Sklavin der Lust Teil 2
von Dark Angel
Am Schrottplatz kam ich etwas verfrüht an, da ich in der Reinigung etwas rascher fertig wurde und der Verkehr keine Probleme bereitete. Für den heutigen – es war ein herrlicher, wolkenfreier Sommertag - entschied ich mich für einen leichten, Bordeaux farbenen Hosenanzug, der mit seiner Röhrenhose und dem Blazer, der mit großen, ebenfalls Bordeaux farbenen Knöpfen verschlossen wurde, sehr modisch und geschäftsmäßig wirkte.
Ich hatte die Garderobe sehr bewusst ausgewählt, denn sie sollte für den Burschen ein Signal sein, dass er es trotz allem mit einer biederen Mutter zu tun hatte, die sich ab sofort keine weiteren Entgleisungen mehr erlauben würde.
Es bereitete vergnügen, mir das dumme Gesicht des Burschen vorzustellen, wie er meine deftigen Worte zu hören bekam und er dann zur Einsicht kam, dass er endgültig bei mir verspielt hatte.
Ich parkte gut gelaunt gegenüber des Büroeinganges, stieg entschlossenen Mutes aus und betrat das Büro, das ich überraschenderweise leer vorfand. Etwas unschlüssig ging ich aber durchaus selbstsicher und mit stechendem Schritt langsam nach hinten durch, bog leicht nach rechts ab und kam in einen kleinen Bereich, der wie eine Art Meeting Point konzipiert war und von wo zwei weitere Türen abgingen.
Durch das von einem Vorhang abgedunkelte Fenster, das sich linker Hand befand, drang nur wenig Licht durch und verschaffte diesem hintersten Winkel des Gebäudes einen seltsam abgeschlossenen, ja fast separaten Eindruck, als ob dieser Teil des Gebäudes nicht zum übrigen Büro gehören würde.
Mir wurde in diesem Moment etwas seltsam zumute, da sich die Atmosphäre leicht verändert hatte. Also blieb ich kurz stehen, sah auf meine goldene Uhr, die ich von meinem Ex-Mann zum fünften Hochzeitstag geschenkt bekommen hatte, und wusste mit einem Mal nicht recht weiter. Von draußen drang kein Laut nach innen herein und auch hier drinnen vernahm ich nichts, außer meinen nun doch etwas aufgeregten Atem, der mich daran erinnerte, vorsichtig zu sein.
Misstrauisch geworden sah ich mich noch genauer um und entdeckte, dass eines der schmalen Türen, die jeweils seitlich abgingen, einen kleinen Spalt offen stand, was mich regelrecht dazu animierte näher zu treten und nachzusehen. Die beiden kurzen Schritte von mir reichten schließlich aus, um so Nahe heranzukommen, dass ich gequälte Stöhnlaute vernahm, die mich dermaßen irritierten, dass ich stehenblieb und angestrengt lauschte.
Das Stöhnen hing über der offenen Tür als eine kleine, kaum wahrnehmbare Wolke, die über mir schwebte und seltsam an mir nagte. Der Laut hatte etwas erlösendes, aber auch etwas Grausames an sich, und ich wusste nicht recht einzuschätzen, was es damit auf sich hatte. Dass die Laute von einer weiblichen Person kam, war mir sogleich klar gewesen, doch was dahintersteckte und was es auslöste, blieb zunächst im Dunkeln.
Natürlich war ich neugierig geworden, denn diese Laute passten so gar nicht zu diesem Ort. Doch andererseits wollte ich vorsichtig bleiben, ich war hier fremd und wollte nicht in noch größere Schwierigkeiten kommen, als ich ohnehin schon auf mich geladen hatte.
Die Sekunden verrannen und es tat sich nichts. Da wir knapp nach Mittag hatten, überlegte ich mir, dass das Personal möglicherweise beim Essen war und es dadurch zu dieser für einen Schrottplatz unüblichen Stille kam.
Nach diesen Überlegungen blickte ich mich noch einmal um, vergewisserte mich, dass noch immer niemand aufgetaucht war, überwand mich schließlich und schlich mich leise zum offenen Türspalt heran, lugte (zugegebenermaßen etwas taktlos) durch den Spalt, wobei ich dummerweise leicht an das dünne Türblatt anstieß und es knarrend nach innen bugsierte.
Die Tür gab nach und nach den Blick in das Innere frei und ich konnte mir mit angehaltenem Atem einen Überblick verschaffen. Mitten im kleinen, vollgeräumten Raum stand ein hoher und schwer aussehender Holztisch auf dem Kopf, der normalerweise wohl als Arbeitstisch fungierte und daher unsauber und benutzt aussah. Mit dem Rücken zur stämmigen Tischplatte stand eine zierliche Blondine mit ausgebreiteten Armen und auseinandergespreizten Schenkel da, die mit dünnen Stricken an den hinteren Tischbeinen festgezurrt war. Mark stand in einer schwarzen Bomberjacke seitlich neben ihr und drehte an den spitz erigierten Brustwarzen, die von den abgebundenen Brüsten des Mädchens steil hervorsprangen.
Die Augen des Mädchens waren weit geöffnet und nach oben verdreht, so dass die hellgrünen Pupillen kaum mehr auszumachen waren. Ihr Mund - befüllt mit schönen, weißen Zähnen - stand offen und aus ihm drangen die Laute, die ich von draußen gehört hatte.
Sie trug einen schwarzen Minirock aus weichem, von Nieten durchzogenen Leder, halterlose Nylons aus ebenfalls dunkelschwarzer Farbe, High Heels, die weit auseinander am schmutzigen Steinboden standen und schließlich einen von den hübschen, faustgroßen Brüsten lieblos abgerissenen Leder-BH, der unordentlich unterhalb des geblähten Fleisches feststeckte.
Mark hatte schlussendlich das Knarren der Tür gehört, drehte sich zur Seite und erblickte mich. Dann sah er auf seine Uhr und - ohne mit seiner Beschäftigung aufzuhören - runzelte er die Stirn. „Du bist zu früh.“
Ich wurde so rot wie ein ertapptes Schulmädchen, dass vor den Direktor zitiert wurde und ich trat unwillkürlich einen kleinen Schritt zurück.
Die Szenerie traf mich derart unvorbereitet, dass es mich unglaublich peinlich berührte. Meine Güte, in was war ich da hinein geraten?
Trotzdem versuchte ich rasch eine Antwort zu formulieren, die mir aber nur verhalten über die Lippen kam: „Vorne im Büro war niemand und ich …“ Sofort ärgerte ich mich über mich selbst, da meine Stimme nicht fest genug war und ich auch nach außen wie das Schulmädchen vor dem Direktor wirken musste.
„Komm rein“, kam ohne mich ausreden zu lassen sehr unfreundlich zurück und er gab mir damit zu verstehen, dass ich im Moment wohl nicht recht willkommen war. Darüber hinaus, und als ob er es dem Mädchen spüren lassen wollte, packte er zu und drehte beide Nippel des jungen Dings noch einmal im Kreis herum. Die Blondine bäumte sich energisch auf und fauchte die Schmerzen ihrem Peiniger entgegen, wobei ihre Schenkel heftig zu zittern begannen und sich ihre roten, traumhaften Lippen vollständig öffneten.
Sie zerrte mit ihren dünnen Armen an den Stricken, leckte mehrere Male mit ihrer rosa farbenen Zunge über die Oberlippe und ließ den stechenden Schmerzenslaut in ein gehecheltes Stöhnen übergehen.
Mark ließ zufrieden von ihr ab, drehte sich zu mir, nahm zwei oder drei große Schritte und packte mich am Arm. „Du sollst hereinkommen“, zischte er mir zu und zerrte mich mit einer einzigen Kraftanstrengung in den Raum hinein, in dem außer dem Tisch noch einige wenige ölige Maschinen herumstanden, die offenbar zur Reparatur anstanden.
Dann flog hinter mir die Tür ins Schloss. Es roch nach Schmierfett und Öl, vermischt mit abgestandenen Schweiß, begleitet von der hechelten Atmung der Kleinen, die sich noch immer im Traumland befand.
Ich fühlte mich nicht nur überrumpelt, sondern auch merkwürdig angetan. Das gefesselte Mädchen übte bei mir eine fast körperlich spürbare Irritation aus, zumal sich das Ding auch gar nicht unwohl zu fühlen schien und immer wieder wollüstig an den Stricken zerrte, als ob sie ihre süße Pein damit steigern konnte.
Mark drückte mich sofort seitlich von der Tür an eine leere Stelle der Wand weg, so dass ich dem Mädchen frontal gegenüberstand – danach löste sich sein Griff und ich konnte etwas von ihm zurückweichen.
Die Aktion ging insgesamt so rasch vonstatten, dass ich mich zunächst sammeln und die neuen Eindrücke verarbeiten musste. Zunächst versuchte ich blitzschnell zu verstehen, was Mark hier eigentlich trieb. Was sollte das Ganze hier? Auf mich machte das Spektakel – so wenig ich auch gesehen hatte und so merkwürdig es auch war – seitens von Mark einen sowohl routine- als auch geschäftsmäßigen Eindruck. Er schien dies nicht aus purem Vergnügen zu tun, sondern auf Auftrag, oder wenigstens aus einem bestimmten – beinahe schon beruflichen - Grund.
Mir fiel in diesem Zusammenhang ein, dass er ja Teilhaber der neuen Nachtbar war und dort wohl Mädchen arbeiteten. Weiters hatte ich davon gehört, dass Mädchen für Clubs oder Bordelle von ihren Zuhältern speziell bearbeitet wurden. Sie nennen es ein- oder zureiten, Begriffe, die mich schon damals, als ich sie das erste Mal gehört hatte, anwiderten und abstießen.
Jedenfalls soll dabei die ahnungslose Frau sehr intensiv und ausdauernd sexuell penetriert und mehrmals zu intensiven Orgasmen geführt werden, bis sie eine sexuelle Hörigkeit dem Zureiter gegenüber empfindet. Der Zuhälter bindet sie so an sich, weil sie natürlich den Wunsch hat, wieder so bei ihm empfinden zu können.
Dies zur einmal gehörten Theorie, die ich seinerzeit zur Kenntnis genommen hatte und die mich in diesem Moment nochmals besonders abstieß, zumal das am Tisch gebundene Mädchen jung und adrett aussah, einen sehr bürgerlichen Eindruck machte und sich auch ansonsten zart und verletzlich ausnahm.
Ich empfand Mitleid für die Kleine, wobei sich eine ungeheure Wut auf den vor mir stehenden Burschen beimischte.
