Lenden der Leidenschaft, Teil 4
von bolle
KAPITEL 6: Entscheidungen
Diana lief in ihre Wohnung und warf die Tasche weg. Ihre Schuhe folgten und ebenso ihr Kleid. Nackt legte sie sich in ihr Bett. Sie hatte an diesem Wochenende den geilsten Sex ihres Lebens gehabt. Sie hatte bekommen, wovon sie immer geträumt hatte. Einen leidenschaftlichen Mann, der die Dinge in die Hand nahm, einen Plan hatte und sie tief befriedigte. Dass, was sie erlebt hatte, ging sogar noch darüber hinaus. Dieser Mann hatte von ihr Besitz ergriffen. Sie spürte es genau. Wenn sie an ihn dachte, an das, was er mit ihr angestellt hatte, fühlte sie die aufkommende Erregung. Er beherrschte dann ihre Gedanken. Und dabei war es nur normaler Sex. Aber es war eben nur Leidenschaft, nur Verlangen. Keine Liebe. Die empfand sie für Freddy. Wenn er doch nur etwas von dem hätte, was Danny in ihr auslöste. Verdammt Freddy, warum musst du so ein Muttersöhnchen sein, dachte sie. Sie war wütend. Auf sich, auf Freddy, auf Danny, auf die ganze Welt. Heiße Tränen rannen ihr über das Gesicht. Das schlimmste war ja noch, dass sie in ihrer Situation niemanden hatte, mit dem sie darüber reden konnte. Es war für sie völlig ausgeschlossen, darüber mit einer ihrer Freundinnen zu sprechen. Sie konnte wohl nicht erwarten, auf Verständnis zu stoßen, Verschwiegenheit hätte gereicht. Allerdings war sie nicht sicher, ob das auf Dauer gehalten hätte. Wie hätte sie selbst denn reagiert, wenn Karla oder Janina mit einer solchen Geschichte zu ihr gekommen wären? Bis gestern hätte sie auch nie für möglich gehalten, dass ihr so etwas passieren konnte. Eigentlich wollte sie liegen bleiben und auf den Schlaf warten. Sie entschloss sich dann doch, dass eine Dusche gut tun könnte. Anschließend schaffte sie es noch, Freddy anzurufen und von der Party und von Thomas Meyer zu erzählen. Sie konnte sogar lachen, wehrte aber seinen Versuch ab, sie noch am gleichen Tag zu sehen. Das hätte sie nicht geschafft. Es blieb nach dem Gespräch allerdings ein schaler Geschmack zurück.
Sie überlegte am nächsten Morgen, ob sie sich krankmelden sollte, ging dann aber doch zur Arbeit. Sie fühlte sich nicht sonderlich besser und ihre Konzentration war beim Teufel. Ablenkung und Routine konnte sie aber gut gebrauchen. Ohne ins Detail zu gehen, gab sie ihrer Kollegin zu verstehen, dass sie heute nur Standardtätigkeiten erledigen konnte. Das klappte gut zwischen ihnen. Wenn es der einen nicht gut ging, übernahm die andere einen Teil der Arbeit. Jetzt musste sie nur die Mittagspause überstehen, in der die gute Franziska bestimmt bohren würde. Sie sagte Diana auf den Kopf zu, dass es sich um einen anderen Mann handelte. Nun, so schwer war das wohl nicht zu erraten. Diana wiegelte ab und machte ihr deutlich, dass sie noch nicht darüber reden wollte. Franziska lächelte und Diana ahnte, dass ihr Abwehrversuch nicht erfolgreich war.
