Der halbe Toni 2. Teil
von Dark Angel
Zwei Tage waren vergangen, Michaels Alpträume waren im Begriff sanfter zu werden und seine merkwürdige Geilheit war über die vielen Stunden beinahe gänzlich abgeklungen.
Der Alltag hatte das Ehepaar wieder und Michael bedauerte es beinahe.
In den letzten beiden Tagen wollte er immer wieder mit Regina sprechen, sie zur Rede stellen, sie vor sein eigenes Gericht zerren und zur Verantwortung ziehen ... aber das seltsame Gefühl tief in seiner Magengrube hielt ihn immer wieder ab.
Wäre es dann nicht zu Ende? Würde er nicht die Chance um weitere Eskapaden begraben müssen?
Michael schauderte als er daran dachte.
Was war nur passiert das ihn derartig Abstruses durch den Kopf jagte?
Langeweile?
Monotonie?
Michael leerte seinen Kaffee mit einem raschen Zug und schnappte sich seine Tasche.
Es war wieder morgens und seine „Krankheit“ hatte offiziell ein Ende gefunden. Seine Sekretärin wußte bereits Bescheid und er würde in einer Viertelstunde in seinem Büro sitzen und sich langweilen.
„Schatz, ich gehe jetzt!“
Regina nahm ihren Kopf aus dem Badezimmer und spitzte die Lippen.
„Kuß ...“
Sanft preßte Michael seine Lippen auf die ihren und roch das ungewöhnlich schwere Parfüm, das seine Frau sonst nur für abendliche Gelegenheiten auftrug.
Sofort war er hellwach. Tausend Kaffees konnten nicht so eine Wirkung entfalten wie seine plötzliche Vorahnung.
Das Gefühl von vor zwei Tagen war schlagartig wieder da und seine Gedanken überschlugen sich. „Für eine Woche kaufen ich dich,“ hatte der widerliche Zwerg von sich gegeben.
Plötzlich war die gesamte Szenerie wieder vor Michaels geistigem Auge.
Sein Puls raste.
Er wartete mit seinem BMW hinter dem Nachbarhaus und telefonierte aufgeregt mit seiner Sekretärin, als seine Frau mit schnellem Schritt das Haus verließ und in ihren eleganten Rover sprang.
„Ich komme etwas später Sylvia ... ja mir geht es gut, mach dir keine Sorgen ...“ dann schmunzelte er, seine Sekretärin war wirklich nett, „bis dann.“
Michael beendete das Gespräch und warf sein Mobiltelefon in das Handschuhfach. Rasch konzentrierte er sich und folgte mit Sicherheitsabstand seiner Frau, die abbog und die Schnellstraße in die City nahm.
„Dieses Luder,“ dachte der Verfolger, „das teuerste Kleid hat sie sich für den Kerl ausgesucht.“ Michael war sich sicher, daß sie so niemals zur Arbeit fahren würde und sie ein neues Vabanquespiel abzuhalten hatte.
Seine Frau blickte sich nicht um, blickte nicht in den Rückspiegel, sondern fuhr stur gerade aus. Sie schien ferngelenkt zu sein, aber für Michael war es so ein Leichtes, ihr unbemerkt zu folgen und ihre unvermittelten Richtungsänderung nachzuvollziehen, als er merkte, daß sie telefonierte.
Jetzt wurde ihm alles klar. Sie bekam Anweisungen.
Nach zehn Minuten unruhiger Fahrt mußte Michael plötzlich scharf abbremsen und in einer engen Einfahrt Deckung finden. Beinahe hätte die Stoßstange Bekanntschaft mit einem Betonpfeiler gemacht und dem Fahrer rutschte das Herz beinahe in die Hose. Der Zwerg stand urplötzlich und ohne Vorwarnung mitten in der Stadt an einer Stopptafel und wartete. Mit seinen kleinen Fingern winkte er den Rover zu sich heran und stieg ein.
Michael mußte sich jetzt beeilen.
Scharf stieß er den BMW zurück und schloß wieder einigermaßen auf.
Sein Kreislauf war auf 180 und die wohlige Anspannung wich wieder diesem launigen, fremden Gefühl in seiner Hose.
