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Kommentare: 12 | Lesungen: 1418 | Bewertung: 8.03 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 26.03.2016

Vom Geben und Nehmen - 4

von

Vorwort


Wie üblich, es geht langsam zur Sache, keine harte Sprache usw. Wer das sucht, bitte woanders weitersuchen. Bei diesem Teil empfiehlt es sich, die anderen Teile vorher gelesen zu haben, ansonsten stehen die Handlungen etwas ohne Zusammenhang da. Viel Spaß beim Lesen. Für konstruktive Kritik bin ich jederzeit offen.

Auf der Alm Teil 4 (oder: Der letzte Tag der Trennung)

Renate und Harald waren zu ihren Liegen zurückgegangen, hatten sich in die Bademäntel gehüllt und es sich bequem gemacht. Harald schüttelte lächelnd den Kopf.


„Was ist?“ wollte Renate wissen.


„Ach, ich muss an die beiden von eben denken. Leute gibt’s, man glaubt es nicht. Na, wenigstens haben die nicht meine Probleme. Die bekommen allenfalls Probleme, wenn man sie erwischt oder sich jemand beschwert.“ Sein Grinsen wurde noch breiter und er schüttelte wieder ungläubig den Kopf.


„Ich find die beiden süß. Es scheint ihnen Spaß zu machen so in der Halböffentlichkeit. Vielleicht turned es sie an, wenn sie riskieren erwischt zu werden. Besonders sie scheint da drauf zu stehen, und ihm gefällt’s offensichtlich auch.“ Renate lächelte anzüglich. „Und dir hat‘s doch auch gefallen, oder willst du das abstreiten?“


„Nein, will ich nicht“, gab Harald etwas kleinlaut zu.


„Na siehst du. Dann gibt’s ja doch etwas das dir auf die Sprünge hilft.“ Renate sinnierte kurz in sich hinein, dann beugte sie sich zu ihm hinüber. „Steffan und ich …“, sie senkte den Blick ein wenig verlegen, „ wir bauen solche … Sachen … manchmal in unser … Liebesleben mit ein. Das wär vielleicht mal ‘nen Tipp für dich oder euch.“ Renate hob vielsagend eine Augenbraue. Harald verstand nicht und sah sie fragend an.


Renate seufzte. „Na, ich find es schon auch … anregend, wenn ich sowas mitbekomme. Und der Junge sieht ja schon appetitlich aus, sie ist auch recht ansehnlich, aber auf Frauen steh ich jetzt nicht soo. Na, da könnte ich mir schon vorstellen, wie es mal wäre mit ihm. … Oder den beiden mal zusehen, wenn sie sich nicht an einem Zuschauer stören.“ Sie hob den Blick und sah ihn an, als müsste sie sich für dieses Geständnis entschuldigen, oder für das was sie als weiteres sagen wollte. „Eigentlich könnte ich es mir nicht nur vorstellen, ich stell’s mir ganz konkret vor … und Steffan weiß das auch. Manchmal eben, da reden wir darüber wie es mit dem oder der wäre. Das macht uns dann meistens ganz schön scharf. Und … wenn wir dann … tun wir dann manchmal so, als würden wir mit diesem anderen …“ Harald sah sie nun staunend an, so hätte er seinen Freund und Renate sicher nicht eingeschätzt. Klar machten sie manchmal entsprechende Bemerkungen und Witze, wenn sie alleine unterwegs waren, ohne ihre Frauen. Aber ganz offensichtlich hatte er vor allem Renate völlig falsch eingeschätzt. Sie war ganz bestimmt kein Kind von Traurigkeit, aber dass sie ein so aktives Sexleben hatte, er war wirklich beeindruckt. Bei dieser Erkenntnis sank sein Mut wieder etwas weiter in den Keller. Wenn Katrin nur etwas mehr von Renate hätte, vielleicht hätte sie ihn schon längst verlassen. Er seufzte tief und betrübt.


Renate hatte anscheinend nicht mitbekommen, dass Haralds Gedanken wieder dunkler geworden waren. Fast unbeschwert fuhr sie in ihrer Beichte fort. „Es macht mich manchmal sowas von scharf, wenn ich mir vorstelle, es mit einem so hübschen Kerl zu …, und gleichzeitig liege ich mit Steffan im Bett. Vielleicht wär das ja mal was für dich. Warum sich nicht vorstellen, die Kleine von eben gibt dir eine ganz private Vorstellung. Wenn’s dich auf Touren bringt und du dann Katrin …, was spricht dagegen? Du gehst ja nicht fremd oder so, und sie bekommt was ihr Spaß macht.“ Prüfend sah sie ihn an. Er nickte nur nachdenklich.


„Wobei“, führte sie weiter aus, „so richtig macht mich ehrlicherweise mehr das Reden darüber an.“ Sie kicherte verlegen. „Redet ihr über so was?“ wollte sie wissen.


Harald schüttelte den Kopf. „Ne, tun wir nicht. Ich meine, was erwartest du? Katrin hat ein Problem damit, dass ich zu selten mit ihr schlafe, da werden wir sicher nicht darüber fabulieren, wie es wohl mit einem anderen wäre, der grad in der Kneipe zwei Tische weiter sitzt.“


„Aber dir ist schon klar, dass sich Katrin solche Gedanken macht, oder?“


„Weiß ich nicht, keine Ahnung.“ Er versuchte abzuwehren. „Ne, glaub ich nicht.“


Renate lachte laut auf. „Ja, klar! Katrin fügt sich einfach in ihr Schicksal.“ Sie sah ihn fast bedauernd an. „Macht sie es sich selbst?“


Harald war irritiert. „Nein, … ich glaub nicht“, sagte er zögerlich. „Ich denke nicht, wenn du masturbieren meinst. Das sind doch eher jungen Männer, die das machen.“ Jetzt musste Renate an sich halten, sie schüttelte den Kopf.


„Mann, du hast aber gar keine Ahnung von Frauen“, sagte sie fast vorwurfsvoll. „Sie denkt an andere, absolut sicher. Alle Frauen machen das, und die die behaupten es nicht zu tun, die lügen. Nicht dass ich jetzt meine, dass sie es mit einem anderen machen wollen. Ne, es geht darum, dass dir einfach unwillkürlich der Gedanke, die Vorstellung, ein vages Bild davon, durch den Kopf schießt, wenn du einen entsprechenden Mann siehst. Mir wenigstens. Das hat mit Fremdgehen, oder auch nur Wollen, nichts zu tun. Die Gedanken sind frei, mein Lieber! Und was das andere angeht … geh mal davon aus, dass sie es macht! Ganz bestimmt sogar. Katrin ist kein Mauerblümchen, sie hat Spaß am Leben und kann genießen. Da wird ihre Hand schon das eine oder andere Mal … na, du weißt schon.“ Haralds Augen wurden zuerst grösser und dann schmal.


„Nein, das glaub ich nicht“, beharrte er. „Vor Jahren …, da haben wir mal darüber geredet. Und sie hat mir versichert, dass sie das nicht machen würde.“


„Vor Jahren, Harald, vor Jahren. Da hattet ihr vielleicht noch etwas mehr Sex als heute, keine Ahnung. Ich will mich mit dir nicht streiten, schon gar nicht über so etwas, zugegeben, spekulatives. Aber ich bin mir sicher, dass sie es macht. Vielleicht schläfst du einfach mal abends im Bett etwas später ein, wenn du weißt, was ich meine. Oder sie duscht manchmal etwas länger? Vielleicht hat sie an manchen Tagen bessere Laune als sonst? Glaub mir, sie tut‘s.“ Sie errötete etwas. „Ich weiß, von was ich spreche, ich mach’s ja auch.“


„Aha, du kannst aber nicht so einfach von dir auf sie schließen“, Haralds Argument kam mit wenig Nachdruck.


„Kann sein, dass du Recht hast, kann sein, dass ich Recht hab. Von mir weiß ich, dass ich es nicht ohne aushalten würde. Und was ist denn schon dabei? Es ist mittlerweile bekannt und anerkannt, dass es nicht zu Rückenmarksschwund führt, auch nicht zur Erblindung oder Warzen an den Fingern, und dass es den Papst stört stört nur noch wenige. Es macht andererseits Spaß, ist gesund, und ich kann zum Beispiel schön danach einschlafen, während der Tage sowieso.“


„Ja, da habt ihr Frauen eindeutig einen Vorteil“, maulte Harald.


„Siehst du, du machst es also auch“, sie glaubte ihn ertappt zu haben.


„Selten“, gab er kleinlaut zu.


„Wie oft?“ jetzt wollte sie es genau wissen.


„Pfff, … manchmal, … keine Ahnung wie oft.“ Er versuchte einer konkreten Antwort auszuweichen. Renate quittierte diesen Versuch mit einem strafenden Grinsen.


