Ich bin ich - Teil 1
von Alinechen
Man sagt ja, die Zeit heilt alle Wunden. Aber war das so? Ich war nun mehrere Monate von meinen drei Helden getrennt. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass die Wunden langsam abheilen würden. Dass sich darauf langsam eine Kruste bildete, von einer sauber verheilten Narbe will ich gar nicht reden. Ich hatte immer noch das Gefühl, als wäre ein erheblicher Teil meiner Seele mir amputiert worden. Fehlt einfach und wächst auch nicht mehr nach.
In dem Glauben und auch in dem vermeintlichen Wissen, dass das wohl für alle Zeit so bleiben würde, verbrachte ich meine Tage.
Das war nicht schlecht für meine Ausbildung, weil ich mich komplett darauf konzentrieren konnte. In der Probezeit, und vor allem, wenn man sowas anfing, es war ja etwas komplett anderes, als Schule, jetzt in einem Betrieb zu sein, war das sicherlich von Vorteil. Ich erntete überall Anerkennung, was natürlich meinem Chef gefiel.
Der holte mich dann immer wieder zu sich, um mir das Lob weiter zu geben, aber eigentlich holte er mich wohl, um sich an mir satt zu sehen. Seine Augen zogen mich in so einem Gespräch mehrmals förmlich aus. Immer wieder scannte er meinen Körper von oben bis unten. Meine Beine hatten es ihm wohl besonders angetan.
Es war nervig, aber auch irgendwie lustig, dass ein paar Beine in einem engen Rock, in naturfarbenen Strümpfen und in hohen Schuhen, jetzt im Winter vorzugsweise Stiefel, einen alten Mann so faszinieren können. So nervig es auch war, war ich trotzdem nicht gewillt, meinen Style zu ändern. Das war das Einzige, was ich mir aus meinem vorherigen Leben mit rüber gerettet hatte. Ich wollte es auch nicht ändern. Es war mein Style, und den wollte ich beibehalten. Und wenn der Richtige schaute, dann tat das meiner amputierten Seele gut.
Und die brauchte dringend Balsam. Mal abgesehen davon, dass es einem im Winter eh nicht so gut geht, weil das Licht fehlt. So kam bei mir eben dazu, dass ich in einem Vakuum lebte.
Es gab die Ausbildung, okay, aber es gab Aline nicht privat. Privat bekam mich niemand zu sehen. Ich ging nicht fort. Ich wusste nicht, mit wem ich fortgehen könnte. Mal abgesehen davon, dass ich keine Lust hatte, weil ich innerlich so leer war. Und wenn dann mal Tanja anrief und mit mir ausgehen wollte, sagte ich ab, weil ich Angst hatte, auf einen meiner Helden, oder auch auf irgendjemanden aus der Clique zu treffen. Das hatte nur den einen Vorteil, dass ich im Moment auch nicht so viel Geld brauchte, denn den Nebenjob bei Tanja im Laden hab ich ja aufgeben müssen.
Ich dachte an Alex und seine Kneipe, das „Why Not“, da wäre ich gerne mal wieder hin. Schon allein wegen Alex. Vielleicht stand er ja immer noch auf mich. Ich durfte gar nicht daran denken, wann ich das letzte Mal Sex gehabt hatte. Das war jetzt über vier Monate her. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich je so eine lange Pause hatte. Aber was noch viel verrückter war. Ich hatte es nicht wirklich vermisst. Jetzt wo ich darüber nachdachte, vielmehr vermisste ich die Nähe. Aber zu Alex ins „Why Not“ konnte ich nicht gehen, weil da immer die komplette Clique, inklusive Markus und Jürgen, abhing. Und das wollte ich mir nicht antun. Nein, die Zeit heilt keine Wunden. Die Wunde war immer noch da, und wenn ich nur leicht daran kam, dann blutete sie wieder und schmerzte.
Aber wie hätte sie denn auch verheilen können, solange ich in diesem Vakuum lebte. Das Silvester war das traurigste in meinem Leben gewesen. Ich war zuhause. Hatte mir eine Sektflasche mit ins Bett genommen und schaute den Schwachsinn an, der im Fernsehen kam. Ich fühlte mich wie eine achtzigjährige, die von allen vergessen so Silvester begehen muss. Soviel konnte ich gar nicht trinken, wie ich weinte. Ich hörte hundertmal Jule Neigel „Frei für ewig“ an und tat einen gehörigen Anteil in den besungen See der Tränen fließen lassen.
Ich hatte Angst, dass ich in meinem See der Tränen in einem Strudel aus Selbstmitleid in die Tiefe gezogen würde, und ich dann darin ertrinken würde.
Ein erster Lichtblick im Frühjahr, war die Einladung zu Tanjas Hochzeit. Ich freute mich auf das Ereignis. Einmal für Tanja, denn sie war endlich am Ziel, und dafür beneidete ich sie, dass sie jemanden gefunden hatte, mit dem sie Kinder haben wollte. Aber für mich und meine verkümmerte Seele war das ein Großereignis. Endlich mal wieder gefahrlos neue Leute kennen zu lernen. Meine Bedenken, dass auf einer Hochzeit ja nur Päärchen wären, wischte sie weg, weil wohl die Kumpels von ihrem zukünftigen Mann größtenteils noch solo wären, und auch alleine auf die Hochzeit kommen würden.
„Süße, es gibt Tischkarten, und ich setze dich mitten in den Haufen der Single Männer, wenn dir das recht ist?“
Mir war das natürlich recht. Ich hatte aber auch Bammel. Irgendwie war ich durch mein Einsiedlerleben völlig aus der Übung gekommen. Konnte ich überhaupt noch flirten?
So etwas verlernt man eigentlich nicht.
Ich versuchte, mit äußeren Attributen, etwas von meiner Übungslosigkeit abzulenken, und kaufte mir für die Hochzeit ein sündhaft teures Kleid. Für die Jahreszeit vielleicht etwas kühl, aber die Feier fand ja nicht im Freien statt. Und für die kurzen Wege gab es ein passendes Bolero Jäckchen dazu. So waren wenigstens die tiefen Ausschnitte abgedeckt und vor der Kälte geschützt. Eins war auch klar, unter dem Kleid konnte man eigentlich nichts tragen, ohne dass es sich nicht abbildete. BH war ausgeschlossen, deshalb war einer Frau mit wesentlich mehr Oberweite das Kleid eigentlich versagt. Ich wiederum musste aufpassen, dass es nicht von meinen kleinen Brüsten rutschte. „Das ist kein Problem,“ meinte die freundliche Verkäuferin, „das Innenfutter ist so genäht, dass man mit doppelseitigem Klebeband es festkleben kann, ohne dass man es sieht.“
„Ist das wahr?“ fragte ich ungläubig. Ich war noch nie auf die Idee gekommen, meine Nippel am Kleid festzukleben. Zum Glück sagte sie nicht tackern. Dann hätte ich doch lieber auf das Kleid verzichtet. So nahm ich es mit, und dazu gleich noch passende Schuhe. Ein Traum, wenn jetzt auch nicht gerade für März ideal, weil sie recht offen waren. Egal, wer schön sein wollte, muss eben leiden. Es ging doch keiner in Stiefel auf eine Hochzeit.
