Christine (Teil 2)
von William
…geschrieben von Karl…“Wie ich Christine kennenlernte“
Es war einer dieser Geschäftstermine, dessen Ausgang schon von vorn herein feststand. Dennoch sollte der Erfahrenste unserer Firma den Vertragsabschluss unter Dach und Fach bringen. Da ich das mit meinen 61 Lenze mit Abstand war, musste ich also die Eisen aus dem Feuer holen. Es kam so, wie ich voraus ahnte, das Geschäft ging in die Hose und ich fuhr relativ frustriert in das von der Firma gebuchte Luxus-Hotel zurück. Naja, wenigstens eine kleine Entschädigung der ganze Prunk, den meine Suite hergab.
Ich beschloss, mir den Abend nicht komplett versauen zu lassen, schmiss mich in meine teuersten Gala-Klamotten, die ich extra für die Abend-Veranstaltung nach Abschluss des Geschäftes eingepackt hatte und ging in die große Hotel-Bar, in der für heute Abend Tanz und Musik angekündigt war. Das Gala-Geschäfts-Essen hatte ich wegen vorgetäuschtem Unwohlsein abgesagt und so konnte ich dem Abend gelassen entgegen blicken. Eine tolle Atmosphäre empfing mich, als ich die sehr gut besuchte Bar betrat. Gedämpfte Musik und viele ansprechende, sehr gut gekleidete Leute füllten eine toll dekoriertes Luxus-Etablissement.
Ich setzte mich an die Bar, bestellte einen alkoholfreien Cocktail und ließ meinen Blick über das Publikum schweifen, der im Eingang hängen blieb, denn dort stand der personifizierte Traum von einer Frau.
Anfang/Mitte 30, rotbraune lange, dichte, leicht gewellte Haare umrandeten ein stark geschminktes, wunderschönes Gesicht. Sie trug eine knallrote, hochgeknöpfte Bluse, unter der sich zwei gewaltige Brüste abzeichneten. Ein kurz über die Knie fallender enger Lederrock, dunkle Nylons und bestimmt 13 cm hohen schwarzen Pfennig-Absatz-Pumps rundeten das Bild einer super-sexy Vollblutfrau ab.
Da alle Tische belegt waren, stöckelte sie selbstbewussten Schrittes auf die Bar zu,setzte sich mit einigem Abstand zu auf einen der Hocker und bestellte ihr Getränk. Ich registrierte eine Menge Blicke anderer Männer, die ihr lüstern hinterher glotzten. Ich selbst musste mich anstrengen, sie nicht zu auffällig anzuschauen.
Ich war davon überzeugt, dass ihre Begleitung schon bald auftauchen würde. Schließlich ist eine solche Schönheit nur in allerseltensten Fällen allein. Außerdem vernahm ich an ihrem Ringfinger einen goldenen Ehering, was mich nun wirklich nicht wunderte.
Nach ca. zwanzig Minuten saß sie noch immer allein an der Bar und so fasste ich meinen ganzen Mut zusammen, stand von meinem Barhocker auf, ging zu ihr herüber und sagte: „Allein Trinken ist für mich alles andere als amüsant und ich hoffe, dass sie das genauso sehen. Darf ich mich zu Ihnen gesellen?“ Sie drehte sich zu mir und blickte mich mit ihrem schönen Gesicht an und schenkte mir das hinreissendste Zahnpasta-Lächeln, was ich seit langem gesehen hatte.
„Aber sicher, ich erwarte ebenfalls niemanden und würde mich über ein bisschen Gesellschaft sehr freuen“. Damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet, schließlich wird bei den meisten jüngeren Frauen ein Ansprechen durch einen wesentlich älteren Herren als „lüsterne Anmache“ gedeutet.
Es entwickelte sich ein sehr interessantes und super-offenes Gespräch, bei dem wir beide oft herzlich lachten. Hierbei erfuhr ich in ihrer für mich völlig überraschenden Offenheit, dass sie eigentlich glücklich verheiratet ist, aber in einigen Punkten einfach die Luft raus sei.
„Was das wohl sein mochte“ dachte ich mir, konnte es nach ihrem Auftreten, ihrer offenen Art und ihren Andeutungen hinsichtlich ihrer Ehe aber entfernt vorstellen. Dennoch konnte ich es einfach nicht fassen, warum sie gerade mir so etwas in aller Offenheit erzählte.