„Feigling!“ stellte sie fest. „Ich mach es fast regelmäßig“, sie musste lachen. „Besonders in der Regel, es hilft bei Unterleibsschmerzen. Ist auch egal. Ich will auf etwas anderes hinaus.“ Renate machte eine kurze Pause und sah ihn ernst an. „Harald, ich glaube, du hast kaum eine Ahnung von dem, was Katrin so denkt, in Bezug auf Sex meine ich jetzt!“ Er senkte betroffen den Blick. „Hör mal, du erwartest doch, dass Katrin treu ist, also in der Praxis wenigstens, oder nicht?“


„Na ja, klar erwarte ich das. Ich bin es ja auch.“


„Gut, da sind wir uns schon mal einig. Sie wird das kaum anders sehen, so gut kenn ich sie allemal, andernfalls wäre sie sicher auch schon fremdgegangen, ist aber sicher nicht ihr Ding. Sonst wäre ich jetzt auch nervöser, mit meinem Mann und ihr da oben.“ Sie lachten beide. „Die Sache ist die, wenn sie nicht innerhalb eurer Ehe auf ihre Kosten kommt, was soll sie denn dann machen, wenn sie die Lösung nicht außerhalb suchen kann, darf oder will? Hast du dir da schon mal Gedanken zu gemacht?“ Jetzt wurde Harald verlegen. Tatsächlich hatte er sich darüber schon den Kopf zerbrochen. Das waren ja genau die Gedanken, die ihm Angst machten. Wenn es innerhalb ihrer Beziehung keine befriedigende Lösung im wörtlichen Sinne gab, und er konnte ja nicht einfach sein Verhalten verändern, wie sollte denn dann die Lösung aussehen. Es war genau seine Befürchtung, dass sie früher oder später fremdgehen würde. Er atmete schwer ein und aus.


„Das ist ja grade das Problem. Ich hab keine Antwort auf diese Frage. Wenn ich sie hätte wär das Problem gelöst.“ Seine Antwort kam niedergeschlagen.


Renate schwieg eine Weile. „Ich denke, es gibt nur eine Hand voll Möglichkeiten. Ihr könnt es laufen lassen, bis es irgendwann knallt und ihr euch trennt. Keine wirklich gute Lösung. Oder du versuchst etwas an dir zu verändern, ob das schwer ist, kann ich nicht sagen, könnte aber vielleicht nur mit professioneller Hilfe funktionieren. Ob du das willst, musst du für dich entscheiden.“ Sie zögerte einen Moment bis sie weitersprach. „Ihr könnt natürlich auch eine offene Beziehung eingehen und Katrin sucht sich tatsächlich ihren Spaß ab und an sozusagen außerhalb. Ob ihr das wollt …, keine Ahnung ob sowas funktioniert. Hast du dir das schon mal durch den Kopf gehen lassen?“


Harald schüttelte den Kopf. „Also …“, er atmete schwer durch. „Also, ich glaub, das sind jetzt nicht wirklich die schönsten Aussichten.“


„Habt ihr überhaupt schon mal so über die Sache geredet?“ Renate glaubte es nicht.


„Na ja, wir haben natürlich über das Problem geredet. Ich hab ja Verständnis, dass Katrin nicht zufrieden ist. Und bisher war es immer hinterher besser. Ich hab mich halt bemüht.“


„Das heißt, ihr habt bisher nur vereinbart wieder mehr Sex zusammen zu haben, stimmt’s?“ Renate sah sich bestätigt.


„Könnte man so sagen, ja.“


„Und dann ist die Sache langsam wieder eingeschlafen?“ fragte sie weiter. Er nickte nur.


„Ich denke, ihr solltet den Fakten ins Auge sehen, Harald. Es ist wohl so, dass Katrin einfach wenigstens derzeit mehr Sex haben möchte als du. Vielleicht ist es nicht nur die Befriedigung als solche, vielleicht hat sie einfach ein größeres Bedürfnis nach … Körperlichkeit, irgend so was in der Richtung. Du wirst mit ihr reden müssen. Es reicht nicht, oder vielleicht nicht mehr, dass du dich eine Zeit lang bemühst. Es geht ja auch darum, was du möchtest und was in dir steckt. Du kannst nicht dauernd anders leben als du bist. Ihr müsst Bilanz ziehen über das was jeder möchte, sich wünscht und was er kann und was nicht. Gesundbeten hilft da nicht weiter, ignorieren ebenso wenig. Und dann müsst ihr sehen, welche Möglichkeiten als Lösung akzeptabel und zielführend sind. Aber ihr müsst darüber reden, das ist in meinen Augen der einzige Weg.“


Harald sah sie skeptisch an, aber tief in sich selbst wusste er, dass Renate Recht hatte. Schöne Scheiße, dachte er, da kommt ja noch was auf mich zu. Aber er sah auch ein, dass das der einzige Weg war, Katrin nicht zu verlieren, und er wollte sie doch so gerne bei sich halten, und einsperren wollte und konnte er sie nicht. Nur ein freier Vogel kommt gerne zurück, das wusste er.


„Komm“, sagte Renate und war aufgestanden, „wird Zeit für die nächste Runde.“ Sie zog den Bademantel aus und warf ihn über die Lehne der Liege. Harald bewunderte sie für ihre Unbekümmertheit, keine Spur von Verlegenheit, sie stand einfach nackt vor ihm und strahlte ihn zuversichtlich an.


„Ihr werdet das schon schaffen, da bin ich mir sicher. Vielleicht musst du nur einfach wieder den Blick fürs Erotische bekommen. Die Welt ist voll von Sinnlichkeit, du musst es nur bemerken … und manchmal auch an dich ranlassen.“ Verschmitzt sah sie sich um. „Man sollte es dann aber nicht gleich offensichtlich bemerken“, raunte sie ihm kichernd zu.


Harald war ebenfalls aufgestanden und hatte sich ausgezogen. Nach erotischen Reaktionen war ihm grade nicht zu Mute, aber ihr Schalk und ihre Zuversicht bauten ihn etwas auf. Er nahm das große Handtuch und schlang es um die Hüften. „Na, leicht gesagt.“ Ganz so ihrer Überzeugung war er noch nicht.


Renate lachte herzhaft. „Na, komm mal mit, ich zeig’s dir!“ Sie hakte sich bei ihm unter, nackt, das Handtuch nur über den Arm gelegt und sie steuerten wieder den Saunabereich an.


~~~~~


Steffan war in den kurzen Flurbereich gegangen und hatte Holz für den Ofen geholt, Katrin hatte begonnen aufzuräumen. Die kleine Badewanne trugen sie dann gemeinsam raus und leerten sie in das kleine Rinnsal, das sich durch das ablaufende Wasser vom Dach der Hütte gebildet hatte. Es taute nun überall, es war deutlich wärmer geworden und der Schnee war zu wenigen Flecken geschrumpft, dem Abstieg sollte nun nichts mehr entgegenstehen. Die beiden hatten entschieden, dass sie den Weg zurück am Nachmittag prüfen wollten. Sicher gab es noch Schattenstellen unterwegs die jetzt noch nicht schneefrei wären. Aber am nächsten Tag sollten auch diese Stellen keine Gefahr mehr sein.


Sie redeten in dieser Zeit kaum etwas, jeder hing seinen Gedanken nach. Steffan hatte den Eindruck, dass Katrin zwischen Vorfreude auf Harald und die Familie und Beklemmung, Angst vor der Zukunft, vor erneuter Enttäuschung, hin und her schwankte. Zweifel schienen an ihr zu nagen. Aber ihm selbst ging es im Grunde ja auch nicht besser, auch in ihm rumorte es. Er hatte ein schlechtes Gewissen den beiden anderen gegenüber. War das, was sie hier auf der Hütte getan hatten, in Ordnung gewesen? Hatten sie sich angemessen ihren Partnern gegenüber verhalten? Wo lag die Grenze zum Fremdgehen, hatten sie die bereits überschritten? Er fragte sich, wie er das Renate beibringen sollte. Er hatte bei den kurzen Telefonaten den deutlichen Eindruck gewonnen, dass sie etwas ahnte, und das war sicher nicht nur, dass Katrin und Harald ein Problem in ihrer Ehe hatten, sonst hätte sie die Bemerkung mit dem Lecken nicht gemacht. Sollten sie überhaupt etwas sagen, von dem erzählen, was sie hier getan hatten? Wenn, dann müssten sie das schon beide ihren Partnern sagen, einen auszuschließen, das kam für ihn nicht infrage. Käme es dann doch mal raus, wäre die Katastrophe vorprogrammiert. Wenigstens er war Renate gegenüber in all ihren gemeinsamen Jahren immer offen und ehrlich gegenüber gewesen. Das wollte er auch weiterhin so halten, etwas anderes war einfach nicht möglich. Und Katrin würde mit Harald reden müssen, so konnte sie jedenfalls nicht weitermachen. Er sah sie an als sie in der Stube begonnen hatte, den Boden aufzuwischen, irgendwo musste sie einen Besen und ein Tuch gefunden haben. Ihr Gesichtsausdruck hatte sich verfinstert, es würde ihr sicher nicht leicht fallen, Harald zu gestehen, dass sie sich in den zwei Tagen, die sich hier gemeinsam verbracht haben würden, vor Haralds bestem Freund mehrmals selbst befriedigt hatte, freiwillig und mit großer Lust. Aber vielleicht brauchte es gerade das, so einen Tabubruch, damit etwas in Bewegung kam. Steffan hatte nur Bedenken, ob das, was sich da in Bewegung setzen würde, auch in die richtige Richtung gehen würde. Wenn nicht, dann hatten sie beide hier vielleicht die Zukunft wenigstens einer Familie zerstört. Kein schöner Gedanke, er seufzte tief und stellte seinen Rucksack neben das Bett, auf dem er ihn gepackt hatte.


Er ging zum Ofen, prüfte das Feuer, ohne wäre es immer noch zu kalt, und sah dann nach der Wäsche, die auf den Stangen hing. Die Shirts waren noch feucht, die Socken und seine Unterhosen auch, nur Katrins Slips, ein halb durchsichtiges Gewebe mit feinen Stickereien war schon trocken. Steffan musste unwillkürlich lächeln, als er die feinen, federleichten Dinger mit der Hand prüfte. Wie konnte man nur solche Sachen mit in die Berge nehmen, die mussten doch unter der Wanderhose reiben. Er selbst trug nur Baumwolle, die hier konnten nur aus Kunstmaterial sein. Aber sie waren ohne Zweifel sehr sexy. Renate hatte für solche Sachen kaum Interesse, er selbst hatte aber auch nie wirklich Wert darauf gelegt, dass sie so etwas tragen sollte, weder hatte er sie darum gebeten, noch hatte er ihr mal etwas Entsprechendes geschenkt. Er hatte eines der winzigen Höschen herunter genommen und drehte es versonnen zwischen den Fingern. Die Dinger sahen schön aus, Stoff, Schnitt, Farbe, alles passte perfekt zusammen, Katrin hatte eindeutig einen sehr guten Geschmack. Dann legte sich zuerst eine Hand um seine Hüfte und dann ein Kinn auf seine Schulter.


„Möchtest du das mal anprobieren?“ fragte ihn Katrin spitzbübisch. Steffan lachte.


„Ne, besser nicht!“ Er schüttelte lachend den Kopf. „Ich glaub nicht, dass ich da überhaupt reinpassen würde.“


„Na, es soll ja Männer geben, die auf sowas stehen“, entgegnete sie und Schalk blitzte in ihren Augen.


„Jo, sieht ganz gut aus. Ich find’s schon auch sexy, wenn man weder alles versteckt noch alles zeigt. Aber ich muss das jetzt nicht unbedingt an einer Frau sehen, so als Fetisch oder so.“ Steffan hatte die eigentliche Sendung nicht empfangen. Katrins Grinsen wurde noch anzüglicher. Sie senkte den Kopf und sah ihn von unten her an.


„Das hab ich nicht gemeint. Es soll Männer geben, die sowas gerne selbst anziehen, mein Lieber.“


„Also, da gehör ich bestimmt nicht dazu, ganz sicher.“ Er reichte ihr kopfschüttelnd den Slip. „Ich glaub, der steht dir besser als mir. Die sind übrigens trocken, der Rest braucht noch, aber die kannst du einpacken oder anziehen.“ Katrin nahm den Slip, ohne ihre andere Hand von seiner Hüfte zu nehmen. „Striptease anders herum, hatte ich auch noch nicht.“ Sie lachte ihn an. Der Gedanke, sich vor ihm dieses Höschen anzuziehen, dass sie nackt war in ihrer Wanderhose, der machte sie schon wieder an. Sie zog dann aber nur die restlichen Slips von der Stande und prüfte sie dabei, am Bund fühlten sie sich noch etwas feucht an.


„Ich glaub, ich mach das erst heute Abend, so hundertprozentig sind die noch nicht trocken.“ Damit warf sie die Kleidungsstücke neben ihren Rucksack auf eines der oberen Betten. „So ein feuchter Slip ist nicht so angenehm“, fügte sie noch anzüglich grinsend hinzu und sah nur kurz vielsagend zu Steffan. Dann begann sie den Tisch und die Stühle wieder an ihren Platz zu rücken. Es war Zeit geworden für das Mittagessen.


