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Kommentare: 3 | Lesungen: 1340 | Bewertung: 8.72 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 18.08.2024

Susann - Teil 8: (Alb)träume

von

Allmählich erwachte ich aus einem tiefen, traumlosen Schlaf. Ich liebte dieses seltene Gefühl, das sich beim sanften Erwachen manchmal einstellt. Wie ein seichtes Pendeln zwischen den Welten, schlafend und erwacht. Langsam, ganz langsam kehrte mein Bewusstsein in meinen Körper zurück.

Ich lag auf dem Rücken, entspannt und wie auf Watte gebettet. Es herrschte absolute Stille. Langsam öffnete ich meine Augen und fand mich in völliger Dunkelheit wieder. War da nicht ein Oberlicht über dem Bett gewesen? Selbst in der tiefsten Nacht müsste hier mitten in der Stadt zumindest ein wenig Licht in den Raum fallen.

Ich wollte mich zur Seite rollen und die Nachttischlampe einschalten, aber etwas hielt mich zurück. Ich versuchte, nach Meike zu rufen, doch ich konnte nicht. Irgendetwas klemmte zwischen meinen Zähnen und drückte meinen Kiefer weit auseinander. Dann erst bemerkte ich den Fremdkörper, der in meinem Hals steckte. Erschrocken wollte ich danach greifen, mich davon befreien, doch ich konnte mich nicht rühren. Ich spürte Gurte, die sich um meinen Körper spannten. Um meine Stirn, meinen Brustkorb, die Hüften, die Arme und Beine. Meine innere Ruhe wich schlagartig klaustrophobischer Panik. Ich hatte fürchterliche Angst zu ersticken, doch trotz des Fremdkörpers in meinem Hals schien ich ganz ruhig atmen zu können. Was zu Teufel ging hier vor? Wo war ich hier hineingeraten? Und wie?

*

Der Nebel lichtet sich. Erinnerungsfetzen: Für einen Moment fühle ich mich körperlos. Dann spüre ich weichen Teppich unter meinen Knien. Ich schaue nach oben. Vor mir steht Meike, meine Freundin. Ich strecke meine Hand nach ihr aus. Ich halte etwas in meinen Fingern. Und ich höre mich selbst, klar und deutlich.

›Du bist die größte Überraschung und der beste Mensch in meinem Leben. Und ich liebe dich. Willst du – vielleicht …‹

Dann ein dumpfes Geräusch. Etwas fällt auf den Boden? Eine andere Stimme ist zu hören, doch ich verstehe sie nicht, denn da ist plötzlich auch ein stechender Schmerz in meinem Kopf. So stark, dass ich fast ohnmächtig werde. Der Nebel kommt wieder auf. Ich kämpfe dagegen an. Gegen den Schmerz und gegen den Nebel. Für einen Moment glaube ich, es schaffen zu können.

›Nein.‹

Es ist Meikes Stimme. Jetzt verschwimmt alles, ich schaffe es nicht. Mein Bewusstsein wird mir mit der Erbarmungslosigkeit einer Naturgewalt entrissen, in einem gewaltigen Strudel unwiederbringlich in unbekannte Tiefen gesogen.

*

Nach diesem Tagtraum fand ich mich in meinem auf dieser Unterlage fixierten Körper wieder und begann sofort, an meinen Fesseln zu rütteln und zu zerren. Meine Nackenmuskulatur verkrampfte sich schmerzhaft, als ich ein plötzliches, intensives Jucken in meinen Ohren spürte. Stöpsel wurden herausgezogen und die Ruhe wich einer Geräuschkulisse aus Rauschen, Klackern und Piepsen.

»Guten Morgen Frau Loewen, bitte geraten Sie nicht in Panik. Ich nehme Ihnen die Schlafbrille ab.«

Die Stimme kam von der Seite und sprach in einem um Beruhigung bemühten Ton. Kurz darauf stach gleißendes Licht in meine Augen. Heftig blinzelnd versuchte ich, meine Umgebung zu erfassen, doch bis auf eine blendend weiße, kreisrunde Fläche konnte ich nichts erkennen.

»Nehmen Sie ihr endlich die Leuchte aus dem Gesicht, Schwester Lea.«, sagte die Person. »Soll sich nicht so anstellen«, kam es knapp von der anderen Seite. Dann verschwand das Licht aus meinem Blickfeld. Langsam, ganz langsam konnte ich klarer sehen.

Zwei Schläuche, ein dünnerer und ein dickerer, verliefen von meinem Gesicht nach oben zu einem Kasten an der klinisch weißen Decke. Weitere Schläuche schienen aus dem Kasten heraus zu hängen. So genau konnte ich das nicht erkennen. Mit jedem Blinzeln verteilte sich ein Film auf meinen Augen, der die Umgebung um mich herum verschwimmen ließ.

Von links bewegte sich das Gesicht einer Unbekannten in mein Blickfeld. Es musste die Frau sein, die gerade zu mir gesprochen hatte. Ihr Haar war unter einer grünen Kopfbedeckung verborgen. Vor Mund und Nase trug sie eine weiße Maske. Trotzdem konnte ich ein fürsorgliches Lächeln erkennen, als sie hinter ihrer Schutzbrille zu mir herab blickte.

»Ich bin Ihre Behandlerin Dr. Katz. Bitte entspannen Sie sich. Wir befreien Sie nun von der Magensonde, dem Beatmungsschlauch und dem Kieferspreizer. Danach können wir die Nackenstütze etwas lockern«, erklärte sie.

Meine Behandlerin? Was für eine Behandlung? Dr. Katz zog nun langsam an den beiden Schläuchen. Ich spürte, wie sie aus meinem Hals und dann aus Mund und Nase herausglitten. Ich musste leicht würgen. Mit einem Klicken unter meinem Ohr löste die andere Person – Schwester Lea? – den Kieferspreizer und nahm ihn heraus. Mit schmerzendem Kiefer schloss ich langsam meinen staubtrockenen Mund. Dann ein weiteres Klicken hinter meinem Kopf.

»Ich habe gerade die Sperre Ihrer Nackenstütze gelöst. Sie können Ihren Kopf jetzt bewegen. Spucken Sie aus, wenn Sie müssen«, sagte Dr. Katz.

Ich spürte noch immer einen leichten Widerstand, als ich meinen Kopf in Dr. Katz Richtung drehte. Neben mir befand sich eine Schale auf einem kleinen Wagen. Ich wollte das Wort erheben, doch mehr als ein Krächzen brachte ich nicht zustande. Ich hustete heftig und spuckte weißlichen Schleim aus, räusperte mich und musste erneut ausspucken. Der Schleim feuchtete meinen Mund leicht an. Schmecken konnte ich nichts. Nach einigen tiefen Atemzügen ließ die Panik etwas nach. Mein Kopf wurde durch die Nackenstütze wie von einer Feder langsam in die ursprüngliche Position zurückgezogen.

»Sie können sich noch immer an nichts erinnern? Sie wissen nicht, was mit Ihnen passiert ist?«, fragte Dr. Katz.

Verzweifelt schüttelte ich soweit es die Nackenstütze erlaubte mit dem Kopf.

»Frau Loewen, Sie sind mit einer Substanz in Kontakt geraten, die sich seitdem in Ihrem Körper ausbreitet. Seit Ihrer Infektion sind vierzehn Tage vergangen.«, sagte Dr. Katz.

»Eine Infektion? Was für eine Substanz? Was – was hat das alles zu bedeuten!?«, fragte ich röchelnd. Mein Kiefer schmerzte beim Sprechen und die S-Laute klangen durch meine ledrig trockene Zunge zischend. Ich drohte zu hyperventilieren und war der Verzweiflung nahe. Gegen den Widerstand der Nackenstütze schaute ich nach unten. Ich war nackt und mit Gurten ausgestreckt auf einer Liege fixiert. Meine Handflächen zeigten nach oben. In der linken Armbeuge war ein Zugang gelegt. Das Ventil war geschlossen und es war kein Schlauch angebracht. Meine Brustwarzen und die Vorhöfe verbargen sich unter runden, schwarz glänzenden Pflastern.

»Bitte beruhigen Sie sich. Ich werde Ihnen alles erklären. Schwester Lea wird Ihnen währenddessen die Pflaster entfernen und die gestressten Hautpartien versorgen.«

Von der anderen Seite beugte sich Schwester Lea über mich. Sie trug ebenfalls eine weiße Maske über Mund und Nase und ein nach oben geklapptes, transparentes Visier auf dem Kopf.

Sie zupfte mit ihren durch dünne, weiße Latexhandschuhe geschützten Fingern an einem der Pflaster und bevor ich wusste, wie mir geschah, rupfte sie es von meiner Brust. Ein kurzer Schmerz ließ mich spitz aufschreien. Wieder musste ich mich räuspern. Trotz der Maske vor Mund und Nase konnte ich sie deutlich grinsen sehen. Meine Brustwarze richtete sich sofort auf, wurde hart und begann, sehr eindeutige, wohlige Signale in meinen Körper auszusenden. Unter diesem unerwarteten Eindruck spürte ich den Schmerz beim Abziehen des zweiten Pflasters kaum. Erst jetzt bemerkte ich, dass meine Brüste, obwohl ich beinahe waagrecht auf dem Rücken lag, prall und wie aufgepumpt von meinem Körper abstanden. Dehnungsstreifen deuteten sich an und ich spürte die Haut regelrecht spannen. Ich erzitterte und konnte ein heiseres Stöhnen nicht unterdrücken. Ein plötzlicher Reiz brachte mich zum Husten. Den Schleim schluckte ich herunter und spürte, wie meine Zunge am Gaumen kleben blieb.

»Nach dem Verlauf der Menge der Substanz zu urteilen, die wir täglich aus Ihrem Körper ausleiten, sollten Sie das Schlimmste bald hinter sich haben.«

Schwester Lea begann, meine prallen Brüste einzucremen. Auch die andere Brustwarze war nun hart aufgerichtet und gierte nach Stimulation. Sie massierte die Lotion tief in meine Haut ein, knetete meine Brüste sanft. Mein Atem beschleunigte sich und das untrügliche dumpfe Ziehen deutete sich in meinem Unterleib an. Wie konnte mich diese Situation so erregen? Jemand musste mich unter Drogen gesetzt und entführt haben. Steckte Meike dahinter? Nein! Wie konnte ich daran nur denken. So weit würde sie nie gehen! Oder würde sie?

»Über den Ursprung und die Art Ihrer Erkrankung ist bisher nicht viel bekannt, wir betreten hier sozusagen Neuland. Was wir wissen: Die Infektion hat Ihren Organismus gestört. Sie produzieren kaum mehr eigene Körperflüssigkeiten. Da für Ihre Erkrankung bislang keine Möglichkeiten der medikamentösen Behandlung erforscht sind, haben wir Sie zunächst stabilisiert und die sich vermehrende Fremdsubstanz kontrolliert aus Ihrem Körper ausgeleitet, um Ihrem Immunsystem Zeit zu geben, sich auf den Infekt einzustellen.«

Dr. Katz sprach langsam und in ruhigem Ton. Doch ich war mit der Situation komplett überfordert und völlig verzweifelt. Sie machte eine kurze Pause. Wieder deutete sich hinter ihrer OP-Maske und der Brille dieses gütige Lächeln an.

»Ich möchte Sie nicht beunruhigen. Mein Therapieansatz erscheint aufgrund der bisherigen Ergebnisse vielversprechend und nach meiner Einschätzung können wir heute mit der zweiten Phase Ihrer Behandlung beginnen.«

»Ich sag’ es ist zu früh«, murmelte Schwester Lea vor sich hin. Mein Blick wechselte zu Dr. Katz’ Assistentin, die gerade mit der Behandlung meiner Brüste fertig geworden war. Ich spürte, wie meine Brustwarzen pulsierten und traute meinen Augen kaum, als plötzlich eine schleimige, weiße Substanz aus den hart aufgerichteten Nippeln quoll. War ich etwa schwanger? Das konnte unmöglich sein. Und für Muttermilch war das Zeug zu dick und schleimig. Ich räusperte mich, auch mein Hals war total verschleimt.

»Überschreiten Sie Ihre Kompetenzen nicht, Schwester Lea«, sagte Dr. Katz streng. Dann wandte Sie sich wieder mir zu. »Ihr Immunsystem scheint angeschlagen zu haben. Wir haben in den letzten Tagen immer weniger der Substanz aus Ihrem Organismus ausgeleitet.«

Immer weniger? Was sollte das heißen? Ich konnte doch sehen, wie dieses Zeug aus meinen Brüsten quoll.

Schwester Lea zog die Latexhandschuhe von ihren Händen und warf sie achtlos zu Boden. Dann stand sie auf, griff nach oben und zog einen der vielen Schläuche herab, die aus der Maschine an der Decke heraus hingen. Am Ende des Schlauchs war eine Saugkappe angebracht, die sie auf meinen rechten Vorhof setzte. Ich spürte sofort, wie der weißliche Schleim aus meiner Brust herausgesaugt wurde. Das für Zahnbehandlungen typische Absauggeräusch war zu hören. Die weiße Flüssigkeit quoll aus meiner Brust in die transparente Saugkappe und wurde durch den Schlauch nach oben in die Maschine abgeführt. Eine weitere Saugkappe wurde auf den anderen Vorhof gesetzt und es dauerte nicht lange, bis auch dort dieser weißliche Schleim üppig herausströmte.

»Geraten Sie nicht in Panik«, sagte Dr. Katz, »die gerade austretende Menge bewegt sich im erwarteten Bereich.«

›Schwanger oder nicht, die melken mich ab‹, ging es mir durch den Kopf. Meine Nippel begannen, in den Saugkappen deutlich anzuschwellen. Die sie durchströmende Substanz löste ein heftiges Kitzeln aus, das mich schier um den Verstand brachte. Es war irre, aber anstatt Angst oder Empörung zu empfinden, fühlte ich intensive Lustschauer, die in Wellen von meinen pulsierenden Brustwarzen ausgehend durch meinen Körper wanderten. Das dumpfe Ziehen in meinem Unterleib verstärkte sich und in meinem Schoß breitete sich Hitze aus. Um mich herum begann sich langsam alles zu drehen.

»Panik?«, lachte Schwester Lea. »Panik sieht für mich anders aus.« Sie schaute mich abschätzig an, während sie sich vom sicheren Sitz der Saugkappen auf meinen Brüsten zu überzeugen schien. Dann klatschte sich in einer ›Gute Arbeit‹ Geste zweimal in die Hände. Sie machte sich an der Seite der Liege zu schaffen. Ein Klicken war zu hören. Darauf folgte ein Brummen. Die Ablagen, an die meine Ober- und Unterschenkel gefesselt waren, begannen sich zu bewegen. Meine Beine wurden nach oben angewinkelt und gespreizt. Die Liege neigte sich und brachte mich in eine halb liegende, halb sitzende Position.

Dr. Katz schaute gerade konzentriert auf einen Bildschirm, auf dem Kurven und Zahlenkolonnen blinkten. Die Assistentin verschwand aus meinem Blickfeld um kurz darauf auf einem Rollhocker vor meinem Schoß wieder aufzutauchen. Ich neigte den Kopf nach vorne, so weit es die Nackenstütze zuließ und schaute über meine straffen, ölig glänzenden Brüste, aus denen das weiße Zeug gemolken wurde, über meinen Körper herab. Auf meinem Venushügel bemerkte ich ein weiteres, schwarz glänzendes Pflaster, das von dort aus in meinen Schoß verlief.

»Das kann jetzt noch einmal etwas unangenehm werden«, sagte Dr. Katz.

Schwester Lea klappte das transparente Schild herab und richtete ihren Blick nach unten. Ich schaute sie zwischen meinen gespreizten Oberschenkeln hindurch an. Meine Scham spiegelte sich deutlich in dem Visier vor ihrem Gesicht. Das Pflaster verdeckte meine Schamlippen und meinen Anus und reichte bis zwischen meine ebenfalls unnatürlich prallen, wie von alleine gespreizten Pohälften. Schwester Lea zog sich frische Latexhandschuhe über. Dann zupfte sie auf meinem Venushügel an dem Pflaster, bis sie es sicher greifen konnte. Ich hatte Angst, erwartete einen fürchterlichen Schmerz. Sie schaute zu mir hoch. »Ich zähle bis drei«, sagte sie, »eins, zwei …«, und mit einem Ruck riss sie das Pflaster herunter. »… drei«, sagte sie danach mit süffisantem Ton.

Ich erschrak, aber der Schmerz fiel deutlich schwächer aus als befürchtet. Wieder musste ich mich räuspern. Den aufgeworfenen Schleim schluckte ich herunter. In der Spiegelung im Visier vor Schwester Leas Gesicht konnte ich meine fleischig roten, geschwollenen Schamlippen erkennen. Meine Klit trat in absurder Größe unter ihrer Vorhaut hervor. Mein Anus zeigte sich als dicker, rosiger Wulst. Trotz der nicht mehr zu verleugnenden Erregung schien ich völlig trocken zu sein.

»In der nächsten Therapiephase müssen wir Ihren Körper dazu animieren, wieder eigene Körperflüssigkeiten zu produzieren. Sie haben sicher bemerkt, wie trocken Ihr Mund und Ihre Augen sind.« Ich wusste nicht, was ich ihr antworten sollte, aber aufgrund der ledrigen Zunge wäre mir ohnehin jedes Wort schwer gefallen. Ich schluckte und spürte meinen Hals schmerzen. Mit jedem Blinzeln juckten meine Augen. »Das muss als Erklärung vorerst genügen. Vertrauen sie mir. Wir dürfen keine Zeit verlieren«, sagte Dr. Katz. »Schwester Lea, bereiten sie die Stimulation der Pelvis-Region vor, ich kümmere mich um den Pharynx.«

Stimulation von Pelvis und Pharynx? Das klang alles so verrückt. Ein plötzliches Kratzen in meinem Hals ließ mich heftig husten. Mein ganzer Körper verkrampfte sich und ein satter Schub dieser weißen Substanz spritzte aus meiner rosigen aber samtig trockenen Vagina und klatschte gegen das Visier vor Schwester Leas Gesicht. Sie schüttelte den Kopf und seufzte genervt. Dann wischte sie sich den Spritzschutz mit einem Papiertuch sauber und wandte sich wieder meinem Schoß zu. In der Spiegelung konnte ich kurz sehen, wie sich meine Schamlippen öffneten und das Zeug aus meiner Scheide, meinem Anus und aus meiner Harnröhre zu laufen begann.

Schwester Lea drehte sich zur Seite, zog ein kastenförmiges Gerät auf Rollen an sich heran und positionierte es vor meinem Schoß. Oben auf dem Gerät konnte ich mehrere Schalter und Drehknöpfe erkennen. An der Vorderseite ragten drei übereinanderliegende Metallstäbe heraus. Die Assistentin öffnete eine Schublade an der Seite des Kastens. Mindestens ein Dutzend Dildos und Plugs in verschiedensten Formen und Größen waren darin aufgereiht. Instrumente, die ich im Pretty in Pink, aber ganz sicher nicht in einer Klinik erwartet hätte.

Spätestens jetzt war mir klar, dass Meike nicht dahinter stecken konnte. Und ich war ganz sicher nicht entführt worden. Mir fielen nur noch zwei Erklärungen für das Alles ein. Entweder, ich hatte den Verstand verloren und halluzinierte in der Klapsmühle, oder ich erlebte den plastischsten Albtraum meines Lebens. Was auch immer davon zutreffen mochte, ich sah gerade keine andere Möglichkeit, als mich meinem Schicksal zu ergeben.

Schwester Lea warf einen analytischen Blick in meinen Schoß, nahm zielgerichtet drei Instrumente aus der Schublade heraus und legte sie auf dem Kasten ab. Dann schloss sie die Schublade und rollte das Gerät ein Stück von mir weg. Als Erstes schnappte sie sich einen dünnen Stab, der in einer elastischen Spitze mit einer kleinen Mulde endete, und steckte ihn auf den obersten der drei Stäbe, die aus der Maschine hervorstanden. Am mittleren Stab befestigte sie einen nachgebildeten Penis in durchschnittlicher Größe. Für den untersten Stab hatte sie einen unglaublich langen, biegsamen Dildo ausgewählt, der von der abgerundeten Spitze ausgehend bis zur Basis immer dicker wurde.

Sie drückte nacheinander auf die drei Schalter und drehte an den Reglern. Begleitet von Brummen und Zischen bewegten sich die beiden Dildos nun vor und zurück, der obere etwas schneller als der untere. Die Spitze des oberen Zapfens vibrierte so stark, dass sie vor meinen Augen verschwamm. Schwester Lea beugte sich etwas nach vorne und schaute über die drei Instrumente hinweg in meinen Schoß. »Runter«, sagte sie knapp. Dr. Katz drückte auf einen Schalter und die Liege bewegte sich langsam nach unten. »Stopp!«, rief sie und mit einem Ruck kam die Liege zum Stehen.

»Bitte entspannen Sie Ihren Nacken«, sagte Dr. Katz. Dann bewegte sich die Stütze, an der mein Kopf fixiert war, langsam nach hinten. Mehrmals rastete sie klickend ein bis mein Hals komplett gestreckt war. Ich schaute kopfüber zurück und sah Dr. Katz, die hinter mir saß. Sie griff nach oben und zog einen mechanischen Gelenkarm herab, an dem ein weiterer Dildo angebracht war. Aus den Augenwinkeln beobachtete ich, wie sie ihn neben meinem Gesicht ausrichtete. Dann drückte sie einen Knopf und der Dildo begann, sich langsam vor und zurück zu bewegen.

»Da läuft schon wieder so viel von diesem Zeug aus ihr heraus, dass ich für ihre Löcher gar kein Gleitmittel brauche«, hörte ich die Stimme von Schwester Lea. Dann spürte ich ihre Hand in meinem Schoß. Sie fing die Flüssigkeit zwischen meinen Pobacken auf und verteilte sie in meinem Schoß. »Ich hab gesagt, dass es zu früh ist!« Ich erzitterte und hörte die Gurte leise quietschen, als ich ihr meinen Schoß entgegen zu recken versuchte.

»Schluss jetzt! Sie machen ihr Angst!«, rief Dr. Katz. Sie schaute mich nervös an. »In wenigen Augenblicken werden wir mit der sechsstufigen Stimulation die zweite Behandlungsphase beginnen, um Ihren Körper anzuregen, wieder selbständig Speichel und Vaginalsekret zu produzieren. Die ersten beiden Stufen wurden bereits eingeleitet und Schwester Lea hat sie gerade für die klitorale, vaginale und anale Stimulation vorbereitet. Um die orale Stimulation so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten, werde ich Ihnen als Nächstes den Beatmungsschlauch durch die Nase einführen. Im ersten Moment wird sich das etwas seltsam anfühlen, aber sie haben sich bisher immer sehr schnell daran gewöhnt.« Ich musste nun heftig husten. Mein Mund füllte sich sofort mit einer großen Menge dieser schleimigen Substanz. Mir wurde schwarz vor Augen.

Lea: »… oft hab ich es gesagt! Sie hat einen Schub!«

Dunkelheit. Mein Körper verkrampfte sich.

Dr. Katz: »… Sie sofort ab! Abbruch! Sofort!«

Ein Klicken. Die Spannung in meiner Nackenmuskulatur ließ plötzlich nach und mein Kopf bewegte sich nach vorne. Ich riss die Augen auf und fühlte, wie Luft in meine Lungen gepresst wurde. Dr. Katz musste mir den Beatmungsschlauch wieder eingeführt haben. Ich verging fast vor Erregung, wollte sie lautstark anflehen, nicht abzubrechen. Doch ich brachte nur ein jämmerliches Röcheln zustande. Ich blickte an meinem Körper herab. Unmengen der weißen Substanz strömten aus meinen Brüsten und wurden durch die Schläuche abgesaugt. In dem Visier vor Schwester Leas Gesicht spiegelte sich meine Scham. Ein an einem Schlauch befestigter Zapfen steckte in meinem Anus und saugte das weiße Zeug heraus. Die Assistentin setzte eine transparente Saugglocke auf meine geschwollene Vulva. Meine Schamlippen und Klit füllten die transparente Kunststoffschale nach wenigen Augenblicken komplett aus und schon strömte auch dort der weiße Schleim heraus. Unglaubliche Geilheit überrollte mich in dieser bizarren Situation und ich war in kürzester Zeit kurz vor dem Point of no Return.

Plötzlich war da ein pochender und zunehmend schmerzhafter Druck in meinem Kopf. Eines der medizinischen Geräte begann schrill zu piepen. Dr. Katz machte sich hektisch an dem Zugang in meiner Armbeuge zu schaffen. Die Adern in meinem Unterarm traten deutlich geschwollen hervor. Sie befestigte einen Schlauch am Zugang und öffnete das Ventil. Bevor ich die Farbe der dort austretenden Flüssigkeit erkennen konnte, wurde mein Kopf wieder in den Nacken gezogen. Meine Nebenhöhlen waren zugeschwollen, Gesicht, Schläfen und Nacken wurden zunehmend nasser. Die Substanz schien mir nun aus sämtlichen Körperöffnungen zu laufen. Schwester Lea setzte mir die Zapfen in die Ohren und spannte den Kieferspreizer zwischen meine Zähne. Ich schaute sie panisch an, als sie mir die Magensonde einführte. Mit der Schlafbrille schickte sie mich zurück in die Dunkelheit.

***

In der Ferne schwoll ein spitzes Schreien an. Mein Körper wurde durchgerüttelt. Dann ein plötzlicher, heller Schmerz in meinem Gesicht. Panisch riss ich die Augen auf und bemerkte, dass ich es selbst war, die geschrien hatte. Über mir erblickte ich ein irgendwie bekanntes, pausbäckiges Gesicht. Blonde Locken kitzelten an meinen Schultern.

»Meike …«, sagte ich tonlos. Ich hatte einen Augenblick gebraucht, bis ich sie erkannte. Es war meine Freundin Meike. Vorsichtig berührte ich meine linke Wange, die schmerzhaft pochte.

»Ich wollte dich nicht schlagen«, sagte sie entschuldigend, »aber du hast im Schlaf plötzlich angefangen zu schreien und nicht mehr damit aufgehört. Ich hab’s einfach nicht anders geschafft, dich wach zu kriegen.« Sie wich etwas zurück und erlaubte mir, mich aufzurichten.

»Ich hatte einen fürchterlichen Albtraum«, sagte ich und versuchte mich an die letzten Erinnerungsfetzen dieses Traums, der sich so unglaublich echt und surreal zugleich angefühlt hatte, zu klammern, bevor sie ganz verblichen.

»Bist du dir sicher, dass es ein Albtraum war?«, fragte Meike und zwinkerte. Sie strich sanft über die Innenseite meines Oberschenkels und zeigte mir ihre glänzenden Fingerspitzen.

Ich schluckte. Tatsächlich war ich klatschnass zwischen den Beinen und ein Echo dieses untrüglichen dumpfen Ziehens war in meinem Unterleib noch zu erahnen.

»Erzähl schon, was hast du geträumt?«, löcherte sie mich. Gedankenverloren schaute ich an ihr vorbei und versuchte, mich zu erinnern. »Na gut, dann halt nicht«, sagte sie nach einer Weile mit enttäuschter Miene. »Wo hast du den Spaten gestern Abend abgelegt? Ich muss ganz dringend auf Klo.« Was sollte das nun wieder bedeuten? Ich schaute sie ahnungslos an. Die Erinnerung an den Traum war wohl für immer verloren. »Die zwei Wochen hier mit mir in der Wildnis haben dir vielleicht doch nicht ganz so gut getan.« Kopfschüttelnd öffnete sie die Schiebetür, nahm sich eine Klorolle und stieg nackt wie sie war nach draußen. Erst jetzt wurde ich mir meiner Umgebung bewusst. Ich saß auf einer Matratze im Heck eines kleinen, alten Wohnmobils.

›Sie werden durch durchficken und vollspritzen, bis du überläufst‹, ging es mir plötzlich durch den Kopf. Langsam kamen zumindest die Erinnerungen an die Zeit vor diesem verrückten Traum zurück. Zwei Wochen sollte das erst her sein, seitdem June diese Worte ausgesprochen hatte? Es fühlte sich an, als wären seitdem Jahre vergangen. Ich war noch immer völlig orientierungslos und beschloss, hier auf Meike zu warten und währenddessen zu versuchen, mich zu sortieren.

***

Zwei Wochen zuvor, am Morgen nach meiner Taufe im Pretty in Pink, hatte ich mich einem plötzlichen Impuls folgend im Gang vor unserem gemeinsamen Zimmer vor Meike gekniet und ihr als Ersatz für einen Ring meinen Haargummi hingehalten. »Willst du – vielleicht …«

Ein dumpfes Geräusch hatte mich kurz abgelenkt und ich schaute mich um. June stand am Ende des Ganges, ihre Handtasche lag neben ihren Füßen. Das durfte einfach nicht wahr sein! Warum musste sie ausgerechnet jetzt hier aufkreuzen!? »Oh Gott, das ist so romantisch«, hörte ich sie jauchzen. »Und so unglaublich kitschig.« Wut keimte in mir auf. Warum konnte sie nicht einfach die Schnauze halten?

»Nein«, hatte Meike gesagt.

Das war der ultimative Korb gewesen. Aber was hatte ich mir dabei auch gedacht? Ich kam gerade aus einer mehr als zehnjährigen, alles andere als einvernehmlich zu Ende gegangenen Beziehung und Meike und ich kannten uns seit nicht einmal zwei Monaten. Trotzdem traf es mich wie ein Schlag ins Gesicht. Der spiralförmige Haargummi rutschte mir aus den Fingern und mein Mundwinkel begann unkontrolliert zu zucken.

»Ich, äh – ich lass euch besser mal …«, sagte June unsicher.

»Ich meine ja! Ja, ich will nichts mehr als das!«, rief Meike und brachte mich nun völlig durcheinander. Sie sank vor mir auf die Knie. Einmal atmete sie tief durch. »Aber nicht aus einer Laune heraus. Du musst nach dem, was letzte Nacht passiert ist, noch völlig durcheinander sein. Lass uns Zeit, wir haben noch mehr als genug davon.« Sie nahm meinen Kopf mit beiden Händen und küsste mich sanft. Dann hob sie den Haargummi vom Boden auf und fasste mein Haar damit zusammen. Der Schmerz der Zurückweisung ließ etwas nach.

