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Kommentar: 1 | Lesungen: 4560 | Bewertung: 8.36 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 14.12.2009

Das Internat - Folge 34

von

***Eine Frage der Nachhilfe***

Thomas schien noch immer glücklich vom vergangenen Wochenende zu sein. Es war ja auch grandios gewesen. Andrea würde sich von nun an dreimal überlegen, die Lehrlinge schlecht zu behandeln und Geld in die eigene Tasche abzuzweigen. Wir konnten allerdings ganz zufrieden sein, dass sie es getan hatte, denn so hatten wir etwas zum Spielen.


An diesem Dienstag ging es jedoch nicht darum, Andrea zu treffen, sondern die Behäuslichkeit für die Zeit nach dem Internat anzusehen. Wir hatten eine Wohnung gefunden, die perfekt zu unseren Bedürfnissen passte.


„Ich bin schon ganz nervös, ob es das ist, was wir uns vorstellen“, grinste Thomas und konnte auf dem Sitz im Bus nicht mehr ruhig sitzen. Es hatte bestimmt nicht nur mit der unruhigen Fahrt zu tun. „Die wenigen Bilder sahen ja schon einmal vielversprechend aus. Wäre schon genial, ein Penthouse.“


„Aber nicht billig, erinnerte ich ihn. „Ich weiss nicht, ob wir uns da übernehmen.“


„Ach was. Du verdienst, ich verdiene, das reicht schon. Die Wohnung ist im Vergleich ja noch billig, darum ist sie in unsere Auswahl gekommen. Vielleicht können wir uns nebenher nicht viel leisten, aber ich sehe da kein Problem. Was brauchen wir mehr, wenn wir unsere Frauen haben? Stell dir nur vor, wenn wir mit ihnen schlafen, können wir gleichzeitig die Aussicht geniessen. Ist das nichts?“


„Das ist sogar einiges“, erwiderte ich. „Wird bestimmt ein seltsames Gefühl sein, zum ersten Mal in der eigenen Wohnung.“


„Nicht nur das. Es wird allgemein speziell sein, in der ersten eigenen Wohnung zu stehen. Ich werde mein Zimmer so einrichten, dass es wie eine riesige Lustwiese aussieht. Es muss richtig einladen, darin Spass zu haben. Das Bett stelle ich an ein Fenster, damit mich morgens die Sonne weckt.“


„Dass du mir auch immer alles nachmachen musst“, seufzte ich.


„Du solltest deine Ideen eben patentieren lassen“, schlug Thomas vor.


„Und dann wirfst du mir vor, ich sei egoistisch.“ Ich blickte aus dem Fenster. „Auf eine Weise freue ich mich, endlich aus dem Internat zu kommen, aber ich habe auch ein wenig Bammel.“


„Ein bisschen vielleicht, aber kaum spürbar. Du hast ja noch immer keinen Job, da wäre ich auch etwas nervöser. Vielleicht sollte ich es werden, denn alleine werde ich uns nicht durchfüttern können.“


„Das ist es nicht. Ich finde schon etwas, da bin ich überzeugt. Es ist nur die Frage, was ich denn suche. Den ganzen Tag in einem Büro müsste ich auch nicht haben, aber wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen. Du begreifst ja gar nicht, welches Glück du mit den Capital Fighters hattest.“


Ein seliger Ausdruck erschien auf seinen Zügen. „O doch. Es ist so gewaltig, dass ich es manchmal nicht glauben kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass man soviel Glück hat, liegt bei einem Promille, vielleicht. Für mich ist es beinahe das gleiche wie im Lotto den Hauptgewinn abzusahnen.“


„Damit hast du nicht einmal Unrecht. Mir schwebt eine Arbeitsstelle vor, an welcher ich am Morgen arbeiten kann und den Nachmittag zur freien Verfügung habe.“


„Das wären dann fünfzig Prozent. Meinst du, das reicht?“


Ich schüttelte den Kopf. „Wenn, dann nur sehr knapp, aber etwas Taschengeld wäre ja auch nicht schlecht. Ich werde wohl hundert Prozent arbeiten müssen, aber die Präsenzzeiten sollten flexibel sein.“


„Weisst du, auf was ich mich am meisten freue? Auf die Freiheit. In unserem Internat sind die Regeln zwar nicht ausserordentlich streng, aber doch gibt es sie. Bestimmt sind sie auch notwendig für das Leben in einer solchen Institution, aber sie schränken einen ein.“


„Ich freue mich am meisten auf die Privatsphäre. Das ewige Getuschel habe ich satt. Immer dreht sich jemand nach einem um, wenn man eine andere Frau im Arm hat und es wird hintenrum geredet, bis sich die Balken biegen.“


„Das stimmt schon, aber du vergisst den anderen Aspekt.“ Thomas holte tief Luft und ich machte mich auf etwas gefasst. „Wenn man die Sache im Griff hat, lässt sich damit auch spielen. Ich weiss nicht, an was es liegt, aber Menschen verlangt es nach Intrigen, sie wollen das Aussergewöhnliche, warum meinst du, verkauft sich die Regenbogenpresse so gut? Stell dir nur vor, wenn sich niemand über unseren Partnertausch gewundert hätte, er wäre doch nur halb so lustig gewesen.“


„Jetzt übertreib mal nicht. Das Verhalten der anderen Internatsbewohner war einfach noch das Sahnehäubchen auf dem Eis.“


„Einverstanden, aber du musst zugeben, dass es ganz lustig war.“


Ich erinnerte mich an die Blicke der anderen. Einige hatten uns ganz offen gemustert, andere immer wieder versteckt zu uns gesehen. „Wenn wir das wiederholen möchten, besteht ja noch immer die Gelegenheit, unsere Freundinnen treten noch nicht aus.“


