Studentenleben I - Nur gucken, nicht anfassen
von Eskobar
Endlich war es geschafft… ich war fix und fertig und ließ mich aufs Sofa fallen. Die letzten elf Stunden hatte ich damit zugebracht, umzuziehen. Von frühmorgens, als ich meine gepackten Kisten und den schweren Schreibtisch in den kleinen LKW gewuchtet hab, dann vier Stunden Autofahrt (davon zwei in nervigem Stau) bis kurz vor sechs Uhr abends, als ich die letzte Kiste abgestellt hab und endlich mit der Zuteilung der Schränke und dem Bett in die verschiedenen Ecken zufrieden war. Meine Eltern, die mir die ganze Zeit in den Ohren gelegen haben, ob ich denn alles dabei hätte und ob der Tisch nicht besser an der-und-der Stelle wäre und der Fernseher nicht lieber da-und-da stehen sollte, hatte ich eben dankbar verabschiedet.
Und nun war ich allein… endlich.
Ich holte mir mein lange geplantes und heiß ersehntes „Erste-Bude-Bier“ aus dem Kühlschrank und ließ es zischen. Der tiefe Schluck eines kühlen Krombachers breitete sich zusammen mit einem wohligen Gefühl in meinem Magen aus. Ich hatte echt eine nette kleine Wohnung… nicht übermäßig groß mit seinen 20 Quadratmetern (inklusive Kochnische), aber es war immerhin mein Reich! Meine eigene kleine Welt, in der ich nach zwanzig Jahren Hotel Mama endlich tun und lassen konnte, was ich wollte.
Die Preise in dem Studentenwohnheim, in dessen fünften Stock ich wohnte (Gott sei Dank, gab es einen Aufzug, sonst hätte ich mir beim Schleppen des Kleiderschrankes das Rückgrat gebrochen), waren durchaus gerecht und perfekt auf die finanziellen Möglichkeiten eines Durchschnittsstudenten eingestimmt, also musste ich mir selbst mit meinem 400-Euro-Job, den ich nächste Woche bei Esprit im Lager antreten sollte, erst mal keine Sorgen machen. Unten im Erdgeschoss gab es sogar eine kleine, preisgünstige Mensa – meine Schwester, die vor 2 Jahren hier angefangen hatte, meinte, das Essen wäre meist unerwartet gut –, um die Ecke gab es einen Lidl und zwei Döner sowie ein Subway waren innerhalb von fünf Gehminuten zu erreichen… also war ich kulinarisch auch versorgt, wenn ich mal zu faul zum Kochen war.
Meine Wanduhr verriet mir, dass es viertel nach sechs war. Mein Kumpel Tino, der letzte Woche ebenfalls ein Wohnheimzimmer bezogen hatte (allerdings auf der anderen Seite der Stadt) wollte um sieben Uhr mal vorbeikommen und mir beim Einräumen helfen. Da ich nun noch etwas Zeit hatte, beschloss ich, nochmal die nähere Umgebung zu checken, bevor er kam. Ich schnappte mir meine Sweatjacke und mein Bier und ging zum ersten Mal aus meiner Wohnung.
Das Wohnheim war in einer ziemlich ruhigen Gegend gelegen, obwohl es nicht mal eine Viertelstunde in die Innenstadt war. Doch ich befand mich hier in einer kleinen Seitenstraße und da das große Gebäude und eine dichte Baumreihe zwischen mir und der Hauptstraße lagen, war ich vom Autolärm ziemlich gut isoliert. Als ich durch den Haupteingang ins Freie getreten war, schaute ich links neben mir noch kurz durch die großen Scheiben in die Mensa, wo sich einige junge Leute scheinbar gerade zum Abendessen trafen. Vor mir lag ein kleiner Park, wo noch einige Menschen die lauen Abendstunden nutzten und ihren Hund Gassi führten, Fahrrad fuhren oder sich auf den Parkbänken küssten. Es war ein für September ungewöhnlich warmer Tag gewesen, über zwanzig Grad und mit fast durchgehendem Sonnenschein, ganz so, als wollte uns Petrus für den lausigen Sommer entschädigen.
Ich lenkte meine Schritte einmal quer durch den Park und entdeckte so zu meiner Freude eine kleine Abkürzung, die zu meiner Uni führte. Auf dem Rückweg ging ich an der Straße entlang und kaufte in dem kleinen Getränkemarkt noch ein Sixpack Bier für später.
