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Kommentare: 13 | Lesungen: 4896 | Bewertung: 7.82 | Kategorie: Fetisch | veröffentlicht: 07.10.2012

Erwischt!

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Gelangweilt saß Julian in seinem Hotelzimmer und surfte im Internet. Immer wieder besucht er nun die gleichen Seiten. Zuerst die tägliche Dosis Facebook und dann suchte er wieder nach außergewöhnlichen Sexseiten. Bei seinen Streifzügen durch das große Datennetz ist er auf einige Angebote gestoßen, die seine Aufmerksamkeit erregten. So war darunter eine Seite, auf der sich Frauen nahezu nackt in der Öffentlichkeit präsentierten. Auch eine Community, in der sich viele Transvestiten tummelten, war immer wieder Ziel seiner Besuche. Seit vielen Wochen schon war er montags bis freitags in Oldenburg und inzwischen reizte es ihn auch nicht mehr, durch die Stadt zu tigern und die vielen hübschen Studentinnen zu beobachten. Auch die Besuche in der Kneipen und Cafés waren längst uninteressant geworden und ihm auch auf Dauer deutlich zu teuer, trotzdem er Single war. So blieb er immer häufiger in seinem Hotelzimmer und hing den ganzen Abend vor dem Notebook.


Auf seinen Dienstreisen lebte Julian oft seinen Fetisch aus und zog abends seine High Heels und halterlosen Strümpfe an. Manchmal behielt er die Nylons an, wenn er sich etwas zum Abendessen einkaufte. Dann ließ er auch gerne seine Unterwäsche weg und genoss das luftige Gefühl. Immer mal wieder träumte er davon, sich mehr zu trauen. Dabei ging er in seinen Träumen als schick geschminkte und verführerische, sexy gekleidete Frau durch die Stadt. Er war dann ganz Frau und auch die Menschen um ihn herum nahmen ihn nur so wahr. Bisher hatte er zu viel Angst, diesen Traum in die Tat umzusetzen. Aber je öfter er sich in der Transvestiten-Community aufhielt, desto stärker wurde der Drang auch schöne Frauenkleider tragen zu wollen. „Eigentlich hindert mich nichts daran“, sagte Julian an diesem Abend laut zu sich, als er im Transvestiten-Forum ein Profil ansah, was eine wunderschöne Frau zeigte. Nur ganz leicht konnte man die männlich-markanteren Gesichtszüge noch erkennen. Außerdem zeigte diese Frau in hauchzarten Dessous auch ungeniert ihren Schwanz. Da Julian sowieso noch einkaufen musste, fuhr er dieses Mal mit dem Bus zu einem Einkaufszentrum etwas außerhalb von Oldenburg. Dort gab es neben einem großen Supermarkt auch einige Bekleidungsgeschäfte.


Dort angekommen, schlenderte er erstmal durch das Zentrum. Es dauerte etwas, bis Julian den Mut zusammen nahm und zu C&A hinein ging. Er schaute sich um, ob ihn jemand kennen könnte, denn er hatte ja vor Ort einige Kontakte bei seinem Kunden. Aber niemand schien sich für den einzelnen, jungen Mann zu interessieren, der langsam durch die Reihen der Damenoberbekleidung schlich. Ziemlich weit hinten im Laden fand er einen Ständer mit reduzierten Teilen, an dem auch ein paar Röcke hingen. Bevor er anfing, nach etwas direkt zu suchen, schaute er sich mehrfach um. Zwar waren ein paar Kundinnen im Geschäft, aber die waren an anderen Kleiderständern zu Gange. So schaute er die heruntergesetzten Röcke durch und überlegte fieberhaft, ob er es wirklich tun sollte. Dann fand er einen leichten, schwarzen Rock der ihm gefiel. Er prüfte nur mit einem Blick, ob die Größe wohl passen könnte. Dann schaute er sich noch mal im Geschäft um, aber immer noch nahm keiner Notiz von ihm. So griff er sich den Bügel und ging mit klopfendem Herzen zur Kasse. Die Verkäuferin dort sagte nichts und zeigte auch sonst keine Regung, als er bezahlte.


Zurück im Hotelzimmer zog er gleich seine Hose aus und den Rock an. Zu seinem Erstaunen hatte er wohl gleich die richtige Größe gewählt. Der Rock passte perfekt und hörte so knapp 10 Zentimeter über seinen Knien auf. Julian schlüpfte in seine High Heels und ging durch sein Zimmer. Vor dem großen Spiegel blieb er dann stehen und betrachtete sich ausgiebig. Oben sah er sich selbst, aber ab der Hüfte abwärts stand dort eine Frau. Und diese Frau gefiel ihm sichtlich. Die schwarzen, halterlosen Strümpfe kaschierten seine leichte Beinbehaarung schon ganz gut. Das Bild, was er sah erregte ihn und er griff sich unter den Rock. Er zog seine Unterhose aus und schmunzelte, als er im Spiegel sah, wie sehr sein steifer Penis den Rock hob. Aber dieses Gefühl, den leichten Stoff auf den Nylons zu spüren, ließ ihn nicht wieder herunterkommen. So ging er zum Bett, legte sich bequem hin und fing an, seinen Schwanz zu massieren. Dabei stellte er sich vor, wie er äußerlich ganz Frau durch die Stadt ging. Er brauchte nicht lange, bis er seine Befriedigung erlangte. Ermattet lag Julian noch etwas auf dem Bett, bevor er mit leichtem Wehmut alles wieder auszog.


Am nächsten Tag versteckte Julian die Sachen in seinem Koffer bevor er zum Frühstück ging. Er hatte Angst, dass sein Geheimnis vom Zimmermädchen entdeckt würde. Aber schon als er Feierabend machte und auf dem Weg ins Hotel war, kam die Vorfreude auf das Tragen von Rock und Pumps durch. Sein Mund war ganz trocken und seine Hose extrem eng. Hastig ging er auf sein Zimmer. Seine Tasche stellte er noch halbwegs ordentlich ab, aber seinen Anzug riss er sich förmlich vom Körper. Als er dann nackt im Zimmer stand, kramte er den Rock, die halterlosen Strümpfe und die hochhackigen Schuhe wieder hervor. Mit zitternden Händen zog er die Strümpfe an, dann den Rock und schließlich stieg er in seine High Heels. Nach wenigen Schritten durch das Zimmer konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Er setzte sich in einen der Sessel und rieb seinen steifen Penis zum Höhepunkt. Leider war das Glücksgefühl nicht von langer Dauer, aber die Sachen ließ er erstmal an. Eine gute Stunde saß er so vor seinem Notebook, bis ihn der Hunger überkam. „Soll ich die Sachen einfach drunter lassen?“, dachte Julian kurz. Er entschloss sich dann aber, den Rock doch auszuziehen. Als er nach außen wieder Mann war, ging er zum Essen. Kaum war Julian zurück im Zimmer, hatte er auch schon wieder den Rock an. Er genoss jetzt mehr das Gefühl, den Rocksaum durch die Nylons auf den Beinen zu spüren und musste sich nicht gleich wieder befriedigen.


Es vergingen mehrere Wochen, in denen Julian jeden Abend im Zimmer die Sachen trug. Aber langsam machte sich in ihm das Gefühl breit, mehr zu wollen. Auf der einen Seite schlug ihm das Herz bis zum Hals, wenn er sich überlegte, als Frau draußen herumzulaufen. Auf der anderen Seite wollte er optisch mehr zur Frau werden, bevor er sich nach draußen wagen würde. Wieder fuhr er in das Einkaufszentrum, um nach weiteren Kleidungsstücken Ausschau zu halten. Er schlenderte durch H&M und einige kleinere Geschäfte. Aber entweder war es ihm zu teuer oder es gefiel ihm nicht. Da er auch als Mann ziemlich auf sein Äußeres bedacht war, sollten die Frauenkleider auch zusammen passen. Dann fand er bei C&A ein Oberteil. Er sah es bei einem jungen Mädchen, was gerade aus der Umkleidekabine kam und wusste sofort, was er wollte. Das Mädchen füllte den Ausschnitt des roten Shirts gut aus, die Raffung über den Brüsten betonte die Oberweite noch etwas. Julian schaute sich um, woher das Mädchen das Teil wohl hatte. Er fand es schließlich an einem Ständer für junge Mode. Auch preislich war es in dem Rahmen, den er auszugeben bereit war. Er suchte sich die gleiche Größe heraus, die er auch beim Rock genommen hatte. Auf dem Weg zur Kasse hatte er dann noch den Gedanken, sich auch Unterwäsche zu kaufen. Julian ging selbstbewusst in die Damenwäscheabteilung und suchte sich einen BH und den dazu passenden Stringtanga aus. Ohne weiter darüber nachzudenken ging er mit den drei Teilen zur Kasse. Es war die gleiche Verkäuferin wie beim letzten Mal, erkannte er mit einem kleinen Schreck. Aber auch dieses Mal kassierte sie kommentarlos. Ganz zum Schluss huschte noch ein neckisches Lächeln über ihr Gesicht, als sie ihm noch einen schönen Abend wünschte.