»Vernunft schlägt Kitsch«, sagte June, bemüht, die Situation zu entspannen. »Kommt, ihr müsst doch einen Bärenhunger haben.«

»Ich hab wirklich Hunger, du auch?«, fragte ich Meike. Erstaunlicherweise war mir der Appetit nicht komplett vergangen. Sie nickte lächelnd. Meine Knie waren weich und mein Kreislauf im Keller. Als ich mich aufrichten wollte, wurde mir schlecht. Meike half mir hoch. »Lass uns frühstücken«, sagte sie.

*

Nach einem ausgiebigen Frühstück saßen wir zu viert am runden Tisch im Pretty in Pink. Die Kneipe öffnete erst am Nachmittag, so waren wir ungestört. Mein Kreislauf hatte sich gefangen und die Übelkeit war verschwunden. Gut fühlte ich mich trotzdem nicht. Ob es an den Erlebnissen der letzten Nacht lag? Oder an der unangenehmen Situation von kurz zuvor? Ich fühlte mich rastlos und wusste nicht, wie es nun weiter gehen sollte.

»Warum macht ihr nicht ein paar Tage Urlaub?«, fragte June.

Ein paar Tage Urlaub, das hörte sich wundervoll an. Ich war allerdings finanziell gerade überhaupt nicht in der Lage, mit Meike in Urlaub zu fahren und ich wollte mich auch nicht von ihr mit dem Unterhalt ihres Vaters aushalten lassen. Dass ich außerdem noch andere Verpflichtungen beruflicher Art hatte, die dagegen sprachen, kam mir in dem Moment gar nicht in den Sinn. Diesen Teil meines alten Lebens hatte ich weiterhin erfolgreich verdrängt.

»Ich hab überhaupt kein Geld für Urlaub«, sagte ich.

»Könnt euch unseren T3 leihen«, sagte Kolja.

»Euren T3?«, fragte Meike.

»Ein Transporter«, antwortete ich ihr.

»Ich hab gar keinen Führerschein«, sagte Meike.

»Aber ich«, sagte ich. »Haben auch einen Transporter in der Kita für den Fahrdienst.«

Selbst jetzt kam es mir nicht in den Sinn, dass ich daheim in Konstanz erwartet wurde. Als hätte ich meinen Job längst gekündigt.

»Ist als Camper ausgebaut«, sagte Kolja. »Kleine Gaskochnische, ein Bett, ausreichend Stauraum.«

Meike strahlte mich an. Mit beiden Händen packte sie meinen Oberschenkel.

»Bitte, bitte! Lass uns in Urlaub fahren! Nur du und ich!«, rief sie und hüpfte unruhig auf der Bank hin und her.

»Und wohin sollen wir bitte fahren?«, fragte ich.

»Fahrt einfach nach Norden aus der Stadt raus«, sagte Kolja. »Unter dem Beifahrersitz liegt eine Mappe mit Routen zu abgelegenen Orten. Sind auch ein paar Geheimtipps dabei.«

»Ich navigiere!«, platzte es aus Meike heraus.

»Du kannst Karten lesen?«, fragte ich sie.

»Was soll das denn heißen!?«, reagierte sie empört.

»Na ja. Du hast keinen Führerschein …«

»Fahren und Karte lesen gleichzeitig geht doch eh nicht!«, meckerte sie.

»Da hast du recht«, sagte ich versöhnlich. »Ich kann das nämlich gar nicht.«

»Oh – also ich kann das …«, sagte sie und räusperte sich, »… ganz bestimmt.«

*

Keine halbe Stunde später saßen wir bereits in dem in unscheinbarem Grau lackierten Bulli, der in einer Garage im Innenhof hinter dem Pretty in Pink abgestellt war. Kolja stand neben dem Beifahrerfenster und ging mit Meike die Mappe mit unseren möglichen Reisezielen durch. June stand auf meiner Seite und hatte sich mit den Ellbogen durch das heruntergekurbelte Fenster in der Tür abgestützt.

»Ich wollte mich noch für vorhin entschuldigen«, sagte sie schuldbewusst.

»Ist schon okay«, sagte ich. Doch eigentlich fühlte ich das so nicht.

»Ist wirklich alles gut zwischen uns?«, fragte sie.

»Ja, ich denke schon«, antwortete ich.

»Du denkst?«, sagte sie nach einer Pause und runzelte die Stirn.

Ich hatte ihr wirklich nicht vor den Kopf stoßen wollen. Auch und vor allem ihr hatte ich so viel zu verdanken.

»Tut mir Leid. Es war alles etwas viel die letzten Monate. Und gestern. Und heute früh.«, sagte ich.

»Glaub ich gerne«, sagte June. »Nimm dir Zeit und versuche, etwas Abstand zu finden. Unter dem Bett und in den Schränken findet ihr Trinkwasser, Nudeln und Konserven für mindestens zwei Wochen. In dem Schrank neben dem Bett sind auch ein paar Klamotten von Kolja und mir. Meine könnten dir passen, aber Schlabberlook ist ja auch wieder im Kommen«, lachte sie.

Ich nickte. Dann griff ich nach der Kurbel. June zog sich zurück und ich drehte die Scheibe hoch.

»Danke«, hauchte ich ihr noch hinter dem sich schließenden Fenster entgegen.

June und Kolja winkten uns nochmal zu, bevor sie durch den Hintereingang im Pretty in Pink verschwanden. Ich schaute zu Meike rüber. Sie lächelte mich an.

»Aus dem Hinterhof raus, zweimal rechts und dann geradeaus, bis die A114 ausgeschildert ist«, sagte sie wie auswendig gelernt.

»Zu Befehl«, sagte ich, trat die Kupplung durch und ließ den Motor an.

Ich legte den ersten Gang ein, fuhr langsam aus der Garage heraus und nach rechts zur Straße. Obwohl ich eigentlich durch den Fahrdienst Routine mit Fahrzeugen dieser Größe hatte, fühlte es sich nach Wochen ganz ohne Fahrpraxis doch ein wenig fremd an. Umso vorsichtiger fuhr ich über den Gehweg, hielt kurz in der Parkreihe an und wartete den Verkehr ab. Dann bog ich auf die Straße ein und unsere Reise begann.

*

Meike hatte mich selbstbewusst und sicher vom Pretty in Pink bis zur Autobahn gelotst. Wir hatten die Innenstadt schon seit einiger Zeit hinter uns gelassen und mittlerweile fühlte ich mich wohl am Steuer. Meike blätterte konzentriert in der Mappe mit den Reiserouten herum.

»Da vorne müssen wir auf die B96 Richtung Sassnitz«, sagte sie sicher.

»Wie viele verborgene Talente wohl sonst noch in dir schlummern«, sagte ich.

»Mach dich nur lustig«, meckerte sie. »Das steht hier alles aufgelistet. Wie in einem Backrezept.«

»Oder wie ein Routenplan?«, erwiderte ich belustigt.

»Hast du noch mehr Geschichten aus deiner Jugend parat? Heutzutage hat man Handys mit Navi«, konterte sie, als lägen nicht nur ein paar Jahre, sondern eine ganze Generation zwischen uns. Dann zog sie ihr Telefon aus der Tasche und versuchte, es einzuschalten, doch es reagierte nicht. »Mist, Akku leer«, sagte sie kleinlaut.

Ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen, als wir die Autobahn gerade am Kreuz Oranienburg verließen. Wir waren nicht lange auf der Bundesstraße unterwegs, als sich plötzlich ein Polizeiauto mit Blaulicht und einem blinkenden ›BITTE FOLGEN‹ auf dem Dach vor uns setzte.

»Was wollen die denn jetzt?«, fragte Meike.

»Weiß ich auch nicht. Vielleicht ist der TÜV abgelaufen?«

Verunsichert folgte ich dem Fahrzeug über die nächste Ausfahrt und noch ein paar hundert Meter weiter bis zu einer abgelegenen Baubrache. Die beiden stiegen aus. Der Fahrer kam langsam zu uns herüber, während der andere am Fahrzeug stehen blieb. Ich kurbelte das Fenster herunter. Für einen kurzen Augenblick fragte ich mich, ob ich ihn schon einmal gesehen hatte.

»Guten Tag«, sagte ich höflich.

»Was denkst du, was passiert, wenn ich dir sage, dass du den Bulli gar nicht fahren darfst?«, fragte er ohne Umschweife.

Ich war völlig überrumpelt. Warum duzte er mich? Und wie kam er auf die Idee, dass ich den Bulli nicht fahren darf? Ich wusste genau, welche Fahrzeugklassen ich fahren durfte.

»Gibst du mir mal meinen Führerschein, Schatz? Liegt in meiner Handtasche«, sagte ich nervös zu Meike.

Sie beugte sich nach vorne und wühlte in meiner Handtasche, die zwischen ihren Beinen im Fußraum lag.

»Ausweis«, sagte er knapp.

Mittlerweile deutlich beunruhigt beugte ich mich zur Seite und schnappte mir meine Geldbörse aus der Handtasche. Ich klappte sie auf, zog mit leicht zittrigen Fingern Ausweis und Führerschein heraus und hielt ihm beides hin. Er griff nach meinem Ausweis, der Führerschein schien ihn gar nicht mehr zu interessieren. Er musterte mich, dann den Ausweis.

»Loewen, L – O – E – W – E – N«, rief er seinem Kollegen zu, der an der geöffneten Heckklappe des Streifenwagens stand.

Der tippte daraufhin konzentriert auf irgendeinem Gerät herum.

»Konstanz«, sagte er nach einer Weile und blickte grinsend nach oben.

»Jepp«, sagte der andere und gab mir meinen Ausweis zurück.

Er schaute sich kurz auf dem Brachgelände um, auf dem gerade heute am Ostermontag der Hund begraben schien.

»Aussteigen«, sagte er und griff mit der rechten Hand an seinen Gürtel, hinter den er mehrere breite Kabelbinder geschoben hatte. Einen davon zog er heraus und fädelte ihn zu einer großen Schlaufe ein. Als ich den Gurt löste und die Tür öffnete, zeigte sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht.

»Aussteigen, Hände an das Fahrzeug«, sagte er mit einem unpassenden Unterton. »Ich muss dich durchsuchen. Wenn du dich wehrst, muss ich dich fixieren.«

Mir lief es eiskalt den Rücken herunter und ich konnte mir nicht erklären, in was wir hier hinein geraten waren. Ich zitterte, meine Knie wurden weich wie Pudding.

»Gib mir mal dein Handy«, meldete sich Meike zu Wort.

»Mein Handy?«, fragte ich. »Was willst du jetzt damit?«

»Gib’s mir einfach, meins ist leer«, sagte sie mit eindringlichem Ton.

»Liegt in meiner Handtasche«, sagte ich.

»Wird’s bald – oder muss ich noch deutlicher werden!?«, fragte er ungeduldig. Meike kramte in der Tasche herum und holte mein Handy heraus. Sie drückte die On-Taste und die Pin-Abfrage erschien.

»1909«, sagte ich.

Sie lächelte, tippte ihren Geburtstag ein und wählte eine Mobilnummer.

»Was machst du?«, fragte ich Meike.

»Ich ruf meinen Vater an. Der ist Staatsanwalt. Die sind aus Berlin und wir sind hier in Brandenburg. Ich frag ihn mal, ob die hier überhaupt was zu melden haben«, sagte sie und bedeutete mir wortlos, dass ich meine Schnauze halten sollte.

Der Polizist schaute uns einen Moment abschätzig an. In seinem Kopf schien es zu arbeiten. Sein Mund wurde schmal, die Kiefermuskulatur spannte sich deutlich an. Dann räusperte er sich und warf den Kabelbinder genervt zur Seite weg.

»Abfahrt!«, sagte er zu dem Anderen.

Der beobachtete mit verärgertem Blick, wie sein Kollege ins Dienstfahrzeug stieg. Mit einem Knall schloss er die Heckklappe und stieg auf der Beifahrerseite ein. Das Fahrzeug entfernte sich mit durchdrehenden Reifen von uns und schleuderte Erde und Kies gegen die Front des Bullis.

Ich atmete tief durch. Mit zitternden Händen schloss ich die Fahrertür, schnallte mich wieder an und genoss das leichte Druckgefühl des Gurtes, das mir gerade ein wenig Sicherheit vermittelte.

»Was sollte das gerade? Und hast du nicht gesagt, dein Vater lebt in Kanada?«, fragte ich Meike.

»Hab geblufft«, sagte sie und zuckte mit den Schultern. Sie schaltete mein Handy wieder aus.

»Die auch, glaube ich«, sagte ich.

In meinem Kopf ratterte es. Warum kam mir dieser Typ so bekannt vor? Was, wenn die beiden letzte Nacht im Club dabei gewesen waren und mich, oder uns, im Fahrzeug erkannt hatten, als wir an ihrem Posten vorbei gefahren sind? Oder waren sie uns gar vom Pretty in Pink aus gefolgt? Ich wurde das Gefühl nicht los, dass er meinen Ausweis nur sehen wollte, um meinen vollen Namen und Wohnort festzustellen. Der Führerschein hatte ihn nicht interessiert. Und scheinbar kannten sie auch meinen Vornamen bereits. Ich schüttelte den Kopf und diese Gedanken ab, trat die Kupplung durch und wollte gerade den ersten Gang einlegen, da legte Meike ihre Hand auf meine.

»Fick mich. Jetzt.«, sagte sie trocken.

Sie brachte mich ein mal mehr um den Verstand.

»Wie bitte? Jetzt? Hier im Nirgendwo?«, entgegnete ich ungläubig.

»Wo denn sonst?«, fragte sie.

Ich war sprachlos. Meike rutschte auf dem Sitz etwas nach vorne, öffnete ihre Hose und schob die Hand hinein. Lustvoll seufzend begann sie, sich zu massieren. Diese Frau war unglaublich und ich konnte mich ihr nicht erwehren, spürte es in meinem Schoß schon wieder kitzeln.

»Wenn du nicht willst, mach ich’s mir eben selbst«, sprach sie mit lustvollem Unterton, legte die linke Hand sanft auf ihre Brust und ertastete mit Zeigefinger und Daumen ihre Knospe.

»Okay, du hast gewonnen!«, rief ich.

Meike zog ihre Hand aus der Hose, öffnete die Beifahrertür, sprang aus dem Fahrzeug heraus und schlug die Tür hinter sich zu. Ich drehte den Schlüssel und nachdem das Brummeln verstummt war, hörte ich bereits, wie sie die Schiebetür auf der Seite öffnete. Ich ließ den Schlüssel stecken, öffnete die Fahrertür und blieb beim Aussteigen am Gurt hängen, fiel beim Öffnen des Gurtschlosses fast aus dem Fahrzeug heraus. Ich schüttelte mich kurz, dann hetzte ich hinten um den Bus herum, sprang zu ihr in den karg ausgebauten Wohnbereich und zog die Schiebetür mit all meiner Kraft laut scheppernd ins Schloss.

Meike lag bereits nackt auf der Matratze und ihre Kleidung zu meinen Füßen auf dem Boden. Sie schaute mich verführerisch an, streichelte mit einer Hand ihren Schoß und lockte mich mit dem Zeigefinger der anderen zu sich.

Gebückt im Camper stehend schaute ich mich nochmal durch die Fenster auf dem Gelände um. Wir waren alleine. Der vielleicht hundert Meter entfernt stehende Baucontainer schien verlassen. Sicher ist sicher, dachte ich mir und zog den Vorhang hinter den Sitzen und den am großen Fenster in der Schiebetür zu. Hektisch kämpfte ich mich aus meinen Klamotten, während Meike die Vorhänge an den Fenstern im Schlafbereich zuzog. Dann stieg ich zu ihr auf die Matratze.

Ich kam über sie, griff mit beiden Händen in ihr Haar und küsste sie verlangend, schob meine Zunge in ihren Mund, biss in ihre Unterlippe. Ich drückte ihre Arme nach oben, ließ meine Nägel durch ihre Achseln gleiten und legte meine Hände über ihre Brüste, während ich mich über ihren weichen Bauch nach unten küsste.

Tief tauchte ich meine Zunge in ihren Bauchnabel und ich schaute zu ihr hoch. Mit beiden Händen griff ich beherzt in das Fleisch ihrer Titten, drückte sie zusammen, ließ dann von ihnen ab und gab ihnen je einen heftigen Klaps. Meike japste zweimal laut und schaute mich entrückt an. Ich fühlte mich wie von Sinnen. Drückte ihre Schenkel auseinander, schob mich unter ihren Schoß und wuchtete ihren Unterleib nach oben, bis sich ihr Rücken gegen meinen Bauch und ihr Arsch gegen meine Brüste drückte. Sie lag nun nur noch mit den Schultern und dem Hinterkopf auf der Matratze.

Mit beiden Händen griff ich um ihren Körper herum, schnappte ihre Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefingern und zwirbelte sie derb, zog ihre Brüste auseinander. Ich zog die Nippel lang, bis sie aus meinen Fingern glitten. Dann klatschte ich meine Hände auf ihren Arsch, den sie mir nach oben entgegen reckte. Auch hier griff ich zu, zog die ausgeprägten Hälften auseinander und blickte über ihren Schoß, den sie mir so schamlos hinhielt, zu ihr herunter. Ihre Unterschenkel lagen links und rechts neben ihren Schultern und ihrem Kopf auf dem Bett.

Sie blickte zwischen ihren schweren, zu beiden Seiten auf ihren Schultern liegenden Brüsten zu mir auf. Ihre Wangen waren gerötet, die Spalte klaffte fleischig glänzend auf. Ich nahm bereits ihren Duft wahr. Ihr Anus war geschlossen und wirkte geradezu unschuldig. Ich legte meine Daumen zwischen ihre Hinterbacken und drückte sie leicht auseinander. Mit einem leisen Schmatzen öffnete sich nun auch ihr Poloch und sog hörbar Luft hinein.

»Darf ich das als Einladung verstehen?«, fragte ich sie schmunzelnd. Es war eine rhetorische Frage, das wussten wir beide.

»Hm, ich weiß nicht«, sagte sie und rollte unschuldig mit den Augen. »Wenn du unbedingt willst, dann darfst du da was rein stecken.«

»Was rein stecken?«, fragte ich. »Wo rein stecken?«

Ich schürzte die Lippen und sammelte Speichel.

»In meinen Popo«, sagte Meike mit mädchenhaftem Ton und erzitterte, als ein dicker Speicheltropfen auf ihren Schließmuskel traf und langsam in sie hinein lief. Sie schaute mich konzentriert an. Dann verengte sich der kleine Muskelring. Kurz darauf machte sie mit meinem Speichel und der Luft aus ihrem Darm Blasen, die sich um ihre pulsierende Rosette bildeten.

»Du versautes Stück«, seufzte ich, senkte den Kopf und schob meine Zunge in die unanständigste ihrer Körperöffnungen. Meine Nase drückte sich dabei in ihre feuchte Spalte. Ich roch sie intensiv und bekam dabei kaum Luft, als ich mit der Zunge in ihrem herben, heute nicht frisch ausgespülten Arsch herumrührte. Meike stöhnte geil auf. Ich löste mich von ihrem Schoß und gab ihr ein paar saftige Klapse auf die fleischige Möse.

»Wie geht das eigentlich, dass du nur mit Stimulation in deinem Arsch kommen kannst?«, fragte ich sie keuchend und schob dabei zwei Finger in ihren Hintereingang.

»Ich glaube das – bitte steck mir noch einen rein …«, sagte sie und stöhnte auf, »… ich glaube das passiert mehr im Kopf.« Ich schaute zu ihr runter und schob auch meinen Ringfinger in sie hinein. »Oh Gott ja …«, keuchte sie, verdrehte die Augen und biss sich auf die Unterlippe.

Ich nahm nun auch noch den kleinen Finger dazu und begann, ihren Arsch langsam weiter aufzudehnen. Sie schaute mit vor Lust verzerrtem Blick zu mir auf und stöhnte laut. Ihre Möse schwoll mehr und mehr an. Sie war fast so weit, als sich draußen plötzlich ein Auto näherte. Ich hielt inne und schob die linke Hand über ihren Mund, als das Fahrzeug ganz in der Nähe anhielt. Mit plötzlichem Entsetzen fiel mir ein, dass ich die Fahrertür nicht geschlossen und den Schlüssel im Zündschloss hatte stecken lassen.

»Halt still, kein Mucks«, flüsterte ich, als sich die Türen des Autos öffneten. Schritte waren zu hören, mindestens zwei Personen waren ausgestiegen und näherten sich langsam. Sie redeten miteinander.

»Fünftausend, kein Problem«, sagte einer der beiden.

Die wollen den Bulli klauen, ging es mir durch den Kopf, ohne über die geheime Fracht Bescheid zu wissen. Sollten wir Lärm machen, um sie zu vertreiben? Das könnte auch nach hinten losgehen und ich wollte mir nicht ausmalen, was uns zustoßen könnte. Dann näherte sich plötzlich ein zweites Fahrzeug. Blaulicht fiel durch die mit Blümchenvorhängen verdeckten Fenster hinein.

»Polizei«, flüsterte ich.

Einerseits hoffte ich, dass sie die angehenden Fahrzeugdiebe vertreiben würden. Andererseits fürchtete ich, dass es zu einem Wiedersehen mit den beiden von vorhin kommen könnte und wir diesmal nicht so glimpflich aus der Situation herauskommen würden. Wieder wurden Türen geöffnet und Schritte waren zu hören.

»Ist das Ihr Fahrzeug?«, fragte jemand, vermutlich einer der Polizisten.

Die Stimme kam mir nicht bekannt vor, klang älter. Wir hielten beide still, rührten uns nicht und gaben keinen Ton von uns.

»Nein, nein! Wir wollten nur kucken«, entgegnete eine andere Stimme. »Tür war offen, Schlüssel steckt.«

»Ausweis!«, rief der Polizist. Die Situation da draußen spannte sich an.

Eine Weile herrschte Stille.

»Wir wohnen da hinten im Container«, sagte einer der beiden. »Baustelle geht morgen los. Waren einkaufen in der Tankstelle.«

Während einer der beiden Polizisten scheinbar die Personalien kontrollierte, hörte ich Schritte, die sich um den Bulli herum bewegten. Plötzlich wurde die Schiebetür geöffnet. Erschrocken blickte ich nach draußen, von wo ein ebenso überraschter Polizist zu uns herein schaute. Es war keiner der beiden von vorhin, der hier durfte nicht mehr all zu viele Dienstjahre vor sich haben. Brille, Schnurrbart, untersetzte Figur. Ich war perplex und bemerkte erst jetzt, dass meine linke Hand noch immer auf Meikes Mund lag und die rechte in ihrem Arsch steckte. Er streckte den Kopf zu uns in den Transporter. Flach atmend blickte Meike zwischen mir und dem Beamten hin und her.

»Ziehn se sich bitte was an, Fräuleins. Is en öffentlicha Parkplatz«, sagte er leise und klang dabei kaum dienstlich. Er wirkte etwas durcheinander. Ein Parkplatz war das hier bestimmt nicht. »Mensch, ia könntet meene Töchta sein.«

Er räusperte sich und ging einen Schritt zurück.

»Da sind nur zwee Turteltäubschen drinne, die et nüscht mehr länger ausjehalten haben«, rief er nun seinem Kollegen zu. »Und Sie, kommse mal mit.« Die Schritte entfernten sich in Richtung des Baucontainers.

Als die Schiebetür ins Schloss fiel, ging ein Ruck durch das Fahrzeug. Meike kam urplötzlich. Sie bäumte sich unter mir auf, schnaufte heftig durch die Nase, ihr Schließmuskel spannte sich krampfend um meine Finger. Dann glitt sie zur Seite an mir herab. Zitternd lag sie, die Beine an den Körper gezogen, neben mir. Meine Finger flutschten aus ihrem Hintern heraus. Ich schüttelte ungläubig den Kopf und streichelte sanft ihre Hüfte.

»Das war ganz schön knapp«, sagte ich nach einer Weile.

»War der verrückteste Orgasmus, den ich je hatte«, sagte Meike.

Das hätte auch gründlich schief gehen können. Zwei Fahrzeugdiebe, die sich unerwartet mit zwei nackten Frauen als Beute konfrontiert gesehen hätten.

»Bist du wirklich so naiv?«, fragte ich sie.

Ihre Stirn legte sich in Falten. Sie schaute mich erbost an.

»Ich war‘s nicht, die den Schlüssel stecken und die Tür offen gelassen hat«, sagte sie schnippisch.

Es tat mir so leid. Ich war es ja gewesen, die uns in diese Situation gebracht hatte.

»Ich – ich wollte …«, stammelte ich.

»Halt die Schnauze«, sagte sie. »Hättest du nicht gemacht, wenn ich dich nicht so unter Druck gesetzt hätte.«

Sie schaute zu mir hoch.

»Ist doch alles gut gegangen, oder?«, fragte sie.

Auch wenn es reichlich knapp war, nickte ich.

»Na siehst du«, sagte sie. »Und jetzt will ich dich schmecken.«

Sie drehte sich auf den Rücken und schaute mich verführerisch an. Ihr zu widerstehen war ein schwieriges Unterfangen, selbst in dieser Situation.

Ich stieg über sie und setzte mich auf ihr Gesicht.

Dann schmeckte sie alles von mir.

*

Nach dem Abenteuer auf dem Baugelände hatten wir uns wieder auf den Weg gemacht. Die Bundesstraße hatten wir irgendwann verlassen und Meike hatte uns kreuz und quer durch den Wald gelotst, bis uns eine Schranke den Weg versperrte. Mit einem Schlüssel aus der Mappe mit den Reiserouten hatte sie die Schranke geöffnet und hinter uns wieder geschlossen. Wenige hundert Meter weiter hatten wir unser Ziel erreicht. Nach der unfreiwilligen Pause auf dem Baugelände war es bereits später Nachmittag, als ich den Bulli am Rande einer Waldlichtung abstellte.

Wir stiegen aus und schauten uns um. Die mit Gras und Moos bewachsene Lichtung schloss rechts von uns an einen Bachlauf an und war von der Schranke aus nicht zu sehen. Auch nach vielen Urlauben im Schwarzwald während meiner Kindheit fühlte sich diese totale Abgeschiedenheit hier besonders an. Meike schien es ähnlich zu gehen. Mit offenem Mund und großen Augen schaute sie sich um und ging ein paar Meter in die Lichtung hinein. Dann streckte sie die Arme von sich, drehte sich einmal im Kreis und ließ sich nach hinten ins Gras fallen.

»Ist das schön hier …«, seufzte sie.

»Pass auf, dass du dir keine Zecken einfängst«, rief ich ihr zu.

Begleitet von einem überraschten Schrei war sie blitzartig wieder auf den Beinen. Sie schüttelte sich, klopfte ihr Kleid ab und fuhr mit den Fingern hektisch durch ihr Haar. Dann kam sie zu mir herüber gerannt.

»Hier bleiben wir«, sagte sie. »Zecken hin oder her.«

*

Am Abend saßen wir auf Klappstühlen neben dem Bulli und aßen Spaghetti mit Ketchup von Plastiktellern. Gemeinsam hatten wir es geschafft, am Rande der Lichtung zwischen zwei Bäumen eine Wäscheleine aufzuspannen. Über der Leine hing das Bettlaken, das wir vor den Spaghetti gründlich ausgekocht hatten. Meike hatte mir mit ihrem Mund und ihrer Zunge einiges abverlangt und es nicht geschafft, all das zu schlucken, was ich ihr zu geben hatte. Die Matratze hatte zum Glück nichts abbekommen. Dass June und Kolja sie zum Schutz vor Körperflüssigkeiten mit einer Gummimatte versehen hatten, verwunderte mich nicht. So würden wir in den nächsten ein oder zwei Nächten, bis das Bettlaken getrocknet war, direkt auf der Matratze schlafen und somit etwas vorsichtiger sein müssen. Mit meiner Gabel rollte ich ein paar Nudeln in Ketchup auf und stopfte sie in meinen Mund.

»Kochen müssen wir noch lernen«, sagte sie kauend und starrte das Laken an. »Aber das ist besser als nichts.«

Sie hatte recht. Nach den ereignisreichen letzten Wochen, die in der letzten Nacht mit meiner Taufe ihren Höhepunkt gefunden hatten und der nervenaufreibenden Fahrt aus der Stadt hinaus, unterbrochen durch das erotische Intermezzo, fiel gerade eine unglaubliche Last von mir ab. Ich fühlte mich frei. Ein tiefes Verlangen erfüllte mich. Ich hob den Teller zu meinem Mund, schaufelte die restlichen Nudeln hinein und schlang sie herunter. Das Verlangen blieb. Ich leckte die letzten Reste Ketchup vom Teller.

Meike räusperte sich. Irritiert schaute ich sie an.

»Ich hatte halt Hunger!«, sagte ich, und zuckte mit den Schultern.

Meike beugte sich zu mir rüber, fuhr mit ihrem Zeigefinger über meine Nase und zeigte mir einen Klecks Ketchup. Ich griff nach ihrer Hand, führte ihren Finger zu meinem Mund und schleckte ihn sauber. Lutschte etwas länger an ihm, als es unbedingt nötig gewesen wäre.

Meike legte ihren Teller auf dem Boden ab und stand aus ihrem Campingstuhl auf. »Komm, lass uns schlafen gehen.«

Sie griff meine Hand. Ich warf meinen Teller ebenfalls auf den Boden und folgte ihr in den Bulli. Sie schloss die Schiebetür hinter uns und verriegelte sie. Dann schlug sie die Decke über der blanken Matratze beiseite, legte sich darauf und zog sich aus. Ihre Klamotten warf sie vor meine Füße. Etwas gebückt stehend befreite ich mich ebenfalls von meinem Oberteil und dem BH, stieg aus meiner Hose und wollte gerade zu ihr ins Bett kommen.

»Stopp!«, sagte sie und schaute auf meinen Slip

Sie drehte sich auf den Rücken, spreizte ihre Schenkel und legte dabei eine Hand schützend auf ihre Scham.

»Kommst du mit dem Anblick klar, oder soll ich auch lieber einen Schlüpfer anziehen?«

Sie biss sich auf die Unterlippe und drückte mit den Fingern ihre Schamlippen auseinander. Tief in ihrer Spalte glitzerte es bereits. Ich musste schmunzeln. Dann beugte ich mich vor und streifte mir den Slip ab. Sie bemerkte sofort den dünnen Faden, der zwischen meinen Schenkeln aus meiner Vagina heraus hing.

»Hab gestern die letzte genommen«, sagte ich und stieg zu ihr ins Bett. »Heute Nacht kommt bestimmt noch nix, aber sicher ist sicher. Will nicht auch noch die Matratze versauen.« Ich legte mich zu ihr. Sie schloss mich in ihre Arme und deckte uns zu.

