Die Geschichte von Jule - Teil 2
von Alinechen
3. Der Samstag
Die Woche schlich ganz langsam an mir vorbei. Die Zeit bis zum Samstag erschien mir endlos. Schneller wechselte mein Gefühl, was ich vom Samstag erwartete.
Das ging vom absoluten Schweben, bis hin zu totalen Zweifeln.
Ich war im Begriff, oder noch schlimmer ich war es vielleicht schon, mich in einen 19-jährigen zu verlieben. Dabei wollte ich diesmal einen Partner, der um einiges älter war als ich und was verstand vom Leben und nicht einen Jungen, der noch ein Jahr jünger ist als ich. René war vier Jahre älter als ich und hatte eigentlich keinen wirklichen Plan vom Leben. Insofern passte Markus überhaupt nicht zu mir.
Meine Stimmungsschwankungen gingen meiner Kollegin wohl restlos auf die Nerven. Schließlich stellte sie mich zur Rede, das hatte sie vorher noch nie gemacht, und ich erzählte ihr mein Dilemma.
Sie beruhigte mich: „Lass den Samstag doch auf dich zukommen, du freust dich doch so auf ihn. Und wenn sich dann irgendwann herausstellt, dass er nichts für dich ist, dann hast du vielleicht bis dahin eine schöne Zeit gehabt. Was hast du denn zu verlieren?“
Recht hatte sie, was hatte ich denn zu verlieren? Also versuchte ich, wann immer meine Zweifel wieder hochkamen, und das war oft, sie wieder beiseite zu schieben. Was mir anfangs recht schwer fiel.
Ich verdrängte meine Zweifel mit den Gedanken, wie ich mich auf den Samstag vorbereiten sollte.
Ich solle mich vorbereiten, sagte er, so als ob wir ins edelste Restaurant gehen würden.
Wie jetzt? Was sollte ich denn tun? Mich rausputzen, schon klar. Aber was erwartete er tatsächlich von mir?
Ich war völlig durcheinander und das musste ich los werden bis zum Samstag.
Also startete ich das Jule-Wohlfühlprogramm, was meinem Geldbeutel gar nicht gut bekam. Ich ging Shoppen: Schuhe, Klamotten, auch in meinem Strumpfladen schaute ich vorbei. Ja selbst Dosenbier für ihn kaufte ich ein. Freitags noch zum Frisör, ja selbst ins Nagelstudio ging ich, um meine Nägel auf Hochglanz zu bringen.
Der Samstag startete dann nach dem Frühstück mit der Frage, was ich anziehen solle.
Ich hielt mich beinahe eine Stunde vor meinem Schrank auf und hielt ein Kleid nach dem anderen an mich hin, um es dann wieder als ungeeignet zurück zu hängen.
Ich unterbrach meine Suche und ging erst mal ins Bad. Ich entfernte soweit es ging meine Körperbehaarung an Beinen, Intimzone, Achseln und sogar an den Armen mit Wachs.
Was ich mit dem Wachs nicht erwischte, rasierte ich dann unter der Dusche weg.
Danach cremte ich mich ausgiebig ein, das volle Jule-Wohlfühlprogramm eben.
Dann wieder vor den Schrank. Ich musste mich beeilen, es war schon nach 14 Uhr. Ich entschied mich schließlich für ein schwarzes Satinkleid. Oben recht schmal geschnitten, weshalb ich mir dazu damals ein Strapskorsett gekauft hatte, und unten mit einem weiten Rock.
Als ich das Korsett in der Hand hatte, dachte ich, wie kommst du denn da wieder rein. Es war hinten zum Schnüren und vorne mit Hakenverschluss. Aber üblicherweise wird es erst verschlossen und dann festgezurrt. Das letzte mal hatte René es mir festgezurrt, weil alleine das nicht richtig geht. Ich legte es mir an. Die unteren Hacken brachte ich noch relativ gut zu, mit Bauch einziehen. Der Rest war harte Arbeit, die sich aber lohnte, was ich dann im Spiegel sah.
Ich rückte meine Brüste auf der Hebe zurecht. Sie kamen in diesem Teil sehr gut zur Geltung. Auch meine Taille, sie wirkte so super schmal.
Schwarze Strümpfe an, dazu hochhackige Sandalen, die bis zur Wade geschnürt wurden. Ich stolzierte so vor meinem großen Spiegel hin und her.
Zur Feier des Tages verzichtete ich auf einen Slip. Schließlich hatte es wohl seinen Grund gehabt, als er sagte, ich solle keine Strumpfhose anziehen. Sie würde ihn hindern, was sonst. Und als er sagte, ich solle mich vorbereiten, hatte er bestimmt gemeint, ich solle mich vorbereiten von ihm genommen zu werden.
