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Kommentare: 3 | Lesungen: 2370 | Bewertung: 8.38 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 19.02.2017

Nils - Der Wettkampf

von

Das Gnömchen saß am Küchentisch und arbeitete, als sich die Wohnungstür öffnete. Sie hörte ihren Lieblingsriesen herein poltern, er knallte die Sporttasche in die Ecke, betrat mit dem normalen Rucksack, in dem er die Unterlagen für die Uni bei sich trug, lässig über eine Schulter gehängt, die Küche.


Er war geladen, das sah man ihm an.


„Hunger?“, fragte Michelle.


„Geht“, meinte Nils kurz, „hab in der Mensa eine Kleinigkeit gegessen, der Hunger war stechend.“


Bei stechendem Hunger war sofortige Nahrungsaufnahme zwingend notwendig, ansonsten drohte Michelles Lieblings-Landei der sofortige Hungertod.


„Gibt gleich was“, erklärte sie, immer noch so kurz.


Nils ließ sich leidgeprüft auf seinen Platz fallen, Michelle fragte harmlos:


„Krieg ich kein Küsschen?“


Nils beeilte sich, aufzustehen und seine Kleine über den Tisch hinweg zu küssen.


„Was ist denn los?“, fragte das Gnömchen, das genau sah, wie es in Nils brodelte.


„Aach!“, wehrte er mit einer Handbewegung ab. Er tat so, als wolle er es nicht erzählen, weil es nicht wichtig war, dann brach es jedoch aus ihm heraus:


„Die Penner schlagen mich doch tatsächlich in allen Laufdisziplinen! Ist doch wohl Kacke! Bei den fünfzehnhundert Metern war ich nur Dritter!“


Er war so empört, als würde die Welt zusammenbrechen, als müsste eine höhere Macht einschreiten um ihm zur Gerechtigkeit zu verhelfen.


„Bei den Fünfzehnhundert war ich zehn Sekunden unter meiner bisherigen Bestzeit, trotzdem bin ich Dritter geworden! Dritter!“


„Oh, komm mal her mein Kleiner“, meinte seine Gnömchen. Sie quetschte sich zwischen Tisch und Stuhl auf seinen Schoß, saß rittlings dort und tröstete ihren Liebsten.


„Ich bin nicht dein Kleiner!“, beschwerte sich Nils, presste sein Ein-und-Alles jedoch fest an sich.


Michelle stupste ihn an die Nase, gab ihm ein Küsschen und meinte versöhnlich:


„Nein, du bist kein Kleiner, du bist mein riesengroßes Landei.“


„Pass auf du!“, drohte Nils, lange nicht mehr so grantig.


„Was spüre ich denn da?“, meinte seine Kleine und rubbelte mit ihrem Döschen über etwas Hartes in Nils' Hose.


„Äh!“, meinte Nils nur, Michelle öffnete mit gekonnten weil viel geübten Bewegungen seine Hose, arbeitete den Obergeilen aus seinem Versteck, huschte in Windeseile aus der Shorts, die sie hier trug, den Slip gleich mit und hockte sich, nur mit dem kurzen, dünnen Hemdchen bekleidet, über den aufgerichteten Penis ihres Liebsten. Sie zielte mit dem Riesenrohr auf ihre zarten rosa Lippen, drückte die haarlose Scham gegen den Harten, der glitt hinein in die heißeste Möse seines Universums, wurde mit lautem Stöhnen willkommen geheißen.


„Alter!“, stöhnte Nils. Dem Überfall seiner Liebsten sah er sich machtlos gegenüber, war jedoch mehr als bereit, die Annehmlichkeiten daraus zu genießen.


Das kleine Mädchen vögelte ihren Liebsten wie es ihr gefiel. Mal langsam, mal schnell, mal nur mit kurzen, knappen Bewegungen, mit dem heißen Döschen nur die Eichel bearbeitend, dann nutzte sie wieder die ganze Länge. So wie es ihr in den Sinn kam, wie es ihr für ihre Lust am besten erschien.


Sie begann zu rasen, lebte ihrem Liebsten einen Höhepunkt vor. Ohne zu verschnaufen arbeitete sie weiter, der Lustriemen blieb hart und vielversprechend. Sie arbeitete sich einen weiteren Höhepunkt heraus, noch einen, bis der Atem des Riesen lauter und lauter wurde. Sie konzentrierte sich auf die Lust des Liebsten, zeigte ihm ihre Liebe, zeigte ihm die überströmende Seele, bewies ihm die Größe ihrer Liebe. Sie hielt die Stirn an seine, fesselte seinen Blick mit den braunen Koboldaugen, die Augen verschwammen zu einem einzigen, mit dem sie wie ein Zyklop in seine Seele blickte.


