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Kommentare: 2 | Lesungen: 4754 | Bewertung: 6.67 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 14.05.2007

Valley of sound

von

"Hey - wach auf, wir sind da", weckte mich eine Stimme aus meinem nicht gerade erholsamen Schlaf. Unter mir ruckelte es erheblich und mein Nacken fühlte sich an wie Stein. Im Sitzen schlafen war nicht gut. Schon gar nicht in einem Kleinbus auf deren winzige Sitze sich in zwei Reihen insgesamt sechs ausgewachsene Männer quetschten. Und das täglich.


Es war unser zweiter Tag auf Tour und ich hatte mich an das wenig komfortable Reisen noch nicht wieder gewöhnt. Der gestrige Abend war klasse verlaufen - das Publikum war gut drauf und die Band freute sich endlich wieder miteinander spielen zu können. Nach ein paar Bier zum runterkommen und nach dem Einräumen unserer Instrumente in den viel zu kleinen Sprinter, war es doch ziemlich spät, bis wir im Hotel waren und dann letztendlich schliefen. Heute morgen mussten wir früh raus, denn wir hatten 400 km Autobahn vor uns.


Ich blickte müde Sverre an, der schon fleißig dabei war in seinem kleinen Bewegungsradius neben mir seine Sachen zusammenzusuchen. Pål, der heute den Wagen fuhr bog gerade in eine kleine Auffahrt ein. Der Club in dem wir heute auftraten hieß "Chez Carol" und war in einem äußerst hässlichen Viertel von Paris.

Oh nein dachte ich, hoffentlich kommt jetzt keiner auf die Idee mich zu den Franzosen vorzuschicken. Nicht nur, dass ich mich immer noch völlig matschig fühlte, ich hatte auch keine Lust, die gestrige halbstündige Diskussion mit einem Aushilfskellner, der kein Wort Englisch sprach, zu wiederholen. Die Sache löste sich erst zum Guten, als der Clubbesitzer endlich auftauchte und dem Kellner versicherte, dass wir wirklich die Band seien, die heute Abend hier spielen soll.

Ich nahm mir einfach vor, geschäftig zu tun, dann wird sicher keiner auf die Idee kommen, mich dort reinzuschicken. Der Plan ging auf, nachdem Sverre endlich seine langen Beine aus dem kleinen Auto entwirrt hatte und wir alle nun auf dem Hof standen, kam uns gleich schon ein ziemlich schräger Vogel aus dem Hintereingang entgegen. Er hatte eine Mischung aus blauen und roten Haaren und sprach in einem herrlich französischen und aufgesetzten amerikanischen Akzent. "Hey Jungs, kommt rein - ihr könnt schon aufbauen, das Bier ist auch kalt gestellt."


Bier war das letzte an das ich denken wollte und so trug ich mit den Anderen unser Inventar auf die Bühne und wir begannen den Soundcheck. Lars, unser Gitarrist war voll bei der Sache und wollte heute in der Show unbedingt einen neuen Song spielen. Mir war das ziemlich egal - ich hatte meinen Part am Keyboard schon voll drin, so dass ich mich eher auf die ruhigen Pianostücke freute. Pål pflaumte wieder mal unseren Techniker an "Mensch - der Sound hier ist noch nicht sonderlich gut. Ich höre meine Stimme zumindest total untergehen in den Instrumenten."


Carlo ist immer mit uns auf Tour. Auf ihn können wir eigentlich nicht verzichten, er weiß immer, wie wir klingen wollen und ist als Techniker ein Ass.


Nachdem auch Sverre am Bass seinen Ton getestet hatte und Halvor seinen Schlagzeugteil gespielt hatte, konnten wir in einem kleinen Nebenraum was essen und auf den Beginn warten. Noch 3 Stunden.. Ich war echt müde.

Die Vorband war gerade fertig und wir machten uns bereit auf die Bühne zu gehen. Ich war gespannt, wie viele Leute da sein würden. In Norwegen waren wir schon eine feste Größe, spielten auf Festivals und in den größten Clubs der Städte. Es war jetzt erst das zweite Mal, dass wir nach Frankreich kamen. Unsere Single lief zwar hin und wieder im Radio, aber wir waren dennoch mehr ein Geheimtipp hier.


