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Kommentar: 1 | Lesungen: 1007 | Bewertung: 9.12 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 08.01.2025

Susann - Teil 11: Lust und Schmerz

von

Laute Rufe aus der Küche rissen mich früh morgens aus dem Schlaf. Die Stimmen von André und Maeve drangen dumpf durch die Schlafzimmertür. Am Vorabend waren sie nach dem Spiel mit Vic und June noch in Harmonie in ihrem Zimmer verschwunden. Waren sie darüber nun doch noch in Streit geraten? Dann schepperte es plötzlich. Ich schreckte auf. Einer der Küchenstühle musste umgekippt sein. Ich hörte trampelnde Schritte und fortwährende Rufe der beiden. »Wach auf, da stimmt was nicht!«, rief ich und rüttelte an Meikes Schultern, die neben unbeeindruckt selig weiter schief. Ich stieg aus dem Bett und öffnete die Schlafzimmertür. In der Wohnküche erblickte ich André, der Maeve um den Küchentisch herum jagte. Doch entgegen meinen Befürchtungen schienen die beiden nicht zu streiten.

»Ich will dich jetzt sofort!«, rief André laut und stolperte über den umgekippten Küchenstuhl. Sein harter Schwanz wippte vor seinem nackten Körper auf und ab. Auf der gegenüberliegenden Seite des Küchentischs stand Maeve. Sie trug einen dunkelgrünen Hosenanzug. Ihr rotes Haar hatte sie zu einem Zopf geflochten. Mit ein paar kleinen Schritten zur Seite konterte sie seine Bewegung und bewahrte so um den Tisch herum größtmöglichen Abstand von ihm. Er hatte nun wohl die Faxen dicke und stieg eine Abkürzung nehmend auf den Küchentisch. Maeve lachte laut auf. »Andy! I’m serious! Meine Schüler warten für mich! Da, du kannst sie ficken!«, rief Maeve und deutete auf mich, nachdem sie mich nackt in der Tür zu unserem Schlafzimmer stehend entdeckt hatte. André drehte sich zu mir und schaute mich perplex an. Maeve nutzte das Überraschungsmoment und trat die Flucht durch das Wohnzimmer an. An der Wohnungstür angekommen schnappte sie sich ihre Tasche, streckte mir die Zunge heraus und verließ die WG, um sich auf den Weg in die Privatschule zu machen, in der sie Englisch unterrichtete.

»Tschuldigung«, sagte André nach einem merkwürdigen Moment der Stille und stieg vom Küchentisch herunter. Ich warf einen kurzen Blick über die Schulter zurück in unser Schlafzimmer. Meike lag noch immer schnarchend im Bett. Dann schaute ich wieder zu André. Sein beschnittener Schwanz stand noch immer steif vom Körper ab. Mit einem verführerischen Augenaufschlag ging ich kurzentschlossen mit langsamen Schritten auf ihn zu. Dass er ficken konnte, hatte er mir bereits an diesem besonderen Karfreitag bewiesen und er war gerade einsatzbereit. Warum also sollte ich die Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen?

Als ich direkt vor ihm zum Stehen kam, sah er mich verlangend und zugleich zögerlich an. »Du – du musst das nicht …«, sagte er, bis ich ihm den Mund mit meinem Zeigefinger verschloss. »Was, wenn ich es will?«, hauchte ich und ließ meine Fingerspitze langsam über sein Kinn, den Hals und seine Brust nach unten wandern. Ich schaute ihm tief in die Augen. Sein Körper bebte nach der spielerischen Jagd auf seine Freundin von gerade eben noch immer. Als mein Finger weiter nach unten glitt und kurz in seinen Bauchnabel tauchte, erzitterte er. Ich ließ meine Hand noch tiefer wandern, bis ich sein warmes, steifes Glied umfassen konnte. Ich schaute ihn fest an, las jede seiner Regungen, als ich begann, seinen harten Schaft zu massieren. Langsam schob ich ihm meine Hand entgegen, bis ich mit Daumen und Zeigefinger gegen seinen Körper drückte, und zog sie zurück, bis ich den Wulst seiner Eichel an meinem kleinen Finger spürte. Sein tiefes Atmen ging in ein leises Brummen über.

Ich biss mir auf die Unterlippe. Dann ging ich langsam und ohne den Blickkontakt zu unterbrechen runter bis ich vor ihm auf dem Boden hockte. Ich fasste um, sodass ich die Unterseite seiner Eichel nun mit dem Daumen reizen konnte. Ich schloss die Augen und drückte einige feuchte Küsse auf seinen prallen, rasierten Hodensack, sog seinen intensiven, aber nicht unangenehmen Duft in mich hinein. Dann öffnete ich wieder die Augen, schaute an seinem Schwanz vorbei nach oben und saugte erst den einen und kurz darauf auch den anderen Hoden in meinen Mund. André atmete gepresst durch die Nase aus. Sichtlich genoss er mein Zungenspiel an seinen Eiern und das sanfte Wichsen meiner Hand. Mit einem Schmatzen entließ ich die beiden Eier aus meinem Mund. »Du riechst so geil nach dem Fick von letzter Nacht«, seufzte ich. Dann drückte ich seinen Schwanz nach oben und leckte mit der vollen Zunge von der Wurzel aus die Unterseite entlang nach oben, schmeckte ihn, bog das harte Glied wieder nach unten und züngelte um die pralle Eichel. André schaute mich nun angestrengt an. Er schnaufte deutlich und Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Ich entzog ihm meine Zunge und presste seinen bereits leicht pulsierenden Schwanz an der Wurzel fest zusammen.

Nachdem er sich etwas beruhigt hatte, schloss ich die Augen, stülpte meinen Mund über den harten Schaft und begann, ihn mit sanften Bewegungen meines Kopfs hingebungsvoll zu lutschen. Der salzige Geschmack seiner mit den getrockneten Lustsäften der letzten Nacht überzogenen Morgenlatte, vermischt mit den frischen Tropfen seiner Vorfreude, machte mich völlig verrückt. Irgendwann intensivierte ich meine Bemühungen. Ich öffnete die Augen und schaute zu ihm hoch, während ich weiter an seiner prallen Eichel saugte und den geäderten, in der Gestalt so festen und an der Oberfläche so weichen Schaft massierte. Mit der freien Hand umfasste ich seinen Hodensack. »Oh fuck, oh fuck!«, keuchte er auf und ich spürte, dass er unmittelbar vor der Klippe stand. Ich entließ seinen Schwanz flutschend aus meinem Mund und ein erster Spritzer seiner Sahne schoss aus ihm heraus und landete auf meinen nackten Brüsten. Sofort umfasste ich ihn, so fest ich konnte, an der Wurzel und schüttelte den Kopf. »Noch nicht«, sagte ich. Seine Bauchmuskulatur spannte sich sichtbar an. Er biss die Zähne zusammen. Ich sah seine Kiefermuskulatur arbeiten. Er atmete flach und schaffte es gerade so, nicht in den Abgrund zu stürzen.

Ich fing den ersten Vorgeschmack seiner Lust mit den Fingern von meinen Brüsten auf und schleckte sie genüsslich sauber. Langsam richtete ich mich auf, ging ein paar Schritte zurück und setzte mich auf die Arbeitsplatte unserer Küchenzeile. Ich stellte die Füße auf die Kante, stützte mich mit einem Arm nach hinten ab und drückte mit den Fingern der anderen Hand meine glatten Schamlippen auseinander, präsentierte ihm meine feuchte Spalte. »Komm zu mir, ich will dich in mir spüren«, sagte ich seufzend und schaute ihn herausfordernd an. Für einen Moment stand er wie angewurzelt da. Der über die vordere Hälfte mit meinem glänzenden Speichel überzogene Schwanz ragte schräg in die Höhe. Dann kam er die drei Schritte zu mir, stellte sich vor mich und dirigierte seine glänzende Eichel zwischen meine Schamlippen. Ich schaute nach unten und sah, wie er sie einige Male durch meine Spalte auf und ab bewegte und dabei immer wieder meine Erbse reizte. Dann setzte er an meiner nassen Öffnung an.

Ich schaute ihm in die Augen, löste die Finger von meiner Möse und legte die Hand auf seine Schulter. »Stoß ihn rein«, keuchte ich ihm entgegen. Ich kniff ein Auge zu und biss mir auf die Unterlippe, als er meiner Aufforderung Folge leistete. Sein beherzter Stoß in meinen Leib brachte die Erinnerung an den harten Fick zurück, den Meike mir in der Nacht zuvor noch verpasst hatte. Es zwickte mehr als deutlich und ich japste hell auf. Und dennoch genoss ich seinen warmen, steifen Schwanz, der meine nasse Höhle so gut ausfüllte. »Hab – hab ich dir weh getan?«, fragte er besorgt. Ich lächelte ihn an, löste meine Hand von seiner Schulter, streichelte sanft über seine Wange und legte den Arm um seinen Hals. »Nein, keine Angst«, hauchte ich. »Bitte nimm mich jetzt.« Ich schaute ihm tief in die Augen, als er begann, seinen harten Schwanz in meinem von Meike in der letzten Nacht derb abgefickten Loch mit feinfühligen Bewegungen ein und aus zu bewegen. Ich zog ihn eng an mich heran und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und ich war entzückt, wie gut er küssen konnte.

Mit einer Hand hielt er meinen Oberschenkel, die andere Hand legte er auf meine Brust und massierte sie kräftig, während er das Tempo und die Intensität seiner Stöße erhöhte. Ich streichelte mit einer Hand über seinen Rücken, kratzte mit meinen gefeilten Nägeln vom Steiß bis zum Nacken über seine Haut. Dann fuhr ich mit den Fingern durch sein kurzes Haar. Er schnaufte in den Kuss und drängte seine Zunge zwischen meine Lippen. Ich stöhnte ihm entgegen, neigte den Kopf zur Seite und erwiderte seinen Kuss mit weit geöffnetem Mund. Dann schlang ich meine Beine um seinen Po und zog ihn noch enger an mich. Immer wieder trieb er seinen starken, massiven Schaft in meine heiße, nasse Lust.

All die derben, schmutzigen, harten Ficks der letzten Wochen hatte ich genossen und sie voll ausgekostet, wollte diese Erlebnisse auch nicht mehr missen. Aber das hier fühlte sich gerade besonders an. Wir taten es im Gleichklang, trieben uns gegenseitig voran auf dem Weg zu diesem verboten süßen Punkt, von dem es kein Zurück mehr gab. Es fühlte sich an wie der wundervollste Sex mit Meike, meiner Verlobten, nur dass er im Gegensatz zu ihr und mir über dieses starke und doch so empfindsame Organ verfügte. Niemals zuvor hatte ich so etwas mit einem Mann zusammen erlebt.

Ich löste den Kuss und drückte seinen Kopf mit der Hand über meine Schulter, hechelte ihm lustvoll ins Ohr, spürte, wie er mich mit jedem seiner leidenschaftlichen Stöße ein kleines Stück näher an den Punkt der Erlösung trieb. »Oh Himmel, oh ja, es ist so schön«, stöhnte ich in sein Ohr, »Ich – ich komme gleich, bitte mach weiter, hör nicht auf.« Ich kniff die Augen zusammen, schlang Arme und Beine fest um seinen Körper und drückte nasse Küsse auf seine Schläfe. Dann spürte ich, dass es kein Zurück mehr für mich gab. Die noch immer leicht schmerzende Muskulatur meines Lustkanals begann, sich rhythmisch um seinen mich tief stoßenden Schwanz zusammenzuziehen. »Ich komme, ich komme! Bitte komm in mich!«, keuchte ich ihm lustvoll ins Ohr und dann war es auch schon so weit. An ihn geklammert und am ganzen Körper zitternd kam ich. Es war ein wundervoller, unglaublich intensiver Orgasmus, den ich völlig klar und ohne Rausch erlebte. An den hageren, aber in diesem Moment so starken André geklammert, spürte ich die Wellen dieses überwältigenden Höhepunkts durch meinen zuckenden Körper gleiten, während er sich, mich ebenfalls in seinen Armen haltend, dumpf stöhnend nach zwei oder drei weiteren Stößen in meine noch immer kontrahierende Lusthöhle ergoss.

Eine Weile hielten wir uns noch in den Armen. Doch als sein erschlaffender Schwanz aus mir herausrutschte, lösten wir uns voneinander. Wir schauten uns an und waren von dem Erlebnis offenbar beide in vielerlei Hinsicht beeindruckt. Ich war emotional völlig aufgewühlt und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Und auch ihm schienen die Worte zu fehlen. Er stand mit hängenden Schultern und einem nun schlaff herabhängenden, von seinem Sperma und meinem Mösensaft glänzenden Schwanz vor mir und wirkte plötzlich gar nicht mehr so groß und stark. »Das war echt schön«, sagte ich. Er schluckte. »Ich – ich muss dann – auch mal – zur Uni«, stammelte er, drehte sich um und verschwand in Richtung Badezimmer.

Ich rutschte von der Arbeitsplatte, spürte dabei die klebrige Nässe an meinem Arsch, und blieb an die Kante gelehnt stehen. Andrés Samen und mein Saft tropften aus mir heraus auf den gefliesten Küchenboden. Diese Spuren unseres spontanen Ficks würden uns keine Probleme bereiten. Maeve hatte ihn geradezu aufgefordert, sich an mir das Horn abzustoßen, und auch Meike würde damit im Grunde kein Problem haben. Beunruhigend war für mich allerdings auch nicht das Ob, sondern das Wie. Es hatte sich zumindest für mich nicht einfach nur wie ein bloßer Fick angefühlt. Und Andrés Reaktion von gerade eben ließ vermuten, dass ihn das auch nicht kalt gelassen hatte. Ich liebte ihn nicht, das war völlig klar. Und ich war auch nicht verliebt in ihn. Aber warum hatte sich das dann gerade so unglaublich gut, so einzigartig angefühlt? In all den Jahren mit dem Ex war ich nie auch nur in die Nähe einer so intimen, einer so puren, schönen Vereinigung gekommen.

Ich schaute auf die Uhr. Es war gerade kurz vor acht. Auf leisen Füßen stapfte ich zurück in unser Schlafzimmer, spürte dabei, wie er an den Innenseiten meiner Oberschenkel herablief. Meike lag noch immer schnarchend in den Federn. Die Decke bis zur Hüfte heruntergeschoben, zeigte sie mir ihren Rücken. Ganz vorsichtig stieg ich zurück ins Bett. Sollte Meike das gerade alles nicht mitbekommen haben und noch immer schlafen, dann würde sie wohl auch meine Rückkehr ins Bett nicht bemerken, aber ich wollte ganz sicher gehen. Bevor ich mit ihr darüber sprechen konnte, was gerade geschehen war, musste ich mir vorerst selbst darüber im Klaren werden, was ich gerade dachte und fühlte. Nachdem ich wieder neben ihr unter der Decke lag, drehte ich mich vorsichtig zur Seite und nahm mein Handy vom Nachttisch. Ich öffnete den Chat mit June und schrieb ihr eine Nachricht.

SUSANN LOEWEN: »Hallo Juanita, gestern Abend war toll. So aufregend. Danke dafür.«

Nachdem ich die Nachricht abgeschickt hatte, schlug ich die Hände vor dem Gesicht zusammen. Es war der Morgen nach der Session in der WG, an der June und Vic teilgenommen hatten, und es war nicht mal acht Uhr. Ich hatte sie zum ersten Mal mit ihrem vollen Vornamen angeschrieben. Warum? Meike machte das bei mir nur, wenn sie ernsthaft reden wollte. Doch bevor ich mir noch weiter den Kopf zerbrechen konnte, hatte sie die Nachricht schon gelesen und schrieb eine Antwort.

JUNE: »Alles ok bei dir?«

Natürlich hatte sie sofort bemerkt, dass ganz offenbar nicht alles okay war. Ich überlegte kurz, ihr mit einer Sprachnachricht zu antworten. Das hätte es einfacher gemacht. Aber ich hätte damit erneut riskiert, Meike zu wecken. So tippte ich weiter vor mich hin.

SUSANN LOEWEN: »Naja, ich weiß nicht. Hab gerade mit André geschlafen in der Küche. Maeve weiß es! Aber Meike nicht. Sie hat die ganze Zeit gepennt und sie schläft immer noch. Es war so schön und so besonders. Liege wieder neben ihr im Bett und er läuft aus mir heraus und sie schläft immer noch neben mir und ich liege hier, als wäre nichts gewesen. Es war so schön und jetzt tut es so weh. Als hätte ich sie betrogen, obwohl ich weiß, dass das nicht stimmt. Aber es fühlt sich halt so an.«

Noch während ich die Nachricht schrieb, bildete sich bereits ein dicker Kloß in meinem Hals. Warum auch immer fühlte ich mich schuldig und traute mich kaum, zu Meike rüberzuschauen.

JUNE: »Mach dir keine Sorgen, Liebes.«

Sie schien mich mit dieser kurzen Nachricht vorerst beruhigen zu wollen, denn die App zeigte an, dass sie weiter tippte.

JUNE: »Der Kerl ist ein wundervoller Liebhaber, davon konnte ich mich gestern Abend selbst überzeugen. Und ich kann mir ungefähr vorstellen, was er drauf hat, wenn er entfesselt ist. Kein Wunder, dass er dir den Kopf verdreht, wenn ihr ungestört seid. Aber wahrscheinlich weiß er das selbst nicht einmal.«

Das passte irgendwie. André hatte nach dem Fick nicht weniger verunsichert gewirkt als ich.

