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Kommentare: 7 | Lesungen: 6523 | Bewertung: 7.65 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 11.03.2009

Therese - im Hotel

von

Blicke aus vielen Augenpaaren begleiten unseren Weg durch die Hotelhalle. Ich kralle mich förmlich an Seinem Arm fest. Nicht wegen möglichen Umknickens auf meinen dünnen Absätzen, sondern unangenehm berührt durch das gierige und geile angestarrt werden. Natürlich animiert sie mein Outfit zu solchen Gedanken. Hergerichtet, um das männliche Auge zu reizen. Damit lebe ich nun schon so viele Jahre, nur gewöhnen werde ich mich niemals daran. Und hier im Foyer überwiegen, wie meistens in Hotels dieser Größenordnung männliche Zeitgenossen. Ob offen und direkt oder verstohlen, die Augen mustern mich lüstern, wie eine Ware. Ziehen mich aus und malen sich sicherlich ihre perversen Spiele aus, die sie mit diesem Weib spielen würden, bekämen sie Gelegenheit dazu.

Eine hübsche elegante Brünette, circa Mitte Vierzig, lächelt mich an, als ahne sie, was mich erwarten würde. Oder wünschte sie sich, an meiner Stelle zu sein. Schnelle Augen wandern zwischen uns hin und her. Vielleicht gilt ihr Lächeln ja auch gar nicht mir, sondern Ihm meinem Herrn und Gebieter. In Bruchteilen von Sekunden, was wohl nur einer Frau zueigen ist, registriert mein Gehirn zeitgleich vier Dinge. Ihre smaragdgrünen leuchtenden Augen, ihr elegantes, sehr damenhaftes Kostüm, schöne Beine in hautfarbenen Strümpfen auf hohen schlanken Pumps und angeborene weibliche Eifersucht auf jede attraktive Konkurrentin im Kampfgebiet.


Ihre Hoffnung bleibt nicht unerfüllt. Mit Seinem, Ihm üblichen charmanten Lächeln wünscht Er ihr einen schönen Abend. Und ihre raue Stimme und ihr „Merci Monsieur, pour vouz aussi“ brennt sich in meinen Gehirnzellen ein.

Endlich nach zwar nur ganz wenigen, aber endlosen Minuten erreichen wir das Restaurant. Dienstbare Hände einer jungen Servicedame öffnen die gläserne Flügeltür. Tisch sieben, nennt Er unser Ziel. Tisch 7 ist natürlich ganz am anderen Ende des großen und ziemlich gut besetzten Restaurants. Ich weiß es, weil ich schnell erkenne, wie Claude, der Mann dieses Abends und vielleicht der Nacht, sich erhebt, als er uns erblickt. Wieder verfolgen uns unzählige Blicke. Er spürt meine Unsicherheit und meint nur, das läge daran, weil ich eben eine ungewöhnlich schöne Frau sei und Er mächtig stolz, sich in meiner Begleitung zeigen zu dürfen. Ein Schmeichler, mein Herr und Gebieter, doch ich genieße Seine Schmeicheleien.



Claude nimmt meine Hand und deutet formvollendet einen Handkuss an. Eigentlich beugt sich der Herr zur Hand der Dame herab. Dieser Herr aber zieht meine Hand zu seinem Mund hoch. Ist das vielleicht der Unterschied eines normal gepolten Mannes zu einem dominanten Mann? Ich werde Ihn später fragen. Der Mein Herr rückt mir meinen Stuhl zurecht. Claude sitzt links von mir, mein Herr rechts. Unser runder Tisch ist festlich für vier Personen gedeckt. Ein Sektkühler mit Inhalt dominiert die Mitte. Der vierte Stuhl bleibt frei und Tisch mir gegenüber ist noch unbesetzt. Aber warum ist der vierte Platz eingedeckt? Reine Routine des Personals? Ein kurzer heißer Schauer wandert meinen Rücken abwärts.


Vis á Vis unterhalten sich die beiden Herren über alltägliche Themen, geben Bestellungen auf. Ich unterhalte mich nicht, bin nicht gefragt worden, also beteilige ich mich nicht. Ich werde auch nicht bei den Bestellungen gefragt, was unsichere Blicke des schwarz livrierten Kellners hervorruft. Diskret verzichtet er auf entsprechende Fragen.


