Das Geburtstagsgeschenk - Teil 3
von Enricaru
Es war etwas mehr als ein Jahr nach der denkwürdigen Geburtstagsparty, als Marens frühere Arbeitskollegin Katrin zu Besuch kam. Der offizielle Grund war Marens kleiner Sohn, allerdings kannte die Mutter das kleinen Tom ihre Arbeitskollegin zu gut, um ihr das abzunehmen. Und ganz wie erwartet, warf Katrin nur einen flüchtigen Blick auf das Baby, bevor sie pflichtschuldigst die üblichen Kommentare abgab. "Wie Süß ... so niedlich..." und schien dann auch eher erleichtert, als Maren den Kleinen wieder in sein Bett legte. Es dauerte auch nicht lange, bis Katrin bei ihrem Lieblingsthema war: Männern, beziehungsweise ihrer Wirkung auf diese.
Für Marens Geschmack war Katrin schon immer ein bisschen zu sehr von sich selbst überzeugt. Zugegebenermaßen war sie äußerst gutaussehend, blond und sehr schlank, mit kleinen, frechen Brüsten und einem dazu passenden knabenhaftem Po, auch ihr Gesicht war hübsch, ein schön geschwungener Mund unter einer Stupsnase ließ viele beim ersten Eindruck an Patsy Kensit denken. Manchmal allerdings, wenn man sie reden hörte, hätte man meinen können, dass sie sich auch wirklich für so etwas wie einen Filmstar hielt.
Maren wusste bescheid über alle Affären, die ihre Freundin in der Firma gehabt hatte, ganz einfach weil Katrin alles sofort brühwarm weiter erzählte. Natürlich war das auch heute wieder das Thema. Wie sich herausstellte, hatte sie gerade etwas mit einem der Lehrlinge, einem Neunzehnjährigen, den Maren noch gut in Erinnerung hatte; und, nebenbei bemerkt, für einen ziemlichen Idioten hielt. Allerdings war die Geschichte diesmal nicht ganz so uninteressant und banal wie sonst; Katrin beschwerte sich gerade ziemlich empört über eine unglaubliche Sache, die der Junge ihr beim letzten Treffen abverlangt hatte.
"Stell dir vor, Maren, letztes Mal hatte ich meine Tage und da fragt der mich doch tatsächlich, ob er ihn mir nicht lieber hinten reinstecken soll!?“
Maren sah die Jüngere mit einem leicht amüsierten Lächeln an. Die Gute war, obschon sie sich für einen ziemlich heißen Feger hielt, doch manchmal erstaunlich prüde. Katrin dachte, ihre Freundin hätte sie nicht richtig verstanden.
"Weißt du, richtig von hinten, also nicht etwa nur so, Doggystile oder so, sondern, ... du weißt schon ..."
"Ja?" Katrin glotzte sie an, als ob sie nicht alle hätte.
"Na, du weißt schon, richtig von hinten ... Posex oder wie das heißt!"
Sie lief rot an, in einer Mischung aus Scham und Empörung und zog eine solche Grimasse, dass Maren lachen musste.
"Ja und? Jetzt sag bloß, du hast das noch nie gemacht?"
"Nein, das ist doch widerlich ... sag bloß, du machst das mit Jan? Steht der auf so was?"
Maren erwiderte den entsetzten Blick gelassen. "Klar, was denkst du denn? Ab und zu ist das ganz nett. Noch schöner ist es allerdings, wenn du gleichzeitig vorne auch noch was drin hast."
Katrin blieb der Mund offen stehen. "Vorne auch ... was drin?"
"Natürlich, was denkst du denn?" Maren machte eine kleine Pause, bevor sie genüsslich die unausgesprochene Frage beantwortete.
"Meine Finger, seine Finger, eine Kerze ... meinen kleinen Dildo ... meinen mittleren Dildo ... den großen Gummipimmel ..." Katrins Gesicht wurde immer länger.
