Remutation I
von Faith
Dichter Dschungel, voller seltsamer Pflanzen. Jede von ihnen birgt ein Geheimnis, manches sollte man besser nie ergründen. Neugierig schleicht sie durch das Unterholz, der Boden wird immer weicher – gummiartiger. Sehnsüchtig nähert sie sich der großen Blüte. Ihr schwarzer Körper schimmert in den wenigen Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach dringen. Nur noch wenige Meter und sie würde ihr Ziel erreichen.
Plötzlich schlingen sich kräftige Tentakel um ihre Hand- und Fußgelenke und werfen sie zu Boden. Sie liegt auf dem Rücken, ihre Arme und Beine weit auseinander gezogen. Weitere Tentakel kommen auf sie zugeschlängelt, betasten ihren Körper, streicheln ihn. Sie spürt einen sanften Druck auf ihrer feuchten Spalte und ein Tentakel dringt geschmeidig in sie ein. Ein weiterer findet seinen Weg in ihren Po. Vor Lust und Freude will sie schreien, doch auch ihr Mund wird von einem wendigen Pflanzenstrang ausgefüllt. Ein Blütenkelch schließt sich eng um ihren Kopf und verhindert jede Atmung. Der Strang in ihrem Mund versorgt sie nun mit allem, was sie benötigt, um ihre Lebensfunktionen aufrecht zu erhalten.
Instinktiv zieht sie Arme und Beine eng an ihren Körper, nimmt eine Embryostellung ein. Große, klebrige Blätter wickeln sich jetzt um ihren Körper und ziehen sich eng zusammen. Eingewickelt wie in einem Kokon, verharrt sie in dieser Zwangshaltung, voller Freude auf die bevorstehende Weiterentwicklung.
Die Pflanze gibt ihr Kraft und Erfüllung, langsam wird der vor Lust zuckende Körper angehoben. Sie schwebt über dem Blütenkelch, dessen großer Stempel glitschig und feucht glänzt. Langsam senkt sich ihr Körper dem Stiel entgegen. Die Tentakel ziehen sich aus ihren Körperöffnungen zurück. Noch wenige Zentimeter und sie wird die Gnade der königlichen Blüte empfangen.
… ein Summton verhindert die Weihe – der Wecker klingelt!
***
Verschlafen schlug Miriam die Augen auf und ließ ihren Blick frustriert durch den Raum wandern. Es war der gleiche triste Anblick wie immer. Seit Monaten musste sie schon in dieser fensterlosen Zelle ausharren, unter ständiger wissenschaftlicher Beobachtung.
Durch den Deckenlautsprecher hörte sie die Stimme von Dr. Frank:
“Guten Morgen Miriam, wie geht es dir?“
Sie winkte resigniert zu dem halbdurchlässigen Spiegel, der die komplette gegenüberliegende Wand einnahm:
“Mir geht es blendend, ich fühle mich wie im Paradies.“
Dr. Frank schwieg einen Moment. Er konnte dem Mädchen den Zynismus nicht übel nehmen. Dieses unscheinbare Mädchen in der Sicherheitszelle wirkte so normal wie jede andere junge Frau. In ihrem hellgrünen Nachthemd und den wuscheligen Haaren wirkte sie so natürlich und irgendwie auch süß, dass er sie am liebsten zum Trost in den Arm genommen hätte.
Leider war der Schein trügerisch. Sie hatte vor ca. zwei Jahren eine Mutation durchgemacht, die sie von allen anderen Menschen unterschied.
“Deine M-Hormone sind heute Nacht unter den Schwellenwert gefallen.“
Die Bezeichnung „M-Hormone“ war eine Erfindung vom Forschungsteam. Es waren diese Substanzen in Miriam, die sie vom Rest der Menschheit unterschied. Diese biologische Ergänzung versetzte das Mädchen in die Lage, ihren Körper auf bizarre Weise zu verändern. Doch diese Fähigkeit forderte auch ihren Tribut, sie war auf Sperma angewiesen wie andere Menschen auf Vitamine. Wenn sie nicht regelmäßig mit dieser ungewöhnlichen Nahrungsergänzung versorgt wurde, bekam sie Mangelerscheinungen, die langfristig zum Tod führen konnten.
Miriam strich sich frustriert ihre Haare in den Nacken und zog die Beine eng an ihren Körper. Nachdenklich stützte sie ihren Kopf auf die Knie und schloss die Augen:
“Wollt ihr mir wieder eine Spritze geben?“
Die Antwort kam durch den Lautsprecher:
“Ja, du weißt doch, dass es die sicherste Variante ist.“
“Ich will endlich mal wieder einen Schwanz in mir spüren! Ihr wisst ja gar nicht, wie das ist! Ihr haltet mich wie ein Tier. Das verstößt gegen die Menschenrechte.“
Dr. Frank strich sich verzweifelt durch die Haare. Er saß in dem Nachbarzimmer und kämpfte mit sich selbst – sie tat ihm Leid:
“Ich weiß Miriam, aber wir können das nicht verantworten. Du bist ein Opfer deiner Triebe und eine Gefahr für die Menschheit. Wir versuchen, es dir so angenehm wie möglich zu machen, aber du musst vor dir selbst geschützt werden.“
Miriam liefen Tränen über die Wangen, sie sehnte sich danach, die Stimme der Königin zu hören. Die Gewissheit, zu dem Kollektiv zu gehören, war das Schönste, was sie sich vorstellen konnte. Aber als das Kollektiv damals bereit war, um die Heimreise anzutreten, musste eine hier bleiben. Die Wahl war auf Miriam gefallen. Während die anderen diese Erde verließen, musste sie zurückbleiben und dafür sorgen, dass die Abreise nicht gestört wurde.
