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Lesungen: 1694 | Bewertung: 8.49 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 25.03.2022

Ella - Die Frau mit den Ballonbrüsten

von

Etwas überhastet brachen wir, Tommy und ich, von der Schwachmatenvilla auf. Auf dem Weg zurück zur Geburtstagsfeier wollte ich mein Makeup restaurieren. Tommy fuhr aber wie ein Besengter, deswegen verschmierte ich mehr als ich reparierte. Am Hotel angekommen, konnten wir eh nicht zusammen dort einlaufen, ich wandte mich den Waschräumen zu und legte dort letzte Hand an mein Äußeres.


Was für ein geiles und glückliches Zusammensein mit Tommy. Mir war klar, dass wir den nächsten Lebensweg gemeinsam gehen würden, seine Frau würde er wie unnützen Ballast abwerfen. Wir würden glücklich sein, eine Familie, mit Mama und dem Schwachmaten.


Wir alle saßen vor Kopf, die gesammelte Schicki-Micki-Gesellschaft war bereits beim dritten Gang angelangt, als ich neben Mama Platz nahm. Ein Blick reichte ihr und sie wusste Bescheid. Der Blick, den sie mir als zweiten schickte, hätte jeden Normalsterblichen zu Asche verbrannt. Mich nicht, ich bin nicht normal sterblich, denn ich liebe, ich liebe einen Mann und er liebt mich. Was kann mich da ein ganz normales Irdenleben beeindrucken?


„Du weißt schon, dass er verheiratet ist?“


Naja, es lag mir eine pampige Antwort auf der Zunge und ehe ich sie bremsen konnte, war sie ausgesprochen:


„Er ist verheiratet, nicht ich.“


Sie versuchte wieder, mich mit ihrem Blick zu töten, ich widmete mich lieber den drei Wachtelbrüstchen, die vor mir auf dem Teller ein einsames Dasein fristeten. Da nützte ihnen auch die Gesellschaft eines kleinen Küchleins Kartoffelgratin und eines Kringels undefinierbarer brauner Sauce nichts, obwohl das Ensemble künstlerisch angerichtet dargeboten wurde. Der Teller lud eher zu einem Foto ein als zu gutem Appetit.


Vor dem nächsten Gang nahm ich vorsichtigen Blickkontakt mit Tommy auf. Dazu musste ich an Ma und seinem Pa vorbei schauen. Er sah meinen Blick nicht, dafür sah ich die Steffi. Wie sah die denn aus? Die hatte sich ganz offensichtlich noch einigen Operationen unterzogen. Ihr Vorbau war so monströs, als hätte sie voll aufgeblasene Luftballons in der Bluse, ihre Lippen wirkten ebenfalls aufgeblasen, wie ein Schlauchboot, so, in der Art. Im Prinzip präsentierte sie eine Fratze, ein entstelltes Gesicht, die Nase künstlich verkleinert, die Nasenlöcher zeigten beinahe in den Himmel. Das Mädchen sah nicht mehr aus, als wäre sie jünger als zwanzig, sie sah aus wie über vierzig. Erschreckend, abstoßend.


Naja, lange brauchte sich mein Tommy diesen Zombie nicht mehr anzuschauen, bald würden für ihn und für mich goldene Zeiten anbrechen. Endlich, würde ich sagen. Endlich hatte er kapiert, dass wir zusammengehören.


Mit Mam sprach ich am Abend über das Sponsoring des Volleyball-Clubs, sie versprach, sich darum zu kümmern. Im Gegenzug bat sie mich darum, ich möge bitte aufhören, ihren Ehemann als Schwachmaten zu bezeichnen.


Naja, wenn das die Bedingung ist, von mir aus, dann eben ‚Peter der Schwachsinnige‘, wobei ich den Schwachsinnigen ja nicht laut aussprechen musste. Allerdings denken konnte ich was ich wollte, die Gedanken sind frei.


Nach der Woche war ich froh, das Dreckwetter hinter mir lassen und mich wieder in die trockene und warme Wüste begeben zu können. Acht Mädels hatten sich entschlossen, die Herbstferien bei mir in Nevada zu verbringen, volle zwei Wochen wäre die alte Mannschaft wieder hier bei mir in Vegas beisammen, plus die Trainerin, supergeil.


Kaum war ich angekommen, hatte mich wieder in den gewohnten Dress geworfen und lag zur Erholung auf der Sonnenliege neben dem Pool, da rief Tommy an.


Geil, mein Liebster dachte an mich.


„Heh, Schatz!“, meinte er ziemlich locker. „Schade dass wir uns zuhause nicht mehr gesehen haben, aber meine Frau war irgendwie eigensinnig, sie wollte partout nicht mit der Familie zusammen kommen. Aber egal, war echt das geilste Nümmerchen mit dir seit langer Zeit. War geil oder?“


Klar war es geil, wichtiger jedoch war die Liebe, die zum Ausdruck gekommen war. Das hatte er genau so gespürt wie ich. Hab ich ganz genau gemerkt.


„Das müssen wir unbedingt wiederholen, wir machen jetzt drei Wochen Urlaub auf den Malediven, Stefanie wünscht sich unbedingt ein Kind und nimmt schon Hormone deswegen. Aber nach dem Urlaub werde ich es einrichten, mal nach Vegas zu kommen, ich muss doch unser Werk in den US mal besichtigen, als Junior-Chef steht mir das ja wohl gut zu Gesicht.“


Was er mit der kurzen Ansprache ausdrückte, wollte mir nicht in den Schädel. Wie jetzt, Kind? Wie, drei Wochen Urlaub? Wie, Junior-Chef? Ich dachte, wir, äh ….


„Da können wir uns dann so richtig austoben“, fuhr er fort. „Mit dir zu ficken ist einfach absolut geil, das Geilste ever!“


Aha, achso, austoben, jaja, nee, ist klar. Mit mir zu ficken ist so geil, ja, nee, toll. Nee, wirklich, ja.


Was seine Rede bedeutete, wurde mir mit einem Schlag klar. Voller Wut knallte ich das Handy gegen die Wand, es zerbarst in tausend Stücke.


Was ich als Liebe empfunden hatte, war für ihn ein geiles Fickerchen. Er würde seiner Frau, die mit den Ballonbrüsten, der würde er ein Kind machen und mit mir wollte er sich austoben. Mir schossen die Tränen in die Augen. Von der gefühlten Liebe war keine Rede, dabei war sie ganz klar zu spüren gewesen, auch, dass er sie genau so wahrgenommen hatte wie ich, das war so klar, wie nur was.