Ich fragte sie danach und sie sagte: „Weil –entschuldigen Sie- ältere Herren einfach besser zuhören können. Sie haben die Lebenserfahrung, sich in jemanden hinein zu versetzen. Abgesehen davon mache ich mir nichts aus jungen, selbstverliebten Schnöseln ohne Manieren, aber auch nicht aus Gleichaltrigen. Vielleicht haben mein Mann und ich deshalb ja unsere Schwierigkeiten, obwohl wir uns bei der oberflächlichen Lebensroutine sehr gut verstehen. Es fehlt aber einfach etwas und ich kann nicht ausdrücken, was es genau ist.“
Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und nahm ihre Hand in meine, woraufhin sie mich ein wenig entsetzt ansah. „Jetzt nur nicht das Falsche sagen, sonst ist alles vorbei“, dachte ich. Und so mimte ich den Frauen-Versteher und sagte mit fester Stimme „Ich kann Sie voll und ganz verstehen. Meinem besten Freund ist das mit seiner Frau ebenfalls so ergangen, wie sie in ihrem Alter waren. Der Punkt ist, dass beim Mann Mitte Dreißig ein Prozess einsetzt, bei dem er alles hinterfragt, was ihn selbst angeht. Dabei vergisst er seine komplette Umgebung und das Wichtigste ebenfalls, nämlich seine Frau.“
Aus dem entsetzten Blick wurden entspannte Züge, sie lächelte mich an und träume ich…sie strich mir mit ihren Zeigefinger, deren Nägel lang und sündhaft rot lackiert waren zärtlich über den Handrücken. Dann sagte sie: „Ja, Sie haben glaube ich genau den Punkt getroffen…das meinte ich vorhin mit Lebenserfahrung und Verständnis reiferer Herren.“
Ich ging einen Schritt weiter und fragte sie, ob es nicht sinnvoll sei, sich beim Namen anzureden und schlug ihr vor, Brüderschaft zu trinken. Sie lächelte kess und meinte, dass das eine gute Idee wäre. Ich bestellte zwei Gläser teuren Champagner, näherte mich ihr, hakte mich schließlich bei ihr ein und trank einen kleinen Schluck.
Wir setzten die Gläser ab und ich sagte: „Ich bin Karl, 61 Jahre alt und im Gegensatz zu Dir nicht verheiratet und war es auch nie. Kinder habe ich ebenfalls nicht und jetzt bist Du dran“ lachte ich. „Ich heiße Christine, bin 33 Jahre alt und seit 5 Jahren verheiratet. Kinder habe ich keine…davon bin ich momentan weit entfernt, obwohl ich mich nicht von meinem Mann trennen will…dafür kenne und schätze ich zu sehr als ehrlichen, anständigen Mann.“
„Hmmh, okay, ich denke es fehlt noch etwas für die Besiegelung einer Brüderschaft“ setzte ich nun weiter einen drauf.
„Und was meinst Du?“ lächelte sie verlegen…
“Na der Kuss gehört dazu“…
“Da hast Du wohl Recht“.
Das klang anders als eine Ablehnung und so näherte ich mich ihrem Gesicht und wollte sie auf ihren grell-rot geschminkten Lippen küssen. Leider drehte sie mir nur die Wange zu, so dass ich sie auf selbige sanft küsste. Hierbei nahm ich einen starken Parfum-Geruch wahr, der mir die Sinne raubte. Ich bekam sofort eine Erektion, die unangenehm in meiner Hose drückte.
Wir setzten unsere Unterhaltung fort und standen uns dabei sehr nahe gegenüber, noch immer Händchen-haltend, die wir gegenseitig streichelten. Bei mir spielten sämtliche Hormone mittlerweile verrückt, ich wollte nur noch eins: Diese Frau. Immer wieder fielen zweideutige Bemerkungen, die dem anderen zeigten, dass wir uns nicht unsympathisch sind.
Dabei aber merkte ich auch ihre Gewissensbisse, zu weit zu gehen …schließlich ist sie verheiratet und dennoch ist das momentan nichts als ein Flirt, bei dem bisher nichts passiert ist. Um von ihrem Gewissen abzulenken, fragte ich sie, ob sie Lust hätte, mit mir zu tanzen. Erneute überraschte mich ihre Antwort:
„Und ich dachte schon, Du fragst mich nicht“.
„Hab mich ehrlich gesagt nicht getraut und habe meine Bedenken, ob Du das mit Deinen hohen Schuhen hinbekommst.“
„Das hängt ganz vom Tanzpartner ab, wie gut er mich dabei führt.“
„Na dann lass es uns versuchen“ sagte sie und hakte sich bei mir unter.