~~~~~


Harald und Renate waren in eine der Saunakabinen gegangen. Sie hatte ihn vorher aufgefordert die anderen Gäste unauffällig in Augenschein zu nehmen, viele waren es nicht. Anschließend hatten sie sich an die Theke begeben und eine Kleinigkeit zu Essen bestellt. Nun saßen sie sich an einem kleinen Zweiertisch in einer Ecke dieses Bereiches gegenüber und verzehrten ihr Mittagessen.


„Und“, frage Renate zwischen zwei Blätter ihres Salates.


Harald sah von seiner Suppe auf. „Was und?“


Renate neigte ihm den Kopf über den kleinen Tisch zu. „Na, was glaubst du, ob von denen in der Kabine einer Sex hat?“


Harald machte dicke Backen und überlegte. So viele waren gar nicht mit in der Kabine gewesen. Eine ältere Dame, ein Paar, etwas älter als er selbst und zwei jüngere Frauen. Er sah Renate an und zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, also so den Eindruck hat mir da jetzt keiner gemacht, dass da grad was läuft.“


Renate verdrehte die Augen. „Nein, nicht jetzt grade, nicht so wie die beiden jungen von vorhin. Ich meine, was du wohl glaubst, ob und wie die da wohl so Sex haben, das meine ich.“ Er sah sie immer noch unverständig an. „Na, die ältere Frau zum Beispiel, was glaubst du, wie alt wird die wohl sein?“


Harald überlegte kurz. Die Figur besagter Frau war schon etwas aus den Fugen geraten, aber sie machte ansonsten einen gepflegten Eindruck, andernfalls wäre sie auch sicher nicht in diesem Hotel abgestiegen. Er versuchte sich zu erinnern, ob sie einen Ehering getragen hatte, aber er war sich absolut nicht sicher. „Hmmm, so Ende Fünfzig vielleicht?“


Renate nickte zustimmend. „Könnte gut hinkommen. Und glaubst du, dass die noch Spaß hat?“


Harald überlegte. „Hm, glaub ich nicht so recht, dass da noch was geht. Also, ich kann mich nicht erinnern, ob sie einen Ring getragen hat.“


„Genau! Jetzt bist du auf der richtigen Spur. Darauf solltest du achten, wenn du so ein … Spiel spielen willst. Sie hat einen getragen, mehrere sogar, aber einer war eher schlicht, wie ein Ehering eben. Noch was in Erinnerung geblieben?“


Harald hatte den Löffel zur Seite gelegt, das Kinn auf eine Hand gestützt begann er angestrengter in seinen inneren Bildern zu kramen. „Sie hat eine recht üppige Figur, … hat einen recht gepflegten Eindruck gemacht, … hm, Finger- und Fußnägel waren lackiert, sah recht frisch aus, … ihre Oberweite war recht üppig.“


„Nicht schlecht. Frisur?“


„Sicher gefärbt, so schwarze Haare hat man in dem Alter eher nicht mehr, jedenfalls nicht ohne graue dazwischen.“ Harald grinste und erwartete, dass Renate seine Einschätzung teilte.


„Harald! Das mag ja richtig sein, aber die Frisur meine ich jetzt nicht!“


Harald verzog das Gesicht zu einer entschuldigenden Grimasse, dann hellte sich seine Miene wieder auf. „Sie war rasiert, blitzeblank!“


„Und warum weißt du das noch so genau?“ Renate bohrte weiter.


Harald sah sie überrascht an, als er begriff, auf was Renate hinauswollte. Leise pfiff er durch die Zähne.


„Sie ist nach uns reingekommen, … und sie hat sich … so hingelegt, dass ich das gar nicht übersehen konnte!“ Seine Augen waren aufgegangen. Renate hatte Recht, die Frau hatte sich so hingelegt, dass er einen direkten Einblick haben konnte. Sie hatte sogar die Knie etwas aufgestellt und ihre Schenkel leicht geöffnet. Harald sah Renate an und grinste. „Ich ziehe meine Einschätzung zurück. Die Dame hat sehr wohl noch ihren Spaß, wie der auch immer aussehen mag.“


Renate erwiderte sein Lächeln. „So seh ich das auch. Ich denke, in jüngeren Jahren war die Gute ganz bestimmt keine Kostverächterin. Und wer würde sich die … Muschi rasieren, wenn er da nicht auch was mit bezweckt. Sie sitzt abends im Restaurant in deinem Rücken ganz am anderen Ende, deshalb ist sie dir vielleicht noch nicht aufgefallen. Sie ist mit einem Mann hier, der sogar etwas jünger als sie sein dürfte. Ich glaub, dass die noch ganz schön Spaß hat. Und wenn er auf etwas mehr steht, dann ergänzen die sich sicher gut.“ Renate nahm einen Happen ihres Salates und kaute genüsslich und sichtlich mit ihrer Einschätzung zufrieden.


„Na, mein Fall wäre die jetzt nicht!“, Harald hob skeptisch eine Augenbraue. „Ich mag‘s lieber etwas, sagen wir mal, figürlich dezenter.“ Er hob den Suppenlöffel wieder auf, aber auf halbem Wege zur Tasse hielt er wieder inne. „Und was ist dir aufgefallen?“ wollte nun er von Renate wissen.


Renate legte ihrerseits das Besteck zur Seite, lehnte sich zurück und verschränke überlegend die Arme. Dann sah sie ihn an. „Zu wem willst du meine Einschätzung wissen, dem Paar oder den beiden Mädels?“


Harald überlegte. Sie beide waren im mittleren Bereich der U-förmig angeordneten Sitzbänke gesessen, Renate fast zentral, er fast in der Ecke. Die ältere Frau, die ihm den Einblick gewährt hatte, war etwas unterhalb an der Seite bei ihm gelegen. Da drüber war dann das Paar gesessen, aber nur kurz, weil es ihnen schnell zu heiß geworden war. Auf der gegenüber liegenden Seite waren ganz am Rand zur Tür die beiden jungen Frauen gewesen. Eine hatte sich an die Außenwand gelehnt, die andere hatte sich mit dem Kopf zu ihrer Freundin auf die obere Bank gelegt. Sie hatten sich leise und für die anderen in der Kabine unverständlich unterhalten.


„Die beiden Frauen“, sagte er schließlich.