Sie näherten sich deutlich sichtbar dem Gipfelpunkt seiner Lust. Michelle arbeitete langsamer, ließ ihn verzweifeln auf dem Aufstieg zum Gipfel, arbeitete langsam weiter, hielt den Großen im Blick, spielte virtuos auf seiner Lustklaviatur, quälte ihn mit höchster Lust, verzögerte seinen Gipfelpunkt, um ihn dann in wilder Raserei herbei zu führen. Als der erlösende Spritzer den Penis verließ um in ihr Innerstes vorzudringen, gab ihr sein Orgasmus einen Kick, durch den sie auf den eigenen Höhepunkt katapultiert wurde, den sie mit dem für sie typischen hellen Laut anzeigte. Gemeinsam den Gipfel zu erreichen erfüllte in beiden die Sehnsucht nacheinander, gab ihrer tiefen Verbundenheit, der grenzenlosen Liebe Ausdruck.


Einige Sekunden ruhte sie schlaff auf dem Liebsten. Der schnaufte laut, meinte:


„Boh eh, du machst mich echt fertig!“


Das Gnömchen angelte nach der Küchenrolle, riss ein Blatt ab und drückte es dem Liebsten in die Hand, sie selbst nahm sich eines, schob es rasch vor die kleine Möse, um die Hose des Liebsten nicht zu bekleckern.


„Bei sowas möchte ich sterben!“, meinte Nils, während er sein bestes Stück säuberte und verstaute.


„Ok“, meinte das Gnömchen und schlüpfte in die Shorts, „aber erst in hundert Jahren, solange will ich es genießen.“


„Du meinst, wir kriegen das mit hundertzwanzig noch hin?“


„Klar, wieso nicht?“


Das Gnömchen wurde sachlich. Die Erregung ihres Liebsten war abgebaut, nun konnten sie ruhig reden.


„Du weißt, dass sie dich besiegen, weil sie dopen und du nicht. Das kommt raus, hast du ja selbst gesagt, dann bist du wieder der King of the Fünfzehnhundert. Du brauchst nur ein wenig Geduld.“


„Nur!“, sagte Nils, „Nur!“, wiederholte er in einem Ton, als wäre das leichter gesagt als getan, als wenn es ihn schier übermenschliche Kraft kosten würde, die notwendige Geduld aufzubringen.


„Dass du deine Genugtuung bekommst, darüber bist du dir doch im klaren oder?“, hakte das Gnömchen nach.


Das Landei war jedoch mit Jammern noch nicht fertig.


„Weißt du, wie sich das anfühlt, wenn sie dich einfach überholen? Mühelos an dir vorbei ziehen? Und im Ziel blöd grinsen? Die Arschgeigen, die!“


„Naja, sie denken sie kommen damit durch, kommen sie aber doch nicht oder?“


„Auf die Dauer wohl nicht, aber der kommende Wettbewerb findet in Österreich statt. Was weiß ich, ob die da auf dem neuesten Stand sind!?“


„Du gibst dein Bestes!“, beschloss die Liebste, sie machte sich am Herd zu schaffen.


„Du hast leicht reden“, beschwerte sich Nils, „renn du mal wie ein Verlierer hinter den Pennern her, dann möchte ich dich sehen, wie du reagierst!“


Michelle hantierte am Herd.


„Möchtest du deinen Wok mit Reis oder mit Nudeln?“


„Nee, gib mal Nudeln, ich glaub, die haben mehr Schmackes“, antwortete Nils.

Anderthalb Wochen später stieg Nils mit der gesamten Mannschaft, dem Trainer und dem Physiotherapeuten aus dem Mannschaftsbus in Götzis, Österreich, der kleine Bus hielt direkt vor dem Hotel am Garnmarkt.


„Nils?“, rief ihn der Trainer, „Du musst erst noch die Mitgliedschaft in unserem Verein unterschreiben, damit du hier startberechtigt bist, hier, ich hab ein vordatiertes Formular vorbereitet, du trainierst doch seit vier Monaten mit uns oder? Dies ist der Antrag, da ist dein Mitgliedsausweis, dein Foto müsstest du noch einkleben.