»Ich nehm meine schon viel zu lange ohne Pause. Gute Gelegenheit, auch mal wieder auszusetzen«, sagte sie. »June sollte einfach einmal pro Monat ’ne Vasektomie-Mottoparty machen. Grünes Band nur für sterile Jungs«, lachte sie. »Dann bräuchten wir den Mist gar nicht. Bleibt immer an uns hängen.«

Grundsätzlich stimmte ich ihr zu, aber … »Jeden Monat!?«, fragte ich ungläubig.

»Tu doch nicht so, als ob du da noch drauf verzichten willst. Jetzt, wo du Blut geleckt hast«, sagte sie.

Gerade mal 24 Stunden nach meiner Taufe im Club war es viel zu früh, um dazu ein klares Urteil finden zu können.

»Muss ja nicht immer in so eine Massenbesamung ausarten wie bei dir da in der letzten Nacht«, hauchte sie.

»Muss ich heute schon den nächsten Termin buchen?«, lachte ich.

»Du nicht, aber ich vielleicht«, antwortete sie zwinkernd.

Ich schaute sie verkniffen an, wohl wissend, dass sie zwar eine Show im Club gehabt hatte, ihre Taufe aber noch nicht.

»Ich neck’ dich doch nur«, sagte sie sanft. »Aber warum probieren wir es nicht einfach aus? Wo wir gerade bei Pillenpause waren – zwei Wochen Sexpause. So lange wir hier im Grünen sind. Wer zuerst schwach wird, verliert.«

Sie neigte den Kopf leicht zur Seite und schaute mich herausfordernd an. Sie wollte ein Spiel daraus machen. ›Wer zuerst schwach wird, verliert.‹ Ich dachte kurz darüber nach. Meine Taufe hatte ich gerade hinter mir und sie schien schon über ihre nachzudenken. Mir dürfte es leichter fallen, durchzuhalten und dieses Spiel zu gewinnen. Ich fühlte mich in meinem Ehrgeiz gepackt und ich sah in ihrem Blick, dass sie das unbedingt wollte.

»Ich hab eine Bedingung: Küssen ist erlaubt. Ohne geht es nicht«, sagte ich.

»Lippen und Zunge, aber nur oberhalb der Schultern«, erwiderte sie.

»Einverstanden«, sagte ich und war mir nicht sicher, ob ich mir mit der Zusatzregel, die sie gerade nochmal ergänzt hatte, einen gefallen getan hatte. Aber wie auch immer, uns standen hier zwei unbeschwerte Wochen bevor und darauf freute ich mich.

Sie zog ihren Arm unter der Decke heraus und legte ihre Hand auf meine Wange. Wir lagen uns hier irgendwo im Nirgendwo auf der unbequemen Matratze unter der dünnen Bettdecke gegenüber. In meinem Unterleib zwickte es plötzlich. Für die meine Abbruchblutung begleitenden Schmerzen war es eigentlich noch zu früh. Aber vor einem Monat hatte mich mein Körper damit auch schon ungewöhnlich stark gepeinigt. Da lag ich noch in Konstanz in meinem Elternhaus im Bett und es war ähnlich unbequem. Damals hatte ich mich nach Meike verzehrt. Ich konnte gerade kaum begreifen, was in dieser kurzen alles Zeit passiert war. Und dass sie mich jetzt gerade in ihren Armen hielt.

Obwohl es mir gerade schon auf den Lippen gelegen hatte, wollte ich mich mit Liebesbekundungen nun doch vorerst zurückhalten, nachdem sie mir heute Vormittag auf meinen Antrag einen Korb gegeben hatte. Trotzdem waren wir nun hier, zusammen, nur wir beide. Für sie musste das zwischen uns auch eine Bedeutung haben. Daran überhaupt zu zweifeln kam mir gerade irrsinnig vor. Ich fühlte mich zerrissen, hatte das Bedürfnis, mich ihr zu offenbaren und fürchtete mich gleichzeitig vor einer weiteren Zurückweisung. Eine Träne lief über meine Schläfe.

»Ich liebe dich«, hauchte Meike.

Ich schluckte und blinzelte einige Male. Mein Herz schlug heftig und damit nahm auch dieses unangenehme Zwicken in meinem Unterleib zu.

»Aber – aber warum hast du dann heute früh …«, versuchte ich Worte zu finden, verstand es noch immer nicht, warum sie mich heute früh so auflaufen ließ.

Sie schaute mich einen Moment lang wortlos an.

»Du brauchst nichts zu sagen. Ich weiß, dass du mich auch liebst«, sagte sie. »Aber ich weiß nicht, ob du es kannst.« Ich schluckte. »Du warst heute früh so euphorisch. Gib uns noch etwas Zeit.«

Das hatte sie mir heute früh schon zu erklären versucht, aber jetzt verstand ich sie. Wir hatten das schon einmal hinter uns gebracht. In der Woche vor ihrer ersten Session im Club. Die Tage davor waren grauenvoll gewesen und ich war unglaublich froh, als es vorbei gewesen war. Und dass ich so gut damit zurechtgekommen war. Nun hatte ich gerade meine Taufe erlebt, zusammen mit Meike. Und mir wurde unmissverständlich klar, dass mir ihre Taufe irgendwann noch bevorstehen sollte.

»Ich tu alles, was ich kann«, sagte ich mit bebender Stimme.

Ich kniff meine Augen zusammen und das Wasser lief nur so heraus. Sie streichelte über meine Wange und meine Schläfe und streifte das tränennasse Haar aus meinem Gesicht.

»Küss mich, Mäuschen«, sagte sie.

Ich schloss die Augen und küsste sie. Mit ihren Händen auf meinem Rücken zog sie mich an sich und erwiderte den Kuss. Ich spürte ihre steifen Brustwarzen, als sie ihr Bein um mich schlang. Sie drückte ihre Stirn gegen meine.

Kurz nachdem sie den Kuss gelöst hatte, begann sie, in mein Gesicht zu schnarchen. Ich lachte leise in mich hinein spürte meinen Unterleib dabei leicht schmerzen. Dann drehte ich mich unter ihrem Bein auf den Rücken und zog sie über mich. Ruhig und selig schlief sie mit ihrem vollen Gewicht auf meiner Seite und ihrem Gesicht auf meiner Schulter. Ihr warmer, schwerer Körper, ihr tiefer Atem und das vertraute Schnarchen sorgten dafür, dass ich kurz darauf auch einschlief.

*

Zwei Tage nach mir bekam auch Meike ihre Abbruchblutung. Zwei weitere Tage später brach ich den nächsten Blister meiner Pille an. Wir hatten die erste Woche unseres Campingurlaubs hier auf der Lichtung hinter uns. Die befürchteten, schlimmen Unterleibsschmerzen waren ausgeblieben und die Ibu 600, die mir die Sprechstundenhilfe meines Hausarztes zugesteckt hatte, hatte ich gar nicht gebraucht. Und auch Meike schien keine großen Beschwerden gehabt zu haben. In den folgenden Tagen schliefen wir aus, frühstückten Knäckebrot mit Nutella, Schmelzkäse oder Trockenwurst. Mittags gab es Konserven oder Nudeln mit Ketchup. Abends Nüsse, Trockenfrüchte und manchmal Schokolade. Wir wuschen uns im Bachlauf an der Lichtung, für das große Geschäft nahmen wir einen Spaten mit und gingen einige Schritte in den Wald hinein. Bei schönem Wetter machten wir draußen Yoga und sonnten uns auf der Lichtung. Bei schlechtem Wetter lagen wir im Bett und redeten, lernten uns besser kennen. In diesen ersten sieben Tagen war mir unser Spiel – oder genauer gesagt: ihr Spiel – ziemlich leicht gefallen und Meike schien das genau so zu gehen.

Doch in der zweiten Woche, am Tag, nachdem ich ich die Pille wieder eingesetzt hatte, kam bei mir die Lust auf sie zurück. Ich fühlte mich von ihr in diesem Spiel herausgefordert und ließ mir nichts anmerken, aber es fiel mir von Tag zu Tag schwerer. Nachts wurde es auch im April hier draußen noch ziemlich kalt. So lagen wir eng aneinander gekuschelt unter der Decke und erzählten uns unsere Phantasien, die zunehmend frivoler wurden, wollten uns gegenseitig aus der Reserve locken. Die Zusatzregel, die besagte, dass Lippen und Zunge oberhalb der Schultern erlaubt waren, hätte mich einmal beinahe zur Aufgabe gebracht …

*

Nur wenige mit heißem Atem in mein Ohr gehauchte Andeutungen reichen aus, mein Kopfkino in Gang zu bringen und schon sehe ich uns beide in vermeintlich misslicher Lage im Clubraum im Pretty in Pink fast bildlich vor mir. Vermeintlich, weil es genau diese Erfahrungen sind, die wir dort in einer geschützten Umgebung erleben wollen. Ihre feuchten Küsse auf meinen Hals, in meinen Nacken, ihr Knabbern an meinem Ohrläppchen, ihr nasses Schlecken durch meine Ohrmuschel und ihr fast tonloses, aber erregtes seufzen, das ich aufgrund der Nähe ihres Munds zu meinem Ohr ganz deutlich höre, befeuern meine Phantasie zusätzlich und die versaute Szene nimmt in meinem Kopf mehr und mehr Gestalt an, wird durch weitere Teilnehmende ergänzt, die sich mit uns beschäftigen. Dann dreht sie mich auf den Rücken und kommt über mich. Sie zwingt meine Arme nach oben, überkreuzt meine Handgelenke über meinem Kopf und umfasst sie mit ihrer rechten Hand. Ihr Körper über mir, der mich auf der Matratze beinahe bewegungsunfähig macht und ihr fesselnder Griff. Jetzt hat sie mich. So einfach. Ich bin bereit, das Spiel aufzugeben. Doch dann wird sie übermütig. Ich sehe es in ihrem triumphierenden Blick. Sie führt ihre freie Hand über ihren Rücken nach hinten. Kurz darauf steckt sie sich zwei Finger in den Mund und schleckt sie ab. Tiefer schiebt sie die Finger in ihren nun geöffneten Mund, bringt sich selbst zum Würgen. Ihr Speichel tropft auf mein Gesicht.

»Wach chmecke ich gerage?«, fragt sie mit ihren Fingern im Mund. Jetzt wendet sich das Blatt. Ich habe sie. Ich kann ein breites Grinsen nicht unterdrücken. Sie ahnt etwas. Ihre Souveränität bröckelt, während sie meinen Körper noch komplett unter ihrer Kontrolle hält. Noch einen Augenblick lasse ich sie zappeln. Dann spiele ich meinen Trumpf aus.

»Du schmeckst Andrés Arsch an Pavels hartem Schwanz«, sage ich und schaue sie fest an. Ihre Wangen bekommen schlagartig Farbe und sie zuckt zusammen, taumelt, kann sich gerade noch beisammen halten. »Er fickt deine Maulfotze so wie du es magst. Langsam, tief und ausdauernd. Sein Sack drückt immer wieder gegen deine Nase. Kopfüber schaust zu zwischen Pavels stämmigen Oberschenkeln hindurch auf André, der mit Hals und Handgelenken in einem Pranger hängt und dir den Rücken kehrt. Dann kommt Pavel tief in deinem Hals.« Ihr Körper bebt. Ihre harten Brustwarzen stechen in meine Brüste. Sie zieht die Finger aus ihrem Mund, muss sich mit der Hand auf der Matratze abstützen. Wie aus dem Nichts ist sie ist kurz davor, komplett die Fassung zu verlieren. »Bitte, hör auf«, fleht sie mich an. Doch ich denke gar nicht daran, sehe ich doch die roten Flecke auf ihrem Dekolleté und ihrem Hals. »Und während er seine Ladung laut stöhnend direkt in deinen Magen pumpt, lutschst du weiter hingebungsvoll den steinharten, zuckenden Schwanz, säuberst ihn genüsslich von Vics und Koljas Sperma, das an ihm klebt. Und vor deinen Augen siehst du, wie es an Andrés Schenkeln herab läuft, wünschst dir nichts mehr, als auch noch die letzten Reste aus seinem Arschloch heraus schlürfen zu dürfen.«, lege ich die letzte Karte auf den Tisch. Es ist ein Royal Flush in Pik.

Gequält reißt sie die Augen auf, atmet zischend ein. Sie verschluckt sich an ihrem Speichel, muss heftig husten und rollt von mir herunter. Es dauert eine Weile, bis sie sich einigermaßen gefangen hat.

»Gut – gespielt – du versautestes – Stück – das ich – kenne«, keucht sie immer wieder hustend. »Ich war so – haarscharf davor.«

*

… und einmal hatte ich sie fast so weit gebracht. Doch sie konnte sich im letzten Moment gerade noch erwehren. Und dabei sollte es vorerst bleiben.

In den folgenden Tagen zeigte sie sich eher zurückhaltend und auch ich bot ihr nichts mehr an. Angespannt schienen wir beide darauf zu hoffen, dass die in dieser Situation aufgestaute und nicht entladene Geilheit die jeweils andere irgendwann zum Zucken bringen würde. Doch das geschah nicht.

Am Abend vor meinem Albtraum war ich dann auf die Idee gekommen, sie mit einer Flasche Rotwein aus den Vorräten im Bulli etwas aufzulockern. Sie hatte das damals am ersten Abend im Pretty in Pink mit den beiden doppelten Tequila bei mir auch beinahe geschafft. Meike hatte mich natürlich durchschaut. Am Ende hatte ich den größeren Teil der Flasche getrunken und danach wurde es dunkel. Bis zu dem verrückten Albtraum.

***

Ein lautes Scheppern riss mich aus den Gedanken und brachte mich zurück in die Gegenwart. Meike hatte den Spaten nach ihrem Toilettengang in den Bulli geworfen und kletterte hinein. Ich saß ich noch immer auf der Matratze. Den ersten Schock hatte ich inzwischen abgeschüttelt und die Erinnerungen an die zurückliegenden zwei Wochen hier an der Lichtung waren wieder da.

»Kannst du dich nun an deinen feuchten Traum erinnern?«, fragte Meike.

Feuchter Traum? Welcher feuchte Traum? Der intensive Albtraum war zu einer vagen Ahnung verblasst.

»Ich weiß nicht, wovon du redest«, sagte ich ehrlich.

Meike schaute mich abwartend an. Dann zuckte sie mit den Schultern. »Wie du meinst. Lass uns frühstücken«, sagte sie, »falls überhaupt noch was zum Frühstücken übrig ist. Danach sollten wir so langsam unsere Sachen packen und uns auf den Weg nach Hause machen.«

*

Nach dem Frühstück lagen wir noch ein wenig faul auf der Picknickdecke herum. Händchenhaltend schauten wir in den blauen Himmel. Die Sonne schien angenehm warm auf die Lichtung. Heute war unser Abreisetag und mir graute es vor dem Weg zurück in die Stadt. »Wollen wir nicht doch einfach hier bleiben?«, frage ich.

»Das könnte dir so passen«, sagte Meike. »Hoch mit dir. Ist zwar schön hier, aber ich brauch ein heißes Bad. Und du auch. Zwei Wochen Katzenwäsche sind mehr als genug. Außerdem haben wir fast nichts mehr zu essen und das Trinkwasser wird auch knapp.«

An der Hand zog sie mich nach oben, bis ich aufrecht auf der Decke saß. Sie stand direkt vor mir. Ich legte meine Hände auf ihre unter dem geblümtem Sommerkleid verhüllten Hüften, schloss die Augen und drückte mein Gesicht in ihren Schoß. Zwei Wochen lang hatten wir uns mit Wasser aus dem Bachlauf gewaschen. Tief atmete ich durch die Nase ein, sog ihren natürlichen, kaum durch Seifen oder Parfums verfälschten Körpergeruch tief in mich auf. Dann löste ich mich und schaute zu ihr auf.

»Ich mag dich auch so«, sagte ich.

»Du würdest mir doch das ranzigste Sperma noch gierig aus der ungewaschenen Fotze schlecken«, grinste sie mich an, machte nach dieser einen Situation, als sie mich herausgefordert und ich sie daraufhin beinahe zur Aufgabe gebracht hatte, als erste einen neuen Versuch. Doch es verfing bei mir nicht so, wie sie es sich erwünscht hatte.

»Sperma«, sagte ich und schaute einen Moment ins Leere. »Die weiße Substanz.«

»Sperma! Die weiße Substanz!«, äffte sie mich nach.

»Ich erinnere mich wieder«, entgegnete ich. »An den Albtraum.«

Interessiert hob sie die Augenbrauen. Ich legte mich wieder mit dem Rücken auf die Picknickdecke und schaute in den Himmel. Die Erinnerung kam nach und nach zurück. Ich begann zu erzählen, redete wie ein Wasserfall, sparte keine Details aus. Sie lag neben mir in meinem Arm und hörte aufmerksam zu. Es war, als würde ich den Traum mit ihr zusammen noch einmal durchleben.

»Tja, kurz vor dem Orgasmus musst du mich wohl geweckt haben«, schloss ich meinen Bericht ab und bemühte mich nicht, meine Enttäuschung darüber zu verbergen.

»Albtraum? DAS nennst du Albtraum? Tu doch nicht so«, lachte sie und machte eine kurze Pause.

»Du, durch die Ohrstöpsel und die Schlafbrille deiner Sinne beraubt, streng an diesen Stuhl fixiert«, hauchte sie mir nun ins Ohr. Jetzt war ihre Chance, es mir heimzuzahlen. »Stramme Schwänze, die dich unermüdlich durchficken.« Ihre Stimme brach und sie musste kurz innehalten. »Gleichzeitig in die Fotze und in den Arsch.« Wieder machte sie eine Pause und ich hörte sie schlucken. Ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen, aber wenn sie so weiter machte, dann würde ich das Spiel heute am letzten Tag unserer Reise doch noch verlieren. Sie richtete sich halb auf und schaute mir von oben in die Augen. »Das kennst du ja noch gar nicht. Kannst dir nicht vorstellen, wie geil sich das anfühlt, wenn sie nacheinander oder sogar gleichzeitig in dich eindringen, deine beiden Löcher total ausfüllen.«

Ein siegessicheres Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht als ich gepresst ausatmete und mir auf die Unterlippe biss. Ich musste daran denken, wie sie im Pretty in Pink auf Pavels Schwanz gesessen und Kolja und James sich an ihrem Arsch und Mund abgewechselt hatten. Ich stöhnte auf. Sie hob ein Bein und schwang sich über mich. Ich versuchte, einen Blick unter ihr flatterndes Blumenkleid zu erhaschen, doch es war vergebens. Tief atmete ich durch die Nase ein und konnte ihr Geschlecht wieder deutlich riechen. Ihre Knie lagen in meinen Achseln und ihr Schoß ruhte auf meinem Körper. Ich legte meine Hände auf ihre breiten Hüften und schaute zu ihr hoch. Sie atmete einmal tief durch.

»Ein dicker Schwanz schiebt sich von hinten tief in deinen Arsch«, sprach sie jetzt beinahe tonlos. »Langsam dehnt er dich auf. Dann dringt der Zweite von vorne in deine nasse Fotze ein. Alles ist so super eng. Du spürst seine wulstige Eichel intensiv über deinen Magic Button reiben.« Sie erzitterte über mir. »Er zieht sich leicht zurück – nur um dann hart in dich hinein zu stoßen.«

Sie machte machte mich schier wahnsinnig. Meine Finger krallten sich in ihre Hüften. Ich schaute sie entrückt an, traute mich nicht, ein Wort zu sprechen.

»Der dritte Schwanz kommt zum Einsatz, denn du weißt ganz genau, dass auch dein Fickmaul gestopft werden muss. Tief dringt er in deinen überstreckten Hals und es gibt nichts, was du dagegen tun kannst. Nur zu gerne würdest du ihn lutschen, aber der Kieferspreizer lässt es nicht zu.« Ihre Stimme bebte, ich konnte die Nässe ihres Schoßes auf meiner Haut spüren und auch mir lief der Saft zwischen meinen Pobacken hindurch. »Du kannst dich nicht rühren, kannst nichts sehen«, sagte sie und verband mir mit einem Geschirrtuch die Augen. »Luftdicht abgeschlossen, bis auf den Beatmungsschlauch, wirst du in die Fotze, in den Arsch und in den Hals gefickt. Die Saugkappen melken deine Titten ab. Und dann spürst du den Vib auf deiner Klit und dein Körper verkrampft sich. Du kommst so heftig, so intensiv wie noch nie in deinem Leben. Du hörst deine erstickten Lustschreie, spürst, wie du abspritzt, der Schleim quillt aus deiner Fotze und schmiert den dicken Schwanz, der dich in den Arsch fickt. Auch dein Gesicht ist nass von den Unmengen an Speichel, die aus deiner Maulfotze triefen. Wieder und wieder kommst du und es geht immer weiter, endlose Orgasmen …«

»Perverses Schwein«, unterbrach ich sie mit bebender Stimme. Ich stand förmlich unter Strom. Leicht drückte ich meinen Schoß nach vorne, versuchte, meine Klit an der Naht im Schritt meiner seit einigen Tagen getragenen Jeans zu reiben.

»Das war doch deine Phantasie. Also wenn jemand von uns ein perverses Schwein ist«, grinste sie.

»Erstens war es ein Albtraum«, rechtfertigte ich mich, »und zweitens endete er …«

»… weil ich dich zu früh aus dem Schlaf gerissen hab«, unterbrach sie mich. »Wir wissen doch beide, wie es in deinem kleinen, geilen Köpfchen weitergegangen wäre.«

Langsam hob sie ihr Becken an und kniete sich über mich. Ich war nach ihren Worten viel zu geil und aufgekratzt, um weiter mit ihr zu diskutieren. Also tastete ich nach ihrem Kleid und raffte es nach oben. Wieder roch ich ihren Duft, stellte mir ihre glitzernde Spalte vor. Jetzt wollte ich sie schmecken.

»Bedeutet das, dass du dich geschlagen gibst?«, fragte Meike siegessicher, als ich den Kopf hob und mich ihrer Scham näherte.

»Himmel, Herrgott ja, du hast gewonnen!«, fluchte ich.

Endlich setzte sie sich auf mein Gesicht. Obwohl sie sich, so wie ich, seit zwei Wochen nicht rasiert haben konnte, spürte ich nur einen weichen Flaum in ihrem Schoß. Ihr heller Hauttyp und das blonde Haar machten es möglich.

Kaum hatte ich meine Zunge in ihre feuchtheiße Spalte getaucht, begann sie panisch zu kreischen und wälzte sich zur Seite.

»Wildschweine!«, schrie sie und begann, das Geschirr und die Reste unseres Frühstücks in den die Lichtung umgebenden Wald zu werfen.

Völlig perplex richtete ich mich auf, drehte mich um und ruderte mit den Armen, um nicht zu stürzen. Meine Augen waren noch immer verbunden. Im Wald war ein Rascheln zu hören. »Lass uns abhauen!«, rief sie, packte mich am Arm und zerrte mich hinter ihr her. Stolpernd folgte ich ihr und riss mir das Geschirrtuch vom Kopf.

*

Kurz darauf saßen wir im Bulli. Die Picknickdecke und das Geschirr hatten wir auf der Lichtung zurückgelassen. Ich atmete einige Male tief durch. Meike stand der Schreck noch ins Gesicht geschrieben.

»Schaust du mal, ob dein Handy noch geht?«, fragte ich sie.

Sie schüttelte sich kurz. Dann öffnete sie das Handschuhfach und suchte nach ihrem Telefon. Nach einigen Versuchen, es einzuschalten, schüttelte sie den Kopf und schaute mich an.

»Ist leer«, sagte sie.

»Verdammt!«, rief ich. »Wie sollen wir von hier zurück nach Hause finden? Kannst du die Route auch rückwärts lesen?«

»Ich schaue mal, ob deins noch geht«, sagte sie und schnappte sich mein Telefon aus der Handtasche.

»Juhu! Es geht an!«, rief sie.

Erleichterung machte sich in mir breit, als ich kurz darauf das anhaltende, leise Brummen des Vibrationsalarms hörte.

»Oh je, so viele Nachrichten«, sagte sie und tippte auf dem Display herum.

»Kannst du bitte einfach nach der Route schauen?«, fragte ich entnervt. Was gingen sie meine Nachrichten überhaupt an?

»Warte kurz«, sagte sie, »Maeve hat geschrieben. Sie fragt, ob wir auch mal wieder nach Hause kommen.«

»Das ist der Plan, du doofe Nuss«, entgegnete ich ihr.

Plötzlich schaute sie mit verschlagenem Blick vom Display auf.

»Sie fragt nach Junes Nummer«, sagte sie grinsend.

»Die Route!«, rief ich.

»Ja, ja! Reg dich nicht auf«, nörgelte sie. »Ich schicke ihr nur noch schnell ihre Nummer rüber.«

Sie tippte wieder auf dem Bildschirm herum, bis er plötzlich dunkel wurde.

»Upsi«, sagte sie und schnitt eine Grimasse. »Tut mir Leid!«

»Das ist doch wirklich nicht zu fassen!«, rief ich wütend, krallte mich mit beiden Händen am Lenkrad fest und stieß meinen Kopf nach hinten gegen die Nackenstütze.

»Wir schaffen das schon«, sagte sie. »Sei nicht böse mit mir bitte.« Ihr Kopf senkte sich, ihre Augenbrauen schoben sich zusammen und die Unterlippe nach vorne. Mit einfachsten Mitteln hatte sie mich vorerst besänftigt.

»Erstmal nicht«, sagte ich. »Vielleicht schaffen wir es ja wirklich noch lebend zurück nach Hause.«

Nach Hause. Das war für mich inzwischen schon ganz selbstverständlich die WG. Und ich freute mich darauf, mit ihr zusammen ein Bad zu nehmen. Und danach würde dieses verdammte Spiel, das wir die letzten beiden Wochen gespielt hatten, keine Rolle mehr spielen. Ich startete den Motor und Meike lotste mich schwer konzentriert, aber sicher durch den Wald zurück zur Bundesstraße. Von dort aus machten wir uns auf den Weg zurück nach Berlin.

*

Nach mehreren Stunden im Stau hatten wir endlich die Stadt erreicht. Als ich den Bulli auf dem Parkplatz im Hinterhof des Clubs abgestellt hatte, war es bereits dunkel. Eine Last fiel von mir ab. Wir hatten es tatsächlich geschafft. Jetzt noch ein Taxi rufen und nach Hause in die WG. Wir würden ein Bad nehmen, in unserem Bett miteinander schlafen und danach einschlafen. Ich legte den Kopf nach hinten an die Nackenstütze, schloss die Augen und atmete tief durch. Der rauschende Straßenverkehr drang durch die heruntergekurbelten Seitenfenster ins Innere. Nach den zwei Wochen im Wald genoss ich dieses Geräusch, an das ich mich in der Stadt zuvor so gewöhnt hatte. Einen Moment lang hielt ich noch inne. Dann schaute ich zu Meike rüber, die mich zu beobachten schien. Hier im Hinterhof war ihr Gesicht im spärlichen Schein der lichtverschmutzten Stadt nur schemenhaft zu erkennen. Die Reflektion einer Laterne funkelte in ihren Augen. Einige Augenblicke schauten wir uns schweigend an. Dann griff sie meine Hand. Ich hatte das Gefühl, dass sie etwas sagen wollte, nach den richtigen Worten suchte, als plötzlich jemand gegen die Fahrertür klopfte. Erschrocken drehte ich mich um.

»Hey, da seid ihr ja wieder«, sagte Kolja und blickte durch das Fenster.

»Gott, hast du mich erschreckt!«, rief ich. Ich verfluchte ihn dafür, dass nach June vor zwei Wochen nun ausgerechnet er uns gerade jetzt gestört hatte.

»Bin für heute mit der Arbeit im Clubraum fertig«, sagte er, »kommt ihr nochmal mit in die Kneipe?«

»Eher nicht«, sagte ich.

»Oh ja!«, rief Meike zeitgleich.

Lautlos schrie ich in mich hinein. Das, was sie mir gerade hatte sagen wollen – inzwischen redete ich mir einfach ein, dass sie das wollte – es schien ihr wichtig gewesen zu sein. Doch sie war nun komplett aufgedreht und schien ganz andere Ideen im Kopf zu haben.

»Eigentlich wollten wir uns ein Taxi rufen und nach Hause fahren«, erwiderte ich frustriert.

»Eigentlich wolltest du uns ein Taxi rufen und nach Hause fahren«, konterte Meike. Und natürlich hatte sie recht.

»Euer Mitbewohner ist auch da«, sagte Kolja, »er und seine Freundin …«, er schien zu überlegen, »Meave oder so?«

So wie er ihren Namen aussprach, klang es nach ›Mief‹.

»Haha!«, rief Meike. »Glaub mir, sie wirkt vielleicht etwas spröde, aber miefig ist bei ihr gar nichts«, sagte sie, »hat June dir nicht davon …«

»June erstattet mir nicht Bericht«, unterbrach er sie, »und ich ihr auch nicht.«

»Tschuldigung«, kam es von Meike kleinlaut.

»Ich weiß nicht …«, log ich. Eigentlich wusste ich genau, dass ich keine Lust mehr auf die Kneipe hatte.

»Wieso überhaupt nach Hause?«, fragte Kolja. »Ihr könnt doch auch hier in eurem Zimmer pennen.«

Unser Zimmer hier im Club, warum war ich da nicht gleich drauf gekommen? Da gab es zwar keine Badewanne, aber immerhin eine heiße Dusche. Die Erinnerung an unsere letzte Nacht hier half mir dabei, meine Abwehrhaltung gegen die Planänderung aufzugeben.

»Einverstanden«, sagte ich.

»Na dann los«, sagte Kolja.

Wir kurbelten die Fenster hoch, stiegen aus und folgten Kolja durch die Einfahrt und über den Bürgersteig in die Kneipe.

*

Als wir den Innenraum betraten, sah ich June mit Maeve und André am runden Stammtisch in der hinteren Ecke sitzen. Widerwillig folgte ich Kolja und Meike.

»Gucke da. mit euch hab ich heute gar nicht mehr gerechnet!«, rief June, als sie Meike und mich erblickte. Maeve begrüßte uns mit einem verunsicherten Lächeln. André saß mit verkniffenem Gesicht neben ihr, taxierte Kolja mit abschätzigem Blick und machte keinen Hehl daraus, dass er gerade lieber überall anders sein würde, bloß nicht hier. »Kommt, setzt euch zu uns!«, lud June uns ein.

