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Kommentare: 11 | Lesungen: 14954 | Bewertung: 8.37 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 20.08.2006

Söldnerleben - Kapitel 1

von

Der Krieger stand vor dem Eisengitter. Über ihm jubelte die Menge, die Wände zitterten unter den stampfenden Füssen. Ein letzter Kampf noch.


Der Korridor hinter ihm stank nach eingetrocknetem Blut und Tod. Menschen und anderes waren hier zu Hunderten gestorben, vermutete Packard. Ihm konnte es egal sein.


„Der Sieger dieses Kampfes …“ Die Stimme des Arenameisters, schwang sich über den Lärm des Mobs. Deren Besitzer sass unter einem verschlissenen Baldach auf dem vordersten Tribünenring. Packard hob den Blick. „Der Sieger dieses Kampfes erhält diese Mädchen.“ Neben dem fetten Meister stand es, Meter über der Kampffläche. Unschuldige blonde Harre fielen ihm auf die Schultern, es trug nur ein Band um die Brüste und einen Lendenschurz. Das war Packards Preis für einen Tag in der Arena. „Die Besten treffen aufeinander, nur einer wird überleben. Ihr Besucher der Arena: Ergötzt euch!“


Die Sonne warf die letzten Strahlen in das Rund und brachte den Sand zum Leuchten. Auch in der Arena stank es von Blut.Ein letzter Kampf an diesem Tag. Aber es würde nicht der letzte in seinem Leben sein.


Er verstärkte den Griff um den Schwertknauf, bis die Knöchel weiss hervortraten. Jeder Muskel in seinem Körper war gespannt, bereit zum Zuschlagen.


Quietschend schwang das Gitter nach oben. Der Kämpfer rannte los um die Mitte zu sichern. Hart schlugen die Schwerter aufeinander, dass Funken sprühten und Packards Arm bebte. Schnell drehte er ihn und stiess den Gegner mit festem Stand von sich. Er mochte zwar kleiner und schneller sein, was Packard durch Kraft und Erfahrung wettmachte. Das Schwert hielt er zum anderen Kämpfer ausgestreckt, der sich langsam näherte. Ein Ausfallschritt und er befand sich direkt vor Packard, der ihm die Faust ins Gesicht schlug. Krachend brach sein Nasenbein und er stolperte einige Schritte zurück. Blut strömte über sein Kinn. Er zitterte am ganzen Körper, in seinen Augen loderte die Mordlust. „Ich werde dich töten“, schrie er und stürmte los.


Der Schläge waren es viele, doch Packard blockte sie mit ruhiger, fester Hand. Er war grösser als der Gegner und hatte die längeren Arme, so hielt er ihn sich vom Leib. Er musste bloss auf seine Chance warten.


Ein falscher Schritt, der Schwung des Schwertstreiches brachte den anstürmenden Krieger aus dem Gleichgewicht. Packard riss ihm den Kopf an den Haaren nach hinten und schlug mit der Faust um das Schwert zu. Bevor sein Gegner nach hinten fallen konnte, packte er ihn an den Schultern und rammte das Knie in seinen Bauch. Gurgelnd brach er zusammen.


„Na los, bring mich um“, stiess der im Sand Liegende hervor. Packard nahm dessen Schwert. Die Zuschauer hingen wie gebannt an seinem Schwertarm. „Töte ihn, töte ihn“, schrieen sie und stampften auf den Boden Er wog es in der Hand hin und her. Mit einer solchen Waffe lässt sich nicht gut kämpfen. Mit einem verächtlichen Schnauben steckte er es in den Sand.


