Metamorphose Teil 2: Ehe zu dritt
von Leichtgewicht
Ich musste zugeben, dass ich mit recht gemischten Gefühlen zu Bernd und Gina fuhr. Noch vor einer Woche hatte ich mit ihr den Sex meines Lebens gehabt. Aber das musste nicht bedeuten, dass Gina immer noch auf mich abfuhr. Es konnte genau so gut eine aufwallende Leidenschaft gewesen sein, die nichts weiter bedeutete. Sie konnte ganz andere Männer haben als einen – na ja, sagen wir mal – beinahe Bummelstudenten wie mich. Und ich konnte mich auch nicht rühmen, sie erobert zu haben. Das Gegenteil war der Fall. Sie hatte sich mich geschnappt und vernascht. Einfach so.
Ich hörte auf, mir den Kopf zu zerbrechen. Wenn es mit ihr nicht weiterging, dann war es eben so. Nur eines stand für mich fest. Den Kontakt zu meinem alten Schulfreund Bernd würde ich kein zweites Mal abreißen lassen. Und dass er schwul war, war mir schnurzpiepegal.
Ich holperte über ein paar Schwellen, bog in eine ruhige Straße ein. Und da war ich. Mit mehr Gepäck als beim letzten Mal und etwas Druck auf dem Magen.
Sie mussten mich kommen gehört haben, denn der Türöffner summte bereits, noch bevor ich die Klingel gedrückt hatte. Ich drückte die Tür auf, durchquerte den kurzen Flur und ging gleich durch bis ins Wohnzimmer, wo ich auf Gina und Bernd schaute. Sie lagen da wie hingegossen. Bernd in einem Sessel, Gina auf der Couch. Ich stellte meine Reisetasche gleich neben der Tür ab. „Hallo“, sagte ich etwas verlegen.
„Komm, setz dich zu mir“, sagte Gina, als wäre es völlig selbstverständlich, dass ich da wäre. Sie küsste mich, seufzte und schmiegte sich an mich. „Ich bin müde“, sagte sie. „Nimm mich einfach in den Arm.“ Dann legte sie ihren Kopf an meine Schulter und rührte sich nicht mehr. Bernd half mir mit einer Erklärung:
„Wir hatten beide eine schlimme Woche“, sagte er. „Heute war es besonders übel, weil keiner Lust hatte, alles, was wir in der Woche nicht geschafft hatten, morgen aufarbeiten zu müssen, wenn du da bist.“
„Wenn es nur die Arbeit war“, dachte ich erleichtert. Und so lagen wir da, genossen die gegenseitige Nähe und ließen den Fernseher laufen ohne hinzuschauen. Irgendwann wurde es sinnlos, noch weiter herumzuhängen. Gina schob mich von der Couch, streckte mir die Hand entgegen, damit ich sie hochzog, und als mir das gelungen war, drehte sie mir meinen Arm auf den Rücken und schnarrte: „Sergeant, untersuchen Sie den Gefangenen nach versteckten Waffen.“ Bernd ließ sich das nicht zweimal sagen.
Während Gina mich festhielt, – ich hätte mich leicht losreißen können, spielte aber gerne mit – knöpfte Bernd mein Hemd auf und löste den Gürtel meiner Hose. Mit flinken Fingern durchsuchte er mich, brachte mich zum Kichern und meinen Schwanz zum Stehen. „Ein Schlagstock von nicht unerheblicher Härte, Frau General“, meldete er und ich musste an mich halten, um nicht loszuprusten. Es war klar, dass sich beide um diesen gefährlichen Gegenstand ausgiebig kümmerten. Es war beinahe so, wie es vor einer Woche gewesen war. Gina und ich hatten Sex direkt vor Bernds Augen, der wie schon vor einer Woche unser Schauspiel genoss. Aber die Müdigkeit der beiden war echt und so verschwanden wir recht schnell in unseren Schlafzimmern. Morgen war schließlich auch noch ein Tag.