Mit weichen Knien fuhr Julian zurück ins Hotel. Auf dem Zimmer zog er gleich die neuen und die alten Sachen an. Als er dann so vor dem Spiegel stand, durchfuhr ihn ein Glücksgefühl, was er so noch nicht erlebte hatte. Das Bild, was sich ihm bot, zeigte tatsächlich eine Frau. Auch wenn noch nicht alles perfekt war, so fühlte es sich für ihn doch gut an. Natürlich fehlte ihm ein Busen, der den BH ausfüllte und die wenigen Haare, die sich auf seiner Brust kräuselten, passten auch nicht ganz ins Bild. Auch die Frisur und der leichte Bartschatten zeigten noch deutlich den Mann. Aber in diesem Moment störte Julian das alles nicht. Er genoss den Anblick in vollen Zügen. Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich von seinem Spiegelbild losreißen konnte. Dann setzte er sich an sein Notebook und surfte zielstrebig auf die Seite der Transvestiten-Community. Bisher hatte er sich nicht getraut, sich dort anzumelden. Aber gestärkt durch das eigene Spiegelbild registrierte er sich nun dort.


Beim Ausfüllen des Registrierungsformulars kamen ihm zwar noch leichte Zweifel, ob ihn dort doch jemand erkennen könnte. Aber da er sich einen Usernamen suchte, der keine Rückschlüsse auf seinen Namen zuließ und auch vorerst kein Bild hoch lud, zerstreuten sich die Zweifel schnell. Nach der Anmeldung in der Community surfte er durch einige interessante Profile. Endlich konnte er auch mehr als nur die verkleinerte Voransicht der Bilder sehen. „Wow, da sind ja richtig tolle ‚Frauen’ bei“, sagte er laut zu sich selbst.


Die nächsten Tage in Oldenburg verbrachte Julian in seinem weiblichen Outfit im Hotelzimmer und surfte durch die Community. Eines Abends erhielt er innerhalb dieser Gemeinschaft eine Nachricht. Ein User aus der Nähe von Bremen fragte ihn nach einem Bild. Etwas Hin und Her gerissen stellte er sich schließlich vor den Spiegel und fotografierte sich in Rock und Pumps. Bevor er das Bild aber in sein Profil hoch lud, bearbeitete er es so, dass man sein Gesicht nicht erkennen konnte. Kaum hatte er dem unbekannten Gegenüber geschrieben, dass er ein Bild hochgeladen hatte, kam ein anerkennender Kommentar zurück. Aber die Aufforderung zu einem Sextreffen ignorierte Julian geflissentlich. Er hatte zwar in seinen Träumen, in denen er als Frau durch die Stadt ging, auch mal Sex mit Männern, aber so plump wollte er sich nicht hergeben. Aber das Foto löste bei ihm etwas anderes aus. Der Wunsch, sich so zu präsentieren kam stärker zum Vorschein. Mit dem Foto kamen auch die Besucher auf seine Profilseite. So stellte er sich noch in anderen Posen vor den Spiegel und lud weitere Fotos von sich hoch. Ebenso erweiterte er sein Profil um eine kurze Beschreibung von sich selbst und er schrieb etwas über seine geheimen Wünsche. Julian ließ inzwischen auch seine Pumps, den Rock und die Unterwäsche offen im Zimmer liegen. Insgeheim wartete er darauf, dass ihn jemand vom Personal ansprach. Aber nichts passierte, das Zimmermädchen schien um die Sachen herum zu putzen.


Da es Mitte Januar ziemlich winterlich und kalt war, wagte Julian sich noch nicht nach draußen. Andererseits hätte die frühe Dunkelheit ihm einen gewissen Schutz geboten. So nutzte er gelegentlich den Balkon seines Hotelzimmers, um den Wind unter dem Rock spüren zu können. Der Balkon lag zwar zu einer Seitenstraße, aber die belebte Kreuzung vor dem Hotel konnte man gut sehen. Außerdem konnten die anderen Gäste vom Treppenhausfenster und die Passanten auf der Straße auf seinen Balkon schauen. Jedes Mal, wenn er den Balkon betrat, schlug sei Herz bis zum Hals. Einerseits hatte er große Angst, entdeckt zu werden, andererseits wurde der Drang, sich den Wind unter den Rock wehen zu lassen, immer stärker. Eines Abends stand er wieder am Balkongeländer, hatte die Augen geschlossen und genoss die kühle Brise zwischen seinen Beinen. Er vergaß regelrecht, dass er für alle gut sichtbar dort draußen stand. Irgendwann öffnete er seine Augen wieder und drehte sich um. Da sah er eine junge Frau im Treppenhaus stehen und zu ihm herüberschauen. Er hoffte nur, dass sie in der Dunkelheit nicht zu viel erkennen konnte. Dann straffte er sich und ging erhobenen Hauptes ins Zimmer. Hinter der Gardine beobachtete er, wie die Frau ihren Koffer nahm und noch eine Etage höher stieg. Dann ging das Licht im Treppenhaus wieder aus und Julian war erleichtert.


Am nächsten Morgen sah der das junge Mädchen beim Frühstück. Mit einigem Unbehagen holte er sich etwas zu essen vom Büffet, aber sie ließ sich nicht anmerken, ob sie ihn wiedererkannte. An den folgenden Abenden war Julian wieder etwas vorsichtiger. Bis ihn wieder sein kleines, inneres Teufelchen überkam. Julian ging in seinem Rock, dem tief ausgeschnittenen Oberteil und seinen High Heels über den Hotelflur zum Getränkeautomaten. Hier holte er sich eine kleine Flasche Rotwein und das Teufelchen in seinem Kopf wollte unbedingt noch etwas zu knabbern dazu haben. Der Automat stand aber eine Etage höher, was Julian genau in dem Moment reizte. Er stieg die Treppe hinauf und kaufte sich eine Dose Erdnüsse. Er war gerade fertig, als er das Drehen eines Schlüssels hörte. Hastig nahm er seine Sachen und ging die Treppe schnell hinunter. Kaum war er auf seiner Etage um die Ecke im Flur, hörte er eine Frau die Treppe herunterkommen. Er musste noch ganz bis zum Ende des Ganges, um in sein Zimmer zu gelangen. Und abgeschlossen hatte er es auch. Aber Julian schaffte es. Bevor jemand an der Flurecke auftauchte, trat er in sein Zimmer. Mit trockenem Mund und Schweißperlen auf der Stirn musste er sich erst einmal hinsetzen. Jetzt brauchte er den Wein erst recht, dachte er. Mit zitternden Fingern öffnete er die Flasche und goss sich ein Glas ein. Der Wein beruhigte ihn und lockerte ihn wieder. So langsam macht sich der Wunsch, mal richtig in Rock und Pumps rauszugehen, in ihm breit.


Es dauerte noch fast sechs Wochen, bis er seinen Mut zusammen nahm. Er wollte es an diesem Abend wagen, draußen in seinem weiblichen Outfit herum zu laufen. Natürlich hatte er sich eine Gegend ausgesucht, wo er hoffte, dass dort abends keiner mehr unterwegs ist. So fuhr er wieder mit dem Bus zum Einkaufszentrum, alle seine Sachen in einem kleinen Rucksack dabei. Erst streifte Julian bis kurz vor Ladenschluss durch die Geschäfte. Dann ging er gegen zehn vor acht auf die Toilette und zog sich um. Als er komplett in Frauenkleidung in der Toilettenkabine stand, war er doch sehr unsicher. Er zog sich dann doch seine Hose wieder über und verstaute auch die Pumps wieder im Rucksack. Mit einem prüfenden Blick in den Spiegel stellte er erleichtert fest, dass der Rock nicht unter seiner Jacke hervor schien. So verließ er das Einkaufszentrum und suchte sich eine dunkle Ecke in der Nähe. Hier wartete er, bis sich der Parkplatz merklich geleert hatte. Es standen zwar noch vereinzelt Autos herum, aber die waren ihm weit genug entfernt. Julian schaute sich noch einmal zur Sicherheit um, bevor er seine Hose auszog und in die Pumps stieg. Anfangs blieb er nur in seiner dunklen Ecke, aber nach gut zehn Minuten wagte er sich doch ins die helleren Bereiche. Julian spazierte langsam mit klackernden Absätzen über das Pflaster, weg vom Supermarkteingang in Richtung der schon komplett dunklen, anderen Geschäfte in dem Gewerbegebiet. Etwas erschrocken war er, als auf der anderen Straßenseite ihm plötzlich ein Radfahrer entgegenkam. Julian stand mitten unter einer Lampe, als der ihn passierte, aber der Radfahrer nahm keine Notiz von ihm. Als er um die nächste Ecke bog, blieb er wieder leicht geschockt stehen. Die Mitarbeiter des Gartencenters räumten gerade erst die draußen ausgestellte Ware ein. Julian schloss die Augen, atmete zweimal tief durch und ging weiter. Auf die Entfernung dürften sie nicht erkennen, dass er keine wirkliche Frau war, dachte er. Und tatsächlich nahm auch von denen keiner Notiz von ihm. So ging er weiter und genoss jeden Windstoß, der eine kühle Brise um seinen Schwanz wehte. Ein paar Minuten ging er noch im Dunkeln, dann wechselte er die Straßenseite und wagte sich in das Licht der Leuchtreklamen. Kaum stand er dort, bog ein Auto um die Ecke. Die Fahrerin schaute zwar kurz herüber, schien aber nichts Ungewöhnliches zu bemerken. So wurde Julian wieder mutiger. Er ging zielstrebig zurück in Richtung Einkaufszentrum und dort zur Hauptzufahrtsstraße. An einem Zebrastreifen wartete er, bis der Schwung Autos vorbeigefahren war. Dabei war er sich nicht sicher, ob nicht zwei oder drei Beifahrer ihn bemerkt haben. Als der Verkehr nachließ, überquerte er die Straße und folgte ihr einige Meter auf dem Bürgersteig. Dann bog er wieder ab und ging um einen anderen Block mit Geschäften herum. Dieses Gebäude stand zwischen dem großen, neuen Einkaufszentrum und einer vielbefahrenen Hauptverkehrsader. Auf der Seite zur Hauptstraße war ebenfalls ein großer Parkplatz, über den er langsam spazierte. Julian ging einmal ganz um das Gebäude herum, bis er wieder an der Zufahrt zum neuen Einkaufszentrum war. Er schaute auf die Uhr. „Oh, jetzt aber schnell“, sagte er laut zu sich und suchte wieder eine dunkle Ecke. Dort zog er sich hastig die Hose über, schlüpfte schnell in seine normalen Schuhe und stopfte die High Heels in den Rucksack. Dann ging er zu der Bushaltestelle, die er vorher im vorbeigehen gesehen hatte. Kaum angekommen, kam auch schon der Bus, mit dem er zurückfahren musste. Im Hotel angekommen, wurde ihm sein Ausflug erst richtig bewusst. Die ganze Zeit, als er in Frauenkleidung durch das Gewerbegebiet spaziert ist, hatte er zwar das luftige Gefühl zwischen seinen Beinen genossen, aber eine Erektion hatte er nicht bekommen. Das kam dafür jetzt und umso heftiger. Er nahm seinen Dildo aus seinem Koffer und strich ihn mit etwas Gleitgel ein. Dann legte er sich auf sein Bett, ließ Rock und Schuhe an und drückte sich den Dildo in seinen Po. Julian schob den Kunststoffschwanz fast komplett in sich hinein und fing an, sich mit der anderen Hand den steifen Luststab zu massieren. Nur wenige Augenblicke später kam er.