Tino war chronisch unpünktlich und so wunderte ich mich nicht, dass es auch dieses Mal eine gute halbe Stunde später als verabredet vorbeikam. Ich war natürlich vorbereitet und nutzte die Zeit, um in meiner Kochecke und meinem Badezimmerschrank ein wenig Leben und Ordnung reinzubringen. Als wir später auf meinem kleinen Balkon saßen, der gerade groß genug für zwei Gartenstühle war, redeten wir darüber, was wir uns vom Leben und Studieren in dieser Stadt erhofften.
„Ich sag dir: Studentenleben ist das reine Partyleben“, belehrte ich ihn. „Wenn ich das resümiere, was meine Schwester mir so erzählt, dann gehen hier die steilsten Partys, so dass du manchmal gar nicht weißt, wohin du gehen sollst.“
„Ich würde mal sagen, wir machen mindestens einmal die Woche die Gegend unsicher und checken die Lage auf dem Mädelsmarkt“, entgegnete Tino augenzwinkernd.
In diesem Stile lief unsere Konversation ab; typisches, halbwüchsiges Männergelaber eben. Wir meinten auch, dass wir am besten unter der Woche die Augen aufhalten sollten, weil dann die Schul-Kiddies und dumpfbackigen Chabos daheim blieben und wir sicher sein konnten, dass die Mädels, die wir angraben könnten, lockere Studentinnen seien.
So scherzten wir weiter und kloppten flache Macho-Sprüche, während wir den Sixpack killten und der Himmel über uns sich blassrosa färbte.
Als ich einige Zeit später von der Toilette kam, leerte Tino gerade den letzten Rest seiner Flasche und schnalzte mit der Zunge.
„Nette Aussicht hast du hier übrigens“, sagte er.
„Naja, Innenhof halt.“
Das Wohnheim war U-förmig, meinem Fenster gegenüber lag der linke, ebenfalls siebenstöckige Seitenarm des Gebäudes, während das kürzere Kopfende ein Stockwerk mehr hatte. Umrahmt von diesem Konstrukt lag ein kleiner, grün bewachsener Innenhof mit ein paar Bänken, Tischtennisplatten und einem Outdoor-Schachfeld. Alles in allem ganz hübsch, aber…
„Das mein‘ ich nicht“, fuhr mein Kumpel fort und nickte auf die andere Seite herüber.
Auf einem Balkon, schräg gegenüber und einen Stock tiefer, stand eine junge Frau und hing Wäsche auf. Obwohl es langsam frisch wurde, trug sie noch ein hellgelbes Trägertop, das ein wunderbares Dekolletee machte (soweit ich das erkannte) und eine hellgraue Jogginghose, die sich straff über ihrem Hintern abzeichnete.
„Meine Fresse, da hast du Recht“, pflichtete ich Tino bei. „Das ist echt ein heißes Stück.“
„Da kann es ja nur eine angenehme Wohngegend sein, wenn man gleich am ersten Abend so eine Sahneschnitte entdeckt.“
Ich blickte eine Weile auf die Unbekannte und erkannte, dass sie ein unglaublich hübsches und gut gebautes Mädel war. Sie schien nicht auf uns aufmerksam geworden zu sein, denn ohne Ablenkung hing sie ein Kleidungsstück nach dem anderen auf die Leine. Ich beobachtete, wie ihr die dunkelbraunen Haare ins Gesicht fielen und wie sich ihr Top ein wenig hob und ein Arschgeweih entblößte, wenn sie sich reckte. War ihr nicht kalt? Wenn ich bei ihr gewesen wäre, hätte ich sicher gesehen, wie sich ihre harten Nippel gegen den Stoff wehrten…
„Du solltest unbedingt herausfinden, wer sie ist“, riss mich Tino aus meinen Gedanken. „So, wie die sich hier präsentiert, ist die bestimmt auf der Suche nach einem Kerl.“
„Wer weiß…“, gab ich zurück, musste aber insgeheim zustimmen. Jeder auf dieser Hausseite hätte sie sehen und ihren tollen Körper begutachten können. Ihre Bewegungen zogen mich weiter in ihren Bann.
„Uuuh, sexy… sieh mal da.“
Die neuentdeckte Nachbarin hing gerade ein paar besonders auffällige Stücke auf die Leine: schwarze Strapse mit dazu passendem String, daneben nochmal dasselbe in rot. Der Anblick ließ mich ein leises Pfeifen durch die Zähne ertönen.