Ob ihr das jetzt glaubt, oder nicht. Ich probierte das Kleid mehrmals zuhause an, und ging damit vor dem Spiegel auf und ab. Versuchte das auch mit dem Kleben, und es funktionierte wirklich. Das Kleid fiel immer noch natürlich und sah nicht aus wie festgeklebt. Ziepte nur ein wenig an meinen Nippeln, wenn ich mich zu schnell, oder ruckartig bewegte, oder drehte.
Ich kaufte auch noch halterlose Strümpfe, das war die einzige Möglichkeit, die nicht irgendwie sich abzeichnete. Mit dem Schlitz ging das gerade so beim Sitzen, dass man nicht zu viel vom Spitzenrand der Strümpfe sah. Ich teste wie gesagt alles aus. Einen Slip würde ich nur für den Notfall in der Handtasche mitnehmen. Für welchen Notfall denn? Ach egal.
Langsam spürte ich, dass in mir doch noch ein Rest Leben war, der jetzt wieder nach außen wollte.
Der Tag rückte näher. Und obwohl ich mir überhaupt nichts davon versprach, stieg die Aufregung. Ich konnte für mich nicht unterscheiden, ob ich mir unterschwellig doch Hoffnungen auf etwas machte, oder ob es einfach daran lag, dass ich endlich mal wieder weg ging, und dann auf eine Hochzeit. Ein Großereignis. Und dann noch die Hochzeit meiner besten Freundin. Ja, und beinahe meiner einzigen Freundin in der Zeit.
Nein, ich versprach mir nichts. Das redete ich mir immer wieder ein. Ich hoffte nur, dass es auch so war, wie Tanja sagte, dass da nicht nur Päärchen waren. Weil sonst war der Tag, auf den ich mich so gefreut hatte, völlig für die Katz.
Blöd war, dass ich zu der Zeit noch immer kein Auto hatte, und so musste ich mich von meinem Vater zum Standesamt chauffieren lassen. Der machte es gerne, denn meine Eltern freuten sich, dass ich endlich mal wieder das Haus verließ. Oh Mann, wenn die gewusst hätten, was ich die letzten Jahre in meiner Einliegerwohnung getrieben hatte, dann hätten sie sich nicht so gefreut, sondern stattdessen mir zwei Jahre lang Hausarrest gegeben.
Aber sie wussten es nicht. So fuhr mein stolzer Paps seine hübsche, aufgedonnerte Tochter zum Standesamt. Mir war das so unsagbar peinlich, dass ich ihn bat, eine Straßenecke vorher stehen zu bleiben, damit mich niemand aussteigen sah. Er machte natürlich das nicht, sondern fuhr direkt vor das Standesamt und ließ mich aussteigen. Das Peinlichste überhaupt war, weil wir spät dran waren, fuhr direkt hinter uns das Brautauto hin, und sie konnten nicht aussteigen, weil wir die Einfahrt blockierten. Ich glaub, ich lief puterrot an, als ich die Tür zuschlug und dann mich in die hinterste Reihe verkrümelte.
Die Zeremonie ging los und ich ging die Reihen durch, um zu überlegen, wie ich denn nach dem Standesamt in das Restaurant kommen sollte, wo die Feier dann stattfand. Ich war ja wie gesagt ohne Fahrzeug da. Aber ich kannte hier, außer Tanja und ihrem zukünftigen Mann, auch niemanden. Aber ich konnte ja schlecht das Brautpaar fragen, ob ich mitfahren dürfte.
Nach der Zeremonie gratulierten und herzten wir das Brautpaar und bekamen zur Belohnung einen kleinen Sektempfang vor dem Standesamt. Die Gelegenheit war günstig, auszumachen, wer auch allein da war, den könnte ich dann fragen, ob ich mitfahren kann.
War gar nicht so einfach, weil außer mir eigentlich niemand alleine dastand. Die kannten sich alle irgendwie.
Nur Mut, sagte ich mir und ging auf eine Gruppe zu, die mir sympathisch erschien.
Ich stellte mich kurz vor und erfuhr dann, dass ich zielsicher auf Kevins Verwandtschaft getroffen war. Denn die kleine Gruppe waren seine Cousins und Cousinen. Ich fragte in die Runde, ob mich wer mitnehmen könnte. Mein Transport war zunächst gesichert, allerdings wusste ich noch nicht, wie ich nach Hause kommen würde. Aber da würde sich schon was ergeben. Taxi oder so. Hoffentlich doch oder so.
Zunächst ging es aber in den Festsaal. Tanja hatte mir im Vorfeld viel darüber erzählt. Sie feierten auf einer Burg, in der ein sehr gutes Restaurant war. Für größere Gesellschaften gab es den sogenannten Rittersaal, wo man spielend Gesellschaften bis zu 100 Leute unterbringen konnte, ohne auf eine Tanzfläche und eine kleine Bühne für eine Band, oder auch für Aufführungen verzichten zu müssen.
Ich war begeistert, als ich die Location sah. Tanja hatte echt nicht zu viel versprochen, als sie mir in den letzten Wochen immer wieder von der Location vorgeschwärmt hatte.
Allerdings war der Raum etwas verklüftet, so dass wir nicht alle an einer großen Tafel sitzen konnten, sondern es waren in den Erkernischen kleine Tische für 4-5 Personen aufgestellt.
Ich sah, dass es Tischkarten gab. Also wandte ich mich unauffällig an Tanja, um zu erfragen, wo sie mich denn vorgesehen hätte. „Ich hab dich an einen tollen Tisch gesetzt,“ sie deutete auf eine Nische, „da sitzt du bei meinen beiden Cousins und meiner Schwester, die kennst du doch.“ Ihre Schwester Nicky kannte ich flüchtig, die Cousins überhaupt nicht, aber an so einem kleinen Tisch lernte man sich schnell kennen.
Ich ging einfach Nicky nach, die mich zielsicher an unseren Tisch führte.
Sie meinte: „Meine Cousins sind echt super, wenn auch etwas crazy, aber so gibt es immer wieder was zu lachen.“
Ich fragte, ob sie denn auch alleine da wäre, was sie bestätigte. Ihr Freund hätte relativ kurzfristig auf eine Auslandsmontage müssen, was leider in seinem Job wohl öfters vorkommen würde. Deshalb würde wohl der fünfte Platz am Tisch leer bleiben.
In dem Moment kamen schon ihre beiden Cousins um die Ecke, die sich mir als Hans-Peter (der ältere) und Ulli (der schlankere) vorstellten. Und dann ging erstmal ein Schauspiel los, wer denn wo sitzen würde, schließlich hätten wir jetzt ja einen Platz übrig. Nicky und ich verwiesen auf die Platzkarten.