Er leugnete es einfach. Er wollte sein bequemes Leben führen, Junior-Chef mit Nachwuchs und ab und zu nach Vegas kommen, als Juniorchef, ‚sein‘ Werk besichtigen und mit mir ein geiles Nümmerchen schieben.


So ein Arsch!


Der würdige Sohn eines Schwachmaten, ein Schwachmat hoch vier.


Alter!


Bah, was ich danach für Gedanken hegte, dafür brauchte man schon einen Waffenschein, allein für die Gedanken. Es war hier in US nichts leichter, als sich eine Waffe zu besorgen. Du konntest dir wesentlich unkomplizierter ein automatisches Sturmgewehr kaufen, als ein Auto leihen. So eine Knarre, mit der du eine ganze Sippschaft in weniger als einer Minute abknallen kannst.


Alter! Was ich für einen Hass geschoben habe, kann sich kein Mensch vorstellen. Ich musste mich bewegen, ansonsten würde ich Amok laufen. Die Sportklamotten waren rasch übergestreift, ohne lange zu überlegen pflanzte ich mich ins Auto und fuhr zum Oak-Creek Trialhead, bretterte auf den Parkplatz, stellte das Cabrio ab und rannte los, den Weg den Berg hinauf. Outdoorschuhe an den Füßen, Shorts und Oberteil, Mütze gegen die Sonne, zwei Pint Wasser in den Händen, immer bergauf, wie angestochen.


Ich rannte und rannte, immer den beschissenen Berg hinauf, hinauf und hinauf. An Aussichtspunkten vorbei, interessierten mich nicht die Bohne. Der Weg hörte auf ein Weg zu sein, es war ein trockenes Bachbett. Nur noch Geröll und Fels, egal, immer hinauf, immer aufwärts. Die rund geschliffenen Felsen wurden immer größer, ich musste von einem Fels zum anderen springen. Davon ließ ich mich nicht aufhalten, weiter und weiter, höher und höher, bis es nicht mehr höher ging, bis ich vor einer Felswand stand und nicht weiter kam. Ich war so weit oben wie es ging und vollkommen platt, das Herz raste bis in die Ohren hinauf. So außer Atem war ich, glaube ich, noch nie. Ich legte mich auf einen Felsen, trank das Wasser und beruhigte mich.


Kerl, was für ein Arsch, jetzt mal ohne Emotionen. Einen Arsch wird man doch auch so bezeichnen dürfen oder? Es handelte sich dabei nicht um einen unflätigen Ausdruck, sondern um die nüchterne Tatsachenbeschreibung des Charakters eines ganz bestimmten Menschen.


Selbstzweifel nagten an mir, dort oben, in der prallen Wüstensonne, auf dem Felsen, der die Hitze ganz wunderbar zurückstrahlte. Wie kann man sich so täuschen lassen? Wie kann ich so blöd sein und an die wahre und echte Liebe glauben? Daniel hatte es mir doch bestätigt, das, was ich Zuhause bereits mit Tommy und dem Schwachmaten erlebt hatte. Es wird dich kein Mensch uneigennützig lieben, alle suchen nur die eigene Befriedigung und gehen dafür den Weg des geringsten Widerstandes. Außerdem berechnet jeder, wie er den größten Vorteil für sich erzielen kann, ohne Rücksicht darauf, wie es anderen Beteiligten geht.


Das ist der american way of life, der auch in Deutschland Fuß gefasst hat und sich immer weiter ausbreitet. Bah, ekelig. Die Welt war für Egomanen geschaffen, Nächstenliebe war eine Illusion und wurde von denen gepredigt, die Vorteile daraus zogen, zum Beispiel katholische Geistliche. Die predigten Nächstenliebe und Demut, betitelten die Abwesenheit von Sex als Keuschheit und betonten, sie sei gerade für Mädchen ganz besonders erstrebenswert und edel. Sie fanden ausgesprochen toll, den fleischlichen Gelüsten abgeschworen zu haben, gelobten Zölibat, verlangten Demut und blinden Glauben von den Menschen, und vögelten und missbrauchten im Geheimen ihnen anvertraute Kinder.


Bah, nee, nichts für mich! So eine Welt? Nee, nicht mit mir.


Kerl, den Frust, der mich da oben auf dem Berg mit immer mehr elektrischer Energie auflud, kann man nicht in Terraelektronenvolt messen. Hätte mich jetzt einer angefasst, er wäre in einem Blitz zu einem Häufchen Asche verbrannt, so geladen war ich.


Ohne Handy kann man ja nicht sein, deswegen hatte ich die Sim-Karte aus dem Schrotthaufen des aktuellen Handys heraus geklaubt und in das Vorgängermodell eingeschoben. Isa rief an, als ich auf dem Felsen vor mich hin schmorte und mich immer mehr aufregte. Sie sagte unser Training ab, sie wäre krank. Auch das noch. Ein deutscher Fußballspieler sagte mal: „Hast du Scheiße am Schuh, hast du Scheiße am Schuh."


Was für eine Lebensweisheit in diesem ordinären Spruch.


Ich musste befürchten, dass ich auf dem Felsen oben auf dem Mount Wilson bald medium gegrillt sein würde, von oben die Sonne, von unten der aufgeheizte Felsen. Deshalb brach ich auf. Bergab durch das trockene Bachbett zu klettern kam mir wesentlich schwieriger vor, als bergauf zu rennen. Mir zitterten die Knie vor Schwäche, als ich am Auto ankam, so fertig war ich. Immerhin waren es etliche Kilometer bergauf und bergab, einen großen Teil der Strecke musste ich springend und hüpfend zurücklegen. Für eine, die flaches Geläuf gewohnt war, eine ungewohnte Anstrengung. Mir war auf dem Weg noch etwas Absurdes aufgefallen: Tommys Frau nahm Hormone, um ein Kind zu bekommen, ich nahm welche, um keins zu bekommen. Was für eine merkwürdige Welt.


In der Sportanlage traf ich niemanden den ich kannte. Um die Kolleginnen anzutreffen, war nicht die richtige Zeit, entweder war es zu früh oder zu spät.


Das alte Handy gefiel mir nicht so, ich duschte schnell und fuhr in die Stadt, um mir ein neues zu holen.


Das sagte mir gleich, dass der Ableger des Schwachmaten angerufen hätte, der Schwachmat hoch vier. Eine Messenger-Nachricht von ihm öffnete ich.


Am Sonntag um dreizehn Uhr würde der Frachtjumbo landen, dann wollte er mich sehen.


Hab ihm zurück gemailt und konnte mich nicht beherrschen. Hier wäre er nicht willkommen, schrieb ich, außerdem sei er hier nicht der Juniorchef, sondern unerwünschter Besuch. Er solle bleiben wo der Pfeffer wächst.