Meine Augen haften sich an dem freien Stuhl gegenüber fest. Irgendeinen Blickfang müssen sie ja haben, von der inneren Aufregung abzulenken, auch wenn dieser nicht gerade sehr reizvoll ist, sondern mich noch nervöser macht. Meine Gedanken sind weit weg, malen sich ein anonymes Hotelzimmer aus und mich darin in den obszönsten Posen, geschändet, benutzt und zum Lustobjekt degradiert. Niemand bemerkt mein inneres Zittern und auch nicht das leichte Zusammenpressen meiner Schenkel. Ganz aufrecht sitze ich, mangels irgendeiner Alternative und natürlich, weil ich weiß, Er erwartet es so.

Bekannte Klänge erreichen mein Ohr. Die elegante Dame aus dem Foyer. Nein, keine Frau! Das will ich nicht. Meine Gedanken und Ängste schlagen Purzelbaum. Niemals habe ich mich in Gegenwart einer anderen Frau schamlos gezeigt. Und ich werde mich schamlos zeigen müssen. Ich weiß es. Lustobjekt und Hotelzimmer wirren durch meinen Kopf und welche Rolle soll diese Frau spielen.


Mein Herr und Gebieter greift zart nach meiner Hand, als wolle Er mich in die Gegenwart zurückrufen. Claudette heißt die Frau. Assistentin von Claude sei sie. Aber was will sie hier? Sehr selbstsicher ihr Auftreten, sehr charmant ihr starker französischer Akzent, als sie sich in die Gespräche der Herren einmischt. Mich ignoriert sie. Nur ihr Blick macht mich noch nervöser. Eine dominante Frau? Keine mir gleichberechtigte Gespielin. Ich werde einer Frau gehorchen müssen. Unvorstellbar.

Die Vorspeise, eine leichte Cremesuppe ist kaum serviert, da werden die Themen intimer. Claude erwähnt erneut seine Suite, beschreibt einen Wohnraum, ein großes Bad und einen Schlafraum. Durchdringende Blicke treffen mich, als er mit einem hintergründigen Lächeln das außergewöhnlich breite Bett mit Eisenverstrebungen an Kopf- und Fußende erwähnt. Schamhaft senke ich meinen Blick. Claudette wirft beiläufig ein, sie habe schon einmal die Raumtemperatur erhöht, damit wir uns später nicht verkühlen würden. Auch alle anderen Vorbereitungen seien abgeschlossen, was immer sie damit meint. Mir ist unwohl. Er scheint es mir anzumerken und streichelt zärtlich meine Hand, jedoch ohne ein aufklärendes Wort. Ich kenne meinen Herrn und Gebieter. Je mehr ich innerlich im Zwiespalt leide, je mehr genießt Er die Situation. Als wisse Er genau, dass ich zwischen Angst und Erregung hin und her gerissen bin, lächelt Er mich beinahe schelmisch an. Ich könnte Ihn verdammen, Ihm die Augen auskratzen und mich zugleich zu Seinen Füßen werfen und Ihm für diese unerträglichen Spannungen danken.

Zwischen Vorspeise und Hauptgang nippe ich viel zu oft verlegen an meinem lieblichen roten Burgunder. Claude hat ihn für sich und mich ausgewählt, während Er sich wie immer für Seinen Pinot entschied. Sein strafender Blick trifft mich, weil ich mich mehr dem Glas mit Mineralwasser widmen soll, welches Er ständig nachgießt. Viel Wasser würde die Gesundheit fördern, meint Er und Claude lächelt mich wissend an. Claudette hingegen scheint mich völlig zu ignorieren. Ist sie so eiskalt oder spielt sie auch nur eine Rolle? Den Herren gegenüber erwähnt sie vollmundig, sie freue sich auf den späteren Abend und doch erscheint sie mir bei diesen Worten recht nervös. Habe ich vielleicht doch eine lustbare Leidensgenossin an meiner Seite. Mir wäre es lieber, als eine dominante Frau. Einer Frau möchte ich mich nicht unterordnen.