„Ich wette, die Alte ist eine Rakete im Bett“, platzte es aus Tino heraus und es war nicht schwer zu erraten, was er wohl so alles gerne mit ihr anstellen würde.
Wir sahen dem Mädel noch ein bisschen zu und warteten, bis sie mit dem Wäscheaufhängen fertig war. Dann gingen auch wir wieder ins Zimmer, weil es langsam frisch wurde und da wir noch Lust auf Bier, aber kein solches mehr vorrätig hatten, beschlossen wir, noch auf ein bis zwei Gläschen in eine Kneipe zu gehen und auf meine neue Butze anzustoßen. Bei der Gelegenheit zeigte Tino mir die gastronomischen Möglichkeiten in unmittelbarer Nähe der Einkaufsstraße, wo auch abends noch, aufgrund der vielen Bars und Cafés, ordentlich was los war.
Am nächsten Tag hatte ich nen Kater…
Natürlich war es nicht bei ein oder zwei Gläsern Bier geblieben, denn Tino hatte noch ein befreundetes Pärchen getroffen, die uns sagten, dass ein geiles Live-Konzert in dem Club um die Ecke war, und so tranken wir jeder vier Bier, zwei Sambucca, zwei Jägermeister und einen Long Island Ice Tea. Das Konzert war dann nicht ganz so mein Fall, aber das war mir in dem Moment egal, denn ich war voll und hatte ein Mädel kennengelernt, die hingegen absolut mein Fall war und mit der ich mich den Rest des Abends ziemlich intensiv beschäftigt hatte. Als sie jedoch eine rauchen gehen wollte und ich sagte, dass ich gleich nachkommen würde, aber vorher kurz aufs Klo gehen wollte, schlussendlich jedoch über eine Viertelstunde auf dem Abort verbrachte (um zu kotzen), fand ich sie nicht mehr wieder und machte mich dann auch kurz darauf auf den Heimweg.
Jetzt hatte ich nen dicken Kopf und hoffte nur, dass ich an dem letzten Abend die Nummer der kleinen eingespeichert hatte, oder ihr wenigstens meine gegeben hab… hatte ich mich überhaupt bei Tino verabschiedet? Die drei verpassten Anrufe und zwei SMS von 4:42 bis 4:55 auf meinem Handy-Display ließen mich Gegenteiliges vermuten. Während Tino sich in der ersten noch erkundigte, wo ich denn stecken würde, stand in der zweiten:
‚Na dann mal viel spass mit der kleinen..is echt n heisses stueck… Bis demnaechst. Cu tino‘
Ja… schön wär’s gewesen, aber da war wohl mal wieder die Leber größer als die Libido... Oder kleiner?
Ich klickte durch mein Telefonbuch.
Nadine. Niclas. Papa. Paul. Richie. Sandra. Sarah…
Sarah?
Hm, ich kannte keine Sarah, jedenfalls nicht so gut, dass ich eine Handynummer von ihr benötigt hätte… Yes!; das musste die von gestern sein! Mit Lächeln auf dem Gesicht und vagen Vorstellungen, wie und wann ich mich denn melden sollte, stand ich auf und suchte schnurstracks eine Aspirin.
Meine darauf folgende erste Dusche im neuen Heim fiel sehr ausgiebig aus und zum Glück wirkte die Aspirin schnell, sodass ich mich meinem Frühstück (bestehend aus einem Joghurt und einem Liter Orangensaft um halb zwei Uhr mittags) widmen konnte.
Als ich aus dem Fenster nach dem Wetter sehen wollte, um meine Klamotten darauf abzustimmen, erblickte ich jedoch etwas, womit ich nicht gerechnet hätte: auf dem Balkon gegenüber, wo sich am Abend zuvor noch die Wäscheleine mit den sexy Accessoires befand, sonnte sich nun die Besitzerin derselben in einem weißen Liegestuhl…
Oben ohne!
Ich musste mir zunächst einmal die Augen reiben und zwei Mal hingucken, denn ich konnte nicht glauben, was ich da sah. War das wirklich die gleiche, sexy, junge Frau wie am Vortag?
Tatsächlich… dieses Luder. Räkelte sich da, mit nichts außer einer Sonnenbrille und einem pinken Bikini-Unterteil bekleidet und genoss die letzten Ausläufer des Sommers.