Bah, da wurde er aber echt fies, ich traute meinen Augen nicht, als ich seine Antwort las. Ich solle mehr Respekt zeigen, er sei der Thronfolger in der Firma seines Vaters, schließlich würde ich in einem Haus wohnen, dass der Firma seines Vaters gehöre und würde ein Auto fahren, das auf die Firma zugelassen sei. Er könne es mir jederzeit wegnehmen lassen, Haus und Auto.


Auf meine Antwort, dass seinem Vater die Firma nicht gehöre, meinte er antworten zu müssen, sie gehöre der Frau seines Vaters. Es sei ein leichtes für seinen Vater und damit für ihn, alles durchzusetzen, was er wolle, was seiner Stiefmutter gehöre, gehöre auch seinem Vater und damit ihm.


Darauf habe ich ihm geantwortet, er möge sich über die Eigentumsverhältnisse erkundigen und sich nie mehr melden.


Danach schaltete ich das Handy aus, nicht dass ich mich noch mehr aufrege und ein weiteres zerdeppere.


Alter! Was für ein gebrauchter Tag. Der Jetlag zwang mich früh ins Bett, morgens weit vor sechs Uhr erwachte ich schweißgebadet aus einem ganz widerlichen Albtraum. Mit schmerzenden Beinen quälte ich mich aus dem Bett, ins Auto, wieder zu dem Oak Creek Trial und rannte erneut den Berg hinauf.


Pünktlich um acht saß ich in der Schule auf meinem Platz. Die Knie zitterten noch von der Anstrengung am Berg, aber der Frust war so gut wie weg. Die können mich doch alle mal, Bella ist Bella, ich komme allein zurecht. Danke Papa, für deine Vorsorge!


In der Pause las ich die Antwort auf die letzte Bemerkung von mir, die mit den Eigentumsverhältnissen, was ich damit meinte. Ich löschte ihn aus meinen Kontakten, soll mich doch am A …, äh, in Ruhe lassen.


Soll er doch selbst herausfinden, wie hier was verteilt ist.


Die Englischstunde war langweilig, es fiel mir schwer, mich zu konzentrieren. So surfte ich im Netz, schaute aus Neugier auf die Beurteilungen der amerikanischen Börse, was sie über Meyer’s sagte. Da standen wirklich nur positive Einschätzungen, es war eines der einhundert bestbewerteten Unternehmen der Staaten. Das tat meiner Seele gut. Nur aus Neugier gab ich den Namen von Tommys Schwiegervater ein. Dessen Unternehmen wurde sehr schlecht beurteilt, Missmanagement, falsche Produktentscheidungen, fehlerhafte und reklamierte Produkte. Ein Medikament hatten sie im Angebot, das erhebliche Nebenwirkungen verursachte, es wären bereits etliche Todesfälle auf das Konto des Medikamentes gegangen. Es wurde auf einer schwarzen Liste geführt und durfte nicht mehr vertrieben werden. Es stand sogar im Raum, die zuständigen Manager hier in den Staaten vor Gericht zu stellen. Es wurde über Entschädigungszahlungen in Milliardenhöhe spekuliert.


Einen Link dazu schickte ich Mama. Die Firma des Schwachmaten war verhältnismäßig klein, aber wurde durchweg positiv beurteilt. Bevor die sich mit so einem kranken Unternehmen verbündeten, sollten sie lieber noch einmal nachdenken.


Mama rief an, sie bedankte sich für den Link und fragte gleich, ob ich wüsste, wie viel Uhr es sei? Und ob ich noch alle Tassen im Schrank hätte, den Junior auf etwas aufmerksam zu machen, das sie mir unter dem Siegel der Verschwiegenheit anvertraut hätte, das hochbrisant sei und zu ungeahnten Komplikationen führen könne. Ich solle mir den Junior-Schwachmaten abschminken und besser meine schulischen Leistungen im Auge behalten. Es gäbe noch andere interessante Söhne erfolgreicher Familien.


Na, sie war echt verärgert, der Junior war bestimmt auch verärgert, hoffentlich der Senior auch, dann wäre allen gedient, auch mir.


Alles Blödmänner, durch die Bank, alle blöd.


Gegen Mittag wurde ich zum Training gerufen, Ingeborg baute zwei Kolleginnen aus der Volleyballmannschaft zu Bachvolleyballerinnen auf, zumindest war das ihr Ziel. Sie wollte zwei schlagkräftige Mannschaften haben und möglichst zusätzliche Ersatzleute, falls mal eine ausfiele. Das war nicht so leicht, denn die Kolleginnen hatten mitbekommen, wie hart Isa und ich trainieren mussten, wie fertig wir nach den Trainings waren und wie sie uns immer weiter angestachelt hatte. Erst zwei Mädchen waren bereit, sich der Tortur zu unterziehen.


Die werteten wahrscheinlich die Süße und die Anerkennung nach dem Gewinn des Turniers größer ein, als die Leiden durch das harte Training. Sie sahen auch, wie fit Isa und ich waren, wenn wir in der Hallenmeisterschaft gemeinsam mit ihnen spielten. Da betätigten wir zwei uns beinahe als Solokünstlerinnen. Wenn eine von den Kolleginnen an den Ball wollte, war meist eine von uns schon da.


Ingeborg bat mich, die beiden Kolleginnen auf ihrem ersten zehn Kilometerlauf zu begleiten, ich solle ihnen möglichst nicht davon rennen.


Mir steckte der Berglauf von gestern und von heute Morgen noch in den Knochen, durch die Wüste zu sprinten lag mir deshalb fern, ich war froh, locker neben denen her joggen zu können.


Am Wagen angekommen, waren die ganz schön fertig, kannte ich noch von mir und Isa damals. Wir tranken etwas und fuhren danach zur Sportanlage. Dort sollten sie gegen mich und Ingeborg ein Match im Sand bestreiten. Ingeborg stand am Netz und blieb dort stehen. Sie begnügte sich damit, ab und zu einen Ball zurück zu spielen, der musste aber genau auf sie zukommen, ansonsten bewegte sie sich keinen Meter. So rannte ich wie ein Hase hin und her und parierte dabei so viele Bälle der Kolleginnen, wie möglich. Dass sie dabei etliche Punkte abstaubten, war nicht zu vermeiden. Gebe ich freiwillig einen Punkt ab? Auch ohne Isa stand der Pakt, so gab ich keinen Ball verloren, hechtete hinter jedem Ding her, bis es reglos im Sand lag.


Nach dem Spiel klopfte mir Ingeborg auf die Schulter, bedankte sich für mein Engagement. Ohne mich wäre sie den Kolleginnen nur mit sehr viel mehr Mühe gewachsen gewesen, so sei aber ihr Sieg ungefährdet gewesen.