Feine Filetspitzen in Burgundersoße mit ungeschälten Kartoffelchen und feinem Blattsalat von Pfifferlingen umrandet, bilden den Hauptgang. Zum Glück eine überschaubare Portion, denn trotz meines hinreichenden Hungers, kann ich nur ganz langsam essen und auch nur kleine Portionen zu mir nehmen. Während dieses vortrefflichen Menüs fragt mein Herr dann doch, welche Rolle Claudette später einzunehmen gedenke. Claude beschwichtigt Ihn, sich zu gedulden. Aber ich kenne Ihn zu gut, um nicht zu registrieren, dass Er mit dieser lapidaren Antwort nicht einverstanden ist und auch Claude scheint es zu merken und bittet Ihn höflich, sich einfach überraschen zu lassen. Mit Seinem berühmt süffisanten Lächeln im Gesicht scheint mein Herr sich für den Moment zufrieden zu geben, wohl wissend, Er werde die Entwicklung nicht aus der Hand geben. Im Stillen danke ich Ihm und beschließe, Seines Vertrauens sicher, mich endgültig fallen zu lassen.


Dessert und Espresso runden das vortreffliche Menü, von dem ich leider viel zu wenig genießen konnte, ab. Claude bedankt sich höflich für den schönen Abend. Mein Herr schaut mich Seinem durchdringenden Blick, der mir sogar im Sitzen schwache Knie verursacht, an. Hintergründig und auch nach so vielen Jahren kaum durchschaubar. Auch Claudette nickt dezent zu Claudes Worten, als wolle sie wohlwollend Zustimmung signalisieren. Auch ihr leichtes Lächeln kann ich nicht ergründen und werde immer nervöser. Was kommt da auf mich zu. Bittend sehe ich Ihn an, mich jetzt nicht alleine zu lassen und spüre Seine warme Hand auf meiner, auch durch die Handschuhe. Es sei für ihn auch nicht alltäglich, fährt Claude fort, mit einem ihm fast fremden Paar unter diesen Voraussetzungen zu speisen. Und in Anbetracht dessen, dass der Abend noch lange nicht zu Ende sei, habe er so das Menü noch viel intensiver genießen könne. Und zu wissen, später noch in den Genuss zu kommen, die überaus attraktive Dame auf ganz andere Art genießen zu dürfen. Vor allem die Anwesenheit seiner geliebten Claudette, verschaffe dem kommenden Ensemble einen ganz besonderen Reiz. Mann – kein Schreibfehler - spricht nicht mit mir. Mann spricht mich nicht an, Mann spricht über mich. Er dankt ebenfalls höflich für die Einladung und betont, auch für Ihn habe es einen besonderen Reiz, zumal Er dieses Mal die Fäden nicht alleine spinne. Ich möchte im Boden versinken, wie mein Herr und Gebieter nun mich und meine Vorzüge ausführlich beschreibt. Ungeblümt erwähnt Er alle meine Piercings und ihren jeweiligen Verwendungszweck. Schildert meine vorzügliche Verwendung als Milchkuh und vergisst schon gar nicht, meine gut trainierte Zugänglichkeit auf drei Wegen zu erwähnen. Dabei ist Er, entgegen dem bisherigen Sprachstil des Abends, mit der Wortwahl überhaupt nicht zimperlich und lobt Seine eigene Geduld, die Er mit Seiner ungehorsamen und teilweise auch renitenten Sklavin aufbringen muss. Auch Seine Ausdauer und Konsequenz bei meiner Erziehung, bleibt natürlich nicht unerwähnt. Als Claude hinterfragt, sich wohl dabei an mich wendet, was ich aber nicht sehen kann, da ich meine Augen jetzt auf Seine Anweisung hin gesenkt halten soll, antwortet Er an meiner Stelle, ich sei eine Naturveranlagte sehr devote Frau mit durchschnittlich ausgeprägten masochistischen Neigungen. Nett umschrieben. Er habe mich an die Peitsche gewöhnt, so sehr sogar, dass ich ihre Anwendung nicht mehr missen möchte. Nein, Er herrsche nicht über mich, beantwortet Er eine entsprechende Zwischenfrage. Es sei mein Wunsch, als Seine Sklavin mit Ihm an seiner Seite zu leben, auch in dieser jetzigen Konsequenz.