Mir war die Kinnlade heruntergefallen und ich musste ein ziemlich bescheuertes Bild abgegeben haben, wie ich so in Shirt und Shorts vor meinem Fenster stand und ausdruckslos auf die andere Häuserseite blickte.
Die war aber auch scharf… wie ihr Outfit vom letzten Abend auch vermuten ließ. Doch nun hatte sie ihre Brüste entblößt; ihre zauberhaften, großen Glocken, wie sie so weich und warm wirkten, ebenso dezent gebräunt, wie der Rest des Körpers, mit dunklen Nippeln und einer bildschönen Form, leicht eingefallen und zur Seite entfliehend, jedoch noch immer auf dem Oberkörper balancierend.
In mir kribbelte es und zwischen meinen Beinen regte es sich… was seltsam war, denn einfach so der bloße Anblick von Titten sollte mich in meinem Alter doch nicht einfach so scharf machen, oder etwa doch? Vielleicht war es auch dieser Hauch des Verruchten, schließlich beobachtete ich eine unschuldige, junge Dame beim Entspannen, ohne dass sie etwas davon ahnte…
Ach Quatsch… unschuldig, von wegen… die wusste doch genau, dass sie hier dutzende Leute sehen könnten und sogar mussten und ihr war das scheißegal. Vermutlich hatte sie sogar einen exhibitionistischen Touch und es gab ihr den Kick, sich so zu präsentieren und ihren Körper der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Ich beobachtete sie noch eine Weile und wartete, dass sich etwas tat, jedoch schien die schöne Unbekannte zu schlafen, denn sie bewegte sich kein Stück und ich spielte zwischenzeitlich sogar kurz mit dem Gedanken, meine Digitalkamera hervorzuholen, um ein paar gute Schnappschüsse zu machen, entschied mich dann aber doch dagegen.
Nach circa einer Viertelstunde erhob sie sich und mein Blick heftete sich unablässig an ihre Brüste, die im Gehen wippten und mit ihrer Besitzerin schlussendlich in der Wohnung verschwanden. Ich hoffte und wartete, dass sie wiederkehrten, doch ich wurde enttäuscht.
„Wie bitte? Das ist doch wohl nicht dein Ernst?“ Tino war entsetzt, als ich ihm ein paar Minuten später brühwarm mein jüngstes Erlebnis am Telefon schilderte. „Warum hast du mir nicht Bescheid gesagt?“
„Du brauchst eine halbe Stunde hierher“, wehrte ich mich. „Da hättest du sie eh verpasst.“
„Na, wenn du meinst… hast du wenigstens ein paar Fotos gemacht?“, bohrte er weiter.
„Hatte ich ehrlich gesagt tatsächlich erst überlegt, aber ich hab doch nur diese kleine DigiCam. Damit wär das eh nichts geworden.“
„Ach Mann, wie schade.“
Ich hörte Tino seine Enttäuschung an, aber das war ja auch mehr als verständlich. Ich wäre an seiner Stelle auch neidisch.
„Weißt du was? Wenn das Wetter morgen wieder so ist, dann komm doch einfach nachmittags vorbei. Wer weiß, vielleicht legt sie sich dann ja noch mal raus.“
„Abgemacht! Ich bring Bier mit!“
Das tat er auch und so saßen wir am folgenden Tag bei mir und zockten ein wenig auf der Xbox360, tranken nebenbei tüchtig Bitburger und ließen unsere Blicke immer wieder durch das Fenster auf die andere Seite des Gebäudekomplexes schweifen, wo wir die schöne Unbekannte zu Gesicht bekommen wollten. Leider war uns das Glück an diesem Tage nicht hold, denn sie ließ sich nicht blicken und so zog Tino unverrichteter Dinge und mit nicht zu verhehlendem enttäuschtem Blick wieder ab, als die Dämmerung einsetzte. Er müsste noch nach Hause, weil er seiner Mutter versprochen hatte, ihr beim Einrichten ihres neuen Laptops zu helfen, meinte er und so verabschiedeten wir uns und ich versprach, die Augen weiterhin offen und ihn über alle Neuerungen auf dem Laufenden zu halten.
Ich fläzte mich auf meine Couch und zappte durch das Fernsehprogramm. Es war Dienstag und dementsprechend mau war auch das Angebot; schlussendlich blieb ich dann an nem Fußballspiel hängen... Werder Bremen gegen Anorthosis Famagusta... Wahnsinn...