Er stand zwei Autos hinter den Beiden an einer Ampel, bemühte sich nach vorne einen Blick in den Innenraum des Rovers erhaschen zu können und mußte erkennen, wie sich der kleine Widerling zu seiner Frau hinübergebeugt hatte und mit ihr knutschte.
Michael wußte nicht ob er schreien oder aus dem Wagen springen sollte.
Heraus kam ein gepreßtes Krächzen, daß seiner Kehle entsprang und nicht so recht wußte, ob es ein Schrei werden sollte.
Der Start der Kolonne unterbrach sein groteskes Leiden und er hatte sich wieder zusammen zu nehmen. Konzentriert lenkte er so wie der Rover in eine Seitenstraße ein und schob seinen BMW geistesgegenwärtig in die Parklücke hinter einem Stadt-LKW, der wie gerufen dastand und den nötigen Schutz bot.
Seine Frau parkte direkt vor dem Gymnasium, daß Michael kannte, da er dort für ein knappes Jahr zur Schule ging um danach einzusehen, daß er diese Art von Ausbildung nicht mochte um statt dessen in eine Handelsschule überzuwechseln.
Michael hatte bereits ein wenig Routine in seiner Observiertätigkeit erlangt und schaffte es durchaus leichtfüßig und unbemerkt den Beiden bis vor einem leeren Klassenzimmer zu folgen, wo die Schüler augenscheinlich Sport in der kleinen Sporthalle abhielten und für eine knappe Stunde dem sonderbaren Paar ungewollt Platz machten.
Regina blickte zu dem Zwerg unschlüssig und unsicher hinunter und ihr Gesicht schien eine Frage zu beinhalten.
„Hinein mit dir, Dreckstück,“ der Zwerg stieß Michaels Frau in das Zimmer und deutete auf den erstbesten Tisch.
„Knie dich auf diesen Tisch da ... wir haben nicht viel Zeit.“ Er selbst nahm einen Sessel und stellte sich zur Tafel, holte sich ein Stück Kreide und begann zu schreiben.
Michael blickte verstohlen und flach atmend um die Ecke direkt in das Zimmer hinein, dessen Tür sperrangelweit offen stand. Regina hatte sich auf den Tisch hingekniet und stütze sich an der vorderen Tischkante ab. „Wie eine verdammte Hündin,“ dachte sich Michael und der Zorn pochte an seinen Schläfen.
Der Zwerg war fertig, und auf der Tafel stand mit feiner Schrift: „Arschficken“
„Siehst du das?“ Der Zwerg lehnte sich lässig an die Tischkante auf dem seine Auserwählte stumm kniete und verschränkte seine kurzen Arme.
„Ja,“ kam es leise von Regina, die erschrocken das Wort las und unter enormer Spannung stand. Jederzeit konnten die Schüler zurückkommen ... und sie würde hier auf dem Tisch knien und ...
Regina blickte zu Boden und schloß für einen Moment die Augen. Sie horchte ... spitzte die Ohren ... nichts war zu hören ... was tat sie hier bloß?
„Schieb dein Kleid hoch, ich will dein Höschen sehen ...“
... Nichts geschah ...
Regina war wie paralysiert und sah ihn nur angewidert an, sie haßte diesen Bastard ...
Der Zwerg blickte mißmutig in ihre warmen, ängstlichen Augen. Ihr Gesicht war bleich geworden ... feucht glänzend vor Wärme ... der Blick zu ihm voller Beklemmung, Abscheu ...
Der Zwerg grinste zufrieden, er wußte was er zu tun hatte.
„Ich werde dich jetzt züchtigen ...“ seine Augen bekamen einen teuflisch hellen, fast gläsernen Glanz, die voller Vorfreude auf den vor Schreck hochzuckenden Körper seiner Schönen hochsahen und sich ergötzten, aufrieben, befriedigten.
„Ich werden dich peitschen, verprügeln, bis dir die Pisse aus deinem verfluchten Höschen rinnt ...“ er preßte lautlos sein dreckiges Lachen zwischen seine kleinen, gelben Zähne hindurch und durchmaß den vorderen Bereich des Zimmers, entwand den Zeigestab aus seiner Halterung und ließ den Einmeter langen Bambusstab hart durch die Luft pfeifen.