Uuh.. Ist das hell, dachte ich, als ich auf die Bühne kam und meinen Weg zum Keyboard suchte. Ich sah zwar nicht gerade viel, aber das Jubeln und Klatschen hörte sich nicht schlecht an. Wir spielten die ersten Songs und ich begann dabei, mir das Publikum näher anzuschauen. Hauptsächlich Studenten dachte ich - gar nicht so übel. Ich hatte vor einem Jahr mein Studium abgeschlossen und versuchte jetzt mit meinen Jungs von unserer Musik zu leben.


Mein Blick fiel auf zwei junge Mädchen, die relativ weit vorne an der Seite standen und mit einem erfreuten Blick unsere Songs mitsangen. Plötzlich wurde mir klar, dass ich die beiden schon mal gesehen hatte. Sie waren vor einem halben Jahr bei einem unserer Konzerte in Deutschland gewesen und die eine der Beiden trug damals ein Shirt mit der Aufschrift "Harald rocks". Das machte mich mächtig stolz, dass jemand ein Shirt mit meinem Namen trug. Ich legte mir damals die Worte schon zurecht, was ich zu ihr sagen könnte, aber leider waren wir nach dem Konzert viel zu sehr mit CDs verkaufen beschäftigt, als das ich mich hätte länger unterhalten können. Ich bedankte mich also nur und schrieb ihr eine nette Widmung auf die CD, die sie kaufte. Heute sollte das anders werden.

Sie merkte wohl, dass ich sie entdeckt hatte und lächelte mich fröhlich an und nickte mit dem Kopf zur Begrüßung. Ich grinste sie an - und obwohl sicherlich 10 Meter und ein heller Scheinwerfer zwischen uns lagen - schaute ich sie weiter an. Einen Moment länger, als man das eigentlich tut.


Ich bildete mir ein, dass auch sie weiter in meine Augen schaute und plötzlich fühlte ich es zucken in mir - ich bekam eine Gänsehaut.


Ihre Freundin haute sie an und sagte was zu ihr - ich musste mich wieder auf mein Spielen konzentrieren. Einen Blick noch, dachte ich, hob die Augen von meinen Tasten und blickte in die Dunkelheit des Publikums. Grüne Augen - was für grüne Augen - schoss es mir durch den Sinn.


In dem Moment verspielte ich mich.

Wir hatten zwei weitere Zugaben gegeben und waren mit dem Auftritt rundum zufrieden. Pål summte immer noch die Zeilen unseres letzten Liedes.

"Sink me into stirred-up sea


something I can drown in


only you can do this to me


I love, I love, I love I love the look


in your trespassed eyes


I love, I love, I love I love the way


You can make me cry."

Lars reichte jedem von uns ein Bier und grinste in die Runde, "Habt ihr die beiden Mädels gesehen? Das waren die mit dem Harald Shirt auf dem einem Deutschland Konzert. Die sind extra her gekommen."


"Wow, man, Harald, hast du die auch gesehen?" rief Pål enthusiastisch? "Äh ja klar - echt super, dass die von so weit her kommen." erwiderte ich. "Denen geb ich was aus - das ist ja wohl das Mindeste" sagte Pål, während er schon auf dem Weg zur Bar war. "Hey warte", rief Sverre, "ich komme mit."


Halvor war schon unterwegs zu unserem kleinen T-Shirt Verkauf und Lars wie immer an seinem Handy. Er rief seine Freundin gefühlte hundert Mal am Tag an, wenn wir unterwegs waren.


Ich entschied mich dafür, eine Zigarette anzumachen - das beruhigt - und dann wollte ich auch zur Bar.

Die beiden Mädels standen lächelnd mit ihren Getränken an der Bar und Sverre erzälte mit ihnen. Sverre erzählte gerne und hatte auch immer lustige Geschichten parat. Er sah nicht schlecht aus, war nicht dumm und kam bei den Frauen immer gut an. Er war seit 3 Jahren aber nun schon verheiratet und wehrte somit jeden Annäherungsversuch mit seinem äußerst charmig ab. Ein netter Kerl - wir kannten uns schon aus der Schule.