„Okay, lass mich mal zusammenfassen, was offensichtlich ist. … Beide so Ende Zwanzig, Anfang Dreißig, sportliche Figur, die eine, die gesessen ist, hat recht kleine Brüste, es scheint ihr aber nichts auszumachen, war auch sonst recht durchtrainiert, sieht irgendwie nach Leistungssport aus. Die andere ist eher der weichere Typ, runde Figur ohne dass sie jetzt übergewichtig wäre, oder so. Sie hat auch die Brustwarzen gepiercet und ein weiteres im Bauchnabel, ob sie sonst noch welche hat, hab ich nicht sehen können. Die sitzende hat ein Arschgeweih, recht dezent, hat mir gut gefallen.“ Renate überlegte weiter. „Ach ja, ganz wichtig! Beide haben eine Tätowierung auf dem Bauch, knapp über der Leistengegend. Und ich denke, dass sie beide dieselbe haben, sah wenigstens so aus.“ Renates Augen blitzen auf als sie sich nun vorbeugte, ihre Ellenbogen auf den Tisch stellte und die Unterarme verschränkte. „Die beiden sind nicht allein hier, sie liegen mit zwei Männern irgendwo da drüben“, sagte sie und machte eine wage Handbewegung in die entsprechende Richtung. „Aber ich denke, die beiden kennen sich schon sehr lange, sie hatten einen sehr vertrauten Umgang miteinander, waren ein eingespieltes Team, so nach der Art allerbeste Freundin seit dem Kindergarten, oder so.“


Harald sah sie erwartungsvoll an. „Und wie ist ihre Einschätzung zum Thema Sex, wehrte Fachfrau?“


„Also, ich denke, dass die beiden sehr wohl Spaß haben mit und beim Sex. Die Jungs an ihrer Seite sehen auch nicht aus, als ob sie Muffel wären.“ Erschrocken versteifte sie sich etwas. „‘Tschuldigung, war jetzt nicht so gemeint.“


„Na, es war so gemeint, aber ich hab das jetzt nicht als Vorwurf an mich verstanden. Mach weiter“, forderte er sie auf.


Renate zögerte etwas, sie hätte sich ohrfeigen können, so unbedacht daherzureden. „Irgendwie hab ich den Eindruck, dass die beiden nicht nur Spaß beim Sex haben“, sie zögerte kurz, „sondern auch durchaus mal miteinander. Es war die Art, wie die beiden miteinander umgegangen sind, sehr vertraut, eng zusammen, eingespielt, irgendwie verbunden. … Ja, vielleicht könnte man sagen … intim.“


„Und du glaubst, ihre Jungs wissen das?“ wollte Harald wissen.


Renate zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, ich kann das nicht sagen. Da müssten wir schon mal alle vier zusammen sehen. Wenn sich am Umgang der beiden Frauen nicht sichtbares verändert, dann werden es die Jungs vielleicht wissen, wenn sie sich anders verhalten, dann wissen sie es wohl eher nicht.“


Harald hatte seine Suppe ausgelöffelt und schob die Tasse und den Unterteller von sich weg. „Und das Paar? Was glaubst du da?“ wollte er wissen.


Renate lehnte sich wieder zurück. „Also, da ist, glaub ich, nicht mehr so viel Feuer im Kamin.“


Harald nickte bestätigend. „Er hat alles Weibliche unauffällig aber gründlich in Augenschein genommen, sie hat dann eine immer finsterere Miene bekommen. Ich denke, die sind nicht nur wegen der Temperatur so schnell wieder raus.“


Renate lachte und nickte bestätigend. „Der hätte mich am liebsten mit den Augen verschlungen. Und als die Dicke dann den Laden geöffnet hatte, das hat er fast keine Luft mehr bekommen, sie lag ja fast vor ihm, nur in der falschen Richtung für ihn. Ich glaub, der hätte sonst was dafür gegeben, wenn er mit dir den Platz hätte tauschen können.“ Harald stimmte in das Lachen mit ein. Sie erhoben sich, zahlten und begaben sich wieder zu ihren Liegen, jeder einen Cocktail in der Hand.


Sie lagen eine Weile schweigend nebeneinander, schlürften ihre Cocktails und hingen den Gedanken nach. Harald nahm dann den Gesprächsfaden wieder auf.


„Sag mal“, er zögerte kurz und Renate drehte ihm den Kopf zu, „Ist es tatsächlich so, dass … wie soll ich sagen, … also, dass die Frauen ihrem eigenen Geschlecht nicht … ganz so abgeneigt sind? So, wie du gemeint hast, dass die beiden Mädels auch manchmal was miteinander hätten.“


Renate zögerte etwas mit ihrer Antwort. Haralds Stimme hatte sich etwas verändert, das warnte sie jetzt. Prüfend sah sie ihn an, aber er war mit seinem Glas, dem Strohhalm und dem auf den Glasrand aufgesteckten Obst beschäftigt.


„Nun, ich hab jetzt nicht behauptet, dass die beiden etwas miteinander haben. Ich hab nur gesagt, dass ich den Eindruck hab, dass das so sein könnte.“


Harald hielt inne und sah zu ihr rüber. Der Alkohol, der zwar nur mäßig, aber eben doch, in seinem Cocktail war, zog wohlig warm durch seine Glieder.


„Kann es sein, dass du mir jetzt ausweichst?“ fragte er rundheraus, einem instinktiven Gefühl folgend.


Renates Mund öffnete sich und schloss sich dann wieder, ihr Gesichtsausdruck verlor etwas von der bisher ausgestrahlten Selbstsicherheit.


„Quatsch“, und ihr Blick strafte sie selbst Lügen, „tu ich nicht.“


„Also?“ Harald ließ nicht locker.


Renate spürte, wie Schamesröte auf ihr Dekolletee kroch. Die ich rief die Geister, dachte sie. „Es ist, glaub ich wenigsten, schon so, dass manche Mädchen in der Pubertät so erste Erfahrungen mit dem eigenen Geschlecht haben, beste Freundinnen und so. Machen doch Jungs auch, mal so in der Gruppe, du weißt schon.“


„Ne, weiß ich nicht, hab ich auch nicht gemacht.“ Er dachte nach. „Und hast du eine solche allerbeste Freundin gehabt?“ Er stellte die Frage ohne sie dabei direkt anzusehen.


Die Röte auf Renates Brust breitete sich aus und wurde im Ton dunkler. Harald hatte unbewusst ein Thema angeschnitten, darüber hatte sie bis jetzt noch nicht mal mit Steffan geredet. Sie begann leicht in ihrem Bademantel zu schwitzen und sie zog mit dem Strohhalm einen großen Schluck aus ihrem Glas.


„Wenn’s dir zu intim ist, dann … zieh ich die Frage wieder zurück“, kam es von Haralds Liege. Renate hörte, wie er das leere Kunststoffglas neben sich auf den Fußboden stellte. Harald legte sich zurück, die Arme unter dem Hinterkopf verschränkt, die Augen geschlossen mit einem zufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht. So entspannt war er die letzten zwei Tage nicht gewesen. Sie hätte ihn jetzt ganz spontan küssen können. Er war einfach ein liebenswerter Mensch, der es verdiente, dass man gut mit ihm umging. Sie drehte sich auf die Seite ihm zu.


„Hab ich gehabt, … so eine Freundin“, gab sie dann leise zu.


Erstaunt öffnete er die Augen und sah sie an. Er sagte nichts, aber er war sich der Intimität des Momentes bewusst. So etwas offenbarte man nicht mal einfach so, schon seine Frage war eigentlich ungerechtfertigt gewesen. Aber vielleicht war Renate ja auch selbst schuld, sie hatte ihn schließlich in diese Stimmung gebracht.


„Und das haben alle Frauen?“ wollte er wissen.


Renate lachte leise, etwas heißer, auf. „Nein, natürlich nicht alle.“ Verlegen senkte sie den Blick. Jetzt war sie schon so weit gegangen, konnte sie ihm auch den Rest erzählen.


„Als ich im entsprechenden Alter war, da hatten wir eine Clique, so um die fünf Mädels, manchmal waren wir auch noch mehr. Das war schon fast die halbe Schulklasse, wenn man die Jungs abzog. Wir redeten damals über fast alles, wir waren eine sehr verschworene Gemeinschaft. Und wir redeten dann natürlich auch über solche Sachen, Jungs erst mal nicht, aber die ersten Erfahrungen, du weißt schon. Im Laufe der Schulzeit wurde der Kreis immer kleiner, manche verließen die Schule, zogen weg, oder gingen in andere Klassen. Die letzten paar Jahre waren wir dann nur noch zu viert, eigentlich waren wir zwei Paare von aller besten Freundinnen. Wir haben viel zusammen gemacht, in der Schule und in der Freizeit, haben uns über den ersten Liebeskummer weggetröstet, und so.“


Renate stockte und atmete tief durch. „Marlene war meine beste Freundin. Zu der hab ich heute immer noch Kontakt, auch wenn das schwieriger geworden ist. Sie ist mittlerweile im Ausland verheiratet und hat dort Familie. Sie wollte immer eine große Familie und die hat sie jetzt dort. Naja, wie gesagt, wir haben viel zusammen gemacht, und damals war es völlig normal, dass man auch beieinander übernachtet. Es war schon in der Oberstufe, und Marlene hatte sich grade von ihrem letzten Freund getrennt, mit viel Schmerz und Tränen, da wollte sie bei mir übernachten. Meine Eltern waren an dem Wochenende weggefahren und so hatten wir genügend Zeit und Ruhe alles zu bequatschen. Der Trennungsgrund war gewesen, dass sie nicht Sex mit ihm haben wollte, eigentlich war er auch ein Arsch, aber sie waren halt zusammen gewesen. Er hat dann vorgeschlagen, es doch erst mal mit Petting zu versuchen, worauf sie sich dann widerwillig eingelassen hat. Aber sie hat sich dabei fürchterlich gefühlt. Na, jedenfalls hat das dann auch nicht geklappt, und er hat ihr vorgeworfen, dass sie ja nicht mal nass werden würde. Sie haben sich dann noch an den Abend getrennt. Nun, so kam sie dann an dem Wochenende wie ein Häuflein Elend zu mir und hat sich ausgeweint.“ Renate dachte nach und rief sich die Erinnerungen aus dieser lange zurückliegenden Zeit ins Gedächtnis.