Regina starrte den kleinen Mann mit weit aufgerissenen Augen an. Tränen stürzten hervor, liefen den schlanken Backenknochen entlang und versiegten schließlich am Stoff ihrer Bluse.
Sie hatte sich den Vormittag frei genommen.
Gegen ihrer sonstigen Gewohnheit hatte sie die Arbeit einfach liegenlassen.
Für ihn.
Für dieses abartige Schauspiel? War es das was sie suchte?
Der Zwerg stand nun knapp vor ihr.
„Es muß hart sein, so geil zu sein, daß man sich noch nicht mal einer Tracht Prügel entziehen kann ...“ Er bleckte seine Zähne. Blickte direkt durch ihre Augen, durch ihren Tränenschleier, direkt in ihre Seele ...
„in einer Schule, wo mich die Mädchen verspotten haben ...“
...
„Ja, du errätst es bestimmt, genau in diesem Zimmer mußte ich all das Schreckliche erdulden. Von den Klassenschönen, von den Mädchen, die sich für etwas besseres hielten ...“
„Wie du, meine Schöne ...“
Der Schlag kam kurz und präzise.
Von vorne verpaßte der Zwerg der Architektin einen Hieb auf die seitliche Flanke, die nicht vom halblangen Rock bedeckt wurde.
„Wie du ...“
Die Frau schrie entsetzt auf und beugte ihre Oberkörper hoch ...
„Bleib unten, Fotze ...“ schrie der Zwerg und versetzte ihr einen weiteren Hieb.
„Nimm den beschissenen Rock hoch ...“
Der Stab kam wieder hart, diesmal seitlich ... diesmal auf ihre linke Wade.
„Ich werde es allen Weibern heimzahlen ... vergelten ... werde mich revanchieren ...“
Reginas Gesicht zeichnete jeden Hieb nach, jeder Schmerzensstreich grub sich tiefer in ihre Stirn ein ...
„Nimm den Rock hoch.“
Die Hiebe hörten auf. Plötzlich war es ruhig.
Regina atmete röchelnd, aus ihrem Mund lief etwas Speichel heraus und sie zitterte ... der jeweilige Schmerz war schlimm, direkt ... echt ...
„Nimm den Rock hoch, damit ich dir die Pisse herausprügel kann ... geile Drecksau ...“
Reginas Körper zuckte ... diesmal waren es die Worte die ihr Schmerzen verursachten ... Schmerzen anderer Art ... angenehmer Art, ekelhaft unanständiger Art ...
„Nein, bitte nicht ... bitte nicht auf diese Art ...“ Regina verweifelte an sich selbst.
Ihre linke Hand schob sich langsam zurück ... den Saum des Rocks suchend ...
Was tat sie nur.
„Du wirst die Schmerzen niemals vergessen können, die ich dir zufügen werde ... du wirst in der Nacht meinen Namen schreien und deine nasse Spalte wird sich nach mir sehnen ...“
Regina keuchte ... seine Worte waren unerträglich ...
Ihre Gedanken kreisten um diese Worte ... die sie lockten ... verführten ... verschlangen.
Endlich hatte sie den Saum in ihre Finger bekommen - der Rock sperrte sich etwas, verhakte sich manchmal, aber der Stoff glitt doch nach oben, über ihren Po hinweg, über ihr Höschen glatt darüber, daß sich nun in seinem zarten violett zeigte und dem kleinen Mann ein wissendes Grinsen entlockte ...
Regina hatte dabei ihre Lider gesenkt, sie konzentrierte sich auf ihren Atem, der schnell und gierig eingesogen wurde ... so wie ihre Lust und die Verheißung des kleinen Mannes tief in ihre Seele eingesogen wurde – unaufhaltsam, unabwendbar.
Michaels Fingernägel krallten sich in den Putz der weißen Mauer. Seine Sinne konnten nicht alles zu gleicher Zeit aufnehmen ... wie in Zeitlupe mußte der Mann die Dinge aufnehmen, die er sich nicht hätte träumen lassen, die er auch nicht verarbeiten konnte ... denn der kleine Zwerg ging eindeutig zu weit ... und er tat etwas, das in Michaels bisherigen Welt keinen Platz gehabt hatte ...
