Geheimnisse, Teil 2
von Hotstory
Karen hatte nach der Übung noch ein Gespräch mit einem Professor, dann fuhr sie mit der S-Bahn vom Tiergarten zum Hackeschen Markt und mit der Straßenbahn weiter in Richtung Weißensee. In der Liebermannstraße, die aus einer Mischung von einzelnen Wohnhäusern und Gewerbe- oder Fabrikgebäuden bestand, welche teilweise ziemlich heruntergekommen war, betrat Karen ein Grundstück, auf dem ein größeres, unscheinbares Gebäude stand.
Nur an den Klingeln an der Eingangstür konnte man erkennen, dass es hier wohl auch Wohnungen gab. Karen schloss auf und betrat einen hellen Gang. Das Innere des Gebäudes stand im krassen Gegensatz zur äußeren Erscheinung. Alles war renoviert und strahlte Sauberkeit aus. Sie lief durch den Gang, von dem aus es rechts und links in sechs Wohnungen ging. Eine davon gehörte Karen, sie bestand, wie auch die anderen, aus einem Wohnraum, einem Schlafzimmer, einer kleinen Küche und einem Bad. Die Zimmer waren nicht riesig, aber für einen Studenten sehr großzügig. Karen ging an ihrer Tür vorbei und stieg die Stufen am Ende des Ganges nach. Das Obergeschoß war durch eine Tür versperrt, die Karen mit einem Schlüssel öffnete.
Vor Karen lag ein kleiner Gang, von dem aus es zu zwei Türen ging. Lächelnd erinnerte sich sie, wie es in diesem Gebäude noch vor zwei Jahren ausgesehen hatte. Eigentlich war es ein gewerblich genutztes Haus, mit zwei großen offenen Stockwerken gewesen. Überall hatte man dann Wände eingezogen, so dass unten die Wohnungen entstanden waren und hier oben die anderen Räumlichkeiten. Hier, vom Gang aus, erreichte man den Aufenthaltsraum und das Büro.
Karen wandte sich nach links und ging in den Aufenthaltsraum. Das große Zimmer war mit zwei langen gemütlichen Couchen, drei Sessel und einer Essecke ausgestatte war. Drei offene Türen führten in eine Küche, in ein Bad und einen weiteren großen Raum. An der Längswand im Aufenthaltsraum stand ein PC mit einem 28 Zoll Flachbildschirm.
Eine junge Frau, lediglich mit einer Korsage, einem Slip, schwarze Nylonstrümpfe und Highheels bekleidet, kam aus dem Bad.
„Hi Schätzchen, du bist spät“, begrüßte sie Karen.
Die schlanke Schönheit sah verdammt aufregend in diesem Outfit aus. Sie kam auf Karen zu, hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen und strich ihr vertraut über den Rücken.
„Hallo Emilie. Ja, ich musste noch schnell bei einem Prof vorbei“, zuckte Karen mit der Schulter und schloss die Tür.
„Unser Bewerber wartet schon im Büro“, sagte Emilie. „Ich bin jetzt nach Tom dran, sonst wäre ich bei dem Gespräch gerne dabei gewesen. Aber du machst das schon.“
Karen ging zum PC. Auf dem Bildschirm waren drei Bereiche zu sehen. Links war ein einfacher Plan einer Wohnung mit Wohnzimmer, Küche, Hobbyzimmer, Bad und Schlafzimmer abgebildet. In jedem Raum waren kleine Kamerasymbole zu sehen. Ein Kamerasymbol im Schlafzimmer blinkte rot und zeigte wohl an, dass diese Kamera aktiv war.
Rechts oben, neben dem Plan sah man das Videosignal aus dem Schlafzimmer. Auf dem Bett lag ein gutaussehender junger Mann, dessen Kleidung zerstreut über den Raum verteilt lag. Der nackte Körper sah durchtrainiert aus und wurde von einem bemerkenswert langen Schwanz gekrönt, der hart aufragend von seinem Besitzer gewichst wurde.