"Verarscht du mich?", fragte sie mit unsicherer Stimme. Sie kannte Marens Spielzeugsammlung und hatte bisher eigentlich immer gedacht, dass sie mit dem Prunkstück in Übergröße aus dunkelbraunem Silikonkautschuk nur Eindruck schinden wollte. Die Vorstellung dass die zierliche Maren das Ding wirklich benutzte und dann auch noch in Verbindung mit dem Schwanz ihres Mannes in der anderen Öffnung, war mehr als Katrin glauben konnte.
Maren konnte einfach nicht widerstehen, sie musste noch einen drauf setzen.
"Einmal hatte ich sogar noch einen anderen Schwanz."
"Was soll das heißen, noch einen anderen Schwanz?"
"Na, so wie ich es sage - noch ein anderer Schwanz eben."
"Ja, aber ... was ist mit deinem Mann? Was sagt der dazu?" Katrin war fassungslos. Sie fand nichts dabei neben ihrem festen Partner noch zwei oder drei Verhältnisse zu haben, aber das ganze so offen zu machen ... und gleichzeitig, das ging gegen ihre Vorstellung von Moral. In ihrer Welt war es sehr wichtig, die Fassade zu wahren, denn mein Gott, was sollen nur die anderen Denken? Es war genau diese Art engstirniger Doppelmoral, die Maren besonders aufregte. Daher konnte sie gar nicht anders, als weiter zu machen.
"Jan? Der fand es mindestens genau so geil wie ich. Er hat mir den anderen Mann ja geschenkt. Zum Geburtstag.
Und weißt du was? Sein Schwanz war fast genau so wie der große Gummipimmel - ich glaube, vielleicht sogar noch ein bisschen dicker, und auch dunkler. Und viel, viel härter ..."
Maren brauchte nur kurz die Augen schließen, dann war alles wieder da; Kenneths muskulöser, schlanker Körper, sein herrlicher Schwanz, groß, schwarz und enorm ausdauernd. Ein lustvoller Schauer durchfuhr sie, unwillkürlich presste sie ihre Hand zwischen ihre Schenkel. Einen Moment lang glaubte sie sogar das fremdartige Aroma seines Spermas auf der Zunge zu spüren ...
"Du hast ... an deinem Geburtstag ... mit zwei Männern geschlafen?" Katrins ungläubige Stimme riss sie aus ihrem Traum.
"Hast du nicht erzählt, du wärest an deinem Geburtstag schwanger geworden?"
"Doch, bin ich."
„Und außerdem, was heißt hier, noch dunkler als dein Gummiteil? War der Typ dunkelhäutig?“
„Und wie!“ Maren grinste unverschämt.
"Du hast dich von einem Afrikaner bumsen lassen, während Jan dabei war? Und dein toller Mann hat einfach so zugesehen? Oder hat er ihm vielleicht sogar noch das Kondom übergezogen, bevor er ihn auf dich raufgelassen hat?"
Katrin redete sich ordentlich in Rage. Nun lief der Film von dem verantwortungslosen Ehemann. Maren musste sich zurückhalten im Angesicht von so viel Bigotterie. Aber sie konnte nicht aufhören ihre Kollegin zu schockieren.
"Erstens hat Jan nicht nur zugesehen, sondern mitgemacht. Es war keine Showeinlage; das Geburtstagsgeschenk war Liebe zu dritt. Und genau das war es auch; drei Erwachsene, die alle das selbe wollten: Zwei Männer, eine Frau, viel Liebe, schöner Sex. Und genau das hatten wir auch."
Katrin war entsetzt.
„Das redest du dir doch nur ein! Dein Mann geilt sich auf, wenn er dich von einem anderen Typen decken lässt, und er zusehen darf. Wie pervers ist das denn?“
Allmählich wurde Maren wirklich sauer.
