S.L.U.T. - Der Rächer des Regenten
von Schlafloser Single
Ein entsetzlicher Schrei zerriss die Nacht. Und in ihm lagen der Zorn und die Trauer einer ganzen Welt. Über den dunklen Himmel zuckten rote Blitze, verästelt wie die Adern eines Körpers, und die Regentropfen schillerten im gleißenden Licht wie rotes Blut. Der plötzlich einsetzende Sturm heulte durch die Felsschluchten, knickte Bäume ab und peitschte die Wellen gegen die Felsen und den Strand hinauf. Donner rollte über die sanften Hügel, ließ die Erde erbeben und brach sich an dem weißen Gestein des einsamen Gebäudes auf der einzigen Landmasse dieser kleinen Welt.
Wehrhaft und trutzig erhob sich das kleine Schloss auf dem Felsmassiv einige hundert Meter über dem tobenden Meer. Sonst ein friedvoller und romantischer Ort tauchte das Licht flackernder Feuer im Inneren den Bau in ein unruhiges orangerotes Licht.
Das mächtige Schlossportal war aus den Angeln gerissen und lag zur Hälfte in dem großen Hof. Überall lagen die verdrehten Körper von Männern und Frauen, deren Kleidung nur aus Stiefeln, langen Handschuhen und Schulterplatten, die in Helme übergingen, bestand. Um die Taillen trugen sie Gürtel, an denen Schwertscheiden oder Köcher hingen.
Doch kein Leben regte sich mehr in den schönen Körpern. Die vollen Lippen der Frauen waren in einem stummen Schrei erstarrt und die sonst klaren und strahlenden Augen waren stumpf und tot. Strotzten die Körper der Männer vor wenigen Augenblicken noch vor Leidenschaft und Stärke, so waren sie jetzt kalt und zerbrochen.
Aus dem Inneren des Schlosses kam ein erneuter qualvoller Schrei. Ein paar Vögel flogen vor Schreck in den Nachthimmel auf, wurden vom Sturm erfasst und gegen Bäume und Felsen geschlagen, wo ihre leblosen Körper auf den Boden stürzten.
In der großen Halle des Schlosses stürzte eine Frau zu Boden und warf sich auf den Leichnam eines Mannes. Ihr Gesicht war von Tränen überströmt, als ihre Hände über das einst so hübsche und freundliche Gesicht ihres Gefährten streichelten. Jetzt war nur noch der Ausdruck von Unglauben und Entsetzen zu sehen.
„Was habt Ihr getan?“ fragte die weißblonde Frau mit den langen Haaren den dunkel gepanzerten Riesen, der über der Leiche ihres Gefährten stand und ausdruckslos auf sie hinab sah. Eine schwere Axt riesigen Ausmaßes ruhte in seiner Hand. „Ihr habt nicht nur sein Leben ausgelöscht, sondern Ihr löscht das Leben in dieser Dimension aus. Ja, sogar die Dimension selbst.“
Ihre Brüste bebten vor Trauer und Zorn, als sie den Hünen anstarrte und seinem Blick standhielt. Der Hüne lächelte kalt, als er die Frau mit der weißen Haut ansah. Sein Blick fiel auf ihre vollen Brüste mit den dunkelbraunen Höfen und zwischen ihre Beine, wo weißblonde Locken die dunklen Schamlippen einrahmten.
„Dann solltest du deine letzten Minuten genießen“, grollte der Hüne und ergriff die Frau am Arm. „Ich werde dir die verbliebene Zeit so angenehm machen, wie dein Gefährte es nie gekonnt hat.“
Mit spielerischer Leichtigkeit warf er die Frau auf einen Tisch. Seine Axt fiel zu Boden, als er den Schlitz im Schritt seiner dunklen Metallrüstung öffnete und ein gewaltiges Glied hervorholte, während er die Beine der Frau spreizte. Als er seine mächtige, faustdicke Eichel an die zarten Schamlippen setzte, blickte die Frau ihn aus blauen Augen an.
„Ihr nehmt diesen Körper“, sprach sie leise, „aber Ihr bekommt nicht die Seele und das Wissen, das in ihm ruht.“
„So, glaubst du?“ lachte der Hüne. „Du wirst bei jedem Stoß keuchend vor unbändiger Lust dein Wissen preisgeben und deine Seele im Orgasmus hinausschreien.“
Als er sein Glied mit einem einzigen Stoß tief in die Scheide der Frau rammte, formten sich die Haare der Frau zu einem weißen Raben, der durch das einstürzende Dach in den Nachthimmel aufstieg. Weder Sturm, noch Regen, noch die Blitze konnten ihm etwas anhaben.
Der Hüne blickte dem Raben hinterher und brüllte vor Wut, dass sein Schrei noch den Donner übertönte …
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Eine warme Sommerbrise strich durch die Blätter der Büsche und Bäume und ließ sie leise rascheln. Aufgeschreckt durch das trockne Knacken eines Astes, flog eine Taube gurrend aus einem Baum, der um das abgezäunte Gelände stand. Ein heller Vogel, mehr Schatten denn Gestalt, saß auf dem Giebel des kleinen Häuschens, in dem die Umkleidekabinen untergebracht waren, und blickte der aufgescheuchten Taube nach. Dann suchten seine wachsamen Augen nach der Quelle der Störung. Er sah zwei Gestalten auf der anderen Seite des Zaunes entlang schleichen und beobachtete sie.
„Verdammt, sei leise“, zischte die eindeutig weibliche Gestalt leise, die sich hinter einem Busch duckte. Ängstlich blickte sie sich um, und in der Stimme schwang deutlich Unbehagen mit.
„Ruhig", meinte eine weitere männliche, Gestalt gelassen. „Wir sind hier allein. Warum, glaubst du, heißt das ‚Waldschwimmbad'? Hier sind nun mal Zweige und Äste auf dem Boden, die ab und zu knacken, wenn man auf sie tritt."
Die beiden Gestalten erreichten denen Zaun und schlichen geduckt an ihm entlang, bis sie nach einigen Schritten ein Loch fanden. Der Mann bückte sich und krabbelte durch das Loch, dann hielt er den Zaun hoch, um es der Frau zu erleichtern, durch das Loch zu krabbeln.
„Da wären wir, Frauke“, sagte der Mann. „Unser privater Pool für diese Nacht.“
Die mit Frauke angesprochene Frau erhob sich und wischte Laub und Erde von ihrem Knie. „Und du bist ganz sicher, dass die hier keinen Nachtwächter haben, Arthur?“
„Ja, bin ich“, lachte der junge Mann. „Du bist doch selbst oft genug hier und weißt, wie wenig Geld die Gemeinde in das Bad investiert. Da leisten die sich keinen Nachtwächter.“
Die beiden gingen zum Beckenrand. Arthur zog einen Schuh aus und steckte seinen großen Zeh ins Wasser. „Hm, fühlt sich angenehm an“, meinte er und blickte Frauke an. „Das wird herrlich.“
Unbehaglich schaute sich die junge Frau um. „Ich weiß nicht. Ich habe das Gefühl, beobachtet zu werden. Lass uns lieber wieder gehen“
„Hach, nun hab dich nicht so. Sei keine Memme“, meinte Arthur. „Wer soll hier schon sein?“
„Ich finde es trotzdem unheimlich“, sagte die junge Frau.
„Wie kann man mit achtzehn Jahren nur so ein Angsthase sein?“
„Ach, hör auf …“, schimpfte Frauke.
Sie begegnete Arthurs Blick, der sie abwartend anstarrte. „Was ist?“
„Wir wollten schwimmen“, erinnerte er. „Dazu muss man sich ausziehen.“
„Ja, sicher“, meinte Frauke. „Wenn du so freundlich wärst, dich umzudrehen, dann kann ich meinen Bikini anziehen.“
Völlig verblüfft blickte Arthur seine Begleiterin an. „Äh … nach zwanzig Uhr ist hier FKK-Baden.“
Frauke erstarrte. „Du meinst, wir schwimmen nackt?“
„Ja, sicher, oder was hast du geglaubt?“ fragte der junge Mann in hartem Tonfall. „Das macht doch den Reiz aus.“
„Ich finde, der Reiz etwas Verbotenes zu tun, schon ausreichend genug“, erklärte Frauke bestimmt.
„Hey, Nacktbaden ist toll“, versprach Arthur. „Es ist das Gefühl von völliger Freiheit.“
Frauke war misstrauisch. Arthur war kein Unbekannter, denn er war der Schwarm vieler Mädchen. In der kleinen Stadt kannten sich die meisten Leute untereinander und unter den Jugendlichen galt Arthur als guter Kumpel und Freund. Allerdings gab es unter den Mädchen Gerüchte, dass der Schwarm nicht sehr keusch wäre und häufiger mit dem einen oder anderen Mädchen eine Nacht verbracht hätte, nur um sie am nächsten Tag fallen zu lassen.
Niemand hatte das Gerücht bestätigt, denn welches Mädchen wollte schon zugeben, dass es die Nacht mit einem Jungen verbracht hatte und ihn nicht hatte halten können. Der Ruf wäre ruiniert und in der ländlich konservativen Gegend war das gleichbedeutend mit gesellschaftlicher Ächtung. Dennoch fiel auf, dass Arthur noch keine feste Freundin hatte.
‚Wobei das ja auch nicht aussagen muss’, überlegte Frauke, ‚denn ich hatte auch noch keinen festen Freund. Nur einen Sommerflirt im Urlaub.’
Und dieser Sommerflirt war sehr schön und romantisch gewesen. Damals hatte sie am Strand ihre Unschuld verloren und es bisher nie bereut, sich auf den Jungen eingelassen zu haben. Bedauern kam nur auf, wenn Frauke daran dachte, dass die Zeit viel zu kurz gewesen war.
„Also, was ist jetzt?“ Arthur stand vor ihr und drängte Frauke, sich zu entscheiden.
„Ich weiß nicht …“ Frauke konnte ihre Bedenken nicht ignorieren und irgendwas in Arthurs Augen machte sie nervös und vorsichtig.
„Dann mach ich den Anfang. Ist das okay für dich?“ fragte Arthur.
Frauke nickte und sah zu, wie Arthur sein T-Shirt abstreifte und die Hose öffnete. Als er nur noch in Boxershorts vor ihr stand, blickte er sie an. „Hey, du kannst dich auch ausziehen.“
Frauke zuckte zusammen, aber dann hob sie ihr T-Shirt an und zog es ebenfalls aus. Darunter trug sie einen weißen BH. Ihre Brüste waren ziemlich groß und schwer. Zu Fraukes Bedauern waren sie nicht üppig und voll, sondern hingen eher flach und breit auf ihrem Brustkorb. Ihre Brustwarzen, die in dunkelbraunen Höfen lagen, waren fast so groß wie der Flaschenboden einer Colaflasche, zeigten auch mehr nach außen als nach vorn. Wenn Frauke ihre Hände in die Hüfte stemmte, konnte jeder von hinten ihre Oberweite sehen, da ihre Brüste an den Seiten deutlich überstanden.
Solange sie einen BH trug, sah ihre Oberweite richtig gut aus, aber wenn sie ohne unterwegs war, pendelten ihre Brüste beim kleinsten Schritt in der Bluse hin und her.
Als ihre Hose an ihren langen Beinen hinabrutschte, zog Arthur seine Boxershorts aus. Frauke erhaschte einen kurzen Blick auf sein Glied, bevor der junge Mann sich wegdrehte. Es war nicht besonders groß, aber Frauke hatte auch zu wenig Erfahrung, um das wirklich beurteilen zu können. Da Arthur schon nackt war, löste Frauke ihren BH. Mit gierigem Blick starrte Arthur auf ihre Brüste, was in Frauke ein beklemmendes Gefühl auslöste. Dann zog sie auch ihr Höschen aus, hielt sich aber die Hände vor Brüste und Scham.
„Na, los, ab ins Wasser“, meinte Arthur und lief los.
Mit wenig Begeisterung folgte Frauke. Mittlerweile fragte sie sich ernsthaft, warum sie dem jungen Mann gefolgt und mitgegangen war. Mit einem Kopfsprung tauchte Arthur in das Wasser und Frauke beeilte sich, ebenfalls in das Wasser zu kommen. Sie hatte keine Lust, sich von Arthur begaffen zu lassen.
Das Wasser war angenehm und sie schwamm ein Stück. Arthur tauchte neben ihr auf. „Na, war das jetzt so schlimm?“ fragte er lachend. „Das ist doch herrlich, oder?
„Ja“, sagte Frauke, ließ aber offen, welche Frage sie beantwortete. Sie schwamm eine Runde durch das Becken und als sie wieder am Beckenrand bei ihrer Kleidung ankam, kam auch Arthur heran.
„Das ist eine wunderschöne Nacht“, sagte er und blickte zum Mond hinauf, der die Umgebung in ein fahles Licht tauchte. „Es gibt aber etwas, dass noch schöner ist.“
„Und das wäre?“
Er drehte sich zu ihr und lächelte. „Du, Frauke. Du bist noch schöner.“
Seine Hand streichelte ihre Wange und Frauke bekam eine Gänsehaut. Aber nicht, weil ihr kalt war, sondern weil sich in ihr alles gegen die Berührung sträubte. Arthurs Hand glitt sanft über ihr Gesicht, ihren Hals und dann in Richtung ihrer Brüste.
„Lass das!“ sagte sie mit fester Stimme und ging einen Schritt zurück.
„Was? Hey, du bist wunderschön und deine Haut ist so zart", säuselte Arthur und machte einen großen Schritt auf Frauke zu, der ihn dichter als zuvor an sie heranbrachte. Wieder hob er seine Hand und wollte sie streicheln, aber Frauke wich wiederum aus.
„Was ist los mit dir?“ fragte der junge Mann scharf.
„Ich will das nicht!“ antwortete Frauke bestimmt.
„Wie, du willst das nicht? Du bist doch mitgekommen“, sagte er. „Ich habe dich auf ein paar Drinks eingeladen und du bist freiwillig mit mir hierher gekommen.“
Frauke wurde jetzt klar, dass die Gerüchte stimmten. Arthur schleppte die Mädchen ab. Aber nicht mit ihr. Sie wollte noch einen Schritt zurück machen, stieß aber gegen eine weitere Beckenwand.
„Du meinst, weil du mir Drinks spendiert hast und ich hier mit dir schwimme, dass du mich jetzt angrapschen darfst?“ Frauke schüttelte den Kopf. „Da hast du dich getäuscht, mein Lieber.“
„Pass mal auf, Mädchen“, sagte Arthur und seine Stimme klang drohend. „Du glaubst doch nicht, dass ich mein Geld nur so zum Spaß für dich ausgebe, oder? Erst machst du mich an, und dann willst du mich abservieren und stehen lassen, was? Nee, so läuft das nicht!“
„Genau! So läuft das nicht", entgegnete Frauke. „Versuch jetzt ja nicht, mir einreden zu wollen, dass ich dich angemacht habe." Sie ahmte Arthurs Anmache nach. „Hallo. Na, allein heute? Ich auch. Spielen wir zusammen Pool? Wer hat denn da wen angemacht? Vergiss es, Arthur, ich geh jetzt."
Frauke wollte aus dem Becken steigen, da legte sich Arthurs Hand schwer auf ihre Schulter. Er zog Frauke zurück und sie fiel rückwärts ins Wasser. Sofort tauchte Frauke wieder auf und als Arthur näher kam, schoss ihre Hand vor und traf ihn an der Nase.
Aufschreiend stolperte der junge Mann zurück. Frauke schwamm schnell auf die Leiter zu und zog sich an ihr hoch.
„Das wirst du bereuen“, schrie Arthur, dessen Nase leicht blutete. Es schwamm zum Beckenrand und zog sich hoch. Kaum stand er, stürzte er sich auf Frauke, die ihre Kleidung aufhob. Er packte sie von hinten und wollte sie zu Boden werfen. Doch die junge Frau schaffte es, sich zu drehen und riss ihr Knie hoch.
Wie ein geprügelter Hund jaulte Arthur auf und ließ Frauke los. Er presste seine Hände in den Schritt und verzog sein Gesicht vor Schmerzen. Gekrümmt stand er am Beckenrand und atmete keuchend.
„Du Schlampe, jetzt breche ich dir die Knochen“, stöhnte er.
In Windeseile sammelte Frauke ihre Kleidung zusammen und wollte wegrennen, da trat ihr Arthur von hinten in die Beine. Sie stolperte und stürzte zu Boden. Mit der Stirn schlug sie auf die Steinplatten. Benommen versuchte sie wieder aufzustehen, aber da war Arthur über ihr und schlug ihr ins Gesicht. Durch einen Schleier aus Tränen und Schmerz hörte sie seine Stimme wie aus weiter Ferne.