Meine Augen hafteten sich zornentbrannt an die grauen Augen des Burschen fest, die mich missmutig und etwas echauffiert anstarrten. Seine ungewaschenen Haare hingen ihm etwas wirr ins Gesicht, das sich nach wie vor braun gebrannt und unrasiert präsentierte und bei mir den noch immer gleichen brutalen Eindruck hinterließ - ganz wie bei den Treffen zuvor.
Wie ich ihn plötzlich hasste.
Ja, ich gestand es zum ersten Mal ein. Ich verabscheute ihn das erste Mal auf bewusste und direkte Weise, es überkam mich unvermittelt und ohne Vorwarnung, und es hatte bestimmt auch mit dem jungen Ding zu tun, dass sich in ihrer Naivität auf das Schwein eingelassen hatte.
In seinen Augen zeigte sich eine kurze Regung, er schien etwas davon gespürt zu haben, doch ohne etwas zu sagen holte er sein Handy aus den Jeans und tippte eine Nummer hinein.
„Sie ist bereit.“
Sein Kopf nickte und er drückte erneut auf einen Knopf und ließ das Handy wieder verschwinden. Dann wandte er sich wieder mir zu und ließ ein angedeutetes, falsches Lächeln erkennen.
„Wenn du dich schon hierher verirrt hast, dann werde ich dir auch gleich hier deine Fotze auslecken.“
Fassungslos und noch wütender wich ich zurück und drückte mich gegen die Wand. Diesmal hatte er sich aber geschnitten. „Du verdammtes Stück Dreck. Ich bin heute das letzte Mal …“
Ein lautes Geräusch unterbrach mich. Die zuvor noch zugeschmissene Tür wurde wieder aufgestoßen und sofort wieder zugeknallt. Plötzlich stand ein kleinwüchsiger, fetter Mann im Raum, der sich zu uns umsah, überaus blöde grinste und Mark ansprach. „Was willst du denn mit d e r hier?“ Seine kleinen Schweinsaugen blitzten streitsüchtig auf und fixierten Mark, der sich gelassen gab und den harten Jungen markierte.
„Kümmere dich nicht um mich. Mach deinen Job und gut ist es.“
Das bärtige Gesicht des Fetten entspannte sich, während er seinen Hosengurt öffnete und die Militärhose einfach bis zu den Kniekehlen fallen ließ. Darunter trug er nichts, und so kam sein halbsteifer Schwanz zum Vorschein, der schwer und massiv ins Freie trat. Seine Bomberjacke, ähnlich wie die von Mark behielt er an, zog allerdings den Reißverschluss herunter, so dass sie sich öffnete und sein gewaltiger Bauch herausquoll. Um den Bauch spannte sich ein verschwitztes T-Shirt, dass stolz ein Hakenkreuz zeigte, dass sich in einem roten Kreis befand.
Der kahlgeschorene Kopf des Kerls, den ich auf ungefähr 50 Jahre schätzte, hatte eine überaus rote, weiß durchfleckte Farbe, die auf keinen geringen Alkoholkonsum hindeutete.
Ich atmete tief ein, dieser verdammte Skinhead, der mit seinen schweren Springerstiefeln arrogant und dumm dastand, flößte mir Angst an. Sein gesamter Habitus strahlte die pure Rohheit aus, die mich in diesem Augenblick tatsächlich frieren und noch stärker gegen die Wand drücken ließ.
Das Gesicht des Nazis verzerrte sich zu einer widerwärtigen Grimasse, während er seinen Schwanz ungeniert vor uns zu wichsen begann und zu einem Koloss anwachsen ließ.
Nachdem er auf die Antwort von Mark keine schlagfertige Gegenrede wusste, wechselten seine Augen plötzlich zu mir.
„Den darfst du ablutschen wenn ich mit Blondie fertig bin.“
‚Was für ein abstoßendes Schwein‘, war daraufhin mein einzig möglicher Gedanke. Eine echte Antwort blieb ich vorsichtshalber schuldig, denn die Situation war unkalkulierbar und ich hatte nicht vor, irgendetwas zu riskieren.
Für meine Begriffe wurde es im Raum mit einmal wärmer, als ob jemand einen Ofen angemacht hätte. Der Geruch der alten Maschinen, die obszöne Situation, in die mich Mark gebracht hatte, meine eigene Dummheit, erneut in ein Schlamassel zu geraten, das ich wohl nicht mehr kontrollieren konnte, all das, und das wusste ich plötzlich nur zu gut, all das hatte etwas verhängnisvolles an sich. Ein Verhängnis, das sich in meinem Leben in letzter Zeit immer häufiger auszubreiten begann und irgendwie nicht aufzuhalten war.
Ich versuchte mit trockenem Mund zu schlucken, was weh tat und mich daran erinnerte, was für eine Närrin ich doch war.
Der Nazi verlor das Interesse an mir und blickte zur Blondine, die auf sein erigiertes Gemächt starrte und heftig atmete. Mit heruntergezogener Hose schob er sich zu ihr hin, beugte sich zu ihr und steckte ihr wie selbstverständlich die Zunge in den bereitwillig geöffneten Mund. Dabei nahm er ihre jungen, spitzen Brustwarzen zwischen seine Finger und begann sie zu drehen.
Das Mädchen stöhnte wollüstig auf, während sie mit seiner Zunge spielte, zerrte lüstern an den Stricken, die sich strafften und sie dennoch festhielten.
Ich konnte beobachten, wie er sich noch weiter an sie heranschob, kurz innehielt und ihr wohl im Stehen seinen dicken Schwanz in das wartende Loch steckte. Seine Fickbewegungen begannen zunächst kurz und langsam anzulaufen, wobei sie aber nach wenigen Minuten durch schnelle, gleichmäßige Stöße abgewechselt wurden.
Spätestens jetzt wurde ich durch Mark in meiner Wahrnehmung unterbrochen, denn er rückte zu mir auf und stellte sich vor mich hin. Seine kräftigen Arme drückten meine Schultern an die Wand und er blickte mich unverschämt und gleichzeitig kalt an.
Mich durchfuhr dabei ein kalter Schauer, meine Wut war nicht wirklich verraucht, aber sie wurde durch die Situation überschattet. Ich roch seinen Schweiß und konnte nicht anders, als ebenfalls in seine Augen zu blicken. Seine grauen Pupillen hatten nun etwas rätselhaft Seelenloses an sich. Mir kam vor, als ob sich etwas Gottloses in meinen Schatten stellte und sich einen Teil von mir nehmen und zerstören wollte.
Ich dachte an meine Worte, die ich einstudiert hatte und die ich ihm entgegenschleudern wollte. Ich dachte an meinen Sohn, der sich auf sein Studium vorbereitete und einen guten Weg eingeschlagen hatte. Vieles kam mir in diesen wenigen Augenblicken in den Sinn (und vieles vergaß ich auch sofort wieder), an vieles dachte ich, was mir wichtig war, an vieles, das mich ausmachte und auf das ich stolz war.
Seltsam, dass gerade in diesem Moment eine Art Lebensstatus an mir vorüberzog und mich beschäftigte.
Doch die Worte, die ich mir vorgenommen hatte, kamen mir einfach nicht über die Lippen. Ich blieb stumm, seltsam angetan vom Stöhnen des Mädchens vis-à-vis, das vom widerlichen Nazi zur Hure gemacht wurde. Sie taten ihr das an, ohne nachzudenken und ohne Skrupel, einfach deshalb, weil es dem Abschaum zu mühsam war, auf ehrliche Art und Weise Geld zu verdienen.
‚Sie nehmen sich was sie wollen‘. Dieser Satz tauchte wie aus heiterem Himmel in meinem Inneren auf und spiegelt wohl die Situation am besten wieder.
‚Den darfst du ablutschen wenn ich mit Blondie fertig bin‘.
Seine Worte von vorhin waren unerträglich.
‚Was für ein unglaublich abstoßendes Schwein‘.
Mir fehlte der Mut es ihm entgegen zu schleudern.
Vor mein geistiges Auge aber schob sich auf einmal das prachtvolle Gemächt des Nazis vor, das er vor mir wichste – und das mich auf magische Weise anlockte. Es rückte, ob ich wollte oder nicht, plötzlich ins Zentrum meiner Gedanken.
Ja, ich darf den dicken Schwanz später lutschen, das Sperma ablecken, daran naschen - knie dich wenn er fertig ist vor ihm hin und nimm ihn in den Mund … Saug … Koste …
Um Himmels willen, was war d a s jetzt?
In meinem Bauch manifestierte sich ein absonderliches, ja richtiggehend bizarres Gefühl, das sich wie eine Mischung aus Ekel, Abstoßung und Anziehung anfühlte und mich durch die Gegensätzlichkeit in eine eigentümliche Stimmung versetzte. All die Planung, all meine Entschlüsse - mein gesamtes Vorhaben schien sich aufzulösen und zu verblassen.
Das Grau in den Augen von Mark verdunkelte sich und der kurze Augenblick war vorbei. Mark flüsterte mir die nächsten Worte mit der gleichen Kälte zu, wie ich sie in seinen Augen gesehen hatte.
„Zieh deine beschissene Hose runter damit ich dich lecken kann.“
Den neuerlichen Wahnsinn in seiner Aussage konnte ich nur nach einem kleinen Moment des Schocks verarbeiten. Ich begriff, dass er es tatsächlich ernst damit meinte und durch das Begreifen explodierte das bizarre Gefühl zu einer gewaltigen Beklemmung, die meinen Körper blitzschnell erfasste.
Wie abwegig waren die Worte des Burschen. Wie absurd würde es sein, wenn ich dem nachkäme und tatsächlich in diesem verfluchten Raum meine Hose öffnen würde und dem Schwein Eingang gewähren würde … welches Gefühl wäre es die Zunge des Schweins an meiner Pussi zu …
Mein Gott über was dachte ich da eigentlich nach.
Die Kühle der Wand nahm ab und ich musste spüren, dass sich mein Fleisch zu erwärmen begann.
Meine Hände suchten Halt und fassten rückwärts zur Wand. Leichter Schwindel packte mich und ließ die Farbe aus meinem Gesicht entweichen, was dem Burschen sichtlich Vergnügen bereitete.
„Deswegen bist du doch gekommen, nicht wahr?“
Wäre ich nicht so sehr mit mir selbst beschäftigt gewesen, so hätte ich ihm eine Ohrfeige gegeben, die ihm sein verdammtes grinsen ein für alle Mal ausgetrieben hätte. Doch im Prinzip stand ich mir selbst im Weg und es war mir einfach unmöglich geworden, die gebotene Normalität aufrecht zu erhalten, da die Wärme einen Punkt erreicht hatte, die meinen Verstand zu fesseln begann.