Am Abend traf sie sich mit Freddy. Sie wollte einen betont normalen Abend mit ihm verbringen. Er kam zu ihr und sie kochten zusammen. Er hatte den Tag wieder mit Danny und den anderen Jungs gelernt und erzählte begeistert von seinen Fortschritten in Sachen Klausur und von Dannys Partybericht. Und schon war er wieder in ihrem Kopf und nur mit großer Mühe schaffte sie es, ihn zu verbannen. Scheinbar hatte Danny mit seinen Berichten an der einen oder anderen Stelle etwas übertrieben aber Diana konnte trotzdem über die Geschichten lachen, die sie von Freddy hörte und noch ein paar schöne Details hinzufügen. Sie kuschelten sich dann auf ihr Sofa und schauten einen Film. Diana schmiegte sich an ihren Freund und fühlte sich geborgen. Die DVD begeisterte sie allerdings nicht besonders. Ihre Gedanken schweiften immer wieder ab und kehrten zum Wochenende zurück. Ihre Versuche, sich auf den Film zu konzentrieren scheiterten und schließlich gab sie sich den Erinnerungen hin. Sämtliche Szenen erlebte sie erneut, spürte Danny wieder in sich und konnte nicht umhin zu bemerken, dass sie dadurch auch wieder erregt wurde. Mit der Zeit rutschte sie immer unruhgier auf dem Sofa herum aber da sie wusste, dass Freddy der Film gefiel, hielt sie durch. Mit der letzten Szene jedoch setzte sie sich auf und küsste ihren Freund. Der war völlig überrascht. Sie schaute ihn an und lächelte.
„Jetzt gehen wir zwei rüber in mein weiches Bett für einen schönen Tagesabschluss. Ich bin heiß Freddy und ich will dich.“
Im Schlafzimmer standen sie vor dem Bett und ihre Zunge suchte sofort wieder Einlass in seinen Mund. Küssend knöpfte sie ihm das Hemd auf und streifte es ab. Es tat ihr gut, seinen muskulösen Oberkörper zu spüren. Ihre Hand wanderte über seinen Sixpack zu seiner Hose. Sie löste den Kuss und streifte Jeans und Slip zusammen über seine Beine ab. Sein bereits harter Schwanz federte ihr entgegen. Ein Seufzen kam über seine Lippen als sie ihre Hand um den Schaft schloss und ihre Lippen über seine Eichel stülpte. Oralsex gehörte eher selten zu ihren Praktiken aber seit dem Wochenende war Diana wieder auf den Geschmack gekommen. Sie wollte ihrem Freddy etwas bieten und sein heißes Stöhnen zeigte ihr, dass ihre Zunge und ihre Lippen den richtigen Weg einschlugen. Seine Hände streichelten ihren Kopf. Diana variierte immer wieder ihre Geschwindigkeit, denn Freddy konnte leider nicht besonders lange durchhalten. Schließlich ließ sie seinen Schwanz aus ihrem Mund heraus und stand wieder auf.
„Es ist geil, deinen Schwanz in meinem Mund zu spüren. Er ist so schön hart.“
Sie raunte in sein Ohr und spürte das Zucken in seinem Schwanz, den sie noch in ihrer Hand hielt. Freddy hatte bis hierher noch gar nichts gemacht.
„Zieh mich aus, Freddy.“
Sie trug ein einfaches T-Shirt, das er ihr über den Kopf zog. Den BH konnte er überraschend schnell lösen und seufzte wieder beim Anblick ihrer Brüste. Er streichelte sie vorsichtig und Diana schloss die Augen. Es war schön. Der Sommerrock fiel und er ging in die Hocke, um ihren Slip auszuziehen. Er konnte ihre Erregung sehen und riechen. Diana hoffte, es würde ihn animieren, die Initiative zu ergreifen aber er stand nur auf und küsste sie. Das war nicht, was sie erhofft hatte. Allerdings drängte er sie nun zum Bett und als sie beide lagen, streichelte Freddy mit einer Hand über ihren Körper. Sein Mund war an ihren Brüsten und seine Hand inzwischen an ihren nassen Lippen. Sie seufzte, als er ihren Kitzler rieb und mit einem Finger ihre Lippen teilte. Es war aber leider schnell vorbei und er legte sich zwischen ihre gespreizten Beine.
„Oh bitte, Freddy. Lass mich deine Zunge an meiner Pussy spüren. Das hast du so lange nicht gemacht.“
Etwas überrascht schaute er sie an. Es war überdeutlich, dass er etwas anderes wollte aber schweigend fügte er sich ihrem Wunsch. Diana spreizte ihre Beine weit für ihn. Seine Zunge leckte vorsichtig über ihren Spalt und Diana musste seufzen. Er gab sich Mühe aber es wirkte hölzern.