JUNE: »Ist blöd, das hier über Messenger zu bereden. Lass uns morgen zusammen zu Mittag essen gehen. Ich hol dich ab. 12:00 Uhr. Und danach kaufen wir dir noch ein sexy Paar Schuhe. Die brauchst du eh, wenn du dich mit Elizabeth triffst. Zieh das tolle Kleid an, damit wir was dazu Passendes finden. Und zerbreche dir nicht dein hübsches Köpfchen.«

Danach kam nichts mehr. Ich atmete einige Male tief durch. Dann fiel ein Stein von meinem Herzen. Oder verdrängte ich bloß die emotionale Last? Wie auch immer. Ich sendete June zum Dank und zur Bestätigung ein rotes Herz. Dann legte ich mein Handy wieder auf den Nachttisch und schmiegte ich an meine noch immer tief schlafende Verlobte. Irgendwie schaffte ich es, die gerade erlebte Lust und den darauffolgenden Schmerz in meinem Herzen beiseitezuschieben.

Den Tag über waren wir alleine. Maeve hatte die WG für ihren Job in der Schule verlassen und André war zur Uni gefahren. Einen Job würde ich mir früher oder später auch suchen müssen. Und auch Meike sollte so langsam mal wieder mit ihrem Studium in die Gänge kommen. Doch mir war klar, dass daraus bis zu der großen Party im Club nichts werden würde. Ich hatte das Gefühl, dass Meike bemerkte, dass mich etwas umtrieb, doch sie sprach mich nicht darauf an und auch ich konnte mich nicht überwinden, mit der Sprache herauszurücken.

Am frühen Abend kamen Maeve und André nach Hause. Sie hatten Abendessen vom Thai-Restaurant dabei und auf Verdacht für uns beide etwas mitgebracht. So saßen wir zu viert am Küchentisch und teilten uns ein kleines Buffet aus sauer scharfer Tom Yum Suppe, pikanten Pad Thai Nudeln und einem fruchtig süßen Kokos Curry mit Reis. Maeve machte beim Essen irgendwann eine kurze Andeutung auf die Situation von heute früh, doch sie bemerkte sofort, dass André und ich darüber gerade nicht reden wollten, und sie schaffte es, das mit einem geschickten Themenwechsel zu überspielen, und erzählte uns stattdessen von der Anmache eines ihrer Kollegen während der Mittagspause und wie sie ihn mit dem Konter kaltgestellt hatte, dass er es erst ihrem Freund besorgen müsse, bevor er an sie ran dürfe. Ob das tatsächlich Erlebtes oder blühende Phantasie gewesen war? Ich wusste es nicht. Aber Meike reagierte mit einem süffisanten Grinsen, und ich konnte nur vermuten, dass sie sich bereits wieder Allerhand Schweinereien ausmalte. Und auch ich hätte nur zu gerne meine Gedanken schweifen lassen, doch das Schuldgefühl nach dem Morgenfick mit André blockierte mich.

*

Am späten Abend lagen wir beide aneinander gekuschelt im Bett. Ich lag auf dem Rücken, Meike seitlich über mir. Sie schaute mich an, streichelte meinen Kopf und strich mit dem Daumen mein Haar aus der Stirn. »Alles okay?«, fragte sie. Ich wich ihrem Blick aus, schaute zur Seite und suchte nach den richtigen Worten, doch bevor ich die finden konnte, musste ich mir klar darüber werden, was ich da eigentlich gefühlt hatte. Und es schmerzte so sehr, dass ich mich gerade nicht imstande sah, mit ihr über die Lust zu sprechen, die ich am Morgen mit André zusammen erlebt hatte. Unsicher schaute ich sie an. »Ich treffe mich morgen mit June zum Mittagessen«, sagte ich. »Danach gehen wir noch einkaufen. Sie sagt, ich brauche noch ein Paar sexy Schuhe für mein Treffen mit Elizabeth.« Meike musterte mich einige Augenblicke und schien abzuwarten, ob ich ihre ursprüngliche Frage noch beantworten wollte. Dann hatte sie ein Einsehen mit mir. Sie lächelte mich an und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. »Da hat sie recht«, sagte Meike. Sie löschte das Licht und legte sich an meine Seite. Ich spürte ihren warmen Atem an meiner Wange. In mir rumorte es, und das lag nicht nur an der sauer-scharfen Tom Yum Suppe. Ich war emotional völlig aufgewühlt und mir wurde schlecht. Fieberhaft suchte ich nach einem Ausweg aus dieser Situation, suchte nach den richtigen Worten, doch es dauerte nicht lange, da hörte ich Meikes Schnarchen. Selbst in diesem Moment beruhigte mich dieses gewohnte Geräusch und ihre Nähe, doch es dauerte noch einige Zeit, bis auch ich eingeschlafen war.

*

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, war das Bett neben mir leer. Der Duft von Kaffee lag in der Luft. So stieg ich aus den Federn, zog mir ›mein‹ Wohlfühlsweatshirt an, das ich von Meike annektiert hatte, und ging in die Wohnküche, wo mich ein mit frischen Brötchen gedeckter Frühstückstisch erwartete. Den beiden benutzten und verkrümelten Tellern nach zu urteilen, waren Maeve und André bereits ausgeflogen. Meike saß noch am Tisch und war in ihr MacBook vertieft. »Guten Morgen«, sagte ich leise und winkte ihr verlegen zu, als sie mich bemerkte. »Komm frühstücken«, sagte sie und schenkte mir ein liebevolles Lächeln. »Es ist noch von allem etwas da.« Dann konzentrierte sie sich wieder auf das, was der Bildschirm ihres MacBooks ihr anzeigte. In meinem Unterleib machte sich ein Ziehen bemerkbar, doch diesmal verhieß es keine schmutzig geilen Gefühle. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren huschte ich mit schnellen Schritten ins Bad.

Meike grinste mich hintergründig an, als ich das Badezimmer einige Minuten später wieder verlassen hatte. Die sauer-scharfe Thai-Suppe hatte ich am Vorabend mit großer Lust verspeist. Und mit ebenso großem Schmerz hatte sie meinen Körper gerade – immerhin ohne nennenswerten Widerstand – wieder verlassen. Als ich mich zu Meike an den Küchentisch setzte, brannte der kleine Muskelring noch immer. »Wonach suchst du?«, fragte ich, als ich mir ein Brötchen nahm und es aufschnitt. »Lass dich überraschen«, zwinkerte sie. War das eine Retourkutsche? Dafür, dass ich ihrer Frage in der letzten Nacht ausgewichen war? Oder überinterpretierte ich hier gerade? Wie auch immer. Was den besonderen Fick mit André anging, war ich noch genau so schlau wie gestern, und es würde uns beiden sicher nicht weiterhelfen, sollte ich mich hier noch weiter hineinsteigern. So atmete ich einmal ruhig, aber tief durch. Dann bestrich ich mein Brötchen mit Butter und Marmelade und gönnte mir zwischen all der Lust und all dem Schmerz ein wenig Süße.

Mehr als das eine Brötchen und einen Becher Kaffee gewährte ich mir nicht, war ich doch schon bald mit June zum Mittagessen verabredet. Da wir danach noch ein zu meinem Cocktailkleid passendes Paar Schuhe kaufen wollten, verschwand ich nach dem kleinen Frühstück wieder vom Küchentisch, um mich entsprechend in Form zu bringen. Meike schien in ihrer Recherche vertieft – oder was auch immer sie da an ihrem MacBook suchte oder las – davon nicht viel mitzubekommen. Als ich auf Junes Klingeln um zwölf Uhr die WG verließ, hatte sie immerhin ein Winken zum Abschied für mich übrig.

***

Nach unserem gemeinsamen Mittagessen und der darauffolgenden Shopping Tour hatte June mich noch auf ein Glas Wein zu sich nach Hause eingeladen und ich hatte diese Einladung nur zu gerne angenommen. Sie schien bemerkt zu haben, dass ich noch immer angespannt und verunsichert war. Einerseits über das, was ich am Vortag mit André erlebt hatte, und andererseits über das, was Meike und mir bevorstand: Die Treffen und die darauf wohl folgende ›Vorbereitung‹ mit Elizabeth und Richard, die ›Vorbereitung‹ auf die große Party im Club.

»Ich müsste mal …«, sagte ich, nachdem wir ihr Haus betreten hatten. »Da, direkt hinter dir ist die Gästetoilette. Ich gehe mich auch schnell ein wenig frisch machen.« Schon klickten die Absätze ihrer roten High Heels, als sie sich mit wackelndem Po durch den Wohnbereich bewegte. Die Nervosität drückte mir inzwischen wirklich auf die Blase. So legte ich meinen Rucksack hinter der Eingangstür auf dem Boden ab, drehte mich um und verschwand in der Gästetoilette.

Nachdem ich meine Blase erleichtert und meine Scham abgetupft hatte, blieb ich noch einen Moment auf der Toilette sitzen. Mein Blick fiel auf den neuen String aus schwarzer Spitze, der sich um meine Oberschenkel spannte. June hatte mich nach dem Schuhgeschäft noch in eine Boutique für Dessous geführt und das Set mit mir zusammen ausgesucht. Und sie war mit in der Kabine, als ich mich aus meinem Kleid geschält und die Baumwollunterwäsche abgelegt hatte und in die schwarze Sünde geschlüpft war. Und im Gegensatz zu dem Erlebnis mit Ralf vor ein paar Wochen hatte es mich heute unglaublich erregt, dass June mich dabei beobachtete. Auch jetzt, beim Gedanken daran, kribbelte es wieder in meinem Unterleib. Sie hatte mich mit deutlichem Begehren in ihrem Blick angeschaut, sich auf die Unterlippe gebissen und dann ›Das nehmen wir‹ gesagt. Auf meinen Einwand hin, dass ich nicht mal wisse, was die Teile eigentlich kosten, hatte sie nur abgewinkt und erklärt, dass sie es mir schenken wolle. Schließlich wäre es auch ihre Idee gewesen, noch den Abstecher in dieses Geschäft zu machen. Ich hatte mich im Spiegel betrachtet und nur nebenbei mitbekommen, dass June die Kabine zum Bezahlen verlassen hatte. Jetzt sah ich das Spiegelbild wieder bildlich vor mir. Der Slip aus transparenter, schwarzer Spitze, ein Hauch von Nichts, zeigte mehr von meinem Venushügel, als er verbarg. Er wurde von einem Strapsgürtel mit je vier Haltern und passenden Seidenstrümpfen eingerahmt. Das knappe Bustier aus schwarzer Spitze hob meine Brüste etwas an und endete zwei Finger breit unterhalb meiner Brustwarzen. Ich sah und spürte, wie sie sich aufrichteten.

Das gerade einsetzende, leise Rauschen des Badlüfters entriss mich meinen Gedanken. In meinem Unterleib kribbelte es und ich war versucht, es mir hier auf der Toilette zu besorgen. Vielleicht würde das meiner Nervosität entgegenwirken. Aber auch diesen Gedanken verwarf ich sofort wieder. Ich saß schon viel zu lange hier auf dem Klo. June würde bestimmt schon auf mich warten. Also stand ich auf und brauchte auf den Absätzen einen Moment, bis ich einen sicheren Stand gefunden hatte. Dann betätigte ich die Spülung. Ich zog den Slip hoch und befestigte die Halter wieder an den Strümpfen. Danach zog ich das über meinen Po nach oben geschobene Kleid wieder nach unten und richtete es. Ich wusch mir die Hände und verließ das Bad.

So gut mir meine neuen, schwarzen Pumps auch gefielen, ich war es einfach nicht gewohnt, in solchen Schuhen zu laufen – war ich noch nie. Auch wenn ich mich ›nur‹ für acht Zentimeter hohe Absätze entschieden hatte. Ich hatte sie im Schuhgeschäft anbehalten und von dort waren wir zuerst zu dem Dessousgeschäft und von dort aus zum Parkplatz gelaufen. Meine Füße und auch die Muskulatur in meinen Unterschenkeln taten mir inzwischen weh und ich hatte ja auch noch den Weg nach Hause vor mir. Dass meine Sneaker in meinem Rucksack lagen, daran dachte ich gerade gar nicht. Ich schlüpfte aus den Pumps und stellte sie neben meinem Rucksack auf dem Boden ab, drehte mich nach links und ging zwei oder drei Schritte über den angenehm warmen, aber harten Schieferboden in den großzügigen, offenen Wohnbereich hinein. Dann blieb ich stehen und mein Mund öffnete sich zu einem staunenden ›Ohh‹.

Mir gegenüber, auf der linken Seite des Raums, befand sich eine aus einem Dreiersofa und drei ausladenden Sesseln bestehende Sitzgruppe aus hellbraunem Leder, die um einen massiven Couchtisch aus dunklem Holz arrangiert war. Das Sofa stand vielleicht zwei Meter von der vom Boden bis zur Dachschräge verglasten linken Außenwand des Hauses entfernt. Ich schaute nach draußen in die Abenddämmerung. Eine große Glasschiebetür führte zu einer Terrasse, an die ein Pool angeschlossen war. Dahinter erstreckte sich eine frisch gemähte, grüne Wiese. Das Grundstück wurde durch eine hohe, sauber geschnittene Hecke vom Nachbargrundstück abgegrenzt. Mein Blick erkundete nun wieder den Wohnbereich des Hauses. Auf der rechten Seite der Sitzgruppe teilte eine offene Treppe mit Handläufen aus gebürstetem Edelstahl den Raum. Die Treppe führte mittig unter dem Giebelbalken entlang in die obere Etage und bildete so einen unaufdringlichen Raumteiler zur rechten Hälfte des Wohnbereichs. Während auf der der Eingangstür gegenüberliegenden Seite des Hauses im Erdgeschoss drei Türen in wohl zwei kleinere und einen größeren Raum führten, schien sich in der oberen Etage, von der Treppe etwas zurückgesetzt, nur ein Raum unter dem Giebeldach zu befinden.

Ich ging noch einen Schritt weiter aus dem kurzen Flur heraus, den eine vielleicht zwei Meter hohe, der Gästetoilette gegenüberliegende Trennwand bildete, und schaute mir die andere Hälfte des Wohnbereichs genauer an. Jenseits der Treppe befanden sich eine moderne Kücheninsel und ein Esstisch für sechs Personen. In der der Pool-Seite gegenüberliegenden Außenwand befanden sich zwei flache, breite Fenster knapp unter der Dachschräge. Hinter der kurzen Trennwand führte eine Wendeltreppe in den Keller. Im gesamten Wohnbereich hingen verschieden große, außen mattschwarze, innen bronzefarben lackierte Lampenschirme in unterschiedlichen Höhen herab und tauchten den Raum in ein warmes Licht.

Doch etwas fehlte hier. June war nicht da. War sie etwa noch immer auf der Toilette? Ich ging um die Sitzgruppe herum und spürte mit jedem Schritt den Stoff des Kleids an meinen Brustwarzen reiben, und ich spürte, wie sie sich wieder aufrichteten. Leise seufzend setzte ich mich auf einen der Sessel, sodass mein Blick auf die Eingangstür fiel. Mit der Hand streichelte ich über das weiche, hellbraune Leder.

Dann hörte ich ein Geräusch hinter meinem Rücken. Ich drehte mich um und sah June, die gerade die mittlere der drei Türen hinter sich schloss, und zu mir in den Wohnbereich kam. »Entschuldigung, ich habe dich warten lassen«, sagte sie. »Macht doch nichts. Ich hab mich hier in eurem atemberaubenden Haus umgesehen«, sagte ich. »Hast du etwa bei uns herumspioniert?«, fragte sie mit einem Augenzwinkern. »Äh, nein, natürlich nicht!«, stammelte ich. »Ich meinte dieses, dieses – Wohnzimmer kann man das ja kaum nennen …« June lachte. »Ist schon ein bisschen too much, oder? Mir gefällt es bei euch jedenfalls auch ganz gut.« Jetzt musste ich lachen, als ich an unsere durchgesessenen Sofas, das abgeschubberte Parkett und den hochflorigen Omateppich dachte. »Wie auch immer. Ich schlage vor, wir trinken ein Glas Rotwein zusammen und quatschen noch ein Bisschen. Aber vorher hab ich noch was anderes für dich«, sagte June. Ich schaute sie fragend an. »Du hast zu deinem Kleid nun ein passendes Paar Schuhe. Hast du eine Tasche, die das Outfit perfekt macht?«

»Was für eine Tasche?«, fragte ich. »Verstehe«, sagte sie und lachte. »Du bist nicht nur der Sneaker-Typ, du bist auch eher der Rucksack-Typ, hab ich recht?« Sie schaute zur Eingangstür ihres Hauses, neben der mein Rucksack neben meinen neuen Schuhen lag. Es war mehr Zufall gewesen, dass ich meine Sachen heute darin und nicht in meiner Handtasche verstaut hatte. »Doch, doch, natürlich hab ich eine Handtasche!«, sagte ich. Wobei es sich dabei um einen inzwischen unansehnlichen Sack aus grauem, sich bereits auflösendem Kunstleder handelte. »Aber zu dem Kleid und den Schuhen passt die nicht, da hast du recht.«

»Na dann komm mal mit«, sagte June und führte mich durch die Linke der drei Türen in ihr Ankleidezimmer. An der Wand neben der Tür hingen mindestens ein Dutzend Hand- und Schultertaschen in verschiedenen Formen und Materialien. »Wow«, seufzte ich, als ich meinen Blick über ihre Sammlung schweifen ließ. Jetzt fühlte sich die Zuschreibung ›Rucksack-Typ‹ doch passender für mich an. Ein bestimmtes Modell stach für meinen ungeübten Blick besonders hervor. Es war eine rechteckige Tasche mit einer goldfarbenen, aus vielen feinen Gliedern gefertigten Kette, die durch je zwei Ösen oben an den Seiten der Klappe geführt war. Die Kette verlief doppelt nach oben und hing an einem der Haken an der Wand. Das Obermaterial aus schwarzem Leder war rautenförmig abgesteppt. Die Klappe endete auf der Vorderseite im unteren Drittel der Tasche in einem interessanten, rechteckigen Verschluss aus ebenfalls goldfarbenem Metall.

