Eine Lehrerin fährt schwarz (4)
von Jason King
Mehrere Monate waren seit dem letzten Erlebnis in Waldesruh vergangen. Jedes Mal bekam sie eine Gänsehaut, wenn sie auch nur daran dachte. Doch auch die Erlebnisse mit Mark schossen Miriam immer wieder durch den Kopf. Die unnachgiebige Fahrscheinkontrolle kurz nach Mitternacht und seine nächtlichen Überfälle.
Dabei spielte sie sich unbewusst zwischen den Beinen und spüret ihre innerliche Erregung, dieses Kribbeln im Bauch.
Aber sie hatte Mark aus den Augen verloren. In so einer Großstadt traf man sich nicht einfach so zufällig. Und auf ihre E-Mails hatte er auch nicht geantwortet. Neugierig schaute sie noch einmal ihr Postfach.
Verdammt! Hatte sie doch tatsächlich die E- Mails an Mark an eine falsche Adresse geschickt. Was ein fehlender Punkt doch so aus machen kann? Das war ja mehr als megapeinlich! Was musste wohl der richtige Inhaber dieser E- mail- Adresse von ihr denken?
Mutig schickte sie Mark eine neue E- Mail. Ob er wohl antworten würde?
Prompt kam die Antwort: “Schön, dass du dich meldest. Wie geht es dir?“
Unzählige E- Mails wechselten nun ihren Besitzer. Sie wollte ihn noch ein wenig zappeln lassen. Er sollte nicht denken, dass sie auf ihn angewiesen ist. Obwohl sie ihn brauchte. Eine Gratwanderung für sie.
“Na klar können wir uns treffen. Sag mir nur wann und wo. Mark“
Miriam durchzuckte ein Blitz! Sollte es wirklich zu einem Treffen mit Mark kommen? Dem Kontrolleur in der U- Bahn damals? Wieder bekam sie eine Gänsehaut, wenn sie an den Abend von damals dachte.
Miriam war aufgeregt ohne Ende. Denn sie ahnte, worauf es Mark abgesehen hatte. Sie ahnte es, ohne, dass es in irgend einer E- Mail stand. Und Miriam wollte es auch. Sie wollte von Mark kontrolliert werden. Auf seine Art. Seine Art, die sie schätzen gelernt hatte.
Auf seine E- Mail hin hatte sie sich sogar getraut, Strapse zu kaufen. In schwarz natürlich. Und feine hautfarbene Strümpfe dazu. Aufgeregt und noch ungeübt, bemühte sie sich, die Strümpfe ordentlich in die dafür vorgesehene Halterung zu bekommen. Von dem, was sie danach im Spiegel sah, war sie einfach überwältigt. Sie konnte sich gar nicht satt sehen, an dem, was ihr entgegen blickte. Stundenlang hätte sie sich am liebsten so betrachtet, und mit ihren Fingern zeichnete sie die zarte Spitze nach, berührte das Stückchen Haut zwischen Straps und Strumpf. Was wohl ihre Mutter dazu sagen würden, wenn sie sie so sehen würde? Was würden die Lehrerkolleginnen sagen, wenn sie wüssten, was sie darunter trägt?
Für sie aber zählte nur das, was er und sie als schön und erotisch empfanden. Nun glühte ihr Gesicht schon in der Vorfreude auf das, was er wohl sagen würde.
Während sie wartend ihren Gedanken nachhing, spürte sie schon die ersten Zeichen der gespannten Freude auf ihn. Ihre Erregung durchzog ihren gesamten Körper und sie musste sich gewaltig zusammennehmen, um nicht innerlich zu beben.
Sie überlegte, welches Liebesspiel sie wohl heute erwarten würde. Noch nie in ihrem ganzen Leben hatte sie sich auf Sex so sehr gefreut. Ja, es hatte ihr unbändigen Spaß mit Mark gemacht, und oft hatten sie sich per Mail geschrieben, süchtig aufeinander zu sein, süchtig nach der Vereinigung ihrer beiden Körper.