Rechts unten auf dem Monitor war der Unterleib einer Frau zu sehen, die ihre Schenkel gespreizt hatte. Eine feingliedrige Hand strich hektisch über die feuchten Schamlippen und die geschwollenen Klit. Ein Countdown zählte die Zeit herunter, es waren noch 3 Minuten übrig.
„Ist sie eine Stammkundin?“, fragte Karen Emilie.
„Ich glaube, sie hat Tom schon ein oder zwei Mal gebucht“, erwiderte Emilie.
An den Lippenbewegungen von Tom erkannte man, dass er sprach. Scheinbar hatte er im Raum einen Bildschirm, über den er seine Kundin sah. Sein Gesichtsausdruck zeigte nun höchste Erregung und er feuerte, so schien es, die Frau an, während er seinen Prügel wichste.
Die Hand an der Möse im unteren Video verschwand und auf einmal bewegte sich das Maussymbol auf dem PC-Bildschirm vor Karen. Der Pfeil glitt über den Plan und klickte auf die einzelnen Kamerasymbole im Schlafzimmer. Die Kameraperspektive wechselte dabei jedes Mal. Dann bewegte sich der Pfeil auf die Steuerungselemente für die Kamera zu, mit denen man die Kamera schwenken oder zoomen konnte. Nach einigen Klicks war Toms Schwanz nun bildfüllend zu sehen. Die Hand erschien wieder zwischen den Schenkeln und der Mittelfinger glitt tief in die nasse Höhle.
„Auf jeden Fall beherrscht sie unser System ziemlich gut“, bemerkte Karen.
„Wir haben bei der Entwicklung ja auch großen Wert auf einfache Bedienung gelegt“, grinste Emilie. „Unsere Kunden sollen ja ihren Spaß haben und nicht an der Technik verzweifeln.“
Als der junge Mann merkte, dass die Frau nun soweit war, wichste er seinen langen Riemen noch ein paar Mal, dann zog er die Vorhaut weit zurück und sein Schwanz begann zu zucken. Aus der prallen Eichel schoss dickflüssig Sperma und besprengte den flachen Bauch.
Auf dem anderen Bild spannte sich der Körper der Frau und aus ihrer Möse spritzte klare Flüssigkeit. Nach einigen Sekunden entspannte sich der anonyme Körper und die Hand verschwand wieder. Der Countdown war bei 30 Sekunden angelangt.
Während Tom seine Sahne auf dem Bauch verstrich, zoomte die Frau wieder heraus und sein ganzer Körper erschien. Er redete lächelnd und hauchte einen Kuss in Richtung Kamera. Dann winkte er und drückte auf eine Fernbedienung, die neben ihm lag. Beide Videostreams wurden schwarz.
Emilie ging zu einer geschlossenen, schallgedämmten Tür im Aufenthaltsraum. Sie öffnete sie und man konnte in eine separate Wohnung blicken. Augenscheinlich waren es die Räume, welche auf dem PC als Plan abgebildet waren. Tom trat aus einer Tür in den Gang und grinste, als er Emilie sah. Er hatte ein kleines Handtuch in der Hand, mit dem er sich den Bauch abwischte. Emilie lief auf ihn zu, zwinkerte und sagte:
„Gute Vorstellung. Spritzt sie immer, wenn sie kommt?“
„Wir hatten heute unser drittes Date. Aber so heftig ist sie bisher noch nicht gekommen“, grinste Tom. „Wen hast du jetzt?“
„Die Kesslers“, antwortete Emilie. „Haben die dich nicht auch schon mal gebucht?“
„Beide so um die dreißig? Er mit einem ziemlich langen Schwanz und sie mit den spitzen Brüsten?“, rätselte Tom.
„Ja genau“, schmunzelte Emilie.
„Ich erinnere mich. Sind beide etwas zurückhaltend, aber sehr nett“, nickte Tom. „War angeblich ein Geburtstagsgeschenk für sie. Er hat sie zärtlich von hinten gebumst, während ich mich mit ihr amüsiert habe. Ein paar Tage später hat er mich alleine gebucht, ohne seine Frau. Ob sie weiß, dass er bi ist?“
„Ich kann heute ja mal ein bisschen stochern. Schadet ja nichts, wenn sie die Neigungen ihres Mannes kennt“, erwiderte Emilie und verschwand im Wohnzimmer.