Nebenbei blätterte ich ein wenig in einer alten ComputerBild Spiele und trank aus Langeweile einen Latte Macchiato. Deshalb war es eher Zufall, dass ich einen von höheren Kräften ersehenen Moment aus dem Fenster sah und eine Bewegung in dem Fenster hinter dem Balkon, zu dem ich an diesem Tag so oft hinüber gesehen hatte, ausmachte.
Die den ganzen Tag so lange ersehnte, junge Dame ließ sich blicken. Sie trug nichts weiter als ein großes, schneeweißes Handtuch um den Körper gewickelt und ein kleineres um den Kopf. Mit langen Schritten durchmaß sie ihre Wohnung und rubbelte dabei kräftig ihre Haare.
Sofort war ich hellwach. Ich sprang auf und versteckte mich halb hinter der Wand, damit ich nicht so ganz offensichtlich spannend im Zimmer stand, sondern mir mehr oder weniger in Ruhe die Dame von gegenüber angucken konnte.
Gerade hatte sie sich auf ihr Bett gesetzt und ein kleines Fläschchen geholt, offenbar mit einem Öl oder Gel, denn sie rieb sich mit dem Inhalt die Arme und Beine ein. Sie hatte wunderschöne, fast bronzen glänzende Haut und ich wartete, von Spannung platzend, auf das, was nun unweigerlich kommen musste. Nach einigen Momenten hatte sie sich scheinbar genügend eingecremt und ließ ihr Handtuch vom Körper gleiten.
Hallelujah! Ich wusste es.
Genauso schön, wie am Tag zuvor lag sie nun da, nackt, wie Gott sie schuf (außer dass ein Zipfel des Handtuch gerade noch ihren Schoß verdeckte, fast so, als hätte sie das mit Absicht gemacht) und verteilte das Öl (?) nun auch über ihrem restlichen Körper. Es war eine Wohltat für die Augen, zu sehen, wie sie ihre Brüste einrieb und diese unter jeder der zärtlichen Berührungen seicht hin und her schwankten. Wie automatisch fand meine Hand ihren Weg in die Boxershorts und umfasste den halbsteifen Ständer. Ich musste diese Peep-Show einfach gebührend quittieren.
Die Beobachtete hatte sich mittlerweile wieder aufgesetzt und strich weiterhin über ihre Brüste. Langsam umspielte sie ihre Nippel und fasste ein paar Mal unter die Titten, um sie ein wenig springen zu lassen. Auf einmal jedoch ließ sie sich wieder ein wenig zurückfallen, stützte sich mit einer Hand ab und ließ die andere langsam, aber bestimmt den Körper entlang nach unten wandern, bis sie schließlich zwischen den Beinen angelangt war. Leider konnte ich keine Details erkennen, aber es war offensichtlich, dass sie sich selbst befriedigte und ich konnte mein Glück kaum fassen. Sie streckte sich und bäumte sich leicht auf, während sie ihren Kopf auf die linke Seite warf. Doch so plötzlich, wie ich Zeuge dieses Schauspiels wurde, so schnell ging es auch wieder zu Ende, denn urplötzlich ließ sie von sich ab und verließ das Zimmer. Das Licht blieb an, weshalb ich hoffte, dass sie vielleicht nur ein erotisches Utensil holte, um ihr kleines Intermezzo zu einem großen zu machen, doch ich wartete eine Viertelstunde, in dem mein Penis in der Hand wieder schlaff wurde, vergeblich und schlurfte schließlich wieder zu meinem Sofa zurück.
Der Fernsehkommentator verriet mir, dass ich drei Tore von Pizarro verpasst hatte und mein blinkendes Handy-Display gab mir den Hinweis auf eine erhaltene SMS:
'hey, hast du lust morgen mit in den Bunker zu kommen?da spielen BlackCage und n kumpel kriegt freikarten. meld dich... lg sarah'
Der „Bunker“ war ein ziemlich schäbig anmutendes Gebäude am Rande des Industriegebiets. Es war weit ab vom Schuss (ich brauchte fast eine halbe Stunde mit dem Bus und wollte lieber gar nicht darüber nachdenken, wann denn nachts der letzte Bus zurückfahren könnte) und sah eher aus, wie ein Stellplatz für kaputte Maschinen, denn wie eine angesagte Disco. Dennoch war hier fast täglich die Hölle los, denn es war DER Treffpunkt für alle jungen Leute, die der Rockmusik verfallen waren. Langhaarige Metaller in schwarze Kutten und toupierte Emos in gepunkteter Leggins gaben sich hier die Klinke in die Hand und auch heute Abend war wieder eine Menge junger Menschen unterwegs (scheinbar hatten „BlackCage“ eine recht respektable Fan-Gemeinde).