„Ach scheiß auf die Platzkarten, uns kann doch keiner vorschreiben, wie wir zu sitzen haben.“
Nicky verdrehte die Augen. „Vielleicht will ich ja so sitzen wie die Karten so standen.“
„Okay.“ Er stellte ihr Kärtchen wieder an den alten Platz. „Wer redet denn von dir! Wir möchten, dass Aline zwischen mir und Hans-Peter sitzt.“ Und ruck zuck stellte er mein Tischkärtchen zwischen die ihren.
Nicky schüttelte nur den Kopf und drehte sich weg. Musste aber dabei lachen. „Ihr zwei, ich schäme mich so für euch zwei. Was soll denn Aline von euch denken.“
„Aline denkt bestimmt, dass hier zwei Gentlemen sind, die sie heute vorzüglich unterhalten werden, nachdem sie hier ja niemanden kennt.“ Er rückte mir den Stuhl zurecht. So dass ich mich ganz Lady like setzen konnte und für die Aufmerksamkeit bedankte.
Der Nachmittag verging echt wie im Fluge, die Beiden und Nicky waren echt recht unterhaltsam, weil sie sich auch unentwegt neckten. Nicky war ja das Nesthäkchen und ihre Cousins waren bestimmt 5 bis 7 Jahre älter als ich. Irgendwie hatte es wohl unbeglichene Rechnungen zwischen den Dreien, die sie jetzt aber auf die spaßige Art aufarbeiteten. Ich war die ganze Zeit am Lachen. Das ging sogar soweit, dass ich mit den Dreien sogar mit zum Rauchen ging, obwohl ich selbst ja gar nicht rauchte.
Beim Rauchen lernte man dann wieder weitere kennen, denn die Raucher waren untereinander sowieso irgendwie verbunden, und man kam miteinander ins Gespräch.
In dem Moment überlegte ich mir ernsthaft, ob ich das Rauchen anfangen sollte, einfach um leichter jemanden kennen zu lernen.
Vor dem Abendessen war dann noch eine geführte Burgbesichtigung angesagt, was in meinen Schuhen und meinem tollen Kleid etwas eine Herausforderung war. Aber ich hatte ja zwei Gentlemen an meiner Seite, die mir über jeden Stolperstein auf meinem Weg halfen, indem sie mich hoch hoben. Das war jedoch nicht so angenehm. Erstens waren ihre Finger immer da, wo sie nicht sein sollten, und zweitens wurde ich da meinen Klebern wieder bewusst, die an meinen Nippeln zogen. Ich hoffte, dass sie halten würden. Wenn die nicht mehr halten würden, würde es brenzlig für mich werden. Ich hatte keine Ersatzkleber dabei. Wer geht schon mit einer Rolle Klebeband auf eine Hochzeit. Und ohne Kleber würde ich bei jeder unbedachten Bewegung im Freien stehen. Tanzen wäre völlig ausgeschlossen. Aber so wie die Klebestreifen an meinen Nippeln zogen, war wohl noch keine Gefahr, dass sie mich im Stich lassen würden. Die Burgbesichtigung war ganz aufregend und mit den Beiden auch lustig, aber ich war froh, als wir wieder heil am Restaurant ankamen, vor dem uns Nicky mit der Kippe in der Hand begrüßte. „Na, war es schön?“
Ich nickte, „Ich hab das schon ewig nicht mehr gemacht. Als Kind war ich immer von den Burgen fasziniert und stellte mir immer vor, dass ich mal Prinzessin auf einer werde.“
„Unsere Prinzessin bist du heute Abend auf jeden Fall.“ meinte Hans-Peter und Nicky verdrehte wieder Augen und schüttelte dabei den Kopf. „Nein, Männer, ihr seid so, so..“
Sie drehte sich um und ging wieder nach Innen.
Nach dem Abendessen wurde dann endlich getanzt. Und was das Verrückte war, nachdem uns Hans-Peter und Ulli auf die Tanzfläche geschleift hatten, hatten wir Probleme wieder runter zu kommen. Denn nach jedem Tanz wurde unser Tanzpartner abgeklatscht, und wir begingen den nächsten Tanz mit einem neuen Tanzpartner, die meistens wesentlich älter als wir waren. Die halbe Verwandtschaft eben, die genüsslich ihre Hand auf meinen nackten Rücken legte und so tat, als würde sie mich führen. Doch eigentlich war das eher um zu versuchen, mit der Hand wo hin zu kommen, wo man was entdecken kann.
Ich war froh, als endlich Ulli wieder meinen Tanzpartner abklatschte, denn jetzt kam dann auch noch ein Stehblues. Er zog mich fest an sich, seine Hand streichelte kaum merklich meinen Rücken. Er zog mich so fest an sich, dass ich spürte, dass der Tanz ihn nicht kalt ließ.
„Mmmh, du hast eine schöne, wiche Haut.“ hauchte er mir ins Ohr, während seine Hand auf meinem Rücken, wie zur Bestätigung, etwas größere Bewegungen für einen Moment machte.
„Danke.“ lächelte ich ihn an und dachte aber dabei, was er dann von meiner Haut erwartet hatte. Dass ich Borsten auf dem Rücken hätte?
Hans-Peter war schneller, als die anderen und klatschte mich für den nächsten Stehblues ab.
„Hey, kommst du auch mal wieder an den Platz, oder willst du meine Verwandtschaft in Grund und Boden tanzen?“
„Hey, die lassen mich nicht mehr von der Tanzfläche. Aber ich find es herrlich.“
Er schirmte mich gegen weitere Angreifer ab und führte mich zurück an unsren Platz. Auf dem Weg sprachen mich noch 2 an, die ich auf später vertröstete, weil ich etwas trinken müsse.
„Hey, lass uns ein kleines Spiel machen?“
„Was für ein Spiel denn?“ Nicky war nicht wirklich sonderlich erpicht mit ihren Cousins ein Spiel zu spielen. „Wenn das von euch kommt, dann ist das bestimmt wieder was Versautes.“
„Ach Quatsch!“ wiegelte Ulli ab. „Ihr kennt doch das Spiel Wahrheit oder Pflicht.“
Wir nickten beide.
„Also, da ist doch nichts Versautes dran. Wir wandeln es nur ein wenig ab. Bei uns heißt es Wahrheit oder Strafe.“
„Oh nee, warum wusste ich, dass jetzt sowas kommt.“ Nicky verdrehte wieder auf ihre ganz besondere Art ihre Augen.
„Reg dich nicht auf, alles ganz harmlos.“
„Wenn du schon mit Strafe kommst, dann ist das was Versautes.“
„Okay, die Strafen können wir ja gemeinsam festlegen. Aber Üblicherweise ist das was ganz harmloses, wie beispielsweise eine Essiggurke, oder eine Peperoni vom Buffet essen. Oder einen Schnaps oder ähnliches auf Ex zu trinken. Also ganz harmlos.“
Nicky und ich schauten uns kurz an, bevor sie meinte: „Okay, wir können es ja mal an testen.“
Es ging mit so harmlosen Fragen los, wie: „Welche Blumen magst du? „Was ist deine Lieblingsfarbe?“ „Welche Musik hörst du?