Dr. Frank sprach so tröstend, wie es durch den Lautsprecher möglich war, auf Miriam ein:
“Bitte, lege das Halsband um, wenn deine M-Hormone wieder OK sind, geht es dir bestimmt auch wieder besser.“
Miriam schlang ihre Arme um den Kopf, niemand sollte sehen, wie traurig sie war. Diese Scheiß-Wissenschaftler beobachteten sie Tag und Nacht, wussten jede Kleinigkeit von ihr, aber ihre Gefühle gehörten verdammt noch mal nur ihr alleine.
Dr. Frank war, auf der anderen Seite des halbdurchlässigen Spiegels, ebenfalls den Tränen nahe. Diese junge intelligente Frau war zur lebenslänglichen Einzelhaft verurteilt. So mancher Massenmörder hatte mehr Auslauf.
Aber sie besaß das Potenzial, ihre Mutation an andere Menschen weiterzugeben. Dies barg die Gefahr, dass sich die ganze Menschheit in eine spermageile Latexzivilisation verwandelte.
Diese Vorstellung hätte einer kleinen Randgruppe von Fetischisten sicher das Wasser in so mancher Körperöffnung zusammenlaufen lassen. Dennoch stand es außer Frage, dass die meisten Menschen nicht von einer fremden, biologischen Macht kontrolliert werden wollten.
Außerdem widersprach es dem menschlichen Selbstverständnis, sich die Erde untertan zu machen – wenn hier jemand herrscht, dann die Menschen – basta.
Dr. Frank ließ seine „Patientin“ in Ruhe, sie hatte ein Recht auf ihre Gefühle. Er ging aus dem Beobachtungsraum und zog sich einen Automatenkaffee. Das blöde Ding funktionierte wie immer nicht richtig. Der Automat hatte die perverse Neigung, gelegentlich einfach keinen Becher bereitzustellen. Verärgert musste Dr. Frank mit ansehen, wie der Strahl aus frischem Kaffee durch das Ablaufgitter rann. Also warf er erneut eine Münze ein und diesmal landete der Kaffee in einem Becher. Vorsichtig trug er das heiße Getränk in den Beobachtungsraum. Ein flüchtiger Blick durch die Beobachtungsscheibe ließ ihn jedoch erstarren. Abwesend stellte er den Kaffee auf die Arbeitsplatte und öffnete einen kleinen Schrank in der Ecke. Dort lagerten die Spermarationen für Miriam, steril abgepackt in kleinen Beuteln. Hastig zog er den Inhalt in eine frische Spritze.
Miriam hatte sich, während Dr. Franks Ausflug zu dem Kaffeeautomaten, verwandelt. Ihre Arme und Beine waren angewinkelt, die ehemaligen Handgelenke berührten die jeweilige Schulter und ihre Fersen lagen an den Oberschenkeln an. Die angewinkelten Gliedmaßen waren geradezu miteinander verschmolzen. Die Ellenbogen und Knie bildeten jetzt die Enden ihrer Extremitäten. Auf diesen bizarr veränderten Gliedmaßen stützte sich ihr Körper von dem Bett ab. Miriams Haut schimmerte tiefschwarz, ihre Brüste waren um das Mehrfache gewachsen. Ihr Gesicht glänzte ebenfalls schwarz, jedoch hatte sie keine Augen mehr, dafür aber eine süße Stupsnase und einen fast o-förmigen Mund mit fleischigen, feucht glänzenden Lippen. Ihre Wespentaille stand in einem begehrlichen Kontrast zu dem kräftig runden Hinterteil.
Diese Variante wurde von dem Team „Lutschkrabbe“ genannt. Miriam konnte auf den Stummelbeinen so gut wie nicht laufen. Der Mund war als einzige Körperöffnung für die Spermaaufnahme vorgesehen. Alle ihre optischen Veränderungen appellierten an die Urinstinkte, diesem hilflosen Geschöpf zu geben, was es wollte.
Dr. Frank hatte sich noch schnell die Atemschutzmaske mit dem Biofilter übergezogen. Die Pheromone hätten ihn sonst zu einem willenlosen Opfer gemacht. Er zog seine Sicherheitskarte durch das Lesegerät und die Tür zu Miriams Zimmer öffnete sich. Vorsichtig ging er in den Raum und schaute sich das faszinierende Wesen aus der Nähe an.