Oh, nun wurde es aber auch höchste Zeit. Schließlich wollte sie nicht zu spät in der Pizzeria sein. Noch ein kurzer prüfender Blick in den Spiegel und ab ging es zu ihrem nächsten Rendezvous…
Natürlich bezahlte sie in der U- Bahn nicht. Das Abo war schon lange abgelaufen. Und inzwischen fand sie es irgendwie prickelnd, schwarz zu fahren. Sie brauchte diesen Kick. Obwohl die Anzahl der Fahrscheinkontrollen in der letzten Zeit immer mehr verstärkt wurde. Aber sie hatte bisher immer Glück. Außer das eine Mal, als sie von Mark erwischt wurde. Aber der wartete ja nun auf sie in der Pizzeria.
Pünktlich betrat Miriam das Restaurant. Als Mark sie bemerkte, schlug sein Herz plötzlich wie rasend. Sah sie doch noch viel besser aus als das letzte Mal. Ihre Haare waren deutlich länger. Und ihr graziöser Gang machte ihn atemlos.
Ihre Erscheinung war einfach perfekt, sie trug ein schwarzes Kostüm mit Nadelstreifen und einen kurzen Rock, eine zartgelbe Bluse mit einem dezenten Kragen, hautfarbene glänzende Strumpfhosen und schwarze hochhackige Pumps mit Fesselriemchen.
Sofort ging Mark auf Miriam zu, überreichte ihr formvollendet eine rote Rose, nahm ihre Hand und deutete einen Handkuss an. Ganz so, wie er es in vielen schnulzigen Filmen gesehen hatte. Und sie schien es sogar zu genießen.
“Schön, dich endlich wieder zu sehen“ hofierte er „und ich muss dir sagen, Miriam, du siehst noch viel besser aus als das letzte Mal.“
“Danke, Mark“ lächelte sie ein wenig verlegen.
“Was gibt es Neues, Miriam?“ eröffnete er das Gespräch.
Und nach anfänglichen Höflichkeitsfloskeln und Belanglosigkeiten wie Wetterprognosen und den interessantesten Seiten im Internet fragte er sie plötzlich auch nach ihren persönlichen Verhältnissen. Genauso brav beantwortete er auch ihre Fragen und berichtete von seinem Leben ausführlich.
Der Abend war wie im Flug vergangen. Es war schon nach Mitternacht. Als die Kellnerin das Dessert servierte, griff Mark zögerlich nach ihrer Hand. Dann kam die Frage, auf die sie sehnsüchtig gewartet hatte.
“Fahren wir noch zu mir nach Hause?“
“Ich muss morgen früh heraus“ log sie. Hitze stieg in ihren Kopf.
Seine Enttäuschung war ihm deutlich im Gesicht abzulesen. Aber er blieb hartnäckig.
“Na, wenigstens noch auf eine Tasse Tee. Ich habe einen ganz exzellenten Earl Gray.“
“Lass uns zahlen.“ meinte Miriam nur ausweichend
Zu leicht wollte sie es ihm nun auch nicht machen. Nicht, dass er sie für eine leicht zu habende Frau hielt. Ziellos kramte sie in ihrer Handtasche.
“Warte! Ich mache das schon“ wehrte er ab.
Miriam bemerkte, wie Mark mit zitternden Händen seine Master- Card herausholte. “Fahren wir noch zu mir nach Hause?“
“Ich muss morgen früh heraus.“ log sie. Hitze stieg in ihren Kopf.
Seine Enttäuschung war ihm deutlich im Gesicht abzulesen. Aber er blieb hartnäckig.