Dieses Erlebnis ließ Julian den Rest der Woche nicht mehr los. Er wagte es nicht gleich noch einmal, so einen Spaziergang zu machen. Aber in der folgenden Woche war der Drang, es wieder zu tun, einfach stärker. Dieses Mal zog er schon im Hotelzimmer alles drunter. Außerdem hatte er seine restliche Körperbehaarung entfernt, um noch weiter Frau zu sein. Wieder fuhr er mit dem Bus zum Einkaufszentrum. Es war schon fast Geschäftsschluss, als Julian ankam. Erleichtert stellte er fest, dass der Parkplatz schon ziemlich leer war. Also ging er langsam über den Parkplatz in Richtung der anderen Geschäfte rund um die Shopping Mall. An einer dunklen Ecke blieb er stehen und wartete etwas ab, bevor er seine Hose auszog und in die High Heels schlüpfte. Dieses Mal war er deutlich eher als Frau unterwegs und somit war die Gefahr, erwischt zu werden, noch größer. Aber auch der Reiz stieg damit an. Langsam entfernte er sich vom Einkaufszentrum. Vor dem Gartencenter standen wieder ein paar Autos und die Angestellten räumten die Ware zusammen. Obwohl die Absätze seiner Pumps laut auf dem Pflaster des Bürgersteigs klapperten, wurde Julian wieder von keinem beachtet. An diesem Abend war es etwas windiger, so dass ab und zu ein Windstoß Julians Rock anhob. An der nächsten Ecke bog er in Richtung der Zufahrtsstraße zum Zentrum ab. Einige Meter weiter standen noch ein paar Angestellte des Elektromarktes und unterhielten sich. Julian blieb abrupt stehen und suchte einen Schatten, in den er sich flüchten konnte. Aber der einzige dunkle Platz war auf der anderen Straßenseite, wo er direkt durch den Lichtkegel der Straßenlaterne musste. Also ging er vorsichtig nur zwei Schritte zurück, um wieder hinter die Hausecke zu kommen. Julian drehte sich noch mal zum Gartencenter um, wo gerade eine Angestellte wohl von ihrem Partner abgeholt wurde. Das Auto fuhr los und der Lichtkegel erfasst ihn voll. Bevor der Wagen von dem Vorplatz auf die Straße fuhr, blieb er für Julians Geschmack zu lange an der Ausfahrt stehen und beleuchtete ihn. Er selber konnte nicht in den Wagen sehen, hoffte aber, dass er wieder nicht beachtet wurde. Und tatsächlich fuhr das Auto dann endlich weiter.


Julian schaute um die Ecke und sah, dass die Gruppe sich aufgelöst hatte. Der Letzte ging gerade in Richtung der Bushaltestelle. Erleichtert ging Julian weiter. Direkt vor dem Eingang des Elektromarktes hob ein Windstoß wieder seinen Rock an, sogar so weit, dass man seinen Schwanz hätte sehen können. Julian schaute erschrocken durch die Gegend: Hatte es jemand bemerkt? Erleichtert stellte er fest, dass er inzwischen ganz alleine war. So spazierte er noch durch das Gewerbegebiet, überquerte die Zufahrtsstraße zum Einkaufszentrum und ging um die anderen Gebäude herum. Er sah zwar ein paar Radfahrer, aber direkt begegnete ihm keiner. Kurz vor der Bushaltestelle zurück Richtung Innenstadt nutzte Julian einen Baumschatten, um sich seine Hose wieder überzuziehen. Mit den Pumps ging er aber bis zur Haltestelle und zog sich dort erst die Herrenschuhe an. Kaum hatte er die Pumps im Rucksack verstaut, kam auch schon der Bus und Julian fuhr zurück zu seinem Hotel. In seinem Zimmer angekommen, entledigte er sich sofort wieder der Hose und schlüpfte in die Pumps. Trotz des für ihn sehr erregenden Ausflugs hatte er noch nicht genug bekommen. So ging er noch mal auf den Balkon und setzte sich trotz der Kälte auf den dort stehenden Stuhl. Wieder blies der Wind unter seinen Rock und Julian fröstelte etwas. Nach einigen Minuten fiel ihm eine junge Frau auf, die an der Kreuzung stand und ungeniert zu ihm hochsah. ‚Ob sie wohl erkennen kann, dass hier keine richtige Frau sitzt?’, fragte sich Julian innerlich. Irgendwann wurde es ihm doch etwas unangenehm und er stand auf und ging so elegant wie er konnte hinein. Im dunklen Zimmer versuchte er durch die Gardine noch zu erkennen, ob die junge Frau noch immer da stand. Sie ahnte das wohl, denn sie hielt den Daumen hoch, drehte sich dann, anscheinend lachend, um und ging weiter. Julian setzte sich wieder vor sein Laptop und verbrachte den Rest des Abends im Internet surfend. Er nahm sich vor, bei seinem nächsten Ausflug Fotos mit Selbstauslöser zu machen, um sein Profil in der Community zu ergänzen.


Wieder wartete Julian eine Woche, bis er den nächsten Ausflug in das Gewerbegebiet wagte. Er nahm seine kleine Digitalkamera und das Ministativ mit, um Bilder von sich zu machen. Bevor er sich wieder kleidungstechnisch in eine Frau verwandelt, ging er noch in einen der dort ansässigen Drogeriemärkte und kaufte sich ein paar Schminkutensilien. Eine Liste, was er brauchen würde, hatte er in der Community gefunden. Es reizte Julian, die Sachen gleich auszuprobieren, aber auf der Herrentoilette traute er sich nicht und auf die Damentoilette ging er auch nicht. Also entschloss er sich, es erst abends im Zimmer zu versuchen. Diesen Ausflug dehnte er länger aus, da er sich immer sicherer fühlte und ihm auch keiner begegnete. Fasst zwei Stunden spazierte Julian durch die Gegend und machte sich gar keine Gedanken, dass er auch ganz nah an der noch geöffneten Tankstelle vorbeiging. An verschiedenen Plätzen stellte er seine kleine Kamera auf und posierte zufrieden. Fast wäre er in seinem weiblichen Outfit in den Bus gestiegen, so wohl fühlte er sich dabei. Erst kurz bevor der Bus kam, zog er sich seine Hose und die anderen Schuhe an. Im Hotelzimmer wollte er jetzt ganz Frau werden. Er ging ins Bad und fing an, die verschiedenen Schminksachen auszuprobieren. Leider erschreckte ihn das Ergebnis mehr, als dass es ihm gefiel. Hastig wischte er sich die Farbe aus dem Gesicht und suchte im Internet nach einer brauchbaren Anleitung.