„Wir haben dann die erste Nacht nur geredet, über Jungs, über das Erste Mal und wie es sein sollte. Ich hatte damals zwar schon einen Freund, aber auch ich hatte noch keinen Sex gehabt. Solo war ich damals auch. Na ja, wir hatten ja das ganze Wochenende. Am zweiten Abend dann lagen wir nach irgendeinem Film schon in den Betten. Wir hatten für sie eine Matratze in mein Zimmer gelegt, wie wir das immer gemacht haben. Da fragte sie mich plötzlich, ob ich es mir selbst machen würde. Sie war den ganzen Tag schon irgendwie so komisch gewesen, damals wusste ich dann auch warum. Ich hab erst versucht irgendwie drum herum zu reden, aber sie hat nicht locker gelassen. Irgendwann hab ich es dann natürlich zugegeben. Schon in der Clique haben wir so geredet, als hätten wir was auch immer für Erfahrungen, aber das war nur Angeberei gewesen. Jetzt, mit ihr alleine, war das was anderes. Naja, wir haben dann doch recht intime Details ausgequatscht, wie es wäre, wie oft, und so. Die halbe Nacht. Irgendwann war ich dann aber doch zu müde gewesen und wir haben dann versucht zu schlafen. Ich hab dann kurz bevor ich weggepennt bin, noch bemerkt, dass sie es sich selbst macht. Ihren Höhepunkt hab ich nicht mehr mitbekommen, aber die Geräusche des Bettes waren da recht eindeutig gewesen. Es hat mich auch angemacht, aber ich bin dann leider einfach eingeschlafen.“


Harald schluckte trocken. „Ich vermute jetzt mal, dass es dabei nicht geblieben ist, hab ich Recht?“ Er hatte sich ebenfalls so hingelegt, dass es sie ansehen konnte.


Renate grinste, und hob die Augenbrauen. „Natürlich nicht, das Wochenende war ja noch nicht vorbei. Der nächste Tag war der Samstag, wir waren in der Stadt shoppen, Klamotten und so. Dabei sind wir auch in der Unterwäscheabteilung gelandet und haben uns das eine und andere Teil gekauft. Nachmittags dann haben wir alles ausgepackt und uns alles auch nochmal vorgeführt. Naja, irgendwann lag dann nur die Unterwäsche noch da, und Marlene hat sich ausgezogen und ihre Wäsche vorgeführt, sah schön aus damit. Dann hat sie sich auf ihre Matratze gelegt und mich aufgefordert meine Wäsche zu zeigen. Ich wollte kein Feigling sein, obwohl ich da schon vermutet hatte, dass da noch was kommen würde. Die Stimmung war schon sehr aufgekratzt gewesen. Ich hab mich dann auch ausgezogen. Ich kann mich noch daran erinnern, wie sich das so ganz anders angefühlt hat damals. Wir waren ja nicht zum ersten Mal nackt gewesen, Freibad, Übernachten und so war ja kein Thema. Na, jedenfalls ziehe ich mich aus und den ersten Satz Unterwäsche wieder an, mit dem Rücke zu ihr. Ich dreh mich um und seh sofort das Glitzern in ihren Augen. Sie lag ausgestreckt, den Kopf auf einer Hand aufgestützt, ein Knie angewinkelt. Marlene hatte hektische rote Flecken auf ihrem ganzen Oberkörper, und sie wirkte sehr nervös. Ich hab mich schon fast nicht getraut, den zweiten Satz anzuziehen, aber jetzt wollte ich doch auch wissen, was noch kommen würde, mein Herz hat geklopft wie ein Hammerwerk. Ich ziehe also meinen zweiten Satz an und dreh mich wieder um. Marlene hat mich mit einem ganz sonderbaren Blick angesehen, ganz abwesend war sie und dann hat sie angefangen über ihren Körper zu streicheln. Ich hab sie dann gefragt, was sie da machen würde, und sie ist dann auf einmal ganz verlegen und dann sehr traurig geworden. Sie hat angefangen zu heulen und war erst gar nicht zu beruhigen. Aber sie hat mir dann gestanden, dass sie sich schon seit langem vorstelle, wie es wohl wäre, mit mir zusammen zu masturbieren. Und ich könne sie jetzt rausschmeißen und nicht mehr ihre Freundin sein, und überhaupt wäre ja die ganze Welt grad schieße.“


Renates Blick war dunkel geworden und ihre Stimme rauer, als sie fortfuhr. „Nun, ich hab sie nicht rausgeschmissen, und sie ist meine Freundin bis heute. Ich hab sie erst mal getröstet. War schon komisch, nur in Unterwäsche eng umschlungen auf dieser Matratze zu liegen, sie in meinem Arm. Wir haben dann wieder den ganze Nachmittag und Abend gequatscht. Es war schon irgendwie komisch gewesen ihr Geständnis, aber es hat mir irgendwie auch gefallen, dass sie es mit mir machen wollte. Gemunkelt wurde damals ja viel, und interessiert und neugierig war ich ja auch gewesen. Aber irgendwann sind wir dann doch in unsere Betten. Ich hab das Licht ausgemacht und gewartet. Marlene hat nur mal kurz geseufzt. Da hab ich mir einen Ruck gegeben, ich war eh schon ganz wuschig von dem ganzen Gerede über Sex und Selbstbefriedigung, Jungs und so weiter. Diesmal hab ich angefangen, an mir zu spielen, erst ganz heimlich und so, dass sie es nicht mitbekam, weil ich mich erst nicht so recht getraut hab. Aber dann hab ich gehört, dass sie auch nicht an Schlafen dachte. Irgendwann hab ich dann kein Geheimnis mehr daraus gemacht. In der Nacht haben wir uns zum ersten Mal zusammen selbst befriedigt, aber ohne darüber zu reden, jede für sich. Am nächsten Morgen herrschte natürlich erstmal Verlegenheit, aber es war irgendwie geil gewesen. Zuerst wollten wir schon mal nicht aufstehen, lagen noch in den Betten, redeten belangloses Zeugs und irgendwie um den heißen Brei herum. Naja, sie hat dann zuerst rumgedruckst und dann gefragt, ob ich es mir gemacht hätte die letzte Nacht. Das hab ich dann zugegeben, war mir erst megapeinlich, aber sie hat dann erleichtert reagiert und ebenfalls zugegeben, dass sie es auch gemacht hätte. Ich hab dann gefragt, ob es das gewesen wäre was sie sich gewünscht hätte. Sie sagte, dass sie es sehr geil gefunden hätte und toll gekommen wäre. Keine von uns wollte aufstehen, die Stimmung war immer noch angespannt. Ich hab ihr dann gestanden, dass ich immer noch Lust hätte. Marlene hat dann nichts mehr gesagt, sondern angefangen, sich mit hochrotem Kopf unter der Decke zu streicheln. Das war das mit Abstand geilste, was ich bis dahin erlebt hatte. Ich vergaß fast, dass ich das ja auch machen könnte, hab ich dann auch. Marlene hatte die Augen dabei geschlossen, ich sah ihr zu. Irgendwann, sie stöhnte schon leise, zog ich dann meine Schlafanzughose aus. Das hat sie dann mitbekommen, und sie grinste mich verschwörerisch an, und sie zog sich, immer noch unter der Decke, ebenfalls aus, auch ihr Oberteil. Wir haben uns dann angesehen, uns unter der Decke gestreichelt und geredet, was wir grade machen und was uns gefällt. Ganz langsam haben wir uns gegenseitig aufgegeilt, ich bin fast ausgelaufen. Sie ist dann als erste gekommen. Mann, ich kann mich noch daran erinnern wie scharf das war. Schon ihr Anblick dabei hat mich ebenfalls kommen lassen.“


Renate lächelte geistesabwesend bei der Erinnerung an die Zeit damals. Harald spürte wie er langsam hart wurde.


„Wir sind dann ganz verschämt eine nach der anderen ins Bad gegangen und haben erst mal geduscht. Die Peinlichkeit hat sich aber schnell gelegt. Alle haben sich dann in der darauffolgenden Woche gewundert, warum wir so guter Laune waren, besonders Marlene nach ihrer so schmerzhaften Trennung. Der Typ hat vielleicht blöd geguckt. Zwei Wochen später hab ich dann bei ihr übernachtet. Wir waren damals so langsam im Anflug auf das Abitur und haben viel zusammen gelernt“. Renate lachte. „Nicht nur fürs Abi! Es war klar, dass wir es uns wieder machen würden. Nur hatte Marlene ein kleineres Zimmer als, dafür war das Bett größer. Es kam wie es kommen musste, wir kamen Freitagnacht von einer Feier zurück und hatten auch was getrunken, aber nicht so wie heute, wo alle einfach stockbesoffen sind. Wir waren angeheitert und gingen ins Bett. Diesmal war Marlene diejenige, die die Initiative ergriff. Sie kam nach mir aus dem Bad zurück ins Zimmer. Sie schloss die Türe ab und kicherte, dann zog sie sich aus und kroch nackt zu mir ins Bett unter ihre Decke, wir hatten immer zwei. Dann sah sie mich spitzbübisch an und fragte mich, ob ich nicht auch noch Lust hätte. Warum nicht, sagte ich. Na und so hab ich mich dann auch wieder ausgezogen. Dann haben wir uns hingelegt und angefangen, diesmal ohne Decken. Ich hab ihr dann zugesehen, wie sie es macht und dann sie mir. Und das haben wir dann so das ganze Wochenende gemacht, immer auf der Hut, dass uns ihre Eltern nicht erwischen oder hören. Das war ein geiler Spaß.“


Renate sah Harald an, in seine Augen, sah, dass ihn ihre Erzählungen ganz in Bann schlugen.