Also, unterschreib mal hier und hier. Okay, erledigt.“


Er schaute Nils sehr seltsam an, meinte: „Dann auf eine lange Zusammenarbeit, willkommen im Club!“


Er schaute erst ihn, dann die Mannschaftskollegen an. Der Blick, die Reaktion darauf fühlte sich für Nils seltsam an, so, als hätte der Trainer ihn mit der Unterschrift reingelegt, die Mannschaftskollegen wüssten davon und freuten sich darüber.


Das war nur ein Gefühl, denn es lachte niemand, es feixte auch niemand, sie schauten nur unbeteiligt herüber und wieder woanders hin.


Nils spekulierte, dass alle davon ausgingen, dass er als einziger die Dopingmittel nicht rechtzeitig abgesetzt hätte und morgen damit auffallen würde. Von Nils aus konnten sie glauben was sie wollten, von ihm aus an den Nikolaus als Osterhase verkleidet, der zu Pfingsten Sprachlexika verteilte, es war ihm wurscht. Wenn sie alle gedopt hatten, dann würde es für alle ein böses Erwachen geben, wenn, ja wenn die deutschen mit den österreichischen Behörden zusammen arbeiteten.


Wenn nicht, dann käme er hier sportlich unter die Räder, das stand wohl im Voraus fest. Er würde sein Bestes geben, das stand ebenso fest, es würde nicht leicht werden ihn zu besiegen.


Die Punkteanzahl am Ende des Wettbewerbs war ihm gleichgültig, ihn interessierte seine Position am Ende des Wettkampfes und das Abschneiden in den einzelnen Disziplinen, immer im Verhältnis zu seinen Mannschaftskollegen. Schließlich wollte er den Zehnkampfspezialisten die Vielseitigkeit eines Handballers unter Beweis stellen. Bei den Wurf-Wettbewerben war sein Ziel sich im Mittelfeld zu platzieren, wie gewohnt. Bei den Sprungwettbewerben, mindestens beim Weit- und beim Hochsprung wollte er glänzen, bei den Laufwettbewerben zählte er sich selbst zu den Favoriten. Einer der ersten drei Plätze müsste bei den Läufen immer drin sein, die Fünfzehnhundert war seine Paradedisziplin, dort wollte er unbedingt aufs Treppchen.


In Gedanken versunken folgte er den Kameraden auf die Zimmer. Es wurde bestimmt, dass er sich einen Raum mit dem Physio teilen sollte, ganz offensichtlich wollte keiner der Kollegen ihn als Zimmernachbarn akzeptieren. Wahrscheinlich hielten sie ihn für den Loser der Doping-Falle.


‚Das wollen wir doch mal sehen!‘, meinte Nils entschlossen. Selbst wenn die Dopingsünden seiner Kollegen hier in Götzis nicht entdeckt würden, so würden sie spätestens bei den deutschen Meisterschaften auffliegen. Bis dahin würde sich Nils schön ruhig und bedeckt halten. Rache soll man bekanntlich kalt genießen.


Eine halbe Stunde später trafen sich die Sportler verabredungsgemäß im Trainingsanzug vor dem Hotel und trabten locker und entspannt Richtung Stadion. Bei Nils entstand erneut der Eindruck, als werde er ausgegrenzt und geschnitten. Nach einiger Zeit übernahm sein Pragmatismus die Oberhand, er sagte sich: 'Wer nicht will der hat schon' und trabte allein vor sich hin.


Die Mannschaft mitsamt Trainer und Physiotherapeuten lief eine Ehrenrunde durch das Stadion. Sie beendeten den kleinen Trainingslauf am Hotel, verabredeten sich zum gemeinsamen Abendessen.


Kaum betrat die gesamte Truppe die Hotel-Lobby da überrannte die Dozentin den überraschten Nils beinahe vor Begeisterung. Gott, was war das peinlich. Sie ergriff seine Hand mit beiden Händen, himmelte ihn an wie ein Groupie.


„Hi Klose“, meinte sie und blickte ihn verliebt an, „Wollte doch mal sehen, wie du dich hier schlägst.“


Der Duisburger Zehnkampf-Kollege griente wissend, er zwinkerte Nils zu. Die Affäre mit der Dozentin würde garantiert rasend schnell die Runde machen. Gott, was war die Frau peinlich. Sie hielt nach wie vor seine Hand, sprach nicht, blickte ihn nur an.