Liebevoll streichelt Seine Hand bei diesen Worte über meine, die regungslos und eiskalt auf dem Tisch liegt. Er weiß, meine Nerven sind zum Zerreißen gespannt. Und Er kennt mich zu gut, um nicht zu wissen, dass in mir ein gewaltiger Widerstreit tobt. Unendliche Scham, wegen der demütigenden Gespräche, die nun immerhin, die Wanduhr zeigte es mir, fast eineinhalb Stunden andauern. Und zum anderen eine sich stetig steigende Erregung. Sein Lächeln entwaffnet mich wieder einmal. Ich werde ruhiger und darf fortan auch den Herren wieder in die Augen sehen. Und ich werde in die Gespräche einbezogen. Natürlich macht es mir die Situation nicht einfacher, aber ich kann mich ihr stellen.


Claude richtet nun seine Fragen direkt an mich. Sein direkter, leicht stechender Blick irritiert mich. Wenn er wüsste, wie hilflos ich solchen Blicken ausgeliefert bin. Wie meine Knie weich werden, wenn ich Autorität darin erkenne.


Niemals würde ich freiwillig mit einem anderen Mann ins Bett gehen, beantworte ich eine seiner Fragen. Aber auf Seinen Befehl hin, sei es für mich eine Ehre Ihm, meinen Herr und Gebieter diesen Dienst der Freude zu erweisen. Ja, unter diesen Umständen könne auch ich Lust genießen. Ich brauche den Befehl. Ob ich wisse, was auf mich zukäme? Ich sehe irritiert zu Ihm hinüber. Aber Er lächelt nur. Lässt mich alleine in diesem frivolen Wortspiel. Ob mich die Anwesenheit und Mitwirkung einer Frau irritiere, fragt Claude. Gerade als ich antworten will, tut Er es für mich. Das habe ich nicht zu entscheiden, aber Er wisse, es löse ein erotisches Prickeln in mir aus. Ja, ich hatte Ihm einmal erzählt, ich sei neugierig, wie Sex mit einer Frau sei.

Dass Claude die nicht unerhebliche Rechnung begleicht, hatte er schon angedeutet und erscheint fast selbstverständlich auf seine späteren Erwartungen hin. Und dass er sich wenig später offiziell mit Claudette verabschiedet, ist nur ein Vorwand für die Etikette. Wir bleiben noch einige Minuten.


Meinen fragenden Blicken setzte Er ein wissendes Lächeln entgegen. Ich solle mich entspannen und darauf freuen, Vergnügungen ganz neuer Art genießen zu dürfen. Freue ich mich wirklich oder möchte ich alle meine Phantasien zurück drehen und ungeschehen machen. Krampfhaft hake ich mich in seinen Arm ein. Er merkt es und lächelt mich beruhigend an. Und Seine kleine Geste beruhigt mich tatsächlich, gibt mir die Sicherheit, Seinem Willen zu folgen. Stolz schreite ich an Seiner Seite durch das Restaurant und die Halle zum Fahrstuhl. Kaum haben sich die Lifttüren geschlossen, packt Er mich um meine Taille und küsst mich derart leidenschaftlich, dass mir die Luft wegbleibt. Bereitwillig spreize ich die Schenkel, Seine Hand in meinem nassen Nest empfangend. In diesen wenigen Momenten zwischen einer, zwei oder drei Etagen hat mein Herr und Gebieter mich gebührend vorbereitet, mich fallen zu lassen und mich den folgenden Stunden hinzugeben. Wie Er das mit so kleinen Gesten immer wieder schafft, wird mir ewig ein Rätsel bleiben.

Luxus bin ich gewöhnt. Dennoch wandern meine Augen fasziniert durch diese Suite. Erst abgelenkt durch unseren Koffer an der Wand und Seinen Autoschlüssel auf dem Tisch. Claude sei so nett gewesen, den Koffer für uns aus dem Auto zu holen, damit wir unsere Ausstattung und dezentere Kleidung für unsere Heimreise zur Verfügung hätten. Oh diese verdammte männliche Logik. Für Sekunden reißt sie mich aus meinen gerade erwachenden erotischen Phantasien heraus. Doch eben so schnell holt mich mein Gebieter wieder zurück in den Moment.