„Fester, Freddy. Du tust mir nicht weh. Nimm deine Finger zu Hilfe.“
Diana wollte mehr. Es war schön aber es reichte ihr nicht. Sie spürte, wie er einen Finger in ihre heiße Höhle einführte und über ihren Kitzler leckte. Ihr Stöhnen schien ihn zu animieren, er bewegte den Finger heftiger, ließ aber mit der Zunge nach. Einmal spürte sie ihn noch an ihrem Knopf und es war herrlich, dann hörte er ganz auf. Freddy legte sich wieder auf sie und setzte seinen Schwanz an ihre Lippen. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich darauf. Langsam schob er sich vor und Diana genoss jeden Moment. Als er ganz in ihr war, küsste er sie und nahm ihre Brüste fest in die Hand. Ihre Augen waren weiterhin geschlossen, als er begann, sich zu bewegen.
„Ja, Freddy, komm besorg ‘s mir. Ich will dich.“
Er stieß nun härter in Diana und sie hörte sein Stöhnen. Sie fand es schön, ihn zu spüren und sie wollte gerade nichts anderes. Er wurde heftiger in seinen Bewegungen und unkontrollierter. Sie wusste, dass es gleich wieder vorbei war. Ein Orgasmus würde ihr nicht vergönnt sein aber zumindest war es schön. Aus ihrem Seufzen machte sie ein Stöhnen und als wäre das das Startsignal gewesen, spürte sie seinen Schwanz zucken. Mit einem brunftigen Stöhnen schoss er seinen Saft in sie hinein. Freddy war völlig entrückt und Diana spürte, dass er deutlich mehr als sonst spritzte. Scheinbar hatte er einen irren Orgasmus. Diana liebte ihn und freute sich für ihren Freund. Er legte sich auf sie und genoss die Ausläufer seines Höhepunkts, während Diana ihn umarmte und zärtlich streichelte.
„Es ist so schön mit dir zu schlafen, Diana. Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch, Freddy.“
Immer noch spürte sie ihn in sich. Seine Härte nahm rasch ab aber er war noch da. Sie hatte die Augen immer noch geschlossen und genoss das Gefühl. Seine Nähe tat ihr gut und sie wollte ihn eng spüren. Sie küssten und streichelten sich und irgendwann musste sich Diana dann doch von ihm lösen, um ins Bad zu gehen. Als sie zurückkehrte, war Freddy eingeschlafen. Er sah süß aus, wie er friedlich da lag und ruhig atmete. Diana deckte ihn zu. Sie liebte ihn wirklich, das war ihr ganz deutlich. Sie hatte sich etwas anderes erhofft, wie fast jedes Mal. Und in den letzten Wochen spürte sie immer stärker, wie sehr es sie störte. Aber es war trotzdem schön. Andere Männer waren handwerklich nicht begabt und Freddy hatte seine Probleme eben im Bett. Mit dieser Ausflucht schlief sie ein.
Früh am nächsten Morgen stand Diana auf und machte sich für die Arbeit fertig. Freddy blieb noch liegen und empfing nur ihren Abschiedskuss. Er roch ihr Parfum und schlief mit wunderbaren Träumen von seiner Freundin wieder ein. Zwei Stunden später stand er auch auf, setzte Kaffee auf und ging unter die Dusche. Die Erinnerung an die letzte Nacht kam zurück, ihre Lippen waren wieder an seinem Schwanz. Und er hatte sie geleckt. Es war irre, wie diese Frau abging. Freddy fand es nicht nur schön, sondern absolut geil. Er war stolz auf sich, wie gut es im Bett zwischen ihnen funktionierte und das obwohl er immer so unglaublich aufgeregt war, wenn er mit dieser schönen Frau Sex hatte. Kurz überlegte er, ob er sich einen runterholen müsste, entschied sich aber dagegen. Er trocknete sich ab und ging frühstücken. Zum Glück hatte er seine Sachen zum Lernen schon dabei, so dass er sich etwas mehr Zeit lassen konnte. Als er gerade den Sportteil der Zeitung aufgeschlagen hatte, klingelte es an der Tür. Freddy zögerte kurz seufzend, entschied sich dann aber dafür, die Tür zu öffnen.