Der Zwerg tat was er tun mußte.
Vor seinem eigenen Wahn tummelten sich all die grausamen Mädchen, die ihn hier an diesem Ort verhöhnt hatten – immer wieder – in den Pausen, am Gang, am Nachhauseweg.
Und sein vor ihm kniendes Opfer würde ihm für heute Genugtuung verschaffen.
Dieses geile Wesen.
Die stolze Architektin.
Dieses geile Weib, daß er sich bereits hörig gemacht hatte und die sich vor Wollust vor ihm, dem Zwerg, wand.
Energisch schlug er zu.
Hart.
Unnachgiebig.
Die grausamen Bilder seiner Jugend vor Augen.
Das Geräusch, wenn der Stock die Haut oder das Höschen traf war Musik.
Der darauf folgende, schmerzerfüllte Schrei war ebenfalls Musik.
Die danach erklingenden Stoßseufzer aber waren von einer anderen Welt, das war die pure Melodie des Genusses, der Vergeltung, des Triumphes ...
Seine Augen leuchteten, sahen ...
Und die Hiebe wurden grausamer.
Kälter.
Verabscheuungswürdiger.
Regina verdrehte ihre Augen und ihr Kopf beugte sich in den Nacken. Sie wollte ausbrechen, entfliehen, davon ... aber etwas war stärker als sie selbst ... etwas kam tief aus ihrem Inneren an die Oberfläche und fesselte sie an diese Bank, und ließ den Mann seine Rache nehmen, ließ ihn tief in ihrem Ich seinen Platz finden und einnehmen ...
Als es warm an ihren Schenkel hinunterlief, wußte sie, daß der Zwerg gewonnen hatte.
In ihr war jede Barriere verloren gegangen, alles hatte sie aufgegeben, alles war wie weggewischt ... und nur der Bambusstab zählte, der auf ihr tanzte, und ihr etwas beibrachte, daß sie niemals anders hätte lernen können ...
Verspätet merkte sie, daß der Tanz aufgehört hatte. Der Zwerg stand vor ihr und er hatte das Teil wieder sorgfältig zurückgehängt.
Wie harmlos der Stab an der Wand hing.
Wie unbeschwert.
Michaels Frau betrachtete den kleinen Mann der ihr dies alles antat.
Sie kniete noch immer wie zu Beginn da. Stolz war sie wie ein Fels in der Brandung am Tisch verblieben und hatte den Stock entgegengenommen. Ein Stock der Wahrheit.
Eine Wahrheit, die sie über sich selbst bekennen mußte.
Der Zwerg sah lächerlich aus, in seinem kleinen Anzug, seinen kleinen Schuhen ...
Sie empfand unerträglichen Ekel, Gefühllosigkeit, Verachtung für diesen Mann ... und diese perverse Geilheit.
Unsäglich verkommene Geilheit.
„Du angepisste Sau ...“
Reginas Kopf drehte sich zur Seite. Sie konnte ihn nicht mehr sehen.
Dieses Schwein.
„Ja, du weißt es ... nicht wahr? Du weißt wie sehr du mich brauchst ...“ Sein dünnes Gelächter wirkte unglaublich verletzend, kränkend, kompromittierend.
Regina stöhnte auf.
„Dein blöder Mann weiß noch immer nichts davon. Ja?“
...
„Was er davon hält, würde ich gerne wissen. Wenn er dich so vor mir knien sieht. Angepisst wie eine räudige Hündin, läufig und aufgegeilt von einem Zwerg ...“
Sie mußte ihn einfach wieder ansehen.
Die Pupillen musterten ihn sorgfältig, nahmen seine Gestalt, seine Aura auf ...
„Küss mich du geiles Luder ...“
Er öffnete seinen Mund und ließ seine Zunge herausgleiten.
Reginas Lippen schnappten ohne zögern nach der Zunge, umfaßten sie und saugten daran ... ihre Arme zitterten, vibrierten ... aus ihrer Kehle knurrte die Unvernunft, das Unreine, der Appetit ...
