Sigrid Teil 07
von Galdos
Pünktlich zur vereinbarten Zeit läutete es an der Haustüre. Doris ging öffnen. Sie hatte sich umgezogen und trug jetzt – ganz dem Klischee entsprechend – einen schwarzen Rock mit weißer Bluse und dazu ein Servierschürzchen. Wären unter dem zu kurzen Rock nicht die Ansätze ihrer halterlosen Strümpfe zu sehen gewesen, die auf den wuchtigen Schenkeln nicht so gut hielten wie sie sollten und daher immer ein wenig herabrutschten, hätte man nicht vermuten mögen, dass wir gerade dabei waren, uns in eine heftige Orgie zu stürzen.
Es dauerte eine Weile bis Doris mit dem Gast ins Zimmer kam. Doris erste Aufgabe bestand nämlich darin, unserem Gast nahezulegen, sich wunschgemäß zu entkleiden. Sigrid war bis auf ein weißes, die Titten bloß hebendes Taillenmieder, champagnerfarbene Strümpfe an beidseits je acht Strapsen und weißen Pumps nackt. Sie kauerte, wie es sich für eine devote Ehestute gehört, vor dem Lehnstuhl in dem ich es mir bequem gemacht hatte. Um den Hals trug sie ein Hundehalsband, an dem eine Lederleine hing, deren Ende ich lose in der Hand hielt. Ich meine, das hat ein ganz gutes Bild abgegeben. Die Spuren der Züchtigung waren vom Wannenbad nicht getilgt worden und so zog sich ein Muster aus zarten Linien über die gestriemten Stellen ihres einladenden Leibes.
Mein Ex-Mitarbeiter stand ziemlich hilflos in der Tür. Ohne Hose, nur in Socken – darauf hatte ich bestanden, weil nackte Männerbeine mit Socken auf mich allzu lächerlich wirken – oben herum hatte er Hemd und Krawatte. Er hatte sich also schick gemacht, um zu seiner Bestrafung zu kommen. Würde ihm auch nichts nützen.
Im Mund trug er einen Knebel; denselben, den vor ein paar Stunden Sigrid eingeweiht hatte. Doris gab ihm einen leichten Stoß und er setzte sich mit anscheinend angstgeweiteten Augen in meine Richtung in Bewegung. Ich tat freudig und als wäre er ganz und gar nicht so auffällig kostümiert. Begrüßte ihn wie einen alten Freund und stand dazu auch auf. Gab im die Hand und klatschte ihm kumpelhaft auf die Schulter. Er musste sich veräppelt vorkommen, aber das sollte auch so sein.
„Da bist du ja endlich. Schön, dass du doch noch gekommen bist. Sigrid, die alte Ficksau, hat dir sicher alles erklärt, oder?“ Ich wollte ihn dazu zwingen, endlich auch was zu sagen. Wollte mich an seiner Stimme und den Gefühlen, die daraus zu hören sein würden, weiden.
„Äh. Ja, schon. Sie hat mir das erklärt. Ja, hat sie ...“, stotterte er herum. Erbärmlich. Bewusst sprach ich seinen Verrat, seinen doppelten Verrat an mir nicht an. Er sollte unausgesprochen zwischen uns stehen bleiben.
„Na dann ist es ja gut. Ist dein Arschloch eigentlich schon eingefahren? Oder kann ich heute die Erstlinge pflücken? Meine verfickte Ehestute erzählt ja so gar nichts davon, was ihr so Schweinisches getrieben habt. Hätte ich nicht zufällig eure Mails gelesen wüsste ich ja nicht einmal, dass sie sich von dir in den Arsch hat ficken lassen. Und dann wäre ich womöglich nie auf die Idee gekommen, das auch mal zu versuchen. Also sag schon, hast du schon mal?“
„Nein“, flüstert er mehr als verlegen, „ich hab es noch nie gemacht. Du bist der Erste.“
„Ach ist das nicht lieb? Du tust ja wie eine schüchterne Jungfer. Dabei warst du es, der der Drecksau da“, damit zeigte ich mit über die Schulter gerecktem Daumen auf meine noch immer am Boden kauernde Frau, „das Arschficken beigebracht hat. Dafür sollte ich dir fast dankbar sein. Du hast sie gut eingeritten. Respekt! Und das Blasen hast du ihr auch ordentlih beigebracht. Alle Achtung!“
Ratlos, mit hängenden Schultern und wirrem Blick stand er wie ein Häufchen Elend im Zimmer. Ich ging wieder zu meinem Stuhl und fläzte mich gemütlich hinein. Nahm erneut die Hundeleine von Sigrid in die Hand und zog sie zu mir her. Sigrid hie
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Danke«
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GlÜcKaUf aus 44DO
Spawn«
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