„Martina hat sogar die ganzen drei Jahre vor sich. In dieser Zeit wird sich bestimmt das eine oder andere Lustige ergeben. Wir können ja jeweils bis spät in die Nacht bleiben und an den Wochenenden sind wir bestimmt häufig im Internat.“


„Wenn die Betreuung uns dann noch sehen will.“


Mit gerunzelter Stirn blickte Thomas zu mir herüber. "Sie werden doch nicht verbieten, dass wir unsere Freundinnen besuchen.“


„Wer weiss das schon, wenn wir uns zu häufig blicken lassen und an den Wochenenden auch noch dort schlafen wollen.“


„Was geht die das an, wann wir uns im Internat aufhalten? Wir werden schon nichts Verbotenes tun und wenn, wird es niemand bemerken. Wir bräuchten ja nicht einmal Zimmer, weil wir bei Martina und Eri schlafen.“


„Was das angeht, können wir nicht sicher sein. Eri ist ja mit Josi im Zimmer, und die mag es bestimmt nicht, wenn sie jedes zweite Wochenende in beiden Nächten mit lautem Stöhnen in den Ohren einschlafen muss.“


„Das ist die perfekte Voraussetzung für einen Dreier.“


Ich schlug Thomas mit der Faust gegen den Oberarm. „Immer will ich Josi nicht dazunehmen. Eri und ich sind in dieser Hinsicht vielleicht etwas konservativer als ihr.“


„Hast du deinen Humor im Internat gelassen, dass du keine dick aufgestrichene Ironie mehr erkennst? Natürlich möchten auch Martina und ich von Zeit zu Zeit Sex nur zu zweit haben.“


„Etwas anderes hast du noch nicht bedacht. Niemand kann dir garantieren, dass Martina in ein Einzelzimmer kommt. Was ist, wenn die andere Person sich dagegen sträubt, dich in ihr Zimmer zu lassen? Es könnte ja sein, dass Martina jemanden bekommt, der noch etwas zurückgeblieben ist, was die Liebe betrifft.“


Er grinste breit, sagte aber nicht, was er dachte. Ich wusste es ohnehin bereits. Dann verdüstert es sich seine Miene. „Ich hoffe doch stark, dass sie in ein Einzelzimmer kommt. Es wäre nicht so schön, wenn wir dran wären und die andere kommt plötzlich herein.“ Plötzlich machte er einen ziemlich niedergeschlagenen Eindruck. „Besonders wenn es jemand ist, der beim Wort Sex die Hände vor den Mund nimmt und kichert. Oder geschockt ist.“


„Mach dir keine Sorgen, wenn sie nicht alleine im Zimmer ist, kommt sie umso häufiger zu uns. Ausserdem habt ihr die offenen Wochenenden vorläufig noch für euch. Es ist eher selten, dass jemand, der neu im Internat ist, gleich die Wochenenden dort verbringt.“


Damit hatte ich Thomas aus seinem Tief geholt. Ohne mir einen Grund zu nennen, rieb er sich die Hände. „Ich bin gespannt, wer alles neu ins Internat kommt. Vielleicht hatte es ja die eine oder andere hübsche Frau darunter, nach der es sich lohnt zu angeln.“


„Als ob wir noch nicht genug hätten. An Abwechslung mangelt es uns bestimmt nicht. Vergiss nicht, dass Anto ja auch noch nicht austritt. In einem Jahr dann wird sie bestimmt ein Vakuum hinterlassen oder kennst du eine zweite fickgeile Schlampe?“ Ich blickte mich um, ob wirklich niemand hinter uns sass. Zum Glück war die Zeit günstig, nachmittags um drei sassen die meisten Leute an der Arbeit.


„Josi“, kam es wie aus der Pistole geschossen. „Ich denke nicht, dass sie zurück nach Hause geht. Vielleicht nimmt sie mit Eri eine Wohnung, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Deine Freundin ist geduldig genug, um eine Zicke auszuhalten.“


„Wenn wir es mit ihr nicht verbockt haben.“


Thomas legte mir eine Hand auf die linke Schulter. „Darum musst du dir keine Sorgen machen. Anto und sie sind sich ähnlicher, als Josi sich eingestehen möchte. Ihre Wutausbrüche sind nur kurze Gewitter, anschliessend ist der Himmel wieder blau. Nichts von wegen Naturkatastrophe. Aber das ist wirklich noch weit weg, zuerst leben wir uns in der Wohnung ein.“


Bei der nächsten Haltestelle stiegen wir aus und mussten nicht lange gehen, bis wir zu unserem Haus kamen.


„Das ist ein Traum“, keuchte Thomas.


„Und das zu diesem Preis“, fügte ich hinzu. „Es ist zwar schon etwas älter und es scheint, als habe es keine Einkaufsmöglichkeit in der Nähe.“


„Wen stört das? Wir blicken gerade auf unsere Wohnung, wenn wir etwas Glück haben.“ Er stiess mich an. „Hörst du mir überhaupt zu, wenn ich mit dir spreche? Unsere Wohnung! Lass dir das auf der Zunge zergehen.“


„Alles zu seiner Zeit. Zuerst muss sie uns gefallen und dann ist noch nicht gesagt, ob wir sie kriegen.“


„Dass sie mir gefällt, steht jetzt bereits fest. Ich hätte Zweifel, wenn der Bau aus den Fünfzigern wäre, aber so alt ist er nicht. Vielleicht zwanzigjährig.“


Mit jedem Schritt, den wir näher kamen, schlug mein Herz heftiger. Ich musste mich regelrecht zwingen, den Blick nach vorne zu richten, immer wieder ging er nämlich nach oben.