„Kämpfer sind gefragt – ich verschone diesen Mann!“, rief er der Menge zu. Anschliessend wandte er sich an den Arenameister. „Sorgt dafür, dass er ein gutes Schwert erhält, verstanden?“


„Klug gesprochen, du scheinst ein Ehrenmann zu sein. Dein Wunsch soll erfüllt werden.“ Er machte eine ungeduldige Handbewegung, die sein Fleisch wabbeln liess. Zwei Männer erschienen und schleiften den Besiegten an den Armen von dannen. „Krieger. Hier nun euer Preis. Ihr habt ihn Euch redlich verdient.“


Eine Leiter wurde heruntergelassen und das blondhaarige Mädchen begann herunterzuklettern. Packards Blick fand den Weg unter den knappen Lendenschurz. Bald würde er alles in Besitz nehmen.

Er war froh endlich aus der Arena zu sein. Die Umgebung hatte ihn angewidert. All die jubelnden Leute, die Blut sehen wollten aber selber kein Schwert richtig halten konnten.


Hier in der Stadt war er nicht heimisch. Zu viele Blicke fielen auf ihn. Was er auch tat, er war hier nicht ungesehen und das mochte er nicht. Darum war er auch nicht in die grosse Kaserne der freien Söldner gegangen. Dort kamen zu den Blicken Fragen hinzu.


Der Himmel färbte sich dunkelblau, ein Stern nach dem anderen blitzte auf. Er zog das Mädchen hinter sich her. Sie gingen auf einem Kiesweg. Links standen die Häuser dicht aneinandergedrängt. In die engen Gassen fiel kaum je Sonnenlicht und der Schlamm blieb feucht. Es stank nach menschlichem Unrat und gleichzeitig nach frisch geröstetem Brot und Absante. Rechts erstreckte sich bis zur Stadtmauer einige Schritte breit eine Wiese. Die Frauen, die am Wegrand in der ŤBrücke der Darbietungź posierten, die Hashkas, beachtete er nicht.


Er hielt das Schwert gezückt. Die Herberge lag in einem Viertel, das berüchtigt für seine vielen Verbrechen war. Seine Augen blickten überall hin. Ihm entging keine Bewegung, nicht einmal das Zittern eines Schattens, hervorgerufen durch die flackernde Flamme an einer Fackel.


Zu mehr als der einfachen Unterkunft im ŤGoldenen Bierkrugź hatten die wenigen Kupfermünzen nicht ausgereicht. Wenigstens hatte er ein Dach über dem Kopf. Auf Reisen musste oftmals das Blätterdach einer Eiche genügen, manchmal bot auch nur ein Busch etwas Schutz. Eine Herberge war mehr als sonst. Dafür war er nicht alleine.


Er benötigte Geld. Nicht für goldene Ringe oder schöne Ringe, sondern um Essen zu kaufen. Der Winter war nicht mehr allzu weit entfernt und Packard wollte bis dahin einige Batzen verdienen. Der Kampf in der Arena war nicht vorgesehen gewesen, doch der Ankündigung, mit scharfen Waffen um ein Mädchen zu kämpfen, hatte er nicht widerstehen können. Im Notfall konnte er seinen Preis verkaufen, einige Silber-Kupfer-Marls würde er sicher abwerfen.


Im Schankraum sassen einige fette Gestalten an ihren Humpen. Eine Rauchwolke hing unter dem Dach. Der Holzboden unter Packards knarrte, als breche er jeden Moment unter dem Gewicht. Der Kämpfer verlor kein Wort. Er zog das Mädchen die Treppe mit dem klapprigen Geländer hinauf. Niemand sollte die beiden hören oder sehen. Packard bezweifelte allerdings, dass die Männer im Schankraum dazu noch in der Lage waren.


Packard betrat das kleine Zimmer nach dem Mädchen und schloss die Tür ab, den Schlüssel nahm er an sich. Auf einem Regal stand eine Kerze in einer Tonschale. Nicht einmal ein Fenster gab es in diesem Zimmer. Packard konnte es egal sein. Er legte den Schwertgurt ab und legte ihn aufs Bett, gut sichtbar für das Mädchen. Anschliessend schälte er sich aus dem Hemd. „Wie heisst du?“, fragte er barsch und nahm einen grossen Schluck Absante. Wenigstens das war vorhanden. Er massierte das Handgelenk der Schwerthand. Ein Tag mit einigen leichten Kämpfen vermochte ihn nicht wirklich zu fordern, aber er hatte sich angewöhnt, immer bereit zu sein.