Sie war seine Gefangene.
Er tat was er wollte.
Und dann brach er ab.
„Du kannst herunterkommen.“
Der Zwerg sagte es im belanglosen Ton. Nebenbei.
Regina versuchte die abgeschlagene Nässe an den Schenkel mit Taschentücher trocken zu bekommen und stand schließlich zurechtgemacht, noch immer atemlos und gezeichnet vor ihm.
Sie brannte ohne Unterlaß.
Und sie konnte es nicht verbergen.
Zu sehr stand ihr das Verlangen ins Gesicht geschrieben, zu sehr leuchteten ihre Augen, zu sehr nahm ihr das entsetzliche Geschehen den Atem ...
Der Zwerg deutete nur auf die Tafel, wo noch immer das betörende Wort stand.
Regina verstand sofort.
„Gehen wir.“
Regina folgte ihm wie eine Hündin, die von ihrem Herrn eine Leckerei zu erwarten hatte, und die ihm treu ergeben ist, egal was geschehen wird.
Michael taumelte die Stufen hinab. Rechtzeitig verdrückte er sich in eine hintere Ecke, wo eine große und eine halb so große Person an ihm vorbeihetzte. Er schwitze, ihm war übel, und seine gesamte Welt war nun gänzlich eingestürzt.
Niemals mehr wieder würde er seiner Gattin in die Augen blicken können.
Niemals.
Und er würde sofort die Scheidung einreichen, sofort ... wenn da nicht sein perverser Schwanz wäre, der in seiner Hose geplatzt war, als sich seine geschlagene Frau vor Lust anpinkelte ...
Wie er es in seinen BMW geschafft hatte wußte er nicht zu sagen. Jedenfalls fand er sich wie von einer Narkose erwacht auf einer staubigen Landstraße außerhalb der City wieder, die berüchtigt war und an der selbst an diesem Vormittag billige Nutten den Weg säumten.
Die Straße war bekannt für billigen, schnellen Sex im Auto, und Michael war als Jugendlicher mit seinen Freunden manchmal hier gewesen um zu spannen und sich einen Spaß zu machen.
Der Rover seiner Frau parkte am Straßenrand des letzten Drittels des Sandweges und sie stand etwas schwankend vor der geschlossenen Fahrertür. Ihre Arme lagen weit ausgebreitet am Autodach und es war unmißverständlich, was sie vorhatte.
Den verdammten Zwerg machte Michael als Schatten im Auto aus, er hatte sich nach rückwärts gesetzt und sprach offensichtlich mit seiner Frau. Sie hatte sich so hinzustellen, wie er es bestimmte, und ihre Haltung so einzunehmen, wie er es für richtig hielt.
Michael wischte sich den Schweiß von der Stirn, schluckte mehrere Male und stellte seinen Wagen schräg zwischen zwei Büschen. Dann stieg er aus und folgte einem natürlichen Wiesenweg hinauf zu dem recht breiten Nußbaum, in dessen Schatten sich der Rover geparkt hatte.
Die hohe, lächerliche Stimme des Zwergs war nicht zu überhören.
„Du bietest dich jetzt an, Drecksfotze ...“
„Ja, so will ich dich haben ... “
„Hierher gehörst du ...“
„Zu den anderen Huren ...“
Reginas Augen waren geschlossen, und sie stand wahrhaftig da ... Der Zwerg hatte ihr bei der Fahrt Anweisungen gegeben.
Unfaßbare Anweisungen.
Unaussprechliche Dinge sollte sie tun.
Weil er es so wollte.
Aus keinem anderen Grund.
Und sie steuerte ihren Wagen tatsächlich hierher. Sie stieg tatsächlich aus. Sie stellte sich tatsächlich hin und stellte sich zur Schau. Sah tatsächlich in die Augen vorbeifahrender Männer, die sie musterten, taxierten, mit ihren schmutzigen Blicken auszogen ... Alte Männer, dicke Männer, biedere Männer, betrunkene Männer, türkische Männer, junge Buben die nur spannen wollten – die innerhalb weniger Minuten vorbeifuhren, kehrt machten, und wieder zurückkamen, wieder gierten, wieder blickten, wieder starrten ...