»Du bist vielleicht ein Rucksack-Typ, aber du hast auf jeden Fall Geschmack«, lachte June. Sie hatte bemerkt, welches Exemplar ihrer Sammlung mich am meisten faszinierte, und nahm die Tasche vom Haken. »Das ist auch ein absoluter Klassiker. Und: Die kannst du als Handtasche oder als Schultertasche tragen«, sagte sie. Dann hängte sie mir die Tasche mit der einfach geführten Kette über die Schulter und deutete zur Seite. Ich drehte mich und schaute in einen Ankleidespiegel. Mit dem Kleid und der Handtasche, die jetzt auf Höhe meiner Hüfte hing, hatte ich eine komplette Typveränderung durchgemacht und ich stellte mir vor, wie die Riemchenpumps und etwas Make-up das Bild komplettieren würden. Und mir gefiel dieser neue Typ, in den ich ab sofort jederzeit hineinschlüpfen können würde, wenn mir mal nicht nach Jeans, Top, Sneakern und Rucksack war.

»Du siehst echt toll aus«, sagte June. »Und die Tasche steht dir super.« Ich nahm sie vorsichtig in die Hände und schaute sie mir von allen Seiten genauer an. Das Leder fühlte sich weich und irgendwie alt an. Auf der Rückseite befand sich ein kleines Einschubfach. Dann fiel meine Aufmerksamkeit wieder auf den Verschluss. Behutsam betastete ich das Metall, als wäre es ein rohes Ei. »Darf ich mir die Mal ausleihen?«, fragte ich unverblümt. »Ich schenk sie dir«, antwortete June und lächelte mich an. »Das kann ich nicht annehmen«, entgegnete ich, obwohl mir in diesem Moment noch gar nicht klar war, was ich da in den Händen hielt. Aber sie hatte mir heute schon dieses mehrteilige Set aus schwarzer Spitze und Seidenstrümpfen geschenkt. »Doch, doch«, sagte June beharrlich, »Ich seh doch, wie sie dir auf den ersten Blick gefallen hat. Bei mir hängt sie, seit ich sie – gekauft – habe, eigentlich nur herum. Früher ist sie viel geliebt und benutzt worden, und ich glaube, du kannst das mindestens genau so gut.«

»Geliebt und benutzt werden?«, fragte ich verlegen. »Ich meine, genau so gut wie ich.«, sagte June und rollte mit den Augen. »Dass du total gut geliebt und benutzt werden kannst, das weiß ich doch«, sagte ich und schaute sie verschmitzt an. June taxierte mich einen Moment. »Du willst mich doch nur scharf machen«, sagte sie dann. »Ja«, gestand ich, »und nein. Ich verstehe wirklich nicht, was du meinst. Und das würde ich gerne, bevor ich ein solches Geschenk annehme. Immerhin hast du mir heute schon diese atemberaubende Unterwäsche geschenkt.«

»Ich meine:«, erklärte June nun, »du kannst diese Tasche bestimmt genau so gut lieben und benutzen, wie ich es könnte.« Das letzte Wort betonte sie deutlich. »Aber bei mir hängt sie, seit ich sie habe, eigentlich nur am Haken.« Ich schaute sie mit großen Augen an. »Mir geht es mehr um die Suche nach solchen Objekten und darum, sie zu erlangen, was in den meisten Fällen mit gewissen Herausforderungen verbunden ist. Und sobald ich sie dann in meinem Besitz habe, sind sie für mich nicht mehr ganz so interessant. Die Erinnerung daran, wie ich sie – gekauft – habe, ist alles, was für mich zählt.« Wieder machte sie diese merkwürdigen Pausen, als schien ›gekauft‹ nicht ganz der richtige Begriff zu sein. »Was meinst du damit? Hast du sie etwa – geklaut?«, fragte ich. »Das erzähle ich dir vielleicht ein anderes Mal«, sagte sie und schaute mich vielsagend an. »Bitte nimm sie an dich.«

»Danke«, hauchte ich. June lächelte. »Aber ein paar Sachen möchte ich dir noch erklären«, sagte sie und nahm die Tasche in die Hände. »Das Fach auf der Rückseite hast du ja schon gesehen. Das hier vorne ist eine Mademoiselle-Schließe.« Sie drehte den hochkant stehenden Riegel in eine waagrechte Position. Dann öffnete sie die nun entriegelte Schließe und klappte den abgesteppten Überschlag über die Tasche nach hinten. Darunter verbarg sich noch eine weitere, etwas kürzere Klappe aus glattem Leder. »Die Fächer sind da drunter«, sagte sie und deutete auf die kürzere Klappe. »Da hinten nichts rein stecken«, sagte sie und schob ihren Zeigefinger vorsichtig in den Spalt zwischen der inneren und äußeren Klappe. »Okay, verstehe, hinten nichts reinstecken«, sagte ich mit gespielter Enttäuschung. Ich wollte sie jetzt reizen. »Das gilt nur für diesen Spalt in der Tasche«, sagte June und zwinkerte mir zu. Ich biss mir auf die Unterlippe. »Also bei mir darfst du hinten immer …«

»Schluss jetzt, ich bin noch nicht fertig«, unterbrach sie mich. »Heb dir das für später auf.« Mit der Vorfreude auf später konnte ich sehr gut leben. June öffnete nun den inneren Überschlag, der mit einem Druckknopf verschlossen war, und klappte ihn zurück. Das Innenfutter war aus weinrotem Leder gearbeitet. »Hier vorne kannst du alles rein stecken«, sagte sie und holte ein paar Handschellen aus Metall heraus. »Immer dabei haben«, sagte sie und ließ sie klappernd zurück in die Tasche fallen. Ich musste schmunzeln. Dann übergab sie die Tasche, die mit der Kette noch immer an meiner Schulter hing, in meine Hände.

»Danke, June«, sagte ich und warf selbst noch einen Blick in die Tasche hinein, in der sich nichts als dieses Paar Handschellen befand. Dann fielen mir die beiden ineinander verschlungenen C auf, die dezent auf der Innenseite des Überschlags in das Innenfutter genäht waren. Chanel. Das konnte ich unmöglich annehmen. Ich schaute zu June auf, doch die schüttelte sofort mit dem Kopf und hauchte mir einen Kuss auf den Mund. »Lieb sie und benutz sie«, sagte sie. »Mit den Handschellen kannst du machen, was du willst.«

Bevor ich darauf reagieren konnte, regte sich etwas in der Wohnung. Die Haustür war gerade ins Schloss gefallen und Schritte waren zu hören. »Hallo? Jemand zuhause?«, hörte ich Koljas Stimme. »Warte kurz«, flüsterte June und ging zurück ins Wohnzimmer. »Hallo Großer«, hörte ich sie draußen reden. Drauf folgte das leise Geräusch eines Kusses. »Oh, du riechst.«

»War gerade klettern mit den Jungs«, sagte er. »Schau mal, wer da ist«, sagte June. Das musste mein Zeichen sein. Ich trat ebenfalls aus dem Ankleidezimmer heraus ins Wohnzimmer. »Hi Kolja«, sagte ich und winkte. Ich wusste nicht, warum ich mich plötzlich so fehl am Platz fühlte. War es, weil June mir bedeutet hatte, mich vorerst zu verstecken?

»Oh, hallo Susann«, erwiderte Kolja. Er musterte mich. Sah mich wieder in dem Cocktailkleid, das ich schon an dem Abend in Vics Loft getragen hatte. An dem Abend, an dem June, Meike und ich ihn unter unsere Kontrolle gebracht hatten und Meike und ich June danach ausgerechnet an drei seiner Kletterkumpels übergeben hatten.

»Du hast neue Schuhe«, sagte er. »Und eine Tasche.« Irgendwie wirkte er aufgewühlt. Lag es an mir? An dem Kleid? An der Tasche? Oder daran, dass dieses scheinbar wertvolle Accessoire an meiner Schulter hing und nicht an der seiner Frau? June bemerkte es ebenfalls. »Ja, wir waren Schuhe kaufen und wollten gerade noch ein Glas Rotwein trinken. Setzt euch doch schon mal.«

Kolja setzte sich auf einen der beiden ausladenden Sessel, die sich zu beiden Seiten der großen Couch gegenüberstanden, und zusammen mit dem niedrigen Couchtisch aus massivem Holz eine gemütliche Wohnlandschaft in dem großen Wohnzimmer bildeten. Ich setzte mich ihm gegenüber auf den anderen Sessel und versank fast darin. Verunsichert legte ich die Tasche neben mir auf der breiten Armlehne ab. Die Kette rutschte leise rasselnd über die Kante nach unten. Wir beide schwiegen.

»Und – du so?«, fragte ich nach einer gefühlten Ewigkeit. Er grinste genervt und nickte mit dem Kopf. Die Situation entwickelte sich in eine unangenehme Richtung. Und die Aussicht, heute noch mit June spielen zu dürfen, rückte in weite Ferne. Dann kam sie endlich aus der Küche. In der linken Hand hielt sie einen mit Rotwein gefüllten Dekanter, in der rechten drei Rotweingläser. Sie stellte zuerst den Dekanter auf dem Tisch ab und brauchte dann beide Hände, um die drei Gläser sicher auf der Tischplatte zu platzieren. Dann goss sie uns dreien ein.

Sie reichte mir eines der Gläser, nahm dann die beiden anderen in ihre Hände und beugte sich zu mir, um mit mir anzustoßen. Sie schien meine Anspannung und Verunsicherung zu spüren und lächelte mich zwinkernd an – kam mir noch etwas näher. »Eigentlich hätte ich dich heute lieber für mich alleine gehabt, aber so ist es auch gut für mich«, flüsterte sie in mein Ohr und stellte mir damit die Frage, ob das für mich auch gut wäre. Gerade hatte ich aber eher den Eindruck, dass Kolja mich lieber früher als später loswerden wollte. Dann ging June zu ihm, gab ihm auch ein Glas und quetschte sich neben ihn auf den Sessel. Sie schaute ihm in die Augen und stieß mit ihm an.

»Stimmt was nicht?«, fragte sie. Kolja nahm einen Schluck Rotwein. »Ach, ich kann das Ding einfach nicht mehr sehen«, sagte er grimmig und schaute zu mir. »Du spinnst wohl«, sagte June und knuffte ihn in die Seite. »›Das Ding‹ hat mich vor ein paar Minuten noch angebettelt, dass ich ihr was hinten reinstecke.« Und jetzt kommst du hier plötzlich hereingeschneit und machst Stunk.«

»Die Tasche meine ich, und das weißt du ganz genau«, sagte er und schaute sie mit ernster Miene an. »Da hast du ja nochmal Glück gehabt«, sagte June und lächelte. »Hab sie ihr nämlich gerade geschenkt.« Perplex verzog Kolja das Gesicht. »Weißt du noch, was du dafür bezahlt hast? Und was du dafür GETAN hast?«, fragte er ungläubig. June zog die Augenbrauen hoch und stellte ihr Weinglas auf dem Tisch ab. »Was ich dafür GETAN habe, das weiß ich noch ganz genau. Und es ist ziemlich geil gewesen. So wie bei all den anderen Taschen auch.«, sagte sie.

Kolja räusperte sich. Ich schaute zur Seite auf die Handtasche, die neben mir lag. Es ging ihm nicht um mich, sondern um diese Tasche. Und vermutlich um ein Erlebnis, das die beiden geteilt hatten, und das June zur Erlangung dieses Objekts für ihre Sammlung verholfen hatte. Sie hatte die Taschen also nicht geklaut, aber das hätte ich ohnehin nicht glauben können. Ich hätte so gerne auf der Stelle mehr erfahren, aber sie wollte mir das ein anderes Mal verraten. Außerdem traute ich mich gerade nicht, die beiden zu unterbrechen.

»Und seit wann interessierst du dich eigentlich für Geld?«, fragte June.

»Das stimmt natürlich«, sagte Kolja großkotzig.

»Lebst ja schließlich auch von meinem«, konterte sie.

»Du hast doch eh mehr als genug davon«, sagte er und rollte mit den Augen.

»Und du verdienst keins mehr«, kam es abfällig von June.

»Hey, ich käme auch ohne dich gut klar«, behauptete er.

»Träum weiter«, lachte June.

»Kann jederzeit wieder in der Kanzlei einsteigen«, sagte er. »Die nehmen mich mit Kusshand! Mit Kusshänden!«

»Mach doch«, sagte June knapp.

»Mach ich auch«, sagte er schnippisch.

»Bitte, ich ruf gleich dort an. Kannst bestimmt morgen schon anfangen.« June beugte sich vor und griff nach ihrem Telefon, das auf dem Tisch lag.

»Ich kann ihr Kleid nicht mehr sehen«, versuchte er nun kläglich, vom Thema abzulenken.

»Oh, ja. Das war auch ein heißer Abend. Da hab ich aber nichts für meine Trophäensammlung abgestaubt«, feixte June.

Für einen Moment schauten sich die beiden ernst an, dann begannen sie beide zu lachen. Der gespielte Witz war zu Ende erzählt. Für June war das offensichtlich ein großer Spaß gewesen. Und Kolja hatte scheinbar nur zu gerne mitgespielt. Aber ich fragte mich, was tatsächlich in ihm vorging. Die beiden lebten schon, wie lange auch immer, in einer offenen Beziehung. Und jetzt gerade realisierte ich es. Meine Verlobte und ich führten ebenfalls eine offene Beziehung, versuchten es zumindest, so frisch wie es noch war. Vermutlich verspürte ich auch deshalb noch immer diesen Zwiespalt nach dem Fick mit André.

Ich nahm nun auch einen Schluck Rotwein. Trocken, schwer. Da ich den Alkohol sofort spürte, beließ es bei dem einen Schluck. Dann beugte ich mich vor und stellte das Glas auf dem Tisch ab. »Kann das Kleid auch ausziehen«, sagte ich und stand auf. Ohne auf eine Reaktion der beiden zu warten, öffnete ich den Reißverschluss und ließ den Schlauch aus feinem Stoff an meinem Körper herabgleiten.

Ich stand nun nur noch in der heute gekauften, schwarzen Spitzenunterwäsche vor June und Kolja. Das Bustier betonte meine Brüste und ließ dabei meine Brustwarzen frei. Die waren durch die ständige Reibung am Stoff meines Kleids bereits hart aufgerichtet. Der Strapsgürtel saß perfekt um meine Hüften und hielt die Seidenstrümpfe mit je vier Trägern. Der schmale, transparente Spitzenslip schmückte meinen rasierten Schoß und zeigte mehr nackte Haut, als er verbarg.

Ich stieg vorsichtig aus den Pumps und schob den Schlauch aus schwarzem Chiffon und Spitze mit dem Fuß unter den Sessel, damit Kolja ihn nicht mehr ansehen musste. Die beiden schauten mich mit großen Augen an. Irgendwie hatte sich die Situation gerade verselbständigt und scheinbar hatte es ihnen die Sprache verschlagen. Aber vielleicht warteten sie auch nur ab. Wie auch immer. Mir war gerade sonnenklar, dass ich noch etwas erledigen musste, bevor ich hier weitermachen wollte.

»Bitte, entschuldigt mich kurz«, sagte ich und tippelte an den beiden vorbei durchs Wohnzimmer zur Eingangstür, wo mein Rucksack lag. Ich öffnete das Fach an der Vorderseite und holte mein Handy heraus. ›Bitte, bitte, bitte sei nicht leer!‹, betete ich und drückte auf den Knopf. Das Display erhellte sich. Ich öffnete den Chat mit Meike und begann zu tippen.

SUSANN LOEWEN: »Ich werde jetzt mit June und Kolja schlafen«

SUSANN LOEWEN: »Ich will, dass du das weißt«

Eigentlich wollte ich es zuerst als Frage formulieren. Aber dann wurde ich unsicher. Würde sie es direkt lesen können? Wenn ja und sie würde negativ reagieren, würde ich mich bei den beiden entschuldigen, mich anziehen und nach Hause fahren. Aber was, wenn sie gar nicht reagieren würde? Wie lange wollte ich hier sitzen bleiben und warten? Wir hatten gerade vor ein paar Tagen offen über unsere Ängste in Bezug auf unsere Beziehung gesprochen. Und das klare Ergebnis war gewesen, uns gegenüber ehrlich zu sein. Daher entschied ich mich für die Aussage, für die Aufklärung darüber, was ich gerade vorhatte. Wir hatten nie über solche Situationen gesprochen, aber für mich fühlte es sich so richtig an. Vor allem, da ich es bislang noch nicht geschafft hatte, mit ihr über den morgendlichen Fick mit André und den daraus entstandenen Zwiespalt zu sprechen.

Ich wollte mein Handy schon beiseitelegen, doch dann wurden die beiden Häkchen an meiner Nachricht blau und Meike begann zu schreiben. Kurz darauf folgte ihre Antwort, die aus drei Emoji bestand: einer Flamme, einem Smiley mit geröteten Wangen und einem brennenden Herz. Ich sendete ihr den Smiley mit geröteten Wangen und ein brennendes Herz zurück. Das Handy stopfte ich wieder in den Rucksack und ging zurück ins Wohnzimmer. Kurz schaute ich June und Kolja an, die miteinander tuschelten. Ich ging zu meinem Sessel, öffnete die Tasche, die June mir gerade geschenkt hatte, und nahm die Handschellen heraus. Dann kam ich zurück zu June und Kola, kniete mich vor ihnen auf den Boden und schaute zu den beiden hoch.