Vor der Haustür wartete eine ältere Frau. „Sie müssen die Herren Berger und Herzog sein.“


„So ist es“, bestätigte ich und reichte ihr als Erster die Hand. „Berger, freut mich.“


„Fistarol ist mein Name. Dann sind Sie Herr Herzog.“


Thomas nickte und schüttelte ihre Hand.


„Dann will ich ihnen die Wohnung zeigen. Sie haben wirklich Glück. Um eine andere zu diesem Preis zu finden, müssen Sie lange suchen. Die Küche ist nicht die modernste und auch im Bad liesse sich etwas machen.“


„Wir sind nicht heikel“, erwähnte Thomas und folgte noch vor mir der Frau die Treppen hinauf.


Die Wohnung war wirklich nicht die neueste, aber weit davon entfernt, als heruntergekommen bezeichnet zu werden. Die Räume waren grosszügig bemessen und jeder besass eine Tür hinaus auf die grosse Terrasse. Ich stellte mir bereits vor, wie ich mit Eri hier draussen liegen würde. Im Internat konnte man zwar auch aufs Dach, aber nur selten hatte ich daran gedacht, Eri dort oben näherzukommen. Die Gefahr, dass jemand plötzlich dazukam, war einfach zu gross.


„Wollen Sie noch einmal etwas sehen?“


„Die Küche.“ Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Thomas erstaunt zu mir herüber sah. „Dort werden wir immerhin für unser Leben sorgen. Ohne Essen macht man es nicht lange.“


Ich liess meine Finger über die Ablage streichen und schaltete den Backofen ein. Thomas sah etwas gelangweilt aus, bestimmt wollte er sich schon sein Zimmer aussuchen.


„Es erstaunt mich, dass zwei junge Burschen bereits eine Wohnung kaufen können“, sagte Frau Fistarol.


„Nicht kaufen, mieten“, korrigierte Thomas. „Wir arbeiten beide und zu diesem Preis müssen wir einfach zuschlagen. Ich hoffe, Sie entscheiden sich für uns. Wir ziehen sozusagen von zu Hause aus. Das wird unsere erste Wohnung sein.“


„Kaufen“, sagte die Frau erneut.


Thomas runzelte die Stirn und holte das ausgeschnittene Inserat aus der Hosentasche. „Das muss ein Irrtum sein, hier steht, sie sei zu vermieten.“


„Ein Irrtum, ja. Die Zeitung hat dieses Inserat aus Versehen gedruckt, am Tag darauf veröffentlichte sie ein Korrigendum. Wir vermieten die Wohnung nicht.“


Thomas und ich sahen uns geschockt an. „Das darf nicht wahr sein“, flüsterte ich.


„Leider ist es die Wahrheit. Wir können Ihnen die Wohnung nicht vermieten. Aber ich bin überzeugt, dass Sie eine andere finden. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen die Angebote unserer Verwaltung zukommen lassen.“


„Machen Sie das“, sagte ich niedergeschlagen, war damit aber noch gut beraten. Thomas sah aus, als sei sein Gesicht mumifiziert. Bestimmt hätte ich meinem Kollegen nur leicht gegen die Brust tippen müssen und er wäre nach hinten umgefallen.


Wir liessen uns von der Frau nach draussen begleiten und verabschiedeten uns, traurig, aber höflich, sie konnte schliesslich nichts dafür. Geknickt begaben wir uns zurück ins Internat und suchten sogleich die aktuellen Zeitungen hervor.

Auf etwas konnte ich mich doch noch freuen, nämlich auf das Abendessen am Dienstag. Letzte Woche hatte ich mit Anik für heute abgemacht. Ich wartete im Keller auf sie, weil wir nicht wollten, dass uns jeder fragte, wohin es gehe und sich seine Gedanken machte, ob da noch etwas mehr lief.


Das tat es auf keinen Fall. Anik und ich waren nicht mehr als Kollegen – wenn überhaupt. Unsere Gespräche hatten sich auf Entschuldigungen beschränkt, wenn mir wieder einmal ein Missgeschick passiert war. Das peinlichste war damals im Schwimmbad gewesen, als ich sie mit Eri verwechselt, das Mädchen auf eine Weise berührt hatte, wie ich es sonst nicht tun würde.


Anik gefiel mir, ja, aber ich konnte mir mit ihr absolut nichts vorstellen. Sie wirkte einfach zu brav, um berührt oder noch mehr zu werden. Bestimmt war sie noch Jungfrau, auch wenn ich das nicht genauer wusste. Ich hatte auch nicht vor, danach zu fragen. Bei einer anderen Frau hätte ich mich vielleicht erkundigt, aber Aniks Privatsphäre wollte ich respektieren.


Was erhoffte ich mir dann von diesem Abend? Körperliche Annäherungen kamen nicht in Frage, aber ich wollte etwas mehr über die junge Frau erfahren. Was sich dann entwickeln würde, konnte niemand wissen. Ich erhoffte mir auf jeden Fall nichts.


Beinahe vergass ich, dass Anik bei der Geburtstagsparty von Anto dabei gewesen war und dort hatte ich sie zum ersten und wahrscheinlich letzten Mal erregt gesehen. Dieses Bild hatte ich allerdings verdrängt und es kam nur hervor, wenn ich bewusst daran dachte.