Ihr Sieg!


Über das Gesicht, das ich dazu zog, lachte sie sich scheckig, zeigte dauernd auf mich, weil mein Gesichtsausdruck sie so sehr amüsierte. Mit voller Wucht haute sie mir auf die Schulter und konnte nicht aufhören zu lachen.


Mich in so einer Gemeinschaft zu wissen, geachtetes und gemochtes Mitglied einer Mannschaft zu sein, war echt heilsam, fast wie Medizin. Der Sport, die geschätzten Menschen um mich, das war ein Medikament, das alles heilte, sogar Wut auf einen Schwachmaten hoch vier und selbst Liebeskummer.


Die Kolleginnen waren nach dem Spiel echt fertig, fast so fertig wie ich. Wir wanderten zu dritt zurück in den Unterricht.


Nachmittags dann lag ich neben dem Pool und las ein Buch für die Schule. Die Literaturlehrerin wollte, das wir uns über Prousts ‚Die Suche nach der verlorenen Zeit‘ sachkundig machen. Versucht man natürlich erst über Sekundärliteratur, klar, aber die Liebesgeschichten sollten wirklich toll sein. So habe ich mir das Gesamtwerk als gebundene Ausgabe kommen lassen. Das war vielleicht etwas übertrieben, aber es sah im Regal gut aus.


Ich war gerade mit dem ersten Band beschäftigt, die Geschichte: ‚Eine Liebe Swanns‘ begann soeben, mich zu fesseln, da rief Margret an.


Eigentlich war ich froh mit ihr zu sprechen. Sie war der einzige Mensch, der Freude daran hatte, wenn es mir gut ging, alle anderen verfolgten ausschließlich ihre Interessen, mein Befinden war denen schnurz. Bisher gingen Beziehungen stets auf meine Kosten in die Brüche, nur die mit Margret nicht. Mir gab das zu denken, kann man sich vorstellen.


„Schätzchen, bist du wieder im Lande?“


Es gab keinen Grund, ihr reserviert zu kommen oder gar unfreundlich zu sein. Im Gegenteil, etwas positiven Zuspruch könnte ich jetzt gut gebrauchen, Zärtlichkeit und ganz persönliche Zuwendung sowieso.


„Ja, bin vorgestern angekommen. Hab noch Jetlag, aber so langsam geht es.“


„Och du Arme, das tut mir leid. Komm her, ich massiere dich und nehme dich in den Arm.“


Es war ja abzusehen, dass sie mich bei sich haben wollte. Wollte ich das auch? Wollte ich Küsse und Zärtlichkeiten austauschen und Nähe genießen? Beim Gedanken an das, was sie von mir wollte, wurde mir warm, die Wärme gab die Antwort auf die Frage.


„Gute Idee, wann soll ich denn kommen?“


„Na, komm einfach jetzt oder wenn du Zeit hast. Hast du noch etwas vor?“


Nein, hatte ich nicht.


Was mich bei ihr erwartete war klar. Ich zog mir einen der kurzen Röcke über den nackten Hintern, weil sie die so gern an mir sah, ein kleines Oberteil und diese hohen Sandalen, die ich zu dem roten Kleid getragen hatte. Sah ziemlich scharf aus, dieses Arrangement. Durch den weißen Rock waren die bloßen Arschbacken zu erkennen, sie zeichneten sich andeutungsweise ab. Mit etwas Fantasie war das, was man sah, ganz klar zu erkennen, kam ziemlich geil rüber. Eindeutig war meine Erscheinung ebenfalls. Wollte ich so eindeutig sein? Sollte ich so klar zu erkennen geben, dass ich geil auf Zärtlichkeiten und auch auf Sex war? Vor Margret brauchte ich mich nicht zu verstecken und nicht zu schämen, sie wusste, dass ich auf ihre Art der Körperlichkeit stehe. Schließlich kannte sie mich sehr gut, sie wusste, dass ich Sex liebe und dass ich zu ihr komme, in dem Wissen dass sie mich verführen, mich bis zum Äußersten reizen und sich meinen Orgasmus anschauen würde.


Wie ich mich auf der Fahrt zu ihr fühlte, kann man nicht beschreiben. Die Vorfreude wuchs sich aus, sie ließ mich auf dem Fahrersitz die Beine spreizen, mich öffnen für alles, für den Fahrtwind, für Blicke, die mich im Auto leider nicht erreichen konnten, obwohl das Verdeck offen und die Scheiben heruntergefahren waren. Was sich im Unterleib breit machte, ließ mich lächeln, ließ mich lachen. Zu ihr zu fahren, der einzig wirklich Vertrauten, das war richtig. Was wir beide füreinander empfinden würden, jetzt, gleich, sobald wir uns sahen, das war edel, ohne Hintergedanken, einfach Zuwendung, sich sympathisch finden, sich mögen, geil aufeinander sein und es der anderen zeigen.


Ja, das wollte ich, ganz klar. Krass, es war wirklich krass, das zu denken und entsprechend zu handeln. Mein Herz klopfte, als ich bei ihr vorfuhr, vor Vorfreude, vor Spannung, vor Geilheit und weil ich sie sehr mochte und starke Sehnsucht nach ihrer Nähe empfand. Es war krass geil, sie zu sehen und ihre Freude zu erleben, die ihr allein mein Anblick brachte.


Wir küssten uns anders als jemals zuvor. Sonst handelte sie vereinnahmend, umklammerte mich, hielt mich fest. Jetzt standen wir dicht beisammen, sehr dicht, fassten uns an, ohne uns zu umarmen, und küssten uns, der Impuls ging von uns beiden aus. Es war anders als sonst und es fühlte sich anders an. Jetzt musste ich bekennen, dass ich sie wollte, musste mich klar positionieren, das erwartete sie von mir. Diese Veränderung verlangte etwas anderes von mir als jemals vorher. Bisher war ich die Hofierte, diejenige, die sich mehr oder weniger zierte die Übergriffe zuzulassen. Jetzt wollte sie, dass ich mich zu ihr bekenne, indem ich Initiative zeige.


Die Hitze, die durch unseren Kuss ausbrach, wirkte auf mich wie ein Dammbruch. Nicht sie umklammerte mich, sondern ich umklammerte sie, ich erwiderte nicht ihren Kuss, sondern war aktiv um sie bemüht, streichelte sie durch den Stoff hindurch, fuhr mit dem Finger ins BH-Körbchen, streichelte das niedliche Nippelchen darin, kuschelte mich an, um möglichst viel Körperkontakt zu erfühlen. Ich wollte, dass sie geil wird, ich wollte, dass sie mich begehrt, dass sie mich mag, dass sie mit mir Liebe macht.