Pål sprach mit einem jungen Mann und diskutierte mit erregter Miene über die Songs. Er ist nicht nur unser Sänger, sondern er schreibt auch alle Texte. Musik ist sein Leben und er tut nichts lieber als sich damit auseinanderzusetzen.

Ich ging auf Sverre und die Mädels zu ,"Hey schön euch hier zu sehen - was für eine Überraschung", sagte ich lächelnd in ihre Richtung. "Hat es euch gefallen? - Ihr seid von so weit hergekommen" - "Es war super - total super" strahlte mich die etwas größere mit den Schulterlangen blonden Haaren an. "Ich hätte noch Stunden weiterhören können" lächelte mich die andere an. Grüne Augen - schoß es mir wieder durch den Kopf. Ob sie sich bewusst war, was sie für Augen hatte? Ich versank schon wieder in ihrem Blick. Sie war etwas kleiner und nicht ganz so schrecklich dünn wie ihre Freundin, trug Jeans und sah auch so eher sportlich als elegant aus. Das gefiel mir - vorallem ihr kurzer Haarschnitt, den sie verwuschelt gestylt hatte.


"Wo hast du denn heute das schöne Shirt?" grinste ich sie an.

-Ich muss irgendwas sagen - ich muss mit ihr im Gespräch bleiben und dabei keinen Unsinn reden.-



"Och, ich wollte nur sichergehen, dass du nicht denkst, ich hätte nur ein Shirt zum anziehen", lachte sie mich an. Ihr englisch war süß. Es wimmelte von Grammatikfehlern und es war ihr anzusehen, wie sie immer verzweifelt nach den Worten in ihrem Kopf suchte.

Wir saßen mittlerweile zu dritt auf kleinen Sofasesseln in einer gemütlichen Ecke. Es waren bestimmt schon 2 Stunden vergangen und wir führten immer noch eine äußerst nette Unterhaltung. Ich hatte ein bisschen über Norwegen erzählt und über allgemeine Dinge unserer Band. Die beiden Mädels, vorallem die Blonde, erzählte eine Menge von anderen Bands. Ich zog genüsslich an meiner Zigarette und fragte, ob die beiden nach dem Wochenende wieder arbeiten müssten.


Sie erzählten, dass sie beiden studieren und Morgen früh schon wieder heim fahren müssten. Sie wären extra für heute Abend her gekommen.


"Und natürlich um den Eiffelturm zu sehen" ergänzte die Kurzhaarige lächelnd. Ich lächelte zurück und überlegte, wie ich sie dazu bringen könnte, mit mir genau dort hinzugehen.

Ihre Freundin stand auf und verabschiedete sich Richtung Toilette.

-Oh man - jetzt wurde es schwierig - ich kann sie doch nicht einfach nur anschweigen.-

Doch sie lächelte mich wieder an, sie lächelte eigentlich in einem durch, wohl um ihre Nervosität zu verbergen, "Ich bin übrigens Sonja".


Oh, "Harald - aber äh das weißt du ja schon".


Sie lachte "Ich wollte ihn nicht vergessen, darum das Shirt".


"Fand' das eine süße Idee - sonst sind eigentlich immer alle nur auf Pål fixiert."


"Ach", meinte sie, "Ich dachte ihr Musiker habt jeden Abend genug zur Auswahl."

Ich schluckte, denn mir wurde gerade schmerzhaft bewusst, wie lange es her war, dass ich eine ernsthafte Beziehung hatte und vor allem wie lange ich mit keiner Frau mehr geschlafen hatte.


"Wir sind ja nicht die Stones - wobei ich nicht weiß, was die Frauen an denen finden - aber wir sind schon froh, wenn überhaupt jemand zu unseren Konzerten kommen. Außerdem haben die meisten von uns Freundinnen und Lars ist sogar verheiratet. Wir sind Norweger und gut erzogen." Beim letzten Satz grinste ich.


Sie grinste mich auch an - dann schaute sie etwas belustigt, bekam aber dabei rote Wangen


"Und du, hast du auch eine Freundin?"