Nils riss sich zusammen, sagte:


„Schön dich zu sehen“, als Floskel, er brauchte etwas Zeit für einen coolen Spruch, den fand er jedoch sehr schnell.


„Immer gut wenn man seinen eigenen Fan-Club dabei hat.“


Die Dozentin schaute ihn nach wie vor unverwandt an.


Nils riss sich los, deutete auf die grinsenden Kameraden, die vor dem Fahrstuhl warteten und meinte:


„Ich muss!“


Wie ihm das dumme Weib nachschaute ging auf keine Kuhhaut, Himmel, was benahm die sich blöd.


Im Kreis seiner Kameraden wurde er feixend empfangen, der Duisburger Kollege lästerte:


„Hat wohl schon Bekanntschaft mit dem Pferd gemacht, wie?“


Die Kollegen wieherten albern und lachten. Sie wussten alle Bescheid. Das konnte heiter werden.


Eine sehr kleine, sehr elegante, sehr junge Frau war Zeugin der Vorkommnisse. Auf ihrer Stirn bildete sich oberhalb der großen braunen Koboldaugen zwischen den Augenbrauen eine tiefe Falte. Die sehr schöne, junge, kleine Frau war Michelle, die ihr Landei hier überraschen wollte. Auf die beobachtete Überraschung war sie jedoch nicht gefasst.


Sie kannte die Dozentin vom Sehen, schloss messerscharf, rekapitulierte bisher Unerklärtes, das mürrische Auftreten ihres Liebsten an einigen Tagen des begonnenen Semesters, die Lustlosigkeit ihres Liebsten an mindestens zwei Tagen, brachte die in Verbindung mit den besitzergreifenden, zärtlichen Blicken der Dozentin. Die Zusammenhänge ergaben sich von allein, lagen auf der Hand.


Die Alte hatte es auf ihren Mann abgesehen! Auf ihr höchst eigenes Landei!


Das wollen wir doch einmal sehen!


Das Gnömchen verarbeitete den ersten Schock sehr schnell. Es sah sein Nest in Gefahr, das Landei, ihr Mann, musste beschützt werden. Die kleine Frau bereitete sich auf einen Angriff ähnlich vor wie eine Raubkatze, die ihre Jungen beschützen musste. Es wollte ihr jemand das Territorium streitig machen, wagte sich, in die inneren Strukturen ihres Lebens einzugreifen. Dem würde sie ein Ende bereiten, das stand fest.


Ihr Landei war an einer solchen Entwicklung selbstverständlich unschuldig. Dem Mann an sich war die Möglichkeit der bewussten Steuerung seines Körpers durch den Einfluss der Körpersäfte genommen. Man brauchte da nicht nach Schuld zu suchen, denn gegen Hormone war er machtlos. Er brauchte Hilfe und die würde er von seiner Liebsten bekommen, logisch.

Das Gnömchen trat völlig unverhofft in Nils' Blickfeld, als er mit den Kollegen am Tisch saß und das Abendbrot zu sich nahm. Er erkannte sie nicht gleich, er wähnte sie in München. Außerdem trug sie ein hochelegantes, helles Kostüm, das er an ihr noch nie gesehen hatte. Die Haare verbargen sich unter einem runden Hütchen, das auch Queen Elizabeth hätte tragen können, mit einem winzigen Schleier vor den Augen. Ihr Outfit wurde komplettiert durch extrem hohe Hacken, auf denen sie sich traumhaft sicher bewegte, eine elegante Handtasche und seltsamerweise albern aussehende geklöppelte Handschuhe.


Sie stand plötzlich da in seinem Sichtfeld, stand da und schaute ihn an.


Nils sprang sofort auf, als er realisierte, dass diese Dame sein Gnömchen war. Er rannte zu ihr und umarmte sie stürmisch. Sie hatten sich heute Morgen zuletzt gesehen, es war nicht die Wiedersehensfreude, die ihn so begeistert reagieren ließ. Es war eher eine Mischung aus Schuldbewusstsein, wegen der Nähe der Dozentin, und der Erleichterung, in der beinahe feindseligen Umgebung endlich jemand Vertrautes zu sehen, endlich jemanden zu wissen, der ihn unterstützte, egal was kommen mochte.