»Macht’s euch bequem«, sagte Kolja. »Ich lass euch besser erst mal alleine, bevor sich der Hahn im Korb noch als halbes Hähnchen entpuppt.« Maeve grunzte bei dem Versuch, ein spontanes Lachen zu unterdrücken. André ließ gedemütigt die Schultern hängen und verzog das Gesicht. »Ich mach nur Spaß. Stark von dir, dass du sie begleitet hast.« Kolja zwinkerte André zu. Der räusperte sich und nickte. Kolja verließ unsere Gruppe, setzte sich an den Tresen, an dem James heute arbeitete, und bestellte sich ein Bier. Ich rutschte zu June, Maeve und André auf die Sitzbank, die den Tisch zu drei Vierteln umgab. Meike machte es sich auf dem Stuhl im freien Viertel bequem.

»So, alle einmal tief durchatmen«, sagte June und machte eine Pause. »Stellt euch vor: Die kleine, unschuldige Maeve würde gerne mehr über die Partys im Clubraum erfahren.«, fiel sie nach einer kurzen Pause direkt mit der Tür ins Haus und entlockte Maeve ein verlegenes Lachen. Maeve hier im Pretty in Pink anzutreffen überraschte mich, nach dem, was wir bereits zusammen erlebt hatten, nicht grundsätzlich. Nur so schnell hatte ich damit nicht gerechnet.

»Ist dir das etwa unangenehm? Hier darüber zu reden?«, fragte June. Der Geräuschpegel in der Kneipe war so hoch, dass kaum jemand das Gespräch mitverfolgen können würde. Trotzdem schienen in Maeve Scham und Neugier miteinander zu ringen. »A bit, to be honest …«, sagte sie. »Sehr schade«, sagte June. »In den Clubraum können wir heute nicht, der wird gerade renoviert.« Enttäuschung zeigte sich auf Maeves Gesicht, sie verkrampfte und presste die Handflächen gegen ihren Bauch. André schaute mich verkniffen an. Auch mir wurde die Situation zunehmend unangenehm. Wenig überraschend traf das auf Meike nicht zu. Ich kannte sie inzwischen in- und auswendig. Sie musste gar kein Wort verlieren. Ich spürte, dass sie kurz davor war, Feuer zu fangen.

»Wenn du irgendwann in den Club willst, dann musst du etwas lockerer werden«, sagte June. »Nimm dir ein Beispiel an dieser hemmungslosen Sau. Die würde auch hier in der Kneipe so einiges mitmachen.« June packte unvermittelt Meikes Haar, zog sie von ihrem Stuhl, der scheppernd nach hinten fiel und zwang sie neben sich auf die Knie. Der Lärm in der gut gefüllten Bar verstummte und die allgemeine Aufmerksamkeit richtete sich nun auf unseren Tisch. Ich war völlig perplex und verstand nicht, was hier gerade vor sich ging, als June mit der freien Hand in Richtung Tresen winkte. »Big D, Geisterstunde. Einmal 18 plus und Tür!«, rief sie in Befehlston. Am Tresen stieg ein breiter, durchtrainierter Typ mit Glatze von seinem Hocker. »Aaah, man! Got my free day today but still ain’t going to the party«, sagte der Mann mit dem Spitznamen Big D genervt. »Wir werden sehen. Jetzt bringst du erst mal die Kinder raus, falls überhaupt noch welche da sind.« Big D bewegte sich nun zielstrebig durch das Getümmel und kontrollierte Ausweise.

»Stimmt’s oder hab’ ich recht, Fickschwein?«, fragte June mit erhobener Stimme an Meike gerichtet. Sie wollte nun im Publikum der Kneipe gehört werden. Meike schaute mit einem breiten Grinsen und Feuer im Blick zu June hoch. Statt zu antworten wand sie ihren Kopf hin und her, versuchte, sich aus Junes Griff zu befreien.

»Ich hab dich was gefragt!«, sagte June streng.

»Hab dich nicht richtig verstanden.« Meike lachte biestig.

»Mit – was – genau – hab – ich – recht - Fickschwein?« fragte June und betonte jedes Wort. Sie klang nun langsam genervt. In der Kneipe war über das leise Gemurmel vereinzeltes Lachen zu hören.

»Keine Ahnung, wovon du redest«, antwortete Meike knapp. Die Rolle schien ihr immer besser zu gefallen.

»Na dann lassen wir das besser«, sagte June und lockerte den Griff in Meikes Haar.

»Ich – ich würde hier so einiges mitmachen …«, sagte Meike kleinlaut. Sie schien es sich nun doch anders überlegt zu haben. »… und mit mir machen lassen«, fügte sie mit erregtem Unterton hinzu.

»Lauter!«, sagte June. »Die am anderen Ende der Bar wollen auch hören, was du zu sagen hast!«

Meike schluckte. »Ich würde hier so einiges mitmachen – und mit mir machen lassen!« rief sie dann mit bebender Stimme.

Mir wurde flau im Magen. Ich suchte Meikes Blick, doch sie schien mich nicht mehr wahrzunehmen. Ich schaute mich in der johlenden Menge um. Big D hatte wohl gerade eine Gruppe, ein Mädchen und drei Jungs, aussortiert und brachte sie zum Ausgang. An der Tür zögerte das Mädchen. Die Miene eines der drei Jungs verfinsterte sich. Er war, wie auch seine beiden Begleiter, einen halben Kopf kleiner als sie, baute sich trotzdem drohend vor ihr auf. »Ist das dein fucking Ernst, Anja!?«, brüllte er. Seine Kiefermuskulatur trat hervor. Die beiden Freunde schienen nicht so recht zu wissen, wie sie sich verhalten sollten. Die aufgeheizte Stimmung in der Kneipe kühlte etwas ab. Einen Augenblick lang wirkte Anja verunsichert, dann änderte sich ihre Körpersprache. »Und wenn?«, fragte sie selbstbewusst. »Du kommst jetzt mit!«, keifte er durch zusammengebissene Zähne.

»Anja’s old enough to make her own choices«, mischte sich Big D mit ruhigem, aber bestimmtem Ton ein. »Du Affe hast mir gar nichts zu sagen!«, rief der Bursche. »Und du mir auch nicht, Kevin!«, platzte es aus Anja heraus. Kevin griff nach Anjas Schulter. Big D packte sofort seinen Unterarm. Kevin verzog schmerzverzerrt das Gesicht und löste blitzartig seine Hand von ihr. Trotz der Beleidigung wahrte Big D die Ruhe. Er starrte für Augenblicke zu ihm runter. »Kevin«, sagte er ruhig und wartete einen Moment ab. »Get. Out.« Dann ließ er von ihm ab.

Der Bursche schüttelte keuchend seinen Arm. Dann drehte er sich zu seinen beiden Freunden um. »Vergesst die Schlampe. Los, wir gehen«, sagte er knapp und die drei verließen die Kneipe. »Die Schlampe, die dich nicht ran gelassen hat!«, rief Anja ihm hinterher. Als die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen war, klatschte Big D sich in die Hände. »Sorry for the inconvenience, but I had to take out the trash.« Allgemeine Zustimmung und vereinzelter Applaus war zu hören, die Stimmung lockerte sich langsam wieder. »Now say hi to our new guest, Anja. You know the drill, leave her alone, let her get comfortable, or I’ll kick your ass!« Anja bedankte sich bei Big D. Dann schaute sie sich neugierig um. »Hey Anja! Und danke Mike«, meldete June sich nach dieser Episode wieder zu Wort und warf den beiden einen Handkuss aus ihrer freien Hand zu. Big D hieß wohl tatsächlich Mike. Was es mit dem klischeehaften Spitznamen auf sich hatte, sollte ich später erfahren.

»Aber nun zu dir«, sagte June zu Meike, die sie mit der anderen Hand immer noch mit festem Griff im Haar hielt. June stand von der Bank auf und stellte sich neben Meike. »Wir drehen jetzt mal eine Runde und du erzählst meinen Gästen, was du so alles mit dir machen lässt und was nicht, Fickschwein.« Meike nickte ihr zu. Dann schaute sie endlich zu mir rüber. Ihre Wangen waren rosig, ihre Augen hatten diesen besonderen Glanz. Der Aufruhr gerade schien sie kein bisschen aus der Stimmung gebracht zu haben. Sie wirkte noch immer völlig entbrannt, entschlossen. Dann folgte sie June auf Knien und verschwand in der Menge. André und auch Maeve schauten mich erschrocken an. »I – I’m sorry«, sagte Maeve. Sie schaute mich schuldbewusst an und dennoch ließ sie einen gewissen Zwiespalt erahnen. Mir wurde schlecht. Schon wieder so ein Albtraum, dachte ich. Doch diesmal war er ganz sicher real. Ich blieb noch eine Weile sitzen, versuchte, gegen die Übelkeit anzukämpfen. Doch es half nichts. »Ich muss mal kurz raus«, sagte ich, stand von meinem Platz auf und machte mich auf den Weg zum Ausgang.

Kurz vor der Tür entdeckte ich Meike, die wenige Meter entfernt neben June auf dem Boden kniete. June hielt sie noch immer an den nach zwei Wochen Campingurlaub fettigen Haaren fest. Sie waren in ein Gespräch mit einem älteren Paar vertieft. Ich beobachtete die Szene einen Moment. Meike schaute zu den beiden hoch. Mich bemerkte sie nicht, schien mich auch nicht zu vermissen. Sie kniete in selbstbewusster Pose, präsentierte ihren Hintern und ihre Brüste. Ihre Brustwarzen stachen durch den Stoff ihres einige Tage getragenen Blumenkleids. Sie sah so aufgeregt und euphorisch aus. Mit der einen Hand streichelte sie zaghaft die Oberschenkelinnenseite der Frau unter dem knielangen Kleid. Mit der anderen Hand massierte sie die Beule, die sich in der Hose des Mannes abzeichnete.

Wenn ich jetzt die Kneipe verlassen und ein drittes Mal flüchten würde, dann würde das das Ende unserer Beziehung bedeuten, da war ich mir sicher. Ich schloss die Augen und schluckte einmal fest. Dann drehte ich mich um, ging durch das Gedränge zurück, rechts am Tresen vorbei und direkt zur Toilette. Ein Blick in den Spiegel bestätigte, dass ich so aussah wie ich mich fühlte. Bleich, Augenringe, fettiges, zerzaustes Haar. Eine Vogelscheuche. Kurz fürchtete ich, mich übergeben zu müssen. Also stürmte ich in eine der Kabinen und kniete mich vor die Schüssel, doch es kam nichts. Ich schloss ich die Tür und setzte mich auf den Klodeckel, hatte nicht mal mehr die Kraft, die Tür zu verriegeln. Vor dem, was sich gerade draußen in der Kneipe abzuspielen begann, hatte ich hier aber auch ziemlich sicher meine Ruhe. Der Verzweiflung nahe vergrub ich, die Ellbogen auf den Oberschenkeln aufgestützt, das Gesicht in meinen Händen und begann zu heulen.

*

Irgendwann, ich weiß nicht, wie lange ich hier schon gesessen und geheult hatte, hörte ich Schritte und laute Gespräche von draußen. Ich schrak auf. Dann wurde die Tür zum Toilettenraum geöffnet. Mehrere Personen, den Stimmen nach Frauen und Männer, drängten in den Raum. Obwohl mich hier niemand sehen konnte, wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht. Vorsichtig lehnte ich mich mit dem Rücken an den Spülkasten, hob die Beine an und stellte die Fersen auf dem Klodeckel ab. Dann hörte ich Junes Stimme: »Wenn du es in den Arsch besorgt bekommen willst, dann muss der sauber sein. Das weißt du doch, Fickschwein!«

Ich fasste es nicht. Statt besser wurde gerade alles nur noch schlimmer. Es klingt verrückt, aber ich hatte mir die Toilette hier als Safespace ausgewählt um der sich entwickelnden Situation draußen in der Kneipe zu entgehen. In der Hoffnung, mich hier sammeln zu können. Und jetzt schien sich das ruchlose Geschehen ausgerechnet hierhin zu verlagern. Der Verzweiflung nahe hielt ich die Luft an. Ich wollte hier auf keinen Fall entdeckt werden, rang mit mir, versuchte, mich auf dem Toilettensitz nach vorne zu beugen, um die Tür möglichst geräuschlos zu verriegeln. Jedoch schaffte ich es nicht.

»Du willst doch in den Arsch gefickt werden, oder etwa nicht?«, fragte June und lachte.

»Ja«, hörte ich Meike kleinlaut antworten.

»Was genau? Kannst du Fickschwein, vielleicht etwas lauter grunzen?«, fragte June streng.

»Ich will auch in den Arsch gefickt werden!«, sprach Meike lauter. Sie klang deutlich erregt.

»Auch?«, fragte June lachend. »Hört, hört!«, rief sie. »Aber du musst da schon etwas genauer sein«, reizte sie Meike weiter.

»Ich – ich will überall – überall gefickt werden«, winselte Meike.

»Oha, das ist aber interessant«, lachte June. »Erzähl uns mehr!«

»Bitte – bitte fickt mich einfach wie ihr wollt – in den Arsch, ins Maul, in die Fotze – aber vor allem in den Arsch.«, keuchte Meike. »Ich bin seit Tagen dauergeil und meine – meine Freundin lässt mich nicht mehr ran«, winselte sie.

Ihre Worte trafen mich ins Mark und ich zuckte zusammen. Der Spülkasten hinter mir klapperte. Tränen liefen mir über die Wangen. Sofort hielt ich die Luft an. Ich hatte sie nicht ran gelassen? Das entsprach so gar nicht der Wahrheit! Oder entsprach es einfach nur nicht meiner Wahrnehmung? Genau genommen hatten wir uns gegenseitig nicht ran gelassen. Zwei Wochen hatten wir nur für uns gehabt, hätten uns gegenseitig völlig ungestört die Seele aus dem Leib vögeln können, aber nein. Alles nur wegen ihrer blöden Schnapsidee für dieses Spiel! Einmal hatte sie mich beinahe, doch dann konnte ich das Glück auf meine Seite ziehen. Eigentlich hätte ich in diesem Moment gewinnen müssen. Aber daraus wurde nichts. Am Ende war doch ich es gewesen, die schwach geworden war, aber dann kam diese Rotte kleiner Wildschweine und wir mussten flüchten.

»Hahaha«, lachte June, »hab doch gleich gesehen, dass du es bitter nötig hast. Und riechen konnte man es natürlich auch!«, sagte sie laut. »Dann mal ab auf die Knie und Kopf auf den Boden! Zieh dein Kleid hoch und zeig uns dein Arschloch!« Meike seufzte geil. Kurz darauf ging ein Raunen durch die Menge. »Haare fettig, stinkst nach Schweiß, Fotze unrasiert, passt doch perfekt in die Kneipe!«, lachte June.

»Kiek ma wie nass die is«, rief irgendwer.

Ich wusste genau, was nun kommen würde. Und ich würde es hier in der Kabine miterleben müssen. Ein weiterer Fluchtversuch war jetzt völlig ausgeschlossen. Ich konnte hören, wie sich jemand an einem der Waschbecken zu Schaffen machte. Wahrscheinlich füllte June gerade einen Einlaufbeutel. Irgendwann wurde das Wasser abgedreht und ich hörte Schritte.

»Denke mal für den kleinen Stutzen hier braucht dein Arschloch kein Gleitmittel«, vermutete June.

»Nein, danke«, hörte ich Meike. Dann seufzte sie erregt. »Uhhh, ist das kalt«, rief sie überrascht.

»Keine Sorge, Fickschwein. Hier gibt es heute genug Schwänze, Dildos, Finger und Fäuste um deinen Arsch zum Glühen zu bringen«, lachte June. »Vielleicht steckt dir sogar jemand den Fuß rein!«

Meikes lustvolles Stöhnen machte es für mich noch unerträglicher. Uns trennten zwar nur wenige Schritte, aber trotzdem hatte ich sie alleine gelassen. Eigentlich sollte ich jetzt an ihrer Seite sein. Sie sollte wissen, dass ich bei ihr war. Stattdessen war ich schon wieder abgehauen und musste in dieser verrückten Situation gerade miterleben, wie June ihr mit Zuschauern den Einlauf in Vorbereitung auf ihre Session draußen in der Kneipe verpasste. Und ich bildete mir ein, sie inzwischen gut genug zu kennen um zu erkennen, dass sie hier auch ohne mich gerade voll auf ihre Kosten kam. Für einige Augenblicke war nur unverständliches Gemurmel zu hören. »Gott – ist das – geil …«, stammelte Meike dann mit bebender Stimme, »… so – so voll.«

»Geschafft, ich zieh den Schlauch jetzt raus. Halt bloß dicht!«, sagte June. Meike reagierte mit einem geilen Seufzen. »Und jetzt hoch mit dir, Fickschwein«, fuhr June fort. »Rein da!«

Panik stieg in mir auf. Sie schien unmittelbar in der Nähe meiner Kabine zu sein. Einerseits hatte ich unglaubliche Angst, dass sie mich hier entdecken würde, andererseits hätte dieses miese Versteckspiel damit ein Ende gehabt. Dann hörte ich die Tür neben meiner Kabine leise quietschen.

»Klapp die Brille hoch und hock’ dich auf die Schüssel.«, sagte June. Ein Klappern verriet, dass Meike die Brille nach oben geklappt hatte. »Na, na, na! Gesicht zu uns!« Meike quittierte das mit einem Keuchen. »Gut so! Zieh das schmutzige Kleid hoch. Zeig uns deine Titten.« Meike seufzte erregt und ich hörte den Stoff ihres Kleids leise rascheln. »Guckt euch die Euter dieser Sau an.« Meike seufzte erregt. »Jetzt spreiz die Beine. Wir wollen die haarige Fotze sehen – gut so. Und jetzt besorg’s dir! Das Zeug bleibt in deinen Eingeweiden bis du kommst! Und pass bloß auf! Wenn auch nur ein Tropfen daneben geht, wisch’ ich die Sauerei mit deinen Haaren auf! Hast – du – mich – verstanden!?«

»Oh Gott!«, wimmerte Meike.

»Ob – du – mich – verstanden – hast – hab – ich - gefragt!«, setzte June nach.

»Ja, ich hab verstanden«, antwortete Meike gepresst. Dann hörte ich auch schon das untrügliche Schmatzen ihrer Finger in ihrem nassen Loch. Ihr geiles Stöhnen ging in ein Jammern über. Kurz darauf schrie sie spitz auf. Ihr Körper stieß hörbar gegen die Klobrille, den Klodeckel und den Spülkasten. Der Schrei verstummte und da begann es auch schon lautstark in die Schüssel zu plätschern.

»Machst deinem Namen alle Ehre, Fickschwein«, meldete June sich mit verächtlichem Tonfall zu Wort, nachdem Meike sich vollständig entleert hatte. »Und jetzt mach dich sauber und dann raus aus dem Scheißhaus mit dir!«

Klopapier wurde abgerollt. Leise wimmernd wischte Meike sich sauber. Dann spülte sie. »Runter auf die Knie, Fickschwein! Was denkst du, wer du bist?«, rief June. Meike stöhnte auf, dann hörte ich das leise Klatschen ihrer Knie auf den gefliesten Boden des Toilettenraums.

»Dann kann’s ja endlich richtig losgehen. Bist du bereit?«, fragte June.

»Ich … «, sagte Meike und ihre Stimme brach weg. »Ich bin bereit«, erklärte sie nach einem Augenblick heiser aber entschlossen.

»Na dann, let’s get the party started!«, sagte June und die Gruppe bewegte sich langsam aus dem Toilettenraum heraus. »Hier kommen drei gierige Ficklöcher, die gestopft werden wollen«, hörte ich June noch rufen, bevor die Tür ins Schloss fiel. Dann war Ruhe, während der Geräuschpegel draußen deutlich anstieg. Ein unangenehmer Geruch breitete sich aus. Ich wartete noch eine Weile hier in meiner Kabine. Versuchte zu verarbeiten, was gerade geschehen war. Innerhalb von ein paar Sekunden hatte sie sich hier auf dem Klo vor all den Leuten zum Orgasmus gewichst, nachdem June ihr einen Einlauf verpasst hatte. Ich sammelte meine Kräfte um das zu überstehen, was noch folgen sollte. Auch wenn ich June vertraute. Es schockierte mich, dass Meike sich so völlig unverhofft in diese Situation hatte bringen lassen. Gleichzeitig wurde mir klar, dass ich sie nicht länger alleine lassen durfte. Doch vorher musste ich mich noch etwas in Ordnung bringen. Ich fasste meinen Pferdeschwanz neu, ging zum Waschbecken und wusch mir das Gesicht.

*

Als ich die Toilette verlassen hatte, schaute ich mich um. Vielleicht 50 Personen verteilten sich an der Theke, an den Tischen und im Innenraum der Kneipe. Erstaunlicherweise hatte sich das dichte Gedränge von vorhin etwas aufgelöst. Scheinbar hatte Big D aufgeräumt. Manche waren wohl auch freiwillig gegangen. Dann erblickte ich June und Meike bei den Tischen an der Außenwand der Kneipe. Durch die Fenster konnte man im spärlichen Licht der Straßenlaternen die vor der Kneipe geparkten Autos erkennen. June stand dort wenige Schritte von unserem runden Tisch entfernt in der Ecke. Meike kniete neben ihr auf dem Boden. Bei ihnen stand das Paar, mit dem sie gesprochen hatten, als ich vorhin drauf und dran gewesen war, die Kneipe zu verlassen. Die beiden waren vielleicht Mitte 60. Der Kleidung, dem Schmuck, ihrem gesamten Äußeren nach zu urteilen, hätten sie eher auf den Wiener Opernball oder vielleicht sogar auf einen Empfang auf Schloss Windsor gepasst, aber sicher nicht hier in diesen Laden. Trotzdem schienen sie großes Interesse an Meike zu haben, die da nach zwei Wochen Katzenwäsche mit fettigen Haaren in ihrem mehrere Tage getragenen Sommerkleid vor ihnen auf dem Boden kniete und zu ihnen auf schaute.

»So now you know the rules for tonights public session«, sagte June laut und deutlich. Sie hatte offenbar gerade die Regeln erklärt. »Once again for the simple minded: Green thing on hand: Creampie yes! Red thing on hand: Creampie no! Use a condom! And get a valid test for next time because this swine loves cum more than anything! Am I right, fuckpig?«, fragte June und schaute zu Meike herab.

»Yes«, antwortete sie zaghaft und schaute beschämt zu Boden.

»Louder!«, rief June. »And look at me when I’m talking to you!«

Zögerlich schaute Meike zu June auf. »Yes, I love cum more than anything«, sagte sie nun lauter. Ihre Wangen nahmen Farbe an. »On my skin, in my holes, and I love to swallow …«

»Shut up and save your breath. You will need it!«, unterbrach June sie barsch. Meike zuckte zusammen und senkte ihren Blick wieder. Dann wendete June sich wieder an die Gäste in der Kneipe. »Now go to James and get your wristbands« Sie wartete einen Moment und schaute sich um. »Wer es noch immer nicht verstanden hat, der kommt zu mir und ich erkläre es persönlich!«

James stand hinter der Theke, um die sich immer mehr Männer und Frauen scharten. Im Moment war er mehr damit beschäftigt, Ausweise gegen eine Liste zu prüfen und rote oder grüne Einlassbändchen um Handgelenke zu legen, als Drinks auszuschenken. Kolja unterstützte ihn dabei.

»Enjoy yourself, Fuckpig. Elizabeth will take care of you for now. To give you a hint, Richard enjoys a good blowjob«, sagte June zu Meike. Dann trat sie ein paar Schritte zurück und gesellte sich zu Maeve, André und den Anderen, die neben dem runden Tisch in der Ecke standen und die Szene beobachteten.

Spätestens jetzt war es sonnenklar. Meike sollte an diesem Abend hier in der Kneipe ihre Taufe erleben. Noch mehr als diese Erkenntnis beunruhigte mich die innere Leere, die ich plötzlich empfand, die sich in mir ausbreitete und mich von innen zu verschlingen drohte. Zuerst hoffte ich, dass das auf den großen Schreck oder vielleicht sogar Schock zurückzuführen war, den ich gerade erlitten hatte, und dass dieser Spuk so schnell ein Ende haben würde wie er gekommen war. Doch kurz darauf war selbst diese Hoffnung zu einer bloßen, emotionslosen Erwartung verblasst. So oder so, es war mir einerlei. Um wenigstens einen etwas besseren Blick zu bekommen, schlich ich mich durch die Menge näher heran und blieb weit genug von unserem Tisch entfernt stehen, um nicht in direkten Kontakt mit June, Maeve oder André zu kommen.

Meike schaute zu dem außergewöhnlichen Paar hoch. Zaghaft legte sie eine Hand auf Richards Oberschenkel und blickte Elizabeth fragend an. Die reagierte mit einem vornehmen Nicken. Ein unsicheres Lächeln blitzte auf Meikes Gesicht auf. Sie wirkte den beiden gegenüber geradezu ehrfürchtig. Dann rutschte sie auf Knien direkt vor Richard. Sie öffnete mit beiden Händen seinen Gürtel, den Knopf und danach den Reißverschluss seiner Hose. Sie ging dabei besonders vorsichtig vor, als hätte sie Angst, etwas kaputt zu machen. Langsam packte sie Richards Schwanz aus.

Meike schaute zu ihm auf und begann, ihn sanft zu wichsen. Mit der anderen Hand schob sie den Slip weiter nach unten und holte auch den blank rasierten Hodensack hervor. Sie wurde jetzt mutiger, setzte ihre Zunge ein und leckte seinen Sack. Kurz darauf war einer seiner beiden Hoden in ihrem Mund verschwunden. Ihre Wangen legten sich nach innen, als sie genüsslich daran lutschte und dabei seinen Schwanz an ihrem Gesicht rieb. Elizabeth wechselte einen Blick mit Richard, den Meike gerade verwöhnte, dann hockte sie sich hinter sie und begann, ihr einen Zopf zu flechten.

Mit Zeigefinger und Daumen der rechten Hand wichste Meike Richards Eichelkranz durch die Vorhaut. Schmatzend ließ sie den Hoden aus ihrem Mund flutschen und begann, seinen Sack mit der anderen Hand zu massieren. Mit der vollen Zunge leckte sie von der Wurzel bis zur Spitze die Unterseite seines Schwanzes entlang, umkreiste die Eichel, zog die Vorhaut behutsam zurück. Dann stülpte sie ihre Lippen über die Spitze und begann, ihn zu blasen. Links und rechts von ihr stellten sich zwei Männer an und packten ihre Schwänze aus, die Meike sofort mit beiden Händen bediente. Mit langsamen Kopfbewegungen lutschte sie währenddessen schlürfend an Richards Schwanz.

Eigentlich hätte ich jetzt wieder diesen besonderen Zwiespalt zwischen Eifersucht und Erregung erwartet. Nach Meikes erster Session im Club hatte ich gehofft, ihn überwunden zu haben. Und scheinbar hatte ich das auch. Doch nicht so, wie ich es mir damals gewünscht hatte. Ich fühlte nichts. Was ging nur mit mir vor? Lag es daran, dass sich das gerade so plötzlich entwickelt hatte? Oder daran, dass sie mich schlicht nicht einbezogen hatte? Ja, ich fühlte mich ausgeschlossen. Aber da war noch etwas anderes gewesen. Die Sorge, sie hätte sich in ihrer über die letzten Tage aufgestauten Geilheit zu etwas hinreißen lassen, das sie später noch bereuen würde.

Dann sah ich wie Elizabeth, die mit Meikes Zopf fertig war, von hinten ihren nun freien Hals küsste und mit beiden Händen ihre großen Brüste durch das Kleid massierte. Und ich konnte genau sehen, wie Meike es genoss, während sie weiterhin Richards Schwanz blies und die beiden anderen mit geschmeidigen Bewegungen wichste. Ich verstand einfach nicht, warum sie das gerade ohne mich erleben wollte. Vielleicht würden wir darüber noch einmal reden können. Vielleicht auch nicht. Doch gerade war mir das egal. Ich fühlte nichts. So nahm ich die Position als stille Beobachterin ein.

Während Richard sich weiter vornehm zurück hielt und Meike einfach machen ließ, legte Elizabeth nun ihre Hand auf Meikes Hinterkopf und drückte sie immer wieder gegen den Schwanz ihres Mannes. Dass sie Meike und ihr Blasmaul damit nicht gerade vor große Herausforderungen stellte, bemerkte sie recht schnell. Denn die schloss die Augen, lutschte den Schwanz in ihrem Mund hingebungsvoll und ließ sich von Elizabeth führen. Und so dauerte es nicht lange, bis Richard gegen ihren Gaumen stieß. Speichel lief ihr aus dem Mundwinkel, tropfte schnell auch in zunehmend dickeren Fäden von seinem Schwanz. Der Lautstärkepegel in der Kneipe hatte sich deutlich gesenkt. Mehr und mehr Speichel lief ihr nun aus dem Mund und tropfte auf ihr Kleid. Die Menge beobachtete die Szene wie gebannt.

»This girl seems promising indeed«, sagte Elizabeth. Dann wandte sie sich an June. »Would you please hand me some ropes?«

»Anything you wish, Elizabeth«, antwortete June, »and yeah, she’s a treat«. Dann lief sie zur Theke.

Richard stand vor ihr und rührte sich nicht. Schneller und fester drückte Elizabeth Meikes Kopf gegen den Schwanz ihres Mannes. Meike öffnete den Mund, schob die Zunge heraus. Immer wieder stieß er in ihren Rachen und entlockte ihr glucksende Geräusche. Mit den Händen kümmerte sie sich weiter um die beiden Männer neben ihr. Elizabeth drückte sie nun fest gegen Richard und hielt sie in dieser Position, zwang sie dazu, die Luft anzuhalten, wollte sie wohl testen.

Doch Meike blieb ruhig, selbst als der Speichel in einem anhaltenden Rinnsal aus ihrem Mund zu fließen begann. Drei Schwänze ganz für sie alleine. Die ungeteilte Aufmerksamkeit dieser interessanten, unbekannten Frau. Und dazu die der ganzen Kneipe. Sollte das so weiter gehen, dann durfte es nicht lange dauern, bis es auch aus ihrem Schoß auf den Boden tropfte.

Dann griff Elizabeth in Meikes Zopf und zog ihren Kopf zurück. Der Schwanz flutschte aus ihrem Mund und sie atmete tief ein. Dicke Speichelfäden zogen sich von ihrem Gesicht zu Richards Glied, das von der Mitte bis zur Eichel feucht glänzte.

»What a nice surprise meeting you here. My name is Elizabeth and this is my husband Richard«, stellte sie sich und ihren Ehemann nochmal selbst vor und schaute Meike direkt an. »What was your name again?«

Meike wirkte angespannt und brauchte noch einen Moment, um Luft zu holen.