Claudette steht neben der Tür, den Blick gesenkt und ist kaum wieder zu erkennen. Ihr elegantes Kostüm ersetzt nun ein ultra kurzes schwarzes Kleidchen. Ihre eleganten Pumps mussten extrem hohen Stiefeletten weichen. Ihre schweren Brüste ragen unbedeckt aus dem Kleidchen heraus. Dunkelbraune pralle Warzen mit kleinen Vorhöfen ziehen den Blick magisch an. Unter dem Kleid sehe ich braunen Nylons aus dem Foyer, gehalten von breiten Strumpfbändern. Sie lassen nacktes Fleisch über dem oberen Rand deutlich erkennen. Die Arme am Körper herabhängend, hält sie ihre gestreckten Hände fest auf den Oberschenkeln. Und ihre Lippen sind leicht geöffnet. Ansonsten steht sie dort, starr wie eine Säule mit eng geschlossenen Beinen.

Ich darf ein wenig vor den Herren posieren. Auf und ab schreiten, mich drehen. Gemütlich in den tiefen Sesseln sitzend, an gut gekühltem Champagner nippend, genießen sie meinen Auftritt und ich gebe mir Mühe. Wiege meine Hüften, strecke mich, drücke meinen Busen heraus. Will gefallen und die Herren reizen. Nun habe ich den Zustand erreicht, der meine Gedanken ausschaltet. Nun will ich nur noch Weib sein. Mich anbieten über mich zu verfügen. Mich zu nehmen, mir Befehle zu erteilen, mich zu führen. Jetzt bin ich keine Dame mehr, nur noch williges Fleisch und geiles Weib. Ich fühle die Bäche aus mir fließen. Meine Oberschenkel reiben feucht aneinander. Meine Brustwarzen drücken prall gegen dünnen Stoff.


Claudette bewegt sich, verbeugt sich am Tisch, schenkt die Gläser der Herren nach und nimmt wieder ihren alten Platz und Haltung ein.


Wie lange mein Auftritt dauert? Ich weiß es nicht. Keine erotische Pose lasse ich aus. Zeige meine Strumpfränder, beuge mich direkt vor dem kleinen Tisch tief herunter. Er hat sich eine Pfeife angesteckt und Claude raucht ein schwarzes Zigarillo. Die süßlichen und zugleich herben Düfte mischen sich und animieren mich noch mehr. Hier sitzen zwei gelassen wirkende und zugleich fordernde Herren, die in der Abgeschlossenheit dieser Suite über mich verfügen können und ich bin ihr williges Werkzeug. Ihr Lustobjekt. Willig weitere obszöne Befehle empfangend.


Ich darf, soll, muss mein Kleid abstreifen, hat Er mit leiser Stimme befohlen. Ich lasse mir Zeit. Will die Herren in den gleichen Lustzustand befördern, in dem ich mich mittlerweile befinde. Lähmend langsam folge ich dem Befehl. Hebe den Rock und zeige für Momente mein Schenkelfleisch. Lasse ihn wieder fallen. Ziehe die Träger von den Schultern, züchtig mit den Händen meine Brüst bedeckend. Drehe ihnen meinen Rücken zu. Irgendwann spüre ich meine Waden auf den hohen Absätzen. Nein, jetzt gebe ich nicht auf. Mein Kleid fällt endlich und bleibt achtlos auf dem Teppich liegen. Die Säule bewegt sich erneut, hebt mein Kleid auf und findet einen freien Bügel an der Garderobe. Dann wird sie wieder zur bewegungslosen Beobachterin. Die Herren sehen nun nackte und schamlose Weiblichkeit vor sich. Provozierend aufgezäumt in ein bestialisch eng geschnürtes schwarzes Korsett. Erotisch drapiert durch hauchfeine sündige schwarze Nylons und verführerisch balancierend auf schlanken und hohen Absätzen. Langsam nähere ich mich dem kleinen Tisch, sauge die Rauchmischung in meine Nüstern ein und sehne mich danach, dass endlich eine Hand nach mir greift. Welche der vier möglichen Hände ist mir jetzt vollkommen egal. Hauptsache ich werde endlich berührt. Meine Haut verzehrt sich vor Sehnsucht. Doch nichts geschieht. Gut, dann werde ich Ihn und ihn intensiver provozieren, nähere mich Claude. Beuge mich herunter und lasse meine dicken Äpfel vor seinen Augen pendeln. Claude lächelt, aber keine Berührung. Ich drehe mich um die eigene Achse, beuge mich nach vorne und spreize meine Schenkel. Gestatte intimste Einblicke in meine intimsten Öffnungen. Und beobachte Claudette. Gut dass sie so angezogen dort steht. Ich fühle mich nicht alleine. Nichts geschieht. Es ist beschämend, sich zwei Männern so schamlos anzubieten und gleichzeitig unheimlich geil. Williges Fickfleisch und keiner greift zu.