Erst einige Abende später fand er etwas, was ihn hoffen ließ. „Damit müsste es jetzt eigentlich halbwegs gehen“, sprach er sich selber Mut zu. Anhand der einzelnen Schritte probierte Julian, auch sein Gesicht weiblicher zu bekommen. Es sah schon besser aus, als sein erster Versuch ohne Hilfestellung, aber so traute er sich immer noch nicht nach draußen. Die nächsten Abende probierte er immer weiter, oft mehrmals an einem Abend. Nach einer Woche intensiver Übungen musste er sich neue Utensilien zulegen. Entsprechend der Anleitung kaufte er dieses Mal etwas gezielter ein. Die Liste, was er wirklich benötigte, war bei seiner Internet-Anleitung dabei und nicht annähernd so umfangreich, wie die erste Liste, die er gefunden hatte. An diesem Abend hatte er dann auch das erste Mal das Gefühl, nicht nur wild Farbe ins Gesicht geschmiert zu haben. Sein Spiegelbild kam dem Gesicht einer Frau schon ziemlich nahe. Es war zwar immer noch etwas viel, aber Julian sagte sich, dass es im Dunkeln wohl nicht auffallen würde. So zog er sich um und verwandelte sich wieder in eine Frau. Da er dieses Mal mit dem Auto war, ließ Julian seine Männersachen gleich im Hotel und ging über die Hintertreppe direkt zum Parkplatz. Komplett als Frau gestylt fuhr er zum Einkaufszentrum. Mit wild klopfendem Herzen parkte er seinen Mietwagen am Rand des Parkplatzes, aber noch in Sichtweite des Haupteingangs. Erst jetzt fiel ihm auf, dass zwar die meisten Geschäfte im Einkaufszentrum nach acht Uhr geschlossen hatten, aber der Supermarkt länger geöffnet war. Trotzdem stieg er aus und ging seine gewohnte Runde. Da er ja nicht mehr auf den Busfahrplan achten musste, achtete er auch gar nicht auf die Zeit. Zwischendurch hat Julian immer wieder seine kleine Digitalkamera aufgebaut und Fotos von sich gemacht. Als er dann meinte, dass jetzt auch der Supermarkt geschlossen haben müsste, nahm er seinen Mut zusammen und ging in einem großen Bogen auf die Shopping Mall zu. Kurz bevor er die ersten, außen liegenden Geschäfte erreichte, schaute Julian noch mal auf die Uhr. Es war ein paar Minuten vor zehn, also schloss der Supermarkt gerade erst. Aber genau das reizte ihn in diesem Moment. So ging er entschlossen entlang der Schaufensterfront an dem ersten Eingang vorbei. Es kamen dort noch vereinzelt Kunden aus dem Zentrum, die ihn aber nicht beachteten. Sein Weg führte ihn eine ganze Zeit an der Außenseite entlang, bis er zum zweiten, großen Eingang kam. Dort war noch deutlich mehr los, aber er musste hier nun vorbei, um zu seinem Auto zu kommen. So ein wenig verließ ihn gerade der Mut, an den Fremden vorbei zu gehen. Aber es half nichts, er musste da jetzt durch. So ging er langsam weiter und versuchte zu erkennen, ob ihn jemand anstarrte. Ohne, dass Julian angesprochen wurde, kam er zu seinem Auto. Mit zitternden Händen öffnete er die Fahrertür und ließ sich auf den Sitz gleiten. Julian schloss die Augen und atmete tief durch. Das war bisher sein gewagtester Ausflug, aber auch einer, der seinem Traum am nächsten kam. ‚Ich will mehr‘, dachte er dabei. ‚Sobald ich wieder im Hotel bin, bestelle ich mir alles noch Fehlende‘, damit schloss er seine Gedanken und fuhr zurück.


Am Hotel angekommen, kam der nächste Schock. Für den Seiteneingang, aus dem er vorhin heraus gegangen war, passte der Schlüssel nicht. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als nach vorne zum Haupteingang und dort über die Haupttreppe in sein Zimmer zu gehen. Da er ja dieses Mal keine Kleidung zum Wechseln mit hatte, musste er in Frauenkleidung durch die Lobby. „Es hilft ja nichts“, sprach sich Julian selber Mut zu und stieg aus. Vorsichtig schaute er sich auf dem Parkplatz um, aber hier war keiner. Dann ging er zu der Seitenstraße, an der sein Zimmer lag und folgte ihr bis zur Kreuzung. Direkt dort war auch der Haupteingang des Hotels. Ein schneller Blick, wie voll die Lobby und die Hotelbar noch waren, erleichterte Julian. Derzeit war nicht einmal der Nachtportier an seinem Platz. So ging Julian mutig weiter, öffnete die Eingangstür und schritt zum Fahrstuhl. Natürlich war der Aufzug mal wieder irgendwo anders, nur nicht im Erdgeschoss. Aber bis zu seinem Zimmer ist ihm niemand begegnet. Auf der einen Seite war er froh, niemandem über den Weg gelaufen zu sein, auf der anderen Seite hoffte er doch darauf, einmal ertappt zu werden. Im Zimmer setzte er sich gleich an sein Notebook und surfte durch das Netz, um eine Perücke und Silikonbrüste zu bestellen. Bei Amazon wurde er dann auch fündig und das aus seiner Sicht auch bezahlbar. Er bestellte eine Perücke mit schulterlangen Haaren, die seiner natürlichen Haarfarbe sehr nah kam sowie ein Paar Brustprothesen. Dazu kaufte er sich gleich ein neues, kurzes Kleid und ein paar High Heels. Geliefert werden sollte alles gleich ins Hotel, das würde er morgen an der Rezeption ankündigen. Er war ja inzwischen Stammgast und persönlich bekannt. Außerdem wussten die Damen, die dort tagsüber die Stellung hielten, dass er noch mindestens ein halbes Jahr die Woche über bei Ihnen wohnen würde.


Am nächsten Tag sprach er Frau Meyer-Brown am Empfang an, als er aus dem Büro kam: „Guten Tag, Frau Meyer-Brown. Ich habe eine Bitte: Ich würde mir gerne eine Bestellung hierher liefern lassen. Würden Sie die für mich annehmen?“ Sie lächelte ihn freundlich an: „Natürlich, Herr Bogast, kein Problem. Ich mache uns kurz eine Notiz: Ist das etwas Größeres oder ein normales Paket?“ Erleichtert antwortete Julian, dass es nur ein normales Paket sei. Er bedankte sich im Voraus und ging in sein Zimmer. Dort zog er sich sofort aus, duschte und rasierte mal wieder seinen ganzen Körper. Seid er anfing, die Haare auf Brust und Beinen zu entfernen, wurde auch das immer mehr. Inzwischen achtete er regelmäßig darauf, dass sich vom Hals an abwärts kein Haar mehr befand. Nach dem Duschen und der Hautpflege, fing er an, sich zu schminken. Dass war inzwischen ein allabendliches Ritual geworden. Manchmal beließ er es bei einem sehr dezenten Make-up, besonders, wenn er als Mann losging. Wenn er sich aber als Frau fühlen wollte, wurde er auch mit dem Make-up etwas mutiger. Die Übung brachte tatsächlich etwas, fand er. Mit einigen Videoanleitungen und noch viel mehr Versuchen bekam er jetzt schon ziemlich routiniert ein ordentliches Ergebnis hin. Heute war wieder ein Tag, wo er sich ganz in Gedanken auffälliger schminkte. Ohne weiter darüber nachzudenken, zog er sich auch seinen Rock und das Top an. Inzwischen hatte er sein Outfit um eine passende Damenjacke und etwas Modeschmuck erweitert, den er auch anlegte. Der prüfende Blick in den Spiegel zeigte ihm eine ganz hübsche Frau, der nur noch lange Haare und etwas Füllung im Top fehlten. Ohne auf die Uhr zu achten, verließ er sein Zimmer und ging in die Lobby hinunter. Kurz vor der letzten Treppenstufe wurde ihm bewusst, dass um diese Zeit die Lobby noch gut gefüllt war und auch Frau Meyer-Brown noch Dienst hatte. In den letzten Wochen hatte er das Hotel immer gut anderthalb Stunden später verlassen, wenn die Lobby schon fast leer und einer der beiden Nachtportiers schon im Dienst war. ‚Egal, dann ist das eben heute so‘, gab er sich den letzten Ruck und ging in die Eingangshalle. Wieder kam ihm jeder Schritt seiner hochhackigen Pumps auf dem Fußboden besonders laut vor. Julian schaute sich vorsichtig um, ob einer der Anwesenden ihn beachtete. Nur ein junges Mädchen, das in einem der neuen Lounge-Sessel saß, blickte kurz von ihrem Modemagazin hoch. Natürlich saß Frau Meyer-Brown auch hinter dem Tresen, als er den Schlüssel abgab. Sie schaute ihn an und brauchte wohl ein paar Sekunden, bis Sie ihn erkannte: „Oh, entschuldigen Sie, ich hab Sie so nicht sofort erkannt.“ Sie lächelte Julian aber freundlich an, als sie den Schlüssel vom Tresen nahm. „Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend Frau Bogast. Und Sie sehen wirklich toll aus“, verabschiedete sie sich von Julian. Der konnte nur ein leises „Danke“ hauchen, drehte sich nach einem etwas gequälten Lächeln um und verließ eilig das Hotel.