Alles ganz harmlos, immer wieder unterbrochen von ein paar Tanzeinlagen, weil Nicky und ich ständig aufgefordert wurden.
Später, als es sich langsam etwas beruhigt hatte und mir langsam auch die Füße in den hohen Schuhen wehtaten, wurde unser Spiel schon etwas schlüpfriger.
Es ging los mit: „Wann zum ersten Mal geküsst?“ „Erster Freund?“
Ein perfektes Spiel, um sein Gegenüber kennen zu lernen. Nur dass Nicky ihre Cousin ja gut kannte, und die sie auch. Zum anderen wollte man nicht unbedingt sein Intimleben vor ihnen ausbreiten, und in die Richtung zielten jetzt die Fragen. Immer wieder mussten wir einen Schnaps trinken, weil wir nicht wahrheitsgemäß geantwortet hatten. „Wieviele Männer hattest Du schon in deinem Leben?“ Wir sagten beide drei und wurden von den beiden ausgelacht.
„Hey, das war so offensichtlich gelogen, gleich den nächsten Schnaps.“ Und schon stellte er die nächsten Schnapsgläser vor uns hin, die wir brav exten.
Das Spiel machte uns aber auch Spaß, weil wir ja auch fragen durften, und so Nicky Sachen über ihre Cousins erfahren hat, die sie eigentlich gar nicht wissen wollte. Trotzdem brachen wir immer wieder in schallendes Gelächter aus. Aber das Spiel sorgte auch für eine wohlige Wärme und ein Kribbeln im Bauch, oder war das nur wegen der vielen Schnäpse.
Es ging dann weiter mit Fragen über sexuelle Vorlieben, Stellungen, Erfahrungen, bei denen wir beide ohne Ende flunkerten, klar, wir wollten doch nicht alles verraten. Was sollten denn die Beiden von uns denken.
Obwohl sie wohl merkten, dass wir flunkerten, bekamen wir komischerweise keine Strafe. Ich sah nur, dass Hans-Peter offensichtlich eine Strichliste führte, für jede Lüge von uns. Es gab auch dann noch Kontrollfragen, wo sich so manches wiederholte, und ich wusste nicht mehr, was ich vorher geantwortet hatte. Schon tappte ich in die Falle.
„Mögt ihr den Geschmack von Sperma?“ Beide sagten wir, wir hätten es noch nie probiert.
„Hallo, vor ein paar Minuten habt ihr aber beide gesagt, ihr hättet es schon mal im Mund gehabt.“ wies uns Ulli zurecht.
„Haben wir das?“ Wir taten beide unschuldig.
„Habt ihr schon mal Sperma geschluckt?“
Nicky verschluckte sich beinahe an ihrem Cocktail. „Jungs, ihr seid so crazy. Was sind das für Fragen?“
„Also habt ihr?“ hakte Hans-Peter nach.
„Nein!“ wir beide im Chor. Aber ich sah Nicky an, dass sie log, und man sah es mir höchstwahrscheinlich auch an, denn Hans-Peter machte wieder bei uns beiden ein Strich.
„Das sollen wir euch glauben? Wenn ich richtig gezählt habe, dann habt ihr uns seit der letzten Strafe 20 Mal angelogen. Ich glaube, wir müssen uns jetzt eine besondere Strafe überlegen, als einen Schnaps. Nicht dass ihr hier vom Stuhl fallt.“
Ulli und Hans-Peter beratschlagten kurz, aber ich konnte nichts hören. Dann griffen sie jeder ein leeres Schnapsglas und standen auf. „Wir sind gleich wieder da!“
Wir überlegten, was denn nun jetzt kommen würde. Ob die jetzt an der Bar einen besonderen Schnaps holen würden. „Wirst sehen, die holen Rum mit 70% oder so, aber das trinke ich nicht.“
Umso überraschter waren wir, als die Beiden mit den Schnapsgläsern zurück kamen und die scheinbar noch leer waren.
Wir atmeten schon kurz durch. Aber nur für einen Moment. Dann kam die nächste Frage.
„Kann man Männer am Geschmack des Spermas erkennen?“
Ich dachte, ich hätte mich verhört und fragte: „Was?“
Er wiederholte die Frage nochmals, dieses Mal etwas über den Tisch zu uns gebeugt.
Ich hatte richtig gehört. Ich prustete los, genauso Nicky. „Jungs, ihr seid echt verrückt.“
„Keine Ahnung ob man das kann.“
„Nun, da haben wir was, wie ihr es herausfinden könnt.“ Ulli schob uns die Schnapsgläser rüber. Sie waren nicht leer. Es war ein ordentlicher Schuss einer wabbeligen, trüben Flüssigkeit drin. Wir schoben beide die Gläser etwas angewidert weg. „Was soll das?“
„Eure Strafe!“ grinste Hans-Peter.
„Nee, nee, nicht euer Ernst. Ihr ward gerade draußen, und das ist das Ergebnis?“
Die Beiden lächelten und nickten leicht. „Nur für euch.“
„Vergiss es, das mach ich nicht.“ Nicky schob das Glas ein Stück weiter von sich weg.
„Spielschulden sind Ehrenschulden.“ beharrte Ulli.
Nicky schaute mich fragend an. Ich zuckte mit den Schultern. „Spielschulden sind Ehrenschulden.“ Was sagte ich denn da??
Gott, mein Kopf war so berauscht von dem Schnaps, und in meinem Unterleib brannte wieder das Feuer.
Wir nahmen jede ein Glas in die Hand und schauten hinein. Drinnen die wabbernde Flüssigkeit.
„Vielleicht könnt ihr es eine Weile dann auch im Mund behalten, dass ihr sagen könnt, wie es schmeckt?“
„Halts Maul, Ulli.“ Nicky war wohl kurz davor, es ihm ins Gesicht zu schütten. Auf der anderen Seite reizte es sie auch, das sah ich ihr an.
Sie schaute mich wieder an. „Spielschulden sind Ehrenschulden?“
Ich nickte. Dann stießen wir mit den Gläsern an, prosteten uns zu und exten das Glas.
Die kalte, wabbernde Flüssigkeit lief über meine Zunge und verteilte ihren Geschmack in meinem Mund. Es vermischte sich mit meinem Speichel, trotzdem musste ich mehrmals Anlauf nehmen, bevor ich es schlucken konnte. Erst als ich meine Augen schloss und nicht mehr in ihre grinsenden Gesichter schauen musste, gelang es mir.
Nicky und ich kreischten wie Teenager und lagen uns in den Armen, während wir beide immer wieder schluckten, um den Geschmack los zu kriegen.
„Hast du?“ flüsterte sie mir ins Ohr. Ich nickte. „Ich auch, wir sind echt verrückt.“
Wir lachten wieder und suchten auf dem Tisch etwas zum Nachspülen. Es war nichts da.
Scheiße, was hatten wir getan? Wir hatten das Sperma von ihren Cousins geschluckt. Jetzt musste ich den Geschmack los bekommen, bevor es wieder zurück kam.