„Was ist denn daran bitte pervers? Alle sind erwachsen, alle sind einverstanden. Ich bewundere Jan für seine Toleranz. Und außerdem, was redest gerade du plötzlich so hochmoralisch? Du hast doch bisher noch jeden deiner Partner betrogen. Ist es etwa nur dann in Ordnung, wenn man seinen Partner hintergeht?!“
Katrin hatte erst mal Sendepause, während Maren richtig in Fahrt kam.
„Ich finde dass, was Jan gemacht hat, war das schönste Geschenk, das ich mir je erhoffen konnte. Und das geilste dazu.
Und ja, es hat ihm gefallen, dabei zuzusehen, wie seine Frau Spaß hat!“
Das war die reine Wahrheit. Jan hatte ihr später erzählt, wie geil es gewesen war, den weißen, schlanken Körper seiner Frau zu sehen, der von dem dunklen, muskulösen geliebt wurde, ausdauernd und potent.
„Ich meine, so lange man sich nicht in den Typen verknallt, und ihn danach nie wieder sieht, ist es eigentlich nichts anderes als ein Sexspielzeug...so wie ein Gummischwanz etwa...nur viel, viel besser.“
Sie machte eine kurze Pause.
"Und ein Kondom haben wir nicht verwendet." "Was? Du hast mit einem Afrikaner gebumst, ohne Kondom, und einfach so riskiert, von ihm schwanger zu werden? Du warst doch nicht etwa so naiv dich darauf zu verlassen, dass er sein Ding rauszieht, bevor es ihm kommt?"
"Ach Quatsch," Maren schaute so harmlos wie nur möglich, bevor sie Katrin den Rest gab.
"Erstens war er kein Afrikaner, höchstens seine Eltern, oder Großeltern. Er war Schwede. Und natürlich habe ich mich nicht darauf verlassen, dass er ihn rauszieht."
Katrin sah etwas beruhigt aus, gespannt auf die Auflösung.
"Nein, ich habe sorgfältig darauf geachtet, dass er mir alles reinspritzt, und ich muss schon sagen, er war wirklich bemerkenswert. Er hat mir in einem Tag drei oder vier Ladungen verpasst, und was für Mengen- sogar beim letzten mal bin ich noch übergelaufen.
Ich weiß nicht, ob du das auch gelesen hast; scheinbar ejakulieren Männer doppelt so viel Sperma, wenn sie die Frau eines anderen vögeln, und ich muss sagen, bei ihm stimmte das. Bei den meisten Männern kommt beim zweiten mal nur noch heiße Luft, kaum einer schafft überhaupt ein drittes Mal, aber der hat nicht aufgehört mich mit seinem Saft zu beglücken - wie ein Zuchtstier."
"Ja, aber ... das Baby ...", war alles, was Katrin hervorbrachte.
"Tom? Der ist eindeutig von Jan. Eigentlich witzig, oder? Wir haben es vorher zwei Jahre versucht, ohne Erfolg, und als ich dann schwanger war nach dieser Nacht, dachten wir natürlich beide, dass es von Kenneth wäre.
Erstaunlicherweise war es dann doch von Jan. Unglaublich, wenn du wüsstest wie ausdauernd Kenneth war, ... und wie viel Saft er in seinen schönen, großen Eiern hatte ... Mir wird jetzt noch schwindelig, wenn ich nur dran denke ... Ich hätte nie geglaubt, das Jan da noch dazwischen kommt."
Ihr Blick wanderte auf die Wiege, in der das Baby ruhig schlief.
"Es ist ein Wunder ..." Sie sagte es mehr zu sich selbst, voller Dankbarkeit für Kenneth, den wundervollen Liebhaber, der ihr zu dem Kind verholfen hatte, wenn auch nicht mit seinem Samen, so doch mit seiner Liebe.
Sie wandte sich wieder Katrin zu, die den Mund immer noch offen stehen hatte.
"Was ist? Warum glotzt du mich so an?"