‚Deswegen bist du doch gekommen, nicht wahr‘?
Was für eine Frage und was für eine Anmaßung. Doch so falsch und absurd sich die letzten Monate auch entwickelt hatten, so gab exakt diese Form der Frage den entscheidenden Anstoß für das Durchbrechen von Barrieren, die eigentlich undurchbrechlich waren, und sie zeigten, dass ich die Verliererstraße einmal betreten und im Grunde nicht mehr verlassen hatte.
War ich eine Verliererin?
Warum schrie ich ihn nicht an, schlug ihn, trat ihn, warum beschimpfte ich ihn nicht? Warum erlaubte ich ihm, so mit mir zu sprechen und das zu tun, was er wollte?
Gerade eben hatte ich mein Leben vor Augen. Ein gutes Leben. Ein normales Leben ohne dieser Wärme. Es sollte doch möglich sein, mich wie eine Frau, die Mitten im Leben stand zu benehmen und mich von diesem Schwein zu befreien.
Doch die Befreiung kam einfach nicht. Die Fesseln blieben an mir haften als ob die Argumente nichts wert wären und keine Bedeutung hätten.
Sie entzündeten das Fleisch und sie entfalteten ihren eigenen Willen, sie wollten mich fallen sehen, ich sollte aufgeben, ich sollte leiden …
Meine Hände lösten sich langsam und von alleine von der Wand und glitten zittrig zum obersten Knopf des Blazers. Ich konnte regelrecht spüren, wie mein eigenes Fleisch langsam meinen Verstand bezwang und die Initiative ergriff. Dabei drang plötzlich ein Gedanke hervor, der sich mehr und mehr in den Vordergrund schob und sich immer deutlicher Gehör verschaffte. Dieser Gedanke bestand darin – oder besser gesagt dieser Drang bestand darin, die Reaktion von Mark aufsaugen und sich daran ergötzen zu wollen.
Wie würde er den Triumph über mich aufnehmen? Wie würde er ihn auskosten? Welche Gedanken hatte er dabei und als was sah er mich in diesem Augenblick?
Der erste Knopf löste sich. Ich erschrak.
Was tust du nur?
Mein nervöser Blick suchte jetzt gierig nach seinen Augen damit sie miteinander verschmelzen konnten - ich klebte mich an seine seelenlosen Pupillen wie eine Zecke, die sich festgebissen hatte und nicht mehr losließ. Ich versuchte in seine Welt einzutauchen, zu ergründen, wie er meine Bereitschaft, seinen Willen auszuführen, aufnahm.
Und tatsächlich gelang es mir, in den seelenlosen, grauen Augen eine Gedankenwelt zu finden, die sich mir öffnete und Einblicke gab, wie ich sie aber besser nicht bekommen hätte sollen. Denn dieser Bursche zeigte mir trotz seiner Jugend nur eines, und das waren die Kälte und die Rohheit eines Menschen, der nur seine Ziele verfolgte, nicht rückwärts blickte und keine Wärme in sich trug. In ihm befand sich nur die harte Kindheit, die soziale Ausgrenzung, und Eltern, die nicht fähig oder willens waren, ihren Sohn zu erziehen und zu lieben. Es fand sich Härte und Bosheit, Willensstärke, gepaart mit Zielen darin, die ich nur als abscheulich und unglaublich verdorben bezeichnen würde.
Dieser Mensch wollte Menschen brechen, er wollte sich von ihnen holen was immer er verlangte, und sollte er dabei etwas empfinden, so war es die Genugtuung, Macht zu erlangen und diese ausüben zu können. Ich wusste nicht recht zu sagen, ob es eine gewisse Art von Sadismus war, die Mark antrieb, doch es führte dazu, dass meine Bewegung zum Blazer in seiner Welt nur die bloße Bestätigung für sein Tun war, die nichts anderes als blanke Häme einbrachte.
‚Ab heute bist du mein Eigentum`, waren seine Worte auf der Toilette gewesen und ich konnte beinahe körperlich spüren, wie sehr er daran glaubte.
Der zweite Knopf öffnete sich. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem arroganten schmunzeln, da sein Glaube wie erhofft bestätigt wurde.
‚Ja, du bist mein Eigentum geworden und du wirst genau das tun, was ich dir sage. ‘
Mein Herz pochte bei diesen Gedanken wie eine Maschine, die auf Höchstbetrieb eingestellt wurde und im Dauerlauf seine Arbeit zu verrichten hatte.
Wehr dich dagegen, stopp den Wahnsinn und lauf davon! Warum tust du nicht was richtig ist?
Der letzte Knopf rutschte kurz darauf durch den kleinen Schlitz und der Blazer öffnete sich flüssig und samten, ganz so, wie es sich für das teure Teil gehörte.
Mark nickte und schürzte seine Lippen. Die nachfolgenden Worte kamen sehr leise: „Bist schon ganz geil, was.“
Ich biss auf meine Unterlippe.
Lauf! Flüchte, solange du es noch kannst. Zeig den Abschaum bei der Polizei an und zahle es ihm heim. So kann und darf er nicht mit dir reden.
Meine Zähne bohrten sich solange in die Unterlippe bis es zu sehr schmerzte. Doch es half nichts, mein Fleisch gehorchte mir nicht mehr. Was in Gottes Namen ist in dich gefahren. Was tust du nur?
Meine Finger fielen ohne mein Zutun tiefer so dass sie zum kleinen Verschluss an der Röhrenhose vordringen konnte, um ihn zu enthaken und den kleinen Schiebergriff des Reißverschlusses hinunter zu ziehen.
Bist du verrückt geworden?
Meine Augen flackerten in purer Verzweiflung auf und was sie sahen, war nicht mehr zu ertragen. Der aufgekommene Triumph des Burschen überzeichnete seine Welt, sie ließ seine Augen glänzen und es schimmerte nur mehr Schadenfreude und Spott hindurch. Der Erfolg wurde gleichgesetzt mit einer parallelen Abstufung meiner Person, die den Weg immer weiter zu nehmen hatte, wie er es für sie bestimmt hatte. Und es zeigte sich, dass diese Person schwach war. Auch wenn sie erfahren und eine gewisse Lebenszeit hinter sich gebracht hatte, so war er es, der sie beschädigen konnte, der sie verdrehen konnte, der ihre Ehrhaftigkeit durchbrechen und aus ihr das machen konnte, was für ihn ohnedies alle Frauen sind – nämlich Fickobjekte für seinesgleichen, die das Sagen haben.
Ich schloss meine Augen und nahm den Spott und die Schmach in meinen Kopf mit, wo sie sich verselbstständigten und meine Abwehrkräfte weiter zerstörten.
„Kannst es nicht erwarten, was …“ Seine Stimme hatte diesen bestimmten, süffisanten Unterton, der mir aufzeigte, wie weit er mich bereits gebracht hatte.
Was hast du getan? Wie konntest du das zulassen?
Benommen drückte ich meine Hände gegen die Wand und hielt mich fest. Das Schwein wusste, wie er mich treffen konnte und ich wusste in diesem Moment einfach nicht mehr weiter.
Geil stöhnte ich auf.
Mein Fleisch brannte jetzt wie die Kohle im Verbrennungsraum einer Dampflok, die unaufhörlich Hitze zu produzieren hatte. In mir schrie eine aufkommende Lust, und sie schaffte ein Leid, dass sich erbarmungslos in meinen Verstand bohrte und ihn Zunehmens zermalmte.
„Verdammtes Schwein …“ weiter kam ich nicht, denn die immer stärker werdende Lust erstickte die weiteren Worte und sie ließ mich nach Luft ringen.
Mein Peiniger hingegen nahm von meinen Worten nicht die geringste Notiz und ging in die Knie, ergriff die offene Hose und begann sie quälend langsam – Millimeter um Millimeter - über meinen Po zu ziehen.
Nachdem die Gestalt meines Peinigers abgetaucht war, nahm ich kurz wieder die gleichmäßigen Stöhnlaute des Mädchens wahr, die noch immer vom fetten Skinhead gefickt wurde und glücklich seine Stöße hinnahm. Doch ihre spitzen Schreie traten sehr schnell wieder in den Hintergrund, als ich den Stoff der Hose von meiner Haut abrutschen spürte. Meine Finger krallten sich wiederholt und wie die einer Ertrinkenden an der Wand fest.
Warum lässt du das nur zu?
Du weißt warum. (Wirklich?)
Stockend und direkt behutsam begann ich mein Gesicht zu senken und an mir herunter zu blicken – erfüllt von einer panischen, irrationalen Angst, das zu sehen, was ich eigentlich schon wusste.
Und tatsächlich kam es einem Schock gleich, als ich mitansehen musste, wie das Aas die Anzughose Stückchen für Stückchen mit unglaublicher Ruhe und mit Genuss über meinen Po zog und dabei schrittweise meine intimste Zone freigab.
Zum Vorschein kam mein schwarzes, schmuckloses Höschen, das sich perfekt zwischen meine anliegenden Schenkel und der Hüfte eingepasst hatte und ein makelloses Dreieck bildete.
Wenige Zentimeter unterhalb stoppte Mark und nahm mit dem Zeigefinger gekonnt mein Höschen zur Seite und enthüllte meine rasierte Spalte, die sich wie ein rosa Strich knapp vor ihm länglich und formschön darbot.
Der Anblick meiner Spalte war wie ein Trigger in meinem Kopf, der sich wie eine Art Selbstschutz von selbst auslöste und mich kurz befreite.
„Genug“, hörte ich mich rufen und es war mir, als ob die Vernunft endlich ihren Weg in die Freiheit gefunden hatte. Von einer unbestimmten Erleichterung getrieben nahm ich meinen Kopf wieder zurück zur Wand, dessen neu gefühlte Kühle guttat.
Mein Herz raste wie verrückt und ich hatte den kurzen Moment des Stolzes in meiner Brust. Jetzt werde ich mich wehren (und dir lehren, wie man mit einer Dame umgeht). Du wirst es gleich erleben, du Schwein.
Gleich wird sich dein Gesichtsausdruck von Triumph in Frustration verwandeln und du wirst …
… dann berührte Mark mit seiner feuchten, kühlen Zunge meinen Spalt.
Mit der Berührung der Zunge an meinem Heiligsten überquerte er eine Scheidelinie, die von enormer Bedeutung war.