Als er am Vorabend die Brüste und die Perücke bestellt hatte, überkam es ihn, endlich auch mehr als den einen Rock und das Top zu besitzen. Daher ging er jetzt Richtung Innenstadt, um sich noch etwas mit Röcken, Kleidern und Oberteilen einzudecken. Dieses Mal achtete er beim Einkaufen auch nicht so sehr auf den Preis. Es war ihm wichtiger, dass die Sachen elegant sexy und möglichst weiblich waren. So nach und nach nahm die Anzahl Einkaufstaschen zu. Als er dann gegen 20 Uhr wieder aus einem Modeladen herauskam, war er voll bepackt und hatte einen ganzen Haufen Frauensachen. Darunter auch drei Paar neue Damenschuhe und etliche Accessoires. Jetzt erst fiel ich auf, dass er mächtig Hunger hatte. Bestärkt durch die vielen anerkennenden Kommentare der Verkäuferinnen, ging er in ein sehr belebtes italienisches Restaurant. Ohne sich Gedanken zu machen, dort Kollegen aus dem Projekt zu treffen, ging er hinein und ließ sich einen Tisch zuweisen. Julian genoss das Essen und achtete nicht auf Blicke, die ihn trafen. erst als er zum Abschluss einen Espresso genoss, fiel ihm auf, dass schräg gegen über einige ältere Herren saßen, die ihn ungeniert musterten. Etwas verstohlen schaute sich Julian im restlichen Lokal um, aber glücklicherweise kannte er keinen und es nahm auch sonst keiner Notiz von ihm. Also konnten ihm die vier Männer nebenan auch egal sein. Im Gegenteil, nachdem er bezahlt hatte und ging, lächelte er den älteren Herren noch freundlich zu. Schwer bepackt machte er sich dann auf den Rückweg zum Hotel. Mindestens ein Outfit wollte er heute noch „spazieren tragen“. Im Zimmer angekommen, lag ein Brief auf dem kleinen Tisch:

Hallo Frau Bogast,

ich war fasziniert, als Sie vorhin so als Frau vor mir standen. Wenn Sie Lust haben, kommen Sie uns doch mal besuchen. Mein Mann hat eine nette Bar nicht weit von hier Richtung Donnerschweer. Die Adresse und die Öffnungszeiten stehen auf der beiliegenden Visitenkarte. Ich freue mich auf Sie.

Liebe Grüße


Judith Meyer-Brown

PS: Noch wissen die Kolleginnen nicht Bescheid …

Julian nahm die Visitenkarte und sah, dass an diesem Tag die Bar geschlossen war. Etwas erleichtert ließ er sich in einen der Sessel fallen. Sollte er der Einladung nachkommen? Und wenn nicht, was passierte dann? Da er zu keinem vernünftigen Ergebnis kam, beschloss Julian, die Entscheidung auf den nächsten Tag zu verschieben. Er wollte aber trotzdem noch eine seiner Neuerwerbungen anziehen und eine Spaziergang machen.


Julian zog sich nackt aus und suchte sich die schwarze Spitzenunterwäsche heraus. Er genoss es, die leichte Berührung des zarten Stoffes vom String-Tanga und BH auf seiner Haut zu spüren. Auch der Strapsgürtel und die besonders feinen Nylonstrümpfe ließen ihn leicht erschaudern vor Genuss. Dann suchte er sich einen der besonders kurzen Röcke heraus, die er in einem der Girlie-Läden gekauft hatte und stellte schmunzelnd fest, dass er gerade so zu den Strümpfen reichte. Den BH stopfte er sich mit etwas Toilettenpapier aus und zog eine Bluse an, die einen tiefen Ausschnitt vorgab. Er stieg in das neue Paar High Heels und schloss die Fesselriemchen. Als er in den Spiegel sah, wurde er schon etwas nervös. Das Outfit sah geil aus, war aber vielleicht doch etwas zu gewagt für die Öffentlichkeit. ‚Egal, es ist ja schon dunkel‘, dachte sich Julian, griff sich seine Jacke und Handtasche und verließ das Zimmer. Am Empfang gab er seinen Schlüssel ab und der Nachtportier nickte ihm freundlich zu. Der kannte Julian inzwischen in weiblichem Outfit und sagte nichts dazu. Julian schlug ohne weiter nachzudenken den Weg zu der Bar ein, die er in dem Brief genannt bekam. Auch wenn dort heute zu war, wollte er schon mal einen Blick riskieren. Er brauchte rund eine halbe Stunde, um dorthin zu kommen. Die Bar war tatsächlich ein Nachtclub. Der Aushang zeigte eine Bar in Rotlicht, ein paar junge Mädchen in sexy Outfit davor und eine kleine Bühne mit einer Tänzerin. Mit wild kreisenden Gedanken, was ihn dort wohl erwarten würde, sollte er hingehen, trat Julian den Rückweg an.


Am nächsten Tag saß Frau Meyer-Brown an der Rezeption, als er von der Arbeit kam. „Hallo! Ihr Paket ist da“, begrüßte sie Julian, dem auffiel, dass sie ihn nicht mit Namen ansprach. Sie reichte ihm den Karton über den Tresen und Julian bemerkte, dass das Paket schon geöffnet und wieder verschlossen wurde. Er wollte gerade ansetzen, sich zu beschweren, als er den Blick von Frau Meyer-Brown sah. Sie schaute ihn so eindringlich an, dass er wusste, Widerstand war zwecklos. Also bedankte er sich und ging mit seinem Paket nach oben. Es drängte Julian, das Paket aufzumachen und alles gleich auszuprobieren. Aber irgendwie war der Karton verdächtig leicht. Er schnitt das Klebeband durch und öffnete die Verpackung. Es lagen nur die bestellten Schuhe darin sowie ein Brief:

Hallo Julia,

bitte mache Dich sofort zurecht. Sobald Du fertig gestylt bist, rufst Du mich bitte am Empfang an und ich bringe Dir die fehlenden Utensilien.

Kuss


Judith

PS: Solltest Du Dich nicht bis zu meinem Feierabend gemeldet haben, musst Du Dir den Rest wohl in der Bar abholen. Ach ja, Deine anderen Sachen habe ich auch mitgenommen.

Schockiert suchte Julian seinen Koffer. Tatsächlich waren alle seine Sachen aus dem Zimmer verschwunden. Nicht mal die Einkäufe vom Vortag waren noch da. Etwas panisch durchsuchte Julian das ganze Zimmer, aber von seinen Sachen war keine Spur. Natürlich konnte er das anlassen, was er schon den ganzen Tag trug, aber irgendwie verging die Panik dadurch trotzdem nicht. Da er sich aber sowieso schon den ganzen Tag darauf gefreut hatte, am Abend endlich auch Busen und Perücke zu tragen, duschte er sich schnell und fing an, sich zu schminken. Obwohl er nun ja schon etwas Übung hatte, dauerte es so seine Zeit. Als Julian mit dem Ergebnis zufrieden war, stieg er in die neuen High Heels und rief an der Rezeption an. „Empfang, mein Name ist Rabea Petri. Was kann ich für Sie tun?“, hörte er die Stimme am anderen Ende der Leitung. „Bogast, guten Abend. Ist Frau Meyer-Brown noch im Haus? Ich würde sie gerne mal sprechen“, bat er. „Ach Herr Bogast. Ja, Frau Meyer-Brown ist noch da. Sie kommt gleich zu Ihnen nach oben, ich sage ihr sofort Bescheid. Einen schönen Abend noch“, entgegnete die Dame am Telefon. „Vielen Dank und auf Wiederhören“, beendete Julian das Gespräch. Es dauerte nur knapp zwei Minuten, bis es klopfte. „Wer ist da?“, fragte Julian etwas verunsichert. „Ich bin’s, Judith“, hörte er von draußen. Er ging zur Tür und öffnete sie, wobei er sich auch halb hinter der Tür versteckte, schließlich war er nahezu nackt. Judith lächelte ihn an und schob die Tür ganz auf, so dass er in seiner voller Pracht vor ihr stand. Sie blieb noch etwas im Türrahmen stehen und musterte ihn. „Ich bin begeistert. Du siehst klasse aus, Julia“, sagte sie und machte immer noch keine Anstalten, einzutreten. „Danke, aber komm endlich rein“, forderte Julian sie auf. „Ich bringe Dir Deine noch fehlende Bestellung“, begann sie, bevor sie endlich in das Zimmer kam. Julian schloss schnell die Tür, denn er hörte gerade, dass gegenüber von innen aufgeschlossen wurde. „Wieso nennst Du mich eigentlich Julia“, fragte Julian. Judith lachte herzhaft: „Na, weil es am einfachsten ist. Wenn Du so als Frau unterwegs bist, brauchst Du doch auch einen weiblichen Vornamen. Und bei Julian passt Julia doch am besten.“ Da hätte er auch selbst drauf kommen können, dachte Julian so bei sich. Unterdessen reichte Judith ihm die Silikonbrüste. „Wie soll ich die denn anbringen? Den BH dafür hast Du ja mitgehen lassen“, maulte Julian. Judith lächelte vielsagend und gab Julian eine Tube Hautkleber. Der blickte aber nur fragend zurück. Mit einem kleinen Seufzer nahm Judith ihm die Tube wieder ab, verteilte etwas von dem Kleber auf den Innenseiten der Brüste und drückte sie dann an Julians natürliche Brust. „So, das hält jetzt die nächsten Tage“, sagte sie und grinste ihn an. Völlig verdattert konnte Julian gar nicht antworten. Er hatte sich eine Brustgröße bestellt, die gut zu seiner Figur passen und die Weiblichkeit unterstreichen sollte. Nur wenn er die Brüste morgen früh nicht abmachen könnte, würden sie deutlich unter seiner Männerkleidung auffallen. Judith gab ihm unterdessen das Kleid, was er immer noch sprachlos anzog. Dann nahm er sich die Perücke und ging ins Bad. Als er wieder herauskam, stand eine gut aussehende Frau vor Judith, die man nicht mehr so schnell als Mann erkannte. „Jetzt bist Du wirklich Julia“, lobte Judith ihn: „Ich habe auch noch ein kleines Geschenk: Eine neue Handtasche mit allen, was Frau unterwegs so braucht.“ Ein Blick in die schicke Handtasche, die Judith ihm gab, ließ Julia(n) staunen. Neben ein paar Schminkutensilien zum Auffrischen des Make-ups und einem Damenportemonnaie fand er etwas Gleitgel und ein paar Kondome sowie einen grellgrünen Vibrator. „So Julia, ich hab gleich Feierabend und muss mich dann auch noch für heute Abend fertig machen. Wir öffnen um 21.00 Uhr und ich erwarte dich spätestens um 22.00 Uhr. Du kommst jetzt mit runter, gibst mir den Schlüssel und musst Dich bis heute Abend draußen aufhalten. Viel Spaß und lass Dich nicht so oft anbaggern“, verabschiedete sich Judith und schob Julia aus dem Zimmer. Dann schloss sie ab und ging fröhlich winkend die Treppe runter. Julian stand wie vom Blitz getroffen da und wusste nicht, was er tun sollte. Er stand noch lange da und dachte über seine Lage nach. Insgeheim hatte er sich so eine Situation immer gewünscht. Jetzt musste er als Frau den Abend in der Öffentlichkeit verbringen. Es dauerte fast fünf Minuten, bis er sich damit abgefunden hatte. Als er dann endlich losging, hatte er für sich beschlossen, den Abend tatsächlich als Julia zu verbringen. So ging „sie“ nun selbstbewusst nach draußen. Da die Tage Mitte März schon wieder etwas länger wurden, begann jetzt gerade um halb sieben erst die Dämmerung. Auch die Temperaturen waren schon wieder im positiven Bereich. So schlenderte Julia in Richtung Innenstadt, um noch etwas zu bummeln und auch etwas zu essen.