"Nein" erwiderte ich, "es ist schwer eine Beziehung zu haben, wenn man dauernd unterwegs ist."

Ich wollte noch mehr sagen, doch in dem Moment kam ihre Freundin zurück und sagte etwas auf deutsch zu ihr. Sonja antwortete und grinste dabei.

-Worüber redeten sie wohl?-

Ich hätte vielleicht doch damals in der Schule lieber deutsch lernen sollen. Dazu war ich aber zu faul gewesen und entschied mich für schwedisch. Das war wesentlich einfacher und es gab nicht so große Unterschiede zum norwegischen.

Der Club hatte sich mittlerweile mehr und mehr geleert und die Jungs wollten wohl langsam zum Hotel zurück. Ich hatte einige Bier getrunken und spürte so meine Müdigkeit gar nicht mehr. Außerdem wollte ich es hinauszögern mich von Sonja zu verabschieden. Ich weiß nicht was es war - aber sie zog mich in ihren Bann. Sie hatte zwar den ganzen Abend nicht viel gesagt aber trotzdem wollte ich hier sitzen bleiben. Mit ihr. Am besten die ganze Nacht.


"Harald, kommst du? Wir wollen los. Wir müssen nur noch die Gitarren in den Wagen räumen" rief Pål.


"Ja - klar, bin gleich da." Gerade wollte ich den beiden sagen, dass wir nun losmüssten, da kam Sverre mit seiner charmanten Art vorbei, zwei Bandshirts in der Hand, und gab sie den Mädels.


"Hier für euch - dafür das ihr extra den langen Weg gekommen seit".


"Hey, danke, das ist ja super von dir", sagte die Blonde und sprang total happy von ihrem Sessel auf. Pål kam auch dazu und lächelte die beiden an "Schön, dass ihr hier wart' - wir müssen los, hoffentlich sieht man sich bald mal wieder".


"Auf jeden Fall" meinte Sonja und lächelte erst Pål und dann mich an.

-Sag was, sag was, dachte ich und versuchte krampfhaft in meinem Kopf nach Worten zu suchen. Ich stand auf und fühlte mich etwas wackelig. Das letzte Bier war doch zu viel. Na toll, jetzt kannst du nicht mal mehr einen klaren Gedanken fassen.-

Ich schaute hoch und sah, wie Pål erst Sonja und dann ihre Freundin zum Abschied umarmte. Sverre tat es ihm gleich und so fand ich mich auch wieder, wie ich plötzlich die Blonde umarmte und mich dann zu Sonja hinbeugte. Sie war wirklich klein, ging mir höchstens bis zur Schulter und so nahm ich sie in die Arme und drückte sie unbewusst etwas näher an mich, als ich es beabsichtigt hatte. Es dauerte nur Sekunden, aber allein ihre Hand auf meinem Rücken jagten schon wieder Schauer durch mich. Ich legte meine Wange kurz an ihre und murmelte ihr ins Ohr "Komm bitte wieder - sobald wie möglich".


Sie lächelte mich an und nickte. Ich wusste nicht, ob sie verstanden hatte, denn sie sagte nur noch mal, wie toll der Abend gewesen war.

Mit einem Winken verabschiedete ich mich, hing meinen Gedanken nach und half den Jungs, die restlichen Instrumente ins Auto zu tragen. Es dauert länger als wir dachten und Halvor musste nun noch mal den Kofferraum etwas aufräumen, so dass alles reinpasste. Das bedeutete, dass wir noch ein paar Minuten bis zur Abfahrt hatten und so lief ich noch mal schnell in den Club, Richtung Toilette. Das Bier lief echt durch wie sonst was.

Als ich grad wieder die Tür aufmachte und in der Dunkelheit des Flures den Schalter des verflixten 30 Sekunden Lichtes suchte, ging plötzlich das Licht wie von selber an. Ich drehte mich um und bekam große Augen - sie stand vor mir.

"Ich hatte meine Tasche vergessen". "Und ich war auf dem Klo" murmelte ich und konnte meinen Blick nicht von ihren Augen wenden. Wir sagten nichts mehr, sie schaute mich nur an und ich war dabei mich in ihren Augen zu verlieren.