"Was hättet ihr den gemacht, wenn das Kind doch von dem anderen gewesen wäre? Das hätten doch alle gesehen:"
"Na und? Unseren Verwandten hätte wir etwas von einem Versehen bei der Samenspende erzählt. Und stell dir mal vor, wie hübsch so ein braunes Baby wäre..."
Katrin war restlos perplex. "Ihr habt die ganze Schwangerschaft hindurch geglaubt das Kind wäre von einem anderen? Einem dunkelhäutigen Schweden mit großem Schwanz? Und das hat Jan nicht gestört?"
"Er hat sich sogar mit mir darüber gefreut- schließlich war es doch sein Geburtstagsgeschenk. Sogar mit doppelter Überraschung."
Maren dachte kurz nach. "Eigentlich sogar eine dreifache Überraschung, und eine immer schöner als die davor."
Sie knabberte jetzt an einer Strähne ihres schwarzen Haares, in Gedanken versunken. Jan war wirklich bewundernswert mit der Situation umgegangen. Es hatte die ganze Zeit keine Eifersucht gegeben, im Gegenteil, nichts hatte ihn mehr erregt, als wenn sie ihm von den Freuden erzählte, die Kenneth ihr verschafft hatte. Als ihr Bauch anschwoll, hatten sie sich gemeinsam ausgemalt wie das Baby aussehen würde, etwas heller als Kenneth vielleicht, mit seinen attraktiven Grübchen.
"Also ich weiß trotzdem nicht, ob ich gerne einen Mann hätte, der mit so was klar kommt. Das ist doch pervers, wenn er zusieht, wie du mit einem Fremden deinen Spaß hast, oder dir sogar noch ein Kind von ihm machen lässt. Holt der sich da etwa noch einen drauf runter?"
Katrin steigerte sich wieder in ihre Empörung hinein.
"Ich meine, der missbraucht dich für seine komischen Phantasien, und du machst das mit?"
Dieses mal weidete sich Maren amüsiert an der aufgesetzten Entrüstung, aus der, da war sie sicher, Neid sprach.
"Ach komm schon, tu nicht so klösterlich. Hast du noch nie von zwei Männern gleichzeitig geträumt? Stell dir vor; vier Hände, zwei Zungen ... und natürlich zwei Schwänze ... Stell dir vor, zwei Liebhaber, die sich pausenlos um dich bemühen..."
Katrin schluckte, verunsichert von der ganzen Situation, von Marens Erzählung, dem selbstsicheren Unterton in ihrer Stimme, während sie von den Freuden der Liebe zu dritt schwärmte.
"Und, Katrin, das beste ist: Jeder Mann sieht gerne zu dabei. Natürlich heizt ihnen das ein. Und du weißt ja wie Männer sind; immer wollen sie sich gegenseitig übertreffen. Wenn du bei dem einen stöhnst, will der andere das du beim ihm noch lauter bist; wenn du bei einem kommst, will der andere das du auch bei ihm einen Höhepunkt kriegst, und strengt sich noch mehr an.
Noch besser ist es, wenn sie es dir gleichzeitig besorgen...du bist ihnen ausgeliefert, völlig unterworfen, zwischen ihren harten Dingern aufgespießt wie ein Schmetterling, kannst dich kaum bewegen und dennoch...spürst du irgendwie, dass du sie in der Hand hast, sie steuern kannst, mit der Art in der du dich bewegst, mit den Geräuschen, die du von dir gibst.
Du kannst sie anfeuern, oder bremsen...oder wenn du willst, und wenn du dich traust, kannst du dich ihnen völlig hingeben, dich ihrer Lust ausliefern, alles was sie zu geben haben willig ertragen, bis beide in dir zum Gipfel kommen...Wenn du nur wüsstest, wie süß das ist, wie herrlich, wenn du spürst, wie zwei zuckende Schwänze gleichzeitig ihren Samen in dich spritzen; zwei Männer, die sich in deinen Körper krallen wie Ertrinkende, hilflos ihrer Lust ausgeliefert, während du, ihre Königin, zwischen ihnen liegst, vor Lust fast wahnsinnig ihr Opfer entgegennimmst, wie eine Fruchtbarkeitsgöttin."