Keine Bedienung in Sicht, die uns was bringen konnte. Ich war kurz davor, dass ich am Nachbartisch etwas geklaut hätte. Die Beiden sahen uns lüstern an. Ich hätte wetten können, dass sie unter dem Tisch einen wahnsinns Ständer hatten.
Ich trieb es auf die Spitze. Ich nahm Nickys Glas und leckte es aus. Es schmeckte schrecklich. Sie tat daraufhin das gleiche mit meinem.
„Schmeckt anders, aber nicht unbedingt besser, nur anders.“
Wir lachten wieder. Was hatten wir getan? Ich hatte von einem recht Unbekannten den Samen aus einem Glas getrunken. Und der ergötzte sich jetzt gerade daran.
Endlich bekamen wir was zu trinken und konnten ordentlich nachspülen.
Wir lachten immer noch wie blöd. Konnten es beide nicht glauben, was wir getan hatten. So besoffen waren wir doch nicht.
„Hör mal Nicky, bitte sag das niemandem jemals.“ flüsterte ich in ihr Ohr eine Mahnung.
„Bin ich blöd, schweigen bis an den jüngsten Tag, das darf nie jemand wissen.“ flüsterte sie zurück. Ich hoffte nur, dass unsere Samenspender da auch dicht halten würden.
Ich muss gestehen, ich musste danach dringend zur Toilette. Nicht um mich zu übergeben, sondern weil mir meine Nässe drohte die Beine herab zu laufen.
Ich zog also meinen Slip an und war kurz davor, eine andere Frau auf der Toilette um eine Slipeinlage anzupumpen. Das war mir aber doch irgendwie zu peinlich. Deshalb tupfte ich mich trocken und hoffte, dass der Slip das Meiste abhalten würde.
Um Mitternacht bekam die Party einen Knick, der allerdings so auch geplant war. Denn die Beiden starteten um Mitternacht los in ihre Flitterwochen. Sie wurden mit großem „Hallo“ vor der Burg verabschiedet. Wie sie da in ihr Hochzeitsauto stiegen und winkend losfuhren. Die leeren Dosen, die irgendjemand am Heck des Fahrzeugs befestigt hatte, machten einen Höllenlärm. Über das Nummernschild hatte jemand ein Schild befestigt, mit der Aufschrift „Just Married.“
So verschwanden sie in der Nacht und wir wieder zurück ins Restaurant, denn es war zwischenzeitlich draußen recht kalt geworden. Zum Aufwärmen wartete dann auf unserem Platz eine dampfende Gulaschsuppe auf uns.
Danach verabschiedete Nicky sich recht schnell von uns. „Ohne Brautpaar ist die Party wohl gelaufen.“ meinte sie nur.
Das sah ich ähnlich und ich musste meine beiden Tischherren nicht lange dazu überreden, dass sie es auch so sahen. Irgendwie war die Luft raus.
„Hey, ich bin ohne Auto da. Kann mich einer von euch beiden zuhause absetzen?“
„Wir können dich sogar beide zuhause absetzen, allerdings musst du dich dafür klein machen.“ Ich verstand nicht. „Wirst gleich sehen.“ meinte er nur auf dem Gang zum Parkplatz. Er schloss ein kleines Coupé auf. Männer und ihre Autos.
Er klappte seinen Sitz um und deutete auf die Öffnung. „Voila, denkst du, du schaffst es auf die Rückbank?“ Ich denke, er hatte ausdrücklich nicht Rücksitz gesagt, sondern Rückbank. Denn das war sie. Eine mit Leder bezogene Bank, auf die selbst ich mit meinen 160cm Probleme hatte zu gelangen. Erschwerend hinzu kam noch das Kleid, das meine Bewegungsfähigkeit einschränkte.
Die Beiden assistierten mir lachend, was es für mich nicht unbedingt einfacher machte. Unsinnigerweise schnallten sie mich dann noch mit diesem komischen Sicherheitsgurt auf der Rückbank fest. Ich lag quer auf dieser Bank, weil zwischen Rücklehne Vordersitz und Rückbank kein Platz war für meine Füße. Ich kam mir vor, als wolle das Auto mich verschlucken. So war ich in diesen Fond gepresst.
Die Kiste rüttelte los. Ulli, der auf dem Beifahrersitz saß, griff nun mit seiner rechten Hand nach hinten und hatte zielsicher meinen Knöchel im Griff, den er umfasste und zärtlich streichelte. „Alles klar da hinten?“
„Ja, alles klar, ich werde wohl meine Knochen sortieren müssen. Zum Glück ist jetzt kein Sommer, weil ich trage bestimmt blaue Flecken davon.“ Ich lachte.
„Oh, das glaube ich nicht, aber wir können nachher gerne mal welche suchen.“ Seine Hand versuchte etwas höher zu rutschen und drängte sich zwischen meine Waden.
Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass die Situation mich kalt ließ. Seine Hand, die mich streichelte und sich zwischen meine Beine drückte. Aber auch das eingezwängt sein auf dem Rücksitz, tat sein Übriges. Mit dem Sicherheitsgurt war das wie eine Fesselung.
Schon bog er in meine Straße ein und der schöne, aufregende Abend wäre nun fast zu Ende.
Er wurde immer langsamer. Ich deutete auf unser Haus. „Dort vorne wohne ich.“
Er nickte und deutete an anzuhalten. Das Auto rollte nur noch in Schrittgeschwindigkeit, aber an meinem Zuhause vorbei.
„Hey!“ Ich klopfte ihm von hinten auf den Kopf. Dann startete er durch. Er gibt Gas, fährt die Straße runter und dann wieder über eine Querstraße zurück auf die Hauptstraße.
„Hallo, ihr wolltet mich hier aussteigen lassen! Schon vergessen? Oder hätte ich aus dem fahrenden Auto springen sollen?“
Hans-Peter lachte. „Nein, noch nicht vergessen, aber eigentlich ist es ja noch etwas früh, um so einen schönen Abend zu beenden.“
Er beschleunigte gerade aus dem Ort. „Und wo fahren wir jetzt hin?“
„Hey, lass dich überraschen!“
„Weiss nicht, ob mir das gefällt. Wenn ich so jetzt in eine Kneipe oder Disco sollte, würde ich mich etwas overdressed fühlen,“ deutete ich auf mein Kleid, das doch sehr festlich wirkte.
„Keine Sorge, du wirst nicht overdressed sein.“ Die Beiden lachten dreckig.
Wir rasten durch die Nacht. Ich hatte keine Ahnung wo sie mich denn hin fuhren. Es war aufregend, und doch hatte ich auch ein wenig Angst. Denn schließlich kannte ich die beiden ja erst seit heute Mittag. Gut, sie waren die Cousins von Nicky und Tanja. Aber weiß man es denn, wie die ticken. Vor meinem inneren Auge lief ein Film ab, was wohl jetzt auf mich zukommen würde. Und ich muss gestehen, da war alles dabei. Von der romantischen Variante, dass wir in ein gemütliches Kaffeehaus einkehrten, über Autobahnraststätte, bis hin zu einer eher sexuellen Einlage.