Ich traf Sarah im Eingangsbereich und war etwas enttäuscht. Mein alkoholgetränktes Erinnerungsvermögen hatte mich im Stich gelassen, denn das Mädel sah nicht so aus, wie ich es erwartet hatte. Versteht nicht falsch, sie war schon süß, aber halt auch nicht mehr, als ein Allerweltsmädchen. Ich lächelte dennoch, als sie mich erblickte und mir zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange drückte. Na ja, wer weiß, was sich aus diesem Abend noch machen ließe; schließlich hatte Sarah MICH gefragt.
Sie trug einen knappen, schwarzen Rock und eine ebenso schwarze Strumpfhose; das war schon mal ein Pluspunkt, denn dieser Stil gefiel mir schon immer. Ich besah mir noch mal unauffällig ihre Figur. War eigentlich nichts dran auszusetzen: relativ lange Beine, flacher Bauch, wohl proportionierte Brüste. Ihre glatten Haare waren zu einem feschen Pferdeschwanz gebunden, ihre Augen hatten ein wenig was von Schlafzimmerblick und in Lächeln erinnerte mich an dieses blaue Wesen aus „Avatar“.
Sarah stellte mir ihre Freunde vor: ein so unscheinbares und schüchternes Ding, dass ich ihren Namen sofort vergessen hatte, ihre ein Jahr jüngere Schwester Kathrin und deren Freund Torsten (der wie ein Türsteher aussah und um den ich normalerweise einen respektvollen Bogen gezogen hätte, aber – einmal ins Gespräch gekommen – doch eigentlich ganz nett war). Wir gingen alle zusammen erst einmal an die Bar und schon bald waren Torsten und Kathrin verschwunden; tanzen oder rummachen oder weiß der Geier was.
Die Musik war leider nicht wirklich mein Fall und fiel eher unter die Kategorie Geschrammel und auch Jana (so hieß die Freundin nämlich) schien sich nicht wirklich zu amüsieren, denn sie guckte die ganze Zeit ziemlich sparsam drein. Wirklich viel unterhalten konnte man sich auch nicht, denn es war unsagbar laut und so begnügten sich Sarah und ich größtenteils damit, uns verstohlene Blicke zuzuwerfen und an unserem Bier zu nippen. Irgendwann schien aber auch Janas Geduld zu Ende zu sein und sie entfernte sich kurz, weil sie angeblich ein paar Freunde gesehen hatte. Wir sahen sie an diesem Abend nicht wieder.
„Heut' lassen wir's mal etwas ruhiger angehen, was meinst du?“, fragte Sarah augenzwinkernd, ohne Frage in Anspielung auf unser erstes Treffen, dass ich durch meine Kotzorgie gehörig verbaselt hatte.
Ich nickte nur und meinte, dass ich nun wüsste, wo meine Grenzen liegen, aber in Wirklichkeit wollte ich natürlich nur eins; und zwar mit möglichst klarem Kopf so weit bei dieser Frau kommen, wie es mir gestattet sein würde.
Einige Zeit später stießen auch Kathrin und Torsten wieder zu uns: sie mit knallroten Wangen, er mit Schweißperlen auf der Stirn. Ich malte mir mein eigenes Bild, was die getrieben haben. Nachdem sie ihren nächsten Drink in rekordverdächtigem Tempo heruntergestürzt hatten, eröffneten sie uns, dass sie doch schon wieder gehen wollten, weil die Musik nicht so wirklich ihr Fall war.
Ja, natürlich... an ihrem abwesenden Blick und seinen mehr als zahlreichen Griffen an ihren Hintern konnte ich mir schon vorstellen, was denn eher deren Fall war. Sie verabschiedeten sich von uns und schon standen Sarah und ich wieder allein an der Theke.
„Wie findest du's?“, fragte sie mich, nachdem die Band gerade ein besonders lautes Lied beendet hatte.