Wahrlich wahre Herren, die wissen, sich zu beherrschen. Die Sklavin noch williger zu machen. Aber mehr aufgeben kann ich mich nicht, auch nicht mehr anbieten, als meine triefende Fotze weit gespreizt direkt vor ihren Augen zu präsentieren.

Er steht auf, geht zum Koffer und reicht mir wenig später einen dicken, schwarzen Dildo. Ich kenne dieses Monstrum gut genug, liebe und hasse es. Claudette hat in der Zwischenzeit eine der Bettdecken vor dem Tisch auf dem Boden ausgebreitet und nimmt wieder ihre Position ein. Es bedarf keiner Worte und ich lege mich hin. Spreize meine bestrumpften Schenkel, natürlich den Augen der Herren zugewandt. Meine nunmehr klitschnasse Mitte kann ihnen nicht entgehen. Warum sind sie nur so beherrscht? Folgsam und keiner natürlichen Handlung mehr fähig, führe ich den künstlichen Liebhaber in mich ein, ficke mich und steigere meine Lust bis an den Siedepunkt.


Ein leises, aber bestimmtes „Stopp“ lässt mich widerstrebend innehalten. Ich soll so liegen bleiben, den Schwanz tief in mir festhalten, ihn nicht bewegen und mich nicht rühren. Mein Herr kniet sich neben meinen Kopf, streichelt ganz sanft und zart meine Schultern und meinen Hals. Er weiß ganz genau, was Er damit anrichtet. Eine Gänsehaut überzieht mein nacktes Fleisch und zugleich breitet sich eine unendliche Hitze in mir aus. Lange kann ich bei diesen Berührungen nicht mehr stilliegen. Und so ist es auch. Meine Schenkel zucken und ich will sie unbewusst schließen. Ein Grund für meinen Herrn, meine noch immer latent vorhandene Erziehungsbedürftigkeit hervorzuheben.


Nur Sekunden später sind meine Beine über meinen Kopf zurück gezogen, von kräftigen – Seinen -Männerhänden gespreizt und wie in einem Schraubstock gehalten. Und ganz wenige weitere Sekunden später schreie ich auf. Alles geht so schnell, dass ich mich nicht im Geringsten darauf einstellen kann. Schon prasselt der zweite Hieb mit Vehemenz auf meinen dargebotenen Arsch, dieses Mal gezielt auf die andere Hälfte. Ich schreie weiter diesen erbärmlichen Schmerz heraus. Aber ich möchte, und das werde ich nie verstehen, auch schreien, dass ich endlich befriedigt werde. Claude treibt ein bestialisches Spiel mit mir. Während mein Hintern glüht, nimmt er den Gummischwanz in die Hand und fickt mich. Nicht so wie ich. Nein er hat einen ganz eigenen Rhythmus. Heftig ohne Rücksicht und ganz tief. Ich winde mich in meiner menschlichen Fessel. Mein Körper zuckt in Lustkrämpfen und jedes Mal, wenn ich glaube zu explodieren, hört er auf. Unartikulierte Worte, so wird Er mir später erzählen, kommen aus meinem Munde. Betteln, Schimpfen, vulgäre Worte in nicht sehr damenhafter Weise.


Das teuflische Spiel mit dem Dildo will nicht enden. Ich halte meine Augen geschlossen. Jede Sekunde muss es soweit sein und ich fliege hinweg. Wie viele Sekunden habe ich schon gehofft und immer erfolgte kurz vor dem Start der Absturz in die Hölle. Aus weiter Ferne höre ich mich, die Herren als Sadisten zu beschimpfen und werde durch schnelle und äußerst strenge Hiebe über meinen Hintern zurechtgewiesen.