„Ja!“, bestätigte sie, dass mein Verlangen und die Veränderung bei ihr angekommen und sie mit der veränderten Haltung einverstanden war.


„Komm!“, sagte sie und zog mich an der Hand in das Zimmer, das bis vor kurzer Zeit meines gewesen war. Während sie mich zog, schaute sie dauernd über die Schulter zu mir zurück und lachte mich an. Ihre Freude darüber, mich zu sehen, war unübersehbar. Auch auf das, was wir beide vorhatten zu tun, freute sie sich. Durch die geänderte Vorgehensweise war das Gefühl ein anderes, so doll wie in diesem Augenblick habe ich mich noch nie auf sie gefreut, so stark wie jetzt fühlte ich mich noch nie mit ihr verbunden, so intensiv wie in dem Moment war die gedankliche Verbindung zwischen uns noch nie.


Kann sein, dass es die paar Tage Trennung von ihr waren, in der kurzen Zeit war klar geworden, wie sehr mir die morgendliche Weckroutine fehlte. Den Tag mit Sex zu beginnen war eine Bereicherung, daran gab es nichts zu rütteln. Auch mit ihr ab und zu unter einer Decke zu schlafen, immer einen atmenden, warmen Körper neben sich zu haben, war eine Bereicherung meines Lebens gewesen. Stets das Weiche, Anschmiegsame eines weiblichen Körpers zu fühlen, wirkte sich sogar auf die Träume aus, wie ich zwischenzeitlich wusste.


Anders als sonst, vergriff sie sich nicht sofort an mir. Lachend, gut gelaunt und voller Vorfreude zog sie mich zu sich auf das Bett, wir legten uns nebeneinander, schauten uns an, voller guter Laune, voller Lebenslust, einfach voll der positiven Gefühle für einander.


Sie streichelte mir die Wange, ich ihr die Schulter, den Rücken, ganz zart, ganz liebevoll. Von vereinnahmend konnte keine Rede sein, wir schauten uns an und hatten uns lieb. Sie war genau so heiß auf mich, wie ich auf sie. Das war neu, denn es war beiderseitig, miteinander, füreinander, Jede für Jede. Cool, echt.


Wir schmusten miteinander, wie das mit ihr so ganz wunderbar warm und zärtlich ging. Wir tauschten Liebe aus, teilten uns unsere Wünsche und unser Begehren über den Austausch der Gefühle mit, den es erst jetzt, heute, in dem Maße gab. Wir lächelten dauernd, berührten uns immerzu, hielten nahezu ununterbrochen Augenkontakt. Wir versenkten uns ineinander, uns umgab ein Tunnel, in dem nur wir waren, die Welt um uns war komplett unwichtig, nur Staffage.


Unsere Begegnung heute stand auf einer anderen Stufe als die vorherigen, sie einzuordnen fiel mir schwer, weil sehr, sehr intensive, vorher nicht vorhandene Gefühle aufwallten. Gefühle, wie sie von uns beiden erwünscht waren, angestrebt, befördert und zugelassen wurden, die so intensiv waren, dass sie das kritische, das bewusste Denken überflüssig machten.


Wir streichelten uns unter den Oberteilen, ich unter ihrem und sie unter meinem. Ihre Brust zu berühren war ein äußerst erregendes Gefühl. Als sie mich dort auf die Art anfasste, die ich sehr mochte, wurde das Atmen schwerer, geräuschvoll. Ihr Atem war ebenfalls gut zu hören, wir streichelten und reizten uns auf zärtliche, nicht auf verlangende Art und Weise, schauten uns dabei in die Augen und sahen zu, wie wir die Andere erregten. Selbstlos war die richtige Vokabel um den Austausch von Zärtlichkeiten treffend zu beschreiben. Wirklich, mir war egal, wie es mir ging, meine Gefühle hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm, waren voll Nebensache. Ich wollte, dass sie Freude bei dem empfand, was ich ihr zukommen ließ, ich wollte sehen, dass es ihr gut ging und ich war geil darauf zu sehen, wie sehr es ihr gefiel und wie sie auf meine Handlungen reagierte.


Sie unterstützte mich dabei, als ich ihr das Oberteil über den Kopf zog, um diese wundervoll sensitiven Brüste zu sehen und zu verwöhnen. Es war extremst geil, sie zu schmecken, an ihnen zu saugen wie ein Baby, es fuhr mir die Erregung wie ein Feuer in Kopf und Unterleib. Die Leidenschaft loderte auf, ich zerrte an ihrem Rock, ich wollte sie nackt machen, ganz ausziehen, sie pur haben, um all das an ihr zu vollbringen was sie mochte. Sie half mir nur wenig dabei, sie gänzlich auszuziehen. Es machte Spaß sie so passiv zu erleben. Sie zu dominieren machte mich geiler als ich es mir jemals vorgestellt habe.


Ganz nackt sah sie wunderschön aus, die langen Beine, der kurz gestutzte und sorgfältig ausrasierte Busch, die schlanke Taille, die kleinen, festen Brüste, der biegsame Hals, das wunderschöne Gesicht mit den sinnlichen Lippen und den ausdrucksstarken, nun geschlossenen Augen, der genießerische Gesichtsausdruck.


Sie öffnete die Beine bereitwillig, als ich mich dazwischen begab, mich über sie bewegte, mich auf sie legte, ihr Gesicht mit meinen Haaren umgab, sie küsste, die Wangen streichelte. Sie erwiderte die Streicheleinheiten, das wollte ich nicht, ich wollte sie passiv haben, gestreichelt zu werden lenkte mich nur ab.


Auf dem Nachtschränkchen lagen die Handschellen und ein Gerät, das aussah, wie ein weißes Mikrophon mit einem Kabel daran. Es leuchtete mir sogleich ein, was sie geplant hatte, wahrscheinlich für mich. Den Spieß war ich gerade dabei umzudrehen.


Sie ließ mich ihre Hand bereitwillig einfangen, die Handschelle gab ein typisches, seltsam anmutendes Geräusch von sich, als ich sie um ihr Handgelenk schloss. Das Rohrgestell am Kopfende lud dazu ein, ihre Hände mittels der Handschelle dort zu fesseln, sie ließ es geschehen. Nun lag sie dort, passiv mit ausgestreckten Armen, sie wollte etwas sagen, ich legte ihr den Finger auf die Lippen, sie schaute bedeutungsvoll zum Nachtschränkchen hinüber. Dort lag die Schlafmaske, die ich aus eigener Erfahrung bereits kannte. Eine gute Idee von ihr, ich erinnerte mich genau, wie sehr sich die Gefühle verstärkt haben, als ich nichts mehr sehen konnte.