„Wo kommst denn du her?“, fragte er scharfsinnig, dann begann er rasend schnell zu planen: „Wo wirst du wohnen, wo bringen wir dich unter? Soweit ich weiß sind die hier ausgebucht. Es gibt glaube ich noch eine Pension in der Nähe, vielleicht bekommen wir dort noch ein Zimmer für dich. Ansonsten schmeißen wir den Physio …“


Das Gnömchen wedelte mit einer Chipkarte des Hotels vor seiner Nase.


„Ich residiere in der Fürstensuite“, meinte sie hochnäsig, „Du glaubst doch nicht, dass ich mein großes dummes Landei unbeaufsichtigt im Ausland herum tapern lasse?“


Nils riss vor Erstaunen die Augen auf, fing sich sehr schnell, bekam einen drohenden Gesichtsausdruck.


„Großes, dummes Landei?“, fragte er leise nach, seine Miene drückte Entschlossenheit aus, „Großes, dummes Landei?“


Das Gnömchen erkannte die Gefahr, in der es schwebte, Michelle trotzte der unverhüllten Drohung, wechselte schnellstmöglich das Thema.


„Hat sich in Sachen Doping etwas ergeben?“


Nils schaute sich schnell um, um zu sehen, ob seine Kollegen etwas von ihrer Unterhaltung mitbekamen. Er führte sein Gnömchen aus dem Speisesaal in die Lobby.


„Sie lassen sich nichts anmerken, halten mich allerdings deutlich auf Distanz. Ich bin gespannt, ob die Österreicher sich mit den Deutschen in Sachen Doping zusammengeschlossen haben. Ich habe da so meine Befürchtungen. Den normalen Dopingtest werden sie auf jeden Fall machen, da wird dann bereits auffallen, dass ich sauber bin. Mal sehen, wie ich mich da rausrede.“


„Du hast dich erkundigt“, schlug das Gnömchen eine Ausrede vor, „hast das Zeug vierzehn Tage vorher abgesetzt.“


„Ja, nee, ich weiß ja nicht, dass es Doping ist!“


„Naja“, meinte das Gnömchen, „sie werden dich schon nicht für saublöd halten oder?“


„Na, da bin ich mir nicht sicher, die halten mich schon für ganz schön bescheuert.“


„Ach, mal sehen“, fügte Nils an, „wird schon schiefgehen.“


Als das Licht am Abend gelöscht wurde und der Physiotherapeut schwer zu atmen begann, machte sich Nils auf den Weg zur Fürstensuite. Er wollte lieber bei seinem Gnömchen schlafen, das war er gewohnt, das brauchte er.


Sie öffnete sofort, als er an die Tür klopfte. Sie trat ihm im kurzen Hemdchen und der üblichen Schlafshorts entgegen, drängte ihn aus der Tür auf den Gang zurück. Sie schmiegte sich fest an den Lieblingsriesen, nahm geräuschvoll seinen Duft auf, legte das Öhrchen an die breite Brust. Sie versperrte ihm nach wie vor den Weg in ihr Zimmer.


„Bleib du mal schön bei deinem Physiotherapeuten, du hast morgen einen Wettkampf zu bestreiten, bei dem ich dich in Bestform sehen möchte. Wenn du hier schläfst, kommst du nachher noch auf dumme Gedanken.“


„Gute Nacht mein liebes Landei, schlaf schön!“, sprach das Gnömchen und schloss Nils die Tür vor der Nase.


„Na warte!“, meinte er, fügte sich jedoch in sein Schicksal.


Bereits um sechs Uhr am Morgen saß die gesamte Truppe frisch geduscht am Frühstückstisch. Die meisten waren noch wortkarg, so verlief das Frühstück sehr ruhig. Nachdem alle gesättigt waren, wurden sie mit dem Mannschaftsbus zum Stadion gebracht.


„Erst einmal zur Doping-Kontrolle“, wies sie ein Offizieller ein, „Hier entlang.“


Sie gelangten in einen Raum voller wartender Sportler.


„Weswegen staut es sich denn hier?“, fragte der Trainer einen Herumstehenden.


„Dauert wohl etwas länger und sie haben nur zwei Kabinen. Aber geht flott.“


„Wieso nur einzeln? Es wird doch nur gepinkelt.“


„Haben wohl ein neues Kontrollverfahren, kommt hier erstmals zur Anwendung. Keine Ahnung, aber wird schon werden.“


„Neues Verfahren?“, fragte der Trainer alarmiert.