Von nun an verbrachte ich jedes Wochenende bei Bernd und seiner Schwester und immer häufiger kam ich auch während der Woche vorbei. Meine eigene Wohnung verkam dabei und litt beträchtlich unter meiner Abwesenheit. Auch meine Freunde sahen mich kaum noch. Aber was soll’s. Da war ohnehin kein Platz mehr für andere Frauen neben Gina. Und mit den Kumpels war ohnehin nicht viel los. Bernd hingegen wurde mir zu einem so guten Freund, wie ich ihn mir immer gewünscht hatte. Da spielte es auch gar keine Rolle, dass er sich abends mal woanders austobte. Ich fühlte mich nicht mehr allein.
Irgendwann musste Gina auf ein einwöchiges Seminar und wir beiden Männer waren allein im Haus. Da fragte mich Bernd, ob ich eine Ahnung davon hätte, was und wie Frauen beim Sex eigentlich fühlten. Was für eine Frage. Wie sollte ich? Ich war ein Mann.
„Hast du Lust, es mal herausfinden?“, fragte er mich. Ich musste ungläubig geschaut haben, denn er lachte. „Ich bin selber so etwas wie eine halbe Frau“, sagte er. „Hast du das vergessen? Ich könnte dir einen Einblick verschaffen, wenn du neugierig darauf bist.“
Ich war nicht neugierig.
„Ein Einblick ist zwar nicht viel, aber besser als gar nichts. Vielleicht hilft es dir, Gina besser zu verstehen.“
Mit diesem Satz hatte er mich. Ich hatte immer noch keinen Schimmer, was Gina und mich zusammenhielt. Sicher war es der Sex. Aber niemand konnte mir erzählen, dass ich der größte Liebhaber unter der Sonne war und Gina mich nur deshalb haben wollte, weil niemand es ihr besser besorgte als ich. Und so stimmte ich zu. Etwas zögerlich, aber immerhin.
Wir duschten ausführlich und begaben uns anschließend in Ginas Schlafzimmer, das mittlerweile auch mein Schlafzimmer war. „Ich brauche Platz“, sagte Bernd und ließ seinen Bademantel fallen. Ich tat es ihm gleich. „Und jetzt leg dich auf den Bauch.“
Bernd verteilte Massageöl auf meinem Rücken. Ich dachte nur, dass er jetzt bloß keine zu große Sauerei anstellen sollte. Bernd kümmerten solche Gedanken nicht und mich bald auch nicht mehr, denn er hatte göttliche Hände. Stark und kraftvoll, wenn es nötig war. Und sanft und feinfühlig, wenn er versuchte, auf oder unter meiner Haut etwas zu finden, was da nicht hingehörte. Ich war kurz davor einzunicken, als er mich bat, ich möge mich auf den Rücken legen. Und dann reichte er mir noch eine Schlafmaske. Keine von der billigen Art, wie sie manchmal im Flugzeug angeboten werden, die entweder noch Licht hereinließen oder irgendwo drückten. Diese war samtig mit verdickten Rändern.
„Setz sie bitte auf“, sagte er. „Ich arbeite jetzt an deiner Vorderseite und es könnte dir helfen, wenn du vergisst, dass ich das bin, der an dir herumdrückt. Stell dir einfach vor, du bist eine Frau und ich irgendein beliebiger Mann.“
Er hatte gut reden. Mir vorzustellen, ich wäre eine Frau, gelang mir noch so einigermaßen. Aber die Idee, irgendein beliebiger Mann würde an mir rummachen, gefiel mir überhaupt nicht. Dann doch lieber Bernd. Dem erlaubte ich wenigstens innerhalb bestimmter Grenzen hin und wieder etwas. Wahrscheinlich aus purer Gewohnheit und weil es Gina zu gefallen schien.
Aber wenn ich den beliebigen Mann durch Bernd ersetzte, dann konnte ich mir nicht mehr vorstellen, eine Frau zu sein. Kurzum, das Spielen mit den Vorstellungen war eine Schrottidee.