„Ah, hier bist du ja, ich habe dich neben dem Aufzug erwartet. Bist du bereit?“


War ich das wirklich? Ich konnte die Frage nicht abschliessend beantworten, denn auf eine Weise war ich nervös wie nur selten und das obwohl ich mit jemandem ausging, an welchem ich kein körperliches Interesse hatte. Wäre es anders gewesen, hätte ich bestimmt derart weiche Knie gehabt, dass ich Krücken gebraucht hätte.


Auf den Weg zum Bahnhof sprachen wir über alltägliche Dinge, auch das Wetter kam zur Sprache. In der Schule lief es Anik wunderbar und auch sonst hatte sie im Internat keine Probleme. Als sie mich fragte, wie es mir gehe, meinte ich nur, die Abschlussprüfungen könnten mich nicht aus der Ruhe bringen und sonst sei alles im grünen Bereich.


Mir entging nicht, dass sie sich schön gemacht hatte. Die Haare trug sie offen, das war selten bei ihr zu sehen. Eigentlich unverständlich, denn es passte hervorragend zu ihrem Gesicht mit den weichen Zügen. Das hellblaue Jäckchen war tailliert und betonte ihre nicht übermässig vorhandenen Rundungen. Die Hosen waren dunkelblaue Jeans, die sich nicht ganz eng um ihre Beine und den Hintern legten, dennoch vermochten sie Anik etwas mehr weibliche Kurven zu verleihen.


Als ich mich ihr gegenüber hinsetzte, lächelte sie mich an und ich glaubte, dass sie mir etwas mitteilen wollte, aber auch nach einigen Momenten sagte sie nichts.


„Wie bist du darauf gekommen, letzten Donnerstag beinahe um Mitternacht zu schreiben?“, fragte ich.


„Das hatte keinen bestimmten Grund. Ich hoffe, du bist jetzt nicht enttäuscht.“


„Warum sollte ich?“


Sie zuckte mit den Schultern. „Vielleicht hast du dir etwas erhofft. Ich habe bis um zehn Uhr gelernt und konnte anschliessend nicht gleich schlafen. Zwar habe ich noch einmal Licht gemacht, aber mir war nicht nach Lesen zumutete. Ich habe das Natel hervorgenommen und durchs Telefonbuch geblättert. Bei deiner Nummer bin ich hängen geblieben.“


„Einfach so?“


„Das vielleicht nicht gerade. Ich habe mir überlegt, dass wir noch nie miteinander geschrieben haben und ausser der Sache mit Lukas hatten wir noch kaum Kontakt.“


Mit Ausnahme einiger peinlicher Dinge, ergänzte ich, ohne es auszusprechen. Nicht immer musste alles erwähnt werden.


Wir schweiften wieder ab, kamen auf die Schule und Lehrer zu sprechen. Jeder erzählte einige Anekdoten von sich. Erst als wir zu Ende gegessen hatten und bereits am Nachtisch sassen, schweifte das Thema wieder in eine bedeutendere Richtung.


„Vorletztes Wochenende, haben Thomas und du die Freundinnen gewechselt?“


Ich kümmerte mich intensiv um die drei Kugeln Eis, die vor mir auf einem Teller lagen und stopfte in raschem Tempo einige Löffel in mich hinein. Nur so konnte ich verhindern, dass ich rot anlief. Ich stellte mir zwar die Frage, weshalb ich so reagierte, aber eine Antwort fand ich keine. „Entweder das oder die Freundinnen haben Thomas und mich getauscht“, meinte ich in einem schlechten Versuch, etwas Witziges zu sagen.


„Habt ihr das zum ersten Mal gemacht?“


Sie klang weniger so, als sei sie geil auf eine Sensation, sondern ehrlich interessiert und nur deswegen antwortete ich.


„Wir haben schon einmal die Partner getauscht, aber das war nur an einem Abend und wir haben uns vorher nicht abgesprochen.“


Anik führte sich einen Löffel mit Eis in den Mund und leckte ihn ab. Nur weil sie an mir vorbeiblickte, vermutete ich nicht, dass sie absichtlich so aufreizend das Eis genoss.


„Warum hast du an diesem Freitag das Kleid doch nicht angezogen?“


„Ich habe mich nicht sehr wohl darin gefühlt. Vielleicht war es doch zu früh. Der zweite Grund war, dass ich es für eine speziellen Moment aufbewahren wollte.“


Langsam getraute ich mich mehr. „Weisst du bereits, wann dieser Moment sein wird?“


„Zuerst habe ich mir überlegt, ob ich es heute anziehen soll, aber dann habe ich mir gedacht, dass es ein bisschen zu viel sein könnte. Es ist ja nicht so, dass wir ein mega romantische Candlelightdinner hätten. Die anderen im Internat hätten bestimmt ziemlich geguckt, wenn sie mich so aufgemacht gesehen hätten. Aber ich halte es nach wie vor bereit und auch die passenden Stöckelschuhe warten auf ihren ersten Einsatz.“ Sie wandte sich wieder ihren Eis zu und gab mir die Gelegenheit, sie für einige Augenblicke zu mustern.


Das Oberteil, das unter der Jacke zum Vorschein gekommen war, legte sich um die Brüste eng an den Körper, am Bauch hingegen war es etwas weiter geschnitten. Das bewirkte, dass Aniks Vorbau etwas betont wurde. Er hatte es ja auch nötig, unscheinbar wie er war. Das Kleidungsstück wirkte verspielt und passte zum unschuldigen Eindruck, den Anik machte.