»Today night is my name Fuckpig, Madam«, antwortete sie ungelenk, aber höflich.

»Hahaha«, lachte Elizabeth vornehm, »so I really did understand that correctly.«

»Richard, what do you think of her?«, fragte sie ihren Mann.

»Can’t say that I am surprised«, sagte Richard. »James has told me about her before. Actually I am quite sure that she can do much more than that.«

Meike schaute geschmeichelt zu ihm auf. June kam gerade zurück, stellte eine große Tasche neben Elizabeth ab und öffnete sie.

»Oh thank you dear«, bedankte sich Elizabeth bei June.

»And what do you think – Fuckpig«, sagte Elizabeth, das letzte Wort sprach sie betont so aus, als wären ihr solche Obszönitäten ungewohnt, »Should we have a little – fun – together, to warm you up for the night?«

»Oh yes please Madam«, sagte Meike in beinahe ehrfürchtigem Ton. Sie hielt sich noch immer an den Schwänzen der beiden Männer links und rechts von ihr fest, die Wichsbewegungen hatte sie allerdings eingestellt.

»Wonderful«, sagte Elizabeth mit warmer Stimme und kramte in der Tasche herum. »Let’s tie you up a little bit for a start. Your hands aren’t doing much at the moment anyway.« Elizabeth kicherte. »And you don’t need your hands to – suck cock – do you?«, fragte sie, wieder mit besonderer Betonung auf die Obszönität.

»No – I mean yes – I mean no – I don’t need my hands to suck cock«. stammelte Meike unsicher. Einerseits wusste sie, dass sie sich dann nur noch um jeweils einen der drei Männer vor ihr würde kümmern können. Andererseits wollte sie Elizabeths versautes Spiel ganz sicher mitspielen. »And yes – please tie me up, Madam, if you want«. Meikes Wangen röteten sich und sie blickte auf den Boden. Elizabeth hatte sich bereits ein Seil aus der Tasche genommen. Sie führte Meikes Arme hinter den Rücken und begann, sie zu fesseln. Die schaute über ihre Schultern zurück, versuchte Elizabeth dabei zu beobachten, wie sie sie verschnürte. Doch während die anderen beiden Männer sich erst einmal zurückzogen, verlor Richard die Geduld. Mit beiden Händen packte er Meikes Kopf und drehte ihn zu sich. Meike schaute mit devotem Blick nach oben. »Please use my mouth if you want, Sir«, hauchte sie, öffnete ihren Mund und schob die Zunge heraus. »If you ask me so nicely«, sagte Richard. Dann dirigierte er seinen Schwanz nach unten und begann, sie in den Mund zu ficken.

Es war das erste Mal für mich, dass ich Meike mit zwei völlig Fremden in einer solchen Situation sah, dass sie sich ihnen komplett auslieferte. Hier in der Kneipe, öffentlich. Nicht in dem privateren, geschützten Raum hinten im Club. Doch ich fühlte gar nichts dabei. Richard brachte Meikes gierig lutschenden Mund mit seinem Schwanz mehr und mehr zum Sabbern, entlockte ihr nach jedem Stoß einen erregten Seufzer. Elizabeth hatte Meikes Arme inzwischen mit Wicklungen um die Oberarme, die Ellbogen und die Handgelenke streng aneinander gefesselt und fuhr nun fort, Meikes Körper über dem Kleid zu verschnüren.

»Ist das ne geile Drecksau«, hörte ich eine erregte Stimme. Erschrocken drehte ich mich um und sah Anja hinter mir stehen. Sie hatte schulterlanges, dunkelblondes Haar, war ungefähr so groß wie ich und schlank, trug einen ihren Körper kaum betonenden Jogginganzug. Ihre Augen funkelten. »Guck nicht so blöd, stimmt doch!«, sagte sie schnippisch. Fühlte sie sich ertappt? Jedenfalls entfernte sie sich von mir und ging näher an Meike, Elizabeth und Richard heran.

Ein Schreck hatte mich vor kurzer Zeit jeglicher Emotionen beraubt und ein weiterer Schreck brachte immerhin ein Gefühl zurück. Aus dem Nichts empfand ich plötzlich rasende Wut auf diese dahergelaufene Göre. Wie konnte sie bloß so über meine Partnerin reden? Doch schnell wurde mir bewusst, wie idiotisch das war. Ihre Bemerkung war in der Situation völlig angemessen gewesen. Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf. Was wäre, wenn diese Tussi heute mit Meike spielen würde, mit meiner Meike?

Die rasende Wut verschob sich in Richtung purer, nicht durch irgendwelche positiven Emotionen verwässerter Eifersucht. Kein Gefühlscocktail. Kein dumpfes Ziehen. Mein Herz pochte heftig und in meiner Brust brannte es. Von null auf hundert in weniger als zwei Sekunden. Ich biss die Zähne zusammen und hörte mich selbst heftig durch die Nase schnaufen, hatte das unbändige Verlangen, dieser kleinen, miesen Schlampe eine Szene zu machen. Doch erstens war mir klar, dass Anja überhaupt nichts falsch gemacht hatte und zweitens wollte ich Meike um nichts in der Welt ihre Taufe versauen. Auch, wenn sie mich nicht dabei haben wollte. Reichlich durcheinander blieb ich stehen wo ich war und versuchte, meine Gefühle so gut es ging im Zaum zu halten.

So blieb ich stehen wo ich war und schaute Elizabeth zu, wie sie Meike streng verschnürte. Die Arme hatte sie ihr hinter dem Rücken ausgestreckt eng aneinander fixiert. Seile führten durch die Achseln und über die Schultern zurück, zogen sie weit nach hinten, zwangen Meike dazu, ihre Brüste unter dem Kleid zu präsentieren.

Ich beobachtete Elizabeth genau dabei, wie sie Meike fesselte und ich konnte mir vorstellen, wie sich das anfühlte. Das derbe Seil auf der Haut, die Enge, der Verlust der Bewegungsfreiheit, das sich Ausliefern. Mein Körper reagierte. Die Härchen in meinem Nacken richteten sich auf und ich bekam eine Gänsehaut. In meinem Schoß wurde es feucht. Ich sehnte mich nach dem süßen, dumpfen Ziehen, dieser schmutzigen, tief in meinem Unterleib aufkeimenden Geilheit. Doch trotz dieser eindeutigen Reaktionen meines Körpers, bleiben mir die Emotionen verwehrt. Die Eifersucht auf Anja, die nun in der ersten Reihe stand, war zu dominant. Warum zur Hölle eigentlich Eifersucht auf Anja und nicht auf Elizabeth, die Meike weiter fesselte. Oder auf Richard, der sie vor meinen Augen in den Mund fickte? Hielt ich diese Anja etwa für eine Konkurrentin? Das war jedenfalls totaler Blödsinn. Oder nicht?

Elizabeth war weiter damit beschäftigt, Meikes Oberkörper über dem Kleid einzuschnüren, fädelte es dabei immer zwischen ihrem Rücken und den aneinander gefesselten Armen hindurch, vermied es so, Meikes Arme direkt an ihrem Körper zu fixieren. Inzwischen hatte Elizabeth Meikes Brüste eng eingeschnürt. Der Stoff des Blumenkleids spannte sich um ihre durch die Fesselung nun prall hervorstehenden, großen Brüste. Richard hielt ihren Kopf mit beiden Händen und fickte sie unablässig in den Mund, stieß dabei nun heftiger gegen ihren Rachen. Mit jedem Atemzug stöhnte sie geil auf. Immer mehr Speichel triefte ihr aus dem Mund. Der Stoff um ihre Brüste herum wurde mehr und mehr durchnässt. Ihre harten Brustwarzen stachen heraus.

Elizabeth hatte das Seil doppelt geführt in Rauten um Meikes Brustkorb und die Taille geknüpft. Einem Klettergeschirr ähnlich führte sie es nun quer um Meikes breite Hüfte, über die beiden Leistenbögen durch ihren Schritt und über die Pobacken zurück. Sie gab sich dabei besondere Mühe, das Seil außerhalb von Meikes Spalte entlang nach hinten zu führen. Das Kleid spannte sich unter den Fesseln in ihrem Schritt eng an ihren Körper, die Schamlippen zeichneten sich darunter ab und es konnte zweifelsfrei nicht lange dauern, bis sich dort ein dunkler, feuchter Fleck bilden würde. Elizabeth nahm ein weiteres Seil, halbierte es und verknotete es zwischen Bauchnabel und Venushügel an dem Strick, der quer um ihre Hüfte verlief und sich in ihr weiches Bauchfett grub. Die beiden Seilenden hingen vorne auf den Boden herab. »Would you please give her a little break, I want to speak to her«, sagte Elizabeth im Befehlston zu Richard. Der zog sich irgendetwas Unverständliches brummend vorerst zurück. Meike atmete sofort tief ein, musste husten. Nur langsam beruhigte sich ihr Atem.

»Are you feeling alright, dear?«, fragte Elizabeth in mütterlichem Ton. »My husband can be quite a brute.«

»Yes, yes I feel good«, antwortete Meike schnaufend, »It’s just – I mean I had …«, stammelte sie.

»You can speak German if you wish«, sagte Elizabeth. »I can understand that perfectly fine.«

»Thank you! Ich meine danke«, sagte Meike und schnaufte noch einmal tief durch. »Es ist nur …«

»Go on please«, sagte Elizabeth.

»… ich bin etwas außer Übung«, sagte Meike kleinlaut.

»Hahaha«, lachte Elizabeth hell, »so you are out of practice. That’s not the impression that I get from you. But don’t you worry. Look around, you can practice as long as you want tonight.«

Meike entwich ein erregtes Seufzen. Elizabeth schob nun ihre Hand in Meikes Schoß und tastete sie durch ihr Kleid ab, schien dort etwas zu suchen.

»There it is, your little bump, so nice and swollen«, sagte Elizabeth und massierte Meikes Klit mit sanften Bewegungen ihres Mittelfingers. Meikes stöhnte erregt auf. »And you are wet already.«

Dann zog sie die beiden Seilenden, die sie unterhalb von Meikes Bauchnabel an der Fesselung um ihr Becken verknotet hatte, von vorne in Meikes Schritt. An der Stelle, die sie gerade ertastet hatte, setzte sie einen dicken Knoten, dann führte sie die Seile zwischen den Pohälften hindurch zurück und verknotete sie über ihrem Steißbein. Meikes Körper verkrampfte sich und sie stöhnte laut auf. Der Knoten durfte genau auf ihrer Klit sitzen. Elizabeth hatte Meikes Körper nun von den Schultern bis zum Schoß komplett eingeschnürt. Gebannt beobachtete ich die Szene, schaffte es, Anja auszublenden. Die brennende Eifersucht in meinem Herzen kühlte sich ein wenig ab und ein Fünkchen Wärme ließ sich in meinem Unterleib erahnen.

»Your – cunt and arse – are locked away for now«, sagte Elizabeth.

»Maybe I’ll offer them for use later!«, rief June den dreien zu.

Meike schnaufte hörbar durch die Nase. Wieder schaute sie mit Schamesröte im Gesicht zu Boden.

Elizabeth ließ von ihr ab und stellte sich neben ihren Ehemann.

»Would you be so kind and get on that table behind you, Fuckpig?«, fragte Elizabeth.

Meike wirkte irritiert. In der strengen Fesselung musste sie sich auf Knien etwas drehen, um nach hinten zu schauen. An einem Fenster hinter ihr stand ein Tisch zwischen zwei Sitzbänken. Bei normalem Betrieb hätten hier vier Personen Platz gefunden. Jetzt gerade saß in der Kneipe fast niemand mehr. Fragend schaute sie Elizabeth an.

»Richard seems to feel bored, so you better get up on your feet and do as I tell you«, sagte Elizabeth nun mit bestimmtem Ton.

Nervös schaute Meike die beiden an. Dann richtete sie sich langsam auf. Ihr Keuchen verriet, dass sie die Fesselung in ihrem Schoß dabei intensiv spüren musste. Sie drehte sich herum und ging mit kurzen Trippelschritten zu der rechten der beiden Bänke. Mir wurde unwohl. Endlich eine weitere Emotion. Auch, wenn ich mir eine andere gewünscht hätte. Ächzend hob sie ihr rechtes Bein und stützte sich mit Knie und Unterschenkel auf der Sitzbank ab. Sie schob das Bein zur Seite bis an die Rückenlehne. Ich fürchtete, dass sie beim Versuch, mit beiden Beinen auf diese Bank zu steigen, stürzen würde. Doch Elizabeth war ihr auf leisen Schritten gefolgt und stand direkt hinter ihr. Einen Moment hielt Meike inne. Dann hob sie ihr linkes Bein an und eine Schrecksekunde später kniete sie auf der Bank.

Langsam rutschte sie nun auf Knien bis in die Mitte der Sitzfläche. Dann drehte sie sich zur Seite und beugte sich langsam vor, bis sie mit dem Oberkörper auf der Tischplatte lag. Ihre eingeschnürten, prall hervorstehenden Brüste wurden unter ihrem Gewicht eingequetscht. Wieder konnte sie ein Keuchen nicht verhindern. Mit dem Fuß trat sie gegen die Rückenlehne der Bank und drehte ihren Körper um 90 Grad in Richtung des Innenraums der Kneipe. Mit beiden Füßen suchte sie nun die Wand unterhalb des Fensters hinter ihr und schob sich langsam so weit nach vorne, bis ihre prallen, eingeschnürten Brüste über die Kante der Tischplatte rutschten. Meike hob ihren Kopf und schaute Elizabeth, die neben Richard stand, in ihrer Fesselung schwer atmend aber stolz an.

»You could have done that a little bit quicker«, sagte Elizabeth.

Zweifel zeigten sich auf Meikes Gesicht.

»Don’t you worry, you just have to get him hard again.« Elizabeth klang amüsiert als sie einen Blick auf Richard warf, der seinen erschlafften Schwanz massierte. »But not right now, I am not done with you yet.« Meike schaute mit großen Augen zu ihr hoch.

Elizabeth nahm sich ein weiteres Seil aus der Tasche und setzte sich neben Meike auf eine der Bänke.

»Have you ever been hogtied before, my dear?«, fragte Elizabeth.

»Ich weiß nicht, was das bedeutet, Madam«, antwortete Meike mit erregtem Unterton.

»Hahaha«, lachte Elizabeth nun glockenhell, »that must be what you tell your boring boyfriend.«

Dann begann sie, Meikes Beine oberhalb der Knie aneinander zu fixieren.

Elizabeth war dabei, Meike zu einem kompakten Paket zu verschnüren. Etwas, von dem ihr ›boring boyfriend‹ nie etwas erfahren würde. Tatsächlich stand ihr ›not so boring girlfriend‹ nur wenige Meter entfernt teilnahmslos im Publikum und eine frühere Version von ihr hätte genau das auch gerne selbst erlebt. Doch auch dieses Verlangen verspürte ich gerade nicht.

Richard schien jedoch zu gefallen, was er sah. Er stand zwei Schritte von Meike entfernt, beobachtete interessiert, was seine Frau mit ihr anstellte und massierte seinen inzwischen wieder halb steifen Schwanz. Meike starrte ihn an und leckte sich die Lippen.

Elizabeth hatte inzwischen auch Meikes Fußgelenke aneinander fixiert und verknotete nun ein weiteres Seil in dem Zopf, den sie Meike geflochten hatte.

»My preprarations with you are almost complete«, sagte Elizabeth. »As soon as I have finished your hogtie I am going to hand you over to my husband. And after he is done, there is more to come.« Elizabeth blickte sich in der Kneipe um. »Are you certain that you are ready for this?«

»Yes, Madam«, antwortete Meike mit bebender Stimme.

Elizabeth taxierte sie eine Weile genau, dann nickte sie. Ohne ein weiteres Wort zu sprechen, zog sie Meikes Kopf am Zopf nach hinten und ihre Fußgelenke an dem Seil über ihren Körper und fixierte beides aneinander. Meike keuchte laut auf. Nahezu komplett bewegungsunfähig lag sie zu einem Paket verschnürt auf dem Tisch. Ein letztes Mal griff Elizabeth in die Tasche mit dem Spielzeug, holte zwei Gegenstände heraus und legte sie neben Meike auf den Tisch. Eines davon erkannte ich sofort. Es war ein Dildo, nicht besonders dick, aber lang. Am unteren Ende befand sich ein metallisch glänzender Bolzen. Bei dem anderen Gegenstand handelte es sich um drei lose miteinander verbundene Metallstangen. Ein Faltstock, erkannte ich, als sie ihn kurz schüttelte und sich die drei Teile mit zwei Clickgeräuschen in einen durchgehenden Stab verwandelten. An einem Ende des nun vielleicht einen Meter langen, schwarzen Stocks befand sich ein Griffpolster. Am anderen Ende befestigte sie den Dildo. Elizabeth stand auf und stellte sich neben Meike. »Just in case the meat goes out and you are still hungry«, lachte Elizabeth, stellte den Stock mit dem Dildo nach oben auf den Boden und lehnte ihn neben Meike an der Tischplatte an. »Ladies are also welcome to try her out«, rief Elizabeth in die Kneipe. Dann zog sie sich zurück.

Aus dem Augenwinkel sah ich Anja, die sich Meike nun von der Seite näherte und einen verstohlenen Blick auf den Dildostock warf. Dann zog sie ihr Handy aus der Gesäßtasche und schickte sich an, Fotos zu machen. Erneut keimte Wut in mir auf. Was erdreistete sie sich!? »Stopp! Keine privaten Bilder!«, rief June und trat ihr entgegen. Anja hielt sofort inne, schaute ängstlich. Meine Wut ließ etwas nach. June ging in die Hocke und kramte in der Tasche auf dem Boden herum. Kurz darauf nahm sie die Kamera heraus, mit der Meike meine Session gefilmt hatte. »Wenn du Bilder machen willst – oder Videos – nimm die hier«, sagte sie. »Und denk gar nicht dran, damit abzuhauen.« Zögerlich nahm Anja die Kamera entgegen. »Oh, cool. Ich hab auch eine Nikon«, sagte sie wie in einer Übersprungshandlung. Sie wirkte nach Junes Einschreiten noch immer etwas verunsichert. Dann schaltete sie die Kamera ein, drehte an den Knöpfen herum, richtete die Kamera auf Meike, schaute durch den Sucher und kurz darauf war auch schon das Verschlussgeräusch der Kamera zu hören. Sie fotografierte offensichtlich nicht zum ersten Mal. Der routinierte Umgang mit der Kamera schien ihr Sicherheit zu geben. Jedenfalls bewegte sie sich nun langsam hin und her, drehte am Objektiv herum und machte weitere Fotos.

Mich dagegen verunsicherte das total. Meike hatte meine Session für mich auf Video verewigt. Doch statt mir erledigte das nun dieses Miststück für sie, das vor heute Abend wohl noch nie einen Fuß ins Pretty in Pink gesetzt hatte. Jedoch kannte ich Meike inzwischen gut genug um zu wissen, dass ihr das besonders gut gefallen durfte. Und außerdem war da noch die Tatsache, dass sie mich heute Abend bewusst nicht einbezogen hatte. Diesen Gedanken wurde ich einfach nicht los. Neben der nachlassenden, aber noch immer präsenten Eifersucht, machte sich nun Wehmut in meinem Herzen breit und verdrängte den letzten Rest Wut. Ich schluckte, blinzelte ein paar Mal und schaute zur holzvertäfelten Decke, schaffte es gerade so, nicht mit dem Heulen anzufangen.

Meike lag in dem strengen Hogtie auf dem Tisch. Die Arme streckten sich hinter ihrem Rücken eng aneinander gefesselt parallel zu ihrer Wirbelsäule nach hinten. Die Finger ineinander verschränkt ruhten die Hände auf ihrem Arsch. Mit den Fußgelenken an ihren Zopf gebunden, berührten ihre aneinander gefesselten Knie den Tisch nicht mehr. Die Brüste quetschten sich prall über die Kante der Tischplatte. Der Strick durch ihren Schritt mit dem Knoten auf ihrer Klit musste sie wahnsinnig machen. Meike schaute sich kurz um, sie hatte nun die komplette Kneipe vor sich. Der erste Blick ging nach rechts, dort standen Maeve, André und June noch an unserem runden Tisch. Dann auf die andere Seite. Dort stand Anja, die sofort auf den Auslöser drückte. Meikes Wangen schienen regelrecht zu glühen, ihre Stirn glänzte vor Schweiß. Ihr gegenüber, einige Schritte entfernt, befand sich die lange Theke des Pretty in Pink, die sich parallel zur Außenwand mit den Fenstern erstreckte. An genau dieser Theke hatte sie vor wenigen Wochen zwei doppelte Tequila bestellt und mich danach in den Clubraum abgeschleppt. Auf der freien Fläche inmitten der Kneipe befanden sich eine handvoll Stehtische. Und ihr Publikum. Mich, in der zweiten Reihe stehend, schien sie nicht zu sehen.

Aus dem Publikum trat Richard heraus und baute sich vor ihr auf.

»So treffen wir uns wieder«, sagte er mit britischem Akzent.

Meike schaute zu ihm auf, durch die Fesselung sichtbar angestrengt. Er blickte zu ihr herab. Die beiden schätzten sich gegenseitig ab wie zwei Raubtiere. Oder wie zwei Duellisten, die sich gegenüberstehen und darauf warten, wer zuerst zuckt. Für ein Duell hatten die beiden hier aber gänzlich unterschiedliche Mittel gewählt und auch wenn es nicht so aussah, wusste ich, dass Meike mit ihrem Stopp-Signal die stärkere Waffe bei sich hatte. Richard musste es auch wissen. Und er schien zu genießen, dass die Kräfteverhältnisse gerade doch ganz klar auf seiner Seite waren. Zumindest solange Meike das Spiel mit ihm spielen wollte. Er ließ sie zappeln. Ihr Blick ging nach unten auf seinen inzwischen wieder harten Schwanz, den er mit langsamen Wichsbewegungen in Form hielt. Sie biss sich auf die Unterlippe. Und Richard erkannte sofort, dass sie gezuckt hatte.

»Bist du okay?«, fragte er mit ruhigem Ton. »Das sieht etwas – uncomfortable aus.«

»Fick mich!«, platzte es aus ihr heraus.

»Ich gestehe, ich bin nicht gewohnt, Anweisungen zu befolgen«, sagte Richard amüsiert.

Meike rollte mit den Augen.

»Benutzen Sie meine – Maulfotze – wenn Sie wollen, Sir«, stammelte sie erregt um Fassung ringend. »Bitte.«

Sie öffnete ihren Mund, streckte die Zunge heraus und schaute mit bettelndem Blick zu ihm hoch. Die Duellistin hatte nicht alle ihre Waffen niedergelegt, aber das Raubtier in ihr hielt ihm unterwürfig den Hals hin.

Richard grinste breit und jetzt war es auch um seine Zurückhaltung geschehen. Mit der Linken drückte er seinen inzwischen steil aufragenden Schwanz nach unten und trat näher an sie heran. Die Rechte legte er um ihren nach hinten gezogenen Zopf. Vorsorglich holte Meike nochmal tief Luft. Dann tauchte er seinen Schwanz in ihren Mund und schob ihn in einer geschmeidigen Bewegung in sie hinein, bis sein Schambein ihre Nase und seine Eier ihr Kinn berührten. »God save the Queen«, sagte er verblüfft und hielt inne. Auch Meike rührte sich nicht, schaute weiter zu ihm auf. In ihren Augen sammelte sich Tränenflüssigkeit, dann begann der Speichel in einem anhaltenden Rinnsal über ihre herausgestreckte Zunge zu laufen. Er zog sich zurück bis nur noch seine Eichel in ihrem Mund steckte. Sofort presste sie die Luft aus ihrer Lunge. Zischend atmete sie tief ein, jedenfalls so weit ihr das die strenge Fesselung um ihren Körper erlaubte. »Mehr«, keuchte sie mit seinem Schwanz in ihrem Mund. Diesmal schien er mit ihrer knappen Aufforderung fein zu sein. Er beugte sich nach vorne, bis er mit der freien Hand eine von Meikes über die Kante der Tischplatte abstehenden Brüste greifen konnte. Meike Schloss ihre Augen und die Lippen um seine Eichel. Ihre Wangen legten sich lutschend nach innen. Dann begann er, sie mit festem Griff in den Hals zu ficken, während Anja weiterhin Fotos schoss. »Das ist das Geilste was ich je gesehen hab«, redete sie vor sich hin. Ich glitt in ein undefinierbares Gefühlschaos ab, doch das dumpfe Ziehen ließ weiter auf sich warten. Trotzdem war mein Schoß inzwischen völlig durchnässt.

»She’s quite the attraction, isn’t she?«, fragte eine Person neben mir.

Ich zuckte zusammen und schaute zur Seite. Es war Elizabeth. Ich war völlig überrumpelt, starrte sie mit offenem Mund an und suchte nach Worten.

»Verzeihung, ich habe gesehen Sie sind auch begeistert von der Show«, sagte sie. Wie ihr Mann Richard sprach sie mit deutlichem Akzent. »Mein Name ist Elizabeth, aber Sie können mich Liz nennen.«

»Äh – ich – ja – sie ist …«, stammelte ich.

»Geht es Ihnen gut? Sie wirken etwas durcheinander«, sagte Elizabeth. »Wollen Sie sich nicht vielleicht auch vorstellen?«

»Entschuldigen Sie, ich bin Susann«, sagte ich. Obwohl sie mir die Kurzform ihres Namens angeboten hatte, spürte ich die Autorität, die sie ausstrahlte. Einerseits faszinierte sie mich. Wie sie mit Meike umgegangen war. Andererseits konnte ich gerade kaum einen klaren Gedanken fassen und ich wollte es vermeiden, totalen Blödsinn zu reden.

»Gefällt Ihnen, was Sie sehen?«, fragte sie im Plauderton.

Ich schluckte. Im Augenwinkel konnte ich gerade noch sehen, wie sich die zwei Männer von zuvor wieder links und rechts neben Richard in Position brachten. Auf einen Handjob von Meike konnten sie gerade nicht hoffen. Mein Blick ging zu Boden. Ja, es gefiel mir, was ich sah und nein, es gefiel mir nicht, dass ich zur teilnahmslosen Zuschauerin degradiert worden war. Trotzdem nickte ich.

»Was gefällt Ihnen besser, was ich mit ihr gemacht habe? Oder was mein Mann gerade mit ihr macht?«

Ich hasste Prüfungssituationen und das gerade fühlte sich wie eine an. Eigentlich wollte ich ihr antworten, dass es beides in Verbindung miteinander war, doch wenn ich mich entscheiden müsste, dann würde meine Wahl auf Elizabeth fallen und nicht auf Richard. Jedenfalls hätte ich das bis vor kurzem noch so empfunden. Im Moment war von diesem schmutzigen Verlangen nichts zu spüren. Ich öffnete den Mund und wollte antworten, doch sie unterbrach mich.

»Shhht«, bedeutete sie mir, zu schweigen, »ich sehe die Ambivalenz, die Sie gerade fast zerreißt. Sie wirken angespannt, sogar verletzt. Trotzdem können Sie kaum einen Blick von ihr lassen«, sagte sie. Analysierte sie mich gerade? »And I can smell your wet cunt over your sweat«, sagte Elizabeth plötzlich mit tiefer Stimme.

Ich erzitterte und starrte sie an. Sie fixierte mich mit ihrem Blick. Um ihre Person herum schien alles zu verschwimmen. Ein Teil von mir wollte sich heulend an ihre mütterliche Brust werfen, doch ich riss mich zusammen.

»Was Sie mit ihr gemacht haben«, gestand ich nach einigen Augenblicken.

Ein wissendes Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht.

»Das überrascht mich nicht«, sagte sie und schaute mir wieder fest in die Augen. »Jeder hier kann sehen, dass du eine – Bondage Slut – bist.«

Ihre Worte und die Tatsache, dass sie mit dem Wechsel von ›Sie‹ auf ›du‹ ihre bisherige Distanziertheit in diesem Moment abgelegt hatte, trafen mich in der Region unterhalb meines Bauchnabels. Dort, wo sich das so ersehnte dumpfe Ziehen zumindest angedeutet hatte, schwoll es nun augenblicklich zu beinahe unerträglicher Stärke an.

»Ein kleiner Scherz, I beg your pardon«, sagte sie und kicherte. »June hat mir viel von Ihnen erzählt.«

Mit offenem Mund starrte ich sie an. June hatte ihr nicht nur von Meike erzählt sondern auch von mir. Das musste dann bereits vor dem heutigen Abend passiert sein.

»Do not feel ashamed for that«, sagte sie verständnisvoll. »Außerdem ist ihre Pose mehr als eindeutig«, fügte sie zwinkernd hinzu.

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich unbewusst die Arme hinter meinem Rücken verschränkt hatte. Mit den Händen hielt ich jeweils den anderen Ellbogen umfasst. Hitze stieg in mir auf und ich spürte regelrecht, wie sich meine Wangen röteten. Das dumpfe Ziehen brach alle Dämme und heißer Honig durchspülte meinen Unterleib. Ich spürte, wie mir der Saft aus der Möse lief und mein Arschloch begann unkontrolliert zu zucken. Ein Funken Hoffnung blitzte in mir auf, den Abend hier doch noch etwas erträglicher für mich gestalten zu können.

»Would you tie me up, too, please?«, sprach ich beinahe tonlos, versuchte, dieses schmutzige Verlangen zu erzwingen. Doch es blieb aus.

Sie lächelte. Mein Körper reagierte dagegen eindeutig, meine Nippel wurden sofort steif. »I would love to tie you up, my dear«, sagte sie. Ein Schauer lief mir über den Rücken. »But not tonight«, zerstörte sie meine aufkeimende Hoffnung. Ich senkte den Kopf. Frustration mischte sich in den Gefühlscocktail. »Stehlen Sie Ihrer Partnerin nicht die Show«, sagte sie nun mit ernstem Ton.

Ich schluckte. Meine Partnerin. Ich würde ihr die Show stehlen. Oder zumindest einen Teil der Aufmerksamkeit auf mich ziehen. So wie bei ihrer ersten Session im Pretty in Pink. Aber damals war alles geklärt. June würde sich um mich kümmern, während Kolja Meike durch die Session führen sollte. Dass Meike und ich das damals vorher überhaupt nicht abgesprochen hatten, dass ich June nur per Chat darum gebeten hatte, sich um mich zu kümmern, dessen war ich mir in dem Moment jetzt gerade gar nicht bewusst. Elizabeth hatte mich wirklich gelesen. Ich nickte und schaute demütig zu Boden.