„Die Location hat Potential. Mit der Band kann ich leider nicht soviel anfangen.“
„Ich habe auch gedacht, die wären besser“, gestand Sarah. „Ich glaub, meine Schwester hat gar keine so schlechte Entscheidung getroffen. Wollen wir auch gehen?“
Die Art, wie sie das sagte, weckte in mir irgendwie den Eindruck, dass sie, genau denselben Abendverlauf im Sinn hatte, wie ihre Schwester. Ich wähnte mich schon ein Stück näher am Ziel, ließ mir aber nichts dergleichen anmerken.
„Was schwebt dir denn vor?“
„Der letzte Bus kommt in zwanzig Minuten. Wir könnten noch auf einen Cocktails ins 'Sharks' gehen und dann überlegen, was wir machen.“
Ich stimmte zu, weil ich das wirklich für eine gute Idee hielt. Zur Not würden wir halt in der Cocktail-Bar hängen bleiben; dort würde sich schon abzeichnen, auf was Sarah heute Abend aus sein würde.
Eine gute dreiviertel Stunde später war ich mir todsicher, dass das heute Abend eine sichere Sache werden würde. Während der Busfahrt strich Sarah mir dann und wann wie zufällig über den Oberschenkel und ließ ganz dezent ihren Rock immer ein Stückchen höher rutschen. In der Bar selbst bestellte sie einen 'Zombie', was so ziemlich der härteste Drink auf der Karte war. Ich wollte ihr in nichts nachstehen, und orderte dasselbe.
Wir redeten und lachten viel, sie erzählte mir, dass sie ins dritte Semester ihres Jura-Studiums kommt und sie die Semesterferien (besonders die letzten Wochen) in vollen Zügen genießt. Mir wurde langsam klar, dass ich hier ein echtes Party-Luder aufgeschnappt hatte.
Wir vergaßen die Zeit und plötzlich, wie ich mit einem verdutzten Blick auf die Wanduhr feststellte, war es sogar nach Mitternacht.
Sarah schien meine Gedanken zu erraten. „Wollen wir vielleicht gehen? Ich glaub, der Alkohol steigt mir ein bisschen in den Kopf, wenn ich noch länger hier rumsitze“, meinte sie mit einem Augenzwinkern. Jetzt war es an mir, das Heft in die Hand zu nehmen.
„Wir könnten zu mir gehen und noch ein Bierchen als Absacker trinken. Bin gerade neu in ein Apartment im Studentenwohnheim eingezogen.“
„Das klingt doch gut“, entgegnete Sarah. „Lass uns gehen.“
Ich winkte die Bedienung zu uns und zahlte die Cocktails. Sofort standen wir auf und gingen Richtung Ausgang; auf einmal schienen wir es beiden ganz schön eilig zu haben.
Auf dem Weg zu mir alberten wir viel herum; der Alkohol schien tatsächlich schon seine Wirkung zu entfalten, aber mir ging es super. Immer wieder suchte sie ein wenig Körperkontakt zu mir, hielt sich an meinem Arm fest, lächelte mich an. Ihre Augen strahlten und als wir gerade an dem kleinen Wäldchen auf halber Strecke zum Wohnheim vorbeikamen, wusste ich, dass ich das richtige tat: ich drehte sie ruckartig zu mir und küsste sie fest und innig auf den Mund. Nur Sekundenbruchteile war sie überrascht, dann erwiderte sie meinen Kuss. Fest hielt ich sie mit einer Hand an der Schulter, mit der anderen an der Hüfte, während sie mich umschlang und leidenschaftlich ihre Zunge spielen ließ. Ich wagte es, kurz meine Hand über den dünnen Stoff ihres Röckchens, der sich über den kleinen Hintern spannte, fahren zu lassen. Sarah quittierte das mit einem sanften Griff zwischen meine Beine. Donnerwetter; die junge Dame fackelte nicht lange. Ich legte sofort einen drauf und verschwand mit meiner zweiten Hand unter ihrem Top. Ihr Küsse wurden immer wilder und fordernder. Plötzlich riss sie sich von mir los.
„Komm, lass uns schnell zu dir gehen; ich will mehr.“
Und so gingen wir eilenden Schrittes weiter. Ich hörte, wie ihr Atem schneller ging, spürte, dass mein Herz bis um Hals schlug. Meine Güte, seit wann war ich denn so aufgeregt? Ich lief einen Meter hinter ihr und hatte meinen Blick auf ihren knackigen Po geheftet, während sie mich bei der Hand führte. Aber etwa fünf Minuten später schien sie es nicht mehr abwarten zu können. Ein paar Meter den Weg in den Wald hinein stand eine Bank, zu der sie mich nun zerrte und auf die sie mich niederdrückte. Sofort setzte sie sich auf meinen Schoß und rückte ganz nah an mich ran. Wieder drückte sie mir einen dieser heißen, feuchten Küsse auf den Mund und keuchte erregt auf.