„Selbst Schuld, Schlampe“ schrie Arthur aufgebracht. „Aber das hast du dir selbst zuzuschreiben. Aber mit dir bin ich noch nicht fertig. Du wirst sehen, was du davon hast.“
Er riss ihr die Kleidung aus der Hand, dann schnappte er sich seine Sachen und rannte davon.
Frauke lag am Beckenrand und stöhnte vor Schmerzen. Ihr war schlecht und die Welt drehte sich um sie herum. Mit Mühe stand sie auf. Flecken tanzten vor ihren Augen und sie sah den Mond doppelt. Dann gaben ihre Knie nach. Sie versuchte noch einen Schritt zu machen, um sich abzufangen, aber der ging ins Leere und sie fiel.
Das Platschen, als sie ins Schwimmbecken fiel, nahm Frauke nicht mehr wahr.
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„Hallo? Ist jemand zu Hause?“ Normas Stimme hallte durch den unterirdischen Raum, der die Zentrale der S.L.U.T. war. Doch nur ihr eigenes Echo war zu hören.
Von der dem See zugewandten Seite fiel bläuliches Licht in den Raum, den dorthin hatte Iasar den Keller erweitert und eine große Scheibe und eine dicke Glasröhre eingebaut. So konnte Maren, die durch den Regenten zur Fischfrau mutiert worden war, auch in den Raum sehen und durch ein Röhrensystem innerhalb des Komplexes schwimmen. Aber selbst Maren, die sonst immer als Erste nachschaute, wer den Keller betrat, war nicht zu entdecken.
„Na toll. Da ist man vier Wochen weg, um sich bei einer Spezialeinheit im Nahkampf, Fahrzeugsteuern und Schießen ausbilden zu lassen, schindet sich ab und wenn man zurückkehrt, ist niemand da, um einem ein freundliches ‚Hallo’ zu sagen“, maulte Norma. „Ich würde mich ja schon über Gluido freuen.“
Doch nicht einmal der letzte Satz rief eine Reaktion im Keller hervor, dabei wusste Norma genau, dass der Wixtel so eine Bemerkung nicht unkommentiert stehen lassen konnte. Doch es blieb still und niemand war da. Enttäuscht stellte Norma ihre große Sporttasche in die Ecke und sah sich um.
Inmitten des Raumes, neben der Werkbank, wo Iasar immer arbeitete, stand eine merkwürdige metallene Gitterkonstruktion auf einem Rollbrett. Neugierig ging Norma hinüber und sah sich die Konstruktion an.
Die Metallrohre waren sorgsam zusammengefügt worden. Die Form ähnelte einem Menschen, der auf allen Vieren kniete. Dort, wo der Kopf sein müsste, war nur ein Ring und eine Klammer. Der Kopf selbst fehlte. Norma entdeckte zwei Scharniere und klappte die Gitterkonstruktion auf. Sie teilte die Skulptur in genau zwei Teile. Selbst Arme und Beine klappten in der Mitte auf.
„Was soll das werden?“ fragte sie sich und stieg in die Skulptur. „Eine eiserne Jungfrau?“
Sie kniete so hin, wie die Konstruktion es vorsah. Dann zog sie langsam das Oberteil herunter, wobei sie es zum Schluss mit ihrem Po und Rücken abfangen musste, um ihre Arme und Brüste in die richtige Position zu bringen. Die Konstruktion war nur wenige Zentimeter größer als sie selbst.
Als das Oberteil auf das Unterteil traf, gab es ein klickendes Geräusch. Mit einer bösen Vorahnung versuchte Norma das Oberteil wieder nach oben zu drücken, aber es ging nicht. Sie war in dem Käfig gefangen.
„Oh, Scheiße!“ entfuhr es Norma, als das Rollbrett plötzlich anfuhr und leise durch den Raum bewegte. Die Konstruktion rollte auf eine Wand zu, die plötzlich blau leuchtete. Ohne Widerstand drang die Konstruktion mit der gefangenen Norma in die Wand ein. Es wurde kurz dunkel und kalt, dann hielt das Rollbrett in einer futuristischen Werkstatt neben einem Roboterarm.
„Was kommt jetzt?", fragte Norma. „Wir sind die Borg oder eher die drei Gesetze der Robotik? Hallo ist hier jemand?"
Eine Kamera kam aus der Decke und wurde um Norma geschwenkt. Dann ruckte der Roboterarm und bewegte sich zu ihrem rechten Handgelenk. Aus einem schmalen Schlitz schoss ein breites Band, legte sich um das Handgelenk und fixierte es an dem Metallrahmen.
„Hey, das ist ziemlich fest", protestierte Norma, aber ihr war klar, dass der Protest sinnlos war. Wer immer das alles steuerte, hatte etwas ganz Bestimmtes im Sinn und würde nicht auf Normas Rufe reagieren. Es tat trotzdem gut, sich Luft zu machen.
Der Roboterarm war von dem Protest unbeeindruckt zu ihrem Oberarm geschwenkt und fixierte auch diesen an dem Gitter. Auch ihr linker Arm wurde fixiert. Dann schwenkte der Arm auf die Höhe ihrer Brüste und schoss einen Streifen um ihren Oberkörper, der knapp unterhalb ihrer pendelnden Brüste entlang führte und sie am Deckel des Käfigs fixierte. Auch ihr Becken wurde so fixiert.
„Was soll der Blödsinn?“ schimpfte Norma laut. „Hey, hört mich jemand? Was ist hier los?“
Doch niemand antwortete. Stattdessen machte der Roboter unbeirrt weiter. Um Normas Oberschenkel wurden ebenfalls Bänder gelegt, und zwar so knapp an ihren Schamlippen vorbei, dass die junge Frau spürte, wie ihre Lustspalte durch den Zug leicht geöffnet wurde, als die Bänder festgezurrt wurden. Ober- und unterhalb ihres Knies wurde das Bein nochmals fixiert und zum Schluss am Knöchel. Dann ginge der Robotarm wieder in Ruhestellung und das Rollbrett fuhr weiter.
Einen Raum weiter wurde der Käfig mit Norma, die sich keinen Zentimeter mehr bewegen konnte, in ein Becken mit einer grünen Flüssigkeit getaucht, die an ihr haften blieb, als sie wieder herausgehoben wurde. Das Rollbrett brachte sie dann in einen weiteren Raum, in dem es unerträglich heiß war. Vor Norma tauchte eine Leuchtschrift an der Wand auf.
„Wenn Gong ertönt, nur durch die Nase atmen und Augen geschlossen halten, bis der Gong ein zweites Mal ertönt.“
„Hä? Was wird das jetzt?“ fragte Norma, aber dann ertönte der Gong und Norma atmete durch die Nase und schloss die Augen.
Die Temperatur stieg plötzlich an. Es wurde mit jedem Herzschlag heißer und Norma hatte das Gefühl, sie wäre in der Sauna. Die grüne Flüssigkeit auf ihrer Haut trocknete ein und bildete eine gummiartige Masse auf ihrem Körper. Und noch immer stieg die Temperatur an. Die Luft wurde so heiß, dass es sehr unangenehm war, aber es schien noch heißer zu werden.
Jeder Atemzug brannte in Nase und Lunge und die Hitze wurde von dem Metall aufgenommen und brannte an der Haut. Norma hatte Angst, dass die Hitze so weit ansteigen würde, dass sie verbrannte. Sie war kurz davor zu schreien, als plötzlich der Druck an den Bandagen nachließ. Zuerst dachte Norma, die Bänder wären verbrannt, aber dann stellte sie entsetzt fest, dass die Metallgitter schrumpften. Die Abstände zwischen ihrem Körper und den Metallstreben wurden kleiner. Als keine Luft mehr zwischen Metall und Haut war, stoppte der Prozess und die Gitter hielten ihre Position. Schlagartig kühlte der Raum ab und ein Gong ertönte.
Norma sog die kühle frische Luft, die in den Raum strömte, in ihre Lunge und öffnete ihre Augen. Die Gitterstäbe lagen dicht auf ihrer Haut, ohne sie wirklich zu berühren. Als das Rollbrett anfuhr, war blieb Norma völlig starr, nur ihre Brüste pendelten unter ihrem Körper.
Wieder wurde Norma in ein Becken getaucht und die grüne Schicht löste sich auf. Die Fahrt endete vor einem metallischen Kasten, aus dem eine Eisenstange ragte, auf deren Ende ein dicker Dildo geschraubt war. Das Rollbrett drehte sich und fuhr Norma rückwärts an den Dildo. Sie spürte den warmen Latexprügel an ihren Schamlippen. Es ertönte ein leises Zischen und aus einer Düse in der Spitze des Dildos wurde eine Flüssigkeit auf Normas Schamlippen gesprüht. Mit einem leisen Brummen verlängerte sich die Eisenstange und schob den Dildo in Normas Spalte. Immer tiefer drang das dicke Teil ein, bis es Norma komplett ausfüllte.
Ein blauer Lichtkreis entstand vor Norma und die Shexe trat aus dem Licht. „Herzlich Willkommen zurück, Norma“, begrüßte sie die junge Frau vor sich.
„Hallo! Danke, aber was soll das Ganze hier?“
Die Shexe lächelte. „Wir haben dir ein Geschenk gemacht. Das heißt, wir sind gerade dabei, es zu machen, es anzupassen“, erklärte die Shexe. Die Erklärung verwirrte Norma nur noch mehr, aber das kannte sie langsam von der geheimnisvollen Frau. „Es ist wichtig, dass du so lange wie möglich durchhältst, Norma. Ich gebe dir hier diese kleine Box mit dem Ausschalter. Drücke ihn, wenn du es nicht mehr ertragen kannst. Aber je länger du es erträgst, desto stärker wird dein Geschenk sein. Es schöpft seine Kraft aus deiner Lust.“
Die Shexe ging wieder auf den Lichtkreis zu und verschwand, bevor Norma etwas sagen oder fragen konnte. Kaum war der Lichtkreis verschwunden, da begannen sich die Eisenstange, zu bewegen. Langsam zog sich der Dildo aus Normas Spalte. Erst, als er ganz draußen war, wurde der Schub der Stange umgekehrt und der Dildo drang wieder in Normas Scheide ein.
„Wenn es das ist, was ich aushalten soll, dann werde ich hier ewig knien“, sagte Norma mit lustvoller Stimme.
Die Geschwindigkeit des Dildos erhöhte sich und schon bald keuchte Norma vor Lust. Sie spürte, wie es tief in ihr kribbelte und sich die Energie sammelte, die sich dann in einem Orgasmus entladen würde. Immer weiter stieg ihre Lust an und nach fünf Minuten hatte sie ihren ersten Orgasmus. Doch die Maschine machte weiter. Gnadenlos bewegte sich der Dildo weiter, reizte ihren Kitzler und stieß immer wieder tief in ihre Lusthöhle vor.
Innerhalb einer halben Stunde kam Norma viermal, aber der Dildo arbeitete weiter. Schweiß lief über Normas Haut, die keuchend in dem Gestell hing, sich vor Lust verkrampfte und ihre Orgasmen hinausschrie.
Dabei bemerkte sie nicht, wie die kleine Box unter ihren schweißnassen Fingern hervor glitt und von dem Rollbrett fiel.
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Blaue Augen blickten vom Dach des Gebäudes auf die bewegungslos im Wasser treibende Gestalt. Das Mondlicht glitzerte auf dem Wasser und setzte Glanzpunkte auf die helle Haut der jungen Frau. Ihre langen blonden Haare hatten sich wie ein Schleier um sie verteilt und trieben wie ein heiligen Schein um den Kopf.
Der weiße Rabe, dessen Umrisse waberten, als wäre er aus Nebel oder in Dampf gehüllt, starrte auf den schönen Körper. Nervös trippelte er von einem Bein auf das andere, als wäre er unschlüssig, ob er etwas tun sollte oder nicht. Dann breitete er die Flügel aus und segelte zum Beckenrand.
Ohne ein Geräusch zu verursachen, landete er schließlich neben den restlichen Kleidern der jungen Frau. „Du dummes Ding“, krächzte der Rabe traurig. „Wie konntest du nur auf den Typen hereinfallen? Damit bringst du mich in eine schwierige Situation.“
Wieder spreizte der Rabe seine Flügel. Doch er wollte nicht fliegen. Stattdessen begann er zu wachsen. Er wurde größer und größer, seine Formen lösten sich auf, was Flügel waren, wurden Arme, der Leib streckte sich und bald stand eine durchscheinende schimmernde Frauengestalt am Beckenrand.
Die Gestalt sprang ins Wasser und zog die bewusstlose Frauke zum Beckenrand. Mit spielerischer Leichtigkeit hob sie den schlaffen Körper aus dem Wasser und legte ihn auf die Platten, dann sprang die Frau aus dem Wasser und landete neben der Bewusstlosen.
„Frauke … Frauke … wach auf“, sagte die schimmernde Gestalt leise und berührte die Wangen des Mädchens. „Komm, es ist Zeit aufzuwachen.“
Die Augenlider der jungen Frau begannen zu flattern, dann riss sie die Augen auf. Sie drehte sich zur Seite und begann würgend zu husten und nach Luft zu schnappen. Ihr Körper verkrampfte sich und es dauerte mehrere Minuten, bis sie zur Ruhe kam. Dann erst registrierte sie ihre Retterin.
Was Frauke als Erstes auffiel, war die schimmernde Aura um die Frau. Und dann fiel ihr auf, dass die Frau nackt war.
„Ein Engel …?“
„Wer? Ich? Nein, Frauke, kein Engel“, lachte die Frau und streckte die Hand aus.
Ängstlich wich Frauke zurück, obwohl das Lachen der Frau sehr sympathisch war. Der gesamte Eindruck, den die Frau machte, war nett und sympathisch. Ohne sich zu schämen, hockte sie nackt neben Frauke, die ihr im Liegen zwischen die Beine schauen konnte und auch die schweren hängenden Brüste betrachten konnte.
„Keine Angst, Frauke, ich will dir nur helfen und deine Schmerzen lindern“, sagte die Frau und streichelte über Fraukes Stirn.
Sofort wurde der Kopf der jungen Frau wieder klar und die Schmerzen waren fort. Ein leichtes Hochgefühl stellte sich ein und Frauke fühlte sich geborgen.
„Danke“, sagte sie ungläubig, als sie ihre Stirn abtastete und keine Verletzung fand. „Wer sind Sie? Was sind Sie?“
„Man nennt mich Haritha“, erklärte die Frau traurig. „Und ich … ich bin tot.“
Fraukes Augen wurden groß und sie rutschte etwas zur Seite. Nicht viel, denn dann wäre sie ins Schwimmbecken gefallen.
„Keine Angst, Frauke“, wiederholte Haritha sanft. „Ich wollte dich nicht erschrecken. Ich sollte es anders ausdrücken. Mein Körper ist tot. Wahrscheinlich geschändet und mit meiner Welt untergegangen.“
„Ich bin im Delirium“, meinte Frauke. „Ich sehe Geister, die mit mir sprechen. Bald ist das Leiden vorbei und ich schwebe auf ein Licht zu.“
„Nein, Frauke, du lebst und bist bei bester Gesundheit“, widersprach die schimmernde Gestalt lächelnd. „Hör mir einen Moment zu, bitte, dann wirst du verstehen.“
„Ich höre zu, aber wenn das Licht kommt, dann muss ich gehen“, sagte Frauke.
Haritha schüttelte belustigt den Kopf. „Ihr Menschen seid komische Wesen. Äußerlich unterscheidet ihr euch kaum von uns, aber euer Geist ist so … verwirrend.“
Sie setzte sich in den Schneidersitz und legte ihre Unterarme, mit den Handflächen nach oben, auf die Oberschenkel. „Du kannst akzeptieren, dass es andere Planeten gibt, richtig?“
„Ja, aber sag mir jetzt nicht, du bist ein Alien!“
„Hm, nein, nicht so, wie du denkst“, meinte Haritha lächelnd. „Du kannst auch akzeptieren, dass es eine andere Galaxy gibt, nicht wahr?“
Frauke nickte.
„Und dann ist da das Universum, richtig?“, fragte die Frau.
„Ja“, bestätigte Frauke, der es mehr als seltsam vorkam, mit einer fremden Frau, die wie ein Geist schimmerte, und von sich behauptete tot zu sein, nach Mitternacht am Rand des Schwimmbeckens zu sitzen.