»Ihr kennt mich ja und ihr wisst, was ich mag und was nicht. Ich vertraue euch. Macht mit mir, was ihr wollt.« Mit der linken Hand legte ich eine der beiden Handschellen um mein rechtes Handgelenk, sodass die Kette auf der Innenseite hing, und schloss die Fessel. Das klickende Geräusch und die harten Kanten, die sich in mein Fleisch und gegen meine Knochen drückten, waren neu für mich. Es fühlte sich kalt und unangenehm an und würde sicher nicht mein Favorit werden, aber gerade jetzt erfüllte es seinen Zweck. Ich führte die Hände hinter meinen Rücken und ließ die andere Schelle um mein linkes Handgelenk klicken, bis ich auch dort die harte Fessel fühlte.

Das war der Moment, in dem ich mich den beiden in ihrer Wohnung hilflos ausgeliefert hatte. In Reizwäsche gekleidet kniete ich vor ihnen auf dem Fußboden und hatte mich selbst gefesselt. Dann wurde mir bewusst, dass ich gar nicht nachgeschaut hatte, ob in der Tasche auch die passenden Schlüssel waren. Das bekannte, dumpfe Ziehen in meinem Unterleib kam nun mit Macht über mich, benebelte mich für einen Moment. Ich musste einige Male tief durchatmen. Dann dachte ich wieder an den Sextalk mit June von vorhin. Ich schob meine Knie auf dem Schieferboden auseinander und spreizte meine Schenkel. Den Oberkörper richtete ich gerade auf und präsentierte meine Brüste. Das Metall meiner Handfesseln klapperte leise. Mit leicht gesenktem Kopf schaute ich zu den beiden auf.

»Ich hab es heute leider versäumt, mich für euch auszuspülen«, erklärte ich und spürte, wie sich meine Wangen röteten. »Ihr dürft meine Arschfotze aber trotzdem benutzen, wenn ihr wollt.« Mit dieser besonderen Mischung aus Scham und sexueller Erregung schaute sie verunsichert an. Ich fühlte mich hilflos, verletzlich, aber ich hegte komplettes Vertrauen in die beiden und war davon überzeugt, dass sie das nicht ausnutzen würden. June schaute mich mit offenem Mund sprachlos an. Hatte ich es tatsächlich geschafft, sie mit meinem Vorstoß aus dem Konzept zu bringen?

»Ach, das macht doch gar nichts«, sagte Kolja und winkte ab. Er wendete sich zu June. »Weißt du, ich fick sie ins Maul, du fickst sie in die Fotze. Wir wechseln uns ab.« Er sprach nun so, als wäre ich gar nicht da. »Dann fick ich sie in den Arsch und du fickst sie ins Maul. Vom Arsch ins Maul geht ja heute leider nicht.« Er lachte dreckig. »Später wechseln wir uns an ihrem Arsch ab, damit ich länger durchhalte. Und nachdem ich in ihr abgespritzt hab, kannst du ihre total eingesaute Arschfotze so lange weiter ficken, bis sie um Gnade fleht. Ich fang schonmal an. Holst du dir schnell einen Strap-on?«, fragte er seine Frau. Mit jedem seiner demütigenden Worte war ich weiter in mich zusammen gesunken. Ich spürte meine Wangen glühen. »Halt doch die Schnauze, du Idiot«, sagte sie an Kolja gerichtet. »Du und deine Phantasien.« Sie schüttelte den Kopf. »Susann hätte dir deinen Schwanz bestimmt eh wieder in Nullkommanix leer gesaugt, so wie beim letzten Mal.«

»Wenn es doch sein Wunsch ist«, sagte ich mit heiserem Ton und schaute schamerfüllt zu June auf. »Siehst du«, kam Kolja ihr zuvor. »Und ja, wahrscheinlich hast du recht. Aber ich hab auch nichts dagegen, ihr zuerst in den Hals und danach in den Arsch zu spritzen. Weißt doch, in Runde zwei halte ich besonders lange durch.« Ich schluckte. Das dumpfe Ziehen in meinem Unterleib wurde wieder von einem Schwall heißen Honigs überspült. »Schlags dir aus dem Kopf«, sagte June. Ich senkte meinen Blick enttäuscht und die Hitze in meinem Unterleib kühlte sich fast so schnell ab, wie sie sich aufgebaut hatte.

»Ich habe heute etwas anderes mit ihr vor und dabei bleibe ich. Geh schon mal hoch und zünde die Kerzen an. Ach, und hol auf dem Weg noch den Schlüssel für diese Dinger hier aus der Handtasche. Wir kommen gleich nach.« Sie sprach mit einem Ton, der keine Widerworte zuließ. Und Kolja fügte sich. Er stand auf und ging zu dem Sessel, auf dem ich gerade noch gesessen hatte. Mit gespieltem Ekel griff er nach der Handtasche, versuchte, sie nur mit den äußersten Spitzen seiner Finger zu berühren, als er sie öffnete. »Der Schlüssel ist in dem kleinen Schubfach auf der Rückseite«, grinste sie ihn an. Mit verkniffenem Gesicht schob er zwei Finger in das Fach und zog den Schlüssel heraus. Dann legte er die Tasche wieder auf dem Sessel ab, ging an uns vorbei und über die offene Treppe nach oben.

»Es tut mir wirklich leid, dass das jetzt so gelaufen ist«, sagte sie entschuldigend. »Normalerweise geht dieser ungehobelte Klotz nach dem Klettern mit den Jungs noch was essen und danach gehen sie meistens noch was trinken und das wird dann spät. Ich hatte vergessen, dass er gerade seine Diät macht. Da fällt das Gelage nach dem Klettern aus.«

»Ist schon okay«, sagte ich. »Ich weiß, dass du dich hier auch mit Genuss für einen harten, schmutzigen Dreilochfick von uns hättest benutzen lassen«, entgegnete June. Ich spürte wieder die Röte in mein Gesicht steigen. »Aber ich will dir heute etwas anderes zeigen. Kolja wird sich zusammenreißen. Und solltest du immer noch Lust haben, nachdem ich mit dir fertig bin …«, sagte sie und machte eine Pause, in der unzählige Gedanken durch meinen Kopf rasten über das, was sie mit mir vorhaben mochte, »… dann bekommst du vielleicht doch unsere Schwänze. Seinen echten und meinen umgeschnallten«, schloss sie mit einem Augenzwinkern ab. »Danke«, hauchte ich und lächelte in freudiger Erwartung.

»Na dann, komm mit mir«, sagte June und ging ebenfalls zur Treppe. Ich richtete mich auf und folgte ihr. Mit gefesselten Händen war es gar nicht so leicht, die Stufen emporzusteigen. Oben angekommen führte sie mich in einen großen, spärlich beleuchteten Raum unter dem Giebeldach. June ließ mir einen Moment Zeit, mich umzusehen und in die hier geschaffene Atmosphäre einzutauchen. In der Mitte des Raums, zwischen der Tür und der gegenüberliegenden Giebelwand, lag eine mindestens drei mal drei Meter große Matte auf dem gefliesten Boden. Auf und um die Matte herum verteilt, brannten einige Kerzen. An einer Seite der Matte entdeckte ich einige aufgewickelte Seile und Schnüre, ein Tablett mit hölzernen Wäscheklammern und einige Flaschen, vermutlich Öle, Lotions und Gleitmittel. Über der Matte hing ein großer Ring aus massivem Stahl an einem U-förmigen Profil, das an beiden Seiten mit je zwei großen Schrauben am Firstbalken befestigt war. Mein Herz klopfte, mein Atem beschleunigte sich und die Härchen in meinem Nacken richteten sich auf. Mir entwich ein leises, erregtes Seufzen. Das schien das Signal für June gewesen zu sein.

Mit einer Geste ihres Zeigefingers lockte sie mich. Dann schlich sie zwischen den brennenden Kerzen hindurch und wartete in der Mitte der Matte auf mich. Mit vorsichtigen Schritten folgte ich ihr, bis ich auf der Matte vor ihr stand. Sie schaute mich mit halboffenen Augen an, legte den Kopf etwas zur Seite und kam mir mit ihrem Mund ganz nah. Meinen ersten, zaghaften Versuch, sie zu küssen, wehrte sie ab, indem sie sich etwas zurückzog. Herausfordernd grinste sie mich an. Dann spürte ich, wie sie ihre Hand um meine Taille legte und meinen Körper gegen ihren drückte. Jetzt küsste sie mich, verlangend, fordernd. Schnaufend saugte sie an meinen Lippen und ihre Zunge begehrte Einlass, den ich ihr nur zu gerne gewährte. Ich schloss die Augen und atmete nun auch schwer durch die Nase, als ich meine Zunge mit ihrer tanzen ließ. Ich knabberte an ihr und saugte sie zwischen meine Lippen. Eine wohlige Wärme machte sich in meinem Unterleib breit und ich spürte, wie sich meine bloßen Nippel versteiften und am Stoff ihrer Bluse rieben, die ihre üppigen Brüste umspannte. Doch dann löste sie den Kuss abrupt.

Ich öffnete die Augen und blickte direkt in ihre. Für einen Moment ging ihr Blick nach unten auf meine Brüste. Dann schaute sie mich wieder fest an, als sie ihre Hand nach oben führte und nach und nach die Knöpfe ihres Oberteils öffnete. Es verlangte mir einiges ab, den Blickkontakt zu halten, und ich biss mir auf die Unterlippe, als sie die Bluse langsam über ihre Schultern streifte. Doch als ich das Rascheln des hinter ihr auf den Boden fallenden Stoffs hörte, verlor ich die Beherrschung und blickte nach unten. Sie trug einen weißen BH, der diagonal über ihre großen, festen Brüste verlief, sie nach oben drückte, und den Blick auf einen atemberaubenden Busen freigab. Dann spürte ich ihre Hand in meinem Nacken und sie drückte mein Gesicht in das Tal zwischen ihren Brüsten. Ihr Busen beraubte mich nun im Wortsinn meines Atems. Doch für das wundervolle Gefühl des weichen und zugleich festen Fleischs ihrer Brüste in meinem Gesicht nahm ich das in Kauf, so lange ich konnte.

»Willst du mehr davon sehen?«, hörte ich sie fragen.

»Mmmh hmmm«, schnaufte ich in ihr Dekolleté und versuchte, zu nicken.

Langsam wurde mir aufgrund des Sauerstoffmangels unwohl, doch dann ließ sie von mir ab. Ich hob den Kopf an und verschnaufte mich, während sie mit einer Hand hinter ihren Rücken fasste und die Haken öffnete. Dann streifte sie sich langsam, unerträglich langsam die Träger von den Schultern und kurz darauf durfte ich ihre wundervollen Brüste in all ihrer Pracht bewundern. Ich leckte mir die Lippen, als sie die beiden Halbkugeln mit den Händen umfasste, sie leicht drückte und mit den Daumen über ihre kreisrunden, hellen Vorhöfe und die Nippel strich, die sich schnell zu kleinen, hellen Fingerhüten aufrichteten.

»Würdest du sie ein wenig mit deinem Mund verwöhnen?«, fragte June. »Nichts …«, sagte ich und meine Stimme brach weg. Ich räusperte mich. »… nichts lieber als das«, sprach ich dann heiser. Sie seufzte leise, dann ging ihr Griff wieder in meinen Nacken und sie führte meinen Mund langsam zu ihrer Brust. Hingebungsvoll schloss ich meine weichen Lippen um ihren Vorhof und begann, leicht daran zu saugen, während ich meine Zunge um ihren festen Fingerhut kreisen ließ. June stöhnte leise auf und ich spürte, wie sie meine Kopfhaut mit ihren Fingern kraulte.

»Lass mich bitte deine Zähne spüren«, sagte sie und nur zu gerne fing ich an, vorsichtig an ihrem Fingerhut zu knabbern. »Oh ja, fester«, spornte sie mich an und ich knabberte nun intensiver an ihrem Vorhof und ließ meine Zähne bis zu ihrem Nippel rutschen. »Bitte mehr, noch fester, beiß mich«, stöhnte sie. Ich war etwas verunsichert, doch ich wollte ihr nach meinen Möglichkeiten zu Diensten sein, also biss ich nun in ihre Brust. »Aaahhh!«, jaulte sie gequält auf und ihre Finger krallten sich in mein Haar. Erschrocken löste ich mich von ihrer Brust. »Es tut mir leid, ich wollte dir nicht weh tun«, sagte ich und schaute sie entschuldigend an.

»Was, wenn ich es wollte?«, fragte sie. Was sollte das bedeuten? Wollte sie mir weh tun oder wollte sie, dass ich ihr weh tue? »Kannst du dir das vorstellen?«, fragte sie. »Was meinst du?«, entgegnete ich. »Diese aufregende Mischung aus Lust und Schmerz«, sagte sie. Sie atmete zischend ein und ich sah, wie sie ihre andere Brustwarze mit der Hand heftig zwirbelte und an ihr zog. Ich dachte einen Moment nach. »Bei meiner Taufe, als Erica mit mir gespielt hat, die Klammern mit den Gewichten an meinen Brüsten. Und die Klammer auf meiner Klit. Aber das waren keine so schlimmen Schmerzen und ich war da schon unglaublich heiß.«, sprach ich frei heraus. »Aber seitdem nicht mehr. Und davor auch nicht so richtig.« June schaute mich einige Augenblicke fest an. »Hat es deine Lust gesteigert?«, fragte sie. »Die Schmerzen der Klammern, meine ich.«

Ich wusste nicht so recht, was ich darauf antworten sollte. Das alles lag nun schon ein paar Wochen zurück und ich war zu diesem Zeitpunkt schon in einem starken Rauschzustand gewesen. Auf jeden Fall hatte es mich nicht zum Abbrechen gebracht und ich hatte sie auch nicht gebeten, mich von den Klammern zu befreien. Und überhaupt war mir diese Erfahrung überhaupt nicht negativ im Gedächtnis geblieben. »Vielleicht schon? Ich weiß es nicht mehr«, antwortete ich ehrlich. »Und möchtest du es herausfinden, heute Abend?«, fragte June.

Ich dachte eine Weile darüber nach. Dann schaute ich hinter mich und sah die Seile und die Klammern auf dem Boden. Dort auf dem Boden entdeckte ich auch den Schlüssel für die Handschellen. Wollte ich das? Ich war mir unsicher. Aber warum eigentlich nicht? Ich vertraute ihr blind, hatte mein Schicksal bei meiner Taufe schon ganz und gar in ihre Hände gelegt und ich hatte es nicht bereut. Auch die Klammern nicht. Außerdem hatte sie das alles hier heute offenbar für mich vorbereitet. Das hätte sie nicht getan, wenn sie nicht vermuten würde, dass sie damit bei mir die richtigen Knöpfe drücken könnte. Einmal atmete ich tief durch, dann schaute ich ihr wieder in die Augen.

»Lass mich Lust und Schmerz mit dir erleben«, sagte ich. Sie lächelte, beugte sich zu mir und küsste mich zärtlich. Eine Hand legte sie auf meinen Po und streichelte ihn sanft. Die andere Hand legte sie von unten auf meine Brust und massierte meinen Nippel mit dem Daumen. Lustschauer liefen über meinen Rücken. Dann ließ sie mich ihre Zähne an meiner Unterlippe spüren, biss hinein. Der plötzliche Schmerz ließ mich erzittern und ich bekam eine Gänsehaut. Bereits jetzt wusste ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Dann löste sie den Kuss und entzog mir auch ihre Hände. »Setz dich hin«, sagte sie. »Ich will nicht, dass dir die Beine weich werden, bevor ich dich da oben festgebunden hab.« Ein triumphierendes Grinsen zeigte sich auf ihrem Gesicht, als sie an meinem erregten Seufzen erkannte, dass ich es kaum erwarten konnte.

Langsam sank ich vor June auf die Knie. Dann setzte ich mich neben meinen Fersen auf die Matte. Ergeben schaute ich zu ihr hoch. Sah sie, wie sie mit geheimnisvollem Blick über ihre stolz auf ihrem Brustkorb thronenden Brüsten hinweg zu mir herabschaute. Sie trat einen Schritt zurück und ging dann um mich herum. Kurz darauf spürte ich ihren Atem in meinem Nacken, dann ihre nackten Brüste an meinen hinter dem Rücken gefesselten Armen.

»Ist es okay für dich, wenn er zuschaut?«, hauchte sie in mein Ohr. Erst jetzt bemerkte ich, dass Kolja uns beiden gegenüber im Halbdunkel unter der Dachschräge saß. Er hatte den Rücken an die Wand gelehnt, den linken Fuß aufgestellt und das rechte Bein ausgestreckt. Er hatte uns wohl schon die ganze Zeit beobachtet. Mit der Hand massierte er durch den Stoff des rechten Hosenbeins langsam seinen Schwanz. »Ja, es erregt mich sogar, dass er uns beobachtet«, antwortete ich heiser.

June fasste mein Haar zu einem Knoten zusammen und küsste dabei meinen Nacken. »Ich werde dich jetzt fesseln, bis dein Körper und dein Geist mir völlig ausgeliefert sind. Und ich werde dir Lust und Schmerz bereiten. Aber nur dann, wenn du mir Folgendes versprichst«, sprach sie leise in mein Ohr. Ihre Worte bescherten mir eine Gänsehaut. »Äußere dich, wenn du dich irgendwie unwohl fühlst, wenn ich langsamer machen oder aufhören soll. Du musst mir nichts beweisen. Und dir auch nicht. Kolja sowieso nicht. Ich will, dass du morgen mit einem guten Gefühl hier drin aufwachst«, sagte sie und tippte mit dem Finger über meinem Herz auf meinen Brustkorb. »Auch, wenn es an anderen Stellen vielleicht noch etwas zwickt. Ich will, dass du nichts von dem bereust, was heute Abend passieren wird.« Jedes ihrer Worte bestärkte mein Vertrauen in sie. Und gleichzeitig hatte ich mehr und mehr Respekt vor dem, was mir bevorstand. »Ich verspreche es«, sagte ich nach einem Augenblick. »Dann fangen wir mal an«, sagte sie ruhig. Und ich war bereit.