„Ihr kann nicht mehr warten“, hauchte sie und schloss genüsslich ihre Augen, als sie hinter sich fasste und an meiner Hose nestelte.
„Sarah... sollten wir nicht...“, begann ich, doch sie unterbrach mich und legte mit einem „Pst!“ ihren Finger auf meine Lippen. Langsam glitt sie wieder von mir herunter und setzte sich neben mich. Sie öffnete den Reißverschluss meiner Hose und holte mein halbsteifes Glied hervor. Ich blickte mich etwas nervös um, ob denn auch wirklich niemand in der Nähe war. Doch in der nächsten Sekunde war ich vollends von Sarah abgelenkt. Sie hatte ihre Lippen um mein bestes Stück geschlossen und fing mit schmatzenden Geräuschen an, daran zu saugen. Ich spürte ihre Zunge, die geschickt meinen Schaft umspielte und ihn somit zu voller Größe anwachsen ließ. Wie in Zeitlupe ließ sie ihn aus ihrem Mund herausgleiten, nur um ihn einen Moment später wieder fast bis zur Wurzel verschwinden zu lassen. Ich lehnte entspannt mein Kopf zurück und atmete lange, aber möglichst lautlos aus. Dieses warme und nasse Gefühl auf meiner empfindlichsten Stelle machte mich binnen Sekunden fast verrückt. Sarah wusste aber auch zu gut, wie sie einen steifen Schwanz an besten zu behandeln hatte; sie wechselte oft das Tempo, ruckte mit ihrem Kopf mal schnell auf meinem Schoß auf und ab, Sekunden später tastete sie sich Millimeter um Millimeter mit ihren weichen Lippen vor. Dann wiederum ließ sie ganz von dem harten Phallus ab und schaute mir tief in die Augen, während sie ihn mit massierenden Bewegungen wichste. Schließlich überdeckte sie ihn mit hauchzarten Küssen und leckte kitzelnd mit ihrer Zungenspitze von der Eichel bis zu den Eiern und wieder zurück. Wann immer ich dachte, dass ich nur noch wenige Augenblicke von meinem Höhepunkt entfernt sein würde, stellte Sarah es doch trotzdem so geschickt an, dass mein Druck kurzzeitig wieder abebbte.
„Wenn du weitermachst, kann ich für nichts garantieren“, flüsterte ich ihr zu, nachdem sie ich-weiß-nicht-wie-lange mit mir zu Gange war. Doch auf diese Warnung reagierte sie nur mit einem schelmischen Lächeln und setzte zum Finale an. Sie blies mich, so tief sie konnte, und brachte mich damit schon bald zum Punkt, an dem es kein Zurück mehr gab. Ich griff ihren Hinterkopf und keuchte meine Erregung in die Nacht hinaus. Mit ein paar heftigen Schüben kam ic
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Eskobar
@CyberBullet: haha... keine Angst... ich habe keine Sponsorengelder erhalten... aber ich finde, es wirkt authentischer, wenn ich Markennamen o.ä. Einfließen lasse...
@tigger0710: ich arbeite hart, um mir ein Feierabend-Becks leisten zu können und mich nicht mit 40-Cent-Dosenbier abzuspeisen :D
UPDATE, 11.10.11
der zweite Teil ist so eben in den Pool geschickt worden... freut euch drauf... er ist zwar kürzer, jedoch intensiver...
außerdem ist der dritte (und letzte!) Teil in Arbeit
mfg«
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Kojote
Im Grunde gibt es nichts, was man an dieser Story kritisieren könnte.
Außer vielleicht dem Umstand, dass sie keine extrem originelle Idee beinhaltet. Noch nicht...
Das ist eine prima Basis. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil. Lass da ruhig auch mal etwas Spannung einfließen.«
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Den Schlusssatz finde ich nicht so optimal, vielleicht wäre er eine Spur geheimnisvoller besser gewesen. Ich bin aber gespannt wie es weiter geht.«
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Schade das ich in keiner Wohnung wohne wo so etwas zu sehen ist. ;-)«
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weiter so...«
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chris44267
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ich freue mich auf die Fortsetzung !«
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Ein Glücksgriff!!!«