„Ich hab ja gesagt, dass wir in der Clique eigentlich zu viert waren. Die anderen beiden haben uns dann irgendwann gestanden, dass sie es auch mal zusammen gemacht hätten. Insofern könntest du schon Recht haben, dass Frauen vielleicht nicht unbedingt ihresgleichen suchen, aber eben weniger Berührungsängste haben, wenn die Neugier groß genug ist.“ Renate senkte wieder den Blick und fuhr fort.


„Im letzten Jahr am Gymnasium, nach den Prüfungen, sind wir dann nach einer Feier bei mir gewesen, meine Eltern waren wieder nicht da. Wir hatten in den Monaten davor immer wieder mal miteinander … masturbiert. Ich hatte schon gespürt, dass sie an mehr interessiert war, und ich muss zugeben, ich war es auch. Wir hatten einiges getrunken, als wir zuhause angekommen waren, fielen wir nur noch in die Betten. Wir hatten uns schon den ganzen Abend nur um uns gekümmert und uns immer wieder mal in den Arm genommen. Die anderen machten schon blöde Bemerkungen, aber das war uns egal. Auf dem Weg nach Hause hielten wir Händchen. Jedenfalls wachte ich morgens auf, weil jemand zu mir in mein Bett gekrochen kam. Ich war noch ganz daneben, aber sie hatte weniger getrunken als ich und anscheinend bereits wacher. Ganz langsam fing sie an mich zu streicheln, erst nur am Arm und so, aber dann wanderte ihre Hand auch auf meinen Bauch, zuerst über dem Pyjama, dann auch darunter. Ich wusste, dass es diesmal nicht nur beim Masturbieren bleiben würde. In dem Maße wie ich wacher wurde, wuchs auch meine Erregung. Und ich fing an auch sie zu streicheln, sie war bereits nackt. Dann küssten wir uns das erste Mal im Bett. Das hatten wir im Prinzip auch schon vorher so ab und an gemacht, aber das waren harmlose Freundschaftsküsse gewesen. Vielleicht so aus Neugier, aber nie so leidenschaftlich und heiß. Sie sah mich dann fragend an und ich zog mich auch aus. Was soll ich sagen, wir hatten danach den ersten Sex in unserem kurzen Leben. Es war einfach nur genial! Wir haben es danach das restliche Schuljahr hindurch gemacht. Marlene hatte dann auch zum Schluss einen Freund, in den sie sehr verliebt war, trotzdem haben wir uns noch manchmal getroffen und es gemacht, wenn es sich ergeben hat. Es war wie ein selbstverständlicher Teil unserer Freundschaft. Wir sind dann auseinander gekommen, als wir angefangen hatten zu studieren, an unterschiedlichen Städten. Aber wir haben uns noch ein paar Mal getroffen, wenn sie alleine kam, dann sind wir zusammen gekommen.“


Renate lachte ob des Wortspiels. Harald sah sie mit Staunen im Blick an.


„Na ja, vielleicht hast du ja recht, dass Frauen eher Interesse am eigenen Geschlecht haben als das bei Männern der Fall ist, vielleicht auch nicht und es ist einfach nur anders. Das heißt jetzt nicht, dass alle Frauen latent lesbisch sind. Ich hab ja auch Steffan geheiratet, und nicht nur, um dem klassische Klischee zu genügen. Das war dann auch meine einzige Erfahrung mit einer Frau, und ich möchte sie nicht missen.“


Harald nickte langsam und anerkennend.


„Und du bist der einzige, der davon heute weiß. Die anderen werden das längst vergessen haben, außer Marlene. Und so soll’s auch bleiben, Harald. Steffan weiß es nicht. Es war bisher nicht notwendig gewesen, dass ich es ihm hätte sagen müssen.“


„Verstehe, ich werde schweigen wie ein Grab“, versprach er. „Hast du heute noch Kontakt zu ihr?“


„Nur noch sehr selten. Mal eine Karte zum Geburtstag oder Weihnachten. Wie gesagt, sie lebt im Ausland, ganz im Süden von Italien, hat dort in eine große Familie eingeheiratet. Ihr Vater ist Italiener, von daher hatte sie es schon immer irgendwie nach dort gezogen, und sie hat Glück gehabt und den Richtigen dafür gefunden. Nein, wir haben uns die letzten zehn Jahre kaum mehr gesehen, schade eigentlich. Ich würd mich gerne mal wieder mit ihr unterhalten, was haben wir die Nächte durchgequatscht.“ Renate lächelte.


„Und, keine Lust mehr auf eine Frau?“ wollte Harald wissen.


Renate sah ihn an und überlegte einen Moment. Wollte sie es mit einer Frau noch mal versuchen? Eigentlich nicht, sie war mit Steffan glücklich und zufrieden. Warum also ein Abenteuer suchen? Andererseits hat es ihr damals schon sehr großes Vergnügen bereitet. Der Sex mit Steffan war gut, der mit Marlene war anders, weicher und trotzdem direkter, unmittelbarer, näher an dem was sie selbst fühlte. Manche sagen ja, nur eine Frau weiß was einer Frau gefällt. Aber dafür alles mit Steffan aufs Spiel setzen, das war ihr dieses Vergnügen nicht wert. Mal davon träumen, wenn sie ehrlich war, dann kam das schon mal vor, aber mehr auch nicht.


„Ich weiß nicht, nö, eigentlich nicht. Ich bin mit Steffan sehr zufrieden, das ist mehr wert als alles andere. Irgendwie fehlt mir nichts, warum sollte ich dann fremdgehen.“ Sie zögerte einen Moment. „Und du, hast du Lust auf eine andere, … oder mal einen Mann?“ fragte sie grinsend.


Entsetzt riss Harald die Augen auf. „Um Gottes Willen, nein, nie im Leben! Wie kommst du denn da drauf, dass ich mit einem Mann. Mann, da krieg ich ja Gänsehaut!“ Er beruhigte sich wieder. „Ne, ich suche keine Abenteuer. Warum auch, ich kann zuhause mehr Sex haben, als ich selbst brauch. Was soll ich dann mit einer Affäre? Das wär schon viel zu aufwendig. Und überleg mal, Katrin kommt zu kurz und ich hab ne andere, wie blöd wär das denn?“


„Na ja, war ja nur ne Frage. Hab auch nicht erwartet, dass du auf der Suche bist. Aber vielleicht hat der bloße Gedanke etwas, das dir wieder mehr Spaß an der Sache verschafft und damit Katrin wieder mehr … auf ihr Kosten kämme.“ Renate zögerte und überlegte, ein Gedanke war ihr gekommen, eines hat sich zum anderen gefügt. „Und das mit dem Mann, … na ja, es muss ja nicht gleich so sein, dass du … Ich meine, wenn ihr gemeinsam, so …“ Haralds Gesichtsausdruck zeigte deutlich, dass er ihr nicht folgen konnte. Also musste sie direkter werden. „Na, vielleicht wäre ja ein … Hausfreund eine Lösung, wenigstens eine Möglichkeit.“


Haralds Gesicht verfinsterte sich. „Du meinst, ich soll einen anderen Typen ins Bett holen, damit der meine Frau vögelt?“


„Drastisch ausgedrückt, aber so in der Richtung. Ja, warum denn nicht? Vielleicht mal Partnertausch in einem Swingerclub. Habt ihr da schon mal drüber nachgedacht?“


„Renate“, Harald wurde sehr ernst, „vergiss es! Ich werde sicher nicht auf die Suche gehen nach einem Typ, der mir meine Frau fickt. Und in einen Swingerclub, was soll ich dort? Zusehen, wie es andere miteinander treiben? Zusehen, wie sich meine Frau von anderen Typen begrabschen und ficken lässt? Ganz sicher nicht! Soweit bin ich noch nicht!“


Haralds Vortrag machte ihr deutlich, dass das seine feste Meinung war, und so wie er sprach, hatte er sich auch schon darüber Gedanken gemacht, wenigstens über das Swingerthema. Aber Renate war sich auch sicher, dass es das für Katrin noch nicht gewesen sein konnte. Okay, auf Swingerclub und Sportsex hatte sie jetzt auch keine wirkliche Lust. Gefühle gehörten für sie selbst untrennbar mit zum Sex. Aber die eine Möglichkeit auszuschließen war das eine, dann aber keine andere Möglichkeit als Lösung zu suchen und anzubieten, war was anderes. Harald machte sich die Sache noch zu einfach.


„Okay, okay, hab verstanden“, beschwichtigte Renate. Dann hörte sie von irgendwo her Kinderlachen, das sie kannte. Die Kids waren auf der Suche nach ihnen.


„Aber vielleicht hat dir unser Ausflug wenigstens gezeigt, dass man schon mit offenen Augen die Sinnlichkeit seiner Umgebung wahrnehmen kann. Es gibt überall Signale, man muss sie nur erkennen. Hauptsache ist dabei, man hat Spaß, zumal zu zweit, und holt sich Anregungen, für … du weißt schon was. Oder willst du mir jetzt sagen, dass es dir nicht gefallen hat?“


Harald grinste schräg. „Ne, ist schon in Ordnung.“ Er stand auf um nach den Kindern zu sehen, die sie noch nicht in ihrer abgeschiedenen Ecke entdeckt hatten.