„Einer von denen wird dich in den Arsch ficken ...“
Regina reagierte ... sie schüttelte ihren Oberkörper, drückte ihn durch, zitterte - die Gänsehaut blieb, so wie sie hier blieb und es selbst nicht glauben konnte, daß sie hier stand ...
„Ich werde einen für dich aussuchen, einen vom Bau, vielleicht kennst du ihn ja ...“ Er knirschte freudig mit den Zähnen.
„Sieh sie dir an, mach ihnen schöne Augen, zeig ihnen wer du bist, was du bist ...“
Regina hatte sich nicht im Griff. Alle diese Männer waren unappetitlich und auf merkwürdige Art auch arrogant. Sie erblickten in ihr nur eine Hure, eine Nutte, die für billiges Geld zu haben war. Damit war sie für diese Männer das Allerletzte, weibliches Fleisch, auch wenn sie selbst hierherkamen um sich zu erleichtern.
Autos fuhren an ihr langsam vorbei.
Augen stachen durch das Fenster und betrachteten die angebotene Ware.
„Zeig deine verdammten Titten ...“ zischte der Kleine aufgebracht. Er war gar nicht zufrieden.
Regina erschrak und nahm ihre Schultern zurück. Die Bluse spannte sich und ließ ihren Busen zur Geltung kommen.
Zu spät sah sie die Augen.
Hell zeichneten sie sich aus dem dunklen Wageninneren eines Kombis ab.
Sie wirkten gierig.
Regina konnte nicht mehr und hielt sich stärker am Rover fest. Sie starrte in das Auto zurück und fühlte, wie sich ihr hervorgestreckter Busen verhärtete.
Dann war der Spuk vorbei, das Auto und die Augen rollten zum nächsten Mädchen weiter.
Wärme kam in das Gesicht der Architektin, nicht gekannte Gefühle beherrschten ihren Körper und ließen ihn immer wieder zusammenzucken.
„Die Schultern zurück blödes Miststück ...“
Regina tat es wie zuvor.
Ihr Busen wurde nach vor gestreckt, zur Schau gestellt ... ihre beiden kleinen Warzenspäne stiessen an den Stoff ihres BHs, ihrer Bluse ... sie schmerzten, wollten Luft, wollten durch die Stoffschichten hindurchstechen ...
Das nächste Fahrzeug.
Ein junger Bursche stoppte etwas versetzt, schielte über sein Lenkrad zu der gut gekleideten Dame, die so gar nicht hierherpasste, die sich vor einem Rover plaziert hatte und dastand, als ob sie gleich einen Orgasmus bekäme und deren Nippel deutlich durch die Bluse stachen.
Seine Finger waren bereits die gesamte Zeit über an seiner Hose und er bewegte seine Hand schneller. Was für eine Frau. Er hielt kurz an.
Sie sah ihn.
Gut so.
Seine Hand bewegte sich noch schneller.
Und noch schneller.
Ihre Blicke begegneten sich.
Aufregend.
Dann spürte er die Erleichterung, das Wohlbefinden, die Entspannung. Die Frau blickte entsetzt, merkwürdig bestürzt, irgendwie fassungslos ... Dann gab er Gas, nickte ihr zu und verschwand.
Zurück blieb eine betäubte Frau, deren Gefühle in ihrem Körper rebellierten ...
Das übernächste Auto blieb wieder stehen und ein dunkelhäutiger Typ mit Sonnenbrillen sprach sie an.
„Auch ohne Gummi ...?
Regina war überrascht. Mit so einer Frage hatte sie nicht gerechnet.
„Ja, was sonst ...“ hörte sie den Zwerg hinter sich antworten.
Der Mann blickte durch die Seitenscheibe des Rovers und runzelte die Stirn.
„Wer ist das?“
„Was glaubst du wer ich bin, Blödmann. Willst du sie jetzt ficken oder was?“
Regina schluckte.
Dann sah sie in das unrasierte Gesicht des Freiers, der sie abfällig musterte.