Und ich selbst verstand in diesem Moment, dass der Lump etwas tat, das für meine zukünftige Situation von entscheidender Bedeutung war. Er hatte es geschafft, mich in eine Situation zu bringen, die ich unmöglich noch vor wenigen Minuten voraussehen konnte und er hatte sich nun diesen Vorteil verschafft, dem ich schutz- und machtlos entgegentreten musste.
Aus der kühlen Zunge des Schweins floss eine stromstoßartige, unheilvolle Energie in mich hinein, die mein Fleisch absorbierte und in sich aufnahm.
Was konnte ich dagegen tun?
Kurz noch durchzuckte mich Panik.
Wohin führte das nur?
Wohin gehst du?
Doch die Antworten blieben aus.
Was zum Teufel passiert mit mir?
Statt den Antworten überflutete mich die Zungenspitze mit der puren Obszönität des Augenblicks und sie beförderte den puren Schmutz vom winzigen Druckpunkt hinweg direkt und ohne Abwehrmöglichkeit in meinen Körper hinein.
Die noch soeben gefühlte Wehrhaftigkeit kehrte sich gegen mich und die geschaffene Energie gab mir keine Chance. Das Schwein vollbrachte das, was er sich vorgenommen hatte.
Er wusste es und ich wusste es ebenfalls.
Meine Lust gab mir keine Möglichkeiten mehr und alle im Raum hörten meinen geilen, verzweifelten Schrei, der seine Ausweglosigkeit eingestand und die Lust hinausposaunte.
Die Zunge ahnte von diesen Dingen nichts, sie bahnte sich ihren Weg und wurde nach oben, bald nach unten geführt, dann stieß sie leicht in das Loch und kreiselte um den Eingang herum, verharrte manchmal kurz, um ihren Weg kurz darauf weiter zu beschreiten und um meine gesamten, äußeren Schamlippen zu untersuchen und zu betasten.
Begleitet wurde die Zunge von meinen verschluckten Klagelauten, die ich nach jeder zweiten oder dritten Berührung ausstieß und die von Mal zu Mal verzweifelter wurden.
Meine Vulva füllte sich vollends mit Feuchtigkeit an, die schließlich aus der Pforte austrat und die Zunge erreichte.
Für den Burschen Grund genug aufzuhören und sich zu erheben.
In mir zerrten Kräfte, die ich nunmehr kaum aushalten konnte.
Wo war mein Ehrgefühl geblieben?
Mein Gesicht drehte sich zur Seite, denn ich konnte dem Schwein nicht ins Gesicht sehen und ich verzerrte es wie die eines Arbeiters, der schwer zu heben hatte. Schwer atmend nahm ich aus dem Augenwinkel seine Gestalt war, die sich wieder erhoben hatte und sich nahe zu mir schob.
„Schau mich an.“
Ich stöhnte auf und nahm mein Gesicht noch heftiger zur Seite.
„Schau mich an, verdammt“, seine Stimme bekam einen drohenden Unterton und wurde dunkler, bestimmter.
Um mich herum gab es nur mehr ihn und mich. Längst hatte ich das Mädchen und den widerlichen Nazi vergessen, längst war mein Vorhaben gescheitert und längst befand ich mich wieder in den Fängen meines Peinigers, der seinen Weg mit der Präzision eines Computers fortführte.
Mutlos geworden drehte ich also mein entzerrtes Gesicht zu ihm zurück, ganz wie er es wünschte. Eine unheilvolle Angst steckte tief in mir drinnen – wie konnte ich ihn ansehen und gleichzeitig seinen wissenden Augen ertragen?
Wie konnte ich das nur überstehen, ohne vor Scham zugrunde zu gehen?
Die Antwort kam sofort und ohne Erbarmen.
Es war schlichtweg nicht zu ertragen, denn seine Augen strahlten all das und noch viel mehr von dem ab, was mir die Angst suggeriert hatte. Er musste nichts in Worte fassen. Er brauchte mir nichts mehr an den Kopf zu werfen. Es war alles klar zwischen uns. Seine Augen leuchteten mir entgegen und gaben mir eine unmissverständliche Botschaft mit.
Und diese lautete: ‚ Ascension Gruber, du bist ein weibliches Stück Dreck und du bist in meinem Besitz. Du bist ein Niemand und du wirst mir gehorchen, egal was immer auch ich von dir wünsche. ‘
Mark war schlau genug, dass auch ohne weiteren Worte seine Botschaft zu mir rüber gekommen war und ich ihn verstanden hatte. Er sagte auch tatsächlich nichts mehr, sondern nahm das Wissen mit einen knappen Lächeln zur Kenntnis.
***
Danach wendete er sich dem Mädchen zu, die noch immer vom Nazi durchgefickt wurde. Für mich begann eine Zäsur, die ich bestimmt nicht so schnell vergessen würde können.
Hinter dem Tisch holte Mark eine schwere Matratze hervor und schleifte sie nach vor, platzierte sie zwischen dem stehenden Nazi und mir und begann die Stricke, die das Mädchen festzurrten, aufzulösen und vom Mädchen abzustreifen. Der Nazi nahm seinen Schwanz aus dem Körper und half mit, das Ding zu befreien.
Während sie das taten konnte ich mir das Mädchen noch einmal genauer ansehen. Ihr Gesicht glänzte vom Schweiß der Gier und ihre Augen zeigten mir, dass sie nicht mehr bei uns weilte sondern in eine Welt katapultiert worden war, die nur mehr aus Fleischeslust bestand.
Ganz wie Jesus vom Kreuz genommen worden war, lösten auch die beiden Männer das Ding vom Tisch und legten sie auf die Matratze, wo sie sich bequem hin rekelte und mit leeren Augen vor sich hin starrte.
Mark sah danach zu mir, wartete auf meinen Blickkontakt und öffnete den Reißverschluss seiner Hose. Danach holte er sein Fleisch heraus, das wie ein mittelgroßer Zucchino dick und schwer an ihm herunterhing. Und obwohl er seine Hoden hinter dem Hosenschlitz zurück behielt, ragte das Fleisch mit der Länge eines neuen, angespitzten Bleistiftes aus ihm heraus.
Unmöglich, dass sich mein Blick nicht von ihm trennte und ich auf das Teil starrte musste, dass sich so anzüglich, monströs und doch so furchtbar schön präsentierte. Mir stockte regelrecht der Atem - noch niemals zuvor hatte ich in natura so etwas gesehen.
Meine leibliche Empfindung drehte sich von der zuvor erfahrenen, primitiven Erregung in eine merkwürdige Bezauberung, die sich plötzlich in meinem Bauch materialisierte. Ich spürte, wie meine Augen feucht und glasig wurden und wie meine Handinnenflächen zu schwitzen begannen.
Was für ein Irrsinn.
Dieser Schwanz war so schön, er verströmte eine Erhabenheit und Stattlichkeit und war gleichzeitig eine gewaltige Monstrosität, die verführte und dich mit Leichtigkeit in die schattige Welt des Verderbens treiben konnte.
Ein winziger Augenblick verstrich … ich starrte ihn offen an, als ob sich vor mir ein Wunder ereignen würde; meine Güte wie gerne würde ich den Prachtschwanz jetzt in meine Hand nehmen, meine Zunge daran setzen, ihn in meinen Mund stülpen und das Fleisch kosten …
Du verdammtes Weibsbild! Hör auf damit. Was ist los mit dir? (Kenne ich dich überhaupt noch?) Du bist eine erwachsene Frau und kein Teenager mehr. Du wirst dich zusammennehmen.
Gut. Ja. Natürlich.
Der Nazi hatte sich inzwischen zum Kopf des Mädchens niedergekniet und ihr seinen ebenfalls nicht unstattlichen Schwanz in den Mund gelegt, worauf sie sofort daran zu saugen begann.
Mark hatte sich ebenfalls bewegt und das oberste Handtuch von einem ganzen Stapel an Tüchern abgenommen, dass neben dem Tisch vom Boden aufragte und mir bislang gar nicht aufgefallen war, da sie in etwa die hellgraue Farbe des Fußbodens hatten. Mit dem Tuch in der Hand bewegte er sich längswärts zur Matratze und legte sich neben ihr hin, hob den ihm am nächsten liegenden Schenkel an und drehte sie von seinem Körper weg.
Danach spitzte er sein Fleisch an, bis es eine gewisse Steifheit erreichte und schob es vorsichtig in das kleine Loch des Mädchens hinein.
Mit offenem Mund beobachtete ich, wie er den Eingang des Mädchens schrittweise um ein Vielfaches ausweitete und schließlich in sie eindrang. Das Bild hatte für mich etwas Grausames an sich. Denn das Fleisch war für das Mädchen nicht geschaffen und es erinnerte an eine kleine Maus, die von einem Elefanten geschwängert werden sollte.
Die Kleine schrie ihre Schmerzen hinaus, leckte über den Schwanz des Nazis und schrie erneut. Wie ein Hund japste sie nach Luft, schob sich den Schwanz wieder hinein um kurz daran zu saugen, zu kapitulieren, ihn wieder aus ihrem Mund zu entlassen und die Qual aufs Neue aus ihren Lungen zu fauchen.
In langsamen Stößen pfählte sie Mark.
Ich konnte mich weder bewegen noch meine Augen von der abartig geilen Szenerie nehmen. Irgendwie stand ich neben mir und auch wieder nicht, die Berg- und Talfahrten meiner Gemütsbewegungen verursachten eine Spaltung, eine Zusammenführung um sofort danach wieder von anderen Extremen hinfortgerissen zu werden.
Im Raum hatte sich eine extreme Wärme gebildet und entsprechend transpirierten alle. Der Geruch mischte sich vom zunächst öligen Geruch in einen überwiegend süßlichen, herben Geruch, den ich aber auch nicht als unangenehm empfand.
Es mögen nicht mehr als zwei Minuten vergangen sein, als sich das Mädchen mit einem irren Aufschrei bemerkbar machte, ihren Kopf wild hochriss und ihren Höhepunkt mit schlotternden Schenkel hinnahm.
Man hätte beinahe annehmen können, dass die Kleine durch harte Peitschenhiebe gemartert wurde und deshalb diese Reaktion zeigte, doch in Wahrheit hatte sie durch das extreme Erlebnis des Pfählens einen Orgasmus, den sie wohl nie wieder vergessen würde können.
Und dann geschah etwas, was das Handtuch in Marks Hand erklärte. Zwischen Marks Schwanz und ihrem geschundenen Loch spritzte unkontrolliert Urin heraus, den das arme Ding während ihres Höhepunktes nicht mehr halten konnte. Mark zog sein Fleisch ab und stieß die zuckenden Beine von sich, die vom nunmehr abgehackten Urinstrahl besudelt wurden.