"Verdammt was ist das" stieß ich hervor. Das Licht war gerade wieder ausgegangen und ich konnte so gut wie nichts erkennen. Ich suchte wieder nach dem Lichtschalter - Sonja hatte die selbe Idee - und so fuchtelten wir wild an der Wand endlang.


Plötzlich spürte ich ihre Hand unter meiner. Sie ließ sie ruhig an der Wand und von meiner ertasten. Ich fühlte mich wackelig - und es war diesmal nicht das Bier.


Ich umfasste ihre Hand mit meiner.

-oh man - reiß dich zusammen-

Auf einmal fühlte ich ihre andere Hand auf meiner Brust, sie hatte sie flach darauf gelegt und streichelte nur leicht mit den Fingerspitzen. Was mache ich hier, dachte ich nur, doch da hatte ich meinen Kopf schon runtergebeugt und durch die Dunkelheit hindurch ihre Lippen gefunden.

Sie waren unglaublich weich und ich begann sie sanft zu küssen. Unser Kuss wurde immer wilder und ich spürte hinter meinem Rücken nur noch die raue Wand. Sie hatte ihre Hand in meine Haare gekrallt und mich mit ihrem Körper an die Wand gepresst. Ihre Brüste drückten sich fest an mich und ihr Oberschenkel kam einer gewissen Stelle gefährlich nahe. Meine Hände glitten unter ihr Shirt und ertasteten die Haut ihres Rückens. Zur selben Zeit waren ihre Lippen gerade an meinem Hals angekommen und tasteten ihn begierig ab.


Plötzlich biss sie sanft hinein, was mich zusammenzucken und meine Hände fest an ihrem Po festkrallen ließ. Sie seufze leise auf und drückte ihren Oberschenkel die Zentimeter weiter nach oben, die noch gefehlt hatten.


Ich vergrub mein Gesicht an ihrem Hals und versuchte ein Stöhnen zu unterdrücken.


Sonja flüsterte mir leise was ins Ohr - was ich aber nicht verstand. In solchen Situationen vergisst man wohl seine Fremdsprachen. Sie lächelte mich an und begann von Neuem mich zu küssen.


Ich wollte sie so sehr - niemand konnte mich mehr davon abhalten.

Es in einem schmutzigen dunklen Flur zu tun, war zwar nie mein Traum gewesen, aber ich war mittlerweile dermaßen erregt, dass ich es überall getan hätte.


Ihr Oberschenkel massierte mich jetzt in Kreisen und meine Hose wurde immer enger. Meine Hände kneteten wild ihren Po und ich merkte wie sie begann mein Hemd aufzuknöpfen. Sie legte ihre Hand wieder auf meine Brust und begann meine Schulter zu küssen. Dabei öffnete ihre andere Hand meinen Gürtel und zog den Reißverschluss in einer rückartigen Bewegung runter. Der Knopf war die letzte Hürde und ich spürte nur noch wie ihre Hand in meine Hose glitt.

"Hier rein" keuchte ich und schob sie durch die Toilettentür. Meine Jeans hing mir schon auf den Füßen und mein Hemd lag mir weit offen über den Schulter. Mit einem letzten klaren Gedanken und zwischen wilden Küssen murmelte ich "Die Anderen warten auf mich und kommen sicher gleich nach mir suchen."


"Was hast du gesagt?" hauchte sie in meinen Mund, küsste mich wieder und lies ihre Hand in meiner Shorts verschwinden.


Halbherzig versuchte mein Verstand einen erneuten und letzten Versuch "Wir haben nicht viel Zeit - wenn du, also, ich meine - nicht.."


"Sei still du Idiot, ich wollte dich schon heute Abend auf der Bühne haben - ich - wir brauchen nicht lange - und jetzt komm!" raunte sie mir ins Ohr und biss mir als Unterstützung in mein Ohrläppchen.


Ich schob hastig ihr Shirt hoch und zog es ihr über den Kopf. Ihre Finger hatten sich in meinen nackten Po gekrallt und machten mich damit wahnsinnig. Meine Finger wanderten nervös zu ihrem Hosenknopf und in einem Ruck hatte ich ihre Hosen runtergezogen. Sie keuchte und schlang ihre Arme um meinen Hals.