„Paket für Diana Ritter. Nehmen Sie es an?“
„Natürlich.“
Freddy unterschrieb und bekam das unauffällige Paket ausgehändigt. Was auch immer sie da bestellt hatte. Er legte es auf der Kommode im Flur ab und ging zurück zum Sportteil. Anschließend brach er zu Micha auf. Freddy bekam langsam Boden unter den Füßen und hatte inzwischen kein so schlechtes Gefühl mehr. Knapp würde es trotzdem werden und er freute sich, dass Danny nicht nachließ, ihm alles zur Not dreimal zu erklären. Gute Freunde zu haben, war schon eine prima Sache, dachte Freddy zufrieden.
Am Nachmittag kam Diana wieder nach Hause. Der Tag war anstrengend gewesen und Franziska, ihre Kollegin, ließ dazu nicht locker, um herauszufinden, was am Wochenende passiert war. Diana war zum Glück wieder soweit hergestellt, dass sie sich ausreichend konzentrieren und ihre Angriffe noch abwehren konnte. Sie wusste aber, dass sie ihr das demnächst erzählen würde. Allerdings nicht in einer Mittagspause. Als sie die Wohnungstür aufschloss, sah sie sofort das Paket. Sie war verwundert, denn sie konnte sich nicht daran erinnern, etwas bestellt zu haben. Und was war das für ein Absender? Sinn und Sinnlichkeit, Versandhandel. Davon hatte sie schon mal gar nicht gehört. Was die wohl machen? Dessous? Ein Paket von Freddy? Obwohl sie neugierig war, legte sie das Paket zunächst zurück auf die Kommode. Erst einmal wollte sie sich frisch machen. Der Tag war wieder heiß und sie brauchte zunächst eine Dusche. Und dann war da ja auch noch die Verabredung mit Karla. Nach einem kühlen Getränk stieg sie erst einmal in die Dusche. Sie föhnte ihre Haare und setzte sich in einem Bikini auf ihren Balkon. Alfons, aus der Häuserzeile gegenüber, war auch wieder auf seinem Balkon. Diana wusste nicht, wie er wirklich hieß, allerdings hatte er auf die Entfernung deutlich Ähnlichkeit mit dem Mann mit dem Puschelmikro aus dem Fernsehen. Was sie sicher wusste war, dass er vor allem wegen ihr seine Zeit auf dem Balkon absaß. Er beobachtete sie bei ihren Sonnenbädern und ab und zu, wenn sonst keiner zusah, tat sie ihm den Gefallen und sonnte sich „Oben ohne“. Da sie auf den anderen Balkonen niemanden entdecken konnte und sie gute Laune hatte, tat sie ihm auch heute etwas Gutes. Letztlich tat sie das natürlich nicht nur für Alfons. Sie selbst genoss das Gefühl, beobachtet zu werden. Und eine gute Tat war es außerdem.
Nachdem sie ihre Zeitschrift gelesen und etwas gedöst hatte, war sie nun fast etwas spät dran. Schnell verschwand sie nun im Haus und ließ Alfons zurück. Zum Glück wusste sie bereits, was sie anziehen wollte, so dass das schnell ging. Auf High Heels und im sexy Sommerkleid betrat sie mit perfektem Makeup den Flur, als sie das Paket wieder auf der Kommode sah. Das hatte sie völlig vergessen, aber so neugierig sie auch war, dazu blieb keine Zeit mehr. Sie schloss die Tür und freute sich auf das Treffen mit ihrer Freundin Karla. Sie trafen sich in einem kleinen Bistro, aßen eine Kleinigkeit in dem gemütlichen Innenhof und redeten über Gott und die Welt. Sie zogen um in einen Biergarten und es wurde ein schöner, unbeschwerter und lustiger Abend. Auch Karla war eine attraktive junge Frau und so bekamen sie immer wieder interessierte Blicke von Männern geschenkt, was für die zwei in den meisten Fällen aber eher belustigend war. Zu ihrem Erstaunen traute sich allerdings niemand, sie anzusprechen. Nur größere Männergruppen gaben laute Kommentare ab, die sie teilweise ignorierten oder entsprechend kommentierten. Da sie beide am nächsten Tag früh raus mussten, brachen sie zeitig auf. Diana spürte, dass sie ein Bier zu viel getrunken hatte, fühlte sich aber gut dabei. Sie betrat die Wohnung und sah wieder das Paket. Nun wollte sie endlic
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