„Scottie.“


„Dämlicher Name.“ Er fuhr mit sich mit der Hand über den Oberarm. Draussen ging jemand an der Tür vorüber, wie Packard hörte. Der Boden knarrte. Er betrachte Scottie. Ihre Haut war selbst für jemanden aus dem Norden hell. Das Haar, welches ihr über die Schultern fiel, war hellblond. „Wie alt?“


„Achtzehn.“ Sie trat einen Schritt zurück und blickte zu ihren blossen Füssen hinunter. „Herr …“


„Sei still. Ich bin der Herr von niemandem.“ Der Absante roch fürchterlich doch er nahm einen weiteren Schluck. „Dir ist klar, wenn ich dich nicht mehr möchte, musst du gehen.“


„Herr, ich bin eine Frau, das ist …“


„Schon bald musst du gehen“, sagte er eindringlich. Er spiesste sie mit Blicken auf. Frauen waren selten mehr als ein Klotz am Bein. Heute war eine Ausnahme. Er würde sich Scottie gönnen. Morgen auch noch und vielleicht übermorgen.


Er zog das Schwert aus der Scheide und überprüfte die Klinge auf Scharten. Die Nacht war noch lange und er hatte keine Eile mit Scottie. Seine Finger fuhren der Klinge nach, die im Kerzenlicht glänzte.


„Du bist eben erst aus dem Heim gekommen“, murmelte er.


„Ja. Ich wollte schon früher gehen, aber sie haben mich nicht gehen lassen. So bin ich abgehauen. Ich wollte schon immer in eine Arena.“


Er sah auf und blickte sie an. Verachtung schlich sich in seine Züge. „Du hast dich freiwillig gemeldet? Ich glaube, du weisst nicht, was dich erwartet.“


„Du hast dich freiwillig gemeldet? Ich glaube, du weißt nicht, was dich erwartet.“


„Doch, doch. Ich habe schon oft davon gehört, was mit den Frauen passiert, wenn sie in der Arena von einem Mann gewonnen werden. Darum habe ich mich auch freiwillig gemeldet.“


Aber die wahren Geschichten weißt du nicht, dachte sich der Kämpfer. Du weißt nicht, was andere mit Mädchen wie dir anstellen. „Du hast Glück gehabt. Ich werde dich deinem Rang nach gut behandeln.“


Packard zerschnitt mit dem Messer das enganliegende Lederband. Es hinterliess rote Striemen. Ein Muttermal zwischen den Brüsten stach dem Krieger in die Augen.


Scottie schaute den dunkelblonden Mann vor sich mit festem Blick an. Sie sah nicht aus, als fürchte sie sich, Packard hatte eher den Endruck, als freue sie sich tatsächlich bei ihm gelandet zu sein. Wahrscheinlich hatte sie tatsächlich das bessere Los gezogen als die Hashkas auf der Strasse.


„Senke deinen Blick.“ Er mochte es nicht, wenn sich ihm jemand widersetzte, egal ob Mann oder Frau.


Packards raue Hände bewegten sich über Scotties unterentwickelte Brüste. Sie zog scharf die Luft ein, als Packard an den rosafarbenen Spitzen zog und ein Schmerz durch ihren Körper fuhr.


Er schloss die Augen und genoss das Gefühl, zum ersten Mal seit langem wieder eine Frau zu berühren. Der Schwertgriff war ihm nur allzu bekannt, doch die Rundungen des niederen Geschlechts hatte er vermisst.


Mit zitternden Fingern zerschnitt Packard auch den Rock und schob seine Finger zwischen Scotties Beine. Einzelne Stellen auf ihrer hellen Haut wirkten unrein und das Muttermal zwischen den Brüsten war nicht das einzige. Eine normale Menschenfrau.