Maren hatte sich in eine fast feurige Erregung hineingesteigert, ihre Augen leuchteten, und ihr Gesicht hatte einen Ausdruck, den Katrin noch nie gesehen, und bei einer so ruhigen Person nicht für möglich gehalten hatte; eine Mischung aus Leidenschaft, Lust, triumphaler Dominanz und dabei doch warm und mütterlich, und fröhlich wie ein Kind.
"Ja, gut...klar kann ich mir das nett vorstellen. Aber doch nicht mit dem eigenen Mann. Da könnte ich mich nie entspannen, hätte immer Angst, dass er hinterher Ärger macht, wenn du mit einem anderen Spaß hattest, gerade wenn der auch noch einen Größeren Schwanz hat. Du weißt doch, wie albern die Typen reagieren, wenn es um die Länge geht; man könnte meinen es gäbe nichts wichtigeres..."
Wieder musste Maren lächeln bei so viel verständnisvoller Überheblichkeit.
"Dafür das immer gesagt wird, dass es keine Rolle spielt, ist es dir aber schon recht wichtig; du erzählst doch auch recht gerne wie groß die Dinger sind, die deine Affären so haben."
Katrin wollte gerade wiedersprechen, hielt dann aber gerade noch rechtzeitig den Mund, als ihr einfiel wie sie vor einem Jahr von ihrem neuesten Liebhaber geschwärmt hatte, mit Sätzen wie: "Der hat zuerst richtig weh getan," oder "ich dachte, der reißt mich auseinander.."
"Gut, egal ist es nicht, das gebe ich zu. Aber zu groß macht auch keinen Spaß...Wie groß war er denn nun, dein afrikanischer Schwede?"
"Oh, ich glaube, so knapp über einsneunzig..."
"Sehr witzig, du weißt genau, was ich meine. Also, wie groß?"
"Hab ich dir doch schon gesagt, etwa wie der schwarze Gummipimmel, den ich dir mal gezeigt habe. Eigentlich genau so; Ich glaube, deswegen hat Jan ihn mir auch geschenkt, zur Erinnerung an meinen Geburtstag..."
Abermals verzog sich Marens Gesicht zu einem Lächeln; sie würde ihrer Freundin besser nicht erzählen, wie gerne Jan ihr zusah, wenn sie sich mit dem Spielzeug selbst befriedigte; oder wie gerne es beide hatten, wenn das Ding in ihrer Möse steckte, während ihr Gatte ihren Hintereingang beehrte. Das würde Katrin mit Sicherheit falsch verstehen.
"Zeig noch mal her, das Teil!" Katrins Forderung riss Maren aus ihren Gedanken. "Ach, ich weiß nicht... du hast ihn doch schon gesehen, oder?"
"Klar, aber da wusste ich ja noch nichts von eurem Geburtshelfer...Komm, mach schon, ich platze vor Neugierde!!"
Katrin war jetzt Feuer und Flamme; genau darauf hatte Maren spekuliert. Scheinbar widerwillig, mit einem gemurmelten "Na, wenn es unbedingt sein muss..." öffnete sie die unterste Schublade ihres Nachtschränkchens, wo das gute Stück, sorgsam in seiner Verpackung verstaut, sich vom letzten Einsatz erholte.
Mit gelangweiltem Gesicht warf sie die Plastikverpackung, samt Inhalt, neben Katrin auf die Matratze. Ehrfurchtsvoll besah sich die Freundin das in der Hülle noch furchteinflößender wirkende Spielzeug. Unsicher nahm sie es schließlich in die Hände, drehte es linkisch hin und her, um dann, wie erwartet, über die Aufschrift aus der Fassung zu geraten. "Mein Gott, ich glaub es nicht; "THE 10'' BLACK HAMMER" - wie albern. Was soll den die 10, der ist doch länger als 10cm?"