Ulli drehte sich herum und kam nun mit der Hand zwischen den Sitzen nach hinten. Zielsicher griff er sich mein Knie.
„Wir sind gleich da.“ Ich hielt meine Beine fest geschlossen, so dass er seine Hand nicht dazwischen drücken konnte. Er suchte einen neuen Weg und fand meine Kniekehlen. Die streichelte er dann so gekonnt, dass in meinem Unterleib wieder ein Feuer entfacht wurde.
Immer wieder kämpfte er sich auch weiter nach oben, auf der Unterseite meiner Oberschenkel. Ich hatte meine Beine etwas angewinkelt, weil das Coupé zu klein war, dass ich meine Beine hätte austrecken können.
Oh mein Gott, was machte der mit mir, vielleicht wäre es doch besser gewesen, die hätten mich zuhause abgesetzt. Ich spürte, wie ich wieder klatsch nass wurde.
Stattdessen hielt er jetzt vor einem Mehrfamilienhaus. „So, wir sind da?“
„Und was ist hier?“ Es stand am Ende einer Sackgasse und es war alles dunkel.
„Hier wohne ich.“ meinte Ulli. Der stieg aus und half mir von der Rückbank. Hans-Peter überwachte, dass wir dabei sein schönes Coupé nicht beschädigen würden.
Ulli hatte eine geschmackvoll eingerichtete Wohnung, die er offensichtlich alleine bewohnte.
„Kann ich mich mal kurz frisch machen?“
„Gerne!“ grinste mich Ulli an und zeigte mir den Weg ins Bad.
Ich musste meinen Slip ausziehen, der war völlig durchweicht. Dann versuchte ich mich einigermaßen wieder trocken zu bekommen. Ich musste auch die Kleber an meinen Nippeln loswerden. Falls nachher doch noch was passiert, und davon ging ich nach Ullis Streichelattacke aus, wären die wohl etwas irritiert, wenn sie feststellen würden, dass mein Kleid an meinen Nippeln angeklebt ist. Wobei der Tipp gut war, es hatte den ganzen Abend gehalten. Und jetzt, beim Abziehen, hielt es auch noch mehr, als es gut tat. Meine Nippel kamen gerötet und klebrig unter dem Klebestreifen vor. Ich griff mir die Nivea und cremte sie damit ein, damit war wenigsten der Kleber eliminiert. Auch wenn sie danach immer noch gereizt und steif waren. Es fühlte sich aber auch ganz anders an, wie sie jetzt da freischwingend in dem Kleid tanzten. Ich machte mich noch einmal trocken und spülte, bevor ich wieder zurück zu den Jungs ging. Und wie sie bei jedem Schritt tanzten. Ohne Kleber hätte ich die Hochzeit nicht durchgestanden.
Die Beiden hatten es sich schon auf dem Sofa bequem gemacht und hatten mir ein Plätzchen zwischen sich frei gehalten.
„Ich hoffe, du magst Rotwein?“ fragte Ulli, der mir ein Glas entgegen hielt.
„Solange er nicht zu trocken ist.“ Ich nippte kurz daran und sagte dann artig: „Der ist gut.“
Ich zwängte mich auf den für mich vorgesehenen Platz auf dem Sofa. Als ich richtig saß, drückten sich die Beiden noch mehr an mich.
Vollkontakt mit den Beiden, mir wurde schlagartig heiß. Ich spürte, dass das Trockenlegen nichts gebracht hatte, denn meine Nässe war wieder da. Jetzt, ohne Höschen, denn das hatte ich völlig durchnässt ausgezogen und in meine Handtasche gestopft. Vielleicht ein Fehler, denn schon war Hans-Peters Hand auf meinem Knie. „Wäre doch schade gewesen, wenn die Party schon zu Ende wäre, oder?“
Ullis Hand landete auf dem anderen Knie. „Ja, nach so einer amüsanten Feier hätten wir dich einfach kurz nach 12 zuhause abgesetzt, und das wars. Das willst du doch auch nicht?“
Mein Mund war trocken und ich brachte keinen Ton heraus, sondern nur ein zaghaftes Nicken zustande, als Geste, dass ich ihm zustimmte.
Meine Beine hielt ich so fest zusammengepresst, wie ich nur konnte.
„Aber sie ist noch nicht so richtig entspannt,“ meinte einer, weil er seine Hand nicht zwischen meine Knie drücken konnte, „womöglich ist sie prüde und wir haben uns in ihr geirrt.“
„Nein das ist sie nicht.“ sagte Ulli und drehte meinen Kopf zu sich. Er küsste mich zaghaft. Paarmal kurz hintereinander auf die Lippen. Ich wusste gar nicht wie mir geschieht.
Im nächsten Moment küsste er mich fordernd. Seine Zunge drang in mich ein und er hielt meinen Kopf. Hans Peter kam immer noch nicht zwischen meine Knie, dafür streichelte er jetzt meine Kniekehlen und meine Waden.
In meinem Körper war der Teufel los. Ein wahres Feuerwerk brannte in mir ab. Ich dachte, ich zerfließe im nächsten Augenblick. Ich war so erregt, wie schon seit Monaten nicht mehr.
Die Abstinenz hatte diese für frühere Verhältnisse recht harmlose Fummelei zu einem Ereignis gemacht, das mir beinahe die Sinne raubte.
Völlig irre. Plötzlich wurde gewechselt und Hans-Peter küsste mich fordernd. Seine Zunge drang tief ein in meinen Mund und ergriff von mir Besitz. Seine Hand glitt herab von meinem Nacken über meinen Hals in meinen Ausschnitt und packte schließlich meine linke Brust. Ulli knackte meine Knie bis jetzt auch noch nicht, dafür fing er an, zärtlich, aber bestimmend, mein Kleid immer weiter nach oben zu schieben.
Hans Peter schob den Stoff von meiner Brust und begann an meinem Nippel zu saugen.
Ich stöhnte lustvoll auf dabei, denn sie waren durch die Kleberei recht empfindlich geworden. „Hey, schmeckt nach Nivea.“ murmelte er kurz, bevor er weiter saugte. Ich hielt seinen Kopf, während er meine Brust in seinen Mund saugte.
Ich war am Zerfließen und ich wusste, dass ich Ulli nicht mehr lange zurück halten könnte. Der schob mein Kleid immer höher, und ich half ihm beinahe noch dabei. Es war zu herrlich, wie er meine Beine streichelte, nicht aber zwischen meine Schenkel kam. Er versuchte alles Mögliche, und ich blieb eisern geschlossen. Mein Herz donnerte so wild, dass ich beinahe Angst hatte, ohnmächtig zu werden. Hans-Peter begann mich wieder fordernd zu küssen und seine Hand knetete fest und entschlossen meine Brust und spielte mit meiner Brustwarze, die er immer wieder durch seine Finger laufen ließ.
Ich war über mich selbst überrascht, wie intensiv diese harmlose Fummelei für mich war. Wie erregend, und das, nachdem was ich bis vor ein paar Monaten schon alles durchlebet hatte.