Mein Kopf wird eingeklemmt und nun ist es fast gänzlich um mich geschehen. Ich rieche Ihn, sauge Seinen unverkennbaren Duft in mich auf. Ohne Aufforderung öffnet sich mein Mund so weit als möglich und nimmt auf, was Er mir als Knebel zugedacht hat. Pralles pulsierendes männliches Fleisch. Sein Fleisch, mein Lieblingsknebel. Mein Schreien wird unterdrückt und die Hiebe mit dem Rohrstock lassen und lassen nicht nach. Vier Dutzend, wird Er, mein Herr und Gebieter später mitteilen. Nichts Zartes ist an dieser Penetration, sondern nur noch pure Lust. Leere umhüllt mich. Mein Herr verändert Seine Position. Ich lecke und sauge nicht mehr. Ich werde mit Vehemenz in meinen Mund gefickt. Leer umfängt plötzlich auch meine Grotte. Doch schon fühle ich dort etwas anderes. Eine sanfte Zunge an meiner Knospe. Ich kann nichts sehen. Die Zunge treibt mich immer höher. Der Knebel würgt mich. Ich schalte ab. Ich bin das Lustfleisch und ich gehe in meiner Lust auf. Könnte ich jetzt schreien, würde die ganze Etage meine Lustschreie hören. Mein Mund wird weiter gedehnt, das Fleisch dort noch strammer. Jede Sekunde werde ich belohnt. Mit dem edlen Nektar meines Herrn und Gebieters. Die Zunge umspielt und leckt mein ganzes Lustloch. Dann ist der Dildo wieder da. Sanft und zart werde ich penetriert. Ich laufe aus, zu keiner Überlegung mehr fähig. Eine unendliche Menge überschwemmt meinen Rachen. Ich kann nicht alles schlucken. Verzweifelt fasse ich mit den Fingern an meine Lippen. Ich will nichts verlieren, nichts vergeuden von diesem edlen Nektar. Aber ich bin nicht mehr richtig bei Sinnen. Falle ermattet zurück, und fliege, fliege in die Unendlichkeit.


Später bekomme ich Gelegenheit Claudette auf die gleich Art für diese neue Erfahrung danken. Wo waren meine Bedenken gegenüber einer anderen Frau?


Kommentare


renatee
dabei seit: Mai '01
Kommentare: 23
schrieb am 12.03.2009:
»Therese, eine unglaubliche Serie. Sehr vulgär verrucht und trotzdem immer mit Stil. Jeder Teil spannend geschrieben.
Teil 5 hat mir sehr gut gefallen. Nur der Schluß war etwas hastig. Die Szenerie im Separee wird sehr ausführlich beschrieben. Die Szene mit Claudette und Thereses Dank an diese wird nur in wenigen knappen Sätzen abgehandelt. Schade eigentlich.«

quick_beauty
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 28
schrieb am 14.03.2009:
»Wieder einmal eine sehr schöne Stilvolle Fortsetzung.
Ich bin wirklich begeistert.
Und mir persönlich reicht die Beschreibung der letzten Szene völlig aus. Leider scheint momentan keine Geschichte ohne Lesbenszene auszukommen.«

a1vulcano
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 18
Vulcano
schrieb am 04.04.2009:
»guten morgen, eine sehr schön geschriebene geschichte die lust auf mehr macht.«

farmer01
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 2
schrieb am 30.07.2009:
»super geschichten teil1-5
ich liebe es wenn aus der sicht der frau geschrieben wird.
klasse hoffe es geht weiter.

liebe grüße farmer01«

eisprinzessin-
dabei seit: Mai '08
Kommentare: 13
schrieb am 05.02.2011:
»ich finde es immer wieder erstaunlich wenn männer aus der sicht einer frau schreiben...entweder es sind vorstellungen oder es beruht auf der intensiven kommunikation beider partner. Interessant wird es dann wenn Szenarien beschrieben werden, deren Anlbick allein einen Mann erregen kann, die werden kurz abgehandelt. Die Frage ist: Warum?«

GHD
dabei seit: Feb '13
Kommentare: 11
schrieb am 03.03.2013:
»bin bislang sehr begeister«

flohfrosch
dabei seit: Jan '18
Kommentare: 10
schrieb am 05.01.2018:
»Eine sehr erregende Geschichte,einfach super«


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