Er war grob und immer wieder keuchte Scottie, was ihn jedoch nicht davon abhielt ungestört weiterzufahren. Sein Blut kochte in seinen Lenden.


Packard entledigte sich seiner Hose und drückte mit den Händen auf Scotties Kopf und zwang sie, auf die Knie vor ihm zu gehen. Zögernd öffnete sie ihren Mund und leckte über Packards hartes Glied, doch schon bald wurde es dem Kämpfer langweilig.


„Befriedige mich endlich“, herrschte er sie an und hob die Hand. Sie duckte sich.


„Es tut mir leid, es tut mir leid, ich habe das noch nie getan“, sagte sie mit ersti

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Kommentare


HG1
(AutorIn)
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 66
HG1
schrieb am 25.08.2006:
»Vielen Dank für die Kommentare. Wer Norman rausliest hat Recht (und darf ihn behalten ;-)) Küsse auf den Mund werden vorhanden sein. Und was die Länge betrifft: Ich denke, es werden ca. 80 Seiten.

Das zweite Kapitel ist seit dem 24.08.06 im Pool (als Info für die Ungeduldigen)«

-Faith-
dabei seit: Okt '02
Kommentare: 102
Faith
schrieb am 20.08.2006:
»Ja, ja, wenn Rollenspieler anfangen Geschichten zu schreiben...
... kann das nur gut werden.
Klasse umgesetzt, gut vorstellbar und kompromisslos "fantasyrealistisch"

Gruß
Faith«

DieMaske33
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 2
schrieb am 21.08.2006:
»Einfach nur Klasse!!«

cyrano666
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 1
schrieb am 22.08.2006:
»Tolle Geschichte!
Kann es sein, dass ich da ein wenig John Norman rauslese?«

Zimbo72
dabei seit: Jun '04
Kommentare: 22
schrieb am 23.08.2006:
»Als begeisterter Rollenspieler mal wieder eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack. Ich hoffe, wir bekommen noch viel in dieser Stilrichtum vom Autoren zu hören. Nur weiter so und vielen Dank für die kurzweilige Geschichte!

Zimbo«

Oberschlumpf
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 12
schrieb am 24.08.2006:
»los..schnell...wann kommt der nächste teil???? :-)
echt klasse geschrieben...weiter so!!«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 24.08.2006:
»Hi,
das schreit ja förmlich danach, zu erfahren wie Dorian das Geld nebst Drachenzahn auftreibt.

Handwerklich sehr gut in die düstere Epoche gesetzt und auch der Verzicht auf zu vulgäre Sprache, veranlassten mich sie gleich zweimal zu lesen. Der Umgang mit den Frauen, gefällt mir zwar nicht, doch so war es bestimmt in "jener Zeit"
Freue mich auf weitere Teile von dir.

LG Anja
«

doghunter
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 3
schrieb am 25.08.2006:
»Eine sehr coole Geschichte!
Bitte mehr davon!«

Samira2
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 2
schrieb am 27.08.2006:
»Hi HG1,
ich freue mich schon auf eine Fortsetzung und hoffe das es viel zu lesen gibt. Die Geschichte geht gut los! Und wie du aus den anderen Kommentaren weisst haben wir grosse Erwartungen. Ich würde mir aber ein wenig mehr Romatik wünschen. Lass Dir für die weiteren Kapitel mehr Zeit beschreibe alles etwas ausführlicher. Und: Was mir zu kurz kommt: Gibt es in deiner Klasse Welt nicht einfach nur mal einen Kuss auf den Mund?
Ich freu mich auf weitere Kapitel
Samira«

SirFelidae
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 80
schrieb am 21.10.2006:
»Mojn,
Gefällt mor, die Story erinnert mich ein wenig an die "Gor"-Reihe, ich freue mich schon auch ein Fortsetzung«

gor02
dabei seit: Nov '03
Kommentare: 4
schrieb am 24.01.2007:
»warte ungeduldig auf teil 3 Klasse«



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