"Das Ding kommt natürlich aus Amerika. Das sind zehn Zoll."
Katrin runzelte fragend die Stirn. "Zehn Zoll? Wie viel ist das?"
"Ich glaube, etwas mehr als fünfundzwanzig Zentimeter.", bemerkte Maren trocken.
"Wow, fünfundzwanzig Zentimeter...und wie dick das Ding ist...Darf ich ihn mal auspacken?"
Maren nahm ihr das Ding ab, befreite es mit routinierten Handgriffen aus der Verpackung, hielt ihn dann der Freundin so vors Gesicht das die braune Silikoneichel vor ihrer Nase schwankte.
Mit beiden Händen griff Katrin zu, spontan begeistert. "Mann, das ist ein Prachtstück. Und mit so was spielst du?"
"Gelegentlich..." antwortete Maren mit gelangweilter Stimme.
"Und der passt bei dir rein? Obwohl, nach der Geburt...". Diese kleine Spitze konnte sie sich nicht verkneifen.
"Das hat mit der Geburt nichts zu tun, da ist nicht viel Unterschied. Und gepasst hat das Teil vorher auch schon. Außerdem müsstest du doch selbst ganz gut wissen, was alles reinpasst. Ich denke mal, es gibt keinen Schwanz der zu groß ist; das ist eine reine Männerphantasie. Schließlich gehen da ganze Kinder durch..."
Zweifelnd besah Katrin sich das Ding. "Na, ich weiß nicht...rein geht er bestimmt bei mir...Aber ob das noch Spaß macht?"
"Probiers doch aus." Katrin wollte schon lachend darüber hinweggehen, als sie den Ausdruck in Marens Augen sah. Sie schien es ernst zu meinen. "Du spinnst wohl," erwiderte sie "ich werde doch jetzt nicht hier mit dem Teil da rummachen, womöglich noch während du zusiehst?"
"Warum denn nicht? Ist doch nichts dabei. Wir sind unter uns, Jan kommt erst spät nach Hause. Ist doch nur so was wie eine Anprobe..."
"Du bist verrückt.." Das klang schon nicht mehr so überzeugt.
"Wer erzählt mir denn immer, das ich Prüde bin? Wolltest du nicht schon mal mit mir rummachen, vor zwei Jahren, nach der Weihnachtsfeier? Und jetzt kneifst du...oder bist du nur vor Publikum so aufgeschlossen?"
Damit hatte sie den wunden Punkt getroffen; Katrin produzierte sich, besonders vor Männern, schon mal ganz gerne als hemmungsloses Luder, während sie in der Realität eher der Typ Frau war, der aus jeder belanglosen Affäre eine große Romanze machen musste - wenigstens in ihrer Phantasie.
Deutlich erkennbar kämpfte sie mit sich. Einerseits war sie eigentlich viel zu schamhaft für so was, besonders weil in diesem Fall die Sachlage so eindeutig war. Schließlich konnte sie sich nicht einreden, das der Gummischwanz unsterblich in sie verliebt sei, und sie deswegen, schon aus Mitgefühl mit ihm Sex haben müsste. Andererseits hatte sie Maren, die bisher immer so treu und brav gewirkt hatte, schon so lange als Mauerblümchen verspottet, dass sie, wollte sie nicht völlig das Gesicht verlieren, diesmal mitziehen musste.
Sie zog so etwas wie eine beleidigte Schnute, was bei den meisten Männern immer gut ankam. Dann, als das bei Maren so gut wie keine Wirkung zeigte, raffte sie ihr Sommerkleidchen hoch, lehnte sich zurück und zog kurz entschlossen ihr Höschen aus, warf es dann
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