Er wuchtete sich hoch und reinigte mit dem Handtuch sein Fleisch. Danach legte er es auf der Matratze aus, so dass sich die angesammelte Pisse aufsaugen konnte.
„Mann, jedes Mal die gleiche Scheiße“, raunzte der Nazi, der mit hochrotem Kopf ebenfalls aufstand und seine Hose hochzog. „Dein Schwanz ist eine Waffe.“
Sein dummes Grinsen klebte an seinem Gesicht fest als er dem Mädchen half, sich aufzurappeln und sich zurecht zu machen.
„Fahr sie heim, ich denke wir haben ihr für heute genug gezeigt.“
Der Nazi nickte, sah mich noch kurz an und schickte sich an, etwas zu sagen, doch Mark hatte es eilig. „Verdufte und lass mein Eigentum in Ruhe.“
Beide verschwanden aus dem Raum, als ich erst jetzt so richtig mitbekam, dass der Junge von mir gesprochen hatte. Er verräumte die feuchte Matratze und die Stricke, versuchte den Raum wiederherzustellen und beachtete mich nicht weiter.
Ich wusste nicht recht, wie ich mich nun verhalten sollte und bemerkte, dass meine Hose noch immer heruntergezogen unterhalb meines Höschens feststeckte. Längst hätte ich mich wiederherstellen können.
Idiotin.
Meine Hände fassten sofort nach der Hose um meine Schwäche von zuvor ungeschehen zu machen. Hektisch mühte ich mich, den Stoff hochzubekommen, als plötzlich der Junge wieder vor mir stand.
„Lass das, ich will dich so haben wie du jetzt bist.“
„Nein, das muss jetzt ein Ende …“
Seine kräftige Hand packte mein Handgelenk und drückte zu.
Seine Stimme wurde dunkel: „Du kommst jetzt mit, er müsste schon da sein.“
Daraufhin zerrte er mich hinter sich nach. Wir verließen den Raum und traten hinaus. Von dort schritten wir geradewegs zur gegenüberliegenden Tür, die nunmehr offen stand.
Dieser Raum war gänzlich anders.
Er war zum einen größer und zum anderen wie ein Meeting Room konzipiert. Es stand eine längliche, bequem aussehende Sitzbank darin, ein Glastisch sowie zwei Stühle, die eine Mischung aus Sofa und Besuchersessel darstellten.
Inmitten stand ein hagerer, mittelgroßer Mann im teuren Anzug, der auf mich wie ein Anwalt wirkte. In seiner rechten Hand hielt er eine leichte Ledertasche, seine linke Hand steckte in seiner Anzughose.
Der Junge zerrte mich an ihm vorbei und zwang mich, auf der Sitzbank Platz zu nehmen.
Dem Anwalt, der an die sechzig Jahre alt und dessen schneeweißes Haar zu einem perfekten Seitenscheitel gezwungen war, gab er die Hand.
Im vorbei gehen nahm ich eine Prise seines süßlichen Parfums mit, dass mir für einen Anwalt etwas zu aufdringlich wirkte.
Er sah mich mit glattem, ausdruckslosem Gesicht an und schien auch von meiner nicht perfekt sitzenden Hose nicht im Geringsten überrascht zu sein.
„Guten Tag“, seine Stimme war hell und freundlich.
„Setzen wir uns?“ diese Frage erging an den Jungen, der die Tür schloss und ihm mit der Hand andeutete, dass sie auf die beiden Stühle Platz nehmen sollten.
Für mich waren die letzten Minuten längst zuviel geworden. Irgendwie konnte ich weder klar denken, noch konnte ich mein eigentliches Vorhaben für diesen Tag umsetzen. Die Ereignisse überschlugen sich nicht nur, sondern sie setzten mir dermaßen zu, dass ich vor Überforderung nur mehr Protagonist eines von dem verdammten Jungen inszenierten Schauspiels geworden war.
Hinzu kam, dass mein Körper durch ein Wechselbad an Gefühlen durchgehetzt wurde, das ich kaum mehr aushalten konnte.
War ich aufgeregt? Neugierig? Zornig? Geil?
Wenn man mich in diesem Moment gefragt hätte, ich hätte darauf keine Antwort gewusst.
„Sie ist nicht mehr die Jüngste, richtig?“
Die Stimme des Anwalts klang geschäftsmäßig, wobei ein angedeuteter Vorwurf hörbar wurde.
„Dafür sehr hübsch und sie hat eine gute Figur.“
Der Anwalt blickte den Jungen direkt an. „Das erwarten wir ohnehin.“
„Natürlich“, stammelte Mark und beeilte sich, seine gut vorbereiteten Worte nonchalant und mit Überzeugung vorzutragen: „Vergessen sie nicht, was Fred gesagt hat. Selten ist ihm in all den Jahren eine derart naturgeile Frau untergekommen.“
„Was sich noch herausstellen muss, junger Freund“, der erheblich ältere Mann setzte ein wissendes und vor allem väterliches Lächeln auf.
„Klar“, Mark erhob sich, blickte den Anwalt fest an und setzte sich neben mich. „Kein Problem, sie wird in einer Minute quieken wie ein Schwein.“
Dann wandte sich sein Gesicht mir zu. Seine Lippen näherten sich rasend schnell und ohne weitere Worte zu den meinen und seine Zunge drang durch meine Lippen wie selbstverständlich hindurch. Gleichzeitig legte das Aas seine rechte Hand an mein freigelegtes Höschen und glitt mit seinen Fingern von oben kommend hinein.
Wie aus dem Nichts war meine Erregung wieder da. Seine warmen Finger berührten meine Spalte, blieben an der Oberfläche, wischten allerdings in flinkem Stakkato der Länge nach über die zarten Falten, die sich sofort in Flammen setzten und pure Energie in meinen übrigen Körper hineinschossen.
Seine Zunge fand gleichzeitig mein Organ, als ob sie immer schon zusammen gehören würden, und sie umschlangen sich zu einem Abtausch an Kontakten, Berührungen, Tändeleien …
Der Junge hatte mich ohne weiteres und sofort wieder auf den Punkt hingeführt, wo ich noch Minuten zuvor gestanden war. Augenblicklich spürte ich meine gesamte Wärme in mir auflodern, er knipste sie an, wie er eine Lampe an- und ausknipsen würde.
Geil stöhnte ich meine Wollust hinaus, willig ließ ich zu, wie er mein hochgefahrenes Jucken an meiner Vulva bekämpfte und mich nach wenigen Sekunden zu einem Höhepunkt führte, der sich wie ein Vulkanausbruch entlud und mich verzweifelt gegen die Lehne des Möbels katapultieren ließ.
Um mich drehte sich alles.
Wie bunte Flecken nahm ich die beiden Personen wahr, die ruhig und ohne Hast meinen Orgasmus abwarteten und wie eine lästige Pflicht abhakten, damit weiter verhandelt werden konnte.
Nach dem langsamen Abklingen des Höhepunktes verspürte ich diesmal nicht mehr die zerstörerische Verzweiflung in mir. Irgendwo schien sich dieses Gefühl abzunutzen.
Mein Körper produzierte stattdessen eine angenehme Entspanntheit, die sich nicht auf meine Pussi auswirkte, da sie noch immer wie eine hungrige Wölfin unruhig und unzufrieden kribbelte und juckte, so dass sich meine Lust mitnichten abmeldete. Ich richtete mich auf und setzte mich wieder aufrecht hin, wobei ich darauf achtete, etwas von Mark abzurücken.
Wie eine Verlorene wusste ich nicht mehr, was ich tun sollte. Davonlaufen? Schreien? Toben?
Hatten wir das nicht schon?
Doch es blieb ohnehin keine Zeit.
Ohne ein weiteres Wort zum eben Erlebten zu verlieren nickte der Anwalt meinem Peiniger zu. „Das kann das Weib sicher besser.“
„Sie haben Recht. Lassen wir sie nochmals kommen.“
Seine Hand streckte sich durch, überwand die Distanz und rutschte erneut an meinem Schoß. Die Finger schoben sich mit unglaublichem Geschick seitlich in das Höschen hinein und sie begannen augenblicklich im Kreis herumzuwirbeln.
„Verfluchte Schlampe, zeig uns was für eine geile Sau du bist.“
Die Worte und die Aktion drangen wie durch einen Filter gepresst in mein Bewusstsein. Nicht das mich an diesem Tag noch irgendetwas hätte überraschen können, doch die Bösartigkeit der beiden Männer, gepaart mit der offen gezeigten Verachtung verhießen nichts Gutes.
Die hässlichen Worte zerbrachen den letzten Glauben an Wertschätzung, die man sich von anderen Menschen erwarten würde. Es stand außer Zweifel, dass die „Herren“ im Raum keine Achtung vor mir hatten. Sie suchten in mir etwas anderes, abstoßendes, von der Welt verborgenes.
Und der junge Bursche neben mir hatte es mir vorhin mit seinen Augen ja unmissverständlich mitgeteilt: ‚ Ascension Gruber, du bist ein weibliches Stück Dreck und du bist in meinem Besitz. Du bist ein Niemand und du wirst mir gehorchen, egal was immer auch ich von dir wünsche. ‘
Meine Reaktion vorhin darauf war aber war Protest, keine Gegenwehr, kein Widerstand einhergegangen; nein, meine Reaktion kam von meinem Körper, der sich von meinem Verstand nicht mehr kontrollieren ließ und innere Geheimnisse, die ich noch nicht mal selbst kannte hervorspülte und mich zur Gefangenen machte.
Und so saß ich jetzt da, durchschaut, entlarvt, zur Beobachterin meiner eigenen Unzulänglichkeiten degradiert und von einem jungen Kerl vorgeführt und für seine Zwecke verwendet.
Ja, verwendet.
Dieses eine Wort kam mir in diesen wenigen Augenblicken in den Sinn. Mark verwendete mich, er nahm mich, knipste meine Unzulänglichkeit an und verwendete mich nach seinem Belieben, ganz wie er es für seine Pläne benötigte.
Das traf mich.
Aber es traf mich nicht so wie ich es gerne gehabt hätte. Nämlich das dadurch mein Widerstand angestachelt werden würde, ich meine inneren Fesseln abwerfen würde und ich dem Trauerspiel eine Ende bereiten konnte.
Nein es traf mich, wie es mich bereits die letzten Monate aufarbeitete.
Der Stich in meiner Magengrube war von einem schmerzhaften Geschmack der Wonne und des Zaubers begleitet, die mich schlicht und ergreifend daran hinderte, durchzudrehen und das Weite zu suchen.