Doch statt eines Seils um meinen Körper legte sie ihre Hände auf meine Brüste. Ich spürte, wie sie mich sanft streichelte – unten durch das Bustier und oben auf meiner nackten Haut und an meinen Brustwarzen. Dann war ihr Atem ganz nah. Sie küsste meine Schulter und leckte über meinen Hals nach oben. Ich schloss die Augen und die Härchen in meinem Nacken richteten sich wieder auf. Ich seufzte erregt. Dann biss sie in mein Ohr und ich zuckte zusammen. Es schmerzte nicht sonderlich schlimm, aber wir hatten auch gerade erst angefangen.

Sie leckte mein Ohr, dann umschloss sie es mit ihren Lippen. Ich spürte ihren warmen, feuchten Mund und hörte ihren inzwischen ebenfalls erregten Atem. Sie drückte ihre Brüste gegen meine Oberarme und ließ mich ihre beiden inzwischen harten Fingerhüte spüren. Mit beiden Händen kniff sie nun fest in meine Brustwarzen. Ich keuchte auf und zuckte erneut zusammen. Langsam zog sie meine Nippel lang, tauchte gleichzeitig ihre Zunge tief in mein Ohr und ließ mich ihr Schnaufen hören. Lust und Schmerz. Ich erzitterte und stöhnte erregt auf. Mir war klar, dass das nur der Vorgeschmack war. Aber ich wusste auch, dass ich mehr davon haben wollte. Dann ließ sie meine Nippel durch ihre Finger rutschen und löste ihren Mund von meinem Ohr. »Das … das war wunderschön«, sagte ich mit bebender Stimme.

June sprach kein Wort. Dann spürte ich, wie sie sich an den Handschellen zu schaffen machte. Ich hörte das Geräusch des Schlüssels im Schloss und die Schelle um meine rechte Hand löste sich. Kurz darauf befreite sie mich von der anderen Schelle. Mit einem Klappern legte sie die Metallfessel hinter mir auf der Matte ab. »Deine Handgelenke sind schon ganz schön gequetscht. Deswegen machen wir das heute nicht so«, sagte sie, packte meine Oberarme und drückte sie hinter meinem Rücken eng aneinander, zwang meine Schultern nach hinten. »Sondern so.« Nun packte sie meine Unterarme und verschränkte sie parallel zueinander hinter meinem Rücken, sodass meine Hände die Ellbogen des jeweils anderen Arms berührten. »Bleib so«, befahl sie mir. Ich hielt die Arme hinter dem Rücken verschränkt, öffnete die Augen und schaute zur Seite, sah, wie sie sich eines der kürzeren aufgewickelten Seile nahm und es entwirrte. Und ich entbrannte in freudiger Erwartung.

Kurz darauf spürte ich, wie sie das derbe Geflecht mittig um meine parallel aneinanderliegenden Unterarme legte und die Schlinge festzog. Dieser Moment war jedes Mal aufs Neue so besonders, und auch jetzt bekam ich wieder eine Gänsehaut, konnte ein leises, erregtes Keuchen nicht unterdrücken. June legte noch einige weitere, strenge Windungen um meine Unterarme und setzte den ersten Knoten. Ich atmete schnaufend durch die Nase aus. Sie fasste meine Schultern und zog mich an sich. Ich spürte ihre Brüste und die harten Nippel nun zwischen meinen Oberarmen gegen meinen Rücken drücken. Ich atmete schwer. Mit geschlossenen Augen hielt ich meinen Kopf in Demut leicht gesenkt. Dann spürte ich wieder ihren heißen Atem. »Möchtest du mir etwas sagen?«, fragte sie ruhig, während sie ihre Fingerspitzen kaum spürbar über meinen Bauch tippeln ließ.

Berauscht bewegte ich meinen Kopf nach hinten, bis ich ihre Schulter spürte. Dann drehte ich mich zu ihr, suchte ihr Gesicht mit meinen Lippen und küsste ihre Schläfe. »Das ist so – so unglaublich aufwühlend. Dieser eine Moment, in dem ich mich in deine Verantwortung übergebe – in dem du mich gefangen nimmst. Tausend kleine Nadelstiche überall. Und die Sehnsucht – oder besser gesagt, die Hoffnung, dass das noch nicht das Ende war«, sagte ich mit schwacher Stimme. »Vielleicht sind wir Seelenverwandte, Liebes«, flüsterte sie. »Denn ich fühle jedes Wort, das du sprichst. Und ich habe noch viel mehr für dich parat.« Ich stöhnte auf und erzitterte. June drückte ihre Fingernägel in meinen Bauch und zog ihre Hände kratzend nach außen. Dann löste sie sich wieder von mir und gab mir etwas Zeit, mich zu fühlen. Und diese Momente kostete ich genau so aus, wie die Momente, in denen sie sich direkt mit mir beschäftigte.

Als ich sie wieder spürte, öffnete ich meine Augen. Ich sah, wie sie ihre Arme um mich legte. In der rechten Hand hielt sie die Schlaufe eines doppelt geführten Seils. Sie hakte den linken Daumen darin ein und spannte es mit beiden Händen auf Höhe meiner Nippel um meine Brüste. Langsam zog sie es hin und her, ließ mich die Reibung des rauen Strangs an meinen empfindlichen Warzen spüren. Ich atmete zischend ein. Das Gefühl wurde mit jedem Zug unangenehmer. Dann küsste sie mich zwischen meine Schultern, leckte von dort aus über meine Wirbelsäule nach oben bis zum Ansatz meiner Haare. Schmerz und Lust, Lust und Schmerz. Sie gab mir beides und war dabei so kreativ und einfühlsam, dass ich mir nicht ausmalen wollte, was noch folgen mochte.

Sie spannte das Seil nun fester und ließ es über meine Brüste nach oben rutschen, zog es dann am Brustansatz um meinen Oberkörper und meine Oberarme herum. Hinter meinem Rücken führte sie wohl die beiden Seilenden durch die Schlaufe, denn kurz darauf spürte ich, wie sich die Schlinge fest um meinen Körper spannte. Noch einmal zog sie ruckartig am Seil und ich fühlte, wie es sich meine Haut grub. Sie hauchte einen weiteren Kuss in meinen Nacken. Dann führte sie die beiden Seilenden in entgegengesetzter Richtung um meinen Körper herum. Sie beugte ihren Kopf über meine Schulter und stellte sicher, dass die vier einzelnen Stränge ordentlich aneinander lagen, als sie das Seil hinter meinem Rücken erneut durch die Schlaufe zog. Wieder ging ein Ruck durch meinen Körper. Dann machte sie sich an der Fesselung der Unterarme zu schaffen, verband sie mit den Wicklungen um meinen Oberkörper und verhinderte so, dass ich meine Unterarme nach unten bewegen konnte.

»Ich muss dir das jetzt ausziehen, sonst mache ich es gleich kaputt«, sagte sie und fingerte unter der Fesselung an meinem Bustier herum, öffnete die Haken, zog es unter meinen Armen heraus und legte es neben sich auf der Matte ab. Nun hockte ich mit gänzlich nackten Brüsten gefesselt vor ihr auf der Matte und ich wusste, dass Kolja all das beobachtete. Doch ich traute mich gerade nicht, ihn anzusehen, wollte diese intime Verbindung mit June nicht brechen. Sie war gerade alles für mich.

Nun nahm sie sich einen weiteren Strick. Mit dem linken Arm fasste sie um meinen Körper herum und führte die beiden Seilstränge zu ihrer rechten Hand. Wieder spürte ich, wie sie mit beiden Händen an der Fesselung hinter meinem Rücken arbeitete. Das Seil rieb dabei sanft an meinem Bauch. Dann fasste sie mit der Linken mein Kinn, zog mich zurück und drückte mich mit dem Hinterkopf gegen ihre Schulter. »Bleib so«, sagte sie. Nur zu gerne hätte ich sie bei ihren nächsten Handgriffen beobachtet, doch ich fügte mich, ließ meinen Hinterkopf auf ihrer Schulter ruhen und schloss die Augen. Die Fesselung hinter meinem Rücken verhinderte inzwischen, dass ich ihre Brüste direkt auf meiner Haut fühlen konnte. Aber ich spürte das Seil, das sie nun direkt unterhalb meiner Brüste um meinen Körper und meine Oberarme zog. Mit beiden Händen hantierte sie hinter meinem Rücken, und dann wurde das Seil auch unterhalb meiner Brüste ein weiteres Mal in entgegengesetzter Richtung um meinen Körper geschlungen. Mit beiden Händen zog sie die Fesselung stramm, dann drückte sie mich nach vorne und ich spürte an den ruckartigen Bewegungen hinter mir, dass sie das Seil verknotete. Wieder löste sie sich von mir.

Ich spürte auch ohne hinzusehen, dass nun auch unterhalb meiner Brüste vier Seilstränge meinen Körper umspannten. Und ich spürte auch ganz deutlich, wie meine Brüste zwischen der oberen und der unteren Fesselung zusammengedrückt wurden. Ich wand mich hin und her und merkte sofort, dass ich mich aus dieser Lage unmöglich selbst würde befreien können. Ich kostete dieses Gefühl total aus und jetzt gab sie mir auch wieder etwas mehr Zeit dafür. Ich tauchte ab in Demut, Erregung und nervöser Erwartung.

Irgendwann spürte ich wieder ihren Atem in meinem Nacken und kurz darauf ihre Hände, die sich auf meine Brüste legten. »Wie fühlst du dich?«, fragte June und zupfte im selben Moment an meinen Nippeln. Lustschauer liefen durch meinen Körper. »Eingeengt, ausgeliefert. Und das tut so gut. Weil es mir dieses aufregende Gefühl vermittelt, dass ich nun mehr und mehr dir gehöre. Und du mehr und mehr mit mir machen kannst, was du gerade möchtest.« June seufzte erregt. »Was ich möchte«, säuselte sie. »Am liebsten würde ich dir jetzt deine wunderschönen Titten abbinden, bis sie prall wie Pilze von deinem Körper abstehen, aber das geht heute nicht.« Darüber war ich einerseits froh, und auf der anderen Seite spürte ich auch einen dunklen Reiz, es vielleicht bei einem anderen Spiel erleben zu wollen.

Und während ich versuchte, mir vorzustellen, wie das aussehen würde, machte June sich mit weiteren Seilen an mir zu schaffen. Mit den Fingern stopfte sie das Seil zwischen der Fesselung, die meinen Körper über meinen Brüsten umspannte und meiner linken Achsel hindurch und führte es dann unter der Fesselung zwischen meinem Körper und meinem Arm wieder zurück. Sie zog es fest und setzte einen Knoten. Dasselbe wiederholte sie auf der rechten Seite. Ich spürte, wie das sich das Seil nun noch tiefer in meine Haut grub und mit jeder noch so kleinen Bewegung unangenehm rieb.

»Wie fühlst du dich?«, fragte sie erneut und legte ihre Hände wieder auf meine Brüste, die unter der etwas strenger angezogenen Fesselung von oben prall nach unten gedrückt wurden. Wie ein Waschbrett ließ sie ihre ausgestreckten Finger über meine harten Nippel rubbeln. Lust und Schmerz, Zärtlichkeit und Härte, das alles hätte mich vielleicht um den Verstand gebracht. Doch während sie mehr und mehr Besitz von mir ergriff, überwältigte sie mich dabei nicht, gab mir immer wieder Zeit, mich in mich selbst hineinzufühlen. Und das Gefühl war ganz klar. »Das Seil reibt ganz schön und es wird mich bestimmt auch morgen noch an diese Erfahrung erinnern, aber alles in mir möchte sich vor dir niederwerfen und dich anflehen, niemals aufzuhören.« Das klang beinahe schwülstig, aber so fühlte ich nun mal in diesem Moment.

»Das hast du schön gesagt«, hauchte June. »Ich würde das noch hier wiederholen«, sagte sie und ließ mich die Finger ihrer beiden Hände zwischen meinen Armen und meinem Körper spüren, dort, wo die Seilstränge unter meinen Brüsten meinen Körper umspannten. »Und hier« Sie strich zwischen meinen von oben und unten eingeschnürten Brüsten hindurch. »Dann kann nichts mehr verrutschen.« Dass die Fesselung dadurch nur noch enger werden würde, das musste sie nicht erwähnen.

»Ja bitte«, sagte ich mit bebender Stimme. Und dann setzte sie ihre Ankündigung in die Tat um. Drei weitere kurze, in meine Fesselung eingearbeitete Seile später, hockte ich mit nun kompromisslos eingeschnürtem Oberkörper vor ihr und ich fühlte, wie die kurzen Seile die beiden um meinen Oberkörper geschlungenen Fesselungen je zweimal zwischen meinen Armen und meinem Körper und einmal zwischen meinen Brüsten hindurch noch strammer zusammenzogen. Der Bereich zwischen meinem Kopf und meinen Beinen war nun, abgesehen von meinen Handgelenken, zur Bewegungsunfähigkeit verdammt. Genauer gesagt sorgte jeder Versuch einer Bewegung dafür, dass das derbe Geflecht unangenehm an meiner eingeschnürten Haut rieb. Dann fühlte ich ihre Hände an meinen zwischen der Fesselung nun prall von meinem Körper abstehenden Brüsten. Ich stöhnte auf und reckte mich ihr entgegen, soweit mir das möglich war, doch dann entzog sie mir ihre Hände. Wieder gab sie mir Zeit, mich zu orientieren und in die veränderte Situation hineinzufühlen. Ich schloss die Augen und kostete es voll aus, wand meinen Oberkörper sanft hin und her und fühlte mich in die Fesselung hinein.

Dann spürte ich ihre Hand, die rechte, die sich von hinten auf meinen Bauch legte. Ich schreckte auf, doch mit einem Kuss auf meine Schulter hatte sie mich wieder eingefangen. »Lehn dich zurück, leg deinen Kopf auf meine Schulter«, hauchte sie, als sie ihren Finger langsam in meinen Bauchnabel eintauchte und ihn dort kreisen ließ. Ich stöhnte auf und ein Schauer ging durch meinen Körper. Und natürlich befolgte ich ihre Anweisung, ließ mich zurück gegen sie fallen und stützte meinen Hinterkopf auf ihre Schulter. »Das ist schön, hm? Fühlt sich gut an?«, flüsterte sie. Und wie gut sich das anfühlte. »Jaaa«, seufzte ich langgezogen aus meinem überstreckten Hals. »Und wie ist es damit?«, fragte sie und ließ mich ihren Fingernagel tief in meinem Nabel spüren. Ihr Spiel mit Lust und Schmerz war einfach perfekt und ich wünschte mir, dass es bis in alle Ewigkeit so weitergehen würde. »Es ist wundervoll, bitte hör nicht auf«, seufzte ich.

Ohne ein weiteres Wort zog sie ihren Finger aus meinem Nabel und tippelte mit ihrer Hand etwas tiefer, über meinen Strapsgürtel zu meinem Venushügel. Wollte sie sich wirklich schon so schnell mit meiner Möse beschäftigen? Sanft zupfte sie vorne an meinem Spitzenstring. Dann wanderten ihre Finger tiefer, doch da ich mit dem Hintern neben meinen Füßen auf dem Boden saß und so die Schenkel eng aneinander lagen, kam sie nicht weiter. Für einen Moment versuchte sie spielerisch, mit ihren Fingern in diese Engstelle zwischen meinen aneinander gepressten Schenkeln und meinem Venushügel vorzudringen, doch dann zog sie ihre Hand zurück. »Komm auf die Knie und spreiz deine Beine, lass mich an dein Schätzchen«, hauchte sie und biss mir in den Hals. Ich keuchte auf, ging auf die Knie, schob sie auseinander und setzte mich auf meine Füße.

Langsam, beinahe zu langsam, tippelten ihre Finger über meinen Venushügel, doch kurz vor meiner Spalte hielt sie an. Dann ließ sie mich ihre Fingerspitzen durch die schwarze Spitze hindurch oberhalb meiner Spalte spüren und begann, mich dort zu massieren. Ich wand mich in meinen Fesseln und versuchte, ihr meinen Schoß entgegenzurecken. »Hmm, ja. Das ist schön«, seufzte sie. »Ich wette, du bist da unten schon ganz nass.« Natürlich hatte sie recht und ich wünschte mir nichts mehr, als dass sie endlich in meine Nässe vordringen würde. Jetzt spürte ich ihre andere Hand, die sich unter mein Kinn legte und meinen Kopf nun fest nach hinten gegen ihre Schulter drückte. Die rechte Hand schob sie noch etwas tiefer und zwei ihrer Finger glitten um den schmalen String herum, der meine Spalte gerade so verdeckte, über meine nackte Haut. »Oh ja, das fühlt sich bestimmt gut an«, seufzte sie und massierte mich mit ihren Fingerspitzen wieder direkt über meiner Spalte. Ich spürte den Stoff meines Strings an meinen feuchten Lippen reiben. »Oh Himmel ja«, stöhnte ich entbrannt und ihre Hand verschwand sofort aus meinem Schoß.