„Jetzt nimm einmal an, es gibt kein Universum, sondern ein Multiversum“, dozierte Haritha leise. „Alle existieren nebeneinander. Und wie die Menschen Flüge planen, um andere Planeten zu erreichen, so ist es auch möglich, zwischen den Teilen des Multiversums zu reisen. Wir nennen diese Teile Dimensionen.“
„Du kommst also aus einer anderen Dimension?“
„Ja, richtig. Allerdings, gibt es meine Dimension nicht mehr“, sagte Haritha traurig. „Sie war winzig, nur auf einen Planeten und eine Sonne beschränkt. Eine ungeheure Macht war bei uns eingedrungen und hat sie zerstört. Mein ganzes Volk starb. Nur mir gelang es, aufgrund meiner speziellen Kräfte, zu fliehen. Allerdings ließ ich dabei meinen Körper zurück, den der Zerstörer sich nahm, bevor die Dimension zusammenbrach.“
Einen Moment herrschte Schweigen. Haritha schüttelte sich angeekelt und Frauke konnte ihre Gefühle gut verstehen, erging es ihr bei Arthur doch nicht anders. Nur war es da nicht zum äußersten gekommen.
„Ich löste meine Seele von meinem Körper und flog davon“, berichtete Haritha weiter. „Ich floh in die nächste Dimension, wo ich die Bewohner warnen wollte, damit sie Gegenmaßnahmen ergreifen können. Doch ich habe versagt.“
„Wieso?" Frauke hörte jetzt aufmerksam zu. Sie glaubte der Frau. Die Geschichte klang zwar wie ein billiger SciFi- oder Fantasyroman, aber irgendwas war da, dass die Frau glaubwürdig machte. Außerdem konnte sich Frauke nicht erklären, wie das Glühen der Aura zustande kommen sollte.
„Weil ich dich gerettet habe“, sagte die Frau. „Ich habe meine Seelengestalt aufgegeben, um dich zu retten. Meine Kräfte sind erschöpft und meine Seele wird sich mit den ersten Sonnenstrahlen verflüchtigen.“
„Aber, wieso?“
„Frauke, ich bin tot“, sagte Haritha eindringlich und zugleich traurig. „Der Körper kann nicht lange ohne Seele existieren und die Seele nicht ohne Körper. In der Seelengestalt konnte ich meine Kräfte speichern, doch jetzt, wo ich meine wahre Gestalt angenommen habe, zerfliest meine Seele, da kein Körper vorhanden ist, der sie begrenzt.“
Frauke wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie empfand Mitleid und eine große Traurigkeit, als sie Haritha in die blauen Augen schaute. In diesen Augen sah Frauke den Verlust und die Not der Fremden und erkannte die unendliche Entfernung, die sie von ihrer eigenen zerstörten Heimat trennte.
Frauke fühlte die gleiche Leere, die sie empfunden hatte, als man ihr sagte, dass ihre Eltern und Großeltern bei einem Busunglück ums Leben gekommen waren. Plötzlich war die damals siebenjährige Frauke völlig allein auf der Welt gewesen und sie hatte nicht begriffen, warum das so war.
Stumm saßen sie zusammen und sahen sich an. Aber dann lächelte Haritha plötzlich. „Frauke, es gibt noch eine Möglichkeit, aber dafür musst du ein großes Opfer bringen“, flüsterte Haritha. „So könnte ich deine Welt dennoch warnen.“
„Was kann ich tun?“ Frauke war sofort bereit, Haritha zu helfen. „Wie kann ich dich retten?“
„Das kannst du nicht“, lächelte Haritha. „Aber ich kann dir alles Wissen, meine Erfahrungen und einen Teil meiner Kräfte übertragen. Mit diesem Wissen sollte es dir gelingen, die richtigen Personen zu warnen. Dann war nichts vergebens.“
„Ich bin bereit!“
„Bist du das wirklich?“ Haritha schaute Frauke lange an. „Vielleicht, bist du das tatsächlich, wir werden es sehen.“
„Du sprachst von einem Opfer?“
„Deinen Verstand. Es könnte passieren, dass du den Verstand verlierst“, warnte die schimmernde Frau. „Auf jeden Fall wirst du dein bisheriges Leben aufgeben müssen.“
„Das steckt im Moment eh in einer Krise“, meinte Frauke achselzuckend. „Ich muss meinen Heimplatz räumen, da ich jetzt achtzehn bin und mich auf eigene Beine stellen muss. Ich kann zwar Wohngeld und Arbeitslosengeld … egal, das interessiert jetzt niemanden. Sagen wir einfach, ich bin ungebunden und frei.“
„Und dein Verstand?“ Haritha blickt Frauke prüfend an.
„Haritha, wenn das stimmt, was du sagst, dann ist es das Risiko wert“, erklärte Frauke mit fester Stimme. „Und wenn nicht, werde ich zumindest nichts von dem begreifen, was passieren wird. Dann halte ich den Untergang für ein nettes kleines Feuerwerk.“
„Dann lass mich erklären, was du tun musst“, sagte die Frau und stand auf. „Steh auf, Frauke, und breite deine Arme aus.“
Frauke stand auf und wandte sich Haritha zu. Die beiden nackten Frauen standen sich dicht gegenüber und wenn Harithas Aura Fraukes Haut berührte, verspürte die junge Frau ein angenehmes Kribbeln.
„Du musst dich fallen lassen, Frauke“, sagte Haritha in beschwörendem Ton. „Du musst alle Bedenken, alle Sorgen und Ängste hinter dir lassen. Du musst du selbst sein, deinem Trieb freien Lauf lassen und dich nur auf dich konzentrieren.“
„Wie soll ich das schaffen?“
Haritha stellte sich hinter Frauke und presste sich gegen den Körper der jungen Frau. Sie umarmte Frauke und legte ihre Hände auf Fraukes Hände. „Streichle dich, Frauke, streichle dich, als wärst du allein mit dir selbst. Lass mich teilhaben, führe mich, öffne deine Empfindungen, deinen Geist und deinen Körper für mich. Nimm mich auf.“
„Ich soll mich Selbstbefriedigen?“
„Ja, denn dann konzentrierst du dich auf dich selbst, bist triebhaft und entspannt“, erklärte Haritha. „Und während du dich der Ekstase näherst, wirst du mich aufnehmen, mein Wissen erwerben und vielleicht die ein oder andere Fähigkeit. Es ist das größte Geschenk, das sich Angehörige meines Volkes geben können. Ich … ich hoffe, es wird zwischen uns auch funktionieren.“
„Du bist dann fort?“ Frauke war besorgt.
„Nein, denn ich werde ein Teil von dir sein“, beruhigte Haritha die junge Frau. „Keine Sorge, du wirst nicht besessen sein, sondern nur meine Erfahrungen besitzen.“
Frauke drehte sich in Harithas Armen um und küsste die Frau. Sie wusste nicht, warum sie es tat, aber es war ihr wichtig. Sie hatte noch nie zuvor eine Frau geküsst und war selbst überrascht, aber Haritha erwiderte den Kuss lang und leidenschaftlich.
Nach dem Kuss sagte keine von beiden etwas, und Frauke begann ihre Brüste zu streicheln und fuhr mit ihren Fingern zwischen ihre Beine. Haritha ließ sich führen und zeichnete die Bewegungen nach.
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„Es ist mir völlig egal, was deine Absichten waren“, brüllte der Regent. Sein Kamm war rot gefärbt und sein Kehlsack hatte sich aufgebläht. Seine Stimme donnerte durch das ganze Haus und jeder, der dazu in der Lage war, ging weit weg, um nicht plötzlich Ziel einer Attacke zu werden.
Nur Jildo saß entspannt in einem Sessel. Er hatte wieder das Aussehen der nackten schwarzhaarigen Frau angenommen und spielte unbewusst mit den Brustwarzen der großen Brüste, während er ab und zu an seinem Glas nippte und die Szene vor sich beobachtete.
Zuzzler stand schräg vor dem Regenten, dessen Schulter noch immer in einem Verband lag, da eine Waffe der S.L.U.T., Rasais Hammer, ihm die Knochen gebrochen hatte. Noch immer tobte der Regent wegen des Fiaskos in der letzten Woche und nach all dem Wirrwarr hatte er endlich jemanden gefunden, dem er die Schuld für die ganze Misere in die Schuhe schieben konnte.
„Einhundertdreizehn Männer und Frauen sind tot oder verletzt", fauchte er wütend. „Einige werden nie wieder laufen können, weil diese fürchterlichen Hämmer ihre Rückgrade zerschmettert haben. Vierzig sind geflohen und haben sich irgendwo verkrochen. Abgesehen davon ist mein Experiment verschwunden und die gefangene SLUT entkommen. Und ein weiterer Unterschlupf ist entdeckt worden und somit unbrauchbar."
Mit einem gewaltigen Klauenhieb riss er ein Stück aus der dicken Schreibtischplatte und hielt es drohend in der Kralle. „Aber diesmal wirst du für den Schaden aufkommen. Du wirst ihn abarbeiten, Stück für Stück wirst du das Geld dafür verdienen, bis ich zufrieden bin. Und ich werde sagen, was du tust!“
Mit einem ängstlichen Gesichtsausdruck und blassen Schuppen stand Yonia vor ihrem Vater. Noch nie hatte sie ihn so wütend erlebt. Dabei hatte sie nur helfen und ihn schützen wollen. Aber sie wagte nicht, etwas zu sagen.
„Du wirst das machen, was du am Besten kannst“, offenbarte der Regent. „Faul auf dem Rücken liegen. Alles, was du dabei tun musst, ist die Beine breit machen.“
„Was?" Nun regten sich Entsetzen und Widerstand in Yonia. Das konnte ihr Vater nicht ernst meinen.
„Bist du so blöd oder verstehst du mich wirklich nicht?“ fauchte Regent. „Du kannst nichts, das hast du bis jetzt oft genug unter Beweis gestellt. Du lebst von meinem Ruf und auf meinen Kosten. Aber damit ist Schluss. Ich hatte dir gesagt, dass jede Nutte mehr Grips im Schädel hat als du. Ich weiß nicht, woran das liegt, vielleicht, weil die Nutten beim Blasen Sperma schlucken und sich durch diesen Proteincocktail ihre grauen Zellen besser entwickeln. Vielleicht besteht ja noch Hoffnung für dich, wenn du auch ganz unten anfängst.“
„Das … das … kannst du doch nicht machen“, jammerte Yonia verzweifelt. „Ich bin deine Tochter. Der Regent kann doch nicht seine eigene Tochter als Nutte verkaufen.“
„Nein, kann ich nicht?“ Der Regent blickte auf seine Tochter herab. „Wie du schon festgestellt hast, ich bin der Regent.“
„Aber …“ Yonia hatte Tränen in den Augen, „ich … was würde Mutter …?“
„Deine Mutter hätte dich schon vor Jahren verkauft, du dummes Stück“, brüllte der Regent. „Ich bin noch gnädig gewesen und habe deine Eskapaden geduldet, finanziert und gedeckt. Aber jetzt ist Schluss damit und du wirst tun, was ich sage.“
Yonia riskierte einen letzten Versuch, ihren Vater umzustimmen. „Bitte nicht. Bitte … Vater … ich tue alles …“
„Du tust alles?“ fragte der Regent höhnisch. „Das ist gut. Damit lässt sich etwas anfangen. Zieh dich aus!“
„Was?“
„Du sollst dich ausziehen! Was an dem Satz hast du nicht verstanden?“ Der Regent blickte sie aus funkelnden Augen an.
Yonias Blicke flogen zwischen Jildo und Zuzzler hin und her, dann blickte sie zu ihrem Vater. „Jetzt und hier?“
„Ja. Du sagst doch, du tust alles.“
„Aber, Jildo und Zuzzler …“
„Also tust du offensichtlich nicht alles, was ich dir sage“, stellte der Regent fest. Er gab Zuzzler einen Wink und der schweigsame Diener ging auf Yonia zu. „Wenn du dich wehrst, darf er grob werden.“
Was das bedeutete, wusste Yonia und sie blieb still stehen. Zuzzler zog seine Messer und eine Sekunde später fielen ihre teuren Kleider und die Unterwäsche sauber zerschnitten zu Boden und Yonia stand nackt im Raum.
„Jildo, hol bitte, Kreep rein!“ wies der Regent die schwarzhaarige Frau an.
„Aber sicher doch.“ Jildo stand auf und auf dem Gesicht der Frau sah Yonia ein abfälliges und fieses Lächeln, als sie zur Tür ging. „Komm rein, Kreep.“
In Begleitung einer kleinen alten verwachsenen Echse kam Jildo zurück. Die Augen der Echse richteten sich für einen Bruchteil auf die nackte Yonia, und die Tochter des Regenten konnte ein begehrliches Blitzen in den trüben Augen sehen, aber dann blickte die Echse kurz zum Regenten und dann zu Boden.
„Eure Regentschaft wollte Kreep sehen?“ Die Stimme der alten Echse war ein raues Zischen und klang, als würde trockenes Laub zerrieben.
„Kreep, welche Aufgaben hast du in diesem Haus?“ fragte der Regent.
„Ich reinige die Aborte und bringe Essensreste zur Grube, wo ich sie zerkleinere und an die Tildas verfüttere“, sagte der ängstlich aufblickende Diener.
„Ah, ja. Du machst das schon viele Jahre, nicht wahr?“
„Ja, Eure Regentschaft. Viele Jahre.“
„Habe ich dir je gesagt, dass ich mit deiner Arbeit sehr zufrieden bin?“ Der Regent schaute auf die alte Echse hinab.
Zögernd schüttelte die Echse ihren Kopf. „Nein, Eure Regentschaft“, sagte sie leise und fuhr rasch fort, „aber ich war mir immer sicher, dass ich meine Arbeit zu Eurer Zufriedenheit erfülle, Eure Regentschaft.“
„Ach, das ist interessant“, meinte der Regent. „Was macht dich so sicher, Kreep?“
„Dass ich noch lebe!" hauchte die Echse leise und duckte sich.
Einen Moment war der Regent sprachlos, dann lachte er schallend. Auch Jildo lachte und selbst Zuzzlers Mundwinkel zuckten ein wenig. Nur Yonia blieb unbewegt und Kreep duckte sich noch tiefer.
„Eine sehr gute Antwort, Kreep", lachte der Regent. „Du bist der Erste, der mich nach einer Woche wieder zum Lachen gebracht hat. Zuzzler, sorg dafür, dass sein Gehalt verdoppelt wird." Der schweigsame Diener nickte und machte sich eine Notiz.
Der Regent blickte Kreep an. „Du hast es geschafft, Kreep, dir innerhalb eines Tages zwei Belohnungen zu verdienen. Nicht schlecht! Nimm dir ein Beispiel an ihm, Yonia. Er weiß, wie er eine Situation zu seinem Vorteil nutzt.“
„Bis jetzt habe ich nur gesehen, dass der Wischmopp sein Gehalt verdoppeln konnte. Das Doppelte von nichts bleibt nichts“, meinte Yonia trotzig mit einem abfälligen Blick zu Kreep.
„Du solltest netter zu der Echse sein, Yonia, schließlich erfüllt sie in diesem Haushalt eine wichtige Funktion“, ermahnte der Regent seine nackte Tochter.
„Scheiße kratzen und Tildas füttern? Ja, sehr wichtig und angesehen“, höhnte Yonia und verschränkte ihre Arme vor den Brüsten.
„Ich gebe zu, es sind nicht die ruhmreichsten Arbeiten, aber dennoch sind sie wichtig“, gab der Regent zu. „Und deswegen bekommt Kreep auch eine weitere Belohnung.“
„Den goldenen Kloschaber?“ fragte Yonia spöttisch.
„Wenn du dich so bezeichnen möchtest“, lachte der Regent und beobachtete seine Tochter. „Er bekommt nämlich dich, Yonia.“
„Was?“ Entsetzt kreischte Yonia auf und ihre Blicke rasten ungläubig zwischen ihrem Vater und Kreep hin und her.
Kreep stand unbewegt und starr neben der nackten Yonia und blickte den Regenten verständnislos an. „Eure Regentschaft, was meint Ihr mit, Kreep bekommt Yonia?“
„Kreep, an welcher Stelle der Hierarchie im Haushalt würdest du dich setzen?“
„An die letzte Stelle, Eure Regentschaft", sagte die alte Echse leise und traurig.