»Erlauben Sie June, mir Ihr Video zu zeigen«, sagte sie. Ich schaute zu ihr auf. Es war eine Aufforderung, die ich gleichzeitig als unausgesprochenes Angebot verstand. Würde ich ihr erlauben, das Video meiner Taufe anzusehen, dann würde sie vielleicht bei einer anderen Gelegenheit mit mir spielen. Ihr angedeutetes Nicken auf meinen fragenden Blick war für mich Bestätigung genug.»Maybe then I will tie you up some day.« Dann brach sie den Blickkontakt und widmete ihre Aufmerksamkeit Meike.

Die hatte ich zuletzt komplett aus den Augen verloren. Wenig überraschend lag Meike unverändert gefesselt auf dem Tisch. Richard war einen Schritt zur Seite getreten und gönnte sich eine schöpferische Pause. Einer der beiden Männer, die sich zu Richard gesellt hatten, war bereits verschwunden. Dickes Sperma klebte auf Meikes Gesicht und in ihren Haaren. Der Andere schien auch nicht viel zu bieten zu haben. Er spielte mit der linken Hand gerade an ihrer Unterlippe herum, während er mit der rechten Hand versuchte, seinen halb steifen Schwanz hart zu wichsen.

»Nimm deine dreckigen Finger aus meinem Mund!«, sagte Meike unmissverständlich.

»Wat glaubst du wer du bist? Du hast hier gar nüscht zu melden!«, sagte er in aggressivem Ton und schob zwei Finger in Meikes Mund. Die biss sofort zu. Mit einem Schrei zog er seine Hand zurück. Meike spuckte ihm eine Mischung aus Speichel und Sperma auf sein Hemd. Er schrie überrascht auf und holte zu einer Ohrfeige aus, doch June war bereits zur Stelle. Sie packte den Mistkerl und verdrehte ihm den Arm auf den Rücken. Er jammerte unter Schmerzen. Big D war nun auch in der Situation und übernahm den Typen. Er verdrehte dessen Arm noch weiter und ich wartete nur auf das Geräusch von brechenden Knochen. Doch Big D hatte scheinbar ausreichend Erfahrung um zu wissen, wie er maximalen Schmerz ohne sichtbare Spuren verursachen konnte.

Jetzt sorgte mich mehr um sie als je zuvor. Auch die Stimmung in der Kneipe hatte sich deutlich abgekühlt. Ich rechnete fest damit, dass sie jetzt abbrechen würde und wollte gerade zu ihr rüber gehen, sie retten, befreien und in meine Arme schließen, doch Elizabeth hielt mich zurück. »Warten Sie«, sagte sie leise. Big D beugte den Oberkörper dieses winselnden Arschlochs weit nach vorne und brachte ihn aus der Kneipe heraus. Es war nicht der Erste, der an diesem Abend rausgeschmissen werden musste und ich hoffte inständig, dass es der Letzte gewesen war.

»Den sehen wir hier nie wieder. Geht’s dir gut?«, fragte June, die sich vor Meike gehockt hatte und ihre Wange streichelte.

»Dem Schlappschwanz hab ich’s gezeigt«, lachte Meike selbstbewusst. »Kann’s jetzt endlich weiter gehen?«

»Bist du ganz sicher?«, fragte June und schaute sie fest an.

Meike versuchte zu nicken, doch ihre Fesselung ließ das nicht zu.

»So sicher wie noch nie, fickt mich endlich!«, rief sie mit bebender Stimme.

June beugte sich vor und küsste Meike. Die schloss ihre Augen und erwiderte den Kuss sinnlich. Dann löste June sich von ihr, stand auf und richtete sich an das Publikum. »Letzte Warnung!«, sagte sie laut, »Respektiert ihre Regeln zu jeder Zeit! Ein Nein ist ein Nein, ohne Ausnahme! Das nächste Spatzenhirn, das sich nicht daran hält, verbringt die Nacht im Krankenhaus und die Show hier ist beendet!« Anerkennende Rufe und Applaus kamen aus dem Publikum.

»Sie weiß genau, was sie will«, sagte Elizabeth. Und das stimmte. Meike wusste sehr genau, was sie wollte. Und was nicht. Aber war es das Risiko wert, hier in dieser öffentlichen Session? Meike schien das für sich ganz klar entschieden zu haben.

Richard trat nun wieder vor Meike. »Wo waren wir?«, fragte er. Sie blickte auf seinen harten Schwanz, der mit ihrem inzwischen angetrockneten Speichel überzogen war. Meike leckte sich die Lippen. Dann schaute sie zu ihm auf. »Sie haben mich in den Hals gefickt, Sir«, sagte sie. Wieder öffnete sie einladend ihren Mund. Richard ließ sich nicht zweimal bitten.

Auch im Publikum ließ die Zurückhaltung allmählich nach. Nach und nach traten Männer und Frauen hervor und scharten sich um Meike und Richard. Jemand trat in mein Blickfeld und verwehrte mit die Sicht auf die Szene. Ich hörte Richards erregtes Keuchen und die schmatzenden Geräusche des Kehlenficks, die hin und wieder von Meikes erregtem Stöhnen unterbrochen wurden, wenn er ihr eine Verschnaufpause gewährte.

Um mich herum begann sich wieder einmal alles zu drehen und meine Knie wurden weich. Dann wurde mir schwarz vor Augen. Beinahe wäre ich gestürzt, doch Elizabeth hielt mich fest. »Sorgen Sie sich nicht, June passt auf ihre Partnerin auf«, versuchte Elizabeth mich zu beruhigen. Und June beobachtete das Geschehen tatsächlich ganz genau von der Seite. Inzwischen konnte ich Meike wieder sehen. Vor ihr stand eine Frau. Sie hatte den Rock nach oben gerafft und einen Fuß neben Meike auf der Tischplatte abgestützt. Den Slip zur Seite geschoben hielt sie Meike den Schoß hin und ließ sich von ihr die Möse auslecken. Richard und weitere Männer standen daneben und begafften sie dabei. Anja dokumentierte das Geschehen mit der Kamera.

Elizabeth blieb bei mir und stützte mich, sowohl emotional, indem sie mir das Geschehen, dass ich wie in einem Fiebertraum erlebte, in manchmal blumigen, manchmal derben Worten kommentierte, als auch körperlich, indem sie mich im Arm hielt.

Schier endlos hielt Meike ihren Mund hin. Leidenschaftlich leckte sie Mösen, saugte Hoden in ihren Mund, lutschte Schwänze, ließ sich in den Hals ficken, schenkte unzählige Orgasmen. Die Frauen belohnten sie mit ihrem Saft, die Männer mit grünem Band, und davon gab es einige, pumpten ihr Sperma tief in ihren Hals oder spritzten ihr in den Mund, ins Gesicht oder in ihr Haar.

Als ich langsam wieder klarer wurde, nahm ich zuerst diesen intensiven, schweren Duft nach Sex wahr. Es roch nach Sperma und Mösensäften. Dann erkannte ich Anja, die vor Meike hockte. In der linken Hand hielt sie den Dildostock und fickte Meike damit tief in den Hals. Mit der rechten Hand führte sie die Kamera, schien ein Video in Nahaufnahme zu machen. Unmengen von Sperma klebten in Meikes Gesicht und in ihren Haaren. Ihre Wangen glänzten nass, die Augen waren leicht gerötet. Doch sie strahlte die totale Glückseligkeit aus, während sie an dem Dildo lutschte. Dicke Speichelfäden hingen von ihrem Kinn herab. Vor ihr auf dem Boden hatte sich eine Pfütze gebildet. Und auch wenn sie sich total verausgabt haben musste, ahnte ich schon, dass es an diesem Abend nicht die letzte Pfütze bleiben sollte.

»Ich lasse Sie jetzt allein und erlöse Ihre Partnerin von ihren süßen Qualen. Ich bin überzeugt, sie hat es genossen, aber ihre Muskulatur muss inzwischen höllisch schmerzen.« Mit diesen Worten ließ Elizabeth mich alleine in der Menge stehen und ging zu Meike. Ich atmete einige Male tief durch, dann riss ich mich zusammen und ging zu unseren Freunden an den runden Tisch.

Maeve und June tuschelten, während sie die Szene beobachteten. Verstehen konnte ich sie nicht. André stand daneben und wirkte wie das fünfte Rad am Wagen. »Wie siehst du denn aus!?«, fragte er, als er mich bemerkte. Als ich vorhin in die Toilette geflüchtet war, sah ich wirklich schlecht aus. Aber dann bemerkte ich, dass er mir in den Schritt starrte. Und jetzt spürte ich es. Mein Blick nach unten wäre gar nicht mehr nötig gewesen, aber ich wollte die Bestätigung. In meinem Schoß und an den Innenseiten meiner Oberschenkel zeigte sich ein dunkler, nasser Fleck in meiner Jeans. Seine deutlich ausgebeulte Jogginghose hätte mich fast zu einem entsprechenden Kommentar verleitet. Doch den ersparte ich uns.

Stattdessen schwieg ich und schenkte meine Aufmerksamkeit wieder allein Meike. Anja hatte sich inzwischen von ihr zurückgezogen. Meikes Gesicht war nahezu komplett mit Sperma bedeckt und Unmengen davon klebten in ihrem Haar. Elizabeth hatte vor Meike auf einem Stuhl Platz genommen und sprach mit ihr. Auch ihr Gespräch konnte ich nicht verstehen, aber die mütterliche Fürsorge war klar zu erkennen. Meike erwiderte ihren Blick ergeben. Dann löste Elizabeth das Seil, mit dem sie Meikes Zopf mit ihren Füßen verbunden hatte. Vorsichtig ließ sie Meikes Beine nach hinten herab. Sie schien ihr eine Frage gestellt zu haben, die Meike mit einem deutlichen Nicken beantwortete. Meikes Gesicht verzerrte sich kurz, ihre Nackenmuskulatur musste sie ganz sicher quälen. Überhaupt sah sie müde und angestrengt aus. Jedenfalls bildete ich mir das ein. Elizabeth richtete sich nun auf und wendete sich an das noch in der Kneipe verbliebene Publikum. Der Albtraum würde jetzt endlich ein Ende haben. Sie würde Meike befreien, oder es vielleicht sogar mir erlauben. Und ich würde sie in unser Zimmer hinter dem Clubraum begleiten und mich um sie kümmern, würde sie säubern, die Striemen ihrer Fesselung mit heilsamen Küssen bedecken und ihre strapazierte Muskulatur massieren. Ich wollte gerade aus der Gruppe heraus treten, da ergriff Elizabeth das Wort.

»Believe me or not, Fuckpig just explained to me that it still hasn’t had enough. Does anyone have any ideas what we could do with it?«, fragte sie.

Wieder einmal entwickelte sich die Situation in eine ganz andere Richtung, als ich mir das vorgestellt hatte. Denn statt mir trat nun Maeve einen Schritt nach vorn. Einen Moment zögerte sie, schaute mich kurz an. »Please don’t hate me«, sagte sie leise. Dann ging sie entschlossen zu Elizabeth und Meike.

Die zierliche Irin näherte sich der stämmigen Britin selbstbewusst. Meike schaute sie mit großen Augen an. Die beiden wechselten ein paar Worte, dann beugte Elizabeth sich zu der mehr als einen Kopf kleineren Maeve herab. Maeve flüsterte ihr ins Ohr. Sie sprach eine Weile. Elizabeth zeigte sich verblüfft, interessiert. Maeve schaute über ihre Schulter, deutete auf den Tresen. Sie gestikulierte und flüsterte Elizabeth weiter ins Ohr. Als Maeve sich ausgesprochen hatte, wendeten die beiden sich Meike zu. Elizabeth nahm auf der Bank neben Meike Platz und begann, die Knoten der Fesselung an Meikes Fußgelenken zu lösen.

Maeve trat direkt vor Meike. Mit deutlichem Glanz im Blick schaute sie zu ihr herab. Meike schaute zu ihr auf. »Was hast du mit mir vor?«, fragte Meike mit bebender Stimme. »Du wirst früh genug erfahren«, sagte Maeve und grinste. Meike erzitterte und biss sich auf die Unterlippe, an der Maeve nun mit ihren Fingern herumspielte. Anders als bei dem Mistkerl von vorhin, streckte Meike sofort die Zunge heraus und wollte nach Maeves Fingern schnappen. Doch die entzog sich ihr. Die Irin fasste unter ihr Kleid und machte sich in ihrem Schoß zu schaffen. Mit der anderen Hand fing sie das reichhaltig auf Meikes Gesicht und Haaren verteilte Sperma auf und fütterte sie damit. Gierig schleckte sie es auf, hielt dabei immer Blickkontakt mit Maeve. Dann bot Maeve ihr die Finger der anderen Hand an, die inzwischen auch feucht glänzten. Jetzt schloss Meike die Augen und ihre Lippen um Maeves Finger, die sie mit Genuss lutschte. Auch diese Szene wurde von Anja mit der Kamera festgehalten, sie kam nun ganz nah an die beiden heran. Maeve entzog Meike die Finger. Dann legte sie die Hand von unten auf eine ihrer Brüste, streichelte sie sanft durch das Kleid und küsste sie. Ich versuchte, sie dafür zu hassen, aber tatsächlich war ich ihr dankbar dafür, dass sie gerade das tat, wozu ich nicht in der Lage war. André versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Doch die inzwischen noch deutlichere Beule in seiner Jogginghose sprach Bände.

Elizabeth hatte inzwischen die Fesseln an Meikes Armen und Beinen gelöst und Maeve bedeutete ihr, vom Tisch herab zu steigen. Meike richtete sich keuchend auf und schüttelte ihre Arme. Dann kletterte sie über die Bank vom Tisch und hockte sich über die Pfütze aus Speichel, Sperma und Mösensaft, die sich vor dem Tisch auf dem Boden gebildet hatte. Auch die Tischplatte war komplett mit Meikes Saft und ihrem Schweiß eingesaut. Das Kleid klebte inzwischen nass von Schweiß und was auch immer an ihrer Haut. Elizabeth hatte zwar ihren Kopf, die Arme und Beine befreit, die Fesselung um Meikes Körper jedoch, auch die durch die ihren Schoß, peinigte sie noch immer. Maeve kramte in der Tasche herum und warf vier Ledermanschetten auf den Boden. Sie schaute Meike selbstbewusst an. »Put them on your wrists an ankles«, sagte sie. Meike erwiderte ihren Blick verblüfft. »Mach die an deine Handgelenken und deine Fußgelenken!«, befahl Maeve nun überraschend deutlich. Meike gehorchte, zuerst zögerlich, und legte sich nach und nach die vier Manschetten an.

Elizabeth hatte währenddessen einen Barhocker vor den quadratischen Holzpfosten gestellt, der die rechte Seite des Tresens abschloss und den Querbalken mit dem Thekenüberbau an der Decke stützte. Maeve führte Meike nun zu Elizabeth. Meike kletterte rückwärts auf den Hocker und lehnte sich mit dem Rücken an den Pfosten. Maeve hatte sich offenbar zuvor genau mit Elizabeth abgesprochen, denn die legte bereits einen langen, breiten Ledergurt unterhalb von Meikes Brüsten um ihren Körper und führte ihn hinter den Pfosten, kam ihr dabei ganz nah. James, der hinter dem Tresen stand, unterstützte Maeve dabei, zog den Ledergurt ordentlich fest und verschloss ihn. Meike saß nun mit dem Oberkörper an den Holzpfosten fixiert auf dem Barhocker.

Maeve gab James ein Seil. Dann griff sie in Meikes Kniekehlen und drückte ihre Beine nach oben, musste sich dabei sichtlich anstrengen. »Great idea«, sagte James, verknotete das Seil an der Manschette an Meikes rechtem Fußgelenk, führte es hinter dem Pfosten herum und fixierte das andere Ende an der Manschette am anderen Fußgelenk. Er brauchte keine weitere Erklärung. »Hand me another rope«, sagte er. Meike biss sich auf die Unterlippe. Maeve grinste und reichte ihm ein weiteres Seil. James griff von hinten um den Pfosten herum nach Meikes Armen, zog sie nach hinten und entlockte ihr damit ein erregtes Seufzen. Dann machte er sich sofort daran, auch die beiden Manschetten um ihre Handgelenke mit dem Seil hinter dem Holzpfosten aneinander zu fesseln.

Meike hockte nun mit dem Rücken an den Pfosten gelehnt auf dem Hocker. Die Beine nach oben gestreckt, unter die Achseln geklemmt, die Füße hinter ihrem Kopf, die Arme ebenfalls nach hinten um den Pfosten fixiert. Noch immer klebte das inzwischen an einigen Stellen durchnässte Kleid unter der Fesselung an ihrem Körper. Meikes Brüste quollen in dieser Position zwischen den Stricken, ihren Armen und ihren nach oben gestreckten Beinen obszön hervor. Der Stoff ihres Kleids wurde um die Rundungen deutlich gedehnt, die Brustwarzen stachen dennoch sichtbar hervor. In ihrem nun präsentierten, aber durch das Kleid und die Fesselung noch immer verhüllten Schoß, zeigte sich selbst das derbe Seil, das entlang ihrer Spalte verlief, dunkel verfärbt. Auch der Stoff des Sommerkleids war dort komplett mit ihrem Saft getränkt.

Elizabeth trat an sie heran. »Ich frage ein letztes Mal, willst du weiter gehen?«

»Oh Himmel bitte ja«, antwortete Meike. Sie atmete flach. Elizabeth nickte Maeve zu. Die nahm sich eine Verbandschere und machte sich mit der freien Hand an Meikes um die Brüste gespanntem Kleid zu schaffen.

»Du kennst deine Safeword?«, fragte Elizabeth.

»Ja«, sagte Meike, »es ist Pink.«

Elizabeth schaute Meike abwartend an. Die beobachtete mit weit aufgerissenen Augen, wie Maeve begann, den Stoff um ihre Brüste kreisrund auszuschneiden. Es dauerte nicht lange, und das nach unserem Urlaub auf der Waldlichtung nicht mehr ganz so bleiche Fleisch ihrer Titten quoll zwischen der Fesselung hervor. Die harten Brustwarzen krönten Meikes zusammengezogene Vorhöfe.

»Go on«, sagte Elizabeth ungeduldig.

»Und wenn ich geknebelt bin, dann schippe ich mit den Fingern.«

»Wir können deine Händen hinter diese Post nicht sehen«, klärte Elizabeth sie auf.

Meike starrte auf Maeve, die sich mit der Schere an ihrem Schoß zu Schaffen machte. Sie zerschnitt das Kleid auch dort und zog es unter den Fesseln in ihrem Schritt hervor. Eingerahmt von den durch ihre Leistenbögen verlaufenden Stricken präsentierte sie dem versammelten Publikum nun auch ihren nackten Schoß. Meike biss die Zähne zusammen und schnaufte heftig. Das mittig verlaufende Seil fraß sich in ihre Spalte und spannte sich direkt über das zarte Fleisch ihrer inneren Schamlippen. Der dicke Knoten drückte gegen ihre Klit, die rosigen äußeren Schamlippen quollen um das doppelt geführte Seil herum hervor. Ich konnte und wollte mir kaum vorstellen, wie sich dieses derbe, inzwischen feuchte Geflecht in ihrer zarten Spalte und vor allem der dicke Knoten auf ihrer blanken Bohne anfühlen musste. Meike atmete zischend ein. Dann schaute sie wieder zu Elizabeth auf.

»Dann schüttele ich den Kopf und rufe ›Aaahh, aahh, aahh!‹«, schloss sie die Befragung über ihre Notsignale ab.

»Alright. Now open your mouth, Fuckpig«, befahl Elizabeth.

Meike gehorchte. Elizabeth legte ihr einen Ballknebel an.

Nun durchschnitt Maeve das doppelt durch Meikes Spalte verlaufende Seil ein oder zwei Zentimeter oberhalb des Knotens, der auf Höhe ihrer Klit gesetzt war. Das mit Meikes Saft vollgesaugte Seil fiel schwer nach unten, hing über die Sitzfläche des Barhockers herab und gab nun endgültig den Blick auf ihren Schoß frei. Ihre Schamlippen waren dunkelrot verfärbt, die Furche zwischen ihren Pobacken glänzte rosig. Das obere Ende es abgeschnittenen Seils lag auf ihrem Schambein. Deutlich zeichneten sich die Abdrücke der Fesselung auf ihrem Venushügel, in ihrer Spalte und in der Pofalte ab. Meike begann, gequält zu jammern und mir drehte sich der Magen um.

Maeve legte ihre kleinen Hände auf Meikes pralle Brüste und begann, sie zu streicheln. Sie beugte sich vor, züngelte um eine ihrer Brustwarzen, neckte die andere mit ihren Fingern. Ihre Lippen schlossen sich lutschend um die Eine, ihre Finger zwirbelten die Andere hin und her. Meike jammerte in einer Mischung aus Lust und Schmerz. Mit einem Flutschen entließ sie Meikes Brustwarze aus ihrem Mund. Mit beiden Händen griff sie nun beherzt zu, kniff in Meikes Nippel und zog sie lang. »A pair of rings would look so hot on them, don’t you think?«, fragte Maeve. Meike schaute sie gequält an. Heftig durch die Nase schnaufend nickte sie leicht.

Dann ging Maeve vor ihr auf die Knie und begann, Meikes geschundenen Schoß sanft zu küssen und zu lecken. Zärtlich kümmerte sie sich um sie, bis ihr Jammern zuerst in ein erregtes Seufzen und dann in ein geiles Stöhnen überging. Maeve konzentrierte sich mit ihrem Mund nun auf Meikes geschwollene Klit und schob ihr zwei Finger in den Arsch. Es dauerte nicht lang, bis Meikes Körper sich verkrampfte, ihre Zehen beugten sich bis sie knackten. Sie keuchte guttural in den Knebel. Der Speichel quoll schaumig aus ihren Mundwinkeln. Maeve zog ihren Kopf zurück und stieß ihre Finger noch einmal hart in Meikes Arsch. Dann spritzte Meike heftig ab. Ihre nasse Lust klatsche in Maeves überraschtes Gesicht. Die zog ihre Finger sofort aus Meikes zuckendem Arschloch heraus und gab ihr heftige Klapse auf die sprudelnde, pulsierende Fotze. Meike schrie frustriert in den Knebel. Das Publikum verstummte in Ehrfurcht. Neben Meikes Keuchen war nur noch das stakkatoartige Knipsen von Anjas Kamera zu hören. Maeve ließ von ihr ab und stand auf. »Get fucked, you perfect slut!«, sagte sie und trat ein paar Schritte zurück.

Hinter Maeve hatten sich bereits einige Interessierte versammelt. Die Meisten von ihnen hatten wohl schon in der ersten Runde abgespritzt und waren damit beschäftigt, ihre Schwänze wieder in Form zu bringen. Ein Unbekannter trat an sie heran, doch Richard war noch etwas schneller und vor allem deutlich selbstbewusster aufgetreten. Er schob den Anderen mühelos beiseite und stellte sich vor Meike hin. Er schaute auf sie herab, fing etwas von dem Speichel auf, der unter dem Ballknebel aus ihrem Mund rann und verteilte ihn auf der Spitze seiner Eichel. Sie schaute flach atmend zu ihm auf. Dann bog er seinen Schwanz nach unten, zog seine Vorhaut weit zurück und strich mit der dicken, blanken Eichel sanft durch Meikes Spalte. Einen Moment lang verharrte er oben und rieb die Unterseite seiner Eichel über Meikes Klit. Die verdrehte die Augen. Dann legte er die linke Hand auf ihren Unterbauch, drückte den Daumen auf ihren Venushügel und zog ihn nach oben, legte so Meikes Klit, die er noch immer mit der Unterseite seiner Eichel massierte, unter ihrer Vorhaut frei. Meike riss die Augen auf und beobachtete ihn dabei, wie er seinen Schwanz langsam, ganz langsam nach unten bewegte, bis ihre blanke Bohne gegen den Schlitz in seiner Eichel drückte. »Look at me«, sagte er. Meike schaute zu ihm auf. Keuchend schob er sich langsam noch weiter gegen sie. Ihre harte Klit teilte seinen Schlitz und drang in seine Harnröhre ein. »OHHHH GOOOOOOOHHH«, rief Meike in den Knebel als er begann, unter minimalen Bewegungen seinen Eichelschlitz mit ihrer dicken Klit zu ficken. Ihr Körper verkrampfte sich und sie kam schon wieder. Auch er zog sich sofort von ihr zurück, unterbrach auch ihren zweiten Orgasmus. Ihr Stöhnen ging in ein Jammern über. Die Lust lief nass aus ihrer Fotze und über ihr auch jetzt wieder zuckendes Arschloch.

Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, kam er näher. Er rieb seine Eichel an ihrem Damm, benetzte sie mit ihrem Saft. Meike stöhnte lustvoll in den Knebel. Langsam schob er die Schwanzspitze nach unten und drang dann genießerisch und scheinbar ohne großen Widerstand langsam in ihren Arsch ein. Die Finger der rechten Hand schob er unter das Seil, das ihren Körper oberhalb des Venushügels quer umspannte und hielt sich daran fest, mit der linken Hand griff er beherzt nach Meikes rechter Brust. Wie zuvor ihren Körper nun wieder mit beiden Händen haltend, begann er, sie tief in den Arsch zu ficken. Nach und nach erhöhte er das Tempo und die Stärke seiner Stöße.

Fest schauten sich die beiden in die Augen, trauten sich kaum zu blinzeln. Immer wieder zog er seinen Schwanz bis zum Eichelkranz aus ihr heraus, um ihn daraufhin in einem unerbittlichen, harten Stoß wieder ganz in ihr zu versenken. Das satte Klatschen der gegeneinander stoßenden Körper wurde von Richards gleichmäßigem Schnaufen und Meikes immer schneller werdendem, durch den Knebel erstickten Stöhnen begleitet. Er schien sich und Meike völlig unter Kontrolle zu haben. Es dauerte nicht lange, bis sich das Geräusch von eingesaugter und heraus gepresster Luft im Rhythmus seiner Stöße einstellte. Ich kannte sie inzwischen gut genug. Meike begann, die Kontrolle über ihren Schließmuskel zu verlieren. Der Saft suppte milchig weiß aus ihrer Fotze und schmierte Richards Kolben. Meike hatte es nicht mehr weit bis zur Erlösung. Sie biss in den Ringknebel, bleckte die Zähne. Immer wieder hielt sie die Luft an um dann hektisch zu keuchen. Ihr Körper verkrampfte sich. Sie kämpfte, wollte nach den beiden ruinierten Orgasmen nicht direkt den dritten erleben, wollte lieber dieses Hochgefühl, die Vorfreude, so lange es ging herauszögern, doch er kannte kein Erbarmen. Rote Flecke zeigten sich auf ihrem Hals. Die brennende Eifersucht in meinem Herzen war wie ein Gänseblümchen in der Sahara bis auf einen kümmerliches, vertrocknetes Überbleibsel zusammengeschrumpft und ich hoffte beinahe, dass ich sie, die Eifersucht, nicht ganz verloren hatte. Zu aufregend konnte dieses Gefühlsgemisch doch sein. Ich wünschte mir nichts mehr, als dass sie den Orgasmus ihres Lebens erleben durfte.

»Cum, Fuckpig!«, keuchte er.

Meike verdrehte die Augen, zog die durch den Knebel bereits geöffneten Lippen noch weiter auseinander bis ihr Zahnfleisch sichtbar wurde. Ihr Körper bäumte sich in den Fesseln auf, Ihr Kinn drückte sich gegen das Brustbein, der Hinterkopf dabei gegen den Holzpfosten. Ihr Unterleib bockte, kippte den Hocker auf dem sie saß nach vorne. James stieß ihr noch einmal entgegen, ließ die Sitzfläche wieder gegen den Pfosten knallen und verharrte tief in ihrem Arsch. Dann ein spitzer Schrei in den Knebel und sie kam erneut, spritzte schon wieder ab. Der erste Schub wurde von Richards Lenden, die sich fest gegen ihre pressten, abgelenkt und spritzte zurück auf Meikes Körper. Er zog seinen Schwanz blitzschnell aus ihrem Arschloch, löste den Griff seiner Rechten in ihre Fesselung und die linke Hand von ihrer Brust. Ich konnte es nicht fassen, wollte er nun auch ihren dritten Orgasmus ruinieren?

Doch bevor Meike erneut frustriert aufstöhnen konnte, lenkte er seinen Schwanz zu ihrer Fotze und drang bereits vor dem nächsten Schub ihres nassen Höhepunkts mit einem satten Stoß bis zum Anschlag in sie ein. Mit beiden Händen griff er nun hinter ihre nach oben gestreckten Oberschenkel, hielt sich daran fest und trieb sie mit schnellen, harten Stößen in das nass schmatzende Loch auf einer anhaltenden Welle durch ihren Orgasmus. Immer wieder spritzte sie ab. Sie schnaufte gepresst. Glänzender Schleim lief ihr in zwei Rinnsalen aus der Nase und über ihre Oberlippe auf den Ball, der zwischen ihren Zähnen steckte. Irgendwann verdrehten sich ihre Augen nach oben, so dass nur noch das Weiß zu sehen war. James stöhnte laut auf, stieß noch ein letztes Mal hart in sie hinein, presste sich so stark gegen Meikes Schoß, dass sich ihr Arsch vom Hocker hob, hielt sie einige Augenblicke in dieser Position. Dann zog er seinen Schwanz vor Erschöpfung keuchend aus ihr heraus. Meikes Möse pulsierte, wölbte sich immer wieder nach außen, James Sperma lief in einem dicken Strom aus ihr heraus, über den Damm und in ihr offen stehendes Arschloch. Kurz darauf hing sie schlaff in ihren Fesseln.

»Be thankful, you just witnessed a moment of genuine and unrestrained lust«, sagte Elizabeth und trat seitlich an Meike heran. Ihr Körper war in der Fesselung alles andere als uneingeschränkt, aber ihre Lust hatte sie in diesem Orgasmus zügellos ausgelebt. In der Kneipe herrschte noch immer betretenes Schweigen. Das hatte nicht nur bei Elizabeth, Richard und mir Eindruck hinterlassen. »Highly desireable but difficult to achieve. And I’m not talking about my husband.« Im Publikum wurde nun gelacht und gegrölt. Elizabeth zwinkerte mir zu. Dann drehte sie sich zu Meike und streichelte ihre Wange. Die öffnete die Augen und schaute Elizabeth verträumt an. Die Britin musste nur fragend ihre Augenbrauen heben und Meike antwortete mit einem Nicken. »Time for the grand finale«, wendete Elizabeth sich wieder den Gästen zu. »Now fuck her up!«

Jetzt sollte der Höhepunkt ihrer Taufe folgen.