Und damit war die Realität geboren und mein Schicksal besiegelt. Die herumwirbelnden Fingerkuppen meines Peinigers taten das, was sich die Herren wünschten. Sie führten mich dorthin, wo eine anständige Frau niemals hingehen würde.
Die Finger übergaben mir die Botschaft, ich selbst zu sein und den ganzen Rummel um Anstand und Moral hinter mich zu lassen. Und das war in diesem Moment auch das, was ich begriff und verstand.
Laut stöhnte ich meine Lust hinaus. Laut schrie ich dem Anwalt mit gebrochenen Augen das entgegen, was er sich von mir erhoffte.
Doch dieser Mann wollte alles.
„Stopp“, rief er meinem Peiniger zu, worauf dieser seine Finger von meinem Heiligsten nahm und zurückzuckte.
„Sie soll es sich selbst machen und kommen.“
Kurz normalisierten sich meine Augen und ich nahm das glatte Gesicht des Anwalts wahr. Für mich machte es keinen Unterschied mehr.
Meine Finger strichen in mein Höschen hinein und nahmen Fahrt auf. Hart wichste ich meine Pussi, als sich Mark neben mir stellte und mich an meinen Armen hochzog und aufrichtete, so dass ich vor ihm zu stehen kam. Seine Finger packten sich daraufhin meinen hinteren Haarschopf und richteten mich kerzengerade auf, wobei er meinen Kopf leicht nach hinten drückte.
„Wichs dich du Sau“, fuhr er mich an und ich spürte einen warmen Sprühregen seines Speichels, der auf meine rechte Gesichtshälfte auftraf.
Meine Finger fanden sich sofort wieder an meiner Pussi ein und wichsten sie weiter, härter als zuvor.
„Wenn dich dein Sohn sehen könnte, was würde er zu seiner Hurenmutter sagen?“
Frustriert blickte ich ihn an. „Du kleine Ratte, “ keuchte ich, doch an weitere Worte war nicht zu denken. Geil stöhnte ich auf. Ich schob mein Becken etwas nach vor, damit ich besser an meine Schamlippen herankam und wichste unaufhörlich weiter. Alles um mein Heiligstes herum versank in der austretender Nässe, die sich unaufhörlich ausbreitete und zum Schmiermittel meiner Lust mutierte.
Die Finger von Mark ballten sich noch einmal zusammen und zogen meinen Kopf noch kräftiger nach hinten zurück, was im Nacken einen ungewohnten Schmerz bereitete. „Mach hin du Schlampe, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“
Wie konnte er nur.
Wie konnte man sich nur in eine so widerwärtige Kreatur verwandeln.
Dann begannen sich meine Oberschenkel selbstständig zu machen und erfuhren ein heftiges, durchdringendes flattern, die mein Becken noch etwas herausdrückte und mich leicht in die Knie gehen ließ.
Kurz darauf ereilte mich der zweite Höhepunkt, der mich spitze, hohe Schreie ausstoßen ließ und meinen gesamten Körper durchbeutelte.
Mark ließ ab von mir und setzte sich zurück auf den Stuhl.
Ruhig und gelassen wurde mein Anfall abgewartet, beobachtet, wie ich auf die Bank zurück sank und mit meinem Körper kämpfte. Der Anwalt blieb sachlich und nüchtern, blickte kurz zu Mark um durch ein knappes Kopfnicken sein Wohlwollen zu bekunden, und stand schließlich auf.
Beiden traten zur Tür und gaben sich die Hand.
„Gut“, sagte der Anwalt, „wir melden uns.“
Ich hörte die Tür und blickte mich halb wach halb benebelt um. Mein Peiniger stand am offenen Eingang und hatte seine Hände in die Jackentasche gesteckt. „Wenn du soweit bist, darfst du gehen.“
***
Mein Sohn Kurt hatte mich an diesem Tag besucht, was mich sehr gefreut hatte. Wir hatten geplaudert und uns ein gutes Mittagessen zubereitet, danach tauschte ich seine Schmutzwäsche durch saubere Wäsche aus und die Zeit verging wie im Fluge.
Als er schließlich wieder auf dem Weg zu seiner WG war, setzte ich mich vor den Fernseher und ließ mich mit einer uninteressanten Daily Soap berieseln, ehe ich mir ein kleines Abendessen gönnte.
Drei Tage musste ich nunmehr mit der Tatsache leben, dass ich meinem eigenen Körper nicht Herr wurde und ich wohl eine Art gefallene Existenz darstellte, die sich vor fremden Individuen lächerlich machte.
Interessanterweise knickte ich nicht wie bei den vorherigen Erlebnissen ein, sondern ich konnte den Tatsachen mittels Selbstreflexion ins Auge blicken und mich durchaus auf sachliche Art und Weise orientieren. Ich versuchte damit umzugehen und eine Lösung zu finden, die realistisch und erfolgsversprechend war.
Also suchte ich zunächst in diversen Internetforen nach Hinweisen, erkundigte mich, ob es nur mir so erging und konnte eine ganze Menge Material ausfindig machen, das es mir ermöglichte, einen ganz guten Überblick dessen zu erlangen, wie es um mich stand. Es wurde mir klar, dass sich in mir verborgene Neigungen entfaltet hatten, die einen gewissen Anstoß benötigt hatten, um an die Oberfläche zu gelangen.
Warum sich gerade bei mir diese Vorlieben zeigten und welche das eigentlich genau waren, wurde mir bei den Recherchen noch immer nicht ganz klar. Denn sowohl die Dominanz als auch die Unterwerfung samt Schmerzempfindung, erregten mich.
Meine Reise war daher noch nicht abgeschlossen und ich gefiel mir immer mehr darin, mich selbst zu entdecken und neu aufzustellen. Ich sage nicht, dass es mir eine große Freude bereitete, allerdings fühlte ich mich auch nicht sonderlich unbehaglich, sondern akzeptierte mehr und mehr, dass ich ein „Problem“ hatte, dass zu lösen oder wenigstens in den Griff zu bekommen war.
Es kam mir daher ganz gelegen, dass ich mich am darauf folgenden Tag mit einer Bekannten verabredet hatte, die ich vom Elternverein her kannte und mit der ich drei Jahre lang die kleinen Probleme unserer Söhne gewälzt hatte.
Wir beide hatten uns im Elternverein irgendwie gefunden und zusammengeschlossen und gingen immer wieder gemeinsam vor, so dass sich über die Jahre eine nicht sehr innige, aber dennoch eine kleine Freundschaft entwickelt hatte. Sie war um rund zwei Jahre jünger als ich, bildhübsch und zog die Blicke der Männer aufgrund ihrer üppigen Figur auf sich. Sie war wie ich geschieden und erzählte hin und wieder von unbedeutenden Affären, wobei dabei nicht nur Männer eine Rolle gespielt haben dürften. Ob sie allerdings auch lesbische Beziehungen einging, konnte ich nicht in Erfahrung bringen, was mir allerdings auch ziemlich egal war.
Jedenfalls wollten wir uns wiedersehen und uns über die weiteren Schicksale unserer Jungs unterhalten, vielleicht ein bisschen Tratschen und uns ein wenig über die vergangenen Zeiten auslassen.
Es würde mir ganz gut tun, dachte ich mir und freute mich regelrecht auf Regina, die mich ein wenig ablenken würde.
Das kleine Lokal, in dem wir uns trafen war halbvoll, so dass ich keine Mühe hatte, sie sofort zu entdecken. Sie hatte sich über die Monate kein bisschen verändert. Ihre langen, glatten Haare fielen über das rote Sommerkleid, das sich hauteng um ihre ausladende Figur straffte. Sie trug goldenen Schmuck, bezaubernde, zum Kleid passende, kirschrote Pumps sowie Perlenohrringe, die mir deshalb gleich auffielen, weil sie durch die Größe ungewöhnlich nobel wirkten.
Wir begrüßten uns, wie es sich für gute Bekannte gehörte, mit zwei angedeuteten Küsschen auf die Wangen. Ihr vergleichsweises hageres, gutaussehendes Gesicht wurde durch leichtes Rouge perfektioniert, was mir aber nicht so sehr imponierte, als die Tatsache, dass die aufgetragene Farbe ihres Lippenstiftes die gleiche kirschrote Farbe aufwies, wie ihre Pumps.
Ich setzte mich neben ihr auf einen der schlanken Stühle und nahm noch das leicht süßliche Parfum mit, das sie umgab.
Alles in allem übte sie einen überraschend sinnlichen Eindruck auf mich aus, mehr als ich es jemals in Erinnerung hatte. Doch ich ließ mich nicht weiter irritieren, blickte in ihre schönen, hellgrünen Augen und genoss die Stunde, in der wir uns heiter austauschten und uns köstlich amüsierten.
Sie erzählte von ihrem Jungen, der wie Kurt zu studieren begonnen hatte, von ihrem Freund, den sie vor gut zwei Monaten kennen gelernt hatte und schließlich von ihrem Job als Verkäuferin in einer noblem Boutique in der Innenstadt samt den überspannten, reichen Weibern, die sie piesackten und zur Weißglut brachten.
Auch ich gab ihr ein Update über meine letzten Monate und so hatten wir schlussendlich zwei Gläser guten Weißweins getrunken, als die Sprache darauf kam, ob wir uns aus den Augen verlieren werden oder wir uns nicht doch weiter treffen wollten.
In mir fühlte sich das angebrochene Gesprächsthema plötzlich anregend an. Die ganze Zeit über hatte ich Regina betrachtet und es hatte sich in meinem Hinterkopf immer mehr die Tatsache festgesetzt, dass ich diese Frau begehrenswert fand. Plötzlich interessierte mich ihr kirschroter Mund, der fleischige Busen, der sich in meinen Händen warm und geil anfühlen würde, es faszinierten mich ihre Beine und die stattlichen Schenkel, die sich beim Übereinanderlegen teilweise preisgaben und verführerisch offenbarten.
Und noch etwas setzte sich fest. Ja, ich fand diese Frau begehrenswert. Ja, ihr Charme und ihr Witz faszinierten mich genauso wie ihr sinnlicher, fleischiger Körper. Aber es war keine Verliebtheit im Spiel und auch keine lesbische Romanze, denn mit Frauen konnte ich bislang eigentlich nichts anfangen. Vielmehr verspürte ich immer mehr das Bedürfnis, dass ich über diese Frau bestimmen wollte.
Seltsam, dass sich dieser Gedanke immer stärker in den Vordergrund spielte. Noch niemals zuvor überkamen mich solche Vorstellungen. Selbst bei meinem Sohn, als er als Bub quengelte oder unausstehlich war und einfach nicht folgen wollte, selbst dann kam mir so etwas nie in den Sinn, auch wenn eine rasche, einfache Lösung mal wünschenswert gewesen wäre.