Tom kam mit wippendem, mittlerweile halbsteifen Riemen in den Aufenthaltsraum, schloss die Tür hinter sich und küsste Karen auf den Backen:
„Hi. Gerade gekommen?“
„Mhmm. Muss mich noch schnell umziehen. Für den Bewerber der neuen Stelle“, erwiderte Karen.
„Dein Uni-Look ist wirklich krass. Macht dich voll hässlich“, feixte Tom.
„Pass auf was du sagt“, lachte Karen und boxte Tom leicht auf den Bauch, „sonst kriegst du die Kündigung.“
„Bloß nicht“, antwortete Tom. „Mit dem Bafög alleine kann ich mein Studium hier in Berlin nicht finanzieren. Wollen wir hier nachher zusammen was kochen?“
„Oh ja, ich habe jetzt schon Hunger. Kommt der Rest des Teams auch?“, fragte Karen.
„Ute hat schon zugesagt. Emilie und Lars frag ich nach ihrer Schicht“, erwiderte Tom.
„Ok, abgemacht. Ich muss jetzt“, lächelte Karen.
Während Tom zu Dusche marschierte, ging Karen in den anliegenden großen Raum. An mehreren Kleiderständern hingen die unterschiedlichsten Outfits. Hier gab es sowohl für die Mädels, als auch für die Jungs allerlei Kleidung für Rollenspiele, wie z.B. Krankenschwester, Handwerker und vieles anderes. Es fand sich aber auch ganz normale, erotische Kleidung und Alltagskleidung für Kunden, die keine Spezialwünsche hatten. Dort angekommen zog Karen ihre Sachen aus und wuschelte sich durchs Haar. Ihre Unterwäsche stand im krassen Gegensatz zu der gerade eben getragenen Kleidung. Ein fast durchsichtiger Slip verdeckte nur das nötigste und der BH hatte ebenfalls einen sehr offenherzigen Schnitt.
Karen betrachtete sich im großen Spiegel. Ihre Figur war tadellos. Musste sie auch, es war ihr Kapital:
Angefangen hatte alles vor fast zwei Jahren.
Karen lebte mit Ute und Emilie in einer Studenten-WG. Alle drei waren zu dieser Zeit ohne festen Partner und hatten schnell untereinander herausgefunden, dass Sex mit Frauen auch schön sein konnte. Gemeinsame Abende endeten des Öfteren zu zweit oder zu dritt in einem Bett.
Eines Abends bei einer Flasche Rotwein erzählte Emilie, dass sie einmal ihren kleineren Bruder bei einem erotischen Video-Chat erwischt hatte. Er war nackt vor dem PC gesessen und hatte sich gerade einen runter geholt, während die Unbekannte sich mit einem Dildo verwöhnte. Mit rotem Kopf hatte er dann seiner Schwester gestanden, dass er sich schon öfter auf diese zahlungspflichtigen Portale aufgeschaltet hatte. Schnell hatte Emilie herausgefunden, dass diese Portale die reinste Abzocke waren. Auch wenn man es so vermittelt bekam, war man nicht in einem Privat-Chat mit den Akteuren, sondern einer von vielen. Zudem war die ganze Atmosphäre ziemlich schmuddelig.
Sie legte ihrem Bruder ans Herz sein Geld lieber in einen guten Masturbator zu investieren, als in dieses Portal. „Dabei würde jede von uns dreimal besser aussehen als die Tussie am Bildschirm.“, beendete sie ihre Anekdote. Eine weitere Flasche später ahmte Emilie, noch angezogen, ihren Freundinnen übertrieben gespielt nach, wie unerotisch die Szene am Bildschirm gewesen war und wurde lachend von den beiden aufgefordert zu zeigen, wie man es besser machen könnte. Als sie dann eine halbe Stunde später, jetzt aber ausgezogen, mit ihrer Show fertig war, hatten auch Ute und Karen eine feuchte Möse.