Aber dafür waren Bernds Hände zärtlich. Sie übten gerade genug Druck aus, dass es nicht kitzelte. Er hatte mich gut eingeölt und keine Stelle ausgelassen. Ich hatte mittlerweile einen prächtigen Ständer, der wahrscheinlich im Licht der Stehlampe glänzte. Und Bernd hatte auch meine Pobacken eingeölt, den Spalt zwischen ihnen, auch die Rosette, und war jetzt dabei mit der Spitze eines Fingers den möglichen Spielraum zu erkunden.
Ich zog die Knie ein wenig an, um es ihm einfacher zu machen. Sein Finger schlüpfte in mich hinein, ließ unterwegs etwas Öl zurück, glitt wieder heraus, wurde erneut beträufelt und wiederholte den Vorgang. Bald brachte ich seinem flutschigen Finger so wenig Widerstand entgegen, dass ich ihn kaum noch spürte. Erst als er auch noch einen zweiten Finger einsetzte, merkte ich, dass Haut und Muskel sich dehnten. Aber unangenehm war es nicht und Schmerz empfand ich auch keinen. Aber dass es mich in den Himmel hob, konnte ich auch nicht behaupten.
„Bleib jetzt einfach auf dem Rücken liegen“, flüsterte Bernd mir zu. „Ziehe deine Knie an und bringe sie etwas auseinander. Und bleib dann einfach so liegen. Ganz entspannt.“
Das war nicht schwer zu erfüllen. Und ich genoss weiterhin sein Fingerspiel. Dann knarrte das Bett. Bernd hatte seine Position verändert. Mehr war nicht. Er spielte mit einem Finger zwischen meinen Beinen herum und mit der anderen Hand wichste er mich vorsichtig. So konnte er stundenlang weitermachen, bevor bei mir etwas passieren würde.
Jetzt drückte der Finger etwas kräftiger. Nein, das war kein Finger. Das war ...
„Scht. Bleib ganz entspannt. Das ist jetzt wichtig.“
Und dann schob sich ein Finger, der kein Finger war, durch meinen Ringmuskel hindurch. Langsam, aber unaufhaltsam. Fast ohne Hautreibung, weil das Öl überall war. Und in mir stieg ein Gefühl empor, das ich nur schwer beschreiben konnte. Ich fühlte mich ausgefüllt. Und dabei hatte Bernd noch nicht einmal alles versenkt. Er machte eine kurze Pause, zog sich etwas zurück und stieß noch einmal vor, bis es nicht mehr tiefer ging. Ich war jetzt dankbar dafür, dass er nicht so übermächtig ausgestattet war.
Und während ich noch über Vor- und Nachteile von Dicke und Länge sinnierte, setzte Bernd sich in Bewegung. Und ich fing an zu verstehen, was er meinte. Ich lag jetzt hier auf unserem Bett und ließ mich von ihm durchvögeln. Aber Durchvögeln war das falsche Wort. Zu ordinär. Denn Bernd bewegte seinen Schwanz sehr vorsichtig. Es war ein beständiges Gleiten. Ich spürte es an meiner Rosette und ein zweites Mal, wenn er tief in meinem Bauch anklopfte. Es war richtig angenehm, sogar etwas stimulierend, aber für mehr als eine halbschlaffe Erektion reichte es doch nicht aus. Und trotzdem gefiel mir seine Zärtlichkeit. Und als er mich sanft auf die Lippen küsste, dachte ich: „Ich bin jetzt eine Frau. Frauen lassen sich von Männern küssen.“ Und dann erwiderte ich seinen Kuss auf eine etwas spröde Jungfrauenart.
Ich glaubte, wir liebten uns auf diese Art eine halbe Ewigkeit. Erst ganz langsam nahm Bernd irgendwann Fahrt auf, aber zu keinem Zeitpunkt wurde er wild oder gar ungestüm. Und als er sich in mich ergoss, - ich merkte jedes Zucken seines Leibes in mir – gab er keinen einzigen Laut von sich. Warum eigentlich nicht? Wir waren doch allein. Dann streckte er sich auf mir aus und entspannte seine Muskeln. Ich blieb liegen, wie ich war. Mit angezogenen Knien. Und er lag immer noch zwischen meinen Beinen.