Ich gab mich nicht mehr der Illusion hin, dass er der Wirklichkeit entsprach. Sie hatte mich offen auf den Partnertausch angesprochen, das bewies, dass sie sich ihre Gedanken gemacht hatte und interessiert war. Von ihr hätte ich eher gedacht, dass es sie abschreckte, aber das Gegenteil schien zu zuzutreffen. Vielleicht dachte sie heute Nacht, wenn sie im Bett lag, darüber nach und womöglich gefiel ihr die Vorstellung. Was sie dann tun würde? Ginge sie wirklich so weit und begänne, sich zu streicheln?


Schon als sie mir das Kleid vorgeführt hatte, war mir durch den Kopf gegangen, ob sie sich rasierte und die gleiche Frage kam auch jetzt auf. Unschuldig wirkte sie zwar, aber manchmal sind es gerade die stillen Wasser, die am wildesten können.


Ich konnte es mir gut vorstellen, genauso wie ich es nicht konnte. Anik war bestimmt nicht so brav, wie sie schien und heutzutage rasiert sich fast jede junge Frau, warum nicht auch sie? Hingegen würde es ihr auch nicht schlecht stehen, wenn sie etwas Haare zwischen den Beinen hätte, aber das war dann weniger eine Vermutung, als eine Vorstellung.


„Lässt dich Lukas in Ruhe? Ich mag mich erinnern, dass er dich eine Zeitlang ziemlich bedrängt hat.“


Anik winkte ab. „Jedes Mal, wenn wir uns begegnen, gibt er mir zu verstehen, dass er mir nicht verziehen hat, aber er hat sich nie mehr an mich herangemacht. Ich glaube, er hat bemerkt, dass er auf dieser Schiene nicht weiterkommt.“


„Damals hast du gesagt, er habe dich überredetet, nichts zu sagen. Darf ich fragen, wie er das angestellt hat?“


„Darüber würde ich lieber schweigen“, antwortete sie und senkte den Blick. „Wichtig ist ja nur, dass ich ihn verraten habe. Schon als er mich überredet hat, nichts zu verraten, habe ich ein schlechtes Gewissen gekriegt, aber erst nach einer Weile hatte ich mich durchringen können, euch von der Sache zu erzählen. Etwas möchte ich dich in diesem Zusammenhang aber fragen.“


Mit einer Handbewegung lud ich sie ein, die Frage auszusprechen.


„Zwischen dir und Catherine ist wirklich nichts gelaufen?“


Ich hatte mich so gut unter Kontrolle, das mir bestimmt nichts anzumerken war, obwohl mein Herz in der Brust einen riesigen Satz machte. Ich schaffte es sogar, Anik in die Augen zu schauen.


„Lukas hat das immer wieder erwähnt und ich dachte, wenn er derart darauf herumreitet, ist vielleicht etwas Wahres dran.“


Ich überlegte kurz, wann das gewesen war. Noch vor den Herbstferien. Damals hatte sich mit Catherine noch nichts entwickelt. „Ich kann dir versichern, dass dies ein Furz von Lukas gewesen ist, es war damals nichts mit Catherine.“ Mit Absicht sprach ich von der damaligen Zeit, so musste ich Anik nicht belügen.


„Ein ganz seltsamer Zeitgenosse ist er“, stellte sie fest. „Ich habe das Gefühl, er ist stets auf der Suche nach Hinweisen, mit denen er anderen Leuten schaden kann. Ich kann das nicht verstehen. Was macht ihm Spass daran?“


„Macht. Wenn er geheime Dinge über andere Leute weiss, kann er sie erpressen, manipulieren. Mein Fall ist es nicht, ich ziehe andere Vergnügungen vor.“


So, wie Anik lächelte, wusste sie ganz genau, was ich meinte und trotzdem schien sie nicht angewidert zu sein. Manche Leute können einen Aufstand machen, weil sie nicht verstehen, wie man ausserhalb der Beziehung Sex haben kann. Bei Anik hatte ich das Gefühl, sie sehe es als natürlich an oder zumindest nicht verbrachtenswert.


Gutes Mädchen, dachte ich, aus ihr könnte noch etwas werden. Über das "Was" zerbrach ich mir nicht den Kopf. Auch jetzt hatte ich nicht das Bedürfnis, ihr körperlich näher zu kommen.


Auch dieser Abend neigte sich seinem Ende zu. Wir genossen noch die Rückfahrt und sobald ich im Bett lag, schrieb ich ihr eine SMS. Kaum eine Minute darauf vibrierte mein Natel bereits. Ich schrieb erneut und die Antwort liess sie gar nicht lange auf sich warten. Als ich endlich die letzte Nachricht schickte, war es weit nach Mitternacht.

Am Donnerstag stieg die Anspannung langsam an. Morgen musste ich zur Motorradprüfung antraben, was den Adrenalinpegel in mir schon etwas in die Höhe schnellen liess. Gleich nach dem Abendessen holte ich mir einige Theoriebücher und fläzte mich auf eines der Sofas. Leute gingen vorbei, einige fragten mich, was ich lerne, andere beachteten mich nicht. Mir war beides recht. Diese lockere Atmosphäre benötigte ich, um nicht zu nervös zu werden.


„Alexander? Hast du kurz Zeit für mich?“


Ich sah auf und erkannte Armina. Sie stand neben dem Sofa, auf welchem ich lag. Ihre Augen blickten mich treuherzig an, wie die eines Pudels.


„Um was geht es denn?“, erkundigte ich mich vorsichtig. Nicht, dass es mich grundsätzlich gestört hätte, beim Lernen unterbrochen zu werden. Die Person war ausschlaggebend.