Nach rund einer Stunde ziellosem Umherstreifen in der Fußgängerzone setzte sich Julia in ein großes Café-Restaurant am Lappan, einem zentralen Kneipentreffpunkt in Oldenburg. Als Julian war sie schon mehrfach mit Kollegen dort und war vom Essen sehr begeistert. Sie setzte sich in einen der gemütlichen Sessel im Erdgeschoss und bestellte sich einen großen Salat und ein Glas Weißwein. Während sie auf ihr Abendessen wartete, schaute sie sich im Lokal um. Wurde sie von anderen Gästen beobachtet? Nein, keiner nahm Notiz von der jungen Frau, die etwas zu sommerlich gekleidet war. Gerade als die Bedienung ihr das Glas Wein brachte, stockte Julia der Atem. Drei Kollegen aus dem Projekt, alles ebenfalls externe Mitarbeiter, betraten das Restaurant. Sie suchten einen Tisch und nahmen ausgerechnet einen, von dem aus sie Julia genau beobachten konnten. Etwas erleichtert stellte sie fest, dass die Kollegen sie wohl nicht sofort erkannt hatten. Wenn sie jetzt möglichst unauffällig blieb, kam sie vielleicht aus der prekären Situation wieder heil heraus. Dann kam ihr Salat und sie aß mit Appetit. Die drei Kollegen am Nachbartisch waren in ein berufliches Gespräch vertieft, wie Julia anhand ein paar aufgeschnappter Gesprächsfetzen heraushörte. Sie musste ein Lächeln unterdrücken, denn ihre bzw. Julians Arbeit wurde gelobt. Nach einem Espresso, den sie zum Abschluss noch trank, zahlte sie und machte sich auf den Weg. Als sie aufgestanden war und zur Tür ging, nahm sie im Augenwinkel noch wahr, wie Thomas ihr nachschaute. Sie tat, als ob sie es nicht mitbekommen hatte und ging Richtung Nachtclub.


Gegen Viertel nach neun kam sie dort an. Sie öffnete die Tür und eine freundliche Bar zeigte sich ihr. Die Bilder, die draußen im Schaukasten hingen, waren wohl schon älter, denn es war nicht ein bisschen rot beleuchtet und auch nicht so schmuddelig, wie sie es erwartet hatte. Neben der Tür war eine kleine Kasse, hinter der ein junges Mädchen in einem sexy Minikleid stand. „Guten Abend. Herzlich Willkommen im Cesar‘s! Sind Sie alleine?“, fragte sie Julia. Diese nickte nur, während sie den noch leeren Gastraum durchsuchte. „Dann haben Sie freien Eintritt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß heute Abend“, hörte Julia, während das junge Mädchen eine einladende Geste Richtung Bar machte. Julia bedankte sich und ging langsam auf den Tresen zu. Kurz bevor sie dort ankam, trat Judith dort hinter. „Hallo Julia, freut mich, dass Du da bist. Was möchtest Du trinken? Du bist heute Abend eingeladen“, wurde Julia von Judith begrüßt. Julia bestellte einen Cocktail und setzte sich auf einen der Barhocker. Sie betrachtete Judith ausgiebig. Sie war wesentlich stärker geschminkt als tagsüber im Hotel. Außerdem trug sie eine Korsage, die ihr Dekolletee hervorragend betonte. Der Minirock und die High Heels vervollständigten das Outfit. „Bist Du jeden Abend hier?“, fragte Julia. Judith schüttelte den Kopf: „Nein, nur zwei- bis dreimal die Woche. Meistens donnerstags und samstags, manchmal auch freitags. Das sind sozusagen unsere Großkampftage. Lustigerweise ist der Freitag eher schwach. An dem Tag ist nur zu Veranstaltungen der Bär los“, gab Judith freiwillig Auskunft. In dem Moment trat ein Schrank von einem Mann aus der Tür hinter dem Tresen. Gut zwei Meter groß und breitschultrig, braun gebrannt mit markantem Gesicht und typischer US-Army-Frisur. Judith drehte sich um, strahlte ihn an und küsste ihn. Wieder zu Julia gewand sagte sie: „Julia, darf ich vorstellen: Matt, mein Mann.“ Der angesprochende streckte Julia seine Hand entgegen. „Freut mich. Judith hat Sie schon angekündigt“, begrüßte er sie mit einem deutlich amerikanischen Akzent: „Genießen Sie den Abend und die Shows.“ Dann schob er Judith hinter der Bar hervor: „Kümmere Du Dich um Deinen Gast, ich schaffe das heute auch alleine.“ Judith küsste ihn nochmal und setzte sich dann neben Julia.