Es war immer noch dunkel, doch langsam hatten sich meine Augen daran gewöhnt. Ich sah schemenhaft Sonjas Körper, ihre Rundungen, die Brüste und ihren reizenden Po.


"Wir müssen - warte - wir brauchen ein.. Wie heißt das auf englisch, Mist, du weißt was ich meine" stieß Sonja in abgehakten Sätzen hervor.


"..Kondom - das heißt sogar auf norwegisch so" erwiderte ich und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, "aber ich hab keins".


"So etwas nehme ich auch eigentlich nicht mit zu Konzerten" antwortete Sonja und küsste mich erneut heiß und verschlang dabei fast meine Zunge - "aber du steht direkt neben einem Automaten - du bekommst wohl wegen dem hier" - sie legte ihre Hand um meinen festen, harten Penis - "gar nichts mehr mit".


"Endlich sind die Dinger, außer für blöde Witze, mal was wert" erwiderte ich unter einem Stöhnen. Ich hatte mit einem Griff mein Portemonai aus meiner, am Boden liegenden, Hose gezogen und kramte verzweifelt nach Kleingeld, während Sonja, immer noch eng an mich geschmiegt, meinen Penis streichelte.


"Wenn du weiter machst - ohhh - verdammt, warum hab ich immer noch Kronen hier drin und finde die blöden Euro nicht". Ihre flinken Finger schoben meine bei Seite und holten ein 2 Euro Stück hervor. Der Automat funktionierte zum Glück und auch im Dunkeln schaffte ich es sogar, den Inhalt richtig an mir zu platzieren.

Ich fasste mit meinen Händen an ihre Oberschenkel und versuchte sie hochzuheben. Wir stolperten aus versehen ein paar Schritte vorwärts und kamen an einer kahlen Wand neben dem Waschbecken zum stehen. "Verdammt.. Im Film sieht so etwas immer so leicht aus" murmelte ich zu mir selber.


Sie schaute mir jetzt tief in die Augen und versuchte sich meinem wippenden Penis näher zu bringen. Ich hob sie weiter an und versuchte mit meinen Hüften den Weg zu finden.


Da - ich hatte das Ziel gefunden - oh Gott.


Meine Hüften drückten sich näher an sie und eine Hitze durchströmte mich. Sie hatte ihre Hände in meine Haare gekrallt und ihren Kopf an meinen Hals gedrückt. Ihre Beine umschlangen meine Hüfte und drückten mich noch näher an sie. Ich bewegte mich immer schneller gegen sie und mein Penis begann schon gefährlich zu zucken. Sie begann mich wild zu küssen und biss mir immer wieder in die Schulter. Meine Hüften stießen mit jeder Bewegung stärker an ihre.


Es war eine wilde Begegnung - wir wollten beide schnell an den Punkt kommen, wo man vergisst wie man heißt oder wer man ist.


Sie klammerte sich noch fester an mich und ihr Körper begann zu zucken. Ihre Muskeln schlossen meinen Penis ein und mit einem letzten Stoß kam es auch über mich.

Da standen wir jetzt also in einer dunklen schmutzigen Toilette und atmeten immer noch heftig. Sie stand vor mir und hatte ihren Kopf an meine Brust gelegt. Ich zog ihren Duft ein und streichelte ihr dabei sanft über den Rücken.

-Verdammt - heute Abend habe ich eigentlich schon zu oft verdammt gesagt - was ist da gerade geschehen?-



Mein Hirn war immer noch von Hormonen und Bier vernebelt, doch das hielt es nicht davon ab, sich Gedanken zu machen.


"Was hat das zu bedeuten?" stieß ich hervor.


Sonja hob ihren Kopf, lächelte mich sanft an und flüsterte "Muss ich dir das erklären - du bist doch der Rockstar unter uns". Ich küsste sie sanft und streichelte ihren Kopf.

"Harald, Harald! Mensch wo steckst du denn?" Das war Halvors Stimme. Und sie war nicht mehr allzu weit entfernt.


"Ach du Heilige" murmelte Sonja.