Sie gab mir wieder einen Moment zum Reflektieren. Dann war da plötzlich ein stechender Schmerz auf meinen Brüsten, der mich aufschreien ließ. Ich riss die Augen auf und sah den hellen Schein einer schwarzen Kerze über mir. Langsam kippte June die Kerze zur Seite und einige weitere Tropfen Wachs fielen auf meine Brüste. Ich keuchte unter diesem neuartigen Schmerzgefühl auf und mein Oberkörper verspannte sich. Dann stellte June die Kerze ab und legte ihre Hände von unten auf meine Brüste, massierte sie sanft und strich mit den Daumen über meine harten Nippel. Ich schaute laut keuchend nach unten, sah einige schwarze Punkte auf meinen eingeschnürten Brüsten. Ich atmete tief durch und der Schreck ließ nach. Die Zärtlichkeit, mit der June nun meine Brüste streichelte, stellte das Gleichgewicht zwischen Lust und dem mit dem Effekt der Überraschung überwältigenden, stechenden, aber inzwischen bereits zu einem erträglichen Brennen verblassenden Schmerz wieder her.

»Sieh dir Kolja an.«, sagte sie. »Ihm geht es so ähnlich wie dir. Er schwankt zwischen den Extremen. Nur bei ihm sind es nicht Lust und Schmerz, sondern abspritzen oder nicht abspritzen.« Ich hörte sie hinter mir kichern. Dann schaute ich zu Kolja. Er saß nun mit beiden Beinen von sich gestreckt und mit dem Rücken an die Wand unter der Dachschräge gelehnt da, hatte inzwischen seine Hose geöffnet und massierte seinen ausgepackten Schwanz langsam mit einer Hand. Dass er uns noch immer bei unserem Spiel beobachtete und masturbierte, steigerte meine Erregung noch mehr.

Kolja grinste mich an. Ich spürte etwas Raues über meine Brust kratzen. Als ich nach unten schaute, sah ich, wie June mit einer hölzernen Wäscheklammer an meiner rechten Brust spielte. Mir wurde mulmig zu Mute, doch ich vertraute ihr. Während sie nun mit der linken Hand meine linke Brust umfasste und sie zärtlich streichelte, ließ sie die Klammer mit einer Kante in immer kleineren Kreisen um meine rechte Brustwarze kratzen. Als sie meinen Vorhof erreichte, ging ein Schauer über meinen Rücken. June ließ von meiner linken Brust ab und hielt mir ihre Finger hin. »Mach sie nass«, hauchte June mir ins Ohr. Ich öffnete den Mund und leckte ihre Fingerspitzen, umschloss sie mit meinen Lippen und saugte leicht daran. Dann spürte ich, wie sie meine linke Brustwarze mit sanften Berührungen befeuchtete und gleichzeitig mit der Klammer an meiner rechten Brustwarze spielte. Gebannt und in ängstlicher Erwartung sah ich, wie sie die Klammer öffnete, sie quälend langsam auf meinem Nippel ausrichtete und mich die Kraft der Schenkelfeder spüren ließ. Ich jaulte gequält auf, als die Klammer fest auf meinem Nippel saß, ihn zusammenquetschte und heftige Schmerzsignale in meinen Körper aussendete. Einen Moment ließ sie mich nur diesen Schmerz erleiden. Dann spürte ich ihre Hand wieder zärtlich meine linke Brust massieren, ihre weichen Lippen meinen Hals küssen, und es fiel mir etwas leichter, die Klammer zu ertragen.

»Das erste Mal ist überwältigend, hm?«, fragte sie. »Im ersten Moment tat es wahnsinnig weh«, sagte ich. »Und wie ist es jetzt?«, fragte sie und schob ihre Hand in meinen Schoß, drückte ihre Finger durch die Spitze gegen meine Spalte und ließ mich erregt aufstöhnen. »Gar nicht mehr so schlimm«, seufzte ich, schloss die Augen und drückte meinen Unterleib gegen ihre Hand, während ich noch immer Schmerzsignale von meiner Brustwarze in meine rechte Körperhälfte ausstrahlen spürte. Sanft begann sie nun, meine Möse durch den bereits durchweichten Stoff zu massieren, und die Lust gewann die Oberhand.

Doch kurz darauf spürte ich das Kratzen einer weiteren Klammer an meiner linken Brust. »Oh Gott«, jammerte ich. Auch dort zog sie kleiner werdende Kreise um meine Brustwarze und intensivierte dabei die Bewegungen ihrer Hand in meinem Schoß. Ich hielt die Augen geschlossen und schärfte meine Sinne. Als sie die zweite Klammer auf meine linke Brustwarze setzte, fanden ihre Fingerspitzen meine Erbse und massierten sie intensiv. Gekonnt brachte sie mich durch den anfänglichen Schmerz, dann entzog sie mir ihre Hand. Ich öffnete die Augen und schaute an mir herab, sah die beiden Wäscheklammern gerade von meinen Brüsten abstehen, war durch die Fesselung jeglicher Möglichkeiten beraubt, mich selbst von diesen Qualen zu befreien. Und es dauerte noch etwas, bis auch der Schmerz auf der linken Seite langsam einer Gewöhnung wich.

»Ich nehme dir jetzt den Strapsgürtel ab, denn ich ich habe noch ein paar Seile mehr für dich.« Ich erzitterte und spürte, wie sie die Halter von meinen Strümpfen und danach über meinem Steiß die Haken des Strapsgürtels löste und mich davon befreite. »Hilfst du mir dabei, dir den String auszuziehen? Den haben wir heute erst gekauft, wäre schade drum müsste ich ihn zerschneiden.« Ohne nachzudenken schob ich meine Knie zusammen und hob meinen Po an. June verschwendete hier auch keine Zeit und rollte dieses Nichts aus schwarzer Spitze über meinen Hintern. Ich ging wieder runter, hockte mich auf meinen Po und reckte die Beine nach oben. June streifte mir den String ab und legte ihn beiseite.

Unsicher, wie ich jetzt weitermachen sollte, hockte ich vor ihr auf meinem Arsch und hatte die Füße auf dem Boden aufgestellt. Kurz überlegte ich, meine Beine zu spreizen, um Kolja einen Blick auf meine nun nackte, nasse Möse zu gewähren. »Hoch auf die Knie mit dir«, sagte sie. Ich befolgte ihre Anweisung sofort, ging hoch auf meine Knie und reckte ihr meinen Arsch entgegen. Doch dafür interessierte sie sich im Augenblick gar nicht. Sie knüpfte nun auch da unten weitere Seile um meinen Körper.

Als sie damit fertig war, spannten sich mehrere Bahnen dieses derben Seils um meine Hüften. Von dort aus reichten vier Seile, zwei vorne, links und rechts an meinem Venushügel vorbei, und zwei hinten, über meine Pobacken, nach unten zu je einer weiteren, strengen Wicklung um die Ansätze meiner Oberschenkel. June hatte meine Strapse mit ihrer Fesselung nachgebildet. Und ich spürte, wie sich die Seile ganz nahe bei meinem Schoß um meine Oberschenkel spannten und dabei meine Schamlippen leicht auseinanderzogen. »Das sind nur Hilfsmittel für das, was ich gleich mit dir vorhabe. Jetzt leg dich auf die Seite«, sagte June. Ich spürte ihre Hände an meinen Schultern, wie sich mich hielt, während ich mich in meiner Fesselung langsam auf die Seite herunterließ. Für einige Augenblicke ließ sie mich liegen und gestattete mir wieder diese Exkursion durch meine Gefühlswelt.

»Ich werde dich gleich aufmachen und aufknüpfen. Und damit meine ich, dass ich mir jetzt ungehinderten Zugang zu deinem Schätzchen verschaffe, und dass du bald darauf den Boden unter dir verlieren wirst«, sagte sie mit erregtem Unterton. »Ich kann es kaum erwarten«, seufzte ich. Dann rollte sie die Seidenstrümpfe von meinen Beinen. Ich schaute zur Seite und beobachtete sie dabei, wie sie oberhalb meines Knies ein Seil um mein linkes Bein wickelte, es verknotete und auf der Vorderseite meines Oberschenkels eine Schlinge setzte. Danach beugte sie mein Bein, bis meine Ferse meinen Po berührte, und fixierte Unterschenkel und Oberschenkel aneinander. Dasselbe wiederholte sie an meinem rechten Bein. Nun entwirrte sie ein langes Seil und führte es durch die Schlinge an meinem linken Oberschenkel. Dann richtete sie sich auf und ging um mich herum. Sie streckte die Arme nach oben, stellte sich auf die Fußspitzen und führte die Seilenden durch den Stahlring, der am Firstbalken befestigt war. June schaute nun über ihre bloßen Brüste hinweg grinsend zu mir runter. Dann zog sie an dem Seil und somit mein Bein unweigerlich nach oben.

Ich stöhnte auf und sie zog weiter, bis mein Bein von meinem Körper zur Seite weg gerade nach oben zeigte. Jetzt fiel mir wieder ihre Session im Pretty in Pink ein, in dieser Nacht, als Meike mich in den Club geschleppt hatte. Da hatten die Kerle June in einer ähnlichen Fesselung ins Spagat gezwungen. Mir wurde mulmig zumute, denn einen Spagat würde ich in meiner momentanen Verfassung sicher nicht schaffen. June schaute mich mit einem gütigen Lächeln an. »Hab keine Angst, ich bin sehr vorsichtig.« Dann verknotete sie das nach unten gezogene Seil an der Schlaufe an meinem Oberschenkel. Ich lag in meiner Fesselung mit dem nach oben gezwungenen Bein auf dem Boden und meine nackte, rasierte Spalte klaffte zwischen meinen gespreizten Schenkeln auf. Ich konnte einen leichten Luftzug an meiner Nässe spüren.

June trat nun wieder vor mich, öffnete den Reißverschluss ihres Rocks und ließ ihn zu Boden fallen. Danach streifte sie ihren Slip über den Po und ließ ihn um ihre Schenkel ebenfalls zu Boden gleiten. Sie trat einen Schritt näher an mich heran, hockte sich vor mich und spreizte ihre Beine. Ich schaute direkt auf ihren Schoß, sah ihre blanke Spalte, in deren Tiefe es im Schein der Kerzen glitzerte. Mit zwei Fingern teilte sie ihre Schamlippen und zeigte mir mehr. »Ich weiß, du würdest mich jetzt gerne schmecken«, seufzte sie. Und ja, natürlich wollte ich das. In der Woche, in der Meike mich auf meine Taufe im Pretty in Pink vorbereitet hatte, durfte ich June täglich zum Orgasmus lecken, und ich gierte geradezu nach ihrem Saft.

Sie tauchte zwei Finger tief in ihre Möse und rührte in ihrer Nässe herum. Dann zog sie sie heraus und ließ mich daran schnuppern. Ich versuchte, sie mit meiner Zunge, meinen Lippen zu erreichen, doch sie gönnte mir ihren Geschmack nicht, und schleckte ihre Finger selbst ab. Dann griff sie in mein Haar, drehte mein Gesicht nach oben und hockte sich über mich. Sie rieb ihre nassen, geschwollenen Schamlippen über mein Gesicht und benetzte meine Haut mit ihrem Saft, doch meinen Mund ließ sie aus. Ich seufzte frustriert auf, als sie mir ihren Schoß entzog. Sie schaute zu mir herab. »Ich will heute deine anderen Lippen an meinen spüren«, sagte sie. Mir entwich ein freudig erregtes Seufzen.

Kurz darauf hockte sie sich über meinen durch die Fesselung frei zugänglichen Schoß. Wir schauten uns tief in die Augen, als sie mit der linken Hand mein nach oben gefesseltes Bein umfasste, sich an mich heranzog und sich dann langsam herabließ, bis ihre nasse Spalte die meine küsste. Mit der rechten Hand nahm sie sich eine Kerze und hielt sie über meinen Oberkörper. Es folgte ein wilder Ritt durch Lust und Schmerz. Sie bewegte ihr Becken gegen meins, vor und zurück, ließ es kreisen. Ihre nassen, heißen, geschwollenen Schamlippen rieben an meinen. Und gleichzeitig traf immer wieder heißes Kerzenwachs in kleinen Tropfen auf meine linke Seite, meinen Arm und meine Brust.

Ich jammerte vor Schmerz, stöhnte vor Erregung und tauchte langsam immer weiter ab, starrte gebannt auf June, die lustvoll stöhnend ihren Schoß eng an meinem rieb und mich gleichzeitig mit dem Kerzenwachs quälte. Lust und Schmerz, zwei so gegensätzliche Empfindungen, die mehr und mehr miteinander verschmolzen und mich zu überwältigen drohten. Doch ich wollte mehr davon. Irgendwann verschwamm alles vor mir und ich spürte Tränen über mein Gesicht laufen. Dann rieb Junes harte, geschwollene Erdnuss an meiner Erbse und ich kam, gurgelnd, krampfend, schreiend. June gönnte mir durch meinen Orgasmus hindurch noch einige weitere heiße Wachstropfen. Dann spürte ich ihre linke Hand zärtlich meinen Bauch streicheln. In meinen Fesseln heftig zitternd kam ich langsam aus dem Nebel heraus, in den ich zuvor abgetaucht war.

June löste sich von mir und kurz darauf lag sie mir gegenüber auf ihrer Seite auf der Matte und schaute mich an. Mit der Hand streichelte sie zärtlich meine Wange. Sie bemerkte, wie unglaublich aufgewühlt ich war, und gab mir Zeit. Ich spürte das Nachglühen des Orgasmus in meinem Schoß und das Echo des heißen Wachses auf meiner Haut. Mein Körper vibrierte. »Das war einfach so verrückt und unglaublich intensiv«, sagte ich und schaffte es jetzt noch nicht, das gerade Erlebte in Worte zu fassen, aber ich wusste, ich wollte mehr. »Bitte mach weiter«, sagte ich. June schaute mich einige Augenblicke schweigend an. Dann griff sie mit ihrem Arm über mich und hielt mir kurz darauf eine weitere Wäscheklammer vor die Nase. »Bist du wirklich bereit für mehr davon?«, fragte sie und schaute an der Klammer vorbei in meine Augen. Ich schluckte und ohne so genau zu wissen, was mir blühte, nickte ich. »Ja, das bin ich«, sagte ich. June lächelte, beugte sich vor und küsste mich. Ich schloss die Augen und erwiderte den Kuss.

Irgendwann löste sie den Kuss und richtete sich auf. Vor mir sitzend betrachtete sie sich meinen Körper. Dann schaute sie mir wieder in die Augen und ließ mich die hölzerne Klammer an meiner Unterlippe spüren. Ich öffnete meinen Mund leicht und sie ließ mich die Kraft der Klammer an meiner Unterlippe erahnen. Doch dort wollte sie sie nicht platzieren. Langsam ließ die Klammer mit einer Kante über meine Haut kratzen. Über mein Kinn, den Hals, mein Schlüsselbein und über meine eingeschnürte Brust zu meinem Bauch. Sie zog ein paar Kreise um meinen Bauchnabel. Dann beugte sie sich zu meinem Schoß und kniff mit Daumen und Zeigefinger der freien Hand auf dem Venushügel in meine Haut, drückte sie zu einem kleinen Wulst zusammen und setzte die Klammer darauf. Ich atmete zischend ein, spürte, wie die Klammer meine Haut schmerzhaft zusammenquetschte.

June löste nun den Knoten des Seils, das an meinem linken Oberschenkel fixiert war und mein Bein nach oben gezogen hatte. Dann drehte sie mich auf den Rücken, bis ich auf meinen gefesselten Armen lag. Ich schaute zu ihr hoch, während sie sich zwei lange Schnüre griff, sie durch die Feder der Wäscheklammer auf meinem Venushügel schob und daran verknotete. Mit der vollen Hand nahm sie sich nun einige weitere Wäscheklammern und legte sie unterhalb meiner Brüste auf meinem Bauch ab. Dann führte sie eine der beiden Schnüre von meinem Venushügel ausgehend schräg nach oben zu meiner linken Brust und setzte eine Wäscheklammer nach der anderen über die Schnur auf meinen Körper. Jede der Klammern sendete Schmerzsignale in meinen Körper aus. Fasziniert und gleichzeitig erschrocken sah ich ihr dabei zu. Irgendwann spürte ich die Klammern auch am gespannten Fleisch meiner Brüste, während sie die Schnur in Form einer Sichel um meine Brustwarze herum führte.

Ich stöhnte gequält auf. Sie lächelte mich an, dann spürte ich ihre Hand an meiner nassen Spalte. Sanft, für mich gerade viel zu sanft, streichelte sie mich. »Das waren die ersten zehn. Aber ich habe noch neun weitere für dich«, sagte sie und entzog mir ihre Hand. Dann setzte sie von meinem Venushügel ausgehend neun weitere Wäscheklammern auf meinen Körper, bis die Klammern ein V auf meinem Bauch bildeten und die Schnur spiegelverkehrt auch meine rechte Brustwarze umrundete. Ich spürte die Enden der beiden Schnüre unterhalb meiner Brüste auf meinem Bauch kitzeln. Qualvoll keuchend schaute ich zu ihr auf. Eine einzige Klammer hätte mich nicht wirklich herausgefordert, aber die Menge und die Tatsache, dass sie über meinen gesamten Oberkörper verteilt waren, überwältigten mich in diesem Moment. Aber mir war auch klar, dass bald Schmerz mit Lust vergolten werden würde.