Die beiden unterhielten sich ganz locker über Julias Doppelleben. Dabei bemerkte Julia gar nicht, wie sich der Club immer weiter füllte. Erst als Matt die erste Show ankündigte, schaute Julia sich um und sah, dass alle Tische belegt waren. Gerade als sie sich der beginnenden Show zuwenden wollte, erkannte sie an einem der Tische ihren Kollegen Thomas, der vorhin auch schon mit den anderen beim Essen war. hier saß er ohne die beiden anderen Kollegen, aber in Begleitung einer jungen Frau. Julia wusste, dass Thomas aus Frankfurt kam und dort auch Familie hatte, deswegen schmunzelte sie leicht und konzentrierte sich doch auf die Show. Eine Burlesque-Tänzerin zeigte ihr Können und Julia fand das gar nicht so schlecht. Gut eine Viertelstunde dauerte die Show und am Ende spendeten alle Anwesenden reichlich Applaus. Matt versprach noch einen weiteren Auftritt von Celine, was nochmal Applaus hervorrief. Julia hatte nicht mitbekommen, woher die ganzen Frauen in den sexy Minikleidern hergekommen waren, aber nahezu an jedem Tisch mit einzelnen Herren saß jetzt auch ein Mädchen. „Seid ihr hier auch eine ‚Kontaktbörse‘“, fragte sie Judith. „Nein, aber wir haben ein gutes Verhältnis zu einem Escort-Service. Da die Herren ihre Begleiterinnen oft fragen, wo man denn in Oldenburg so hingehen kann, nennen die uns oft als Ziel. Und eine kleine Provision bekommen Sie natürlich auch dafür. Aber die Mädchen wissen, dass hier kein Sex gewünscht ist. Weder auf der Toilette, noch im Hof. Wenn ihr Sponsor es so eilig hat, müssen Sie sich zumindest gegenüber auf den Supermarktparkplatz ein ruhiges Plätzchen suchen. Schließlich sind wir zwar ein Nachtclub mit Stripshows, aber kein Bordell“, stellte Judith klar. Julia genoss den Abend, da fast alle anwesenden Männer in Begleitung kamen, wurde sie auch nicht angebaggert, wie sie vorher befürchtet hatte. Auch die weiteren Shows, eine klassische Stripshow an der Stange und der zweite Auftritt der Burlesque-Tänzerin Celine hatten durchaus Niveau, was Julia nicht erwartet hatte. Gegen halb eins wollte sie dann aber gehen, schließlich musste sie am nächsten Tag wieder ins Büro. „Wie kommst Du denn in Dein Zimmer?“ fragte Judith und hielt Julias Schlüssel hoch: „Den musst Du Dir erst noch verdienen.“ Julia schaute Judith entgeistert an. „Wie meinst Du das?“, fragte sie ungläubig. „Siehst Du den netten Herrn dort hinten? Der ohne Begleitung?“, Judith zeigte auf Thomas, der inzwischen alleine dort saß. „Der bekommt jetzt der Schlüssel von mir und darf sich etwas ausdenken, wie Du ihn Dir zurückholen kannst. Ich werde ihm sagen, dass zu Deiner Ausbildung als Sub bei mir gehört“, sagte sie und ging ohne eine Antwort von Julia abzuwarten auf Thomas zu. Julia sah erschrocken, wie die beiden miteinander sprachen und zu ihr herüberblickten. Dann kam Judith zurück, ging hinter den Tresen und kam mit zwei Longdrinks auf einem Tablett wieder zu Julia: „Das servierst Du ihm jetzt bitte auf Kosten des Hauses und dann wünsche ich Dir viel Spaß.“ Julia wollte energisch protestieren, aber Judith hob nur die Hand. Sie duldete da keine Widerworte. Also nahm Julia das Tablett und ging zu Thomas. „Guten Abend, ich bin Thomas. Und Du bist also Julia“, begrüßte Thomas sie freundlich. Julia konnte nur nicken. Sie stellte die beiden Gläser hin und wartete. Thomas lächelte und bedeutete ihr, sich hinzusetzen. Julia sank in den Sessel und stieß mit Thomas an, der sein Glas schon hochhielt. „Wenn wir ausgetrunken haben, würde ich gerne gehen. Ich muss morgen nämlich wieder arbeiten und Du brauchst ja auch Deinen Schlüssel, wie ich von der Chefin gehört habe“, begann er eine Unterhaltung. Julia riss sich zusammen: „Ja, ich möchte auch in mein Zimmer, ich muss morgen auch früh raus.“ Thomas runzelte kurz die Stirn, ging aber nicht weiter darauf ein. „Dann runter damit und lass uns gehen“, schlug er vor. Sie tranken beide hastig aus und steuerten auf den Ausgang zu. Julia drehte sich nochmal zu Judith um, die ihr lächelnd zuzwinkerte. Thomas legte derweil den Arm um Julias Hüfte und schob sie vor sich aus dem Club. „Möchtest Du mit zu mir ins Hotel kommen oder nur schnell drüben auf dem Parkplatz?“, fragte er. „Das kommt darauf an, was Du von mir erwartest“, entgegnete Julia frech. „Also erst mal, dass Du nicht so frech antwortest, schließlich wirst Du zur Sklavin ausgebildet. Dann eben schnell hinten auf dem Parkplatz“, er griff nach Julias Handgelenk und zog sie über die Straße. Thomas stellte sich mitten auf den Parkplatz unter eine Laterne, öffnete seine Hose und holte einen ziemlich großen Ständer heraus: „Los, runter und blasen!“, befahl er. Julia war fasziniert und angewidert zugleich. Auf der einen Seite wollte sie schon lange mal einen harten Schwanz zwischen ihren Lippen spüren, auf der anderen Seite stand sie gar nicht auf diesen Befehlston und dieses dominante Gehabe. Trotzdem siegten ihre Neugier und der Gedanke, danach endlich wieder auf ihr Zimmer zu kommen. So ging sie in die Hocke und küsste vorsichtig die Eichel. Thomas war aber wohl schon ziemlich erregt, er nahm ihren Kopf in beide Hände und stieß seinen harten Schwanz fest in ihren Mund. Er fickte sie regelrecht und Julia musste sich am Boden abstützen, damit sie nicht umfiel. Plötzlich hielt Thomas inne, zog seinen Schwanz aus ihrem Mund heraus und sagte mit strengem Ton: „Aufstehen und Kleid ausziehen, ich will Dich ficken.“ Julia gehorchte ohne nachzudenken und präsentierte Thomas ihren auch schon fester werdenden Penis. „Jetzt erkenne ich Dich auch wieder: Julian! Geil“, sagte Thomas, drehte Julia um und beugte sie nach vorn. Dann schob er seinen Schwanz fest und hart in ihren Po. Ohne das Gleitgel aus Julias Handtasche tat das schon etwas weh, aber Thomas ließ sich nicht beirren. Immer wilder stieß er zu, bis er plötzlich wieder aufhörte. Julia hatte aber nicht das Gefühl, das er schon gekommen war. Thomas drehte sie wieder zu sich, und drückte sie wieder in die Hocke. Dann wichste er sich bis zum Höhepunkt und spritzte ihr sein Sperma mitten ins Gesicht. Es dauerte einige Augenblicke, bis Julia sich wieder gefangen hatte, damit hatte sie nicht gerechnet. „Wehe, du wischt das ab, bevor Du im Hotel bist“, warnte er sie noch: „Und morgen im Büro will ich Dich Flittchen nochmal unter meinem Schreibtisch haben. Wenn nicht, petze ich das Deiner Herrin.“ Dann packte er seinen Schwanz ein, nahm Julias Kleid und ging zur Straße. „Hey, mein Schlüssel“, rief sie hinterher. Thomas hielt ihn hoch und legte beides an der immer noch viel befahrenen Straße in eine gut beleuchtete Bushaltestelle. „Du Schwein“, sagte Julia leise und ging los, ihr Kleid und den Schlüssel holen. Kaum hatte sie die Haltestelle erreicht, bog auch schon der Nachtbus um die Ecke und hielt direkt vor ihr. Die Türen gingen auf und zwei jungen Mädchen stiegen aus. Mit riesigen Augen starrten Sie auf Julias immer noch steifen Schwanz, das Kleid in ihrer Hand und den Hotelschlüssel. Der Busfahrer schloss die Türen und fuhr weiter. Julia zog sich hastig das Kleid über, griff sich ihre Handtasche und wollte nur noch weg. „Moment“, rief das eine Mädchen ihr hinterher. Julia drehte sich um und sah, wie sie auf sie zukam. Die beiden kamen wohl gerade aus der Disko, zumindest hatten sie auch extrem kurze Röcke an und waren etwas beschwipst. „So kannst Du doch nicht rumlaufen“, sagte das Mädchen und griff Julia ungeniert an den abstehenden Schwanz. Ohne eine Reaktion abzuwarten, fing das Mädchen an, Julia heftig zu wichsen. Es dauerte auch nicht lange, bis Julia sich in ihr Kleid ergoss. „So, jetzt ist es gleich besser, nicht wahr?“, sagte sie noch, ehe sie ohne ein weiteres Wort mit ihrer Freundin verschwand. Julia ging mit wackligen Knien zurück zum Hotel. Glücklicherweise war gerade niemand am Empfang, so dass sie ungestört in ihr Zimmer kam. Völlig geschafft zog sie sich nur noch das Kleid aus, wischte sich Thomas‘ Sperma aus dem Gesicht und legte sich schlafen.


Am nächsten Morgen klingelte ihr Wecker für ihren Geschmack viel zu früh. Als sie sich nochmal umdrehen wollte, waren die Brüste ungewohnt im Weg. Schlagartig war Julia wach. sie befühlte ihren Körper und die Silikonbrüste waren noch genauso fest, wie am Abend zuvor. Julia(n) sprang aus dem Bett auf und machte Licht an. Ein Hosenanzug lag fein säuberlich über dem Stuhl, daneben hingen ein Bluse und passender, dezenter Schmuck. Auf dem Tisch lagen ein Seidenhemdchen und ein passendes Höschen sowie halterlose Strümpfe, Schuhe standen keine davor. Auf der Seidenunterwäsche lag wieder ein Brief:

Hallo Süße,

wenn Du das liest, hast Du wahrscheinlich das erste Mal als Frau Sex gehabt. Herzlichen Glückwunsch! Deine Sachen habe ich immer noch, aber da Du ja ins Büro musst, habe ich Dir ein entsprechendes Outfit besorgt. Komm nach Feierabend einfach zum Club und klingele, ich bin dann da.

Liebe Grüße


Judith

PS: Keine Angst, es fällt angezogen kaum auf, dass es kein Herrenanzug ist.

Verzweifelt, in was sie/er dort hinein geraten ist, ging Julia(n) erstmal duschen. Dabei versuchte Julian die Silikonbrüste von seiner Brust zu trennen, was aber kläglich scheiterte. So nahm er es denn als Schicksal hin und fing an, sich ganz dezent zu schminken. Die Perücke ließ er weg, er wollte ja noch als Julian durchgehen. Dann zog er die bereit gelegten Sachen an. Judith hatte Recht, es sah nahezu genauso aus wie sein eigener grauer Anzug. lediglich die Bluse gab ihm einen etwas weiblichen Touch. Das einzige, was wirklich auffiel waren die Schuhe, er musste schließlich seine High Heels tragen. Aber die Hose war lang genug, dass es nicht so stark auffiel. Er legte die Kette, das Armband und die Ringe an und ging zum Frühstück runter. Bei einem Blick in den Spiegel in der Eingangshalle gefiel ihm schon sehr, was er sah. Einen jungen Mann, der eine weibliche Note hatte, aber nicht als Frau durchging. Sogar den Busen konnte man nur erahnen. Zufrieden setzte er sich hin und frühstückte ausführlich. Als er im Büro ankam, musterte nur eine Kollegin ihn etwas länger. Sogar in den vielen Besprechungen, die er an dem Tag hatte, schien es keinem von Julians Kollegen aufzufallen. Am Nachmittag klingelte dann sein Telefon. An der Nummer auf dem Display erkannte Julian schon, dass es Thomas war. „Du hast noch eine Aufgabe zu erledigen. Ich warte noch eine Stunde, dann ist es zu spät“, sagte Thomas und legte auf, ohne eine Antwort abzuwarten. Unentschlossen saß Julian an seinem Schreibtisch. Sollte er wirklich gehen? Dann gab er sich doch erst richtig in die Abhängigkeit von Thomas und wahrscheinlich auch von Judith. Andererseits hatte ihn die Behandlung auf dem Parkplatz letzte Nacht so geil gemacht, dass er gerne nochmal ausführlicher Thomas Schwanz lutschen würde. Er überlegte fast eine halbe Stunde hin und her, wägte Für und Wider ab und verwarf eine getroffene Entscheidung in der nächsten Sekunde wieder. Als ihm bewusst wurde, dass es nicht mehr so viel Zeit hat, nahm er allen Mut zusammen, ließ alle Zweifel und Befürchtungen einer Abhängigkeit fallen und ging zu Thomas.