Jetzt wo ich mich so im Spiegel besah, erregte mich der Gedanke.
Ich schlüpfte in das Satinkleid und fühlte mich ungeheuer wohl beim Anblick meines Spiegelbildes.
Ich musste mich beeilen, also wieder schnell ins Bad zurück und meine Haar richten.
Ich entschloss mich zu einer Hochsteckfrisur. Dann geschminkt, nicht zu grell, nur sehr dezent. Ich sah richtig edel aus. So als ob ich heute noch auf einen Ball gehen würde.
Die Türglocke holte mich aus meinen Träumereien zurück.
Es war 10 vor 16:00 Uhr. Ich legte noch schnell meine Halskette um. Es klingelte noch mal. Und die passenden Ohrringe.
Unter Dauerklingeln, ging ich zur Tür, so schnell ich eben konnte.
Es war tatsächlich schon er.
„Ich hab schon befürchtet du hast es vergessen!“ keuchte er mit mehreren Einkaufstaschen und einem Blumenstrauß, die Treppe nach oben.
„Ich war noch im Bad…“
„Oh wow!“ machte er als er um die Treppenbiegung kam und mich sah.
„Du siehst bezaubernd aus.“
Ich drehte mich einmal um die eigene Achse vor ihm. „Gefalle ich dir?“
Er gab mir einen Kuß und drückte mich an sich Die Tüten knallten dabei auf den Boden.
„Und wie, sehr sehr verführerisch“
Ich ließ ihn in die Wohnung, die Tüten stellte er in der Küche ab.
„Was willst du mir denn kochen?“ fragte ich, während ich seine Blumen in eine Vase stellte, sie waren sehr schön.
Er zog aus Tüte zwei Fertigpizzas. Ich schaute ihn ungläubig an.
„Ich will einmal so essen wie in der Dr. Oethker Werbung!“ grinste er.
„Wie, für eine Fertigpizza hab ich mich so rausgeputzt?“
„Nein, nicht für die Fertigpizza, für mich natürlich!“ er grinste noch breiter.
Ich schwankte zwischen Sprachlosigkeit und Wutausbruch. Ich hätte ihm am liebsten die Fertigpizzas über den Kopf gehauen, stattdessen stand ich wie angewurzelt da und hielt mich an der Arbeitsplatte fest.
Als er merkte, dass ich den Spaß nicht verstand, griff er noch einmal in seine Tragetaschen und hielt mir frisches Gemüse hin. „Nur Spaß, ich tu die Pizzas mal ins Gefrierfach, vielleicht essen wir sie ein anderes mal!“
Ich hätte ihn am liebsten umgebracht. Mein schöner Traum vom Samstag wäre beinahe wegen so einer blöden Pizza den Bach runter gegangen.
Um meinem Ärger auszuweichen, ging er gleich ans Werk.
Er legte los, als würde er um die Wette kochen.
Ich erhielt den Auftrag, unterdessen den Tisch zu decken. Ich ließ mir Zeit und dekorierte ihn schön, obwohl das Männer wahrscheinlich eh nicht sehen, außer wenn vielleicht eine Kerze auf dem Tisch steht.
Gekocht hat er jedenfalls vorzüglich, auch der Wein den er dazu mitgebracht hatte, passte hervorragend dazu. Meinen ersten Schreck hatte ich während des Essens schon lange vergessen gehabt. Dafür folgte nach dem Essen der zweite.
Er stellte eine kleine Geschenkschachtel in die Mitte des Tisches und schob sie dann ganz langsam zu mir hin.
„Was ist das?“
„Ein Geschenk für dich, meine Süsse.“
„Aber du brauchst mir doch keine Geschenke machen!“
„Als ich das sah, habe ich sofort an dich gedacht.!“
Ich nahm das Geschenk, schüttelt es ein wenig, irgendwas klapperte da drin. Ich wahr neugierig, ist ja klar. Ich riss das Geschenkpapier ab und staunte nicht schlecht was ich da sah. In der Schachtel war ein Teil, dass aussah wie ein dicker Tampon mit Noppen, sogar ein Rückholbändel war dran.
„Was ist das?“ ich glaube meine Gesichtszüge sind mir beim Anblick von dem Teil total entgleist.