Über diese Person bestimmen zu können.
Was für ein Gedanke.
Ich dachte an die leere Bar, als mich Mark dazu brachte meinen Po vorzustrecken und er mich mit gezielten Schlägen …
Er bestimmte damals über mich, er nahm mich und meinen Körper und tat wonach ihm war. Es musste ein ganz spezielles, betörendes Gefühl sein, Macht auszuüben und seine eigenen Gelüste über die der anderen zu stellen.
„Wir könnten uns doch regelmäßig treffen. Was meinst du?“ Ihre Augen leuchteten mich erneut in diesem speziellen, hellen grün an, die nunmehr durch das hereinfallende, sommerliche Licht noch leuchtender strahlten und mich bezauberten. Sie durchbrach meine Gedankengänge und ich wischte sie weg.
„Warum eigentlich nicht?“ gab ich etwas schüchtern zurück und ich meinte, etwas rot dabei zu werden.
„Wir unterhalten uns so blendend. Zwei schöne Frauen beim Tratsch, das hat doch was.“
„Von allen Männern angehimmelt.“
Wir lachten. Ihre ebenmäßigen, weißen Zähne kamen zum Vorschein.
Sie beugte sich zu mir und flüsterte betont neckisch: „Und auch von den Frauen.“
Die Bemerkung war bestimmt harmlos gemeint, doch sie verunsicherte mich etwas. „Die sind mir egal“, behauptete ich abwinkend und versuchte ihr dabei nicht in die Augen zu sehen.
Das dumme Bauchgefühl wurde etwas stärker. Eine leichte Nervosität machte sich in mir breit, ohne genau zu wissen, warum dies so war.
„Mir nicht“, zwinkerte sie mir zu und gab sich ganz entspannt. „Ein bisschen bi schadet nie.“ Sie lächelte, doch ich wusste mit einem Mal, dass das keine leichtfertig daher gesprochenen Worte waren. Übermittelte sie mir damit gerade eine Botschaft?
Da ich mit so etwas keine Erfahrung hatte, versuchte ich nicht daran zu denken und bemühte mich, mir nichts anmerken zu lassen. „Wenn du meinst.“ Damit hatte ich das Thema hoffentlich beendet und wir konnten uns mit etwas weniger delikaten Dingen beschäftigen. Doch sie blieb dran und verunsicherte mich aufs Neue.
„Hast du es mal ausprobiert? Früher? Oder auch später mal?“
Warum konnte sie sich nicht mit meiner Erwiderung zufrieden geben?
Meine Antwort kam danach auch viel zu früh und viel zu hektisch. Sie hatte mich nun tatsächlich überrascht und ich verhielt mich wie eine dumme Gans.
„Nein, natürlich nicht. Ich bin normal.“
Regina lachte laut auf und trank ihr Glas leer. Danach winkte sie dem Kellner zu, ihr ein neues Glas zu servieren.
„Du bist also normal, ja?“
Natürlich ärgerte ich mich über mich selbst, aber auch wegen ihrer Bemerkung. Es klang aus ihrem Munde beinahe so, als ob ich eine biedere Pomeranze von Lande wäre.
Also würde ein kleiner Gegenschlag nicht schaden. Ich lehnte mich aus dem Fenster und versuchte es mit einer eher kindischen Redewendung.
„Nicht so normal wie du denkst. Du würdest dich wundern.“
Ich versuchte meine Worte ernst klingen zu lassen und versuchte auch ein lächeln zu verkneifen. Sie streifte Ihr Haar aus dem Gesicht und blickte mich erstaunt an. „Du meinst das ernst, nicht wahr?“
Hatte sie den Blödsinn etwa geschluckt?
(Oder wollte sie es schlucken?)
Unser Gespräch hatte eine kleine Wendung genommen, die weder geplant noch vorhersehbar war. Die entspannte Heiterkeit verblasste etwas und es hatte sich eine gewisse Spannung und Ernsthaftigkeit aufgebaut.
„Klar, was denkst du denn?“ Ich spielte das begonnene Spiel weiter.
Verblüfft stellte ich fest, dass ich nicht nur die Kurve gekratzt, sondern dass ich auch das Heft in die Hand genommen hatte, denn sie hörte mir interessiert und durchaus ernst zu. Es fühlte sich gut an.
Regina wirkte auf mich nun doch etwas verunsichert. Ist das denn die Möglichkeit!
Sie wechselte die Stellung ihrer Beine und schlug nun den zuvor unten stehenden Schenkel über den Anderen. Das Kleid verrutschte etwas und sie gab ein Stückchen mehr von ihrer Haut preis als zuvor.
Die Beine und vor allem die Schenkel verschlugen mir erneut den Atem. Meine Gedanken rotierten. Wie schön wäre es doch, diese Schenkel zu berühren und mit meiner Zunge ablecken zu dürfen. Vor dem rosa farbenen, straffem und dennoch nicht zu strammem Fleisch nieder zu knien und die restliche Haut vom Kleid zu befreien. Und nicht genug damit. Ich würde es tun wann, wo und wie es mir gefällt. Sie würde und könnte nichts dagegen tun, denn sie würde mir gehören und...
Über was dachte ich da eigentlich nach?
Mir wurde warm. Gleichzeitig allerdings entwickelte sich eine Ruhe in mir, die beinahe schon gespenstisch war.
Lässt sich hier und jetzt etwas versuchen?
Mein Herz schlug höher.
Ich dachte an die Bilder im Internet die ich verschlungen hatte, ich dachte an meine Recherchen, mein „Problem“ …
Sollte ich einen Vorstoß wagen, auch wenn es noch so absurd war?
Was für eine Idee.
Konnte ich … ich würde sie …
Närrin.
Regina nahm von ihrem frischen Glas, das ihr der Kellner soeben gebracht hatte, einen winzigen Schluck. Sie schindet Zeit? (Oder bildete ich mir das nur ein?)
„Was meinst du damit? Worüber würde ich mich wundern?
Sie fischte.
Was wollte sie hören? Etwas Bestimmtes oder war es die allgemeine Neugier? Das war die Frage.
In mir fand sich noch immer diese Ruhe, die mich klar denken ließ und die auch einen gewissen Mut auslöste. Für mich stand eigentlich nicht viel auf dem Spiel. Schlimmsten Falles würde sie das Weite suchen, was zwar schade, aber in Kauf zu nehmen wäre.
Du musst geschickt sein.
„Ich bin nicht immer so sanftmütig wie du mich kennst. Ich bin manchmal auch weniger nett. Ich hoffe du verstehst mich?“
Mir kam vor als ob ihr Gesicht einfror. „Nicht ganz Liebes, ich kann dir nicht ganz folgen.“ Hörte ich eine winzige Ängstlichkeit in der Stimme?
Mein Gott was tust du hier?
Noch immer hatte ich die Ruhe in mir. Es war mir völlig klar, dass ich hier ein Spiel spielte, das ich weder beherrschte noch das es mir zustand, meine bizarren Phantasien gutherzigen Menschen zuzumuten.
Du hasst Mark dafür, dass er andere Menschen für seine Ziele benutzt und was tust du?
Das war die Frage. Aber ich tat ja nichts, ich spielte, versuchte, lotete aus. Also sei still.
„Was verstehst du daran nicht?“ Meine Stimme kam dunkler als ich es wollte und ich wurde selbst davon überrascht. Doch es gefiel mir, denn – ja - ich verblüffte sie und ich konnte in ihren Augen eine seltsame Mischung aus Wissensdurst und Furchtsamkeit entdecken. Ihre Selbstsicherheit und ihr heiteres Gemüt verflog von Minute zu Minute.
Und noch etwas passierte. In mir tat sich die neue Welt noch weiter auf, sie erblühte plötzlich. Ich genoss es immer mehr, diese Frau zu verunsichern. Und auch wenn mein lächerliches Ziel kaum aufgehen würde, so waren es mir diese wenigen Minuten wert.
Sie zauderte. Ein gutes Zeichen.
Wurde sie etwa rot im Gesicht?
Nein. Ich denke nicht.
Schade.
„Wann bist du nicht nett. Wie muss ich das verstehen?“
Ihre Stimme klang harmlos, doch ich hörte ein gewisses Lauern heraus, das mich noch mutiger werden ließ.
Ich beugte mich zu ihr hin, genauso wie sie es vorhin getan hatte. „Dann, wenn man nicht das tut, was ich verlange.“
Ich sprach leise aber mit einer gewissen Kälte und mit all der Härte, die ich in meine Stimme legen konnte. Es verblüffte mich, wie gut mir das gelang und wie leicht es über die Lippen kam. Ich spürte, dass ich etwas nachlegen musste. Es sollte konkreter werden. „Dann kann es passieren, dass ich dir den Arsch versohle.“
Was ist nur in mich gefahren?
Hast du das wirklich mit aller Ernsthaftigkeit gesagt?
Böses Mädchen.
Langsam ließ ich mich wieder zurück und hatte etwas die Ruhe verloren. War ich zu weit gegangen? Wie reagierte sie darauf?
Ich war in diesem Augenblick auf alles gefasst.
„Na du bist mir ja eine. Hatte ich dir nicht zugetraut.“ Ihre Augen und ihr Gesicht hatten den gleichen Ausdruck wie schon die Stunde zuvor. Sie lächelte mich freundlich an und wirkte keinen Moment irritiert oder verstört.
Verdammt.
Aber was hast du erwartet?
Ich Trampel. Ein Trampel vom Lande. Naja.
Auch ich verstreute wieder meine Liebenswürdigkeit und wir verabschiedeten uns wenige Minuten danach. Wir kamen überein, dass wir den Kontakt nicht abreißen lassen wollten und gingen in bester Freundschaft auseinander.
Für mich hatte der übrige Tag nichts weiter zu bieten und so sinnierte ich über meine gewagten Äußerungen und den dazugehörigen Gefühlen nach. Dabei hatte ich weder ein schlechtes Gewissen Regina gegenüber noch fühlte mich unwohl dabei. Im Gegenteil. Ich fühlte fast so etwas wie eine innere Befreiung in mir, ganz so, als ob eine Last von mir abgefallen wäre.
Dabei beließ ich es auch und verrichtete meine Hausarbeit, nahm, während die Nachrichten liefen, mein Abendessen ein und war gerade am Überlegen, ob ich heute früh zu Bett gehen wollte, als überraschenderweise Regina anrief.
„Mit dir habe ich heute nicht mehr gerechnet“.