Der saß an seinem Schreibtisch und lächelte vielsagend, als Julian reinkam. Auch er erkannte Julians Kleidung erst auf den zweiten Blick als Damenanzug und bemerkte dann auch erst die High Heels. „Interessantes Outfit. Du weißt, wo Dein Platz ist? Ich bekomme gleich noch Besuch vom Projektleiter. Wenn ich mich wieder gesetzt habe, legst Du los“, befahl er. „Wenn ich Dir ein Zeichen gebe, packst Du schnell alles ein und wartest, bis ich wieder da bin“, ergänzte Thomas dann noch, ehe er Julian mit einer herrischen Geste unter den Schreibtisch befehligte. Julian gehorchte und kroch unter die Arbeitsplatte. Er hatte kurz vorher noch gesehen, dass man ihn darunter nicht wahrnehmen konnte. Irgendwie machte ihn diese Vorstellung, seinen Kollegen während einer Besprechung oral zu befriedigen, total an. Es dauerte keine fünf Minuten, als der Projektleiter in Begleitung des Kunden des Projektes das Büro betrat. Durch einen kleinen Schlitz sah Julian neben seinem Auftraggeber auch die beiden Vertreter dessen Kunden. Den einen Herrn kannte er ganz gut, aber die zweite Person konnte er nicht gleich erkennen. Als sich alle setzten, konnte Julian zwei wunderschöne Beine sehen und unter einen Rock schauen. Dabei vergaß er fast, was sein Auftrag gerade war. Ein kleiner Tritt erinnerte ihn daran, weswegen er unter dem Schreibtisch hockte und nicht davor saß. Langsam öffnete er Thomas Hose und befreite den Ständer. Genüsslich stülpte er seine Lippen über die Eichel und saugte die warme, harte Stange tief in seinen Mund. Mit jeder weiteren Bewegung seiner Zunge war er immer mehr in seiner eigenen Welt und bekam nicht mehr mit, was um ihn herum geschah. Plötzlich zuckte Thomas zurück und gab ihm einen leichten Tritt. Schnell verpackte Julian das Gemächt wieder. Gerade als er den Reißverschluss zugezogen hatte, stand Thomas auf und verabschiedete zwei der Besucher. Die Dame sollte wohl noch bleiben. Julian spähte durch den kleinen Spalt nach vorne. Thomas schloss die Bürotür und seine Besucherin drehte den Schlüssel im Schloss um. Dann öffnete sie ihren Blazer, ließ ihren Rock fallen und lehnte sich an den Schreibtisch. Thomas öffnete seine Hose und stieß ohne ein Wort seine Besucherin. Beide unterdrückten ein Stöhnen, als sie gleichzeitig zum Orgasmus kamen. „Doro, schließe Die Augen, setz Dich auf meinen Schreibtischstuhl und genieße“, sagte Thomas. Dann führte er seine Besucherin um den Schreibtisch herum, sie setzte sich und er deutete Julian an, sie sauber zu lecken. Nur zu gerne kam Julian dieser Aufforderung nach. Eine befriedigte Scheide auszulecken gehörte schon immer zu seinen Spielarten. Nachdem Dorothea dann ein zweites Mal kam, durfte sie auch sehen, wer dort für ihre Wonne sorgte. „Komm wieder raus und zeig Dich mal“, forderte sie Julian auf. Anerkennend musterte sie ihn: „Sehr schick. Für einen Mann hast Du einen sehr guten und weiblichen Geschmack. Und lecken kannst Du auch hervorragend, daran könnte sich Thomas mal ein Beispiel nehmen.“ Der winkte ab: „Danke Julia…n, Du kannst wieder gehen. Und grüß Judith ganz lieb von mir.“ Julian verabschiedete sich und ging zurück in sein Büro. Er brauchte noch eine gute Stunde, bis er sich wieder gesammelt hatte. Eigentlich wollte er an diesem Freitag nach Hause fahren, aber andererseits wartete dort auch niemand wirklich auf ihn. So rief er im Hotel an und fragte, ob er kurzfristig auch über das Wochenende bleiben könnte. Zu seinem Glück war sein Zimmer an diesem Wochenende nicht anderweitig vermietet, so dass er bleiben konnte. Dann machte er Feierabend und fuhr zum Nachtclub.


Dort angekommen klingelte er und wartete. Es dauerte ein wenig, bis Judith die Tür öffnete. „Hi Julia! Und gefällt Dir, was ich Dir rausgesucht habe?“, begrüßte Judith sie mit Küsschen links und Küsschen rechts. „Ja, ich war zwar anfangs etwas skeptisch, ob die Kollegen nicht doch was sagen, aber außer einer Kollegin ist es wohl keinem wirklich aufgefallen. Nicht mal Thomas hat was gesagt“, antwortete sie. Judith war fast sprachlos: „Wer ist Thomas?“ Julian lachte: „Der gute Mann, dem Du meinen Schlüssel anvertraut hast. Das ist ein Kollege von mir. Aber erkannt hat er mich erst wirklich, als er mich gestern aufforderte das Kleid auszuziehen.“ Jetzt war Judith völlig baff. „Ich weiß noch nicht, ob mir seine dominante Ader wirklich gefällt, oder ob es gerade nur ein Spiel ist, was ich bereit bin etwas mitzuspielen“, fuhr Julian fort. „Komm rein und erzähl“, unterbrach Judith sie. Die beiden setzten sich ins Wohnzimmer von Judith und Matts Wohnung über dem Nachtclub und Julian begann zu erzählen. Den Anfang konnte Judith noch mit einem Grinsen nachvollziehen, aber als Julian erzählte, wie Thomas das Kleid und den Schlüssel wie auf dem Präsentierteller ablegte, merkte man ihr an, dass es doch auch für sie zu weit gegangen war. Julian ließ keine Einzelheit aus, auch nicht die Szene bei Thomas im Büro vor wenigen Stunden. „Wie geht das denn jetzt weiter?“, fragte Judith. „Keine Ahnung“, antwortete Julian wahrheitsgemäß, „ich habe mich erst mal entschieden, das Wochenende hierzubleiben. Kannst Du mir bitte meine Frauensachen geben? Das andere brauche ich erst am Montag wieder.“ Nun war Judith vollkommen sprachlos. Sie saß mit offenem Mund da und hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit.

Kommentare


Marquis79
dabei seit: Jan '05
Kommentare: 4
schrieb am 08.10.2012:
»Tolle Geschichte, bitte weiter so !«

Nathan500
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 4
schrieb am 08.10.2012:
»Das ist wirklich eine wunderbare Geschichte«

hanna1470
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 3
schrieb am 08.10.2012:
»Tolle Geschichte mit viel Potenzial für eine Fortsetzung, wie z.B die Frau gegenüber im Treppenhaus.
Weiter so«

denisee
dabei seit: Sep '03
Kommentare: 25
schrieb am 10.10.2012:
»Eine gut erzaehlte, geile Geschichte, vielleicht auch ein bisschen unrealistisch«

karla1951
dabei seit: Apr '12
Kommentare: 18
schrieb am 04.11.2012:
»super klasse«

trett
dabei seit: Nov '12
Kommentare: 76
schrieb am 25.11.2012:
»Die Geschichte macht Lust auf mehr zu lesen .«

eran001
dabei seit: Apr '13
Kommentare: 13
schrieb am 18.07.2013:
»Sehr gut geschrieben, man kann sich sehr gut in der Geschichte widerspiegeln«

lydiabauer
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 136
schrieb am 30.09.2013:
»sehr schön!
v.a. weil die Story sich langsam und eindringlich entwickelt«

tommy90
dabei seit: Dez '13
Kommentare: 125
schrieb am 28.12.2013:
»Wow!!«

dwtmartina
dabei seit: Apr '14
Kommentare: 20
schrieb am 09.04.2014:
»Da kann ich nur feststellen,das der Schreiber dieser Geschichte alles selbst erlebt haben muss,oder jedenfalls so ähnlich.
Dabei ziehe ich die Paralele,wie habe ich mich verhalten,es war genauso wie hier beschrieben.
Es hat gedauert bis der Mut gefasst war,aber dann war es wie eine sucht sich zu zeigen und auch erwischen zu lassen.
also wie im richtigen leben.«

outbrack
dabei seit: Nov '14
Kommentare: 2
schrieb am 01.12.2014:
»Super heisse Geschichte, weiter so«

ullidi
dabei seit: Jan '21
Kommentare: 1
schrieb am 04.05.2021:
»sehr schöne geschichte,das möchte ich auch......kuss«

rwalli1
dabei seit: Feb '16
Kommentare: 19
schrieb am 23.01.2022:
»geile Geschichte !«


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