Das Gefühl, dass die Beiden mich heute Nacht ganz und gar und mit allen Sinnen nehmen wollten, trieb meine Erregung noch höher.
Es wurde wieder gewechselt. Und Ulli begann mich wieder fordernd zu küssen. Er drang so wüst und ungestüm in meinen Mund ein, dass es mir beinahe die Sinne raubte.
Ich war nun so nass, dass ich Angst hatte, mir mein teures Kleid richtig zu versauen. Ich hatte das Gefühl, in mir würde ein Vulkan brennen und die Lava würde langsam, aber stetig aus mir raus laufen.
Hans-Peter kam irgendwann mit dem Kleid nicht mehr weiter nach oben und seine Hand kam auch nicht dahin, wo er sie hin haben wollte. Dafür machte sie mich regelrecht verrückt, vor allem wenn noch gleichzeitig Ulli versuchte, meine Brüste auszusaugen.
Hans-Peter stand plötzlich auf. Ich bekam es erst gar nicht so mit. Erst als er mir die Hand reichte und mich hochzog. Ulli schaute erst etwas irritiert, bis er wohl begriff.
Auf wackeligen Beinen stand ich vor Hans-Peter, der seine Arme um mich schloss und mich küsste. Meine Knie wurden noch weicher. Ich bekam es gar nicht mit, wie mein Kleid geöffnet wurde und die Beiden es langsam von meinen Schultern streiften. Erst als es an mir hinabglitt, registrierte ich es wirklich, aber da war es schon zu spät.
Die Scham packte mich, weil ich ja quasi nackt nun vor den Beiden stand. Außer Schuhe und halterlose Strümpfe hatte ich nichts mehr an. Bevor ich auch nur reagieren konnte, hob mich Hans-Peter hoch, drückte meinen nackten Körper an sich und küsste mich wieder.
Er warf mich aufs Sofa und achtete dabei darauf, dass ich nicht wieder meine Knie zusammenpressen konnte, indem er mit seinem Bein dazwischen ging, das ich nun presste, wie eine Muschel den Eindringling. Es half aber nichts. Meine Beine waren leicht geöffnet und ich lag vor den Beiden nackt auf dem Sofa. Ich bedeckte schamhaft mit einer Hand meine Muschi und mit der anderen meine Brüste.
Die Beiden grinsten mich gierig an.
Ulli kam zu mir aufs Sofa und begann mich wieder zu küssen. Erst gierig auf den Mund, aber dann ging er auch auf Reisen. Er küsste zärtlich meinen Hals und dann auch tiefer, meine Brüste, denen er sehr viel Aufmerksamkeit widmete.
Hans-Peter bekam ich so gar nicht richtig mit, außer dass er weiter versuchte, meine Beine zu öffnen. Ich hielt sein Bein fest gepresst zwischen meinen Knien. Die leichte Öffnung meiner Beine nutzte er, um mit der Hand dazwischen zu fahren. Seine Berührung ließ mich leise aufstöhnen. Mein Herz hämmerte wie verrückt. Ich wusste nicht, wie lange ich das noch aushalten würde, bevor ich in tausend kleine Teile zerspringen würde.
Auf der einen Seite war ich gierig nach mehr, auf der anderen Seite hielt mich eine natürliche Scham zurück. Ich konnte mich doch nicht so einfach den Beiden hingeben. Sie waren Tanjas Cousins und ich hatte sie doch heute erst kennengelernt. Auf der anderen Seite war mir schon klar, dass es auf das hinauslaufen würde, denn ich wusste, dass ich nicht mehr lange standhalten konnte. Hans-Peters Hand glitt immer höher und trieb mich wirklich mit ihrer Langsamkeit an den Rand des Wahnsinns. Bis er dann endlich mein Allerheiligstes berührte. Erst die Lippen und dann sie teilte. Ich spürte, dass ich am Auslaufen war. Das wird ein paar hässliche Flecken auf dem Sofa geben.
Als Ulli mir leicht in die Brustwarze biss, passte ich einen kleinen Moment nicht auf, und Hans Peter schob sich weiter zwischen meine Beine. Er kniete nun dazwischen, wie peinlich. Er hatte freien Blick auf mein Allerheiligstes. Seine Hand badete nun förmlich in mir und verteilte meine Nässe auf meiner rasierten Scham.
Hans-Peter war begeistert. „Wie glatt rasiert die ist, das fühlt sich voll cool an.“
Ulli musste auch mal sofort mit der Hand erkunden wie sich das anfühlte.
Man muss erklären, dass das Mitte der neunziger Jahre stattgefunden hat. Da war der Hollywood-Cut noch nicht so Trend. Klar, die meisten rasierten die Bikinizone, um da keine hässlichen Haare im Schwimmbad zur Schau zu tragen. Aber komplett rasiert war damals die Minderheit. Ich machte das auch nicht weil es trendy war, sondern weil ich mich besser fühlte. Ich empfinde es einfach angenehmer, ich fühle mich sauberer und es sieht zudem besser aus. Heute ganz normal, aber damals dachten sie bei dem Anblick gleich, du bist ein Pornostar.
Hans Peter fing nun an, meine Schenkelinnenseiten zu küssen. Immer weiter zwängte er sich nach oben. Ich hielt es nicht mehr aus. Ich brauchte jetzt etwas. Ich nestelte an Ullis Hose herum, der noch dabei war, meine Brüste auszusaugen.
Als Hans-Peters Zunge zum ersten Mal meine Schamlippen berührte, schrie ich laut auf. Er drückte sich stärker zwischen meine Beine, so dass seine Zunge meine Schamlippen teilen konnte.
Endlich hatte ich Ullis Hose auf, der jetzt mithalf und seinen Schwanz aus der Hose befreite.
Steil und stolz ragte seine Lanze auf. Er brachte sein Becken näher in Position und griff mir dann in den Nacken.
Ich öffnete meinen Mund, als Zeichen, dass ich bereit war ihn aufzunehmen. Er fuhr mir kurz mit seiner Eichel über meine Lippen. Verstärkte den Griff in meinem Nacken und beförderte dann seinen Schwanz in meinen Mund. Gierig zog ich seine Vorhaut zurück und saugte an seiner Eichel. Ich dachte einen kurzen Moment, ob ich das jetzt wirklich mache. Aber dann berührte Hans-Peters Zunge meine Klit und mir schienen die Sinne zu schwinden. Auf jeden Fall war ich im Begriff den Verstand zu verlieren, so gekonnt wie er da sich meiner Muschi angenommen hatte. Oh wie lange war das her, dass ich so geleckt worden bin.
Ich stöhnte immer lauter in Ullis Schwanz, bevor mich mein Orgasmus durchschüttelte.