June hockte sich nun vor meinen Schoß, drückte meine Beine auseinander und rückte ganz nah an mich heran. Sie schaute mich an und streichelte die Innenseiten meiner Oberschenkel. »Das tut weh, hm?«, fragte sie. Ich nickte. »Eine Einzelne wäre kein Problem. Aber es sind so viele«, wimmerte ich. »Bald setzt die Gewöhnung ein«, sagte June und streichelte mich mit ihren Fingerspitzen am Ansatz meiner Oberschenkel, innen, ganz nah an meiner Spalte. »Und bis dahin werde ich mir einen bequemeren Zugang zu deinem Schätzchen verschaffen.« Sie schaute hoch und schnappte sich eines der beiden Enden des Seils, mit dem sie zuvor mein Bein nach oben an den Ring gefesselt hatte, und verknotete es zwischen Bauchnabel und Venushügel an der Fesselung, die sich um meine Hüfte spannte. Dann griff sie mit beiden Händen nach dem anderen Seilende, zog es fest herunter und somit meinen Unterleib nach oben, bis ich im Hohlkreuz in der Luft hing und nur noch mit den Schultern und dem Hinterkopf den Boden berührte. Ich stöhnte überrascht auf und beobachtete sie dabei, wie sie das Seil verknotete. Die Haut an meinem Bauch spannte sich und ließ den bereits etwas verblassten Schmerz der Klammern wieder aufflammen.

Ich schaute zu June empor, die vor meinem Schoß hockte und meinen Blick erwiderte. Dann senkte sie ihren Kopf und bedachte meinen Schoß mit zarten Küssen. Ich seufzte erregt auf, spreizte meine Schenkel weit und versuchte, ihr in meinen Fesseln meinen Unterleib entgegenzurecken. Dann ließ sie mich endlich ihre Zunge spüren, leckte von unten nach oben meine äußeren Schamlippen entlang und drückte feuchte, schmatzende Küsse auf meine Erbse. Mein Atem beschleunigte sich und ich konnte ein lustvolles Stöhnen nicht mehr unterdrücken, als ihre Zunge endlich meine Spalte teilte. Immer wieder schleckte sie tief durch meine nasse, heiße Lust. Dann spuckte sie auf meine Möse, umschloss meine Erbse mit ihren Lippen, saugte sich daran fest und entließ sie mit einem lauten Schmatzen. Sie drückte ihre Zunge in meine Spalte und ließ sie hin und her schnalzen, küsste meine Schamlippen, saugte meine inneren Schamlippen in ihren Mund, zog sie lang, bis sie zwischen ihren Lippen herausflutschten. Sie umschloss meine Möse mit ihrem warmen Mund, tauchte ihre Zunge in meine Spalte und begann, mich gierig auszulecken, brachte den heißen Honig in meinem Unterleib wieder zum Überlaufen.

Ich schaute ihr dabei zu, wie sie mich mit ihrer Zunge und ihren Lippen verwöhnte. Wir blickten uns in die Augen und sie las mich, während sie ihr Spiel immer wieder variierte, und mich damit schier in den Wahnsinn trieb. Mein Saft und ihr Speichel troffen aus meiner Möse, liefen zwischen meinen Pobacken hindurch bis zu meinem Rücken. Mein Atem überschlug sich, ich keuchte vor Geilheit. Hitze stieg mir ins Gesicht und in mein Dekolleté. Mein Herz pochte. Ich wollte meine Hände auf ihren Kopf legen, ihn streicheln, ihr Haar kraulen und ihr Gesicht noch fester in meinen Schoß drücken. Ich wand mich in meinen Fesseln, bäumte mich auf, ballte meine Hände zu Fäusten, hörte meine Finger knacken. Ich streckte meine Zehen durch und krümmte sie, bis meine Fußrücken krampfhaft schmerzten. Ich kämpfte, wollte dieses wundervolle, intensive, geile Gefühl so lange wie möglich herauszögern. Doch June machte keine Kompromisse. Sie wollte mich ohne Umwege zum Orgasmus bringen. Und das tat sie. Ich kam, wimmernd, zuckend. Und sie trank mich aus.

Der Rausch klang nur sehr langsam ab. Irgendwann spürte ich, wie June sich an der Fesselung zwischen meinen Brüsten zu schaffen machte. Ich blinzelte einige Male, dann sah ich, dass sie auch dort ein Seil befestigt hatte, das sie nun durch den Stahlring führte, der über mir am Giebelbalken hing. »Liebling, hilfst du mir bitte? Ich kann das zwar auch alleine, aber zu zweit ist es doch wesentlich einfacher«, sagte June an Kolja gewandt. Dann schaute sie zu mir herab. »Gleich wirst du fliegen.«

Sie übergab das Seil an Kolja. Der zog es nach unten und mit den Schultern und dem Kopf verlor mein Körper nun komplett den Kontakt zum Boden. June machte sich an dem Seil zu schaffen, an dem mein Unterkörper hing, und löste den Knoten. Dann zogen die beiden mich noch ein Stück weiter empor, bevor sie die beiden Tragseile sicher verknoteten. So hing ich nun in meiner Fesselung mit Blick zur Decke an dem Stahlring und mein Körper schaukelte mit jeder Bewegung meiner Beine hin und her. Ich spürte die Fesseln nun wieder scharf in meinem Fleisch.

Mein Blick folgte June, als sie um mich herumging und sich vor mich hockte. »Ich hoffe, es stört dich nicht, dass er jetzt auch mitspielt«, sagte sie. Dann trat Kolja neben sie. June umfasste seinen Schwanz, der auf Höhe meines Kopfes vor seinem Körper empor ragte. Er seufzte erregt, als sie die Vorhaut langsam über den Wulst seiner Eichel vor und zurück schob. Die schaumig weiße Vorfreude überzog die dicke, gerötete Eichel und ein unerwartet süßer Duft stieg mir in die Nase. June schien das zu bemerken. »Riecht gut, nicht wahr?«, fragte sie. Ich nickte. »Wenn du wüsstest, wie gut er schmeckt«, seufzte sie und verdrehte die Augen. Mit dem Zeigefinger strich sie über Koljas Eichel. Der stöhnte leise auf. Sie hielt mir ihren Finger hin. Ich suchte und fand ihn mit meiner Zunge, doch nach der ersten Berührung zog sie ihre Hand zurück. Ich seufzte frustriert auf, doch dann schloss ich die Augen, rieb die Zunge über meinen Gaumen und genoss den Hauch des so überraschenden Geschmacks seiner Lust gierig schmatzend. Gar nicht bitter, kaum salzig, irgendwie süß und fruchtig, etwas erdig, doch da war es auch schon verflogen.

June beugte sich nun zu Koljas Schwanz, zog die Vorhaut straff zurück und umkreiste seine Eichel mit der Zunge. Ich sah es direkt vor mir, wie sie die Vorfreude genüsslich von der Spitze seines Schwanzes schleckte. »Er macht mal wieder Smoothie Diät«, sagte June. »Nichts als püriertes Obst und Gemüse und ein paar Nüsse und Kerne. Du kannst dir nicht vorstellen, wie himmlisch seine Sahne da nach ein paar Tagen schmeckt.« Ich seufzte frustriert, hatte noch das Echo dieses Hauchs von Süße auf der Zunge, doch es hörte sich so an, als sollte ich vorerst nicht mehr davon bekommen. Und es waren auch Junes Lippen, die sich nun um Koljas Eichel schlossen. Nur einen Augenblick später war sein Schwanz komplett in ihrem Hals verschwunden. Kolja keuchte geil auf. Sie harrte aus, hielt die Luft an, bis ihr der Speichel aus den Mundwinkeln lief. Dann zog sie sich zurück und der Prachtschwanz schnellte nun nass-glänzend nach oben. »Fick mich jetzt in den Arsch. Im Gegensatz zu ihr habe ich mich schön ausgespült«, sagte June heiser. Jetzt wurde mir schlagartig klar, warum sie vorhin so lange auf der Toilette verschwunden war und was sie mit ›ein wenig frisch machen‹ gemeint hatte.

June richtete sich auf, stieg über mein Gesicht und klemmte meinen Kopf zwischen ihren Oberschenkeln ein. Ich schaute nach oben und hatte ihren nassen Schoß direkt vor meinen Augen, sah ihre glänzende, leicht aufklaffende Spalte und die glatten, rosig geschwollenen, nassen inneren Lippen aus ihr heraushängen und ich vernahm ihren verführerischen Duft. Dann sah ich, wie Kolja sich hinter sie stellte. Mit der linken Hand wichste er seinen Schwanz, während er mit zwei Fingern der anderen Hand Junes Schamlippen teilte und in sie eindrang. June seufzte erregt auf. Er drehte seine Finger ein paar Mal hin und her, dann zog er sie heraus und drückte den nun feucht glänzenden Mittelfinger gegen ihr helles, glattes Poloch. Lange dauerte es nicht, da hatte er den kleinen Ringmuskel überwunden und drang bis zur Wurzel in sie ein. Er zog den Finger auch direkt wieder heraus und gab ihr auch noch seinen Zeigefinger.

»Lieb von dir, dass du mich etwas vorbereitest und nicht gleich mit der Tür ins Haus fällst«, seufzte sie. »Gerne doch«, sagte er. »Obwohl ich das auch …«, sagte sie und brach ab, als er seine Finger aus ihrem Arsch zog und sie wieder in ihre Möse schob. »du mieser, geiler Bock«, keuchte sie geil auf. »Ich weiß doch, was dir gefällt, mein Schatz«, entgegnete er und ich konnte ihn grinsen hören. »Und das Fickstück unter dir steht da auch total drauf.« Ich seufzte beschämt, doch er hatte ja recht: Ich hatte es bei meiner Taufe selbst erlebt und es fühlte sich so unglaublich geil und versaut an. Doch heute war das für mich Tabu. Ich nahm mir selbst das Versprechen ab, in Zukunft immer mindestens ein Klistier im Badezimmer der WG auf Vorrat zu legen und nie wieder ohne Spülung zu einem Date mit June oder Kolja zu gehen.

Glänzend zog er die Finger aus ihrer Möse und drang wieder in ihren Arsch ein. Eine Weile fingerte er sie und massierte währenddessen mit der anderen Hand seinen Schaft. »Das reicht, gib mir endlich deinen Schwanz«, keuchte June. Er zog nun seine Finger aus ihr heraus. Mit der Linken griff er ihren runden Arsch und drückte ihre Pofalte mit dem Daumen auseinander. Mit der Rechten packte er seinen Schwanz. Dann sah ich, wie er seine dicke Eichel unmittelbar vor meinen Augen einige Male durch ihre nasse Spalte streichen ließ und sie dann an ihrem Arschloch ansetzte. June stöhnte wohlig auf, als er ihren Schließmuskel mit seinem Schwanz behutsam öffnete. Als sein Eichelkranz in ihrem Arschloch verschwunden war, hielt er inne.

»Oh, hallo mein Großer. Schön, dass du auch mal wieder da vorbeischaust«, sagte June erregt. »Ich schau mich gleich noch ein wenig genauer da drin um«, sagte er. »Aber vorher nehm ich noch was aus unserem Speichelspender.« Ich spürte, wie er mit seiner Hand zwischen Junes Schenkeln nach meinem Gesicht tastete. Kurz darauf schob er mir die beiden Finger, mit denen er gerade noch ihr Arschloch für seinen Schwanz vorbereitet hatte, in den Mund. Er suchte mein Zäpfchen und fand es, brachte mich zum Würgen und zum Sabbern. Er fing meinen Speichel mit der Hand auf und verteilte ihn über der Länge seines Schafts. Dann legte er beide Hände auf Junes Hüften und drang langsam, ganz langsam in sie ein, bis er komplett in ihrem Arsch steckte und sein praller, rasierter Sack gegen ihre nasse Spalte drückte. »Jetzt fick mich endlich!«, keuchte June. Und er fickte sie.

Kraftvoll trieb er seinen harten Prügel immer wieder in den Arsch seiner Frau. Ich hörte ihn brummen und sie geil stöhnen. Sein praller Hodensack klatschte mit jedem Stoß gegen ihre mehr und mehr anschwellende Möse und es dauerte nicht lange, bis ihr Saft Fäden zog und in mein Gesicht tropfte. Und auch ich spürte, wie mir der Saft zwischen den Pobacken hindurch lief. Ich roch sie so intensiv und wollte sie schmecken, doch ihre Schenkel umspannten meinen Kopf wie ein Schraubstock. Ihre inneren Schamlippen waren gerötet und glänzten nass. Mit jedem Eindringen seines Schwanzes zogen sie sich nach innen, und mit jedem Herausziehen klaffte ihre Spalte auf, gewährte mir einen direkten Blick in ihre heiße Nässe. Dann ging Koljas Brummen in angestrengtes Keuchen über und seine Stöße wurden härter. »Lange halte ich das nicht mehr durch«, sagte er gepresst. June stieg von mir herunter und Koljas Schwanz rutschte aus ihrem Arsch heraus. Sie hockte sich neben mich, legte ihre linke Hand auf meine Stirn und drückte meinen Kopf nach hinten. Die rechte Hand legte sie um meinen überstreckten Hals.

»Spritz alles in sie rein«, keuchte June und bei Kolja war keine weitere Überzeugungsarbeit nötig. Er dirigierte seinen Schwanz zu meinem Mund und ich öffnete ihn bereitwillig. Tief drang er vor, eroberte meinen inzwischen trainierten Hals, bis sein Hodensack gegen meine Nase drückte. Ich ließ ihn meine volle Zunge spüren, genoss den stumpfen, herben Geschmack von Junes Arsch und freute mich auf das süße Smoothie-Sperma. »Ich kann deinen Schwanz spüren«, seufzte June und schloss ihre Hand fester um meinen Hals, in dem Kolja steckte.

»Fick ihre Maulfotze«, keuchte sie. Und wieder tat Kolja, wie ihm geheißen. Immer wieder zog er seinen Schwanz fast ganz aus meinem Mund heraus, um ihn dann wieder mit einer geschmeidigen Bewegung tief in meinem Hals zu versenken. Wieder und wieder schluckte ich seinen Schwanz. Doch er brauchte gar nicht mehr lange, bis er tief in meinem Hals steckend kam. Ich spürte seinen Schwanz mit meinen Schluckbewegungen pulsieren, als er seine Ladung Schub um Schub direkt in meine Speiseröhre spritzte. Er verharrte in mir und mir ging langsam die Luft aus, doch dann zog er sich zurück. Ich presste meine Lungen leer und sog gierig Luft in mich hinein. Ich schmeckte noch immer Junes Arsch in meinem Mund, doch Koljas süße Sahne hatten sie mir verwehrt.

Mit geschlossenen Augen hing ich keuchend in meinen Fesseln. Es fühlte sich beinahe so an, als wäre ich schwerelos, wären da nicht die derben Seile gewesen, die sich tief in mein Fleisch gruben und meinen Körper in der Luft hielten. June und Kolja hatten sich vorerst zurückgezogen. Die Klammern, die von meinen Brüsten bis zu meinem Venushügel die Vorderseite meines Oberkörpers verzierten, sendeten ein großflächiges, dumpfes und zugleich dröhnendes Schmerzsignal aus. Mein Herz schlug heftig und ich spürte es in meinem nassen Schoß pulsieren. Dann hörte ich ein Geräusch, das von der Seite kam. Eine Schublade? Egal, ich wollte in diesem so besonderen Moment verbleiben, solange es möglich war.

Irgendwann spürte ich eine sachte Berührung an meinem Knie. Ich hob den Kopf, öffnete die Augen und sah June, die vor meinem Schoß stand. Sie hatte sich einen Dildo beachtlicher Größe um die Hüfte geschnallt und verteilte Gleitgel über die komplette Länge. Sie schaute mich an und trat näher an mich heran. Der herabhängende, glitschige Dildo drückte sich zwischen meine Pobacken. June spreizte meine Beine weit und blickte in meinen Schoß. Dann schaute sie mir in die Augen. »Gleich stoß ich dir dieses Ungetüm in deine Fotze, reiß dich auf und fick dich durch. So lange, bis ich denke, dass es genug ist«, sagte June heiser. Mit ihrem Dirty Talk hatte sie unser Spiel nun auf ein neues Level gebracht. »Bitte reiß mich auf«, keuchte ich. Sie schnappte sich den Dildo und rieb die dicke Eichel durch meine Spalte, bis sie gegen meinen Eingang drückte, packte mit beiden Händen beherzt in meine Hüften und drückte meine gefesselten Beine mit ihren Unterarmen auseinander.

Dann trieb sie den fetten Dildo mit einem erbarmungslosen Stoß tief in mich hinein. Mein Körper verkrampfte sich. Ich warf den Kopf in den Nacken und schrie laut auf, als ich spürte, wie der mächtige Kunstschwanz mit einem Ruck bis zum Anschlag in meinen Leib stach. Der plötzliche Dehnungsschmerz ließ mich Sterne sehen. Und dann war da die Erkenntnis, dass sie in diesem Moment endgültig Besitz von mir ergriffen hatte. Zumindest für diese Nacht. Ich hob den Kopf und schaute sie keuchend an. »So … so groß«, stammelte ich. Sie schaute zu mir herab, drückte ihren Schoß gegen meinen und ließ ihn langsam kreisen. Währenddessen streichelte sie die Innenseiten meiner Oberschenkel zärtlich. Der pulsierende Schmerz in meinem Unterleib ließ allmählich nach, als meine enge, nasse Höhle sich an den Eindringling gewöhnte.

Ich blinzelte und schaute zu June hoch. »Bitte fick mich jetzt«, flehte ich sie an. All dem Schmerz musste nun endlich wieder etwas Lust entgegengestellt werden. June lächelte mich geil an, zog den Schwanz mit einem leisen Schmatzen langsam halb aus mir heraus und trieb ihn dann wieder in mich hinein. Ich roch Koljas Atem, noch bevor ich seine Berührung spürte. Er hockte oder kniete sich wohl hinter mich, fasste meinen Kopf und stützte ihn auf seine rechte Schulter. Ich seufzte glücklich in sein Ohr, als ich meine Nackenmuskulatur entspannen konnte. Dann spürte ich seine Hände, die sich sanft auf meine Seiten legten, mich hielten und verhinderten, dass ich in der Fesselung um die Körperachse hin und her schaukelte. Meine Anspannung löste sich nun vollends auf, der pulsierende Schmerz in meiner Möse verblasste und ich ließ mich in die Obhut der beiden fallen. Kolja hinter mir, June vor mir. Ich schaute sie verträumt an, als sie nun begann, den umgeschnallten Dildo langsam in meinem Körper ein und aus zu bewegen.