„So fühlen sich Frauen, wenn sie geliebt werden. Genau so oder so ähnlich. Ganz wie du willst.“
Ich streichelte ihm über das Haar. „Genau so“ bestimmt nicht. Aber das Gefühl ausgefüllt zu werden, mochten Frauen vielleicht ähnlich empfinden. Und auch das Abspritzen eines Mannes im eigenen Körper zu spüren, mochte ähnlich sein. Es war einfach schön zu spüren, wie Bernds Muskeln hart wurden, er sich dann entspannte, erschlaffte und mir so das Zeichen gab, dass nun alles beendet war. Jedenfalls für ihn.
Ich musste lächeln. So ein geschickter Hund. Hatte er mich doch tatsächlich herumgekriegt. Ich war ihm nicht böse, zumal er mir später unter der Dusche zu meiner eigenen Erleichterung verhalf. Bernd war mein Freund und deshalb war das auch in Ordnung, was wir da gemacht hatten.
Ein paar Wochen später überraschte Bernd Gina und mich mit einem aberwitzigen Vorschlag: „He ihr zwei, habt ihr schon mal darüber nachgedacht zu heiraten? Ihr seid jetzt fast ein halbes Jahr fest zusammen und Tim ist quasi hier eingezogen. Ich denke, ihr habt eine gemeinsame Zukunft und solltet nicht länger warten.“
Ich saß da wie vom Donner gerührt und meine Gefühle spielten Nachlaufen. War Bernd denn völlig von Sinnen? Ich war noch im Studium, hatte keinen Job und keine klare Perspektive. Doch gleichzeitig fühlte ich mich von seinem Vorschlag geschmeichelt. Er hielt mich für wert, seine Schwester zu heiraten. Was meinte sie denn dazu. Hatte er mit ihr vorher darüber gesprochen? Musste er doch wohl. Oder nicht?
Ich schaute Gina an und erwartete, dass sie loslachen würde. Oder protestieren. Stattdessen saß sie nur ganz ruhig da. Als sie meinen Blick bemerkte, sagte sie zu ihrem Bruder: „Ich hoffe, du erwartest jetzt nicht, dass ich vor Tim auf die Knie falle und ihm einen Heiratsantrag mache. Es gibt in der Tat ein paar Gründe, die es bedenkenswert erscheinen lassen. Aber so Hals über Kopf, wie du dir das vorstellst, geht das auch wieder nicht.“
Uff! Ich war erleichtert. Und enttäuscht zugleich. Auf Ginas Verstand konnte ich mich verlassen. Liebhaber ja, Ehemann nein. Aber in meinem Hinterkopf hatte ich schon geträumt, sie würde vor Begeisterung Hurra schreien. Na ja, was man halt so träumt.
Und was fand sie bedenkenswert? Wollte sie denn nun? Oder wollte sie doch nicht? Konnte sie nicht einfach sagen, was Sache war? Dann hätte ich wenigstens Bescheid gewusst. Es kam doch nur darauf an, was man will.
„Redet doch einfach mal darüber, ihr zwei. War nur so ein Gedanke“, sagte Bernd.
„Armer Tim“, sagte Gina später zu mir. „Das war typisch Bernd. Gedanklich immer zwei Sprünge voraus und wir Normalsterblichen können dann sehen, dass wir irgendwie mitkommen. Allerdings habe ich gelernt, dass er nie etwas vorschlagen würde, was schlecht für mich wäre. Ob das auch für dich gilt, kann ich allerdings nicht sagen.“
Sie lächelte, als sie das sagte. Schlauer machte mich das aber auch nicht. Auch nicht ihr nächster Satz. „Gebt mir Bescheid, wenn ihr auf ein paar vernünftige Gedanken gekommen seid. Vorher beschäftige ich mich nicht mit dieser Angelegenheit.“
Was denn? Sollte ich jetzt mit Bernd ausmachen, ob ich seine Schwester heiraten sollte? Wie verrückt war das denn? Ich wollte nicht von Bernd verheiratet werden. Ich wollte ... Ja, was wollte ich eigentlich? Eine scheißschwierige Frage, vor deren Antwort ich mich schon mehrfach erfolgreich gedrückt hatte. Und als ich in Bernds Augen blickte, wurde mir klar, dass ich dieses Mal Farbe bekennen musste.