Der Zwerg sprach weiter: „30 Euro für blasen ohne Gummi und einen anständigen Arschfick...“
Der Mann im Auto nickte.
„Gut ... steig ein, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit.“ Er deutete auf seinen Beifahrersitz.
Regina verstand nicht sofort. Alles war surreal. Ohne Zeit, ohne Sinn, ohne Verstand.
„Steig ein,“ zischte der Zwerg. Seine Stimme war das Startsignal.
Sie stieg ein. In einen blauen Kombi, außen schmutzig, innen schmutzig. Lederbezüge, alt, unecht, kaputt ...
Der Freier, er hatte einen buschigen Oberlippenbart mit Koteletten nickte ihr zu und setzte seinen Wagen direkt hinter ihrem Rover. Sein Haar war schwarz und wirkte fettig, sein Hemd hatte einen Knopf verloren und spannte bedrohlich über seine üppigen Bauchschwarten, die er keineswegs zu verstecken suchte. Seine Jeans wies ölige Flecken auf und beinhalteten das Geld, das er ihr entgegenstreckte.
Regina mußte durchatmen.
Sie sah den Zwerg der sie durch die Rückenscheibe beobachtete. Und sie wußte um seine Anweisungen, die er ihr gegeben hatte, und die ihr einen Schauer über den Rücken jagen ließ.
„Sie brauchen nichts bezahlen ...“ flüsterte sie leise. Ihre Augen waren auf den ehemalig blauen Überzug des Wagenbodens gerichtet.
„Wie?“
„Ich will kein Geld.“ Die Stimme zitterte.
Dumpf starrte sie der Mann an bis sein Mundwinkel zuckte und ein leichtes lächeln zum Vorschein kam. „Du willst so von mir gefickt werden, richtig?“
Regina nickte unmerklich.
„Ich dachte mir gleich, daß ein Weib in so einem noblen Aufzug nicht so recht hierher paßt. Dein Mann sieht uns zu?“
„Das ist nicht mein Mann ... er ... ja er wird zusehen.“
„Du brauchst das, nicht wahr, du bist pervers?“ Der in die Jahre gekommene Mann grinste sie unverschämt an, denn mit so einer Wendung hatte er es noch nie zu tun.
Wieder mußte Regina an ihre Anweisungen denken.
„Hart und roh ...“ entkam es ihr. Der Zwerg hatte sie gut vorbereitet. Regina biß sich auf die Lippen.
„Geile Sau,“ brummte der Mann und nahm seine stämmigen Beine auseinander. Sein Reißverschluß wurde für Regina plötzlich überdeutlich. Mit einem Rutsch wurde er geöffnet und mit einem Rutsch stach ihr sein halbsteifes Glied entgegen. Seine Hoden quollen nach und nach aus der Jeans heraus und blähten sich eingepfercht unterhalb der Unterhose auf. Seine Finger glitten über sein Fleisch und wichsten das Rohr, so daß die Hoden hin und her geschoben wurden. Er zog seinen Bauch ein, damit sein Schwanz nicht anstieß und das Gemächt stellte sich hart und bedrohlich auf.
Regina blickte durch das Fenster und sah den Zwerg. Sie wußte bereits die Zeit über, wo sie hier waren, das sie im sexuell hörig geworden war und das sie seine Befehle ausführen würde.
„Bitte ficken sie mich in mein Arschloch und ...“ Reginas Stimme versagte dennoch.
Sie stöhnte auf.
Der Mann wichste weiter.
„Und was ...?“
Regina schob wie zuvor im Klassenzimmer ihren Rock hoch und zog ihr Höschen bis zu den Knien hinunter.
„... stecken mir mein Höschen in den Mund ...“
Regina schob den Stoff über ihre Pumps und legte es dem Mann auf das Lenkrad. Sie wagte nicht ihn anzusehen.
Dann drehte sie sich, und schob ihren entblößten Po in Richtung des Mannes.
„Bevor ich dich ficke nimmst du meinen Schwanz in dein Maul, kapiert?“
Seine Finger gruben sich in die Schulter und drehten sie, dann schoben sie ihren Oberkörper gegen seinen Schoß. Seiner Kraft war nichts entgegenzusetzen.