„Musst du den Doc fragen“, meinte sein Gegenüber und deutete unbestimmt nach vorn. Er begann zu hüpfen, wohl um sich warm zu machen, um seine Nervosität abzubauen oder beides.


Der Trainer drängte sich vor zu einem Weißkittel, der die Daten der Sportler aufnahm. Der schrieb erst zu ende, bevor er den Blick hob.


„Na?“, fragte er.


Der Trainer fragte nach der neuen Testmethode.


„Sie haben Fragen? Klopfen Sie bitte an der rechten Tür dort. Man wir Ihnen Auskunft geben.“


Der Trainer klopfte an die Tür, es tat sich nichts. Erst nach seinem dritten, energischem Klopfen wurde er hereingebeten.


„Was wird hier veranstaltet?“, fragte er die beiden weiß Gekleideten, die vor Monitoren hockten.


„Moin!“, sagte der eine, der andere murmelte: „Grüß Gott!“, ohne den Blick vom Monitor zu nehmen.


„Wir haben ein neues Verfahren um Dopingsünder aufzuspüren, ist ja auch in Ihrem Interesse“, meinte der, der ihn mit 'Moin!', begrüßt hatte, „Ist heute Nacht erst zugelassen worden, verspricht aber eine Revolution zu werden.“


„Hä?“, meinte der Trainer, dem es drohte schwarz vor Augen zu werden.


„Ja“, schwätzte der Weißkittel wichtig, als ginge es um die Zukunft der Erde, „wir haben festgestellt, dass sich die Rezeptoren, die für das Testosteron zuständig sind, durch künstlich hergestelltes Testosteron auf leicht zu erkennende Art verformen, und zwar nachhaltig. Mit der Methode können wir Anabolika-Missbrauch noch fünf Jahre nach der Einnahme nachweisen. Während der ersten sechs Monate sogar ziemlich genau auf den Tag der Einnahme. Dazu nehmen wir eine winzige Gewebeprobe und untersuchen sie hier im Labor. Dauert sechs Stunden aber ist definitiv. Hinzu kommt, dass wir ein neues Epo gefunden haben, auch das können wir mit Hilfe eines zweckentfremdeten Kernspintomographen hier vor Ort nachweisen.


Wir sind total stolz auf diese Verfahren, damit können wir der unerlaubten Leistungssteigerung von Vornherein einen Riegel vorschieben.“


Begeistert fügte er hinzu:


„Geil oder?“


„Na, supi!“, meinte der Trainer resigniert.


„Wir brauchen nur etwas Gewebe, merkt man kaum, eine Blutprobe, und nehmen zur Sicherheit noch eine Urinprobe. Das wars dann aber auch, dann kann der Wettkampf beginnen. Von welchem Verein sind Sie?“


„Uni München“, murmelte der Trainer undeutlich, verließ den Raum schnellstmöglich.


Seine Sportler befanden sich bereits im Inneren der Untersuchungskabinen, die konnte er nicht mehr warnen. Lediglich Nils stand noch draußen und wartete darauf, hereingerufen zu werden. Den ließ er jedoch wie geplant in die Falle laufen.


Seine Sportler erwarteten ihn in der Massenumkleide.


Als Nils die Runde betrat, sah er bedröppelte Gesichter.


„Was ist los?“, fragte er in die Runde. Die Kollegen wandten sich ab, einer murmelte.


„Wirst du schon sehen!“


„Ist es üblich, dass einem Blut und Gewebe abgenommen wird? Ich dachte, man pinkelt nur in einen Becher?“


„Nein, ist nicht üblich, ist hier zum ersten Mal“, meinte der Duisburger Kollege. Der Trainer schien sprachlos geworden zu sein.


Nils frohlockte innerlich, nun würden sie ihr Fett kriegen, die Betrüger. Von wegen, ihn bei den Laufwettbewerben einfach abzuhängen.


Voller Motivation trat er zum Hundertmeterlauf an. Zwei seiner 'Kollegen', er setzte sie für sich in Anführungszeichen, denn sie waren für ihn Betrüger, keine Sport-Kollegen. Ein österreichischer Sportler und zwei seiner Trainingskameraden besiegten ihn, aber das nahm er leichten Herzens hin, denn es würde ihm Gerechtigkeit widerfahren, da war er sicher.