Sicher hatte er sie schon öfter so gesehen, es war ja nicht seine erste „Raubtierfütterung“, aber die bizarre Ästhetik der verwandelten Miriam begeisterte ihn immer wieder.
Er näherte sich dem Wesen vorsichtig und hielt die Spritze bereit. Er hatte auf das Instrument natürlich keine Nadel aufgesteckt. Er benötigte den Kolben nur, um den begehrten Samen in den Schlund der bettelnden Krabbe zu spritzen. Aufmerksam führte er die Spritze zu dem sehnsüchtig geöffneten Mund. Als die Öffnung der Spritze zwischen den feuchten Lippen steckte, spritzte Dr. Frank das Sperma in ihren Schlund. Gierig schluckte das Latexwesen den heiß ersehnten Saft.
Aufgeregt schnappte der gierige Fickmund nach mehr, wie ein Fisch an Land öffnete und schloss sie ihre wulstigen Lippen.
Dr. Frank strich ihr besänftigend über den Kopf. Er musste an die Zeugenberichte denken. Nach deren Aussagen war solch ein Mund das Geilste, was einem Schwanz passieren konnte. Dass sein Schwanz heftig pochend gegen die Stoffhose drückte, war bei dieser Annäherung normal. Aber diesmal zeigte Dr. Frank Schwäche, sein Verstand hatte gegen die männliche Neugier verloren. Während er seine Hose öffnete, redete er sich noch ein, es nur zu tun, um Miriam eine kleine Freude zu bereiten. Als sein harter Schaft aus dem Hosenschlitz sprang, schnappte der gierige Blasmund instinktiv nach dem Schwanz. Noch bevor der Arzt reagieren konnte, war sein praller Stängel vollständig in der bizarren Körperöffnung verschwunden. Ein heftiger Schauer der Lust schwappte durch seinen Kopf, durch die Atemmaske war der Seufzer jedoch kaum hörbar.
Es war wirklich unvorstellbar geil, nie hätte er sich solch eine Stimulierung vorstellen können. Der umfunktionierte Mund war einzig und allein für das Melken von Schwänzen vorgesehen. Der Kanal nahm seinen Prügel mühelos mit der gesamten Länge auf. Mehrere Ringmuskeln legten sich eng um den Schaft und massierten jeden Millimeter individuell. Über seine Eichel hatte sich eine spezielle „Saugglocke“ gelegt, welche diese besonders empfindliche Stelle außergewöhnlich stark reizte. Erschrocken und zugleich begeistert wurde ihm bewusst, dass er seinen Prügel nicht mehr aus dem Fickmund herausbekommen würde. Das Latexwesen saugte rhythmisch an seinem Lümmel, nur mit dem Ziel, so viel Sperma wie möglich zu erhalten. Dass er vor Geilheit fast den Verstand verlor, war lediglich eine Art Belohnung für den Spender.
Trotz seines vernebelten Verstandes wurde Dr. Frank bewusst, dass er die Situation nicht mehr unter Kontrolle hatte. Weil eine Katastrophe aber meist eine Verkettung von mehreren Fehlern ist, stellte der Gemolkene mit panischem Entsetzen fest, dass Miriam ihr Halsband nicht trug.
Er hatte schlicht vergessen, darauf zu achten, bevor er in ihr Zimmer ging. Mithilfe einer Fernbedienung hätte er Elektroschocks übe
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Kommentare
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Gruß
Landmann«
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Sehr guter Schreibstil muß ich schon sagen und auch faszinierend.
Doch irgendwie kommt mir das ganze vor wie Dr. Frank der Arzt dem die Frauen vertrauen, Tanz der Teufel und Species das ganze in einen Shaker und ab ins Cocktailglas
Gruß patty01«
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hätte gern mehr
mfg
«
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Kommentare: 14
absolut scharfe Geschichte, du schreibst sehr schön.
Weiter so!!!!!
sharky43«
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goreaner
Schön innovative Idee! Bin gespannt, wie es weitergeht.«
Kommentare: 12
es geht weiter mit der armen Miriam, die in Mutationen III zur Drohne wurde und in Mutationen IV reichlich von Ihrem Lustsaft spendete. und dafür von Tanja ihrer Königin belohnt und befördert wurde. Aber dennoch odergerade deswegen zurückgelassen wurde um mit Ihren besonderen Fähigkeiten die Sache ihres Volkes voranzubringen.
«
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Mondstern
Die Story selbst ist so skurril, dass sie schon wieder wahr sein kann :-)) Spätestens seit ich "Matrix" gesehen habe, glaub ich so ziemlich alles :-)))
Spannend, schlüssig und macht Lust auf mehr!
LG Mondstern«
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Leichtgewicht
Ich mag SF. SF mit Erotik ist meist dümmlich.
Das hier ist intelligent.
Liebe Grüße
vom Leichtgewicht«
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LG, handman«
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