Mit langsamen, geschmeidigen Bewegungen zog sie das Ungetüm immer wieder aus mir heraus, bis nur noch die Spitze in mir steckte, um daraufhin wieder ganz in mich einzudringen. Wir schauten uns in die Augen. Ich öffnete mich ihr und sie las mich. Der Dildo glitt nun leichter in mich hinein und irgendwann gewann die Lust wieder die Oberhand über die Qualen, die die Fesselung, die Klammern und zuletzt auch der fette Dildo mir beschert hatten. Mein gequältes Keuchen ging mehr und mehr in lustvolles Seufzen über. Jetzt endlich begann sie, mich zu ficken. Die beiden hielten mich und June trieb ihren Kunstschwanz zunehmend schneller und härter in mich hinein. Mit meinem Kopf an Koljas Schulter gelehnt versuchte ich, ihrem Blick standzuhalten, bis sich meine Augen verdrehten. Ich war unmittelbar vor dem Orgasmus, doch ich wollte es hinauszögern, solange ich konnte.

June kannte kein Erbarmen. Sie erhöhte Rhythmus und Kraft ihrer Stöße, schob meinen Orgasmus kompromisslos vor sich her, bis es aus mir herausbrach. Ich biss die Zähne zusammen, als ich kam, und mein Körper verkrampfte sich heftig. June stieß noch einmal hart in mich hinein und ich spürte, wie der Saft aus mir heraus sprudelte. Dann fasste sie die beiden Enden die Schnüre, die sie unter den Klammern um meinen Körper geführt hatte und die seitdem meinen Bauch gekitzelt hatten. Mit einem Ruck zog sie an den beiden Schnüren und die neunzehn Klammern sprangen von meinen Brüsten, meinem Bauch und meinem Venushügel, und das Gefühl des plötzlich in die Quetschungen zurückkehrenden Blutes schoss mich aus meinem Körper heraus. Ich bildete mir ein, mich selbst von oben zu sehen, wie Kolja mich hielt und June mich fickte, sah die roten Quetschungen, die die Klammern auf meinem Körper hinterlassen hatten. Dann wurde mir Schwarz vor Augen.

Als ich in die Realität zurückkehrte, hing ich noch immer in meinen Fesseln. June hockte neben mir und bedeckte mein Gesicht mit zärtlichen Küssen. Ich war völlig erschöpft, und dennoch euphorisierte mich das intensive Kribbeln, das meinen strapazierten, eingeschnürten Körper durchflutete. Und ich spürte tief in mir, dass ich noch nicht fertig war. »Müssen wir schon aufhören?«, fragte ich. June lachte und schaute mich verblüfft an. »Ihr habt meinen schmutzigen Arsch noch nicht benutzt«, sagte ich und spürte, wie mir dabei die Schamesröte ins Gesicht stieg. »Du bist einfach unglaublich«, seufzte sie. Dann schaute sie zur Seite. »Stell dir das mal vor, da kommst du doch noch zu deinem Glück«, sagte June. Ich folgte ihrem Blick und sah Kolja, der neben mir auf der Matte hockte und langsam seinen wieder erstarkten Schwanz massierte. »Bin halt ein Gewinnertyp«, sagte er und zuckte mit den Schultern. June musste unvermittelt lachen und prustete durch ihre Lippen. »Ich werde dich an deine Überheblichkeit erinnern, wenn ich mir meine nächste Handtasche beschaffe.«

Kolja sagte nun nichts mehr. Er stützte sich auf einer Hand ab und richtete sich auf. Er ging um mich herum, nahm sich eine der Flaschen mit Pumpaufsatz, gab damit einige Spritzer Gleitgel auf seinen Schwanz, und verteilte es mit der freien Hand über die gesamte Länge. Dann stellte er sich vor mich und schaute zu mir runter. »Mach die Froschschenkel breit«, befahl er mir und spielte auf die Fesselung meiner Beine an, die jeweils Ober- und Unterschenkel aneinander fixierte. Ich schaute zu ihm hoch, biss mir auf die Unterlippe und öffnete langsam meine Schenkel, entblößte ihm meinen nassen Schoß. Er löste den Blickkontakt und schaute nach unten. »Ich gönn dir noch etwas Schmierung, bevor ich mich an deiner dreckigen Arschfotze austobe«, sagte er. Ich stöhnte geil auf. Nach dem harten, rücksichtslosen Fick, den June meiner Fotze verpasst hatte, hatte ich nun gehörigen Respekt vor Koljas Schwanz. Er drückte die Tülle des Spenders durch meinen Schließmuskel und pumpte einige Spritzer Gleitgel in meinen Darm. Dann ließ er die Flasche neben sich auf den Boden fallen.

»Bitte gib mir deinen Schwanz«, keuchte ich ihm entgegen. Wortlos trat er näher an mich heran und ließ mich seine glitschige, harte Eichel an meiner Rosette spüren. Ich biss die Zähne zusammen und ertrug den Schmerz der Dehnung, als er meinen unvorbereiteten Schließmuskel erbarmungslos öffnete, bis seine Eichel in mir steckte und meine Rosette seinen vollen Umfang umspannte. »Fuck ist das eng«, keuchte er. Er packte meine Oberschenkel und drang mit seinem glitschigen Schwanz tief in mich ein, bis sich sein praller Hodensack zwischen meine Arschbacken drückte. Jetzt war er es, der Besitz von mir ergriffen hatte und mir eine weitere Lektion in Lust und Schmerz erteilen würde. In diesem so unglaublich intimen Moment schaute ich ihm tief in die Augen und er erwiderte meinen Blick, ergötzte sich an meinem Schmerz und meiner Lust, meiner Verletzlichkeit und Stärke, meiner Demut und Geilheit. Jetzt war es June, die sich hinter mich hockte und meinen Kopf mit ihrer Schulter stützte. Sie umfasste meine eingeschnürten Brüste und massierte sie sanft. Kurz schloss ich die Augen und schmiegte mein Gesicht wohlig seufzend an ihres. Dann schaute ich wieder zu Kolja. »Bitte fick mich endlich«, winselte ich geradezu. Und Kolja erbarmte sich.

Er hatte bereits angekündigt, dass er in Runde zwei länger durchhalten würde, und damit hatte er nicht zu viel versprochen. Ausdauernd fickte er mich tief und hart in den Arsch. Immer wieder bildeten sich Schweißperlen auf seiner Stirn, die er mit dem Handrücken wegwischte, bevor sie in seine Augen laufen konnten, doch er blieb standhaft. Ich empfing seine unerbittlichen Stöße mit erregtem Stöhnen, das irgendwann in geiles Keuchen überging. Sein Leib klatschte gegen meinen und die Erschütterungen übertrugen sich in meine strenge, in mein Fleisch schneidende Fesselung, an der die beiden mich an dem Stahlring unter dem Giebelbalken aufgehängt hatten. Ein weiterer Orgasmus schien in weiter Ferne und dennoch trieb er mich mit seinem harten Prügel, der immer wieder tief in meine glühenden Eingeweide stach, auf einer schmutzigen Welle der Geilheit vor sich her. Der Saft lief mir nur so aus der Möse. Der unbändigen Lust in meinem Unterleib setzte June den Schmerz entgegen, indem sie meine prallen, eingeschnürten Brüste derb abgriff, hin und wieder mit den Fingern gegen die beiden Wäscheklammern schnippte, die noch immer fest auf meinen Brustwarzen saßen, oder mit ihren Fingernägeln die inzwischen erkalteten Wachstropfen von meiner Haut zupfte. Mehr und mehr tauchte ich in eine Art Trance ab.

Sein lautes, ungehaltenes Stöhnen holte mein Bewusstsein irgendwann für ein paar Augenblicke etwas nach vorne und ich spürte seine unkontrollierten Stöße, als er seine zweite Ladung tief in meinen schmutzigen Arsch spritzte. Einmal mehr wurde mir Schwarz vor Augen.

Als ich wieder zu mir kam, lag ich ausgestreckt mit dem Rücken auf der Matte. Die beiden mussten mich heruntergelassen und von meinen Fesseln befreit haben. Ich spürte die von der Fesselung strapazierten Hautpartien brennen. Gefühlt jeder Muskel meines Körpers meldete seine Beanspruchung bei mir an. Ich schluckte meinen Speichel herunter und spürte dabei meinen Hals leicht schmerzen. Auch die beiden Öffnungen in meinem Unterleib sangen mir ein Klagelied über das, was sie zuletzt erdulden mussten. Erschöpft seufzend öffnete ich meine Augen und sah June und Kolja, die zu beiden Seiten neben mir auf der Matte hockten. June hielt meine Wange und streichelte mit dem Daumen über meine Schläfe. Koljas Hand ruhte auf meinem Bauch. Die beiden schauten mich liebevoll an.

»Du warst so tapfer«, sagte June anerkennend. Ich lächelte sie an, fühlte mich geehrt und bekam eine Gänsehaut. »Zwei Mal noch musst du die Zähne zusammenbeißen«, sagte sie und schaute mich bemitleidend an. Dann schaute sie auf meine Brüste. Ich folgte ihrem Blick und sah die beiden Wäscheklammern, die noch immer auf meinen Brustwarzen saßen. June hatte sie mir zu Beginn der Session verpasst. Und ich hatte mich inzwischen an sie gewöhnt, den Schmerz gar nicht mehr wahrgenommen. Ich erinnerte mich an dieses überwältigende Gefühl, diesen durch meinen ganzen Körper strahlenden Schmerz, als sie mir mit den beiden Schnüren in einem Ruck die neunzehn Wäscheklammern von meinem Körper gerissen hatte. Aber die hatten mich nicht annähernd so lange gequält und sie hatten beileibe nicht auf derart delikaten Stellen meines Körpers gesessen.

»Ich sorge für den Schmerz, du sorgst für die Lust«, sagte June an Kolja gewandt. Der schob seine Hand zwischen meine Schenkel und streichelte meine Schamlippen mit kreisenden Bewegungen. Leise seufzend bewegte ich mein Becken gegen ihn. Als June nach der ersten Klammer griff, schob Kolja zwei Finger tief in meine Nässe und massierte mit dem Daumen meine Klit. Ich stöhnte lustvoll auf, doch dann löste June die Klammer und ein schier unerträglicher, pochender Schmerz strahlte von meiner Brustwarze aus in meinen Körper, als das Blut in meinen gequetschten Nippel zurückkehrte. Ich biss die Zähne zusammen und konnte einen gequälten Schmerzensschrei gerade so unterdrücken. June schloss sofort ihre weichen Lippen um meinen Vorhof, saugte sanft an meiner Brust und ließ mich sachte ihre Zunge spüren, im Versuch, meine Schmerzen zu lindern. Als ich mich einigermaßen beruhigt hatte, entließ June meine Brustwarze mit einem feuchten Schmatzen aus ihrem Mund und wendete sich meiner anderen Brust zu.

Nun war die Angst vor dem Schmerz noch viel schlimmer, da ich inzwischen wusste, was auf mich zukam. Kolja schob noch einen dritten Finger in meine Fotze, begann mich tief zu fingern und brachte mein nasses Loch zum Schmatzen. Die freie Hand drückte er auf meinen Venushügel, rieb mit seinen Fingerkuppen über meine vordere Scheidenwand, suchte und fand meinen Magic Button. Ich stöhnte laut auf, spreizte meine Beine soweit ich konnte, und stieß ihm meinen Schoß entgegen, spürte, wie er mich gekonnt und gradlinig auf einen Orgasmus zusteuern ließ. Dann kam der Schmerz. Diesmal konnte ich einen überraschten, gequälten Schrei nicht unterdrücken. Ich presste meine Schenkel um Koljas Hand zusammen und er verlangsamte seine Bewegungen für einige Augenblicke, ließ mich den Schmerz erleben.

Dann spürte ich Junes feucht saugenden Mund, der sich um meine pochende, quälend schmerzende Brustwarze schloss. Keuchend öffnete ich meine Schenkel, Kolja setzte das Spiel seiner Finger in meinem saftenden Lustloch fort und brachte mich wieder auf Kurs. June löste ihren Mund von meiner Brust und legte sich neben mich. Ich spürte ihren Atem, dann küsste sie meine Schläfe. »Komm noch ein letztes Mal für uns, mein schmerzgeiles Fickstück«, hauchte sie mir mit erregtem Unterton ins Ohr. Koljas Fingerkuppen, die intensiv meinen Magic Button rieben, und der Gegendruck seiner Hand auf meinem Venushügel brachten mich wieder dem Gipfel entgegen. Dann spürte ich seine Daumen, die sich von außen gegen meine geschwollene Erbse drückten, und begannen, sie zu massieren. Mein geschundener Körper verkrampfte sich, ich bäumte mich auf, ich explodierte, und ein letztes Mal in dieser Nacht schrie ich meine grenzenlose Geilheit, meine ungezügelte Lust hemmungslos aus mir heraus.

Völlig erschöpft lag ich auf dem Rücken und rang nach Luft. Ich hatte die Augen weit aufgerissen, doch es dauerte einen Moment, bis ich meine Umgebung wieder klar sehen konnte. Mein Körper fühlte sich dumpf, irgendwie taub an. June kniete neben mir und streichelte sanft über meinen Bauch. »Denkst du, du kannst dich aufrichten?«, fragte sie in fürsorglichem Ton. »Ich, ich glaube schon«, antwortete ich erschöpft. Sie half mir hoch, bis ich neben meinen Füßen auf der Matte saß. Ich hatte es geschafft, hatte diese harte Session hinter mich gebracht, hatte mir einige Lektionen in Lust und Schmerz erteilen lassen. Ich fühlte mich unglaublich befreit, die nervliche Belastung fiel von mir ab und ich konnte endlich entspannen.

Dann spürte ich, wie Koljas Sperma und vermutlich nicht nur das aus meinem schmutzigen Arsch flossen. »Es tut mir leid, aber ich glaube, ich mache hier gerade eine riesige Sauerei«, sagte ich und dann konnte ich es auch riechen. Ich wäre vor Scham am liebsten im Boden versunken. June schloss meinen Mund mit ihrem Zeigefinger, lächelte mich an und schüttelte den Kopf. Dann küsste sie mich sanft. »Komm, ich helfe dir hoch, Schätzchen«, sagte sie und hakte sich unter meinen Armen ein. Dann standen wir gemeinsam auf. »Liebling, räumst du hier noch etwas auf? Ich bringe sie schon mal runter«, sagte sie. Ich hielt mich an ihr fest. Dann verließen wir den Raum und stiegen langsam die Treppe nach unten. Ich spürte, wie Koljas Sperma vermischt mit dem Gleitmittel und der Sauerei aus meinem offenstehenden Arschloch troff und die Innenseiten meiner wackligen Beine herablief.

»Rufst du mir bitte ein Taxi?«, fragte ich. »Zu Fuß schaffe ich es nicht mehr zur U-Bahn.« Wie verrückt das klang, realisierte ich in diesem Moment nicht. Sie hauchte einen Kuss auf meine Wange. »Na klar ruf ich dir ein Taxi, wenn du das möchtest. Ich fahr dich aber auch gerne nach Hause.« Ich fühlte, wie es mir immer schwerer fiel, gegen die Erschöpfung anzukämpfen. Meine Augen wurden schwerer und schwerer. »Danke, das ist lieb von dir«, antwortete ich. »Morgen, nach dem Frühstück«, sagte sie, als wir die letzte Stufe der Treppe hinter uns gelassen hatten. Auch mein Kopf wurde nun unglaublich schwer und ich dämmerte immer wieder für einen Augenblick weg, bekam nur ungefähr mit, dass wir uns nicht zur Haustür, sondern in entgegengesetzter Richtung zum Badezimmer bewegten.

Bruchstückhaft erlebte ich, wie sie mich zur Dusche führte und mit warmem Wasser meinen Po und meine Beine abspülte. Dann war ich wieder weg, länger. Ich spürte ein Handtuch, sie trocknete mich ab. Das Nächste, was ich mitbekam, war, dass sie mich auf ein Bett setzte, dann nach hinten auf den Rücken fallen ließ und meine Beine auf die Matratze hievte. Ich spürte, wie sie meinen Körper zur Seite rollte. Dann fühlte ich ihren glühenden, nackten Körper an meinem und eine leichte Decke über uns. Im Raum wurde es dunkel. Sie hauchte mir einen zärtlichen Kuss auf den Mund. Dann war ich weg.

Kommentare


cicero98
dabei seit: Sep '03
Kommentare: 22
schrieb am 14.01.2025:
»Ja Mr Zebra, danke auch für diesen tollen Teil. Besonders der Anfang hat mir sehr gut gefallen. Auch hier wieder wunderschön herausgearbeitet der Zwiespalt, in welchem Susanne steckt, als sie sich auf André eingelassen hat. Auch wenn die Liebe sehr offen gelebt wird, sind es genau diese Gefühle, die schwierig zu handhaben sind. Die Unterscheidung zwischen reiner Lust und aufkommenden Liebesgefühlen sind wohl nun mal fliessend. Und genau das gefällt mir an deiner Geschichte. Aber auch der BDSM Teil ist wunderbar geschrieben und man kann sich richtig in der Situation verlieren, auch wenn die einzelnen Szenen oder Schritte etwas absehbar waren - aber auch so ist es ja im Leben - und damit nicht ein wirklicher Kritikpunkt. Ich freue mich auf jeden Fall auf eine Fortsetzung...«


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