Christine
von William
Die Luft war raus. Nach fünf Jahren Ehe, die in einer Sandkastenfreundschaft vor dreißig Jahren begann, merkten wir beide, dass unser beiderseitiges sexuelles Verlangen auf dem Tiefpunkt unserer Beziehung war. Ich war es dann auch, der meine Frau Christine darauf ansprach. Schnell aber verständigten wir uns auch darauf, zusammen zu bleiben, koste es was es wolle. Dafür hatten wir viel zu viel miteinander erlebt und durchgemacht. Was fehlte, war etwas Außergewöhnliches in unserer Beziehung und so sagte ich ihr offen, dass ich es mir sehr gut vorstellen könnte, wenn ein anderer Mann sich ihrer Wünsche und Bedürfnisse annimmt. Sie sagte mir, dass sie sich das überlegen würde. Hmmh, dachte ich … strikte Ablehnung klingt anders. Warten wir es mal ab … ich ahnte nicht, was bald passierte.
Eine Woche später wiederum sprach mich Christine auf unser letztes Gespräch an:
„Du erinnerst Dich an das, was Du mir neulich sagtest?“
„Natürlich“, sagte ich.
„Ich habe intensiv darüber nachgedacht und möchte Dir hierzu einige Fragen stellen, um Missverständnisse auszuschließen. Ist das okay für Dich?“
„Ja sicher“, antwortete ich.
„Na gut. Du möchtest, dass ich mir einen Lover suche, mit dem ich Sex habe, wann immer, wo immer und so oft ich will. Habe ich Dich richtig verstanden?“
Die Vorstellung, dass es einmal so etwas geben könnte, versetzte mir einen tiefen Stich ins Herz, machte mich auf der anderen Seite aber wahnsinnig neugierig und gleichzeitig hochgradig geil. Mir gingen tausend Dinge durch den Kopf und dennoch fasste ich allen Mut zusammen und sagte ihr:
„Ich will auf keinen Fall, dass wir uns trennen. Wenn es sich aber vereinbaren lässt, dann kann ich mir das sehr gut vorstellen. Letztlich will ich nur, dass Du glücklich bist.“
„Okay, Du bist Dir also ganz sicher?“
„Ja, das bin ich.“
„Du wirst auch keine Fragen stellen oder gar eifersüchtig sein und Szenen oder dergleichen machen?“
„Ich kann nicht versprechen, dass ich nicht eifersüchtig sein werde. Ich muss Dir sagen, dass mich genau das wahnsinnig anmachen würde. Ich verspreche aber, dass ich nicht in Deine Affäre reinreden werde. Du gibst die Regeln vor … ohne irgendwelche Einwände von mir.“
„Okay, dann werde ich mich mal auf die Suche begeben“, lächelte sie vielsagend und ließ mich mit einem ziemlich mulmigen Gefühl zurück. Ich wusste nicht, ob es richtig war, was wir taten, aber gleichzeitig war ich neugierig wie noch nie.
In den nächsten Tagen bemerkte ich Veränderungen an ihr. Sie saß lange Zeit am PC und lächelte dabei immer wieder stumm. Sie war dabei völlig abwesend. Es folgten einige Zeit später lange Telefonate, bei denen sie immer das Zimmer verließ. Wenn ich mein Ohr an die Tür legte, hörte ich sie leise flüstern und gelegentlich lachen. Wenn sie das Haus verließ, machte sie sich über jede Gewohnheit hinaus zurecht, zog sich ihre besten und elegantesten Klamotten an. Früher schminkte Christine sich dezent, seit neuestem sehr intensiv und sinnlich. Manchmal brauchte sie über eine Stunde im Bad, bevor sie ausging. Auch trug sie neuerdings Lack-Pumps mit Absätzen, auf denen kaum ein normaler Mensch laufen konnte. Sie kam nach und nach immer später nach Hause, einmal kam sie überhaupt nicht heim. Ich sagte nichts und fragte sie lediglich, ob es ihr gut gehe. Sie bejahte die Frage, ich solle mir keine Sorgen machen, ihr geht es so gut wie schon lange nicht mehr. Dabei lächelte sie schelmisch.
Eine weitere quälend lange Woche später gingen wir in eine Oper. Christine sah traumhaft aus, trug ihre langen roten Haare in einer modischen Hochsteckfrisur. Sie war noch greller geschminkt als sonst, trug einen halblangen dunklen Rock und einen Traum von einer Bluse. Weiß, hochgeschlossen, aus Satin glänzend mit einer Schleife am Kragen zusammen gebunden. Ein dunkler Blazer und extrem hochhackige schwarze Lack-Pumps, sowie Nylon-Strümpfe mit einer Naht hinten rundeten meine perfekte Vollblutfrau ab. Elegant und wahnsinnig sexy zugleich. Die Konturen ihrer großen Brüste zeichneten sich deutlich unter der Bluse ab. Ich sagte ihr, dass sie bezaubernd aussehen würde und ich nun Lust auf etwas anderes als eine Oper habe. Ich versuchte sie anzufassen, sie aber ging einen Schritt zurück und sagte mir, dass sie heute noch eine Überraschung für mich hat, die ich nicht vergessen würde.
Wir genossen die Oper und ich die Blicke der Männer auf Christine, nicht selten mehr als lüstern. Als wir heimkamen, setzten wir an unseren Tisch und ich fragte sie, was es denn nun mit der Überraschung
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Kommentare
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Dann lieber still und leise die Koffer packen,das Gästebett gar nicht mehr erst anrühren und stattdessen das letzte Bisschen Selbstwertgefühl retten, als eine aufgrund von unvereinbarer Erwartungen ohnehin zum Scheitern verurteilte Ehe...
Wenn ich mir den letzten Ansatz durchlese, glaube ich wohl kaum, das jemand das Verschwinden des "Hausherrn" überhaupt zur Kenntnis nehmen würde...«
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Trotzdem ist die Storie sehr gut (zumindest edr Anfang)«
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Wehr dich endlich und trage deine Eifersucht mal so richtig nach außen. Alles Andere wäre unglaubwürdig.«
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Die Vorgänge sind wirklich schön beschrieben.
Eine Fortsetzung sollte folgen!«
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Das letzte Wort ist vergessbar, es muss weitere Teil(e) geben!«
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Serenity
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damit es funktioniert sollte man die regeln zwischen den dreien mal benennen....so wars bei uns jedenfalls
peer«
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früher oder später geht es sowieso in die Brüche!!!!
Mal sehen wie lange er es aushält !!!!!!!!!!!!«
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Exhasi