Bernd konnte süßer flöten als eine Nachtigall, wenn es darauf ankam. Und er wollte ganz offensichtlich, dass ich seine Schwester heiratete. Er hatte auch ein gutes Argument auf seiner Seite. „Hast du dich jemals besser gefühlt als im Augenblick?“, fragte er mich.
Hatte ich nicht! Aber würde das auch so bleiben? Und gab es nicht vielleicht etwas, das noch schöner sein konnte, etwas mit richtiger, mit bedingungsloser Liebe? Andererseits konnte man auch so lange vor sich hin träumen, bis man am Ende seiner eigenen Beerdigung beiwohnte.
Und so kam ich eines Tages nach Haus mit einem kleinen Blumenstrauß, bog mein Knie und fragte Gina ganz artig, ob sie meine Frau werden wollte. Sie zog mich hoch, sodass ich wieder auf beiden Füßen stand, gab mir einen Kuss auf die Nase und sagte: „Manchmal kannst du rührend niedlich sein, Tim. Weißt du das?“
Ich musste noch einen schrecklich komplizierten Vertrag unterschreiben, in dem ich im Falle einer Scheidung auf alle Ansprüche verzichtete. Das fiel mir leicht, weil ich nie auf die Idee gekommen wäre, von Gina Geld anzunehmen. Und nicht mal einen Monat später standen wir dann vor dem Standesamt. Gina, Bernd und ich. „Brauchen wir nicht zwei Trauzeugen?“, wollte ich wissen.
„Vanessa wird schon kommen. Wenn nicht, dann reiße ich ihr den Kopf ab.“
Und wer, bitte schön, war Vanessa?
Auf die Minute genau hielt ein Taxi mit quietschenden Reifen. Heraus stürmte ein wilder Mopp roter Haare, drehte auf der Stelle um, warf einen Geldschein in das hupende Taxi und kam dann etwas atemlos bei uns an.
„Das, mein lieber Tim“, sagte Gina, „ist Vanessa. Ihre Freunde dürfen sie sogar Nessi nennen.“
„Schön, dass du da bist, Nessi“, sagte ich und sah in zwei große, rauchgraue Augen unter den feuerroten Haaren und auf eine sehr schlanke Gestalt, die unhöfliche Menschen vielleicht dünn nennen mochten. Vielleicht war sie das auch, aber mager war sie nicht. Das war etwas anderes. Und noch etwas sah ich. Ihr Blick war alles andere als freundlich.
Nach der Trauung küsste Bernd mich auf den Mund, seine Schwester küsste er auf den Rand des Mundes und Vanessa auf die Wange. Die lächelte ihn an. Ich küsste Gina, wie ein Mann seine Frau küsst, und ergriff dann die Hand, die Vanessa mir entgegengestreckt hielt. „Alles Gute“, sagte sie und ich antwortete: „Danke, Nessi.“ Nach dem Blick, den sie mir daraufhin schenkte, war mir endgültig klar, dass ich nicht zu der Gruppe ihrer Freunde zählte, und es war auch das letzte Mal, dass ich sie Nessi nannte. Gina hingegen wurde von ihr umarmt und anders geküsst, als Trauzeuginnen normalerweise eine Braut küssen. Ich ahnte Ärger.
Wir stiegen in einen pinkfarbenen Rolls Royce älteren Baujahrs und fuhren los. „Tue so, als wärst du überwältigt“, flüsterte Gina mir zu, als ich eine despektierliche Bemerkung über die Art der Federung machte. „Diese Fahrt ist Bernds Hochzeitsgeschenk für uns.“
„Und was haben wir von Vanessa bekommen?“, fragte ich.
„Mach dich nicht lächerlich.“
Wieder eine Antwort für die Rätselfreunde. Wie ich das hasste.
Die Fahrt in die nähere Umgebung unserer Heimat war herrlich. Am frühen Abend wurden wir an einem
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