Der Wettkampf verlief für Nils sehr gut, er knüpfte an die guten Leistungen im Training nicht nur an, sondern übertraf sie, teilweise sogar deutlich. Mittlerweile war er auf den zweiten Platz vorgedrungen, seine 'Kollegen' nicht mit eingerechnet. Das würde sich noch ändern, denn der Hochsprung war nicht seine starke Seite, im Speerwerfen und beim Stabhochsprung wies er deutliche Schwächen auf.


Während der vierten Disziplin, des Hochsprungs, kam ein Offizieller zu der Truppe, in seiner Begleitung zwei uniformierte Sicherheitskräfte. Der Offizielle trat zum Trainer, sprach zu ihm, überreichte eine Liste. Der Trainer wurde blass, er las die Liste durch, las ein zweites Mal. Er wies auf Nils und fragte den Offiziellen etwas. Der wies auf die Liste und machte ein entschlossenes Zeichen, der Trainer und die Männer auf der Liste sollten mitkommen. Die Athleten murrten, schauten zu Nils. Der hob die Schultern, wusste nicht, was er verbrochen haben könnte. Die gesamte Bande verschwand, mitsamt Physio, Trainer und Gepäck, sang und klanglos.


Ab da war Nils in der Lage, frei aufzutrumpfen. Es gab nichts und Niemanden, der ihn daran hindern konnte unbeschwert seine Bestleistungen zu bringen. Mit redlichen Mitteln war es schwer ihn zu besiegen, das zeigte sich jetzt.


Der Hochsprung geriet zu einer Nils-Demonstration, er ließ sich von der Euphorie treiben, sprang zwölf Zentimeter höher als sein bisheriger Bestwert, damit wurde er Dritter in der Disziplin.


Das machte ihn glücklich und zufrieden, jetzt noch die vierhundert Meter, eine seiner Paradedisziplinen, dann war für den Tag Feierabend. Sein Gnömchen wusste er auf der Tribüne, die kannte seine Art, dass es besser war ihn in Ruhe zu lassen, so konnte er sich aktiv auf seinen Sport konzentrieren. Seine Liebste im Hintergrund zu wissen beruhigte ihn jedoch ungemein, die Verbindung zwischen ihnen war so stark, dass er ihre Unterstützung durch das gesamte Stadion hindurch wahrnahm.


Nils lag mit geschlossenen Augen auf dem Rasen, entspannte sich, konzentrierte sich auf den bevorstehenden Laauf.


„Für dich sind vierhundert Meter fast ein Spurt, mein Bärchen“, meldete sich unvermittelt eine Stimme aus dem Off. Nils öffnete die Augen, die Dozentin stand neben ihm und schmachtete ihn an. „So kraftvoll und ausdauernd wie du im Bett bist, ist dies ja eine leichte Übung.“


„Sehr leicht“, meinte Nils, schloss die Augen und wandte sich der Sonne zu.


„Wenn du den Lauf gewinnst, darfst du mich wieder einmal nach Hause bringen“, meinte die verliebte Gans.


„Toll!“, sagte Nils emotionslos, „Jetzt geh mir aus der Sonne, ich muss mich konzentrieren!“


„Toi, toi, toi, mein Bärchen, ich warte im Ziel auf dich!“


‚Alter Schwede!‘, dachte Nils, enthielt sich jeden Kommentars.


Michelle beobachtete das Geschehen von der Tribüne aus, sie musste an sich halten um nicht ihre Wut lauthals hinaus zu schreien. Diese Schnepfe, diese, diese alte rothaarige Kräuterhexe!


Unter den Zehnkämpfern in seiner Startgruppe gab es einen, den Nils für sich 'Gazelle' nannte. Der Sportler zeichnete sich durch relativ schlanken Körperbau aus, für einen Zehnkämpfer, und durch unverhältnismäßig lange, sehnige Beine. Er siegte im Hundertmeterlauf, legte dabei auf den letzten zwanzig Metern ein enormes Tempo vor, dem niemand zu folgen in der Lage war. Laufen schien auch dessen Paradedisziplin zu sein. Beim Weitsprung war seine Leistung gut, beim Hochsprung deutlich schlechter sogar als Nils.


Nils wollte sich von einem solchen Spezialisten nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, er würde sein Bestes geben, jetzt, gleich, bei dem 400m-Lauf. Die Gazelle würde ihm nicht einfach so davon hüpfen, sagte er sich, so leicht gibt sich ein Klose nicht geschlagen!