„Nur in Ordnung?“ fragte Renate etwas enttäuscht. Aber dann sah sie die leuchte Beule auf der Vorderseite seines Bademantels und lächelte zufrieden. Sie deutete darauf. „Ihr solltet euch mal einig werden!“ sagte sie lachend, „und zwar schnell!“ Die Bande hatte sie nun entdeckt und stürme heran. Harald lächelte sie kurz an und streckte ihr noch frech die Zunge raus. Für so spitzbübisch hätte sie ihn nun doch nicht gehalten, aber es gefiel ihr. Konnte ja doch recht locker mit dem Problem umgehen, schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, dachte sie, dann stand sie auch auf, zog den Badeanzug an und ließ sich in Richtung des nächsten Schwimmbeckens zerren


~~~~~


Es war Nachmittag geworden. Steffan und Katrin hatten sich nach dem kargen Mittagsmahl auf den Weg gemacht, den Zustand des Weges zu erkunden. Ein Abstieg war nicht mehr sinnvoll gewesen, da ein Gutteil der Strecke bereits wieder im Schatten lag und sie nicht riskieren wollten, auf Eisplatten auszurutschen. Aber es hatte sich bestätigt, dass sie den Abstieg am nächsten Morgen wagen konnten. Die Sonne würde den Hang schon früh bescheinen, und wenn sie am Vormittag losgingen, dann sollte auch Steinschlag durch tauendes Eis kein Problem mehr sein. Sie würden morgen wieder in ihren Hotelbetten schlafen, bei ihren Partnern. Die Hütte lag schon im Schatten, als sie wieder dort ankamen. Katrin fröstelte, ihr Shirt war feucht vom Schwitzen. Steffan machte wieder Feuer.


„Mann, freu ich mich auf’s Hotel“, sagte Katrin, als sie ihre Jacke an einen Nagel neben der Tür hängte, sich auf einen Stuhl setzt und Steffan beim Werkeln am Ofen zusah.


„Und auf die da unten, die werden sich sicher auch freuen“, ergänzte Steffan ohne sich umzudrehen.


„Ja“, stimmte Katrin zu und seufzte tief. „Wir haben zwar so unsere Probleme, aber ohne ist doch schon ganz schön blöd.“


Steffan sah sie an und lächelte ihr zu ohne sich aufzurichten. „Dir fehlt Harald, stimmt’s?“


Katrin nickte „Und Sara.“ Sie machte eine Pause. „Weißt du, das ist ja grade das Blöde an dem ganzen Schlamassel. Wenn ich ihn nicht mehr lieben würde, dann wär der Verzicht auf Sex, glaub ich, gar nicht so wild. Aber ich liebe ihn einfach, was soll ich denn machen? Und da will ich einfach, dass er es ist, der mich … na du weißt schon.“ Deprimiert sank sie auf dem Stuhl zusammen.


„Na, jetzt lass den Kopf mal nicht hängen. Sicher vermisst er dich auch schon, vielleicht so sehr, dass er und du morgen Abend dann doch Spaß haben werdet.“ Sie sah ihn zweifelnd an.


„Werdet ihr …?“ fragte sie zögernd aber mit Funkeln in den Augenwinkeln. Steffan sagte nichts, sondern grinste sie nur vielsagend an.


„Na toll. Und ich lieg dann neben meinem schnarchenden Harald und kann euch zuhören.“ Katrin schmollte halb ernsthaft, halb gespielt.


Steffan lachte nun laut auf. „Na so schlimm wird’s schon nicht werden. Und wir sind doch leise.“ Er sah ihr Grinsen und das machte ihn unsicher. „Oder etwa nicht?“ Katrins Grinsen verstärkte sich „Habt ihr uns etwa schon gehört? Aber … so laut sind wir doch nicht.“ Er machte eine entschuldigende Handbewegung.


„Na, Renate kann dann schon mal ihrem Vergnügen Ausdruck verleihen. Ich hab euch in der letzten Woche mal gehört. Nicht wirklich so, dass man euch hätte verstehen können. Aber es war schon eindeutig, was da im Nachbarzimmer bei unseren lieben Freunden abging. Ich glaub es war am Donnerstag. Harald hat geschlafen und nicht geschnarcht, sonst hätt ich’s vielleicht auch gar nicht mitbekommen.“


Steffan wurde verlegen. Bis jetzt hatten sie nur eher theoretisch über ihrer Sexualleben gesprochen, so konkret an einem tatsächlichen Ereignis festgemacht noch nicht.


„Muss dir jetzt aber nicht peinlich sein. Ist doch eigentlich das Normalste von der Welt. Und so laut ward ihr ja auch nicht. Ich bin sicher, die Kids bekommen da nichts mit, die schlafen wie die Steine und es war ja auch schon spät.“


„Na, dann … Ich hoffe dann wenigstens, es hat dir gefallen.“


Katrin lachte. „Ich war anschließend ganz entspannt“, sagte sie süffisant und hob die Augenbrauen.


„Komm, lass uns die Bude aufräumen. Jetzt ist keine Zeit für Entspannung. Wenn wir morgen wieder bei unseren besseren Hälften sein wollen, dann haben wir hier noch was zu tun.“ Steffan kehrte die pragmatische Seite heraus. Aber er hatte Recht. Sie wollten ihr Schutzquartier nicht einfach unaufgeräumt verlassen, das waren sie der Bergwacht zumindest schuldig. Also erhob sich auch Katrin. Den restlichen Nachmittag und frühen Abend verbrachten sie damit, alles wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen, räumten auf, wischen den Boden, machten die Betten, die sie nicht zum Schlafen brauchten.


Irgendwann saßen sie dann im Schein der Lampe am Tisch, hatten zu Abend gegessen, das Geschirr abgespült und aufgeräumt. Es war an der Zeit schlafen zu gehen, aber sie wollten den Moment, der ihre gemeinsame Zeit auf dieser einsamen Berghütte beschließen würde, hinauszögern. Schließlich war es Katrin, die aufstand und sich gähnend streckte. Ihr T-Shirt rutschte aus der Hose und ihr Bauchnabel blitzte darunter hervor. Steffan lächelte und stand auch auf. Katrin kam um den Tisch herum und ließ sich von ihm in die Arme nehmen, sie legte ihren Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. Dann sah sie ihn an.


„Ich danke dir für die zwei Tage … und Nächte.“ Sie sahen sich lange in die Augen. „Gut, wenn man solche Freunde hat.“


Schweigen.


„Ich hab zwar mein Problem nicht gelöst, aber ich kann es wenigstens besser fassen. Und, Steffan, ich weiß auch, dass ich Harald liebe … Und er mich auch.“ Sie legte ihren Kopf wieder an seine Schulter.


Großer Seufzer.


„Steffan?“


„Hmm?“


„Ich hab ja heute Morgen gesagt, dass … ich …. Also wär’s okay, wenn ich heute Nacht in meinem Bett schlafe? Ich möcht‘s … doch nicht noch mal.“


Steffan lachte leise, strich ihr über das Haar und küsste sie dann auf den Scheitel.


„Du bist erwachsen, und du bist nicht mit mir verheiratet, du bist mir keinerlei Rechenschaft schuldig. Wenn’s dir nicht zu kalt ist, dann kannst du natürlich allein schlafen. Ich leg noch Holz auf, dann sollte das schon funktionieren, Decken hat‘s auch genug.“


„Danke!“ Und dann küsste sie ihn zärtlich, aber freundschaftlich, auf den Mund.


Irgendwann in der Nacht wurde Steffan wach, nicht ganz, aber so, dass er mitbekam, dass sich Katrin noch eine Decke aus einem anderen Bett holte. Er war fast wieder eingeschlafen, als er zuerst ein sanftes rhythmisches Knarzen des Bettes und dann einen leisen, aber eindeutigen, Seufzer vernahm. Er grinste und schlief wieder ein.