Es entstand eine kleine Pause.
„Ich hoffe ich störe dich nicht bei irgendetwas?“ Sie klang bedrückt und man merkte ihr an, dass sie etwas auf dem Herzen hatte.
„Nein, du störst nicht, was gibt es denn?“
Wieder diese kleine Pause, bei der man die Verbindung leicht rauschen hörte. Wollte sie mir jetzt am Telefon sagen, dass sie mich nicht mehr sehen wollte?
Ich war dann heute wohl doch zu mutig gewesen. Aber was soll’s, du hast deinen kleinen Spaß gehabt und jetzt ist er vorbei. In mir kehrte wieder die Ruhe ein, die ich bereits bei meinem Gespräch mit Regina hatte und ich würde mir ihre Vorhaltungen anhören und hinnehmen, was immer auch gleich kommen würde.
„Ascension, ich musste die ganze Zeit an deine Worte von heute Vormittag denken“, eröffnete sie.
Aha, gleich ließ sie die Katze aus dem Sack.
„Du weißt schon... Ich will dich nicht nerven, aber es beschäftigt mich und ich… ich bin verwirrt… du hattest diesen Ausdruck in den Augen…“
Sie klang unglaublich verletzlich. So sprach niemand der einen zurechtweisen möchte.
Plötzlich war ich hellwach und hochkonzentriert.
Wie waren nochmals meine Gedanken am Vormittag?
‚ Lässt sich hier und jetzt etwas versuchen? ‘
Würde ich mich damit lächerlich machen?
Und wenn schon.
Wann wenn nicht jetzt? Auf was sollte ich warten? Sie ruft dich an und spricht dich darauf an. Warum tut sie das? Noch dazu auf eine Art, die seltsam rüberkommt.
Komm, probier es.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals als ich eine Konversation begann, die ich noch vor wenigen Monaten nicht für möglich gehalten hätte.
Die Stimme hielt ich tief und so bestimmend wie möglich.
„Du meinst, dass ich dir deinen geilen Arsch versohlen würde, richtig?“
Gut gemacht. Du hast die nötige Härte getroffen.
Kleine Pause.
Dann, zögerlich: „Ja …“
„Das macht dich an, richtig?“
Jetzt war der Moment der Wahrheit gekommen. Meine Hände zitterten, aber dennoch war ich mir selbst in diesem Augenblick noch nie so nahe gekommen, wie jetzt. Ich schwebte. Atmete.
Auch ich hörte Regina atmen.
Was geschah mit uns?
„Sag es, macht es dich an?“
War ich herzlos? Grausam?
Wie sehr ich die Sekunden genoss, kann ich einfach nicht beschreiben.
Alles bewegte sich zwischen Hoffen und Bangen.
Komm schon. Mach mich glücklich. Sag es und ich werde mich deiner annehmen.
„Ich kann an nichts anderes mehr denken“, hauchte sie in das Telefon und schaffte es, dass mir kurz schwarz vor Augen wurde.
Diesmal benötigte ich die Pause.
Du Luder.
Aber was jetzt?
Laß dich von deinen Phantasien leiten. Denk nicht, handle.
„Du kennst den großen Schrottplatz vor der Stadt?“
„Ja…“ sie war kaum zu hören.
„In einer Stunde bist du dort. Natürlich in einem hübschen Kleid.“
„Sicher…“
Ich legte auf und stand ich heller Aufruhr.
Was bin ich nur für ein Miststück? Ich grinste, lächelte … (oder machte ich nur dumme Grimassen?)
Mein Kleiderschrank wurde durcheinander gewirbelt, was war für so ein Treffen die richtige Kleidung? Keine Ahnung. Was bin ich nur für eine dumme Nuss. Die Harte zu markieren aber sonst nichts weiter dahinter.
Beeilung.
Schließlich entschied ich mich für mein schwarzes Kostüm, das zwar elegant aussah, aber dennoch durch die Schlichtheit eine gewisse Entschlossenheit oder sogar Strenge ausstrahlte. Meine Haare band ich zusammen, was den Eindruck noch etwas verstärkte. Auf Schmuck oder sonstigen Schnickschnack verzichtete ich, auch deswegen, weil mir keine Zeit mehr blieb.
Auf der Fahrt betete ich, dass am Schrottplatz um diese Stunde niemand mehr zu Werke war und konnte durchatmen, als ich sah, dass das Gelände im stockdunklen Schatten lag.
Langsam ließ ich meinen Wagen über die Schotterstraße rollen, nahm mit Erleichterung zur Kenntnis dass sich Reginas Audi seitlich eingeparkt hatte und hielt schließlich knapp vor dem Büroeingang, so dass mein Wagenlicht direkt auf die helle Blechtüre schien.
Ich stieg ohne weitere Eile aus und blieb an der Wagentür stehen.
Regina konnte mich nicht übersehen haben und so dauerte es auch keine Minute, bis ich sie in einem mit großen Sonnenblumen verzierten Kleid aus dem Dunkel auftauchen sah. Ihr glattes Haar wippte bei jedem ihrer Schritte an den Schultern auf und ab, ihre Ohrringe, die diesmal länglich und aus Gold gefasst waren, schaukelten hingegen entgegen des Taktes aufgeregt hin und her.
Sie wirkte sehr ernst und ihr Gesicht schien mir auch etwas älter geworden zu sein. Die zarten Krähenfüße um ihre Augen waren mir heute Vormittag entgangen?
Aber möglicherweise war auch meine eigene Wahrnehmung getrübt, denn von der Ruhe am Telefon war auch bei mir keine Spur mehr vorhanden.
Ihr Gang wirkte überaus aufrecht, stolz, mit der Anmut einer Frau mit Klasse, Nahe der Vierzig, die wusste, wie sie auf andere Menschen wirkte.
Und dann, endlich, stand sie vor mir.
Ihr stolzes Gehabe konnte mich nicht beeindrucken.
Auch ich wusste, wie das gemacht wird.
Vor dir steht eine Frau, die es antörnt, dass du ihr sagst wo es lang geht.
Wie hast du das nur geschafft?
Keine Ahnung.
Mein Gott, mit welchem Tempo mein Blut durch die Bahnen schoss. Es schmerzte mich richtig, doch ich nahm mich zusammen.
Denk nicht. Handle.
Sie sagte kein Wort, doch das war auch nicht nötig. Denn ich hatte hier das sagen.
„Stell dich an die Tür da.“
Sie nickte. „Natürlich.“
Sie glitt an mir vorbei und tat, wie ich es ihr gesagt hatte.
Meine Güte. Keine Selbstsicherheit in ihrer Stimme.
Kam mir bekannt vor.
Ihr Kleid strahlte im Licht des VW Polos auf und ich konnte sie in voller Pracht bewundern. Das Kleid reichte bis an die Knie und wurde von ihrem wunderschönen Körper gänzlich ausgefüllt, wobei es mich erregte, wie sich ihr Busen darin bewegte, ganz so, als ob zwei Heißluftballone zu kollidieren und zu platzen drohten.
Langsam kam ich nach, bewegte mein Becken und es fühlte sich unglaublich sexy an, wie sie mich mit ihren ängstlichen, grünen Augen verschlang.
Denk nicht. Handle.
Knapp kam ich vor ihr zu stehen. Sie roch nach Rosen. Ihr Atem war warm und berührte mich stoßweise, unregelmäßig, aufgeregt …
Gut so.
„Geiles Luder.“
Ihre Augen wurden noch heller, der Atem noch unregelmäßiger.
In mir stieg die Sicherheit.
„So sieht man sich wieder.“
Ihre Lippen, diesmal im dunkleren Zinnoberrot gefärbt, bebten leicht.
„Du wirst genau das tun was ich von dir verlange. Verstehst du das?“
Noch mehr Furcht in ihren Augen.
„Verstehst du das?“ Ich erhob meine Stimme. Sie sollte mir antworten.
„Ja… ja…“
„Dann weißt du auch, dass ich dir deinen Arsch versohle, wann immer ich das will.“
„Ja…“ Kurzes Zögern.
„Und ich werde dich ficken, wann immer ich das will.“
Sie stöhnte auf, als ob ich ihr ein Messer in den Bauch gerammt hätte. Ihre Augen glänzten und sie verrieten mir, dass ich wohl alles richtig machte.
Verflucht, wie geil war das denn.
„Willst du mich küssen?“
„Ja… ja…“ sie öffnete ihre Lippen und beugte ihr Gesicht zu mir, kaum dass ich die Worte ausgesprochen hatte.
Unsere Zungen fanden sich auf Anhieb.
Noch nie war ich einer Frau so nah. Einer Frau, die losließ und mit meiner Zunge spielte, als ob sie in ihrem Leben noch nie etwas anderes getan hatte.
Ohne Zweifel wurde ich geil und meine Pussi so schnell feucht, dass sie in wenigen Minuten mein Höschen durchtränkt haben würde.
„Stopp“, sagte ich und riss mich von ihr los.
Dieses Luder wurde mir unheimlich. Drei Jahre lang hatte ich nicht die geringste Ahnung, wozu diese Frau fähig war.
Ich drückte sie hart gegen die Tür und suchte gleichzeitig unter ihrem Kleid mit der anderen Hand nach ihrem Höschen.
„Schenkel auseinander.“
„Ja… was du willst…“ ihre Beine rutschten ein Stück auseinander.
Dann nahm ich meinen Mut zusammen und fuhr von oben kommend mit meiner flachen Hand in ihr Höschen hinein, worauf sie ihre Geilheit laut in den Nachthimmel schrie.
Musik in meinen Ohren.
Wärme und Nässe empfingen mich. Ihre enthaarten Schamlippen fühlten sich an meinen Fingerkuppen weich, verschwitzt und geschwollen an. Parallel dazu spürte ich an meinem Handrücken ein völlig vollgesogenes Höschen, dass die Nässe aufgenommen und gespeichert hatte.
Das wollte ich spüren.
Was für ein Erfolg.
„Deine Hände auf die Motorhaube. Arsch hoch.“
Sie tat es langsam. Benebelt von der Lust und des unglaublichen Augenblicks.
„Dein Arsch wird brennen.“
„Ascension… bitte, ich…“
„Darum bist du doch gekommen, richtig?“
„Ja… ja…“
Als ich ihr Kleid hochschob und sich mein Arm hob, verzerrte sich mein hübsches Gesicht zu einer Fratze. Regina würde mich erst heute Nacht so richtig kennenlernen.
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Bitte weiter so!!!«
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Hoffe das du irgendwann einmal eine Fortsetzung vom Halben Tony schreibst :)
MFG«
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