Dann lag sie dort mit erwartungsfrohem Gesicht, blind und gefesselt. Sah geil aus und fühlte sich geil an, sie war mir ausgeliefert. Sie war bereit, überließ mir ihren Körper, um mir ihre Lust, gar den Orgasmus vorzuführen und übergab mir die Macht, ihn herbei zu führen.


Wenn das nicht geil ist, dann weiß ich es nicht.


Nun war es an mir, sie zu verwöhnen, sie aufzuheizen und mich gleich mit. Sie lag da mit leicht geöffnetem Mund und harrte der Dinge, die auf sie zukamen. Sah schön aus, wie sie so da lag, wehrlos, schön, sexy, aufgeheizt und geil. Sie blieb reglos liegen, der Mund leicht geöffnet, die Knie leicht angezogen, einladend weit auseinander. Sie zu betrachten war geil, sie im Ungewissen zu lassen und mich nicht zu rühren war irgendwie auch geil.


Ganz zart streichelte ich über ihre Brüste. War scharf, die zu berühren. Beim ersten Kontakt zuckte sie leicht zusammen, dann streckte sie sie mir entgegen.


„Ja!“, hauchte sie.


Mit dem Finger auf ihren Lippen verbot ich ihr zu sprechen.


Mit den Haaren streichelte ich ihr Gesicht, küsste sie, so zart wie es mir möglich war. Sie ging sofort ab, wollte mich gleich aufessen, die Handschelle klirrte leise, weil sie sich zu mir bewegen wollte. Das ging aber nicht, sie war gefesselt.


Neben dem Bett zog ich mich ganz aus, das ging schnell, zwei Kleidungsstücke, damit war ich nackt. Währenddessen betrachtete ich, wie sie da lag und zu erahnen hoffte, was ich ihr als nächstes antun würde.


Ich küsste sie noch einmal, immer noch zart, meine Zunge begegnete ihrer. Vorsichtig und langsam stieg ich zwischen ihre Schenkel, kam über sie. Ganz leicht nur beleckte ich ihre Lippen, ganz zart, ganz wenig, ich hielt etwas Abstand, sie suchte mit ihrer Zunge meine Zunge, wir begegneten uns außerhalb der Münder, schlängelten so, dass wir unsere Zungen beinahe sehen konnten. Das Gefühl war echt krass.


Ihre Brüste waren mein nächstes Ziel, sie mit den eigenen Brüsten zu streicheln war elektrisch, Hochspannung pur. Sie dann zu schmecken kribbelte an den Lippen, als wären sie geladen. An ihnen zu saugen war verboten geil, es war heimelig, vertraut, verboten, ungehörig, unanständig, trotzdem oder deswegen hochelektrisch.


Die eine Brust zu massieren, die nächste zu küssen, an ihr zu saugen, machte Margret mindestens so heiß wie mich, es war ein irres, ein krass-geiles Gefühl. Sie atmete geräuschvoll, stöhnte verhalten, wölbte den Leib, mir entgegen, meinem Gusto, der Lust dargeboten.


Ich küsste sie, beleckte den Hals, massierte die Brust, streichelte sie überall, mit den Brüsten, den Haaren, den Händen. Ihr Stöhnen wurde gegenständlicher, stimmhafter, es spornte mich an. Ihren Körper unter meinem zu spüren, ein sich eigenständig bewegender, warmer Körper zu meiner freien Verfügung, krass. Ihr Schenkel lag zwischen meinen Beinen, ich rieb die Mumu daran und mit der gleichen Bewegung ihre Musch mit meinem Schenkel. Sie und ich stöhnten im Gleichklang, ich rieb und wurde immer heißer, immer heißer. Legte mich auf sie, ihre Brust an meiner Brust, wir küssten uns. Mit Küssen wanderte ich den willigen, wunderschönen Leib entlang, über den Hals, die Brust, den Bauch. In der Vorfreude, in der steigenden Spannung, weil ich mich der Musch näherte und sie gleich beglücken würde, steigerte sich ihr Atem erneut. Ich streichelte ganz leicht, kaum spürbar, über die Musch, die Beine hinunter, küsste den Fuß, nahm einen Zeh in den Mund.


Wenn man sich das vorstellt, dann hört sich das komisch an, vielleicht sogar unappetitlich, in dem Moment jedoch war es krass geil. Alles an ihr war lecker, schmeckte nach Margret und nach Liebe, nach Sex und nach geil. Kuss für Kuss für Kuss arbeitete ich mich das Bein hinauf, küsste die Innenseiten der Schenkel, drückte sie auseinander, weit, weit. Sie sollte sich für mich öffnen, sich ganz wehrlos zeigen und ausliefern. Machte sie.


Geil war das, unwahrscheinlich geil.


Der Duft, der ihrer Mitte entsprang, betäubte mich. Er verführte mich, Dinge zu tun, die sich nicht gehörten, die aber ihr und damit mir Freude machten. Ganz sanft schob ich ihr einen Finger in die Musch, streichelte die Lippen und küsste die kleine, harte Klit. Als sie das bei mir gemacht hat, bin ich beinahe verrückt geworden, daher weiß ich, wie sich das für sie anfühlen musste.


„Oh!“, meinte sie, das Kinn gen Himmel gereckt, das Sinnbild der Nehmenden. Wundervoll, sie gab sich in ihrer gesamten Schönheit in meine Hände, muss man sich mal vorstellen, eine voll erwachsene Frau übergab sich mir, mit Haut und Haar.


Nun küsste ich die Klit, der Finger blieb in der Musch, einen zweiten schob ich hinzu, sie atmete geräuschvoll ein. Die Klit berührte ich mit der Zunge, leckte darüber, leckte weiter, immer wieder, mit Kraft, mit rauer Zunge, rieb und rieb. Sie atmete schwer, lautstark, stöhnte, wand sich wie eine Schlange. Ich rieb und rieb mit der Zunge über die Klit, rieb und rieb, gleichmäßig, mit der Zunge, kraftvoll, schob die Finger weiter in die Musch hinein, zog sie hinaus, fickte sie ganz sanft damit. Sie quiekte, ihr Stöhnen wurde laut, lauter und lauter, immer wieder quiekte sie. Immer weiter rieb ich über diese Gefühlsknospe, von ihr kam nicht nur Hitze, sondern auch diese sagenhafte Elektrik.