„Das dachte ich mir. Nun, Yonia wird dir unterstellt, Kreep. Sie wird deine Befehle befolgen und die Arbeiten machen, die du nicht tun willst“, erklärte der Regent scharf und blickte seine Tochter an. „Und zwar für ein halbes Jahr. Ab heute und sofort.“
„Nein …“, keuchte Yonia. „Das ist ja noch widerlicher als …“
„Als Nutte zu arbeiten?“ fragte der Regent und in seiner Stimme schwang Hohn mit. „Ich komme nur deinem Wunsch nach und lasse dich nicht als Nutte anschaffen gehen.“
„Das wäre nur halb so schlimm“, fauchte Yonia.
„Das hättest du dir früher überlegen sollen“, meinte der Regent. „Aber vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung für dich.“
Mit einem hoffnungsvollen Blick schaute Yonia ihren Vater an. „Ja?“
„Leg dich hin und spreiz deine Beine“, sagte der Regent. Sofort legte sich Yonia auf den Boden und spreizte die Beine. „Ah, wie folgsam sie auf einmal ist, nicht wahr, Jildo?“
„Ja, verblüffend“, sagte die schwarzhaarige Frau.
Mit ängstlichem Blick hatte Kreep das Gespräch verfolgt und sein Blick war zwischen Vater und Tochter hin und her gegangen. Jetzt hing sein Blick an der am Boden liegenden Yonia und zwischen ihren Beinen, wo ihre beiden Spalten einen erregenden Duft verströmten und die Schamlippen rötlich lockten. Erschrocken zuckte die alte Echse zusammen, als der Regent sich an ihn wandte.
„Kreep, es ist, wie ich sagte: Yonia gehört für ein halbes Jahr dir“, sagte der Regent lächelnd und sah, wie Yonia ihre Beine schloss. „Du darfst alles mit ihr tun, außer sie verstümmeln. Und jetzt wirst du sie ficken.“
Bevor Yonia reagieren konnte, hatten Zuzzler und Jildo sie an Armen und Beinen gepackt und pressten die Echsenfrau zu Boden. Der Regent zog ein Halsband aus der Tasche und legt es Yonia um den Hals. Dann überreichte er Kreep ein Armband.
„Dieses Armband ist genetisch auf mich codiert. Nur ich kann es lösen. Ebenso das Halsband. Du kannst Yonia damit strafen, ganz wie du es für richtig hältst, Kreep“ sagte der Regent. Dann erklärte er der alten Echse leise die Funktionen und gab ihm Anweisungen. „Zuzzler, Jildo, lasst Yonia los.“
Die beiden Diener gehorchten und Yonia sprang auf. „Nie werde ich tun, was der Wischmopp sagt“, schrie sie schrill.
„Yonia, leg dich hin, mach die Beine breit und lass dich ficken“, befahl der Regent.
„Niemals!“ schrie Yonia. „Nicht von dem Kloschaber.“
„Kreep, ich gab deiner dir unterstellten Arbeiterin einen Befehl. Sorg dafür, dass sie ihn ausführt“, wies der Regent die alte Echse an.
Krepp nickte. „Jawohl, Eure Regentschaft. Yonia, du hast den Befehl des Regenten gehört. Leg dich hin und mach die Beine breit, damit ich dich ficken kann.“
„Spül dich in die Scheißegrube, Alter“, fauchte Yonia.
„Falsche Antwort!“ Kreep drückte einen Knopf an dem Armband und Yonia schrie von Schmerzen gepeinigt auf. Nach fünf Sekunden ließ Kreep den Knopf los. „Wirst du dich jetzt hinlegen?“
„Nein!“
„Falsche Antwort!“ Wieder drückte Kreep den Knopf. Nur klang Yonias Schreien diesmal noch schriller und lauter. Sie zerrte an dem Halsband, ihre Krallen ritzten ihre Haut, dass es blutete, aber sie bekam das Halsband nicht ab. Zehn Sekunden dauerte die Tortur, dann nahm Kreep den Finger vom Knopf.
Stöhnend sank die Echsenfrau auf die Knie. Ihr Atem ging keuchend und ihre Halsmuskeln zuckten unkontrolliert. Mit hasserfülltem Blick schaute sie Kreep an.
Der befahl ihr noch einmal. „Leg dich auf den Rücken und lass dich ficken.“
„Du wirst mich umbringen müssen“, schnaufte Yonia.
Krepp wollte gerade wieder den Knopf drücken, als der Regent seine Hand zurückhielt. „Falsche Antwort, Yonia“, sagte der Regent. „Das Gerät ist durchaus in der Lage, dich zu töten. Und wenn du darauf spekulierst, dass ich Kreep davon abhalte, dann hast du natürlich Recht. Aber du wirst gefickt werden. Von Kreep und von jedem anderen, dem Kreep dich anbietet. Und jetzt sieh her.“
Der Regent zog Kreeps Handgelenk vor Yonias Gesicht und drückte einen Knopf. Yonia schrie auf, dann brach sie schlaff zusammen.
„Was ist passiert?“ fragte sie verwirrt. Sie lag auf dem Boden und war unfähig, sich zu bewegen.
„Alle Nervenbahnen zu Muskeln unterhalb deines Halses, die zur Fortbewegung benötigt werden, wurden gelähmt“ erklärte der Regent. „Du wirst alles spüren, vielleicht etwas schwächer als sonst, aber du wirst es spüren. Kreep wird dich ficken, so oder so. Und vergiss nicht, ich war es, der den Knopf gedrückt hat. Du gehörst jetzt Kreep, kleine Scheißhausnutte.“
„Ich werde es nicht vergessen!“ fauchte Yonia und blickte ihrem Vater nach, der den Raum verließ, während Kreep ihre Beine spreizte und sich auf sie legte. „NIEMALS!“
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Erschöpft hing Norma in der Gitterkonstruktion. Ihre Augen brannten von dem Schweiß, der ihr hingelaufen war und von ihrem Körper tropfte. Ihr Hals war rau und trocken vom Schreien und jeder Muskel ihres Körpers schmerzte, weil sie sich unter den ständigen Orgasmen verkrampft hatte. Noch immer trieb die Eisentange den Dildo in ihre nasse Spalte. Obwohl sie schon unzählige Orgasmen hatte, überkamen Norma noch immer Lustwellen, aber sie war zu erschöpft, um mitzugehen. Norma ließ die Maschine einfach machen und blieb passiv.
Es dauerte eine ganze Weile, bis sie bemerkte, dass der Dildo sich nicht mehr bewegte und ständig in sie eindrang, sondern in ihr verharrt war.
„Was …?" stöhnte Norma leise, brach aber ab, als sich das Rollbrett in Bewegung setzte. Mit einem schmatzenden Geräusch wurde der Dildo aus Normas Spalte gezogen. Der Lustsaft, der sich in ihrer nassen Spalte gestaut hatte, tropfte zwischen ihre Knie oder lief an ihren Oberschenkeln hinunter. Die Fahrt führte in einen weiteren Raum, wo Roboter damit begannen, die Überreste der Bandagen zu entfernen. Dann wurden mittels eines Laserstrahls Normas Kopf und dann ihr Körper vermessen. Auf einem Bildschirm konnte sie die Daten erkennen und es wäre sicherlich interessant gewesen, aber die Schriftzeichen waren ihr völlig fremd.
Einige Minuten lang passierte gar nichts, dann öffnete sich eine Luke und ein silberner Helm erschien. Roboterarme griffen danach und setzten ihn auf Normas Kopf.
„Hey, langsam“, sagte die junge Frau, aber der Helm passte perfekt. Die Klammer an der Halsaussparung der Gitter legte sich um den Helm und arretierte. Das Gewicht des Helms wurde jetzt von dem Gitter getragen.
„Das ist ja alles toll, aber ich kann nichts sehen“, sagte Norma. Im gleichen Moment flackerte das Visier und Norma hatte ein Bild vor Augen.
Es war eine merkwürdige Perspektive und Norma brauchte einen Augenblick, um zu begreifen, dass sie eine 360 Gradsicht hatte. Sie konnte nicht nur zu allen Seiten sehen, sondern sah auch sich selbst, als würde jemand mit einer Kamera um sie herumgehen. Dummerweise waren beide Perspektiven überlagert, was das Verständnis des Gesehenen sehr erschwerte. Norma konzentrierte sich auf eine Perspektive und plötzlich verschwand die andere.
„Aha, ich ahne etwas“, murmelte die junge Frau. Wieder konzentrierte sie sich und die Perspektive wechselte. „Gedankensteuerung. Sehr effizient.“
Norma wählte die Perspektive, die sie in dem Raum zeigte und was um sie herum geschah. Zwei Roboterarme breiteten ein Tuch über den Gittern aus, dann besprühte ein Dritter das Tuch mit einer silbernen Flüssigkeit. Unter dem Tuch spürte Norma allerdings nichts von der Flüssigkeit.
Dann ging alles blitzschnell. Norma wurde mitsamt ihrem Käfig gekippt, das Tuch glatt gestrichen und auch auf der Bauchseite auf die Gitter gelegt, bis die ganze Konstruktion eingehüllt war und alles glatt lag. Wieder wurde Norma gedreht und ein Roboter formte Normas Brüste nach, die außerhalb der Gitter pendelten. Im Visier nahm sie dann wahr, dass auch ihre Po- und Schamspalte genau nachgebildet wurde. Ein Roboterarm strich das feuchte Tuch an ihre Schamlippen. Mit der Zoomfunktion sah Norma, dass ihr Genitalbereich so exakt nachgebildet worden war, als hätte man ihre Haut mit Silberfarbe besprüht.
Anschließend erschien ein Roboter, der eine kleine Flasche in den Händen hielt und diese auf dem Tuch abstellte. Sofort danach verließ er den Raum.
Ein hoher Ton erscholl und dann platzte die Flasche und löste sich auf. Eine weitere silbrige Flüssigkeit trat aus und verbreitete sich auf dem ganzen Tuch. Norma schätzte, dass die Stärke der Flüssigkeit nur ein Bruchteil eines Millimeters stark sein konnte. Kurz darauf verdunkelte sich das Visier und drei grelle Blitze zuckten von der Decke des Raumes. Das Visier wurde wieder hell und das Rollbrett fuhr wieder an.
„Der nächste Raum, dieselbe Dame“, witzelte Norma und blickte sich um.
Das Rollbrett fuhr Norma zu einem Greifer, der sich absenkte und die gesamte Konstruktion anhob. Kurz darauf erschienen zwei Roboter, die damit begannen, einige Teile an der Außenhülle anzubringen, wobei Norma die Funktion nicht erraten konnte. Als die Roboter zurücktraten, wurde Norma von dem Greifer in eine weite Halle getragen und abgesetzt.
Am Ende der Halle sah Norma die Shexe, die von Rasai und Iasar eingerahmt wurde. Liane stand neben Iasar und winkte fröhlich zu Norma. In einem rollstuhlähnlichen Gefährt neben Rasai saß eine menschliche Gestalt in einem Anzug und Norma ahnte, dass es Maren sein musste. Zwischen Rasais Brüsten hockte Gluido und winkte.
Aus einem Impuls heraus wollte Norma ebenfalls zurückwinken. Zu ihrer Überraschung bekam sie trotz der Enge des Käfigs das Feedback, dass sie den Arm bewegte. Allerdings verlor sie das Gleichgewicht. Um nicht umzufallen, wollte sie sich abfangen. Dann ging alles blitzschnell.
Die Umgebung begann sich zu drehen, es krachte und plötzlich lag Norma auf dem Rücken. Verwirrt wollte sie mit Armen und Beinen strampeln. Wieder bekam sie das Feedback, dass es funktionierte. Dabei waren solche Bewegungen in dem Käfig nicht möglich. Ihre Bemühungen führten nur dazu, dass sie sich wie ein auf dem Rücken liegender Käfer rasend schnell um die eigene Achse drehte.
„Ahhhh , stopp“, brüllte sie. Augenblicklich stoppte die rasende Fahrt. Von der Verzögerung hatte Norma nichts gespürt. „Verblüffend.“
Mit vorsichtigen Steuergedanken gelang es Norma bald darauf, wieder in die normale Position zu kommen. Dann betrachtete sie sich von außen. Der Käfig war eine nackte silberne Frau, eine exakte Kopie von Norma. Jedes Detail von Normas Körper war auf die Konstruktion übertragen worden. An den Unterarmen waren an die Außenhülle kleine runde Ringe, aus denen ein steter Strom blauer Energie floss, angebracht worden. An den Rückseiten der Oberschenkel, knapp unter dem Po, waren ähnliche Ringe angebracht worden. Ebenso an den Knöcheln.
„Das müssen die Antriebe sein“, schätze Norma. Vorsichtig bewegte sie ein Bein und die Konstruktion driftete zur Seite. „Aha. So soll das funktionieren. Dann mal langsam nach vorne.“
Norma stellte sich vor, wie sie das Handgelenk bewegen und ihr Gewicht verlagern müsste, um eine Vorwärtsbewegung zu erzeugen und die Außenhülle setzte die Bewegung mit dem gewünschten Ergebnis um. Norma schwebte vorwärts.
„Hurra!“, jubelte sie und stoppte. Dann schwebte sie rückwärts.
Es dauerte nicht lange und Norma hatte heraus, wie sie das Gerät lenken musste. Mit jeder Minute wurde sie sicherer und bald schoss sie in der Halle hin und her, schaffte Überschläge und andere gewagte Fahrmanöver.
„So ein verführerisches Flitzer“, lachte Norma. „Schade, dass ich damit nicht laufen kann.“
„Fahrzeugmodus deaktiviert. Wechsle in Personenmodus“, ertönte eine angenehme Computerstimme.
Sofort streckte sich die Konstruktion und Norma konnte sich bewegen, als wäre sie einfach nackt. Sie sprang und rannte weiter und schneller als normal, da der Anzug ihre Absichten aus ihren Gedanken ablas und mit seiner Mechanik verstärke. Schon bald hatte Norma das richtige Gefühl und schaffte die unmöglichsten Turn- und Kraftübungen. Sogar Fliegen war möglich.
Dann wurde sie von der Shexe herangewunken.
Die weise Frau stand vor dem Gefährt und bedeutete Norma, auszusteigen. Norma konzentrierte sich auf den Wunsch, auszusteigen und tatsächlich spürte sie, wie sich die Helmklammer löste und die Haut des Fahrzeuges über ihrem Rücken verschwand.
Überrascht blickte Norma auf. „Keine Gitterstreben, kein Tuch? Wie geht das?“
„Das hat etwas mit Technik auf molekularrrerrr Ebene zu tun“, sagte Iasar begeistert. „Die gesamte Konstrrruktion basierrrt auf …“
Die Shexe hob die Hand und Iasar verstummte. „Später, mein Freund, bei aller Begeisterung, verschiebt das auf einen anderen Termin.“
Iasar lächelte. „Natürrrlich, aberrr es ist schon sehrrr spannend, wie die Moleküle auf …“
„Iasar, bitte … Früher hättest du sofort geschwiegen. Du bist zu viel mit Gluido zusammen, das färbt ab", sagte die Shexe, während sich Gluido empört zwischen Rasais Brüsten aufrichtete und die Shexe anfunkelte.
„Verrrzeih mirrr“, brummte Iasar zerknirscht.
„Frrrüherrr hättest du nie eine solche Bemerrrkung gemacht, um einen Drrritten zu necken“, stellte Rasai fest und zeigte lächelnd ihre Zähne.
Einen Augenblick überlegte die Shexe und blickte Gluido an. „Du hast Recht, Rasai. Ich denke, Gluidos Frechheiten färben auf uns alle ab. Wir sollten uns wieder auf Meditation, Enthaltsamkeit und stille Disziplin konzentrieren.“
Entsetzt riss Gluido die Augen noch weiter auf und stöhnte. Aber dann spürte er an den bebenden Brüsten, zwischen denen er lag, wie Rasai unterdrückt lachte. „Hier wird man nur auf den Arm genommen“, maulte er gekränkt.
„Wenn ich das nicht tun würrrde, würrrdest du vielleicht rrrunterfallen“, grinste Rasai, die einen Arm unter ihre Brüste gelegt hatte.
Lächelnd nahm die Shexe Norma, die aus der unteren Hälfte des Gefährts ausgestiegen war, in den Arm und streichelte die Brüste der jungen Frau. „Willkommen, Norma. Hoffentlich nimmst du uns die kleine Überraschung nicht übel.“
„Bestimmt nicht“, lachte Norma und begrüßte auch die anderen. „Das Ding ist toll.“
„Du hast dich auch sehr schnell zurechtgefunden“, meinte Gluido und schielte auf Normas geschwollene Schamlippen, die noch immer feucht im Licht glänzten.