In weiteren abendlichen Gesprächen und mit viel Rotwein wurde dann die Geschäftsidee aus der Taufe gehoben. Karen war die treibende Kraft und Ideengeberin. Warum nicht das Bafög mit etwas Nebenarbeit aufstocken. Bis die Idee inhaltlich und technisch ausgereift war, gingen noch drei Monate ins Land. Es dauerte einen weiteren Monat, bis man eine Bank ausfindig gemacht hatte, die ihr Geld für diese Geschäftsidee verlieh. Dann begann die Renovierung des Gebäudes, ein Umzug fand statt und die Mädels setzten ihre Idee um. Ohne dass man groß darüber gesprochen hatte, war Karen von Anfang an die Chefin. Sie managte alles, klügelte die Finanzierung aus und setzte die Gehälter fest.
Das Geschäftsprinzip unterschied sich von den anderen zahlungspflichtigen Video-Chats kolossal. Man setzte auf Exklusivität und professionelle Erotik. Über ein ausgeklügeltes Selektionsverfahren stellte man sicher, dass die Kundschaft angenehm und einigermaßen gutaussehend war. Keine von ihnen hatte Lust sich mit Spinnern oder fetten Senioren abzugeben. Das System ging auf: Der relativ hohe Preis für eine halbe Stunde und das Prinzip, dass nicht jeder sie buchen konnte, reizte viele Leute.
Die Nachfrage wuchs sehr schnell, aber man war sich einig, dass man jeden Tag lediglich die Zeit zwischen 18 und 20 Uhr besetzten wollte, damit man Studium und Freizeit auch noch unterbrachte. Da immer halbstündig gebucht wurde, waren also 4 Termine am Tag zu belegen. Die Mädels hatten somit mindestens einen Termin am Tag und alle drei Tage sogar zwei.
Nach den ersten erfolgreichen sechs Monaten kamen die ersten Nachfragen nach männlichen Akteuren vor der Kamera. Und nach einem weiteren halben Jahr entschieden sich die Jungunternehmerinnen, einen Versuch zu starten und zwei der drei verbliebenen Wohnungen an Männer zu vergeben. Über eine ausgehängte Mobilfunknummer an der Uni und ein paar vage Andeutungen, kam es zu ersten Telefongesprächen, in denen man konkreter wurde. Von über 300 Anrufen blieb eine Runde von 20 Personen hängen. Diese wurden aufgefordert ein Video mit einer längeren, persönlichen Vorstellung an ein Postfach zu schicken. Die letzten fünf wurden zu einem Gespräch in ein Café am Hackeschen Markt eingeladen. Entscheidend war nicht nur das Äußere, sondern auch, ob der neue Mitarbeiter sympathisch war. Die Wahl fiel auf Tom und Lars, die ihren letzten Test, eine Live-Demo im Showroom ebenfalls bestanden.
Die Jungs hatten hier vor 4 Wochen angefangen und waren auch im Haus eingezogen. Der Gemeinschaftsraum wurde zum Mittelpunkt während der Arbeit, aber auch danach. Man bereitete sich auf seine Session vor, wartete, bis man dran war oder duschte danach. Man sah den anderen bei der Arbeit über den Monitor und man begegnete sich oft nackt oder nur halb angezogen. Die Männer konnte man ohne und mit Abspritzen buchen. Mit war es natürlich teurer, da es angeborene Grenzen gab. Wurde sie ohne gebucht, kamen sie meist mit einer Erektion aus dem Showroom und es dauerte ein wenig, bis ihre Erregung abgeklungen war. Dies erzeugte am Anfang immer eine etwas befangene Stimmung, doch mit der Zeit entwickelte sich daraus eine vertraute Gemeinschaft.
Unausgesprochen gab jedoch eine Grenze dieses geschäftlic
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bolle
Vor allem denke ich, dass so, wie du die Geschichte angelegt hast, noch sehr viele Fortsetzungen kommen werden. Das macht gute Laune.
Weiter so, Hotstory :-)«
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Ketzer
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Helios53
Jedenfalls braucht man sich keine Sorgen zu machen, dass das sich anbahnende Verhältnis Karen-Jonas wegen Prüderie langweilig werden könnte!
;)«
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