„Ein Vibroei.“
„Und was soll ich damit?“
„Das trägst du in dir und denkst dabei an mich!“
Als ich protestieren wollte, versuchte er mich zu beruhigen, „das ist doch nichts schlimmes, das haben viele heut zu Tage. Das ist im Moment der neuste Schrei. Es reagiert auf Handy. Wenn ein Handy in der Nähe eine SMS empfängt oder telefoniert wird, dann vibriert es und du denkst dabei an mich!“
Mir lief es eiskalt den Rücken runter, ich war sprachlos.
Er wurde unsicher. Er bastelte an dem Ding rum und legte die Batterie ein.
„Komm, probier es doch einmal aus!“
„Wenn du denkst dass ich so was in mich reinstecke, dann hast du dich getäuscht.“
„Na gut!“ er erhob sich langsam von seinem Platz, „wenn du es nicht machst, dann mach ich es!“
Ich sprang von meinem Stuhl auf und war fortan auf der Flucht.
So schnell es ging floh ich auf den hohen Absätzen vor ihm. Er hinterher, wobei ich mir sicher war, dass er mir immer etwas Vorsprung gab. Gerade soviel, dass er mich nicht richtig zu fassen bekam.
Er jagte mich durch meine ganze Wohnung.
Als er wohl genug mit mir gespielt hatte, brachte er mich vor meinem Sofa zu Fall.
Er lag sofort mit seinem ganzen Gewicht auf mir. Ich strampelte unter ihm und versuchte, mich von ihm frei zu machen.
„Du machst mich so geil Jule!“ er küsste mich und mein strampeln erlahmte. Jetzt spürte ich auch sein hartes Glied, das offensichtlich um Freiheit bettelte.
Er streichelt mich. Seine Finger glitten an meinem Oberschenkel hoch und streiften meinen Rock nach oben. Ich war wieder am genießen, wie seine Finger meine Musch abtasteten. Doch dann ein kurzer Druck, gefolgt von einem leichten Ziehen und er hatte das Ding in mich reingedrückt.
„So, jetzt gehört schon ein Stück deiner Lust mir!“ er küsste mich wieder.
Ich hatte vollständig aufgehört mich zu wehren und vielleicht das Ding aus mir wieder zu entfernen. Er ließ mich einfach fallen in seinen Kuss.
„Gib mir mal deine Handynummer!“
„Wie?“
„Gib mir mal deine Handynummer, ich will dir demonstrieren was das Ding kann!“
Nach kurzem hin und her gab ich ihm schließlich meine Handynummer.
In dem Moment wo mein Handy anfing zu klingeln, vibrierte es wie verrückt in meinem Unterleib.
„Und spürst du was?“
„Natürlich spüre ich was, das Ding vibriert wie verrückt. Hörst du das nicht?“
„Ich kann nichts hören!“ Er ließ mein Handy durchklingeln, bis die Mailbox ran ging.
„Das Ding ist irre nicht?“
„Ja, ist irre!“ wobei ich den eigentlichen Sinn des Wortes meinte.
„Das vibriert wenn irgendwo ein Handy klingelt oder einer mit dem Handy telefoniert. Und wenn einer eine SMS bekommt ca 1 Minute lang.“
Er war ganz begeistert. Und ich brachte es nicht übers Herz ihm zu sagen, dass ich das eigentlich gar nicht so begeisternd fand. Er legte sich wieder mit seinem ganzen Gewicht auf mich und begann mich zu küssen und zu streicheln.
Ich spürte wieder sein hartes Glied dass durch seine Hose gegen meinen Unterleib drückte. Ich hatte das Gefühl, dass es schon ganz mächtig pochte.
Ich genoss es, ihn auf mir zu spüren. Seine Wärme, seinen ganzen Körper, der sich an mich drückte und natürlich genoss ich auch das Pochen in seiner Hose. Wie er mich streichelte und küsste... ich war zu allem bereit und das Vibroei in mir störte mich in dem Moment auch überhaupt nicht mehr. Wenn er es wollte, dann sollte es eben so sein.
„Du machst mich soo scharf!“ hauchte er mir ins Ohr. „Ich möchte, dass Du ganz und gar mir gehörst. Willst du das?“
Ich umklammerte ihn mit meinen Beinen und presste mich fest an ihn. „Ich will Dir ganz gehören,“ hauchte ich zurück, „du kannst mit mir alles machen…“
Er glitt an mir herunter, str
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Kommentare
(AutorIn)
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Alinechen
Einige sind schon im Pool, weitere schreib ich noch.
Gruss
Alinchen«
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geiles zeug«
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S Bruno
Langsam geht es Richtung BDSM, was sich auch in meiner Bewehrtung nieder schlägt.
Auch den zweiten Teil finde ich unterbewehrtet.
Schade, dass Goldmund da etwas sparsam war.
Gruß S.Bruno«
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