Die griff lächelnd nach dem Wixtel, wobei sie sanft über Rasais Brüste streichelte. „Eigentlich glaube ich nicht, dass ich noch irgendwas in meiner Spalte ertragen kann. Nicht nach der Prozedur eben, aber ich habe mich so darauf gefreut, dich wieder zu sehen, dass ich dich unbedingt spüren will.“
„Ich bin auch vorsichtig“, versprach der Wixtel. Vor den Augen aller schob sich Norma den Wixtel ganz langsam in ihre Scheide, bis nur noch seine kugeligen Beine herausschauten.
„Uh … ah … ja … ja, ja, ja … uh wow!“ entfuhr es Norma und Lustwellen rasten durch ihren Körper, doch Gluido ließ sie zappeln und gönnte ihr keinen Orgasmus. Er wollte sie nur reizen.
Die Shexe schüttelte den Kopf. „Ihr seid schon zwei. So, aber nun eine kurze Erklärung. Der Bericht über den Kampf mit dem Regenten hat dazu geführt, dass einige S.L.U.T.s in anderen Dimensionen der Meinung waren, wir sollten etwas aufrüsten. Ein Teil unserer neuen Ausrüstung hast du ja gerade bekommen, die anderen sind in unserem Hauptquartier. Du kannst mit dem ‚Dimsuit’, wie Liane das Gefährt, oder den Anzug, getauft hat, direkt zwischen den Dimensionen hin und her springen, wenn du Zielkoordinaten oder Orte kennst. Wir anderen nutzen mein Portal.“
Norma nickte und bestieg wieder den Dimsuit. Als der Helm versiegelt war, konzentrierte sie sich auf das Hauptquartier und stellte sich einen Sprung vor. Eine Sekunde später war sie in der Küche des Gasthauses. Sie stieg aus und ging zum Kühlschrank, wo sie den Code für die Zugangstür zum Keller eingab.
Als sie die Treppe hinunterging, hörte sie panische Rufe und dann ein lautes Platschen. Norma riss die Tür auf und sah Maren in einer Röhre hocken und verlegen lächeln.
„Was ist los?“ fragte Norma.
„Wir hatten alle vergessen, dass mein Schutzzauber den Transport von Marens Anzug in diesen Raum nicht zulässt. Deswegen landen der Dimsuit und der Rollstuhl in der Küche und Marens Anzug im Vorraum. Man kann hier nur nackt hereinkommen, wie ihr wisst“, entschuldigte sich die Shexe. „Ich werde uns demnächst immer in den Vorraum bringen, wenn wir mit Portal reisen. Iasar, du musst noch ein Becken installieren, damit Maren einen Ein- und Ausstieg dort hat.“
„Gut, dann werrrden wirrr etwas wenigerrr Aufrrregung nach einem Einsatz oder Ausflug haben“, grinste Rasai.
„Darrrf ich jetzt …?“ fragte Iasar leise knurrend die Shexe.
„Ja, Iasar, jetzt darfst du.“ Die Shexe lachte und warf ihr Haar zurück. „Meine Damen, lauscht Iasars goldenen Worten, der uns einiges über unsere neue Ausrüstung erklärt.“
Alle suchten sich eine Sitzgelegenheit und lauschten Iasar, der ihnen die neusten Ausrüstungsteile zeigte. Seine Begeisterung war ansteckend und alle hörten wie gebannt zu.
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Die Sonne schaute erst seit einer knappen halben Stunde über den Rand der Baumwipfel, als Kurt Hasenack sein Fahrrad in den dafür vorgesehenen Ständer stellte und es mit einer schweren Kette sicherte. Wie jedes Mal schüttelte er den Kopf, wenn er die Kette abschloss, denn er fand es traurig, dass man sein Fahrrad so sichern musste. Aber er hatte schon drei Räder an Diebe verloren, die Teenie-Triathlon gespielt hatten.
‚Blöder Begriff, aber zu wahr’, dachte der Rentner, der als Bademeister im Waldschwimmbad arbeitete. ‚Zum Schwimmbad laufen, ein paar Bahnen schwimmen und mit einem Fahrrad zurückfahren.’
Er schloss die Tür zum Kassenhäuschen auf und holte den Schlüssel für den Geräteschuppen. Es gab keinen besonderen Grund, so früh im Schwimmbad zu sein, aber Kurt liebte es, so früh in den Wald zu fahren. Auf den Äckern sah er Rehe springen, die Vögel sangen ihr Morgenlied und die Luft war noch so klar und frisch. Es war immer eine ganz besondere Atmosphäre, wenn der Tag erwachte und Kurt nahm sich für die kleinen Reparatur- und Reinigungsaufgaben gern die Zeit am Morgen. Außerdem war es dann auch noch kühler.
Er schloss die Tür wieder ab und öffnete das Tor zum Gelände des Schwimmbads. Ein Blick zum Rasen sagte ihm, dass er in ein oder zwei Tagen bei der Stadt anrufen musste, damit das Grünflächenamt mal wieder den Rasenmäher vorbeischickte. Er ging den gepflasterten Weg zum Geräteschuppen, als ihm etwas am anderen Ende des Beckens auffiel.
Er schaute genauer hin und meinte, einen Kleiderhaufen am Beckenrand liegen zu sehen. Schnell ging er zum Schuppen, zog die quietschende Tür leise auf und ergriff den schweren Hammer, der gleich um die Ecke hinter der Tür an der Wand stand. Kurt war kein Feigling und für sein Alter mehr als fit, denn nach getaner Arbeit, zog er selber einige Bahnen im Becken. Aber einmal hatte er jugendliche Randalierer überrascht und wollte sie verscheuchen, aber die betrunkenen Kerle hatten ihn geschlagen und eine Rippe gebrochen. Seitdem nahm er den Hammer mit.
Es gehörte nicht zu seinen Aufgaben, Wächter zu sein, aber Kurt liebte das Bad, dass sein Opa mit erbaut hatte. Natürlich hatte sich seitdem viel verändert, aber ein großer Teil der alten Substanz war noch vorhanden und die alten Gebäude standen sogar unter Denkmalschutz. Auf seinen nächtlichen Runden hatte Kurt auch schon Liebespaare in der Nacht überrascht. Meist hatte er sie gewähren lassen und sie einfach nur beobachtet, denn die jungen Leute waren viel zu sehr mit sich beschäftigt. Er selbst lebte schon lange allein und so brauchte er kein schlechtes Gewissen haben, wenn er die jungen Leute beobachtete. Er musste zugeben, dass er von einigen Paaren durchaus noch etwas lernen konnte.
‚Was die jungen Leute so alles treiben’, dachte Kurt belustigt. ‚Sie kennen keine Zurückhaltung, alles ist erlaubt, wenn es nur die Lust befriedigt. Eigentlich schön, wenn man so frei sein kann.’
Mittlerweile hatte er das halbe Becken umrundet und blickte zu der Kleidung. Sie lag auf eine merkwürdige Art verstreut auf dem Boden und erst, als Kurt vor ihr stand, konnte er erkennen, dass die Kleidung in Fetzen gerissen worden war. Aus den Fetzen war ein Wort gebildet worden: SHEXE.
Kurt konnte sich darauf keinen Reim machen. Er blickte sich um, ob er irgendjemanden sah, aber da war niemand. Oder doch?
Aus dem Wald drang Gesang herüber. Schön und melodiös. Eine klare weibliche Stimme. Und dann sprang eine nackte Frau zwischen den Büschen hervor. Kurt traute seinen Augen nicht. Völlig nackt, die blonden Haare wehten wie ein Schleier hinter der Frau her, tanzte sie über die Wiese. Bei jeder Bewegung sprangen ihre großen Brüste auf und ab und sie sang ein fröhliches Lied in einer Sprache, die Kurt nicht kannte.
Sie schien ihn nicht wahrgenommen zu haben und sein Blick fiel zwischen ihre Beine, wo ein kleines Dreieck aus blonden Schamhaaren das Schambein zierte. Die Schamlippen waren blank und Kurt spürte, wie sehr ihn der Anblick erregte.
„Äh … Hallo, Sie!“ rief Kurt, aber die Frau schien keine Notiz von ihm zu nehmen. Sie tanzte einfach weiter.
Erst als sie näher herangekommen war, erkannte Kurt die junge Frau. Jeder in dem kleinen Ort kannte die traurige Geschichte von Frauke, deren Familie so tragisch ums Leben gekommen war. Damals hatten viele gespendet, damit Frauke versorgt wurde und es ihr gut ging, denn ihre Eltern und Großeltern waren sehr beliebt gewesen. Das Mädchen hatte sich auch gut gemacht und den schweren Verlust überwinden können. Jugendamt, Schulen und Pflegeeltern hatten ausnahmsweise einmal gut zusammengearbeitet und Frauke war ein nettes aufgewecktes Mädchen geworden, das sich in den letzten Jahren zu einer attraktiven jungen Frau entwickelt hatte. Nach der Schule war das Mädchen beim örtlichen Friseur in die Lehre gegangen, die sie gerade abgeschlossen hatte. Auch Kurt war einer ihrer Kunden gewesen. Man kannte sich in der kleinen Stadt.
„Frauke, was machst du hier?“, fragte Kurt laut, aber die junge Frau schien ihn nicht zu hören.
Sie beobachtete einen Schmetterling und rannte hinter ihm her, während sie mit den Armen schlug, als wären sie Flügel. „Alter Verwalter schau mal ein Falter, fliegend geht's weiter, ich bin ja so heiter", reimte Frauke und lachte dann schallend. Abrupt blieb sie stehen und knetete ihre großen Brüste, bevor sie mit einer Hand über ihre Schamlippen strich. Kurt sah, wie tief ihre Finger dabei zwischen den Schamlippen verschwanden. „Mächtig prächtig, dieser Busen, lädt die Männer ein zum Schmusen. Ich gehöre nicht zu den Dicken, kommt ich will euch alle ficken. Gebt mir euren Saft, daraus zieh ich meine Kraft. Bei diesem kleinen Tanz such ich nach einem Schw …"
„Frauke!“ rief Kurt und ging auf die junge Frau zu, die völlig hemmungslos begann, sich vor seinen Augen zu befriedigen. Der Bademeister hoffte, die junge Frau zur Vernunft bringen zu können.
Kurt brauchte kein Arzt zu sein, um zu bemerken, dass die junge Frau verwirrt war. Als sie dicht an ihm vorbeitanzte, sah er Schürfwunden und eine dicke Beule am Kopf der jungen Frau. Die Verletzungen, die Verwirrung und die zerrissenen Kleidungsstücke brachten Kurt zu dem entsetzlichen Schluss, dass Frauke einem Verbrechen zum Opfer gefallen war. Er zog sein Handy und rief die Polizeiwache an, während er Frauke nicht aus den Augen ließ.
„Herbert, hier ist Kurt“, sprach der Rentner ins Handy, als sich am anderen jemand meldete. „Ich bin am Schwimmbad und hier läuft die kleine Frauke, du weißt schon, Volker und Tanjas Tochter, splitternackt und singend durch die Büsche. Die ist geistig völlig verwirrt und nimmt mich nicht mal wahr. Du, ich befürchte, die ist in der Nacht vergewaltigt worden. Die hat Verletzungen an Kopf, den Armen und Beinen und ihre Kleidung liegt zerrissen und zu Buchstaben zusammengelegt am Beckenrand. Bring was zum Anziehen für das Mädchen mit.“
Nach seinem Bericht hörte Kurt zu, beantwortete noch ein paar Fragen, dann legte er auf. Dann wandte er sich wieder Frauke zu und versuchte sie mit Worten zu beruhigen. Aber die junge Frau tanzte nur und spielte mit Bienen und Schmetterlingen Fangen und streichelte sich immer wieder selbst.
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„Interessante Dienstkleidung“ stellte Norma fest und strich über das weiche schwarze Lackmaterial ihrer Stiefel. Zumindest sah es wie Lackkleidung aus, denn das Material stammte aus der gleichen Dimension wie der Dimsuit und war wesentlich mehr, als nur ein Kleidungsstück.
Der oberschenkellange Stiefel hatte 14 cm hohe Absätze, was die Beine endlos lang wirken ließ. Als Oberteil gab es eine Art Badeanzug. Der Neckholder bestand bedeckte nur sehr spärlich die Brüste der Frauen, denn die Oberteile bestanden aus Dreiecken mit gebogenen Seitenkanten, die „H"-förmig die Brüste bedeckten und durch einen kleinen silbernen Ring zwischen den Brüsten verbunden waren. Von den unteren Spitzen der Dreiecke zogen sich zwei Strings über den Bauch zwischen die Beine, wo sie auf einen schmalen Stoffstreifen trafen, der die Schamlippen nur sehr knapp bedeckte. Noch vor dem hinteren Ende der Schamlippen wurde der Stoffstreifen zu einem dünnen Band, das durch die Pospalte nach oben, sich teilte und wieder zu den unteren Spitzen der Dreiecke der Brustteile führte.
„Das ist aber eine knappe Kleidung“, stellte Liane fest und prüfte den Sitz des Streifens, der ihre Schamlippen bedecken sollte. „Tragen wir die auch zu offiziellen Anlässen?“
Norma fand das Halsband mit Glitzerstreifen am Witzigsten. „Wuff“, lachte Norma und legte das Halsband an. Kaum hatte sie es verschlossen, spürte sie eine Veränderung, die in der Kleidung vor sich ging. Sie straffte sich, Falten glätteten sich und die Kleidung lag enger am Körper.
„Von Lack zu Latex“, grinste Norma und strich über ihre Brüste. Als sich die Brustwarzen unter der Berührung aufrichteten, gab das Material nach und auf der Außenseite konnte man ganz genau jedes Detail erkennen. „Als wäre ich nackt. Bemerkenswert. Was kann die Kleidung noch?“
Plötzlich ertönte ein lautes Brüllen. Mit einem Schrottgewehr im Anschlag kam Iasar aus der Waffenkammer gestürzt. Er riss die Waffe hoch, zielte auf Norma und zog den Hahn durch. Der Krach, der sich entladenden Waffe, war ohrenbetäubend.
„Nein!“ schrie Norma, als der Schuss krachte und die Projektile auf sie zuflogen.
Doch keines der Körner erreichte sie. Ein Zenitmeter vor ihrem Körper hingen die kleinen Kügelchen bewegungslos in der Luft.
„Bist du völlig verrückt geworden?“ brüllte Norma, als sie den Schock überwunden hatte.
„Ich wollte dirrr zeigen, dass die Kleidung, so knapp sie auch sein mag, kugelsicherrr ist“, lachte Iasar dröhnend. „Auch Enerrrgiewaffen werrrden bis zu einem bestimmten Grrrad aufgehalten und abgeschwächt. Stichwaffen und Schlagwaffen, sei es Knüppel oder Schwerrrt, kommen durrrch. Aberrr da müsst ihr eben ausweichen.“
„Gut das zu wissen“, sagte die Shexe, die ein langes ärmelloses Kleid aus dem schwarz glänzenden Material trug. Es war bodenlang, hatte aber vorn und an den Seiten breite Schlitze, die bis zu ihrer Hüfte und über ihr Schambein reichten. Ein breiter Gürtel führte um ihre Hüfte und unter der Gürtelschnalle hatte ein v-förmiger Ausschnitt sein Ende. Das Oberteil bedeckte ihre Brüste nur zu etwa einem Drittel, der Rest lag frei. Hinter ihrem Kopf erhob sich ein hoher Kragen, was ihr ein unnahbares, majestätisches Aussehen gab. Die Ränder des Ausschnitts und der Schlitze waren alle mit glitzernden Perlen oder Streifen versehen. Auch sie trug ein Halsband.