„Ich möchte dich fragen, ob sich bei Thomas etwas geändert hat. Ich habe mir noch mehr Mühe gegeben. Hast du das bemerkt?“


Mir fiel ein, wie sie sich vor zehn Tagen neben dem Aufzug an ihn herangeschmissen hatte. Ob das wirklich das Mittel war, um an Thomas heranzukommen, beantwortete ich nicht. Eine Tendenz liess sich allerdings feststellen.


„Nun, ich denke, du machst es nicht schlecht.“ Mir war sehr wohl bewusst, dass ich etwas sagte, ohne etwas auszusagen.


„Aber er lässt mich noch immer nicht heran. Mit einer Ausnahme.“ Sie lächelte wie ein Kind, das sein Wunschgeschenk zu Weihnachten bekommen hat. „Wir werden das nächste Wochenende miteinander verbringen. Stell dir vor, ein ganzes Wochenende, von Freitag bis Sonntag. Wenn es nach mir ginge, könnten wir die ganze Ferienwoche zu zweit verbringen.“


Thomas hatte mir davon erzählt und auch, dass er sich darauf freute. Ich glaubte herausgehört zu haben, er würde Armina netter behandeln als sonst. Vielleicht würde sie sich beinahe wie seine Freundin fühlen. Über die Gründe konnte ich nur spekulieren, Thomas hatte nichts in diese Richtung gesagt. Gut möglich, dass er es leid war, sich stets an ihrem mangelnden Intellekt zu stören. Jedoch hatte ich noch eine andere Vermutung. Er wollte sich die Blonde warm behalten. Martina konnte nicht immer hier sein, wenn Not am Mann war, das sagte sie selber. Ausserdem konnte Abwechslung nicht schaden.


„Ist das nicht grossartig?“, fragte sie glückselig.


„Nicht schlecht, nicht schlecht.“


„Ich möchte, dass du mir einige Tipps gibst. Thomas muss zufrieden sein mit mir, damit er mit Martina Schluss macht und mich nimmt.“


Liebe Armina. Das wird er auf keinen Fall tun. Du solltest dir keine Illusionen machen. Auch wenn er noch so nett ist, an Martina kommst du nicht heran.


„Soso, Tipps willst du also? Was stellst du dir vor?“


„Na ja … ich weiss nicht. Ich hatte gehofft, dir würde etwas einfallen.“


„In welcher Hinsicht? Kleidung? Oder wie du dich verhalten sollst? Gib mir eine Richtung.“


Das Rot, mit welchem ihr Gesicht anlief, passte gar nicht zum hellen Blond ihrer Haare. „Ich hatte gedacht, du könntest mir einen Trick zeigen, wie ich ihn beim Sex befriedigen kann. Wenn dieses Wochenende vorbei ist, will ich, dass er nur noch an mich denkt.“


Das dürfte schwierig werden, denn Martina wird dir immer vor der Sonne stehen. Auch dies sprach ich nicht aus, sonst hätte Armina mir den Schädel eingeschlagen. Oder Thomas verlassen, wenn man das so nennen konnte.


„Soso, nur noch an dich denken.“


„Genau. Kannst du mir helfen? Ich wäre wirklich froh.“


Ist das die Chance? Würde Armina so weit gehen, mit mir zu schlafen, nur weil sie sich erhofft, dass ich ihr einige Tipps gebe? Das habe ich der Gerechtigkeit halber sogar vor.


„Ich wäre schon dazu bereit, aber es erfordert ein Opfer von dir.“


„Für Thomas bin ich bereit, alles zu tun.“


Na dann wollen wir mal sehen. „Wenn ich dir einige Dinge beibringen soll, kann ich es nicht einfach nur erzählen, sondern muss es dir direkt zeigen. Um alles Weitere zu besprechen, sollten wir aber nach oben gehen, nur dann sind wir sicher, dass wir alleine sind. Du willst doch nicht, dass andere von deiner Leidenschaft zu Thomas erfahren.“


„Mir ist es egal. Er will nicht, dass jemand von uns erfährt. Also will ich es auch nicht. Wohin gehen wir?“


„In mein Zimmer“, antwortete ich knapp und nur gerade so laut, dass sie es hören konnte. Ich ging einen Schritt vor ihr und hoffte, wenn jemand an uns vorüber käme, er denken würde, wir seien zufällig auf dem gleichen Weg.


Zum Glück war es jene Zeit, um welche die meisten in ihren Schulzimmern sassen und lernten. Ohne dass uns jemand sah, konnte ich die Blonde in mein Zimmer nehmen.


„Wie willst du es mir jetzt zeigen?“


„Solange ich nicht weiss, wie du dich im Bett verhältst, kann ich kein schlüssiges Urteil bilden. Als erstes muss ich herausfinden, wie gut du beim Sex bist.“


„Ich glaube nicht schlecht, sonst wäre Thomas nicht süchtig nach mir. Können wir endlich beginnen?“


Ich machte eine zustimmende Handbewegung. „Zieh dich doch aus.“


Armina lachte. „So habe ich mir das aber nicht vorgestellt. Ich will nicht, dass du mich nackt siehst. Ich habe dich nur um einige Tipps angefragt. Du weisst ja, ich liebe Thomas.“


Es ist nicht zu übersehen, dachte ich. „Das steht in direktem Zusammenhang.“ Ich liess ihr einige Momente Zeit, damit sie begreifen konnte, was ich sagte, aber schliesslich musste ich dennoch ausführlicher erklären. „Ich kann dir nicht helfen, wenn du dich nicht hingibst. Du musst schon sehen und besonders spüren, was ich meine, wenn ich es dir nur erzähle, hat es nicht den gleichen Effekt.“


Sie schaute mich mit offenem Mund an. „Aber … in der Schule können sie mir auch Dinge beibringen, ohne dass ich mich ausziehen muss.“