“Na, wenigstens noch auf eine Tasse Tee. Ich habe einen ganz exzellenten Earl Gray.“
“Lass uns zahlen.“ meinte Miriam nur ausweichend
Zu leicht wollte sie es ihm nun auch nicht machen. Nicht, dass er sie für eine leicht zu habende Frau hielt. Ziellos kramte sie in ihrer Handtasche.
“Warte! Ich mache das schon“ wehrte er ab.
Miriam bemerkte, wie Mark mit zitternden Händen seine Master- Card herausholte. Sie fand es irgendwie süß, wie aufgeregt er doch offensichtlich war. Aber auch Miriam konnte ihre Erregung nur mühsam überspielen. Beinahe hätte sie das leere Rotweinglas umgeworfen. Hoffentlich gab er nicht schon auf
“Ich bestell uns ein Taxi, okay?“ meinte Mark mit ein wenig Nachdruck.
Drei Minuten später fuhr sie schon vor.
Im Taxi schossen ihr tausend Gedanken durch den Kopf. Was würde diese Nacht noch geschehen? Würde sie endlich die Geborgenheit fühlen könne, die sie nun schon so lange vermisst hatte? Und es schien so, als wenn auch er auf der Fahrt nur daran gedacht hatte, sie endlich berühren zu können.
Während sich Miriam an seinem Bücherregal umsah, bereitete Mark alles vor. Kerzenschein, zwei exklusive chinesische Teetassen, ein russischer Samowar, dezente Musik von Zucchero.
Verlegen setzte er sich ihr schräg gegenüber. Schon spürte sie seine verlangenden Blicke an ihrem Körper. Sie genoss es. Sie wurde begehrt. Das tat gut für ihr Selbstvertrauen.
Wieder redeten sie viel. Doch je länger sie redeten, desto mehr wurde Miriam durch irgendetwas abgelenkt. Immer wieder war sie mit ihren Gedanken nicht beim Thema. Merkwürdige Gedanken schossen ihr durch den Kopf.
“Du hast da was in Deinem Haar.“ Mit diesem Vorwand setzte er sich plötzlich neben sie auf die Couch und strich ihr zärtlich durchs Haar.
Unwillkürlich schmiegte sie sich an ihn. Sie wunderte sich dabei über sich selbst. Das tat sie doch sonst nicht. Hatte Mark eine solch starke Ausstrahlung auf sie? Und woher kam diese Idee, sich schon wieder von ihm fesseln zu lassen? Was war bloß mit ihr los?
Doch dann kam endlich der Moment, auf den sie so lange gewartet hatte.
“Darf ich zärtlich zu dir sein?“ fragte Mark vorsichtig. Zu lange waren die Ereignisse mit ihr her.
“Hmmm“ schnurrte sie, kaum merklich nickend und kuschelte sich noch dichter an ihn heran.
Schon glitten seine Hände über ihre Hüften und hielten dann in der Bewegung inne. Er hatte ihre Strumpfhalter gespürt und ein leises Stöhnen verriet seine Begeisterung. Ihre hübschen Beine, gehüllt in feine glänzende Strümpfe, dazu diese schwarzen Strapse. Beflügelt davon, dass sie dieses Mal seinen Geschmack getroffen hatte, streichelte er nachgiebig lange ihre bestrumpften Beine. Sie fühlten sich einfach überwältigend an. Und wie schön die Strümpfe knisterten, wenn ihre Beine aneinander rieben.
Es war ein wohliges Gefühl, nach so langer Zeit wieder in den Armen eines Mannes zu liegen. Zufrieden nahm sie seine Liebkosungen entgegen. Innerlich freute sie sich, dass sich seine Lust immer mehr
Um weiterlesen zu können, musst Du Dich einloggen. | ||
Passwort vergessen? |
Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Um die angezeigte Geschichte weiterlesen zu können, ist kein Altersnachweis notwendig, da es sich um eine erotische Geschichte handelt (nicht pornografisch!). Die Anmeldung dauert keine zwei Minuten.
Kommentare
Kommentare: 93