Wir gingen auf die Tanzfläche und wie auf Bestellung erklang die Musik von Chris de Burgh „Lady in Red“. Ich zog sie sehr eng an mich und es dauerte Sekunden, bis sich mein Glied erneut aufstellte, was sie unmöglich nicht bemerken konnte. Erneut sah ich ein leichtes Entsetzen in ihrem Gesicht…ich flüsterte ihr ins Ohr „Christine, Du bist die aufregendste Frau, die ich in meinem Leben gesehen hab. Hab keine Angst, es ist nur ein Tanz. Genieße ihn“.
Ihre großen Brüste an meiner Brust, das Parfum…ich war auf Wolke Sieben und führte sie langsam zum Takt der Musik, eine Hand in der ihren, die andere auf ihrem Rücken, auf dem ich die Konturen ihres BH´s wahrnahm, der ja bekanntlich einiges zu tragen hatte. Ganz langsam fing ich an, meinen Schwanz durch die Hose an ihrem Lederrock zu reiben und nur das Ende des Liedes verhinderte, dass ich mir nicht in die Hose spritzte. Ich war mittlerweile geil, wie seit langem nicht mehr, musste aber aufpassen, dass ich nicht zu überfallartig agierte.
Da sie sich beim Tanz mir aber auch nicht entzog, konnte es ihr so schlecht auch nicht gefallen haben. Das bestätigte sie indem sie sagte: „Noch nie habe ich so erotisch getanzt!“
„Hat es Dir denn gefallen?“ ,wollte ich wissen.
Sie sagte und dabei fiel mir die Kinnlade runter: „Auf jeden Fall besser als der Brüderschaftskuss…den denke ich bekommen wir besser hin oder?“
Schnell fasste ich mich und sagte „Das bekommen wir viel, viel besser hin“ Ich näherte mich ihrem sinnlich, geschminkten Mund und küsste zum ersten Mal ihre vollen, weichen, knallroten Lippen. Zunächst zweimal ganz kurz, dann nahm ich sie in die Arme und scho
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Jedenfalls würde ich keinen Cent für das mir untergejubelte Kind bezahlen. Wenn ich als "Alibi"-Ehemann schon nicht mehr in Sachen Familienplanung gefragt sondern ohne mit der Wimper zu zucken vor vollendete Tatsachen gestellt werde, wär bei mir die Schmerzgrenze erreicht.
Mit dem letzten Rest an Würde gäbe es für mich nur noch eins zu tun: ihre Sachen vor die Tür stellen, Schlösser auswechseln und die sofortige Scheidung.
Eine Beziehungsform mit einem "Hausfreund" für das sexuelle Vergnügen würde ganz ehrlich gesagt mit meiner eigenen Lebensauffassung kollidieren, in der ganz einfach kein Platz für einen solchen Nebenbuhler wäre.
Sollte es einen dritten Teil geben, so würde ich gerne wissen, wie die Reaktion des gedemütigten Mannes ausfällt, wenn er von den unerwarteten Vaterfreuden erfährt und ob er sich endlich dazu aufrafft, seiner "Frau" endlich die Grenzen dessen aufzuzeigen, was er noch ertragen kann...
Ganz besonders würde es mich interessieren, wie Christine es ihrem "Mann" erklären will, das sie ein Kind aus Liebe bekommt, aber leider nicht von ihm. Wenn diese Neuigkeit nicht seinen letzten Rest von Selbstwertgefühl erschüttert, weis ich nicht mehr weiter...«
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Im Oktober tage ich auch wieder in einem erstklassigen Hotel. Vielleicht treffe ich ja auch auf so eine geile Frau.«
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"Langsam merkte ich, dass es mir explosionsartig kam."
Was denn nu? ;-)«
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Sonst gut geschrieben«
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Eigentlich wie es Frauen mögen, langes Vorspiel, halb zog er sie, halb sank sie hin. Leider setzt sich dass dann für meinen Geschmack auf dem Zimmer nicht fort. Da geht es mir etwas zu schnell zur Sache.
Da hätten ein paar Details und etwas mehr Bilder in der Sprache die Geschichte zum perfekten Drehbuch für ein aufregendes Kopfkino gemacht.«
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schade, dass nur so wenige menschen so unkompliziert sind...
und dem sexlosen ehemann entgeht ja echt nix, aber er hat eine zufriedene ehefrau an seiner seite ! warum sind all die faul sexlosen ehemänner nicht auch so tolerent.....?«
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