Es prickelte wie Strom an der Zunge, ihre Gefühle kamen bei mir an, als würde ich selbst erleben, wie eine Zunge die Klit reibt. Und reibt und reibt und reibt. Das Stöhnen ging in Kreischen über, die Zunge rieb und rieb und rieb. Sie zuckte, wand sich, wurde noch lauter, sie kreischte den Höhepunkt hinaus, schlaffte ein wenig ab, der Gipfel war vorbei, der Orgasmus war erlebt. Das Atmen, den beanspruchten Körper mit Sauerstoff zu versorgen, fiel ihr schwer, der Puls raste am Hals.


Sie erholte sich langsam, lächelte in meine Richtung. Wir waren jedoch noch nicht fertig.


Ich nahm mir dieses mikrophonähnliche Ding vom Nachttisch. Mit einem Rad an der Seite konnte man es einschalten und stufenlos stärker stellen. Schaltete man es ein, so vibrierte der Knubbel vorne und rotierte sanft. Verstellte man das Rad, so wurde die Vibration stärker und die Rotation weiter und schneller.


Das Ding sollte sie schmecken, es würde sie noch höher bringen, so war der Plan. Sie stöhnte entsetzt auf, als ich sie damit berührte. Der Knubbel vorne bedeckte die Klit und die geilen oberen Teile der Lippen. Er rieb kreisförmig darüber und vibrierte, ganz oben, an der Klit. Sie ahnte, was auf sie zuzukommen drohte. Wenn sie vielleicht dachte, ich wäre mit einem einzigen Orgasmus von ihr zufrieden, so wollte ich sie eines Besseren belehren.


In der kleinsten Stellung des Stellrades reizte ich sie. Es sah aus, als wenn sie sich gegen die Wirkung des Gerätes zur Wehr setzte, erst nach ein paar Sekunden ergab sie sich dem Reiz, ihr Atem beruhigte sich nicht weiter, er steigerte sich, wurde wieder stimmhaft. Man hörte sie, es kam herüber, dass es sie erfreute, es sie erregte, sie hoch brachte.


Klar, konnte ich nachempfinden.


Ob ich jetzt in der Erinnerung schwelgte, weil sie das Gleiche mit mir und mit dem Ding bei mir bereits angestellt hatte oder ob ich mitempfand, was sie gerade erlebte, vermag ich nicht zu sagen. Nur war klar, dass es geil war, das, was wir beiden dort anstellten. Wie wir miteinander umgingen und was wir erlebten, war krass geil, für sie und für mich.


Sie näherte sich erneut einem Höhepunkt. Wenn ich es richtig mitempfand, dann lag der sehr viel näher am Normalzustand als der Orgasmus vorher, ein einfacher Reiz sozusagen. Der sich anbahnende, neue Höhepunkt, er war nicht mehr so steil und so hoch. Das wollte ich ihr nicht antun, sie sollte schon eine maximale Erlebnistiefe haben, sollte bewusstlos werden von der Lust und dem damit verbundenen Glück. Das würde ich mir gern noch einmal anschauen.


Sie war bereit für den nächsten, diesen kleinen Höhepunkt, da entfernte ich das vibrierende Ding, berührte sie nicht, hockte zwischen ihren Schenkeln und schaute, was das mit ihr machte. Sie schürzte ungläubig die Lippen, gab sich ungeduldig. Das Rad ließ sich leicht verstellen, ich wartete noch ab, stellte es etwas höher, die Vibration war bis in den Handgriff zu spüren. Das Ding berührte sie nicht, ich ließ sie im Ungewissen. Ich fand es geil, sie so in der Lust zu quälen.


Als ich meinte, dass ihre Erregung entsprechend abgeflaut war, näherte ich das Ding wieder dem Punkt, an dem es die größte Wirkung entfalten würde. Ganz zart nur berührte ich mit dem vibrierenden Knubbel die erregte Klit, da sprang sie dem Ding beinahe entgegen.


So hatten wir nicht gewettet, ich zog es wieder zurück.


„Nein!“, rief sie.


Ganz zart berührte ich sie wieder, wieder versuchte sie, von sich aus den Druck zu erhöhen. Logisch, dass ich erneut zurück zog. Sie sollte mich machen lassen und passiv bleiben. Das lernte sie schnell. Wieder berührte ich den empfindlichen Bereich ganz zart, ganz wenig. Sie schluchzte auf vor Ungeduld und weil das Verlangen so groß war. Ich ließ mich nicht beirren, nur ganz langsam erhöhte ich den Druck. Sie ging bereitwillig ab, das Atmen wurde lauter, es ging in wohliges Stöhnen über. Wieder näherte sie sich einem Höhepunkt, das teilte sie mir ganz klar über die elektrische Gedankenbrücke mit.


Diese Elektrizität oder was immer das war, übertrug sich auf mich. Ob jetzt sie sich dem Höhepunkt näherte oder ich, das war nicht klar getrennt, ich empfand ganz intensiv das mit, was ich an ihr verrichtete. Die Vibration an der Klit, an den Lippen, das Reiben dieser Knolle, all das war beinahe so, als wenn ich es selbst erleben würde.


Kurz bevor sie ausrastete, nahm ich den Knubbel wieder weg. Sie kreischte.


„Nein!“


Sie wand sich, suchte mit der Musch den Apparat. Natürlich hielt ich ihn weit genug weg, wo kommen wir denn da hin. Ich legte mich auf sie, beschwerte sie, küsste sie. Sie aß mich beinahe auf, schleckte an mir herum, küsste und beleckte alles, was ich ihr hinhielt.


Als ich sie das nächste Mal mit dem Knubbel berührte, stand der auf höchster Stufe, die Vibration in der Hand war nur ein geringes Zittern gemessen an dem, was der Knubbel an der Musch verrichtete.


Sie kreischte sofort auf, reckte mir den Unterleib entgegen. Es sah so aus, als wenn sie das Ding mit der Musch verschlingen wollte. Ich schob ihr zwei Finger ins Löchlein, drückte das vibrierende Ding gegen Klit und Musch, schob zwei weitere Finger hinein, legte den Daumen an und fickte sie mit allen fünf Fingern. Der Vibrator gab ihr den Rest, sie schrie, wand sich, quiekte, kreischte, stöhnte lauthals.


„Nein!“, rief sie im Falsett. „Nein!“ Der Leib wölbte sich, sie stöhnte lauthals den Orgasmus in die Welt, laut und laut und laut. Ich ließ nicht nach, sie kreischte, weil sie nicht mehr konnte, ich hielt das Ding weiter dran, fickte sie mit den Fingern, ohne Absicht rutschte die ganze Hand hinein. Muss man sich mal vorstellen, ich fickte sie mit der ganzen Hand in der Musch.


Sie kreischte, wand sich weiter, stöhnte, jammerte, quiekte. Echt krass geil. Es war abzusehen, dass sie einen Kollaps erleiden würde, wenn ich unverändert weiter machte. Ich nahm das Ding weg, zog die Hand aus der Musch, entfernte die Binde von den Augen.