„Glaubst du nicht, dass wir von zwei völlig unterschiedlichen Dingen sprechen? Schule, das heisst Buchhaltung, Rechnungswesen und Volkswirtschaftslehre. Sex, das bedeutet Gefühle, Lust und Leidenschaft und körperliche Nähe.“


„Aber was ist mit Thomas? Er will mich bestimmt nicht mehr, wenn ich mit jemandem ausser ihm schlafe.“


„Im Normalfall ja, aber in diesem Fall glaube ich genau das Gegenteil. Er wird dich noch mehr wollen, wenn du neue Dinge lernst und ihn auf andere Weisen befriedigen kannst. Du musst es als eine Art Training sehen. Hier ist der Vergleich mit der Schule angebracht. Ich könnte dein Lehrer sein, ohne ihn lernt man nichts, das sagt ja schon der Name.“


„Das sagt schon der Name“, wiederholte Armina. „Bist du ganz sicher, dass Thomas nicht böse sein wird?“


Er hat dich mir ja schon angeboten, dachte ich und unterdrückte eine Schmunzeln. „Ich gebe dir mein Ehrenwort. Er wird Freude haben, dass du neue Dinge lernst, wirst schon sehen. Es ist nur zu deinem Besten. Denk doch nur an das nächste Wochenende, wie schön es wird, wenn du Thomas auf neue Arten verwöhnen kannst.“


Der kritische Ausdruck auf ihrem Gesicht machte einem Lächeln Platz. „Glaubst du, er wird dann mit mir zusammenkommen?“


„Das ist schwierig zu beantworten. Thomas hat seine eigenen Gefühle, ich will nicht für ihn sprechen.“


Obwohl ich das könnte und Armina grenzenlos enttäuschen würde. Ist es wirklich das, was sie will? Würde sie es überhaupt begreifen oder blendet sie die Liebe?


„Also gut, wenn du meinst, dass es Thomas nichts ausmacht, ziehe ich mich jetzt aus.“ Dennoch zögerte sie. Sie wandte mir den Rücken zu und zog das Oberteil über den Kopf. Ein langweiliger weisser BH kam zum Vorschein. Nicht gerade das, was Thomas liebte.


„Der Sinn ist ja, dass ich etwas sehe. Dazu müsstest du dich schon umdrehen.“


Den Blick nach unten gerichtet, befolgte sie meine Aufforderung. „Ist es gut so?“


„Für den Anfang nicht schlecht, aber es reicht natürlich noch nicht. Der BH muss auch weg und anschliessend sind die Hosen an der Reihe.“


„Muss ich mich ganz ausziehen?“


„Niemand zwingt dich dazu, aber du bist zu mir gekommen und hast um einige Tipps angefragt. Nur wenn du dich ganz entkleidest, kann ich dir helfen.“


Sie stiess ein Geräusch aus, das nicht gerade von grosser Begeisterung erzählte, aber sie schob sich die Träger von den Schultern und griff nach hinten, um den Verschluss zu öffnen. „Bist du jetzt zufrieden?“


Für einige Sekunden konnte ich den Blick nicht von ihren Brüsten lösen. Wie das Hinterteil waren sie etwas ausladend, aber nicht übermässig gross. Frech standen die Nippel aus den Warzenhöfen heraus und luden ein, geleckt zu werden.


„Das ist doch schon einmal ganz gut, jetzt musst du den Rest auch noch ausziehen. Allerdings könntest du damit noch etwas warten und mir in der Zwischenzeit einen blasen.“


„Blasen?“


„Ganz recht. Fellatio. Die Männlichkeit mit dem Mund verwöhnen. Das machst du doch bei Thomas auch, er steht bestimmt darauf. Ich möchte, dass du mir demonstrierst, wie du bläst. Nur so kann ich feststellen, ob es noch etwas zu verbessern gibt.“


Sie stellte sich vor mich hin und ging anschliessend in die Knie. Bevor sie mich berührte, griff ich nach unten und zwirbelte die rechte Brustwarze. Schon diese kurze Berührung genügte, dass sich die Spitze zusammenzog und hart wurde.


Endlich griff mir Armina zwischen die Beine. Vorerst knetete sie mein bestes Stück durch den Stoff von Hose und Boxershorts, dann überwand sie sich und öffnete sowohl Reissverschluss wie auch Knopf. So langsam, dass ich nachhelfen wollte, zog sie mir die Hose herunter, aber sie schaffte es dann doch noch.


Die Unterhose verblieb allerdings noch an ihrem Ort. Immerhin streckte die Blonde nun die Zunge heraus und leckte über die Beule. Meine Glied hatte sich inzwischen versteift und wehrte sich gegen die Enge.


„Wenn du ihn in den Mund nehmen willst, musst du ihn auspacken“, erinnerte ich Armina.


Sie brummte irgendetwas und im nächsten Moment spürte ich ihre Hände am Bund der Boxershorts. Sie verharrten kurz, dann zog sie das Kleidungsstück mit einem Ruck nach unten. Armina atmete gut hörbar ein.