„Wow, nicht schlecht“, pfiff Liane. „Ist das die Festtagsgarderobe oder bekommen nur die Befehlsgeber so ein Kleid?“
„Das Kompliment gebe ich gerne zurück“, lächelte die Shexe. „Ihr seht scharf aus. Und, Liane, ich muss dir sagen, dass diese Robe hier extra für mich ist. Ich weiß nicht, warum, aber die Robalier dachten wohl, aufgrund meines Alters und meiner Erfahrung sollte ich etwas herausstechen.“
„Hm, nicht schlimm“, winkte Liane ab. „Ich glaube, ich möchte mit dem Kragen auch nicht herumlaufen. Mir reicht das Halsband.“
„Und welche Waffen bekommen wir?“ fragte Norma neugierig. „Schrotgewehre?“
„Nein“, lachte Iasar. „Ganz etwas Feines. Du bekommst eine Peitsche. Übe damit umzugehen.“
Er überreichte Norma eine Peitsche, deren Griff einem Penis glich. Sie spreizte ihre Beine und setzte das eicheförmige Griffende an ihre bedeckten Schamlippen. „Ich glaube, das brauche ich nicht zu üben.“
„Du sollst das Schlagen damit üben“, knurrte Iasar. „Was du sonst noch damit anstellen kannst, wirrrst du schon frrrüh genug herrrausfinden.“
Liane bekam zwei Pistolen. Die Läufe glichen ebenfalls dem männlichen Geschlechtsorgan und die Trommeln ähnelten Hoden. „Liegt komisch in der Hand, aber sie passen sich an. Was für Munition?“
„Ich weiß es nicht“, gab Iasar zu. „Die Waffen sind speziell auf euch eingestellt worrrden. Probierrrt sie aus.“
Grinsend ging Liane zum Schießstand, schloss die Tür hinter sich und setzte sich den Schallschutz auf. Dann zog sie eine der Waffen und schoss. Der penisförmige Lauf zog sich kurz zusammen, dann flog ein dickes Projektil aus dem Lauf. Es war tropfenförmig und weiß. Als es aufschlug, verteilte es sich großflächig, machte aber keinen erkennbaren Schaden.
Liane riss die zweite Waffe hoch und feuerte ebenfalls. Das Resultat war identisch. Achselzuckend zielte sie erneut, diesmal mit beiden Waffen und hielt den Abzug gedrückt. Mit einer wahnsinnigen Schussfrequenz feuerten die Waffen Schuss um Schuss ab, ohne dass es einen Rückschlag gab. Lianes Pappziel war in Sekundenschnelle von der weißen, zähflüssigen Masse bedeckt und brach dann zusammen.
Sie nahm die Waffen und kam wieder aus dem Schießstand heraus. „Komische Dinger“, meinte sie. „Feuern wie verrückt, aber ich habe keine Idee, wie die Wirkung ist.“
„Ziel mal auf mich“, schlug Rasai vor, „und verrrpass mirrr so eine Ladung.“
Bevor jemand protestieren konnte, schwenkte Liane eine Waffe herum und schoss Rasai mitten zwischen die Brüste. Die Gargoyle erstarrte, dann begann sie sich zu streicheln, ihre Brüste zu kneten und sich tief in ihrer Spalte mit den Fingern zu befriedigen. Dabei stöhnte sie voller Lust und Ekstase.
„Jetzt weiß ich wenigstens, was die Dinger bewirken“, grinste Liane und schaute Rasai zu.
„Ihr geht sehr sorglos mit den Waffen um“, bemerkte Maren aus dem Wasserbecken heraus und spülte einen Schwall Wasser über Rasai. Die Gargoyle wurde etwas ruhiger, aber streichelte sich weiterhin.
„Dann bin ich gespannt, was du von deinen Waffen hältst“, meinte Iasar lächelnd.
Er zeigte Maren einen Dolch, der als Parierstange eine Art kleinen Parabolspiegel hatte. Dazu bekam Maren noch einen Dreizack. Als Maren die lange Waffe in der Hand hielt, musste sie lachen.
„Haben die Robalier zu viele Historienromane gelesen?" fragte sie. „Ich bin doch nicht Neptun."
„Es gibt auch noch eine anderrre Waffe fürrr dich“, sagte Iasar lachend und reichte Maren eine kleine Harpune ins Wasser. „Sie verrrschießt kleine Pfeile, die einen Strrromschlag auslösen. Unbegrrrenzte Munition, solange du sie im Wasserrr abfeuerst. An Land hat sie einen Vorrrrrat von rrrund tausend Schuss zurrr Verrrfügung.“
„Hm, nicht schlecht“, nickte Maren zufrieden. „Und wo lasse ich die Waffen?“
„Hierrr ist deine Kleidung“, sagte Iasar und reichte Maren ein Stück schwarzen Stoff.
Sofort schlüpfte Maren hinein. Es war die gleiche Art Anzug, die auch Norma und Liane trugen, nur war er im Schritt offen, um die flossenähnlichen Schamlippen nicht einzuquetschen.
„Lass mich raten, Iasar“, grinste Norma. „Die Halsbänder sind eine Art Steuereinheit?“
„Genau“, nickte der Gigant. „Wie auch bei dem Dimsuit reagiert der Stoff auf Gedankenbefehle. Das wirklich Interessante ist, dass die Anzüge von einander lernen können.“
„Wie meinst du das?“
Iasar nahm ein Kärtchen von seiner Werkbank und hielt sie der Shexe hin. „Lies das einmal und stell dir vor, wie es als kleiner Schriftzug auf deinem Kleid stehen soll.“
Die Shexe blickte auf die Karte, dann schloss sie die Augen. Einen Moment später tauchten glitzernde Buchstaben auf ihrer linken Brust auf, die sich der Form der Rundung genau anpassten.
„Stellt euch einmal zusammen und reicht euch die Hände“, bat Iasar die Frauen.
Norma tauchte ihre Hand in das Becken von Maren und ergriff die Hand der Frau. Liane nahm Normas linke Hand in die eine und die Hand der Shexe in die andere Hand. Es blitzte kurz und dann war auf jedem Kleidungsstück der Schriftzug S.L.U.T. zu lesen.
„Aha“, meinte Norma. „Die Anzüge lernen. Aber wahrscheinlich nicht nur Schreiben, oder?“
„Nein“, bestätigte Iasar der zu der stöhnenden Rasai blickte, wobei sich sein Glied versteifte und einen imposanten Anblick bot. „Sie tauschen alles miteinander aus. Von Atmosphäredaten einzelner Dimensionen bis hin zu Kampftaktiken und Sexpraktiken. Mit etwas Übung könnt ihr lernen, die Daten abzurufen. Sie sind eine Art Laptop mit Datenbank.“
„Das ist cool“, meinte Liane. „Jetzt sind wir so richtig heiße Superhelden. Fehlt nur noch eine Maske.“
Kaum hatte sie ausgesprochen, löste sich ein Stück Stoff über ihren Brüsten und bildete einen Cowboyhut nach. Vom Stirnrand bis zur Nase legte sich eine Maske über ihr Gesicht. Über ihren Brüsten waren jetzt zwei kleine Fenster, durch die man die oberen Ränder ihrer Warzenhöfe sehen konnte.
„Es gibt nur eine begrenzte Menge an Masse“, erklärte Iasar der überraschten Liane. „Wenn ihr euch also noch etwas zu eurer Kleidung wünscht, dann verbraucht ihr den Stoff an anderer Stelle.“
„Verbraucht ihr den Stoff an anderer Stelle“, echote Liane. „Da ist kaum Stoff, den man verbrauchen könnte.“
„Hm, aber für eine Maske wird es ja wohl noch reichen“, meinte Norma und konzentrierte sich. Eine einfache Augenmaske bildete sich in ihrem Gesicht. „Na bitte, geht doch. Aber ich will den Stoff nicht an den Brüsten fehlen lassen.“
Sie schloss die Augen und man sah, wie sich die Fenster über ihren Brustwarzen schlossen. Dafür bildete sich ein Spalt in dem Streifen zwischen ihren Beinen. „Gluido muss doch rein und raus können“, grinste sie.
Maren und die Shexe waren zufrieden und bildeten nur die Masken aus.
„Eure Kleidung wird sich diese Form jetzt merken“, sagte Iasar mit Blick auf die Uhr, „das heißt, in genau fünf Minuten. Dann ist die Anpassungszeit abgelaufen. Also, ein paar Minuten habt ihr noch, um Details zu verändern, falls euch doch noch etwas stört.“
Alle überlegten, aber niemand änderte mehr etwas. Plötzlich ertönte ein Piepen. Sofort begann Liane hektisch zu suchen und fand dann ihren Arztpieper. Ein Blick auf die Anzeige und sie wurde noch hektischer.
„Ein Notfall“, erklärte sie. „Ich muss los.“
Sie rannte in aus der Zentrale in den Vorraum, Iasar mit wippendem steifen Glied hinter ihr her. „Eine Sache noch, Liane. Zieh deine norrrmale Kleidung einfach überrr dein Kostüm."
Liane nickte, während sie ihre Alltagskleidung anzog. Als sie fertig angezogen war, wollte sie sofort los, aber Iasar hielt sie noch einmal zurück. „Stell dirrr vorrr, du bist nackt!“
„Was? Iasar, ich muss los!“
„Stell es dirrr vorrr!“
Liane schloss die Augen und konzentrierte sich. Plötzlich stand sie ohne Kleidung vor Iasar. „Huch!“
„Und jetzt stell dirrr vorrr, du trrrägst dein Kostüm.“
Wieder schloss Liane die Augen und plötzlich trug sie ihr Kostüm und die beiden Pistolen steckten in Halftern an ihren Oberschenkeln.
„Du kannst zwischen den drei Bekleidungszuständen wechseln“, meinte Iasar grinsend. „Frrrag mich nicht wie und wo die anderen Klamotten bleiben. Akzeptiere es einfach.“
„Okay, danke!“ Liane dachte an ihre Straßenkleidung und als diese ihren Körper bedeckte, rannte sie aus dem Haus.
„Sie hat einen sehrrr strrressigen Berrruf“, meinte Rasai, die sich wieder gefangen hatte, „und eine sehr interrrressante Waffe. Solltet ihrrr auch einmal prrrobierrren.“
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Die Tonne stank entsetzlich. Sie musste schon seit Jahren, vielleicht sogar Jahrzehnten im Einsatz sein. Die grünliche Flüssigkeit schwappte über den Rand und versickerte in der in der braunen Kruste, die sich schon gebildet hatte. Wo diese Kruste aufgebrochen war, tummelten sich Fliegen und Maden.
Yonia stöhnte unter dem Gewicht der Tonne. Es war die Neunte und letzte, zumindest nach dieser Mahlzeit. In ein paar Stunden würde sie erneut die Tonnen aus dem Hof hinter Küche holen und zur Grube schleppen. Es gab auch einen Handwagen, auf dem man drei Tonnen stellen konnte, aber Kreep hatte ihr gesagt, dass sie sich diesen Luxus erst verdienen musste.
Ihre Schuppen glänzten nicht mehr, denn Dreck, Staub und die widerliche Brühe bedeckten Yonias ganzen Körper. Niemand würde in ihr jene lebensfrohe junge Echsenfrau sehen, die auf jeder Party tanzte und Männer um die Krallen wickelte. Seit gestern unterstand sie nun Kreep. Es war die schlimmste Zeit ihres Lebens gewesen.
Zuerst hatte sie sich geweigert, auch nur ein Wort mit Kreep zu wechseln. Keinem seiner Befehle war sie nachgekommen. Dabei waren seine Befehle und Wünsche noch alle harmlos gewesen, im Gegensatz zu dem was, sie nun tun musste. Aber sie hatte sich nicht unterordnen wollen. Alles, was sie getan hatte, war, einen Sack aus Leinen über den Kopf zu ziehen, den Kreep ihr mit der Begründung gegeben hatte, dass niemand sie erkennen sollte. Das war Yonia nur recht gewesen.
Kreep hatte sie wie einen Schatz behandelt und verwöhnt. Er hatte ihr das Beste gegeben, was er zu bieten hatte, aber das war für die an Luxus gewöhnte Yonia alles Schrott und Abfall gewesen. Wie sehr sie Kreep damit gekränkt hatte, war ihr nicht bewusst geworden.
Danach hatte die alte Echse versucht, seine Aufgaben gerecht mit ihr zu teilen, sie als gleichberechtigte Partnerin in den Tagesablauf einzubinden. Aber Yonia hatte ihn ausgelacht und verhöhnt. Am späten Nachmittag hatte Kreep seinen letzten Versuch unternommen, Yonia auf faire Art und Weise zu behandeln.
„Yonia, geh bitte einmal zur Küche und frag nach, ob du ein paar frische Fleischreste bekommen kannst“, hatte Kreep sie gebeten. „Die Tildas brauchen eine Ration Frischfleisch, kein gebratenes oder gekochtes Fleisch. Sonst gehen sie mir ein.“
„Bin ich jetzt schon der Sklave der Tildas?“ hatte Yonia Kreep angefaucht. „Sollen die schmierigen Viecher sich doch selbst fressen.“
„Du verstehst es nicht, nicht wahr?“ Kreep war ganz ruhig gewesen. „Wenn die Tildas sterben, dann beginnt die Grube zu stinken. Die Reste verschimmeln und es können sich Krankheitskeime bilden, die Schuppenfäule und Krallenpest auslösen. Hast du schon mal eine Echse gesehen, die unter den Krankheiten litt?“
„Ah, deswegen ist deine Arbeit ja so wertvoll“, hatte die Echsenfrau gelacht. „Kreep, der Retter unserer Schönheit und Gesundheit. Der unerkannte Held des Haushalts, der Ansehen und Ruhm aufopferungsvoll auf dem Altar der Gesundheit darbrachte und sich selbst aufgab, um unser aller Leben vor den unsäglichen Leiden und niederträchtigen Krankheiten zu bewahren.“
Mit hängenden Schultern hatte Kreep vor ihr gestanden. Eine traurige, alte kleine Echse. „Du gehst also nicht?“
„Nein!“
„Dann war es jetzt das letzte Mal, dass ich dich gebeten habe, etwas zu tun“, hatte er gesagt und war selbst zur Küche geschlurft. Als er mit den Fleischresten zurückkam, hatte er die großen Wannen vor Yonia abgestellt.
„Reiß das Fleisch klein“, hatte er befohlen. „Und wirf es in die Tonnen.“
„Was?“ Entsetzt hatte Yonia die blutigen Fleischreste angestarrt. „Ihhhh, das fasse ich nicht an. Das ist ja widerlich.“
Ohne Warnung war der Stromschlag gekommen. Er war kurz, aber so stark, dass Yonia vor Schreck ihre Blase entleert hatte, was Kreep mit einem belustigten Blick auf ihre nassen Beine und die Pfütze zwischen ihren Füßen, kommentiert hatte.
„Du reißt das Fleisch auseinander oder ich werfe dich samt des Fleisches in die Grube“, hatte er gedroht.
Aber Yonia hatte sich an die Stirn getippt und Kreep beschimpft. Traurig hatte die alte Echse den Kopf geschüttelt, dann hatte er auf das Armband getippt. Plötzlich waren ihre Beine eingeknickt und Yonia war zu Boden gesunken. Mit erstaunlicher Kraft hatte Kreep sie angehoben und kopfüber in eine Tonne gesteckt. Unfähig sich zu bewegen, hatte Yonia in der Tonne gelegen, während Kreep das Fleisch klein gerissen und es auf sie geworfen hatte, bis die Tonne voll war.
Erst hatte Yonia noch geschrien und geschimpft, aber als das Fleisch ihr über den Mund reichte und die Flüssigkeit am Grund der Tonne anstieg, hatte sie den Mund gehalten. Ihre Sackmaske hatte sich voll gesogen und an ihrem Kopf geklebt. Es war widerlich gewesen.
Als Kreep fertig war, hatte er die Tonne genommen und zur Grube getragen. „Das letzte Mal, dass ich eine Tonne den Weg getragen habe, ist zwanzig Jahre her“, sagte er keuchend und seine Stimme drang gedämpft in das Innere der Tonne. „Dann schenkte mir dein Großvater einen kleinen Handwagen. Für Jahre treuer Dienste.“
Er hatte zischend gehustet. „Ab heute wird der Handwagen stehen bleiben, denn du wirst die Tonnen jeden Tag und nach jeder Mahlzeit zur Grube tragen.“
Schweigend hatte Yonia unter dem blutigen Fleisch in der Tonne gelegen.
„Aber jetzt hast du das Vergnügen, die Tildas näher kennen zu lernen“, hatte Kreep gesagt und Yonia hatte ihre Beine wieder bewegen können. Sie hatte versucht, sich aus der Tonne zu befreien, aber das Gewicht des Fleisches lag auf ihr und Kreep hatte die Tonne umgekippt und den Inhalt samt einer schreienden Yonia in die Grube geschüttet.
„Dort wirst du bleiben, bis es Zeit ist, die Tonnen zu schleppen.“
Kreep hatte zu der in einer hüfthohen Gülle strampelnden Yonia hinabgeblickt. Schreiend war Yonia zur nächsten Wand gerannt und hatte versucht, an der Metallwand empor zu klettern, aber sie hatte keinen Halt gefunden. Als die ersten Tildas sich über das Fleisch hergemacht und die Gülle zu brodeln begonnen hatte, hatte Yonia zu kreischen begonnen. Aber Kreep war gegangen und hatte sie für Stunden alleingelassen.