~~~~~


Renate trat aus dem Zimmer ihrer Söhne auf den Flur hinaus. Sie hörte Harald mit Sara sprechen, die sich offensichtlich sehr auf ihre Mutter freute, die sie am nächsten Morgen erwartete. Sie lächelte, auch ihre Söhne freuten sich auf den Papa. Die Kinder hatten zwar jede Menge Unterhaltung und Spaß gehabt, was sie vom Fehlen der Elternteile abgelenkt hatte, aber bei den Mahlzeiten war dann doch schon das eine oder andere Wehklagen hochgekommen. Zum Glück hatten sie telefonische Verbindung gehabt, so war immer klar, dass es den beiden dort oben gut ging. Aber sie selbst freute sich auch auf ihren Mann, ihn wieder in die Arme nehmen zu können, nicht nur zu wissen, dass es ihm gut ging, sondern es auch mit eigenen Augen sehen zu können, fühlen zu können. Und langsam wurde es auch Zeit. Sie vertraute ihm, aber Katrin und er sollten der Versuchung nicht noch länger widerstehen müssen. Sie würde es ja Katrin gönnen, so viel hatte sie nun von Harald gelernt, dass er tatsächlich nicht so große Lust auf Sex hatte. Aber einfach so, aus der Situation heraus, ohne Absprachen, und warum ausgerechnet mit Steffan, das wollte sie dann doch sicher nicht. Sie schloss ihre Zimmertüre hinter sich. Morgen würden die beiden wieder hier sein, was sie wohl zu erzählen hatten, und was sie wohl zu verschweigen hatten? Gedanken drehten sich in ihrem Kopf, als sie ins Bad ging und sich entkleidete. Ihr Spiegelbild sah ihr sorgenvoll entgegen. Das war das Spiegelbild, dem sie erst gestern noch bei einer lustvollen Selbstbefriedigung zugesehen hatte. Die Miene hellte sich auf. Was, weg mit den finsteren Gedanken, sagte sie sich. Steffan war ihr Mann, sie vertraute ihm. Katrin war ihre Freundin, und auch ihr vertraute sie. Die beiden würden schon keine Dummheiten gemacht haben, die sie anschließend bereuen müssten. Sie wollte nicht, dass ihrer aller Freundschaft an so etwas zerbrechen sollte, wie hätten sie das auch den Kindern erklären sollen. Nebenan rauschte die Toilettenspülung, Harald war auch auf dem Weg ins Bett. Sie grinste als sie schließlich auch in ihr Bett stieg. Die Geschichte mit Marlene hatte ihn ganz schön in den Bann geschlagen. Mit einem Seufzer legte sie sich aufs Bett, verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Was wohl Marlene jetzt grade in diesem Augenblick machte? Sie hatten schon eine ganze Weile nichts mehr voneinander gehört. Renate beschloss, dass sie wieder Kontakt aufnehmen würde, wenn sie erst mal aus dem Urlaub wieder Zuhause wären. Sie hatte Marlene wirklich sehr gemocht. Sie lachte leise, sie hatten sich mehr als gemocht. In der Zeit hatte sie selbst Bedenken gehabt, ob sie womöglich beide lesbisch wären. Aber die Jungs hatten sie trotz ihre gemeinsamen Heimlichkeiten immer noch interessiert, also genossen sie einfach beides. Aus der Sicht heute wunderte sich Renate, dass das alles damals so reibungslos und ohne Widerspruch gelaufen war. Sie hatten irgendwann einen so vertrauten und intimen Umgang miteinander gehabt. Sie konnte sich noch erinnern, als sie dann gegen Ende der Schulzeit ihre ersten richtigen Freund gehabt hatte, und mit dem dann auch ihren ersten richtigen Sex. Sie hatte es Marlene erzählt, wie sie sich immer alles erzählt hatten. Sie waren alleine auf Marlenes Zimmer. Und als sie ihr erzählte, dass es ihr besonders gefiel, dass er ihre Brüste verwöhnte, da hatte sich Marlene einfach die Hose ausgezogen und begonnen sich selbst zu streicheln. Erzähl weiter, hatte sie nur gesagt, und sich dann dabei selbst gefriedigt. Renate lachte wieder. Damals hatten sie darüber spekuliert, ob sie es vielleicht mal zu dritt versuchen sollten, aber sie hatten sich dann nicht getraut und wollten auch die Freundschaften nicht gefährden. Sie selbst war damals nicht wirklich aufrichtig gewesen, ihr damaliger Freund hatte keine Ahnung gehabt, was sie da zusammen trieben, wenn sie und Marlene behaupteten unbedingt zusammen lernen zu müssen.


Renate seufzte, was war das damals eine schöne Zeit gewesen, unbefangen und unbeschwert. Tja, Zeit verging, und die beiden nebenan, Harald und Katrin hatten wohl ihre Unbeschwertheit verloren. Sie fragte sich, ob sie wohl heute auch noch Gefallen daran finden würde, mit Marlene ins Bett zu gehen. Sie wusste, dass Merlane immer noch eine ganz gute Figur hatte, sportlich war und selbstbewusst. Sie hatte drei Kinder. Es sollte doch in der heutigen Zeit möglich sein, mit den modernen Medien auch über diese Entfernung einen intensiveren Kontakt zu halten. Die Geschichte mit Harald und Katrin hätte sie in der damaligen Zeit sicher ganz intensiv mit ihr diskutiert. Sie lachte auf, als ihr der Gedanke durch den Kopf schoss, dass es Menschen gab, die sogar über diese Medien Sex miteinander hatten. Marlene und sie beim Cybersex, zu komisch. Aber Sex mit Marlene, so wie damals, ganz ungezwungen, spontan? Warum nicht? Wenn sie jetzt hier wäre, sie das ganze Dilemma diskutieren würden, die Möglichkeiten, wie Katrin zu Sex kommen könnte, einfach mal die Hand im Hosenbund verschwinden lassen, oder in der Hose der anderen. Das hatten sie manchmal gemacht, geredet und sich dabei gegenseitig gestreichelt. Marlene hatte es irgendwann dann nicht mehr ausgehalten, hatte sich die Hose ausgezogen und sich von ihr lecken lassen.


Renate lief bei dem Gedanken daran das Wasser im Munde zusammen, und nicht nur dort. Sie rutschte tiefer ins Bett, zog das Nachthemd hoch und spreizte die Schenkel.


Marlene hatte es geliebt, von ihr zum Höhepunkt gebracht zu werden. Sie wurde immer sofort ganz nass, wenn sie sie dort unten küsste. Meist erwiderte sie ihr danach den Gefallen. Aber ihr hatte es auch gefallen, wenn sie es ihr hinterher mit den Fingern gemacht hatte. Vom Lecken war sie selbst meist so erregt gewesen, dass es nicht mehr viel gebraucht hatte, damit sie selbst auch kam.


Renate rieb ohne weitere Vorbereitung über ihre harte Perle. Sie kam nach wenigen Augenblicken, das Bild von Marlenes nackter, nasser Scham vor ihrem inneren Auge. Mit dem festen Vorsatz, wieder mehr Kontakt zu Marlene aufzunehmen, schlief sie ein.


~~~~~

Kommentare


payandmuck
dabei seit: Mär '15
Kommentare: 8
schrieb am 27.03.2016:
»Einfach nur herrlich geschrieben. Lass uns mit dem nächsten Teil bloß nicht wieder so lange warten.«

norikus
dabei seit: Nov '02
Kommentare: 16
schrieb am 28.03.2016:
»Hmmm... Irgendwie hast du mit den ersten Teilen andere Erwartungen geweckt. Wie ein Menü mit Überraschungsdessert und dann gibt es Schokopudding.«

LCasta
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 455
schrieb am 29.03.2016:
»Sehr schön geschrieben, sehr einfühlsam. Aber vielleicht doch ein wenig zu zaghaft, oder? Dass ein Hauch mehr passiert, hätte ich schon gedacht. Aber ich bin gespannt auf die Fortsetzung.«

Fillu123
dabei seit: Sep '02
Kommentare: 16
schrieb am 29.03.2016:
»Gefällt mir sehr gut und erregt mich.«

T4ler
dabei seit: Apr '02
Kommentare: 135
schrieb am 05.04.2016:
»Hallo, das war jetzt so gar nicht das, ws ich erwartet hatte, da muss ich norikus recht geben!!!!!
Ich denke auch nicht, dass es zu dieser Geschichte eine Fortsetzung geben kann, was soll da jetzt noch kommen ausser ehelichem Sex??
Ich finde es schade, weil in den resten 3 Teilen doch eine andere Erwartung aufgebaut wuirde, aber das ist dann die Entscheidung des Autors«

5922
dabei seit: Mai '01
Kommentare: 38
schrieb am 10.04.2016:
»Einfach nur super ich hoffe es gibt eine Fortsetzung«

dolomit-m
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 4
schrieb am 27.09.2016:
»sehr schön! ich weiss, ich wiederhole mich, aber ich warte gespannt auf die fortsetzung. es gibt viele neue möglichkeiten, wenn wieder alle zusammen sind ...
man könnte auch das zusammentreffen abkürzen oder in rückblende erzählen und ganz wonaders einsetzen ... experimente, um die libido wieder in gang zu bringen ... gegenseitige beratung und "hilfeleistungen"... und auch die idee mit marlene ließe sich heiß weiterspinnen«

stefan24
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 3
schrieb am 12.01.2019:
»Schade dass es hier nie eine Fortsetzung gegeben hat«

gabriel-m
dabei seit: Aug '02
Kommentare: 14
schrieb am 02.04.2019:
»Sehr gut geschriebene Story. Wo bleibt die Fortsetzung?«

elchtiger
dabei seit: Jun '20
Kommentare: 1
schrieb am 12.07.2020:
»Mit Abstand das Beste, was ich bisher hier gelesen habe!!! Ich hab die Hoffnung auf die folgenden Teile noch nicht aufgegeben...«

Bee
dabei seit: Nov '21
Kommentare: 93
schrieb am 27.03.2022:
»dankeschön für die 4 wunderschönen teile - Klein-Bee zwischen meinen schenkeln sabbert schon die ganze zeit wann es endlich weitergeht.
das kann einfach noch nicht das ende gewesen sein!
heiße feuchte küssech von Bee und ihrer Klein-Bee«

ElHardo
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 19
schrieb am 22.02.2023:
»M, 47: Der Kommentar gilt für alle Teile. Super Spannungsbogen, sehr realistisch und nachvollziehbar. Nicht so platt und vorhersehbar.
Ich persönlich mag es, wenn eine Sauna bzw. ein Wellnessbereich vorkommt und auch, wenn die Protagonisten sich mit anderen Personen über ihr Sexleben austauschen und dabei auch mal peinlich berührt sind. Wenn man diese erotische Stimmung förmlich greifen kann, bin ich in meinem Element.
Ich hätte mir noch etwas mehr Handlung bei Renate und Harald gewünscht
und ein paar vereinzelte Rechtschreibfehler gab es auch mal, aber das ist Jammern auf ganz hohem Niveau. Und die Fortsetzung fehlt leider noch!!!«


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