Der Unbekannte, der zuvor gegen Richard den Kürzeren gezogen hatte, trat nun an sie heran. Er hatte bereits ein Kondom übergestreift. Meike schaute ihn kampfeslustig an. Er packte mit beiden Händen ihre Titten, dirigierte seinen Schwanz freihändig zu ihrem Arschloch und drang langsam in sie ein. Mehr und mehr Männer fassten Mut und scharten sich um sie. Mir wurde nun wieder der Blick verwehrt, doch das Geräusch der aneinander klatschenden Leiber und ihr lustvolles Stöhnen ließen keinen Zweifel daran, dass sie auf dem Weg zu Wolke 7 war. Elizabeth trat wieder an meine Seite, legte ihren Arm um mich. Mit fürsorglichem Blick schaute sie mich an. »Das Video, das von meiner Taufe meine ich«, sagte ich. »Sie und Richard dürfen es sich ansehen.« Sie lächelte. »Thank you my dear«, sagte sie. Ich schmiegte mich an sie, lehnte meinen Kopf an ihre Schulter und wurde teilnahmslose Zeugin des zweiten Teils der Taufe meiner Partnerin.

*

Gute zwei Stunden später hatten sich mindestens zwei Dutzend Männer an Meikes Öffnungen bedient, hatten in ihr oder über ihren Körper abgespritzt oder die benutzten Kondome in die Pfütze auf dem Boden geworfen. Meike war noch mehrmals lautstark gekommen, immer wieder plätscherte es dabei vor ihr auf den Boden. Irgendwann war nur noch einer übrig. Die linke Hand hatte er in ihre rechte Brust gekrallt. Mit der rechten hielt er seinen Schwanz an der Wurzel und trieb ihn abwechselnd in Fotze und Arsch, entlockte ihren eingerittenen und vollgespritzten Löchern immer wieder nasse Furzgeräusche. Mit jedem Stoß in ihren Arsch sprudelte es aus Meikes Fotze. Irgendwann versiegte ihre Quelle. Er zog seinen Schwanz heraus und spritzte seine Ladung heftig wichsend gegen ihren Schoß. Meike hing mit verdrehten Augen in ihren Fesseln. Ihr letzter Orgasmus klang langsam ab. Anja hockte sich vor sie und machte noch ein letztes Foto.

Dann trat Big D plötzlich an sie heran. Er starrte sie an. Das zerschnittene Kleid war komplett durchnässt. Auch ihr Gesicht und die prallen, freigelegten Titten waren arg besudelt. Aus ihren beiden Öffnungen lief es heraus. Die Fotze war dunkelrot und geschwollen, glänzte nass. Ihr Arschloch stand ebenfalls gerötet offen. Sie erwiderte Big Ds Blick. Dann schaute sie an seinem Körper herab. Unter seiner Hose zeichnete sich sein Schwanz in absurder Größe bis über die Mitte seines muskulösen Oberschenkels ab.

In ihrem Blick zeigte sich das Verlangen nach diesem monströsen Teil, aber die Erschöpfung war ihr nun auch ganz deutlich anzusehen. Mit einem entschuldigenden Blick schüttelte sie den Kopf. Meike hatte genug.

»Ah, dammit!«, sagte er, trat mit dem rechten Absatz einmal auf den Boden und schüttelte kurz den Kopf. Dann ging er auf sie zu. Als er sich über sie beugte, stieg Panik in mir auf. Ihr Signal war unmissverständlich gewesen. Dann spürte ich eine Berührung an meiner Schulter. »Keine Angst«, hörte ich June hinter mir in beruhigendem Ton. Big D legte seine Pranke auf Meikes Kopf, streichelte mit dem Daumen über ihre Stirn. Dann löste er das Seil, das an der Manschette um ihren linken Fuß verknotet war. Behutsam fing er ihre Beine auf und ließ sie herab. Kurz darauf hatte er auch den Knoten an einer ihrer Handgelenkmanschetten gelöst. Zuletzt befreite er sie von dem Gurt, der sie unterhalb ihrer Brüste an den Pfosten fixiert gehalten hatte. Er griff ihr unter die Arme und half ihr vom Hocker herunter auf die Beine.

»Party’s over, peeps. See ya next time!«, rief er. Er nickte mir zu. »I’ll get you two to your room«, sagte er. Dann führte er Meike an der Theke vorbei. Ich schaute zu Elizabeth. »Go and take care of her«, sagte sie und ließ mich los. Sie hatte mir den nötigen Halt gegeben. Mir fehlten die Worte. Dankbar nickte ich ihr zu. Dann folgte ich Big D und Meike durch die Tür in den Clubraum. Mit dem Licht seiner Taschenlampe geleitete er uns durch die Dunkelheit, am hinteren Eingang die paar Stufen hoch, durch die Tür ins Treppenhaus und von dort aus in den ersten Stock zu unserem Zimmer.

*

Es war beinahe zwei Uhr am Morgen, als wir endlich in unserem Zimmer im Pretty in Pink im Bett lagen. Wie in der Nacht nach meiner Taufe hing ein schwerer Geruch von Schweiß und anderen Körperflüssigkeiten in der Luft, doch sonst war alles anders. Während sie mir damals Geborgenheit vermittelt hatte, fühlte ich jetzt gerade eine gewisse emotionale Distanz zu ihr. Und ich wahrte eine körperliche Distanz. Ich konnte gerade nicht anders. Diese urplötzliche innere Leere, der Verlust jeglicher emotionalen Regungen, wenn auch nur für kurze Zeit, das hatte mich nachhaltig beeindruckt. Und zwar nicht gerade positiv. Wir lagen in der Dunkelheit auf dem Rücken und starrten an die Decke. Nur leicht berührte ich mit meinem kleinen Finger ihre Hand, wollte dieses Band zwischen uns nicht komplett zerreißen lassen. Aber nicht mal das traute ich mich so richtig, hatte ich sie doch bei ihrer Session als reine Beobachterin praktisch alleine gelassen.

»Rede mit mir«, sagte sie nach einer gefühlten Ewigkeit.

Natürlich hatte sie auch bemerkt, dass mal wieder etwas zwischen uns stand. Ich war mir unsicher, ob ich ihr reinen Wein einschenken, ihr alles erzählen sollte. Aber was eigentlich genau? Ich wusste ja selbst nicht, was da mit mir passiert war. Daher beschloss ich, die beunruhigendsten Details vorerst für mich zu behalten.

»Ich verstehe das einfach nicht«, sagte ich und soweit entsprach das noch der Wahrheit.

»Was meinst du genau?«, fragte sie.

»Ich meine«, sagte ich, »ich meine was hast du dir dabei gedacht?«

Hier versuchte ich nun, eine bequeme Abkürzung zu nehmen.

»Was ich mir dabei gedacht habe?«, fragte sie erbost.

Versuch gescheitert.

»Was hast du dir denn gedacht vor zwei Wochen? Bei deiner Taufe?«

Zuerst wusste ich nicht, was ich sagen sollte. Sie hatte mich begleitet. Hatte alles miterlebt. Hatte die Taufe sogar für mich gefilmt. Und mich danach hier in unserem Zimmer aufgefangen.

»Aber das war doch geplant …«, sagte ich, plötzlich den Tränen nahe.

»Darum geht es dir? Dass es geplant war?«, sie war immer noch hörbar erregt – und zwar nicht im sexuellen Sinne – versuchte aber offenbar zu vermeiden, dass es zwischen uns jetzt so richtig krachte. Dann ließ sie mir etwas Bedenkzeit.

In meinem Kopf wirbelte es, mein Herz schlug heftig in meiner Brust.

»Ja, irgendwie schon«, versuchte ich mich zu erklären. »Also es hat mich ganz schön beunruhigt, dass du dich dazu hast überreden lassen.« Ich schluckte und atmete einmal durch. »Und dass ich so unvorbereitet war.«

Meike legte sich auf die Seite und schaute mich an. »Danke für deine Ehrlichkeit«, sagte sie und machte eine Pause. Dieser Dank gebührte mir nicht. Ich wich ihrem Blick aus und schaute zur Seite. Sie musterte mich.

»Ist da noch was?«, fragte sie.

Ich hielt einen Moment inne.

»Ja. Nein. Ach, ich weiß es nicht«, sagte ich.

»Du weißt es nicht?«, fragte sie und runzelte die Stirn.

»Ach, wie soll ich sagen, das war halt eine Grenzerfahrung! Ich weiß doch selbst nicht, was da mit mir los war!« Das entsprach immerhin der Wahrheit. Und eigentlich wollte ich gerade gar nicht mehr über dieses verstörende Erlebnis reden. Vielleicht, nachdem ich ein paar Nächte darüber geschlafen hatte. Aber heute nicht.

»Du musst dich für nichts rechtfertigen«, sagte Meike.

»Das sehe ich aber anders!«, erwiderte ich aus einem Impuls heraus.

»Also DAS solltest du mir jetzt vielleicht schon erklären«, kam es in ernstem Ton von Meike.

»Naja, du hast dich da zu dieser Sache hinreißen lassen«, behauptete ich. Vorhin war es noch eine Vermutung, oder vielleicht genauer eine Befürchtung meinerseits gewesen. Jetzt verkaufte ich ihr das als Tatsache. »Und ich hab dich dabei allein gelassen.«

»Du spinnst, ich hab mich zu gar nichts hinreißen lassen«, sagte sie.

Jetzt runzelte ich die Stirn.

»Guck nicht so. Nimm dir mal dein Handy.«

Was sollte das nun wieder? Um nicht alles noch komplizierter zu machen, drehte ich mich kurz zum Nachttisch, auf dem ich mein Handy zum Aufladen abgelegt hatte. Ich zog den Stecker ab und drehte mich wieder zu Meike.

»Hier, da ist es«, sagte ich und hielt es ihr hin.

»Lies den Chat mit June«, sagte sie. »Die letzten Nachrichten.«

Ich verstand gar nichts mehr, tat einfach was sie verlangte und öffnete meinen Chat mit June. Die letzten vier Nachrichten waren von gestern.

SUSANN LOEWEN: »su’s fickschwein hier«


SUSANN LOEWEN: »sind auf dem rückweg«


SUSANN LOEWEN: »maeve hat nach deiner nummer gefragt«


SUSANN LOEWEN: »plan b aber in der kneipe heute abend? nicht antworten!«

Meike musste sie gesendet haben, als wir an der Lichtung mit dem Bulli aufgebrochen waren und sie eigentlich online nach der Route suchen sollte. Und sie hatte sich nicht Meike, sondern Su’s Fickschwein genannt. Es dauerte eine Weile, bis ich die letzte der vier Nachrichten verstand.

»Du hattest das ganze geplant? Mit June?«, fragte ich und sah meine Felle davonschwimmen.

»Was denkst du denn!? Natürlich hab ich mit ihr darüber gesprochen, was ich erleben will«, sagte sie beinahe empört, »und was nicht. Wir haben darüber unzählige Gespräche geführt! Und mein größter Wunsch war, es irgendwie spontan zu erleben, ohne so ganz genau zu wissen, was passieren würde. Ohne Drehbuch, verstehst du?«

Tatsächlich flaute der Gedankensturm in meinem Kopf etwas ab und mein Magen hörte auf, mich zu plagen. Dass Meike nicht völlig unvermittelt in diese Situation geraten war, sich nicht hatte überreden lassen, beruhigte mich. Trotzdem hing mein Herz noch schwer in meiner Brust.

»Entschuldige bitte«, sprach ich leise, »ich wusste nur einfach nicht, was mich erwartet.«

»Das letzte Mal wusstest du mehrere Tage lang was dich erwartet und das hat auch nicht so gut funktioniert«, entgegnete Meike.

Das hatte gesessen. Tatsächlich waren die Tage vor Meikes erster Session im Pretty in Pink der blanke Horror für mich gewesen. Die Session an sich hatte ich entgegen meiner Erwartungen genießen können. Was ich ganz sicher auch June zu verdanken hatte, die sich währenddessen um mich gekümmert hatte. Diesmal war ich einfach nur teilnahmslos in der Menge gestanden und hatte obendrein zwischendurch einen Nervenzusammenbruch oder was auch immer erlitten.

»Aber ich hab dich dennoch alleine gelassen«, sagte ich und meine Augen wurden wieder feucht.

»Alleine gelassen?«, fragte Meike. »Du warst doch ständig in der Nähe, hab dich doch gesehen.«

Überrascht schaute ich sie an.

»Ja!? Du warst doch die ganze Zeit da! Nur am Anfang hatte ich dich kurz aus den Augen verloren. Als June mich durch die Kneipe geführt und vorgestellt hat. Und danach, als sie mich auf Klo vorbereitet hat.« Ich konnte es kaum glauben, aber bei den letzten Worten stieg ihr Schamesröte ins Gesicht.

»Da war ich dabei«, sagte ich kleinlaut. Jetzt wirkte Meike überrascht.

»Als es los ging – also als June dich gepackt und durch die Kneipe geführt hat, da war ich drauf und dran, schon wieder abzuhauen«, gestand ich, »Ich war schon kurz vor dem Ausgang, aber mir war klar, wenn ich jetzt zum dritten Mal flüchte, dann war es das mit uns. Dann würde ich dich verlieren. Ich hätte dir danach jedenfalls nicht mehr in die Augen schauen können. Also hab ich kehrt gemacht und bin zur Toilette. Ich musste einfach für eine Weile alleine sein.«

Meike riss die Augen auf. »DU warst das!«, rief sie, »Dann waren das deine Füße, die ich da aus dem Augenwinkel in der geschlossenen Kabine gesehen hab, als wir rein kamen!« Ich war völlig perplex und wusste nicht, was ich sagen sollte. »Der Gedanke, dass sich da irgendjemand in der Kabine neben dran versteckt und uns zuhört hat mich noch mehr angemacht als die Zuschauer im Raum«, sagte sie. »Also, wo ist jetzt das Problem?«

»Zwei Wochen lang hast du mich abblitzen lassen … «, platzte es impulsiv aus mir heraus.

»Halt, stopp!«, unterbrach sie mich. »Wir haben uns gemeinsam auf dieses Spiel geeinigt und eigentlich hast du gestern verloren.«

»Ja, ich hab verloren, aber …«

»Hattest deine Zunge sogar schon in meiner Möse«, unterbrach sie mich erneut.

Vorhin auf der Toilette, als ich versteckt in der Kabine saß, hatte sie noch behauptet, dass ich sie nicht ran gelassen hätte. Aber diese Diskussion wollte ich jetzt nicht auch noch aufmachen.

»Aber dann kamen diese verdammten Wildschweine!«, rief ich.

»Tja, und heute Nacht kam ich wie ein verdammtes Wildschwein«, sagte Meike, und zuckte mit den Schultern.

Ich musste unvermittelt lachen.

»Jetzt weiß ich, woher der Wind weht«, sagte sie triumphierend, »du fühlst dich schlecht, weil du heute Nacht zu kurz gekommen bist.«

Volltreffer? Ich schluckte.

»Tja, hättest du einfach mal mitgemacht. Hättest auch ein paar schöne Videos von den ganzen Sauereien machen können, so wie ich es für dich getan hab«, sagte sie zwinkernd. »Aber das hat ja dann zum Glück Anja übernommen.«

»Das ist gemein, du konntest dich immerhin darauf vorbereiten«, rechtfertigte ich mich.

»Fang nicht wieder damit an«, sagte sie genervt.

»Und ich dachte, dass du mich nicht dabei haben willst«, sagte ich leise.

»Bist du jetzt völlig verrückt geworden?«, fragte sie. »Nur weil ich dich nicht eingeweiht hab, bedeutet das doch nicht, dass ich dich nicht dabei haben wollte! Du hast dich doch selbst dazu entschieden, nicht mit zu machen! Ich muss meine Partnerin doch wohl nicht förmlich zu meiner Sex-Party einladen, wenn sie eh schon vor Ort ist!« Meike war nun völlig aufgebracht.

Einerseits haderte ich noch immer damit, dass sie bei unserem Campingurlaub dieses Abstinenzspiel gestartet und bis zum Ende durchgezogen hatte, um dann hier auf dem Klo zu erklären, dass ich ich sie nicht ran gelassen hätte. Andererseits hatte ich, wenn auch von außerhalb, miterlebt, wie sie diese Spannung, diese aufgestaute Geilheit hemmungslos entladen konnte. So wie ich bei meiner Taufe. Daher entschied ich mich dafür, dieses Thema zu begraben. Dann kam mir ein schemenhafter Gedanke. Irgendwas stimmte da nicht. Was hatte sie gerade gesagt?

»Moment mal, diese Anja«, sagte ich. »Wer ist das und woher kennst du die eigentlich?«

»Wie bitte?«, fragte Meike entgeistert.

»Na ja, du hast eben noch erzählt, dass Anja den Job mit der Kamera für mich übernommen hat.«

»Bist du etwa eifersüchtig?«, fragte Meike schnippisch.

Dass dieses Miststück tatsächlich die reinste Eifersucht in mir ausgelöst hatte, die ich je empfunden hatte, verschwieg ich ihr. Immerhin war dieses Gefühl auch recht schnell wieder verflogen und ohnehin war ich da komplett durcheinander gewesen.

»Sie hat sich mir vorgestellt. So wie sich das gehört, wenn man jemand in so einer Situation fotografiert«, sagte Meike. »Und dann hab ich ihr meine bedingungslose Liebe versprochen, wenn sie mich mit dem Dildostock in den Hals fickt bis ich komme.«

Ich schluckte und verschluckte mich fast dabei.

»Du blöde Nuss!«, schimpfte Meike. »Den Streit mit den drei Typen, mit denen sie unterwegs war, haben ja wohl alle in der Kneipe mitbekommen und June stand direkt neben mir, als sie sie begrüßt hat.«

Wie konnte ich nur so dumm sein.

»Es tut mir leid«, sagte ich leise.

»Wie war das?«, fragte sie erbost.

»Es tut mir leid! Bitte verzeih mir!«, rief ich laut und deutlich.

Einige Augenblicke musterte sie mich.

»Nimm mir endlich diese Fesseln ab und dann leck mich schön sauber, vielleicht verzeih ich dir dann, dass du so ein bockiges, egoistisches, eifersüchtiges ...«

»Bitte, es reicht«, unterbrach ich sie.

»… dummes Miststück warst«, schloss sie ab.

Erleichterung machte sich in mir breit. Zumindest dieses andere Thema konnte ich wohl nun erst einmal für mich behalten. Und sie hatte völlig recht, sie trug diese Fesseln um ihren Körper schon viel zu lang.

»Aber nur, wenn du mich danach in den Arsch fickst bis ich komme«, sagte ich und hoffte, damit den Bogen nicht zu überspannen. »Erst die Arbeit, dann das Vergnügen«, sagte sie. Ich wusste, dass ich diesmal gewonnen hatte. Nicht nur gierte ich danach, sie auszulecken, sie würde


sich dafür mit einem Arschfick revanchieren. Bis ich kommen würde. Und da ich im Gegensatz zu ihr keinen analen Orgasmus bekommen konnte, sollte das ein ausdauerndes Vergnügen werden. Ich war überrascht, dass sie sich das nach den Anstrengungen dieser Nacht noch zutraute. Doch davor waren noch andere Dinge zu erledigen.

Meike legte ihre Hand in meinen Nacken und zog mich an sich heran. Ich sehnte mich so nach ihren Lippen, entbrannte in Vorfreude auf den Kuss, doch statt zu ihren Lippen führte sie mich zu ihrer Stirn. Ich verstand und begann, das teils noch feuchte, teils schon stark eingetrocknete Sperma von ihrer Haut zu schlecken. Ich gab mir alle Mühe und reinigte ihr Gesicht mit Lippen und Zunge so gut es ging, arbeitete mich bedacht um ihren Mund herum und dann über den Unterkiefer zu ihrem Hals. Der strenge Geschmack in meinem Mund wurde zunehmend intensiver und nach einer Weile glänzte ihre Haut nicht mehr durch das Sperma, sondern durch meinen Speichel.

Von den Haaren abgesehen hatte ich sie oberhalb ihrer Schultern nun von dem klebrigen Zeug befreit. Ich stütze mich auf einen Ellbogen und schaute zu ihr herab, betrachtete mir nochmal das netzförmig um ihren Körper geknüpfte Seil. Unterhalb ihrer Brüste entdeckte ich einen Knoten und ich beschloss, dort mit ihrer Befreiung zu beginnen. Doch bevor ich den Knoten lösen konnte, unterbrach sie mich.

»Leck mir die Titten sauber, bevor du mich befreist«, hauchte sie. »Die sind gerade so schön fest und die Haut spannt total.«

Ich lächelte sie an, dann beugte ich mich herab und begann, ihre in der Fesselung selbst in Rückenlage stramm nach oben stehenden Brüste langsam und zärtlich mit Zunge und Lippen zu reinigen. Ihre Haut war wirklich total gespannt. Für ihre beiden noch immer – oder wieder? – geschwollenen Brustwarzen ließ ich mir besonders viel Zeit. Meike gurrte selig, fuhr mit ihren Händen durch mein Haar und signalisierte mir, dass ich alles richtig machte.

Als ich mit ihren Brüsten fertig war, drehte ich mich kurz zu meinem Nachttisch, schnappte mir die Flasche mit der Körperlotion und legte sie neben Meike auf die Matratze. Dann machte ich mich endlich an dem Knoten zu schaffen. Jede noch so kleine Bewegung dieses höllischen Seils, das ihren Körper jetzt nun schon seit einigen Stunden einschnürte, quälte sie ganz offenkundig. Ich ging so behutsam vor wie ich nur konnte. Und sie war unglaublich tapfer. Irgendwann hatte ich es geschafft, den Knoten mit den Fingerspitzen zu öffnen. Langsam befreite ich sie Stück für Stück von den Fesseln. Um ihre Brüste herum, an den Stellen, an denen es durch die in ihr Kleid geschnittenen Löcher direkt auf ihrer blassen Haut aufgelegen hatte, hinterließ das Seil gerötete Abdrücke.

Weiter und weiter befreite ich sie von dem ihren Körper umspannenden Netz. Sie musste sich dabei mehrmals hin und her drehen, damit ich auch ihren Rücken erreichen konnte. Stück für Stück rutschte ich dabei auf Knien an ihrem Körper nach unten, bis ich sie auch von der Fesselung um ihre Hüfte und durch die Leiste befreit hatte. Das mehrere Meter lange Seil warf ich neben dem Bett auf den Boden. Jetzt lag sie mehr schlecht als recht von ihrem zerschnittenen Kleid verhüllt vor mir. Der Stoff klebte von Schweiß und anderen Körperflüssigkeiten durchtränkt an ihrem Körper. Ich drehte mich nochmal zu meinem Nachttisch, auf dem Big D die Verbandschere abgelegt hatte. Ich nahm mir die Schere und schnitt ihr Kleid langsam an ihrer Seite entlang von unten nach oben auseinander. Dann löste ich den an ihrem Körper klebenden Stoff langsam ab. Hin und wieder quittierte sie das mit einem gequälten Seufzen. An den Stellen, an denen sich die Fesselung über dem Kleid um ihren Körper gespannt hatte, fielen die Abdrücke zwar etwas schwächer aus, dafür war die Rötung dort weniger klar abgegrenzt, der Stoff ihres Kleids hatte ihre Haut um die Fesselspuren herum ebenfalls wund gescheuert. Jetzt musste ich nur noch die breiten Schulterträger durchschneiden. Danach hatte ich ihre Vorderseite befreit.

»Komm mal zu mir hoch«, sagte ich ruhig. Ächzend richtete sie sich auf, bis sie vor mir auf dem Bett saß. Behutsam befreite ich sie von dem an ihrem Rücken klebenden Stoff, bis das zerschnittene Kleid um sie herum auf der Matratze lag. »Das fühlt sich sicher schrecklich an«, sagte ich, als ich die geröteten Abdrücke um ihren Körper herum erblickte.

»Mhm«, hauchte sie, »aber vorhin hat es sich ganz schön geil angefühlt.«

»Ich kümmere mich jetzt mal um deine geschundene Haut«, sagte ich, nahm mir die Flasche mit der Körperlotion und begann, ihren Oberkörper damit einzucremen, konzentrierte mich dabei ganz besonders auf die geröteten Stellen. Wortlos schaute sie mich an, während ich sie versorgte. Irgendwann legte sie ihre Hand auf meine Wange. Lächelnd schob sie sie weiter in meinen Nacken und zog mich an sich heran. Diesmal küsste sie mich. Ich schloss die Augen. Sanft und zärtlich berührten sich unsere Lippen. Ich neigte den Kopf etwas zur Seite und fuhr mit den Fingern durch ihr fettiges, verklebtes Haar, der Zopf hatte sich inzwischen fast komplett aufgelöst. Leicht öffnete ich den Mund und leckte zaghaft über ihre Lippen. Wie damals am Valentinstag, am Tag unserer ersten Begegnung, erfüllte mich auch jetzt wieder ein tiefes Glücksgefühl. Meike öffnete ihren Mund, ließ meine Zunge ein und knabberte sanft an ihr. Dann löste sie den Kuss. Ich schaute sie fragend an. Wortlos legte sie ihre Hand auf meinen Kopf, drückte mich sanft aber bestimmt nach unten und legte sich gleichzeitig wieder auf den Rücken.

Ich vergrub mein Gesicht in ihrem Schoß und begann ohne großes Vorgeplänkel, ihre Schamlippen zu küssen. Gurrend vergrub sie beide Hände in meinem Haar und drückte mich fester in ihren Schoß. Gierig schleckte und küsste ich mich durch ihren mit getrocknetem Sperma versauten Schoß, schlürfte die noch flüssigen Reste direkt aus ihrer Möse, saugte ihre Schamlippen in meinen Mund, fuhr mit meiner Zunge in jedes noch so kleine Fältchen. Auch um ihre Klit kümmerte ich mich ausgiebig. Dann küsste ich mich über ihren Damm weiter nach unten. Meike stellte ihre Füße auf, reckte mir ihren Arsch entgegen und schaute über ihre nun wieder zu den Seiten hängenden Brüsten hinweg zu mir runter. Ich erwiderte ihren Blick und drückte meine Zunge in ihr Arschloch. Sofort lief reichlich Sperma in meinen Mund. Hier hatte sie deutlich mehr für mich gesammelt als in ihrer Möse. Ich fühlte mich so unglaublich versaut, schleckte, schlürfte und schluckte, bis nichts mehr kam.

»Bitte komm über mich«, sagte ich wie von Sinnen. »Ich will alles von dir haben.«

»Oh Gott Su«, sagte Meike. Sie raffte sich auf. Ich legte mich auf den Rücken und sie ging über meinem Gesicht in die Hocke.

Mit beiden Händen griff ich in ihre Pohälften, spreizte sie, drückte ihr Arschloch mit den Daumen auseinander und drang von unten wieder mit meiner Zunge ein. Meike verkrampfte sich, schien zu drücken, und tatsächlich lief noch mehr von dieser weißen Sauerei aus ihr heraus. Noch ein mal schleckte, schlürfte und schluckte ich, bis nichts mehr kam.

*

Die ersten Sonnenstrahlen fielen bereits durch das Oberlicht in unser Zimmer. Ich lag entspannt auf der linken Seite und hatte die Arme nach vorne gestreckt. Meike hatte meine Handgelenke mit den Ledermanschetten, die sie zuvor noch getragen hatte, an den rechten oberen Bettpfosten gefesselt. Verträumt betrachtete ich Meikes nackte Kehrseite. Die Striemen der Fesselung zeigten sich noch immer deutlich. Sie stand vor mir neben dem Bett und kramte im Schrank mit dem Sexspielzeug herum. Wie vereinbart war sie mir noch einen Arschfick schuldig. Und zwar bis zum Orgasmus. Einerseits wurde ich langsam ungeduldig, andererseits hätte ich diesen Anblick bis in alle Ewigkeit genießen können.

»Oh, wow! Das glaubst du nicht, das musst du sehen!«, rief sie überrascht. Sie schien etwas gefunden zu haben. Sie drehte sich zu mir herum und präsentierte mir einen Dildo. Es war eine naturgetreue Nachbildung aus dunkelbraunem Kunststoff, die Oberfläche mit dicken Adern durchzogen, eine große, wulstige Eichel und mächtige Hoden. Aber das Bemerkenswerteste an diesem Teil war seine schiere Größe. Meike hielt ihn mit beiden Händen vor sich und betrachtete konzentriert die Unterseite. Mir wurde mulmig, dieses Monster würde niemals in mich hinein passen. Egal wo.

»Big D Original Replica steht auf der Unterseite«, sagte Meike. Sie schaute den Kunstschwanz noch einen Moment lang an. Dann mich. Unverhohlen zeigte sie ihre Enttäuschung. Dem echten Big D hatte sie vorhin in der Kneipe noch eine Absage erteilt. »Den hast doch eigentlich eher du verdient, hast mit ihm ja noch eine Rechnung offen«, sagte ich in der Hoffnung, dass sie ein weniger monströses Exemplar für mich auswählen würde. »Du wolltest einen Arschfick, du bekommst einen Arschfick«, sagte sie. »Außerdem nehm’ ich nächstes mal lieber das echte Original und nicht das nachgebaute Original aus Plaste.« Dann warf sie Big D Original Replica zu mir aufs Bett. Das satte Geräusch und die Erschütterung, die das Teil beim Auftreffen auf die Matratze erzeugte, verstärkten das mulmige Gefühl in meinem Bauch. Der Dildo lag vor meinen Brüsten auf dem Bettlaken. Aus der Nähe betrachtet sah er noch bedrohlicher aus. Das dumpfe Ziehen etwas tiefer in meinem Leib deutete sich wieder an.

Meike drehte sich nochmal zum Schrank, holte ein Strap-On Geschirr heraus und legte es sich an. Als sie die Riemen um Taille, Hüfte und Oberschenkel ausgerichtet und festgezogen hatte, schnappte sie sich noch eine Flasche Gleitgel. Dann schloss sie den Schrank. Die schwarzen Riemen legten sich über die roten Striemen auf ihrer Haut. »Tut das nicht weh?«, fragte ich. »Du musst das nicht machen.« Immer noch hoffte ich, um das drohende Fiasko irgendwie herum zu kommen. »Ist schon bisschen unangenehm«, sagte sie. »Aber dein Arsch ist mir die Strapazen wert.« Sie wollte es unbedingt. Meike ging um das Bett herum und verschwand aus meinem Blickfeld.