„Schlepp die Tonnen aus dem Küchenhof zur Grube“, hatte er gesagt, als er eine Leiter in die Grube gelassen hatte und die stinkende Echsenfrau herausgeklettert war.
Ohne Widerspruch war Yonia zur Küche gegangen und hatte die erste Tonne geholt.
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Selbst eine so harte und mitleidslose Echse wie der Regent schauderte es bei dem Anblick. Er trug einen Schutzanzug, genau wie Zuzzler. Nur Jildo, der die beiden begleitete, trug keinen. Sie standen zwischen den qualmenden Ruinen des Schlosses und blickten auf die Toten und die Trümmer. Aber was sie abstieß, war der Anblick des Hünen, der die einzige Überlebende des Massakers an den Haaren hinter sich herzog.
Die einstmals schöne Frau gab keinen Laut von sich. Dabei war ihr Körper von blauen Flecken, Brandwunden und Schnitten übersät. Der Hüne kam auf die drei Gäste zu und warf ihnen den Körper vor die Füße.
„Sie war gut“, lachte er, als er das entsetzte Gesicht des Regenten sah. „Es wäre nur schöner gewesen, wenn sie es mitbekommen und geschrien hätte. Aber Harithas Seele war geflohen, bevor ich sie bannen konnte. Nur ihre Hülle blieb zurück.“
Er blickte verächtlich auf den Körper. Die Spuren der Folterung und er Verstümmelungen waren nicht zu übersehen. Die Frau musste fürchterliche Schmerzen gelitten haben. Der Regent war bestimmt nicht zartfühlend, wenn es um Informationsbeschaffung ging. Er hatte auch schon so manchem Gefangenen die Knochen gebrochen oder gefoltert, aber jemanden aus Spaß so zu verstümmeln, war ihm zu viel. Er gab Zuzzler ein Zeichen und der Diener zog sein Messer und erlöste die Frau von ihren Schmerzen.
„Das ist mir gleich“, meinte der Hüne lachend. „Ich hatte meinen Spaß. Aber Ihr wolltet mich in einer geschäftlichen Sache sprechen?“
Er wandte sich an den Regenten und starrte ihn aus lodernden Augen an. Der Hüne überragte die Echse um zwei Köpfe und war mindestens doppelt so breit. Doch das schüchterte den Regenten nicht ein.
„Ihre Arbeit ist sehr … effizient“, meinte der Regent und blickte sich um. „Allerdings befürchte ich, dass Sie nicht das nötige, sagen wir, Feingefühl mitbringen, um die Aufgabe zu erledigen, die ich im Sinn habe.“
Der Hüne war dem Blick des Regenten gefolgt. Er ließ seine Axt um sein Handgelenk kreisen und lächelte. „Mein Auftrag lautete, alles Leben in dieser Dimension auszulöschen und diese Dimension zu zerstören. Ich werde sie zerstören, wenn ich von hier fortgehe. Natürlich hätte ich einfach die Dimension zerstören können, das Leben wäre dann auch ausgelöscht worden. Aber meine Auftraggeber wünschten etwas sehr Spezielles. Das war hier möglich, weil die Dimension vom Fortbestehen einer einzelnen Blutlinie abhängig. Diese existiert nicht mehr, daher wird die Dimension schon bald in sich zusammenfallen. Ich beschleunige es nur.“
„Hm, gut“, akzeptierte der Regent die Erklärung. „Was ich von Ihnen erwarte, ist die Eliminierung einer kleinen Organisation auf der Erde. Töten Sie alle Angehörigen dieser Organisation, allerdings mit einer Ausnahme.“
Der Regent reichte dem Hünen ein Foto. Auf dem Foto war eine nackte Frau zu sehen, die aufgespannt zwischen zwei Seilen stand und an deren Brüsten Seile geknotet waren, die zu Eimern führten. Die Frau blickte genau in die Kamera.
„Sie ist hübsch“, stellte der Hüne fest. „Und scheint einiges auszuhalten.“
„Ja, in der Tat“, nickte der Regent. „Beides ist zutreffend. Diese Frau sollen Sie mir lebend bringen. Alle anderen bringen Sie um. Aber unbemerkt von anderen Menschen. Ich brauche die Dimension noch und es wäre mir nicht gedient, wenn ich keine Geschäfte mehr auf der Erde tätigen könnte.“
„Nur ein bewohnter Planet?“
„Wahrscheinlich ja, nur einer. Aber eine große Dimension“, sagte der Regent.
„Ich werde die Aufgabe annehmen“, nickte der Hüne. „Wollt Ihr hier bleiben und sehen, wie die Dimension untergeht oder kehrt Ihr zurück?“
„Natürlich kehren wir vorher zurück“, lachte der Regent. „Ich will noch nicht sterben. Leben ist ein netter Zeitvertreib und ich habe nur das eine.“
„Dann solltet Ihr jetzt gehen“, nickte der Hüne und platzierte einen kleinen Kasten zu seinen Füßen. „Denn ich verlasse diese Dimension nun. Danach wird es sie nicht mehr geben. Ich werde Euch nach Beendigung des Auftrages aufsuchen und meinen Sold einstreichen. Ihr kennt meinen Preis.“
Der Regent nickte. Zuzzler hatte schon ein Portal geöffnet und ging voraus. Jildo folgte ihm und zum Schluss ging der Regent, der sah, wie der Hüne ein Portal mit Hilfe des kleinen Kastens öffnete. Es leuchtete ungewöhnlich rot und wirkte auf eine bedrohliche Art ausgefranst, nicht so klar umrissen wie die üblichen blauen Portale. Der Hüne betrat sein Portal und kaum war er verschwunden, schossen helle Blitze in den Himmel. Der Regent beeilte sich, in seine Dimension zurückzukehren.
Hinter ihm gab es Nichts.
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Der Geruch von Desinfektionsmitteln, Schweiß und Essengerüchen schwängerte die Luft. Dazwischen noch ein unbestimmter Geruch, den man nicht einsortieren konnte, der aber jedem verriet, wo er sich befand, wenn man ihn nur einmal gerochen hatte. Jede größere Klinik roch so und diese machte keine Ausnahme.
Schwestern liefen von Zimmer zu Zimmer, Ärzte in weißer Kleidung redeten leise mit Angehörigen und Zivis oder Pfleger schoben Betten oder Rollstühle durch die Gänge. Und durch all dieses Treiben drangen immer wieder Schreie, als wären hier wilde Tiere eingesperrt worden.
Am Eingang hatte sich Liane kurz an dem Hinweisschild orientiert, dann war sie in einen Aufzug gesprungen und in den sechsten Stock gefahren. Als sich die Türen öffneten, sah sie das vertraute Bild einer psychologischen Station.
„Entschuldigung“, hielt sie eine Schwester an, „wo ist das Mädchen, dass von der Polizei eingeliefert wurde? Vermutlich Vergewaltigungsopfer mit psychologischem Trauma.“
„Wer sind sie?“ fragte die Schwester und musterte Liane scharf, die ihren grauen knielangen Rock, die dunkle Bluse und einen grauen Blazer trug.
„Frau Dr. Abia", stellte sich Liane vor. „Ich wurde als Sachverständige gerufen."
„Oh, ja“, nickte die Schwester. „Zimmer 12. Aber Dr. Krauz wollte sie vorher sprechen.“
„Wo finde ich den Doktor?“
„Wahrscheinlich im Sprechzimmer. Die Polizei ist noch dort“ gab die Schwester Auskunft und deutete den Gang hinab.
„Danke!“
„Gern geschehen.“
Die Schwester ging weiter und Liane fischte ihr Namensschild aus der Tasche ihres Blazers und steckte es an ihr Revers. Sie fand das Sprechzimmer und trat nach kurzem Klopfen ein. Drei Männer saßen in dem kleinen Raum und blickten auf, als Liane eintrat.
„Ja, bitte?“ fragte ein rund fünfzigjähriger Mann, der Dr. Krauz sein musste. Er trug weiße Kleidung und bequeme Schlappen. Entspannt und locker saß er auf der Ecke seines Schreibtisches.
„Ich bin Dr. Abia“, stellte sich Liane vor.
„Ah, Frau Kollegin, natürlich“, nickte der Psychologe und reichte ihr zur Begrüßung die Hand. „Ich bin Dr. Krauz, dies sind Kommissar Tropp und Kriminalhauptmeister Krinz von der Kriminalpolizei.“
Auch die beiden Beamten erhoben sich und reichten Liane die Hand.
„Ich hatte noch keine Zeit, mich mit dem Fall zu beschäftigen“, gab Liane zu. „Ich bekam nur eine kurze Einweisung über meinen Pieper und bin sofort hierher gekommen.“
„Es sieht wohl so aus“, begann Herr Tropp, „dass die junge Frau, Frauke Galens, in der letzten Nacht vergewaltigt wurde. Der Bademeister des Waldschwimmbads fand sie heute Morgen, wie sie singend und tanzend nackt auf dem Gelände umhersprang.“
„Am Beckenrand lag ihre zerrissene Kleidung“, fuhr Herr Krinz fort. „Aus den Streifen war das Wort ‚Shexe’ gebildet worden.“
Als Liane das Wort hörte, zuckte sie zusammen, hatte sich aber sofort wieder im Griff. Noch aufmerksamer als bisher hörte sie weiter zu.
„Wir können uns keinen Reim auf das Wort machen“, fuhr der Beamte fort. „Allerdings ging sofort eine Benachrichtigung an das BKA und den BND raus, als die Ermittlungen durch die diensthabenden Kollegen vor Ort aufgenommen wurden und sie ihren Bericht geschrieben hatten. Eine sehr ungewöhnliche Vorgehensweise. Und man sagte uns, dass uns eine Psychologin aus einer Sonderabteilung zugewiesen würde.“
„Zu welcher Abteilung gehören Sie, Frau Dr. Abia?“ fragte Kommissar Tropp neugierig.
„Das darf ich Ihnen nicht sagen“, lachte Liane. „Und wenn doch, müsste ich Sie anschließend erschießen.“
Die Herren lachten laut, aber Liane wurde plötzlich ganz still, denn mit Entsetzen spürte sie, wie sich ein Gewicht an ihren Oberschenkeln bildete und sich ihr Rock ausbeulte, als die beiden Pistolen aus dem Nichts erschienen. Mit einem Gedankenbefehl ließ sie die Waffen wieder verschwinden. Besorgt schaute sie die Männer an, aber keiner schien etwas bemerkt zu haben.
„Kommen sie, Frau Doktor“, lachte Tropp, „so geheimnisvoll kann es doch wirklich nicht sein, oder?“
„Leider doch“, entgegnete Liane ernst. „Aber lassen wir das und reden wir über das Opfer. Was wissen Sie über Frauke Galens?“
Kriminalhauptmeister Krinz blickte auf seine Unterlagen. „Frauke Galens, 18 Jahre alt, seit ihrem siebten Lebensjahr Vollwaise. Ihre Eltern und Großeltern starben bei einem Busunglück. Aufgewachsen in einer Pflegefamilie und einem Heim. Das Jugendamt bestätigt eine völlig problemfreie Jugend, keine Auffälligkeiten. In der Schule gut bis sehr gut, freundlich, hilfsbereit und sozial engagiert. Arbeit in der Jugendarbeit der Kirche mit und hat diverse Schulungen zur Gruppenleiterin absolviert. Sie hat eine Lehre als Friseurin abgeschlossen und sich auf diverse Stellen im näheren Umkreis beworben. Kein bekannter Kontakt zur Drogenszene oder missbrauch von Alkohol oder Rauschmitteln. Es ist nicht bekannt, ob sie einen Freund hat. Derzeit befragen Kollegen noch drei ehemalige Mitschülerinnen, die wohl ihre engsten Freundinnen sind.“
„Wie Sie sehen, nichts Auffälliges", meinte der Kommissar. „Sie ist das bedauernswerte Opfer eines Triebtäters geworden."
„Ist das gesichert?“ fragte Liane nach.
„Das Labor überprüft noch Hautspuren unter ihren Fingernägel“, sagte Kommissar Tropp. „Vielleicht erhalten wir Hinweise auf den Täter oder verwertbares DNA-Material. Die gynäkologische Untersuchung hat kein Sperma in der Vagina erbracht, allerdings liegen eine Reizung und kleinere Verletzungen der Schleimhäute vor und ein hoher Anteil an vaginalem Sekret wurde festgestellt. Könnte sein, dass der Täter ein Kondom benutzte.“
„Ah ja“, nickte Liane und speicherte alle Information im Geiste ab. „Dr. Krauz, wie geht es Frauke?“
„Sie hat eine Verletzung auf der Stirn, wahrscheinlich ist sie mit dem Kopf auf den Boden geschlagen. Kleine Steinchen in der Wunde lassen darauf schließen“, berichtete der Doktor. „Ein Bluterguss im Gesicht sieht nach einer Schlagverletzung aus. Körperlich fehlt ihr ansonsten nichts.“
„Und psychisch?“
„Da wird es interessant, wenn ich das einmal so ausdrücken darf", sagte der Psychologe. „Es scheint, als sei sie stark schizophren. Allerdings reden beide Persönlichkeiten annähernd dasselbe, allerdings aus völlig verschiedenen Blickwinkeln. Da ist zum einen Frauke, die als Ich-Person auftritt, und dann ist da eine zweite Person, von der nur berichtet wird, die aber sehr aktiv ist."
„Wie meinen sie das?“ fragte Liane.
„Nun, ich will es an einem Beispiel demonstrieren“, erklärte Herr Krauz. „Mit Vornamen heiße ich Horst, nur, um es zu verdeutlichen.“
Der Psychologe geht zum Telefon, hebt ab und spricht in die Muschel. „Hier ist Horst, sagt Horst. Könnten Sie, Schwester Maria, dem Horst und seinen Besuchern einen Kaffee bringen? Danke. Die Herren von der Polizei trinken ihre Kaffees … stellen Sie doch einfach Zucker und Milch dabei, Schwester Maria. Und wie Horst seinen Kaffee trinkt, wissen Sie ja.“
Der Psychologe legt wieder auf und blickt Liane an. „Horst will wissen, was Sie davon halten?“ Dann schüttelt er den Kopf. „Verstehen Sie jetzt? Frauke redet von ihrer zweiten Persönlichkeit in der dritten Person, aber nicht als Bericht, sondern als sie selbst.“
Liane nickte und zuckte zusammen, als die Tür aufging und eine Krankenschwester mit einem Tablett hereinkam. Sie grinste und blickte den Psychologen an. „Bitte, der Kaffee für Horst und seine Gäste. Horsts Kaffee ist so, wie Horst ihn haben möchte. Lauwarm, schwarz und mit viel Zucker. Möchte Horst sonst noch etwas?“
„Nein, danke. Horst ist sehr zufrieden“, sagte der Psychologe, als sei es das Normalste der Welt, von sich in der dritten Person zu sprechen.
„Das heißt aber, dass Frauke ansprechbar ist und versteht, was man sie fragt?" hakte Liane nach und goss sich und den Beamten Kaffee ein.
„Ja, das schon, aber wir sind noch nicht aus ihren Aussagen schlau geworden“, gab Dr. Kraul zu.
„Mal sehen, ob ich etwas weiter komme“, meinte Liane und trank ihren Kaffee. „Ach übrigens, heiß kann man meinen Kaffee auch nicht nennen.“
„Mitgefangen, mitgehangen“, sagte ihr Kollege achselzuckend und lachte.
Während des Kaffeetrinkens unterhielten sich die vier noch über Spuren und mögliche Täter, als plötzlich eine Schwester hereingestürmt kam.
„Doktor, die Patientin ist weg“, rief sie.
Dr. Krauz sprang auf. „Welche?“
„Zimmer 12.“
„Das ist doch …“ setzte der Psychologe an.
„… Frauke Galens Zimmer", schaltete Liane sofort und zwängte sich an der Schwester vorbei und durch die Tür.
Sie rannte zu dem Zimmer, wo die Tür offen stand. In der Tür war ein großes Loch und die gesamte Schließmechanik lag herausgerissen auf dem Boden im Zimmer. Keine Spur von der Patientin.
„Scheiße“, fluchte Liane. „Wer hat gesehen, wo die Frau hingelaufen ist?“
Keiner konnte ihr eine Antwort geben.