Sie lag da, schwer atmend, glücklich lächelnd, sie verlangte nach einem Kuss. Ich gab ihn ihr, sie hauchte:


„I love you.“


Nunja, so weit war ich nun nicht. Jetzt, mit zwischenzeitlich neunzehn Jahren, war ich immer noch Teeny, streng genommen. Ich werde mich nicht festlegen, ganz bestimmt nicht, jedenfalls nicht, bevor ich fünfundzwanzig bin. Außerdem besteht bei mir immer noch der Traum vom Mann und Kindern und glücklich und zusammen und anerkanntes Mitglied der Gesellschaft und so. Das war mit ihr an meiner Seite als bekennende und offen ausgelebte Lesbe sicher nicht leicht zu erreichen.


Nunja, ich befreite sie von den Handschellen, sie holte etwas zu trinken. Wir küssten uns dauernd. Diese Gefühlebrücke, die Elektrik zwischen uns, die bestand weiter. Jetzt war nicht mehr so viel sexueller Reiz da, aber diese Brücke blieb. Wie man die genau benennen sollte, weiß ich nicht, jedenfalls war die Verbindung zwischen ihr und mir sehr intensiv, kann ich nicht anders sagen, die blieb auch.


Auf jeden Fall weiß ich jetzt, was sie so geil darauf macht, mich zum Orgasmus zu bringen, ihn herbei zu führen, Macht auszuüben und dabei zuzusehen. War echt geil.


Als ich eine Decke über sie breitete, schlief sie gleich ein, für mich war das Date damit beendet.


Kaum wieder zuhause, rief Isa an. Auf meine Frage, ob sie wieder gesund sei, antwortete sie:


„Ja, gesund schon, auf dem Weg zur Besserung, aber trainieren darf ich noch nicht.“


„Wieso, was ist denn?“


Sie fragte, ob sie vorbei kommen könne, klar, konnte sie. Als ich ihr die Tür öffnete, erschrak ich erst.


„Boh, eh, du siehst aber krank aus!“


Sie sah deutlich anders aus als beim letzten Training. Was jetzt anders war, konnte ich hingegen nicht sagen, sie war weder blass noch wirkte sie sonst kränklich, nur verändert irgendwie, anders, das ganze Gefühl war anders. Automatisch ging ich auf Distanz, sie stand immer noch auf der Schwelle, sie zeigte sich amüsiert darüber, dass mich ihr Anblick erschreckte und ich zurückwich.


„Das ist aber nicht ansteckend, was du hast oder?“


Sie lachte und verneinte, ich ließ sie hinein.


„Wer wohnt denn hier alles?“, fragte sie und betrachtete den riesigen Wohnraum mit Blick auf die Terrasse. Was jetzt an ihr anders war, sah ich immer noch nicht.


„Nee, ist mein Haus, meine Mam hats für mich gekauft.“


Wir holten uns etwas zu trinken und gingen hinaus unter das Sonnensegel. Ich versuchte immer noch zu ergründen, was an ihr jetzt so anders aussah.


Bevor sie kam, hatte ich auf der Sonnenliege gelegen, nur mit dem Höschen an. Zur Begrüßung trug ich einen Umhang, den legte ich jetzt ab. Vor Isa brauchte ich mich nicht zu schämen, wir hatten uns schon tausend Mal nackt gesehen, unter der Dusche nach dem Sport.


„Zieh dich aus“, bot ich ihr an, dem kam sie gerne nach. Dann sah ich, was anders war. Ich kannte sie mit sehr flacher Brust, ein Sport-BH beulte sich kaum aus, weil die Oberweite so klein war. Besonders nach dem Wüstentraining war sie noch kleiner geworden als sie vorher schon war. Nun wies sie enorm große Brüste auf.


„Du lieber Himmel, Isa, was ist das denn?“


Dann wusste ich, was es war, sie drehte weiterhin die Porno-Dinger und hatte sich für die aufhübschen lassen.


„Sag nicht du ….“


Mit ernster Miene bestätigte sie meine Vermutung.


„Ja, haben die verlangt. Sie erwarten von mir, dass ich für die Kamera geiler aussehe, darum habe ich das machen lassen. Kann ich ja jetzt, mit dem Sponsorgeld. Sieht geil aus, oder? Fühlt sich auch geil an. Tut jetzt noch etwas weh, aber nur, wenn ich mich schnell bewege oder ich mich stoße, es verheilt alles gut.“


„Das kann doch jetzt nicht wahr sein!“, empörte ich mich. „Du hast mit uns, mit meiner Mam, mit deinem Sponsor einen Exklusivvertrag!“


„Na, sicher, dem komme ich ja auch nach. Ihr habt einen Exklusivvertrag mit Isabel, vor der Studiokamera stehen aber Loreen, Natascha und Helga, Isabel sehen sie ja nicht. Ist kein Widerspruch.“


Jetzt erzähl mir jemand etwas über die Logik dieser Frau! Sie sah meinen Gesichtsausdruck und ereiferte sich:


„Du hast leicht reden, du hast eh D-Titten, aber ich? Meine sind kümmerlich, lachhaft und sind noch kleiner geworden durch das Training!“


„Ich hab keine D!“, war alles was mir dazu einfiel. „Ich hatte C, jetzt durch das Training habe ich B und bin extrem froh darüber. Mann, und du lässt dir solche Riesen-Boops anbauen, ich glaub es ja nicht!“


„Tja!“, meinte sie nur und schaute mit geschlossenen Augen zur Sonne hinauf. Ganz offensichtlich war sie auch noch stolz auf ihre Heldentat. Mich regte das auf.


„Du hast doch den Schweinkram gar nicht mehr nötig, jetzt, wo wir den Sponsorvertrag haben. Du gefährdest mit deinem Scheiß echt den ganzen Vertrag, auch meinen!“


Sie antwortete, immer noch das Gesicht mit geschlossen Augen der Sonne zugewandt.


„Achwas, Isabel ist und bleibt die saubere Sportlerin, Loreen und die anderen kennt ja keiner.“


„Das heißt, du machst es nicht des Geldes wegen?“


„Zu Anfang schon, aber jetzt freue ich mich jedes Mal wenn ich zur Arbeit gehe. Macht echt Spaß.“


„Arbeit, das nennst du Arbeit!“


Logisch, dass ich widersprach, schon weil es mich so aufregte. Es führte nur dazu, dass wir herum diskutierten. Das brachte aber nichts ein. Sie versuchte, es mir zu erklären und begann zu erzählen.


„Also, das kam so:“

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schreibt am 23.05.2025:
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