Regina öffnete ihren Mund und die feuchten Lippen umschloßen die herb riechende Eichel.
Der Geschmack war salzig, erdig, männlich ...
Ohne Unterlaß wichste der Mann weiter, Regina spürte die ruckartigen Bewegung unterhalb ihres Gesichtes und ihre Zunge tastete, spielte mit dem Fleisch, verwöhnte es, forderte es ...
„Gut gemacht ...“ raunte der Mann.
Dann wurde sie wieder empor gezerrt. Das Höschen wurde ihr in den Rachen gedrückt, sie wurde umgedreht, gewendet, und an ihrem Po fühlte sie plötzlich etwas hartes, steifes an.
Dann.
Ein Druck.
Ein stechender Schmerz.
Ein Eindringen.
Ein Zustoßen.
Tieferes Eindringen.
Zustoßen.
Noch mehr stechende Schmerzen.
Gänzliches Eindringen.
Regina biß auf ihr Höschen. Ihre Augen waren weit geöffnet. Sehen konnte sie aber nichts mehr.
Sie befand sich im Schockzustand.
„Perverse Sau ...“ schrie der Mann. Und er fickte sie.
„Dreckige Nutte ...“ Sein Schwanz war gänzlich in ihr eingedrungen.
„Sauhure ...“ Seine Hoden klatschten auf ihre Haut, der Steife drang in die tiefste Region vor und wurde wieder zurückgezogen.
Dann stach er wieder zu. Tief fickte er hinein.
Der Mann keuchte.
Seine Finger krallten sich in das Schlüsselbein von Regina und zogen sie zu sich heran. Sein Becken drückte hart gegen ihren Po und ließ seinen Schwanz vor und zurück schnellen. Regina wußte nicht ob es sie zerriß oder ob sie vor Geilheit wahnsinnig werden würde.
Sie schrie lautlos.
Auch wenn es durch das Höschen niemand hören konnte, sie schrie ihre Lüsternheit in die Welt hinaus, so offenbarte sie sich selbst, und sie wußte das sie niemals mehr zurück konnte.
Der Mann hielt den Druck nicht stand und ließ seinen explodierten Schwanz aus dem After herausgleiten, schaffte aber sofort Ersatz und setzte den dunkelschwarzen Schaltknüppel an die Stelle seines Schwanzes und ließ die beinah ohnmächtige Frau aufsitzen.
„Beweg dich du Sau ...“ herrschte er sie an und gab ihr einen Klaps.
Regina wußte nicht recht was geschehen war, spürte nur einen deutlich stärkeren Eindringling in ihr und begann ihr Becken auf und ab zu bewegen.
„Fick dich, Schlampe, fick dich ...“
Regina war im Rausch ...
Und auch sie kam ... auf eine Art und Weise, wie es nur diese Situationen hervorbringen können. Das wurde Regina klar.
Der Mann riß ihr das Höschen aus dem Mund und steckte ihr seine Zunge hinein und ließ den Plastikknüppel tief in ihren After eintauchen. Sie saß gänzlich auf, und sie bewegte sich, spürte den süssen Schmerz in ihr, spürte die Welle, die Woge ... die alles zu überschwemmen drohte ...
Für zwei Minuten war sie alleine auf der Welt ...
Michael war ebenfalls einsam. Hinter seinem Baum hatte er sich verkrochen, hörte, sah, verzweifelte, weinte ... und seine Frau wurde zu jemandem, für den er keinen Namen wußte. Keinen Namen finden wollte.
Er verweigerte.
Und er spritzte ... zweimal.
Aufstehen konnte er erst wieder, als der Rover und seine Frau längst wieder verschwunden war. Ob sie seinen BMW gesehen hatte?
Unwahrscheinlich.
Eine Sache gab es zu beantworten. Eine Sache hämmerte immer wieder durch sein Gehirn.
Was sollte er tun? Was konnte er tun?
Dann stand er auf und schlenderte zu seinem Wagen. Seine Sekretärin wartete bereits auf ihn. Es gab viel zu tun.
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gruß Dora«
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Ach ja... und er sollte dem Zwerg was aufs Maul hauen :-)«
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wz«
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