Kurz darauf spürte ich, wie sie hinter mir auf die Matratze stieg. Sie sprach kein Wort. Ich traute mich nicht, mich zu ihr umzusehen. Doch ich spürte, wie sie von hinten näher an mich heran rückte. Ich hörte, wie sie den Verschluss der Flasche öffnete, gefolgt von dem glitschigen Geräusch, mit dem sie das Gleitgel auf ihrer Hand verteilte. Dann spürte ich eine ihrer Hände auf meiner rechten Pobacke. Sie griff beherzt zu und zog sie nach außen, spreizte meine Pofalte. Ich schloss leise seufzend die Augen, fühlte mich noch immer unwohl mit dem, was sie da mit mir vor hatte. »Hab keine Angst«, hauchte sie. »Mit genug Zeit und Vorbereitung bekommen wir beinahe alles in deinen Arsch.« Ich versuchte, mich etwas zu entspannen und zog mein rechtes Knie nach oben, um ihr besseren Zugang zu gewähren. Dann spürte ich auch schon einen ihrer Finger, der durch das Gleitgel unterstützt mühelos meinen Schließmuskel passierte und langsam tief in mich eindrang.

Meike beugte sich zu mir runter. Ihr Haar kitzelte in meinen Achseln und ich spürte ihre Brüste an meiner Seite. Ich bekam eine Gänsehaut. Die Augen noch immer geschlossen erzitterte ich. Sie drehte ihren Finger hin und her. »Dein schmutziger Arsch glüht ja regelrecht, hast du etwa Fieber?«, fragte sie leise. Nach allem, was wir zusammen erlebt hatten, liebte ich diese Momente der Intimität ganz besonders. Es klingt verrückt, aber im Gegensatz zu dem rauschhaften Erlebnis meiner Taufe, bei der ich weiß nicht wie viele Männer und Frauen Finger und Schwänze in meine Öffnungen gesteckt hatten – Erica hatte gar ihre ganze Faust in meiner Fotze – fühlte ich mich jetzt gerade unglaublich verletzlich. Damals war ich in eine Rolle geschlüpft, in die der rolligen Katze, die gar nicht anders konnte, als sich ficken zu lassen. Jetzt war ich Susann, die Partnerin meiner großen Liebe Meike, die meinen nächsten Antrag hoffentlich nicht ablehnen würde. Und die gerade den Plan verfolgte, mich mit diesem Monsterdildo in den Arsch zu ficken. »Mein Po ist einfach nur total heiß auf dich«, antwortete ich und spürte auch meine Wangen glühen.

Meike zog ihren Finger bis zum ersten Glied aus mir heraus und schob dann einen zweiten in mich hinein. Ich atmete schnaufend durch die Nase aus. Meike strich mit der freien Hand mein Haar zur Seite und drückte mir einen nassen Kuss auf die Schläfe. »Dein Po?«, lachte sie. »Du würdest deine schmutzige Arschfotze doch jedem hinhalten, dem ich sie anbiete«, flüsterte sie in mein Ohr. Ein Schauer lief durch meinen Körper und ich stöhnte unvermittelt auf. Sie legte sich hinter mir auf die Matratze, ich spürte die Wärme, die ihr Körper ausstrahlte. Dann begann sie, mich mit ihren Fingern langsam in den Arsch zu ficken. »Stimmt’s, oder hab ich recht?«, fragte sie. Ich war inzwischen beinahe abgetaucht, hatte mein Gesicht mit geschlossenen Augen im Kopfkissen vergraben, konzentrierte mich voll auf ihre Finger, die meinen Arsch verwöhnten und wusste gerade nicht mehr, worauf sie hinaus wollte. Dann stellte sie die Bewegungen ihrer Hand plötzlich ein. Offenbar wartete sie darauf, dass ich ihre Frage beantworten würde.

»Ja, es stimmt«, sagte ich nach einem Moment. »Und du hast recht.« Natürlich stimmte das so nicht. Zumindest nicht uneingeschränkt. Dass Meike meinen Arsch anbieten und ich ihn hinhalten würde, das konnte ich mir in der passenden Situation und wenn die Chemie stimmte aber schon vorstellen. »Vielleicht nehm ich dich ja mal beim Wort«, flüsterte sie. Dann spürte ich ihre harten Brustwarzen an meinem Rücken. Kurz darauf drang sie mit einem dritten Finger in mich ein. Sie drehte ihre Hand hin und her und fickte mich weiter langsam. Immer wieder drang sie tief in mich ein, bis ihr kleiner Finger, der noch nicht in mir steckte, sich in meine Pofalte drückte. Sie dehnte meinen Schließmuskel langsam und behutsam auf. Mein Atem ging schwer und ich spürte, wie mir der Saft aus der Möse lief. Hätte sie meine Hände nicht an den Bettpfosten gefesselt, dann hätte ich dem Drang, meine Spalte zu wichsen, nicht mehr lange widerstehen können.

»Gott ist das geil, ich bin so nass«, stöhnte ich.

»Soll ich mal fühlen?«, fragte sie.

»Oh ja, bitte!«, antwortete ich beinahe flehend.

»Ach, nicht nötig. Ich glaub’s dir auch so«, sagte sie.

Mir entwich ein enttäuschtes Seufzen.

»Konzentrier dich einfach auf das, was du jetzt gerade fühlst«, sagte sie und gab mir jetzt auch ihren kleinen Finger. »Schau mich an.«

Ich drehte meinen Kopf zu ihr, schaute ihr in die Augen. Sie erwiderte meinen Blick, las jede meiner Regungen, während sie mich mit ihren Fingern langsam weiter aufdehnte. »Bin schon fast bis zu den Knöcheln drin«, sagte sie ruhig, während sie ihre zu einem Keil geformte Hand langsam hin und her drehte und damit immer wieder sanft aber bestimmt gegen den Widerstand meines Schließmuskel arbeitete. Ich wollte mehr. »Bitte mach …«, sagte ich, dann brach meine Stimme. »Bitte mach weiter«, flehte ich sie an. »Oh, keine Angst. Wir sind noch lange nicht am Ende«, lachte sie. In einer Mischung aus Scham, Furcht und Geilheit lachte ich zurück. Dabei überwand ihre Hand den Widerstand und glitt mit den Fingerknöcheln durch meinen Schließmuskel. Ich riss die Augen auf.

»Nicht – nicht so schnell«, keuchte ich.

»Entspann dich und vertrau mir«, hauchte sie.

Ich legte den Kopf aufs Kopfkissen, schloss die Augen und versuchte, so gut es ging zu entspannen. Sanft küsste Meike meine Schulter. Dann begann sie, die Fingerknöchel immer wieder langsam durch meinen Schließmuskel zu bewegen. Sie dehnte mich und ging dabei so einfühlsam vor, dass ich nach und nach sämtliche Angst verlor.

»Uhh«, stöhnte Meike auf. »Spürst du das?« Sie hielt inne. Ich traute mich kaum, mich zu rühren, fühlte mich so ausgefüllt. »Meine Hand steckt fast ganz in deinem Arsch«, flüsterte sie. »Fehlt nur noch der Daumen.« Sie drang noch etwas tiefer ein und jetzt spürte ich, wie sich ihr Daumen in meine Pofalte drückte.

»Ja, ich spüre es«, flüsterte ich. »Das ist so verrückt«

»Gleich kommt der Daumen«, hauchte sie und zog ihre Hand langsam zurück. Als sie die Fingerknöchel aus mir heraus gezogen hatte, blieb mein Schließmuskel offen stehen. Viel Zeit gab sie mir auch nicht. Hatte sie doch bereits den Daumen in ihre Handfläche gelegt und war dabei, ihre Hand nun komplett in meinen Arsch zu schieben. Sanft und ohne Gewalt arbeitete sie mit ihrer üppig mit Gleitgel eingeschmierten Hand wieder gegen meinen Schließmuskel. »Gleich kommt die Daumenwurzel«, sagte sie ruhig. Kurz darauf spannte sich mein Arschloch für einen Moment beinahe schmerzhaft. Und dann glitt ihre Hand in mich hinein. »Oh Himmel!«, keuchte ich, als ich spürte, wie sie mich immer tiefer ausfüllte und mein Schließmuskel sich langsam um ihr Handgelenk legte. Mit Macht steckte sie nun tief in meinem Leib. Es fühlte sich an wie die verdorbenste und zugleich intimste Art einer Umarmung. Sie hatte Besitz von mir ergriffen.

»Ich mach jetzt eine Faust«, sagte sie erregt. Dann spürte ich, wie sie in meinem Leib wühlte, mich mehr und mehr ausfüllte. Mir stockte der Atem. Langsam drehte sie ihre Faust tief in mir hin und her. Eng schmiegte sie ihren warmen Körper nun von hinten an mich. Ihre vollen Brüste und die steinharten Brustwarzen drückten gegen meinen Rücken. Sie drehte ihre Faust tief in mir und krümmte sie nach vorne, rieb durch das dünne Gewebe in meinem Unterleib an meinem Magic Button. Mit Vehemenz brachte sie mich urplötzlich nahe an den erlösenden Orgasmus. Ich stöhnte geil auf, reckte ihr meinen Schoß entgegen, spürte es nass aus meiner Fotze laufen. Dann drehte sie ihre Faust zurück. Ich seufzte frustriert. Sie küsste meinen Nacken. »Das war gut, hm? Ich denke, du bist jetzt bereit für deinen Arschfick«, sagte sie. Dann spürte ich, wie sie ihre Finger tief in mir drin wieder ausstreckte und ihre Hand langsam gegen meinen Schließmuskel arbeitend aus mir heraus zog.

»Ich mach dich nur kurz sauber und wasche meine Hand«, sagte sie, küsste meine Wange und stieg aus dem Bett. Überwältigt lag ich auf der Matratze, spürte, wie sich mein gedehntes Arschloch nur sehr langsam schloss und der so nah gewähnte Orgasmus wieder in weite Ferne rückte. Dann kam sie kurz auf die Matratze zurück und wischte mit Toilettenpapier meinen offen stehenden Arsch sauber. Kurz darauf hörte ich die Klospülung. Danach drehte sie das Wasser am Waschbecken auf und wusch sich den Geräuschen nach zu urteilen gründlich die Hände. Sie ging um das Bett herum und trat wieder in mein Blickfeld. Sie beugte sich vor, schnappte sich Big D Original Replica vom Bett und befestigte ihn in der Aufnahme ihres Strap-On Geschirrs. Dieses monströse Teil hing leicht nach unten gebogen von ihrem Schoß herab.

»Ich glaube nicht, dass ich …«, sagte ich.

»Ich glaube schon«, unterbrach sie mich.

Dann stieg sie zu mir aufs Bett.

»Dreh dich auf den Rücken«, sagte sie.

Mit den Händen oben an den Bettpfosten gefesselt kam ich mühsam ihrer Aufforderung nach und spreizte meine Beine. Meike hockte sich vor meinen Schoß, schnappte sich die Flasche mit dem Gleitgel und bereitete den Monsterdildo vor. Dann packte sie meine Beine, legte sie über ihre Oberschenkel und rückte auf Knien näher an meinen Schoß heran. Mit der rechten Hand fasste sie den von ihrem Schoß herabhängenden Dildo und führte ihn zu meinem Arschloch, schaute mir in die Augen, während sie ihn in mich trieb. Im Gegensatz zu ihrer spitz zulaufenden Hand, mit der sie mich behutsam aufdehnen konnte, hatte dieses Teil eine zwar runde, jedoch stumpfte Spitze. Und es schien noch etwas dicker zu sein als Meikes Hand. Aber sie hatte mich gut genug vorbereitet. Mit gespreizten Beinen hielt ich ihr meinen Unterleib hin, entspannte mich und es dauerte nicht lange, bis die große, aber gut geschmierte Spitze durch den Schließmuskel in meinen Arsch glitt. Ich atmete tief durch.

»Das Schlimmste hast du geschafft«, lachte sie. Dann beugte sie sich nach vorne und legte sich auf ihre Ellbogen gestützt über mich. Ihre schweren Brüste ruhten auf meinen. Fest schaute sie mir in die Augen und drang langsam tiefer in mich ein, füllte mich mehr und mehr aus. Ich erwiderte ihren Blick, spürte, wie sie mit diesem monströsen Dildo mehr und mehr Besitz von mir ergriff. Irgendwann drückte sich der nachgebildete Hodensack in meine Pofalte, ihr Schambein drückte sich gegen meine Spalte. Meike steckte mit Big D Original Replica nun komplett in meinem Leib und schien dort manches neu arrangiert zu haben. »Das fühlt sich so wahnsinnig geil an«, winselte ich und spürte, wie mir der Saft aus der Möse lief. »Der steckt so tief drin, ich glaub der kommt gleich aus meinem Hals wieder raus.«

Meikes Augen glänzten. »Einen so langen Dildo würd ich dir lieber von oben rein schieben, ist appetitlicher«, sagte sie. Dann küsste sie mich. Ich hatte keine Vorstellung davon, was sie damit gemeint hatte. Aber ich erwiderte ihren Kuss dankbar, ließ ihre Zunge ein. Langsam ließ sie ihr Becken kreisen, rieb mit ihrem Schambein meine Spalte. »Oh Himmel ja, bitte hör nicht auf«, winselte ich geil, schlang meine Beine um sie und drückte sie noch enger an mich. »Das könnte dir so passen«, sagte sie und richtete sich auf. Dann zog sie den Dildo langsam aus mir heraus und meine nasse Möse war wieder an der frischen Luft. Frustriert stöhnte ich auf. Erneut rückte der so nah gewähnte Orgasmus in weite Ferne. Sie umfasste meine Beine, legte sie über ihre Schultern und beugte sich etwas zurück. Dann zog sie meinen Schoß nach oben über ihre Oberschenkel und schob mir ihren entgegen. Wieder trieb sie Big D Original Replica komplett in mich hinein, doch diesmal berührte ihr Schambein meine Spalte nicht. Mit Feuer im Blick betrachtete sie mich, ergötzte sich an meinem Anblick, wie ich hier an den Bettpfosten gefesselt vor ihr auf dem Rücken lag. Die Nippel hart aufgerichtet, die Fotze triefend nass, ihr Dildo tief in meinem Arsch. Regungslos verharrte sie so. Ich zerrte an meinen Fesseln.

»Ich kann ihn sehen, wie er in deinem Leib steckt«, hauchte sie mit Blick auf meinen Bauch. Ich hob den Kopf und schaute über meine Titten nach unten und tatsächlich war da im schwachen Licht des Morgengrauens eine leichte Wölbung in meinem Bauch zu erahnen, die unter meinem Nabel hindurch nach oben verlief. Quälend langsam zog sie den Dildo nun ein paar Zentimeter aus mir heraus, um dann ebenso langsam wieder in mich einzudringen. Beobachtete mich dabei genau, genoss jede meiner Regungen in dieser süßen Qual.

Nach einer gefühlten Ewigkeit erhöhte sie das Tempo. Ich geriet langsam in eine Art in Trance und schwamm auf einer schmutzigen Welle der Geilheit, aber ein Orgasmus schien ohne Stimulation meiner Möse unerreichbar. Ich spürte die kühle Luft an meinem nassen Loch, spürte wie geschwollen mein Fleisch war, spürte, wie sich meine Fotze mit den Bewegungen des fetten Dildos nach innen zog und nach außen wölbte. Aber das reichte nicht.

»Ich – kann – so – nicht – kommen – aber – bitte – fick – mich – weiter – es – ist – so – geil«, stammelte ich zwischen ihren Stößen.

»Blödsinn, ich kann doch sehen, dass dir der Schleim in Unmengen aus der Fotze läuft«, sagte sie, »du musst dich nur gehen lassen. Oder soll ich lieber aufhören?«

»Oh Gott im Himmel nein!«, rief ich. Um nichts in der Welt wollte ich dieses Maß an aufgestauter Geilheit einfach so verpuffen lassen und sie hatte recht, der Saft lief mir inzwischen bis zum Steißbein.

Plötzlich hörte ich mein Handy brummen, das irgendwo neben mir auf der Matratze lag, und ich spürte die Vibration, die sich durch die Matratze übertrug.

»Mama steht da«, sagte Meike und hielt mit Big D Original Replica tief in meinem Körper steckend inne. »Willst du dran gehen?«, fragte sie.

Bevor ich überhaupt realisieren konnte, was gerade passierte, beugte sie sich schon nach vorne zu meinem Handy.

»SUSANN? HALLO SUSANN? BIST DU DA?«, klirrte es aus dem Lautsprecher. Ich erschrak als mir bewusst wurde, dass ich meinen Eltern seit meiner überstürzten Abreise aus Konstanz kein Lebenszeichen hinterlassen hatte. Mit aufgerissenen Augen starrte ich Meike an.

»Hallo – Mama …«, sagte ich vorsichtig und versuchte dabei, so normal wie möglich zu klingen, in Anbetracht dessen, dass ich gerade gefesselt auf dem Bett lag und meine Partnerin mit einem Monsterdildo tief in meinem Arsch steckte.

»Susann! ENDLICH gehst du ran!«, rief sie.

Ich versuchte noch, mich zu entschuldigen, doch sie war bereits in vollem Gange.

»Was ist los mit dir? Du klingst so komisch! Geht es dir gut? Wo bist du? Dein Vater ist außer sich vor Sorge! Du bist jetzt schon drei Wochen weg!«, rief sie erregt.

Ich war gerade kaum bei Sinnen, aber mir war klar, dass es bereits mehr als fünf Wochen waren. Den Einspruch sparte ich mir jedoch. Sie ließ mich ohnehin nicht zu Wort kommen.

»Du hättest doch mal anrufen können! Oder eine Karte schreiben! Warum hast du dich nicht gemeldet? Dein Vater ist wirklich völlig durch den Wind!«, setzte sie fort.

Ich verdrehte die Augen. Papa war eigentlich der Ruhepol in unserer Familie und sie war es, der gerade die Nerven durchzugehen schienen. Sie hatte dafür allerdings auch jeden Grund. Daher ließ ich sie alles abladen.

»Beate hat schon etliche Male angerufen. Die versuchen schon seit zwei Wochen, dich zu erreichen!«, rief sie hysterisch. »Und vorhin ist Mark hier gewesen und hat deine Post gebracht. Die haben dir fristlos gekündigt, das ist dir schon klar oder!?«

Ich erstarrte. Nicht aufgrund der Kündigung – ich hatte zwar auch dieses Problem aus meinem alten Leben konsequent verdrängt und die Kündigung überraschte mich nun nicht – sondern wegen dem Ex. Dieser Mistkerl ist, nachdem er mich hier bei meiner Taufe im Club gesehen hatte, tatsächlich zu meinen Eltern gefahren.

»Der hat unglaubliche Dinge über dich erzählt!«, schallte es aus dem Telefon.

»Mama, hör mir zu«, fiel ich ihr nun ins Wort.

Ich hatte nicht vor, ihr davon zu erzählen, wie ich mich hier in den letzten Wochen befreit hatte und ich hoffte, dass wir auch in Zukunft den Mantel des Schweigens darüber würden legen können. Aber das Wichtigste sollte sie jetzt erfahren.

»Du willst nicht wissen, was der alles über dich erzählt hat. Nicht zu fassen, was für ein verkommener Kerl das ist«, ignorierte sie mich und redete einfach weiter. In dem Fall stimmte ich ihr zu. Aber was würde sie wohl von mir denken, würde sie mich hier jetzt sehen. »Gut, du hast ihn verlassen, aber das ist doch kein Grund, solche ekelhaften Lügen über dich zu verbreiten!«, rief sie sie und behauptete jedenfalls, ihm nicht zu glauben. »Ich hab dir schon immer gesagt, dass der nicht gut für dich ist.« Eigentlich war es Papa, der ihn nie leiden konnte.

»Mama, hör mir doch endlich mal zu«, rief ich, um sie zu unterbrechen.

Meike hatte nun Erbarmen und schnappte sich das Telefon. »Hallo Frau Loewen, ich bin Meike, die Partnerin ihrer Tochter. Es ist alles gut. Susann geht es gut«, sagte sie. Sie hielt das Telefon weiter an ihr Ohr, ihr Blick ging hin und her. Scheinbar hatte sie den Lautsprecher abgeschaltet. Sie hatte ihre Fickbewegungen langsam wieder aufgenommen. Mit der freien Hand streichelte sie sanft über die Wölbung in meinem Bauch. Sie brachte mich schier um den Verstand. Als sie wieder komplett in mich eingedrungen war, warf sie das Handy zurück auf die Matratze. »Sie hat sich bedankt und aufgelegt«, sagte Meike dann. Ich war vollkommen durcheinander. Aber eines war ganz klar.

»Ich liebe dich«, sagte ich. Diese drei Worte hatte ich mir in unserer ersten Nacht im Camper verkniffen und auch danach hatten sie meine Lippen nicht mehr verlassen.

»Willst du immer noch, dass ich deine Frau werde?«, fragte Meike plötzlich. Meine Augen wurden feucht.

»Ja, das will ich. Ich lieb dich mehr als alles Andere«, sagte ich.

»Ich lieb dich auch«, erwiderte sie.

Dann drückte sie meine Beine zur Seite aufs Bett, in die Richtung, in der sie meine Hände an den Bettpfosten gefesselt hatte. Langsam legte sie sich hinter mir auf die Seite. Ich drehte ihr den Rücken zu. Wie vorhin lagen wir wieder in der Löffelchenstellung, doch diesmal steckte sie mit Big D Original Replica in meinem Arsch. Sie schob ihren Arm unter meinem Hals hindurch, legte den anderen um mich herum, streichelte sanft meine Brüste und hielt mich fest.

»Even more than cum«, flüsterte sie in mein Ohr.

Ein wohliger Schauer ging durch meinen Körper. Ich drehte meinen Kopf zu ihr und sie küsste mich. Sie zog den Dildo halb aus mir heraus. Ich zog die Beine etwas nach vorne, presste meine Oberschenkel zusammen und reckte ihr meinen Schoß entgegen.

»Wie auch immer, ich habe gewisse Ansprüche und ich heirate keine Frau, die nicht durch einen Schwanz im Arsch kommen kann, egal ob echt oder aus Plaste.«, sagte sie.

Dann trieb sie ihn wieder in mich hinein, bis der dicke Hodensack gegen meine Möse stieß. Wieder küsste sie mich. Ich schnaufte fest durch die Nase, spürte, wie ihre Zunge Einlass forderte und öffnete ihr meinen Mund. Ihre Hand wanderte von meiner Brust über meine Seite, bis sie festen Halt in meiner Hüfte fand. Mich weiter leidenschaftlich küssend begann sie, mich von hinten in mein inzwischen gut an den Dildo gewöhntes Arschloch zu ficken.

Sie löste den Kuss und schaute mir tief in die Augen. Härter fickte sie mich nun. Ihre Stirn glänzte wieder schweißnass. Wir beide atmeten tonlos. Immer wieder trieb sie dieses Monster tief in mich hinein. Jede Berührung des Hodensacks an meiner Spalte verursachte ein leises Schmatzen.

»Komm für mich«, hauchte sie, schob ihre Hand von meiner Hüfte um mich herum zwischen meine Schenkel, über meine seit zwei Wochen unrasierte Scham und drang mit Mittel- und Ringfinger tief in meine Nässe ein. »Fuck, ist deine Fotze eng«, seufzte sie. Und dann kam ich lautstark. Sie erstickte meinen Schrei mit einem tiefen Kuss, massierte mit ihren Fingerspitzen den Magic Button an meiner vorderen Scheidenwand, ihre Handfläche rieb über meine harte Klit, den fetten Dildo schob sie weiter tief in meinen Arsch. Kurz sah ich Sterne, dann wurde mir schwarz vor Augen.

Sanfte Küsse auf meine Schläfe und meine Wange holten mich zurück zu Bewusstsein. Ich öffnete die Augen und schaute zu Meike auf. Sie lag auf den Ellbogen gestützt hinter mir. Big D Original Replica steckte noch tief in meinem Leib, ihre Finger ruhten in meiner Möse.

»Ich muss den Dildo sauber machen«, sagte sie.

»Bitte lass ihn noch ein bisschen in mir drin«, hauchte ich. »Es fühlt sich so gut an.«

Sie lächelte. »Dann mach wenigstens meine Hand sauber«, sagte sie.

Langsam zog sie ihre Finger aus mir heraus und führte sie zu meinem Mund. Genüsslich nahm ich sie zwischen meine Lippen, schleckte und lutschte sie sauber, schmeckte meine Lust. Als sie sie heraus ziehen wollte, biss ich sanft zu. Sie verstand, schob ihren linken Arm wieder unter meinem Hals hindurch und legte sich eng an mich geschmiegt hinter mich.

»Kann es kaum erwarten, dich endlich mit drei gleichzeitig gestopften Löchern zu sehen«, hauchte sie in mein Ohr.

Vorerst nur mit zwei gestopften Löchern lag ich körperlich und emotional erschöpft in ihren Armen und schlief langsam ein.

*

Als ich wieder zu mir kam, waren es nicht mehr Meikes Finger, die in meinem Mund steckten, sondern ein Dildo. So fühlte es sich jedenfalls an. Er drang gerade durch meinen weit geöffneten Mund tief in meinen Hals ein. Ich riss die Augen auf. Der Dildo war an einem Kolben befestigt, der sich zwischen meinen nach vorne an den Bettpfosten gefesselten Armen hindurch langsam vor und zurück bewegte. Er wurde durch eine neben dem Bett stehende Maschine angetrieben. Langsam glitt er nun wieder aus meinem Mund heraus, doch zu meinem Entsetzen verließ er meinen Hals dabei nicht, sondern drang einfach wieder tiefer in mich ein. Dann bemerkte ich, wie sich zwei weitere Schwänze in meinem Schoß ein und aus bewegten. In einem Rhythmus mit dem Dildo, der meinen Hals fickte, drang einer in meine Fotze ein und einer zog sich aus meinem Arsch heraus. Jetzt spürte ich, wie mein Innerstes komplett durchwühlt wurde. Wo war Meike? Eben hatte sie doch noch hinter mir gelegen.

»Das gefällt dir, hab ich recht?«, hörte ich sie von unten. Ihre Stimme klang merkwürdig verzerrt.

Aus den Augenwinkeln schaute ich an meinem gekrümmten Körper herab. Meike hockte vor meinem Schoß und schaute mich mit einem diabolischen Grinsen an. Eine tiefrote Flamme schien sich in ihren Augen zu spiegeln. Mit der linken Hand hielt sie meinen rechten Oberschenkel gespreizt nach oben. Mein Blick fiel in meinen Schoß und dann verlor ich beinahe den Verstand. Es war ein einziger langer Dildo, der gerade in meinen Hals eindrang und sich gleichzeitig aus meinem Arschloch heraus bewegte. Er musste meinen Körper komplett durchlaufen. Meike leitete ihn dort mit ihrer rechten Hand um, sodass er in meine Fotze eindringen konnte. Ich erinnerte mich, sie wollte mich gleichzeitig in allen drei Löchern gestopft sehen. Ich kniff die Augen zusammen und stieß einen entsetzlichen Schrei aus. Als ich die Augen wieder öffnete, waren der Dildo und diese merkwürdige Maschine verschwunden. Meine Hände waren frei, auch Big D Original Replica steckte nicht mehr in mir. Mein Hintereingang war geschlossen und brannte leicht. Zwischen meinen Schenkeln war es nass. Aber Meike war wieder da. Sie lag wieder an meinen Rücken geschmiegt hinter mir und hielt mich in ihren Armen. Ihre Hände lagen auf meiner Brust und ich hielt sie fest.

»Hattest wohl wieder einen Albtraum, hm?«, fragte sie und lachte.

»Du wirst es nicht glauben …«, sagte ich.

Diesmal erzählte ich ihr sofort davon. Und ich glaubte es selbst nicht.

Kommentare


Mr Zebra
(AutorIn)
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 28
Mr Zebra
schrieb am 18.08.2024:
»Großen Dank an Goldmund fürs Einlesen der vielen tausend Worte und für die gute Bewertung. Und danke euch fürs Lesen. Bewertet und lasst einen Kommentar da oder meldet euch über den Autorenkontakt. Es ist der Lohn der Autorinnen und Autoren.

Die Geschichte von Meike und Susann ist noch nicht zu Ende erzählt.

***

@cicero98: Vielen Dank für dein treues Kommentieren, das Lob und die Anregungen. Teil 9, der als Übergang eine etwas andere Richtung einschlägt, ist schon eingereicht. Bis zur Veröffentlichung wird es aber sicher noch einige Wochen dauern. Mal sehen, wie es danach weitergeht.

@big1lilly: Danke für dein Feedback. Teil 9 ist ja bereits eingereicht. In den noch folgenden Teilen werde ich die englischen Dialogzeilen reduzieren.«

cicero98
dabei seit: Sep '03
Kommentare: 22
schrieb am 27.08.2024:
»Die Fortsetzung von Susann gefällt mir sehr gut. Meine Einschätzung hat sich nicht geändert. Ich bewundere den Autor, wie er die Gefühlslage von Susann schildert und wie die beiden Frauen ihre Beziehung in diesem Teil noch weiter vertieft haben. Sie sind auf dem Weg zur höchsten Form der Liebe. Obwohl es manchmal sehr hart ist, seine grosse Liebe bei hemmungslosem Sex zu beobachten und zu merken, dass man in diesem Moment für die andere Person gar nicht existiert und sie einem nicht einmal wahrnimmt, weil die eigene Lust jeglichen Gedanken an die Partnerin auffrisst. Das ist einfach herrlich geschildert. Herzlichen Dank an Mister Zebra. Geht es weiter? Ich hoffe ja. Die Vorlagen für neue Ideen sind in diesem Teil drin. Die Fotografin Anja wartet nur darauf in die Spiele mit einbezogen zu werden. Susann und Meike haben nun auch den Gleichstand erreicht und können es sich sicher bald auch vorstellen, gemeinsam eine solche Session zu erleben und damit ihre Liebe noch ein klein wenig zu vertiefen und zu festigen. Oder dass die eine die andere aktiv den Perversionen zuführt und sie "zwingt" Dinge zu tun und zu erleben, wozu sie noch einen Schubser braucht. Da gäbe es sicher noch viele Ideen.
Auf jeden Fall: Vielen Dank an den Autor für diese grossartige Geschichte. Ich hoffe, du findest Ideen, Zeit und Lust daran weiter zu arbeiten.«

big1lilly
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 34
schrieb am 04.09.2024:
»Tolle Geschichte gut geschrieben und fast gut zulesen, lass einfach deine englischen Sätze weg, die machen das leider nicht ganz so gut zu lesen ....«


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