Blitzschnell hob ich meine Hosen vom Boden hoch und sprang mehr oder weniger elegant hinein. Die Schuhe waren zum Glück etwas ausgelatscht, so dass sie mit einer Handbewegung auch an meinen Füßen waren. Mit einem Schritt war ich an der Türe und öffnete sie. "Harald - dein Hemd" flüsterte Sonja aufgeregt. "pssst" erwiderte ich.


"Ach da bist du - was machst du denn die ganze Zeit und warum hast du kein Hemd an?" rief Halvor vom anderen Ende des Flures. "Ich habe.. Also ich glaube ich hab zuviel getrunken und zu wenig gegessen, mir war schlecht und mein Magen ist etwas gereizt. Mein Hemd hat was davon abbekommen - das ganze Klo stinkt nach Kotze. Willste her kommen und es dir anschauen?" rief ich grinsend.


"Igitt - nee danke. Aber sonst alles klar mit dir?" "Jaja.. Es geht jetzt wieder - ich wasch mir noch grad das Gesicht, dann komme ich". "Okay, ich warte am Bus."

"Oh man, das war knapp" murmelte ich zu Sonja. "Ziemlich knapp" - wobei sie anstatt knapp das Wort kurz benutzte. Ich musste grinsen.


Sie hielt mir mein Hemd entgegen und lächelte "Du musst jetzt wohl wirklich los, oder?".


"Ja.. scheint so - außer die Jungs fahren ohne mich und verbring den Rest meines Lebens in einem dreckigen Klo."


Sie half mir das Hemd zuzuknöpfen und streichelte mir noch mal zärtlich durch die Haare.


"Das war schön" hauchte sie und gab mir einem festen Kuss. Ich schloss sie in die Arme und drückte sie an mich. "Komm morgen - bitte - wir spielen in Nancy. Ich weiß, das ist viel verlangt.. Aber oh Gott - ich bin verrückt nach dir."


Ich hatte Angst vor ihrer Antwort und so ließ ich sie dazu gar nicht kommen, sondern verschloss ihren Mund mit einem letzten heißen Kuss.


Ein letzter Blick und ich drehte mich um, öffnete die Tür und lief fast den Flur entlang.

-Jetzt nur nicht dran denken, du musst in den blöden Bus.-

Uh.. Der kalte Wind auf dem Hof tat gut. Pål und Sverre standen vor dem Bus und rauchten. Halvor kam gerade aus dem Gebüsch zurück und Lars saß im Bus und telefonierte.


"Da ist ja unsere Kotztüte" lachte Sverre. "Alles klar mit dir - oder saust du unseren Bus auch noch voll?"


"Nee, nee, alles bestens.. Ich hab das aus dem Hemd rausgewaschen und unter dem komischen Handtrockner wieder trockengeföhnt.. Darum hat's länger gedauert."


"Kein Problem - rein in den Bus".

Ich saß wieder auf dem viel zu kleinen Sitz und als der Motor startete wollte ich, einem Filmimpuls folgend, noch ein letztes Mal aus dem Rückfenster schauen, in der Hoffnung eine Gestalt zu sehen. Ich sah aber nichts. Die Instrumente versperrten meine Sicht.

Kommentare


-Faith-
dabei seit: Okt '02
Kommentare: 102
Faith
schrieb am 08.07.2007:
»Hallo Purtzelbaer,

ich habe deinen Aufruf nach Feedback im dritten Teil gelesen: :-)
Dein Rocker ist richtig süß, er macht sich über so viele Sachen Gedanken wie wohl kein anderer dieses Genres. ;-)

Aber bitte nehme die Handbremse beim Erzählen raus. Du bist zu detailverliebt, Nebensächlichkeiten schenkst du genau so viel Bedeutung wie der Haupthandlung.
Lasse die Leute mehr reden, anstatt es zu erklären.

lg

Coy
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 156
Kojote
schrieb am 05.01.2010:
»Serenity hat es treffend beschrieben: Es wird eine sher anprechende Stimmung transportiert.
Die kleineren Schwächen überliest man da gerne.
Ich stürze mich daher gleich mal auf die Fortsetzungen.«


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