„Wenn ich Thomas einen blase, muss ich immer die Hose runterlassen. Er steht auf das.“


„Wenn du es bei ihm machst, warum dann nicht auch hier? Ich will schliesslich wissen, wo du dich noch verbessern kannst. Es ist der Grund, warum ich das hier tue. Klar soweit?“


Sie stand halbwegs auf und öffnete ihre Jeans, die sich eng um die Schenkel legten und den Arsch noch betonten. Darunter trug sie einen schwarzen String, auch er blieb nicht mehr lange oben. Ich griff ihr noch schnell zwischen die Beine, was sie vor Überraschung aufkeuchen liess. „Schon ordentlich feucht. Wie stark ist es, wenn du bei Thomas bist?“


„Noch viiiiiiiel stärker. Manchmal denke ich den ganzen Tag an ihn und dann ist mein Höschen bereits am Mittag so nass, dass ich es wechseln muss.“


Als sie wieder hinunterging, schob sie Hose und String bis zu den Knien runter und endlich begann sie, sich mit meinem harten Teil zu beschäftigen. Inzwischen hatte ich richtig Lust auf Armina und es konnte nicht schnell genug gehen.


„Blase genau so, wie du es jeweils bei Thomas tust. Ich will genau wissen, in welchem Bereich du noch nicht so gut bist.“


„Ist es in Ordnung, wenn ich wichse, während ich dich mit dem Mund befriedige?“


„Auf jeden Fall. Es ist deine Aufgabe, die Männer so gut wie möglich zu verwöhnen. Thomas will eine Frau, die ihm seine Wünsche von den Lippen abliest.“


Von nun an blieb es eine Weile still, nur das Schmatzen war noch zu hören. Armina machte ihre Sache ganz gut, sogar besser, als ich hatte erwarten können, nachdem sie sich zuerst gesträubt hatte, sich auszuziehen. Sie schien sogar Gefallen daran zu finden, mich zu verwöhnen. Zuerst leckte die Zunge nur zaghaft über die Eichel, doch dann nahm sie Fahrt auf und mittlerweile flog sie nur so darüber. Mit einer Hand zog Armina dabei immer wieder die Vorhaut nach hinten.


„Vergiss die Hoden nicht, du hast schliesslich zwei Hände. Etwas anderes ist es, wenn du beide zum Wichsen benötigst, aber dann musst du darauf achten, dass du den Freudenspender etwas drückst, um dem Mann die schönsten Gefühle zu bereiten. Und jetzt kümmere dich um meine Kronjuwelen.“


Sie lernt schnell, wenn man ihr sagt, was sie zu tun hat. Die freie Hand führte sie zwischen meine Beine und begann sogleich, die Hoden zu kneten. Zwischendurch zog sie am Sack, dann drückte sie mir wieder sanft die Eier. Die Gesamtheit dieser Eindrücke brachte mich schon beinahe an den Rand des Abspritzens.


„Du machst es nicht schlecht, aber wenn du es wirklich mit Martina aufnehmen willst, musst du noch mehr Einsatz zeigen. Stöhne oder keuche, zeige, dass es dir gefällt, an einem harten Schwanz zu saugen.“


Auch diese Anweisung verstand sie und setzte sich sogleich um. Von jetzt an war es nicht mehr ruhig, sondern das Zimmer war von den Lustgeräuschen Arminas erfüllt.


Mal kümmerte sich der Mund nur um die Eichel, dann ging sie mit der Zunge in Richtung Wurzel, liess sie über den Schaft fahren und gerade, als ich es aussprechen wollte, spürte ich den Mund endlich auch an den Hoden. Ich stiess ein Keuchen aus, stöhnte jedoch nicht auf. Meine Hände legten sich auf Arminas Kopf und achteten darauf, dass sich die junge Frau nicht zurückzog.


„Thomas kann mit einer Bläserin wie dir zufrieden sein. War es mit ihm das erste Mal, dass du einen Schwanz im Mund hattest?“


Sie war noch so damit beschäftigt, mich zu lecken, dass sie keine Antwort aussprechen konnte, wohl aber spürte ich ihr Kopfschütteln.


„Aber seit dich Thomas entjungfert hat, hast du keinem anderen einen geblasen?“


Wieder schüttelte sie den Kopf und ich spürte, dass sie sich zurückziehen wollte. Sie hatte ihre Sache gut gemacht, deshalb gewährte ich ihr eine Verschnaufpause. Armina setzte sich auf den Boden, die Beine zusammen, was sich allerdings änderte, als ich sie mit dem Fuss auseinanderdrückte.


„Meine Liebe gehört ganz und gar Thomas, ich könnte es nicht übers Herz bringen, mit einem anderen Mann zu schlafen oder etwas in die Richtung zu tun.“


„Ausser mit mir.“


„Genau. Aber das ist ja etwas anderes. Mit dir tue ich die Dinge ja nicht, weil es mir Lust bereitet, sondern um zu lernen. Das zählt nicht, aber vielen Dank, dass du mich davon überzeugt hast.“


Ich beugte mich zu ihr hinunter und liess meine rechte Hand zwischen ihre Beine wandern. Die Spalte war schön feucht, fickbereit. „So ist es, du empfindest keine Lust, denn Thomas hätte bestimmt keine Freude. Er will, dass du dein ganzes Verlangen für ihn aufsparst.“


„Er hat mir sogar verboten, dass ich mich befriedige.“


„Das ist auch gut so. Wenn du zu ihm gehst, musst du so erregt sein, dass du es nicht mehr aushältst. Nur so kannst du ihn vielleicht überzeugen, dass du im Bett womöglich sogar besser bist als Martina.“


„Ich hasse sie, hasse sie, hasse sie.“


„Das ist

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Kommentare


SvenK
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 51
schrieb am 18.12.2009:
»Wieder ein sehr gelungener Teil, besonders die sachliche Lehrstunde hat mir gefallen.
Die Andeutungen, die du auf bevorstehende Ereignisse gemacht hast (Thomas' WE mit Armina oder Alex' Abend mit Catherine), halten die Spannung auf einem hohen Level.«



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