„Geben Sie durch, dass die Patientin flüchtig ist. Sofort eine Suchmeldung raus und die Umgebung des Krankenhauses absuchen lassen“, gab Kommissar Tropp Befehle via Handy durch. „Und sehen Sie zu, ob irgendwelche Kameras etwas aufgezeichnet haben. Und ich brauch die Spurensicherung hier. Sofort!“
Fassungslos blickten alle auf die zerstörte Tür. „Gibt es ein Foto der jungen Frau?“ fragte Liane.
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Innerhalb von Minuten hatte sich das schöne Wetter in ein Unwetter verwandelt. Regen wurde fast waagerecht vom Sturm durch die Straßen gepeitscht. Blitze zuckten von einem plötzlich roten Himmel und schlugen rund um das Dorf in den Boden ein. Es war, als würden sich die kleinen halb kugeligen Häuser mit den kleinen Türmchen in der Dachmitte ducken.
Zwischen den Häusern watschelten kleine Wesen und brachten sich hastig Sicherheit. Doch dann bebte die Erde und ein Teil der verängstigten Wesen kam wieder aus den Häusern, aus Angst, bei einem Einsturz der Kuppelbauten unter den Trümmern begraben zu werden.
„Wo ist der oberste Herr dieses Dorfes?“ dröhnte plötzlich eine Stimme durch den Sturm.
Voller Panik kreischten die Bewohner auf, denn jeder hatte die Stimme gehört, egal, ob er in einem Haus war, oder sich noch auf der Straße aufhielt. Mit wackeligen Knien verließ ein Wesen sein Haus und ging in Richtung Dorfausgang, wo der Zerstörer wartete.
„Ich … ich bin … der Dorfvorsteher“, sagte das Wesen leise. „Verschonen Sie mein Dorf, wir sind doch nur einfach …“
„Hört auf zu winseln, Wixtel“, knurrte der Zerstörer. „Ihr seid weder einfache Handwerker noch Bauern. Unter euren Häusern erstrecken sich labyrinthartige Höhlensysteme, die nur so von Hochtechnologie strotzen. Bleibt bei der Wahrheit und Ihr und Euer Dorf werdet diesen Tag unbeschadet überstehen.“
„Also gut“, sagte der Wixtel und straffte seine kaum vorhandenen Schultern. „Was wollen Sie?“
„Ich suche Zugang zur Erde der Menschen“, gab der Zerstörer bekannt. „Und ich weiß, Ihr könnt das arrangieren. Ich kenne die Dimension nicht, aber ich weiß, Ihr habt Kenntnis davon.“
„Ja, gut möglich“, nickte der Dorfvorsteher. „Aber warum sollten wir Ihnen Zugang gewähren?“
„Weil Ihr überleben wollt“, lachte der Zerstörer. „Habt Ihr das Beben im Gefüge registriert? Habt Ihr gesehen, wie eine Dimension verschwand?“
„Ja, wir entdeckten eine Anomalie“, gab der Wixtel zu. „Wir versuchen noch zu ergründen, was passierte.“
„Spart Euch die Mühe“, sagte der Hüne. „Ich habe die Dimension zerstört. Sagt mir, was ich wissen will. Oder ich werde Euch und Euer Volk vernichten.“
Sprachlos starrte der Wixtel den Zerstörer an. Er hatte schon von einem Wesen mit gewaltigen Kräften und großem Wissen gehört, das alles Leben einer Dimension auslöschen konnte. Doch dass der Zerstörer in der Lage war, Dimensionen selbst zu vernichten war neu. Viele Optionen hatte der Dorfvorsteher nicht.
„Reichen Ihnen die Koordinaten?“
„Nein“, herrschte ihn der Zerstörer an und ein Blitz schlug so dicht neben dem Wixtel ein, dass dieser zu zucken begann, als sich die Elektrizität entlud. „Nein, ich will zu einer bestimmten Stelle. Zu einer Person und deswegen werdet Ihr mir ein Tor öffnen.“
Aus sicherer Entfernung hörte ein ganz bestimmter Wixtel aufmerksam zu. Als er den Namen des Menschen hörte, den der Zerstörer aufsuchen wollte, stockte ihm der Atem. Der Wixtel hatte zwar nicht viel Sympathie für die Person übrig, aber er wusste, dass ein Bekannter, dem er übel mitgespielt hatte, sich in der Nähe des Menschen aufhielt. Und sein schlechtes Gewissen plagte ihn.
Ohne weiter auf das Gespräch zwischen Dorfvorsteher und dem Zerstörer zu achten, machte sich der Wixtel auf. Das Portal zur Wohnung des Menschen war versiegelt worden, aber das ließ sich ändern. Er öffnete das Portal nur ein winziges Stück, dann ließ der Wixtel sich treiben und von dem Strom der Energien durch die Dimensionen reißen.
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„Ja, Harry, ich weiß“, entgegnete Norma. „Aber versteh du bitte auch, dass ich eigentlich studiere und nicht hauptberuflich in einem Sexshop arbeite.“
„Dir ist ja wohl klar, dass ich mir auch eine neue Verkäuferin suchen kann?“, fragte Harry finster drohend.
Die beiden standen in Harrys Büro und fauchten sich schon eine ganze Weile an. Harry war sauer, weil Norma solange fort war und es im Laden drunter und drüber gegangen war. Rebecca hatte neben Harry Doppelschichten machen müssen.
„Harry, hör auf mir drohen zu wollen“, lachte Norma. „In einem Raum voller Poster von Murmeltieren wirkt auch ein harter Rockertyp wie du einfach nur süß und niedlich. Außerdem, warum solltest du mich rauswerfen wollen. Du hast selber gesagt, dass der Laden brummt, seit ich hier bin. Ich bringe sogar neue Kunden rein.“
„Ach verdammt, ich kann eben kein böser Chef sein“, schimpfte Harry, allerdings mehr mit sich selbst, als mit Norma. „Das Verrückte ist, dass Leute nach dir gefragt haben und nur von dir bedient werden wollten. Wenn Becci oder ich es versuchten, winkten sie ab und gingen, um später wiederkommen zu wollen.“
Norma lächelte. „Dann kommen sie eben wieder und ich bediene sie. Harry, nun mach dir deswegen doch keinen Kopf.“
Sie setzte sich mit ihrem Po auf die Tischkante und ließ ihren Rock etwas höher rutschen. Harrys Augen wurden groß, als er Norma fast unter den Rock schauen konnte, aber dann verfinsterte sich seine Mine.
„Mach, was du willst“, brummte er, „aber versuch nicht, so eine Nummer mit mir abzuziehen.“
„Magst du keine Frauenbeine?“
„Doch. Und am liebsten in Öl gekocht“, grinste der Rocker fies. „Also, zieh die dein Röckchen wieder runter und schwing deinen Arsch an die Arbeit. Und wehe, du machst noch einmal den Chef an.“
„Bin schon weg“, lachte Norma, zog aber beim Hinausgehen den Rock hinten einmal so hoch, dass Harry ihre Pobacken sehen konnte, die durch einen String geteilt wurden.
„Flittchen!“ hörte Norma ihren Chef noch rufen, bevor sie die Tür zuzog.
Gut gelaunt ging Norma zu Rebecca an die Kasse. Es waren gerade keine Kunden da und so ließ sich Norma von der Kollegin auf den neusten Stand der Dinge bringen. Anschießend ging Norma ins Lager und begann eine Aufstellung der Waren zu machen, bis Rebecca sie in den Laden rief, um beim Bedienen zu helfen. An diesem Arbeitstag kam Norma nicht wieder ins Lager, denn die Leute gaben sich gegenseitig die Türklinke in die Hand.
Am Abend war Norma geschafft, verabschiedete sich von Harry und Rebecca und ging nach Hause. Als sie an der Einmündung einer kleinen Gasse vorbeikam, sah Norma eine junge Frau in einem dünnen verdreckten Hemdchen in einer Mülltonne nach Essen suchen. Die Haare waren strähnig und verfilzt und an den nackten Beinen trug sie Badelatschen. Angeekelt schaute Norma zu, wie die Frau von einem angefaulten Apfel abbiss und aus einer Milchpackung trank.
„Meine Güte, Gluido, die kann doch kaum älter als ich sein, oder?“ fragte Norma entsetzt.
Der Wixtel, der aus Normas Handtasche spähte, schüttelte den Kopf. „Kaum“, bestätigte er, „eher sogar jünger.“
Aus einem Impuls heraus sprach Norma die junge Frau an. „Hey, ich weiß, wo es besseres Essen gibt."
Verstört blickte die Frau in dem dünnen Hemdchen auf. Norma sah, dass sich große schwere Brüste unter dem Stoff, der kaum über ihren Po reichte, abzeichneten.
„Wo gibt es Essen?“ fragte die junge Frau und Milch lief aus ihren Mundwinkeln und tropfte auf das Hemdchen. „Besseres Essen als dieses Fressen? Das hier kannste echt vergessen, aber auf Wurst bin ich versessen.“
Fast bereute Norma es schon, die Frau angesprochen zu haben, aber dann blieb sie ihrem Entschluss treu. „Bei mir zu Hause. Wenn du willst, lade ich dich ein“, sagte Norma. „Du kannst dann auch ein Bad nehmen oder duschen. Und sicher habe ich noch Klamotten, die du haben kannst.“
„Sie wird mitkommen“, sagte die Frau plötzlich ernst und nickte. „Sie braucht neue Kleidung und eine Dusche ist mehr als ratsam. Ich danke dir für die Hilfe, die du ihr zukommen lässt.“
Norma glaubte sich, verhört zu haben, aber die Frau sprach tatsächlich in der dritten Person von sich. Und das auch noch in einer verständlichen Form. Norma führte sie zu dem Haus, in dem sie wohnte, und schloss die Tür auf. Wie ein Hund trottete die Fremde hinter ihr her.
„Norma, irgendwas stimmt nicht“, flüsterte Gluido plötzlich.
Überrascht hielt Norma inne. Die verschmutzte Frau konnte nicht so schnell stoppen und stieß Norma in den Rücken, blieb dann aber abwartend stehen. Mit allen Sinnen versuchte Norma zu erfühlen, was Gluido meinte.
Er hatte Recht. Es lag eine merkwürdige Atmosphäre über dem Treppenhaus. Normas Nackenhaare stellten sich auf und sie verspürte das Kribbeln am Körper, dass sie vor Gefahr warnte. Sie griff in ihre Handtasche und holte die Peitsche heraus. Dann schlich sie die Stufen der Treppe hinauf zu ihrer Wohnung.
Die fremde Frau imitierte kichernd die Bewegungen. Ansonsten war kein Laut von ihr zu hören.
Ganz leise holte Norma ihren Wohnungsschlüssel heraus, schob ihn ins Schloss und öffnete die Tür. Kaum trat sie über die Schwelle, fielen alle Kleidungsstücke von ihrem Körper und sie stand nackt in der Wohnung.
„Was?“ entfuhr es Norma überrascht.
„Power!“ rief Gluido begeistert. „Ich habe Power. Die Kräfte strömen wieder, Norma.“
Verwirrt blickte sich Norma in der Wohnung um, konnte aber keine Veränderung feststellen. Sie zog die Fremde in den kleinen Flur, während Gluido unsichtbar aus ihrer Handtasche sprang und ebenfalls die Wohnung untersuchte.
Norma überließ es dem Wixtel, dem Geheimnis auf den Grund zu gehen und kümmerte sich um die junge Frau. „Los, komm. Hier ist das Bad“, sagte sie und schob die Frau in das Badezimmer.
Völlig verwirrt stand die Frau in dem Raum und blickte sich um. Norma seufzte leise, dann schloss sie die Tür und ging zu der Verwirrten.
„Was ist los?“ fragte sie. „Noch nie ein Bad gesehen?“
Als Norma dicht hinter der Frau stand, stockte ihr der Atem. Die Frau stank fürchterlich. Draußen an der frischen Luft war ihr das nicht aufgefallen, aber nun roch sie es deutlich.
„Vermutlich nicht“, sagte Norma und schnappte nach Luft. Sie öffnete das Fenster und ließ frische Luft herein. „Ui, ich glaube, du musst dringend ein Bad nehmen.“
Beobachtet von ihrem Gast ließ Norma Wasser in die große Badewanne laufen. Dann wählte sie eine Badelotion und ließ einen dicken Tropfen hineinfallen. Während sich die Wanne füllte, ging Norma zur Toilette und klappte den Deckel hoch. Sie setzte sich hin und pinkelte. Es war ihr weder peinlich noch empfand sie Scham, dies vor der Fremden zu tun, denn die machte den Eindruck, überhaupt nicht zu begreifen, was um sie herum passierte. Nach dem Norma ihre Schamlippen mit einem Stück Toilettenpapier getrocknet hatte, spülte sie.
Überrascht blickte die Fremde zu dem Geräusch. Neugierig ging sie auf die Quelle des Geräusches zu und blickte dann in die Toilettenschüssel. Einen Augenblick guckte sie hinein, dann fiel ihr Blick auf Normas Schamlippen und sie nickte. Wie zuvor Norma setzte sich die Fremde auf die Toilettenbrille. Erst als es unter ihr plätscherte, bemerkte Norma einen Fehler.
„Du musst erst dein Höschen ausziehen, du dummes Stück“, rief sie, aber da war es schon zu spät.
Die Frau stand wieder auf, betätigte die Spülung und stand mit tropfenden Höschen und nassen Oberschenkeln vor Norma. Die schüttelte den Kopf und stellte das Wasser ab, denn die Wanne war voll genug.
„Komm her“, winkte sie die junge Frau zu sich. „Zieh dein Hemdchen aus.“
Verständnislos blickte die Frau ins Leere. Wieder seufzte Norma, dann griff sie an den Saum des Hemdchens und zog es der Frau über den Kopf. Anschließen kniete sie sich vor sie Frau und zog ihr mit spitzen Fingern das Höschen aus. Norma hatte es geahnt, aber es zu sehen und vor allem zu riechen, war schlimmer als sie befürchtet hatte. Die Frau war völlig verdreckt und hatte sich eingekotet. Norma warf die Kleidungsstücke direkt in die kleine Mülltonne neben dem Waschbecken und verknotete den Müllbeutel.
„Du bist eine Drecksau“, stöhnte Norma. „Bevor du in die Wanne steigst, müssen wir dich erstmal abduschen.“
Aus dem kleinen Putzmittelschrank holte Norma Gummihandschuhe und zog sie über. Dann stellte sie einen Fuß in das Duschbecken und stellte eine angenehme Temperatur ein.
„So, jetzt geh hier rein“, wies Norma die interessiert schauende Frau an. Die stieg in die Duschkabine und Norma begann, sie abzubrausen.
Zuerst wusch Norma die Haare. Sie empfand Ekel, als sie sah, wie sich das Wasser braun färbte. Dreimal massierte sie Shampoo in die
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(AutorIn)
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Schlafloser Single
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als ich gestern Abend, so gegen 23:45 Uhr mit meinem Notebook bereits in meinem Bett lag, wollte ich eigentlich bei Sevac nur ganz kurz schauen, welche Geschichten es neu gibt und welche davon ich in den nächsten Tagen lesen wollte. Schließlich war es ja schon spät und ich musste heute Morgen auch früh wieder raus.
Aber als ich dann diese Geschichte von dir fand, war an Schlaf nicht mehr zu denken. Das frühe Aufstehen wurde mir schlagartig egal. Ich musste einfach lesen.
Wieder einmal eine wirklich fantastische Geschichte! Ich bewundere immer wieder die Phantasie, mit der du dir all diese Dinge ausdenkst. Ich hoffe, dass noch viele derartige Geschichten auf uns alle Warten.
Mach weiter so. Du bist hier definitiv mein Lieblingsautor.
Gruß Penti
PS: Ha! Endlich mal der Erste beim kommentieren.«
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Goury
Und falls du vor hast mal ein Buch raus zu bringen, ich hätte gerne ein exemplar, ein Signiertes. :-)
Bin übrigens froh das Yonya nun auf der richtigen Seite steht.
Goury«
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Kommentare: 37
wir sind schon ganz gespannt auf die fortsetzungen.«
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Kommentare: 5
Dionysos
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Kommentare: 7
Ich habe jetzt chronologisch Deine Geschichten eine
nach der anderen verschlungen, der Suchfaktor wird
immer größer.
Leider begreife ich nicht dass bei fast 7000 Lesungen in
mehr als 8 Jahren nur 9 Kommentare zustande kommen.
Du hättest tausende verdient!«