Ulli begann nun mit leichten Stoßbewegungen in meinen Mund. Ich saugte weiter gierig an ihm. Was mir in dem Moment nicht wirklich bewusst war, dennoch war es unausweichlich, dass er kam. Mit einer kurzen Vorankündigungszeit hielt er meinen Kopf wie im Schaubstock und spritzte mir in den Mund. Eine verhältnismäßig große Menge fing an, meinen Mund zu fluten. Es schmeckte muffig und es war zähflüssig. Er hielt noch immer meinen Kopf fest, weil wohl noch Tröpfchen kamen. Mit meiner Zunge fuhr ich immer wieder leicht über seine Öffnung in der Eichel.
Zwischen meinen Beinen mühte sich weiter Hans-Peter ab, der für die Situation schon beinahe etwas zu heftig war, um meine Erregung wieder hoch zu treiben.
„Hast du geschluckt?“ fragte mich Ulli, der immer noch seinen Penis in meinen Mund gedrückt hielt. Ich schüttelte ganz leicht den Kopf als Nein.
„Warum nicht?“
Wie sollte ich denn jetzt sagen, dass ich die muffige, zähflüssige Masse nicht runter bekam. Der Geschmack hatte sich in meinem Mund ausgebreitet und der Glibber blieb an meiner Zunge hängen, so wie ich seine Eichel liebkoste.
„Schluck!“
Ich hatte wie eine innere Sperre, zu schlucken. Ich versuchte mich auf Hans-Peter zwischen meinen Beinen zu konzentrieren, bevor der x-te Versuch dann gelang, die Masse zu schlucken. Erst dann ließ er meinen Kopf los und seinen Penis aus meinem Mund.
Wie Ulli aufstand, kam nun Hans-Peter über mich. Er legte sich auf mich und presste sich an mich. Er nestelte an seiner Hose herum und ich half ihm. Warum das Ganze jetzt noch endlos hinauszögern, dachte ich.
Er schien erlöst zu sein, als sein Schwanz endlich in meine Muschi eindrang.
Es war herrlich, ein lange vermisstes Gefühl. Meine Beine umschlangen ihn. Ich wollte jetzt hart gefickt werden. Ich hoffte, dass er nicht zu schnell kommen würde.
Aber er fickte mich nicht hart, sondern eher langsam und seicht. Wohl weil er Angst hatte, zu schnell zu kommen, denn er war sehr sehr weit schon, bevor er in mich eingedrungen ist.
Als Ulli plötzlich wieder neben uns war, ich dachte, wo kommt der jetzt her, überließ er ihm den Platz zwischen meinen Beinen und widmete sich meinem Mund. Er kniete sich über mich und drückte mir seinen Schwanz ins Gesicht. Mit leichten Stoßbewegungen fickte er meinen Kopf in die Kissen. Es war klar, dass das nicht lange dauern würde, bevor auch er mir seinen Samen in den Mund spritzen würde. Und ich hatte das gleiche Problem wie soeben. Ich brachte das Zeug nicht runter, und begann schon beinahe an mir zu zweifeln.
Da half es auch wenig, dass Ulli nun meinen Wunsch erfüllte und anfing, mich erbarmungslos zu ficken. Ich hatte den Mund voll mit Hans-Peters Saft, der noch schlechter schmeckte, als der von Ulli, und überlegte krampfhaft, was und wie ich es jetzt machen sollte.
Er sah, dass es mich Überwindung kostete und amüsierte sich dabei. „Jetzt runter damit!“
Ulli zwischen meinen Beinen wurde heftiger. Und er fing zum Glück an, mit den Fingern an meiner Perle zu spielen. Hans-Peter nun an meinen Brüsten. Meine Erregung half mir dabei, dass ich es endlich schlucken konnte.
Ulli gab nun richtig Gas und ich hatte tastsächlich das Gefühl, er wolle mir den Verstand rausvögeln. Meine Beine legte er sich über die Schultern und hob mich dadurch etwas hoch. So konnte er tiefer und schneller in mich eindringen. Es gefiel ihm, wie seine Stöße wie Schockwellen durch meinen Körper jagten. Keuchend hielt er inne und ich spürte seinen Schwanz in mir zucken. Dann sackte er erschöpft auf mich drauf.
Trotz meiner Erregung dachte ich in dem Moment an Flucht, denn was machte ich denn eigentlich hier. Ich ließ mich von Tanjas Cousins durchvögeln, die ich kaum kannte. Zudem waren die Beiden wesentlich älter als ich.
Ich hatte nicht viel Zeit zum Überlegen. Denn nun drängte sich auch Hans-Peter wieder auf das Sofa und begann mich wieder zu liebkosen. Seine Hände waren wieder überall. Und wo nicht seine Hände waren, da war plötzlich sein Mund. Wobei er um meine Möse jetzt mit seinem Mund einen Bogen machte.
Hinter mir keuchte noch Ulli und musste sich erholen.
Es gab kein Unten und kein Oben. Überall waren Hände, die mich streichelten und offensichtlich den Auftrag hatten, mich in den Wahnsinn zu treiben. Um mich herum war Mann. Ulli oder Hans-Peter, es war völlig egal, sie waren überall, und ich hatte das Gefühl, sie hätten mich in sich aufgenommen.
Als kleine Revanche griff ich nach ihren Gliedern und versuchte, so gut es ging, sie mit der Hand zu liebkosen und wieder hart zu machen. Hans-Peter war der erste, der wieder hart wurde. Und offensichtlich hatte er auch noch Lust, denn er zog mich auf sich drauf. Vorsichtig führte ich seinen Schwanz in mich ein und ich begann ihn langsam zu reiten.
Es gefiel ihm und er knetete dabei meine Brüste.
Ulli turnte die Situation auch an, bis er sich aufrichtete und aus meinem Blickfeld verschwand.
Als ich ihn hinter mir spürte, war es schon zu spät. Er drückte mich nach unten auf Hans-Peter, zog meine Pobacken auseinander, damit er besser an meine Rosette kam. Ich spürte seine glitschige Eichel in meiner Falte, oder war ich glitschig? Relativ ungestüm stürmte er durch mein Hintertürchen in mich hinein. Gleichzeitig stöhnten wir alle drei auf. Er presste sich gegen mich, und so presste er uns alle fest zusammen auf Hans-Peter, der unter uns lag.
Ich spürte beide Glieder in mir, die mich vollständig ausfüllten und durch ihr Zucken beinahe verrückt machten. Ich hatte das Gefühl, dass die das extra machten. Ihre Schwänze oft und heftig zucken zu lassen. Wenn Ulli sich bewegte, war das grenzwertig, weil er meine Rosette derb weitete. Ich war einfach nichts mehr gewöhnt.
Wir genossen es, so ließen sich die Herren der Schöpfung unendlich Zeit, bis sie dann irgendwann zum Finale übergingen. Meine Rosette tat da schon ordentlich schmerzen, weil sie es nicht mehr gewöhnt wa
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Danke fürs Schreiben, mach weiter so.«
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Und was Blowjobs und dergleichen betrifft : so ist das eben bei Alinchen. Das gehört dazu. Bitte den Stil nicht ändern. Danke«
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Peter Herb
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Ich hoffe auf noch viele Fortsetzungen ...! ;-))«
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