Die Athleten stellten sich zum Start auf, wenige bereiteten sich auf den stehenden Start vor, Nils, wie die meisten anderen, zog den Tiefstart vor.


„Auf die Plätze … fertig … los!“


Nils zog ab so schnell es gehen wollte, er legte alle Kraft in den Startvorgang, schnell auf Geschwindigkeit zu sein war seine starke Seite, das beherrschte er vom Handball her. Er fand sich gleich mit zwei anderen an der Spitze wieder, 'Gazelle' startete langsamer, aber der würde noch kommen. Die auf den Außenbahnen gestarteten Läufer drängten nach innen, sie bildeten einen kompakten Pulk, aus dem sich die Dreiergruppe mit Nils langsam herausarbeitete, nach sechzig Metern gesellte sich 'Gazelle' zu der kleinen Ausreißergruppe. Der schien eine Art Turbo zu zünden, setzte sich an die Spitze und beschleunigte weiter. Nils hielt Kontakt zu ihm, obwohl ihm das Tempo viel zu hoch erschien. Die beiden lösten sich rasch vom Feld. Am Ende der Gegengeraden meinte Nils, dass hier bereits der Punkt erreicht sei, an dem sich seine Lunge aus dem Körper lösen wollte.


Er rang nach Luft, wollte schon das Tempo heraus nehmen und 'Gazelle' kampflos den Sieg überlassen, da sah er, dass sich der Laufspezialist nach ihm umschaute. Daraus schloss Nils, dass das die Endgeschwindigkeit des Kollegen und er an seiner Leistungsgrenze angekommen war. Das motivierte Nils, dran zu bleiben, da musste die Lunge jetzt durch.


Die beiden Spitzenreiter durchliefen die Kurve weit vor dem Feld, die letzten hundert Meter brachen an. Nils lief deutlich über seine Verhältnisse jedoch sah er sich nicht in der Lage aufzugeben und zurückzustecken, sein Ehrgeiz befahl ihm das jetzt zu Ende zu bringen. Gazelle beschleunigte auf den letzten dreißig Metern, Nils hielt mit. Um nicht von den Spikes des Kollegen getroffen zu werden, lief er versetzt, gab alles, kam auf gleiche Höhe, weil der Kollege das Tempo wohl nicht weiter steigern konnte. In etwa gleich auf, Brust an Brust überquerten sie die Ziellinie.


Nils war fertig, sein Atem ging keuchend, der Speichel lief ihm aus dem Mund, Mund und Nase weit aufgesperrt um den Sauerstoffbedarf zu decken. Ihm war schlecht vor lauter Anstrengung, mit Mühe nur hielt er den Mageninhalt bei sich.


Er hängte sich wieder an die Brüstung, klammerte sich dort fest, atmete, atmete, atmete. Trotz aller Mühe brach es aus ihm heraus, er erbrach sich an der Brüstung hängend, trotz des Publikums. 'Coram publico', fiel ihm in diesem unpassendem Moment die lateinische Übersetzung ein.


Er sah sich nicht in der Lage, sich zu schämen, denn er konnte nichts anderes tun, als die Luftnot zu bekämpfen. Als er den Blick hob, schaute er in die moosgrünen Augen der Dozentin. Die schaute ihn verliebt an, schüttelte bewundernd den Kopf.


Nils löste sich von der Brüstung, wankte in den Innenraum des Stadions, ließ sich neben den ebenso schwer atmenden Gazelle ins Gras plumpsen.


„Alter!“, meinte Nils, richtete sich auf und klatschte sich mit dem Kollegen ab.


„Geiles Rennen, eh, leck mich am Arsch!“


„Bist du g'scheit, Oalder, willst du mich killn?“, fragte die Gazelle und grinste Nils an.


„Was sind wir denn für eine Zeit gelaufen?“


Gazelle zeigte auf die Anzeigentafel, dort standen zwei Namen mit der gleichen Zeit, einer der Namen war Nils Klose, Zeit 47:68.


„So schnell bin ich noch nie gelaufen, Alter Schwede!“


„Na, i ah net!“, meinte Gazelle.


Zwei Männer in Trainingsanzügen kamen auf die beiden zugerannt, sie kümmerten sich um Gazelle, halfen ihm auf, legten ihm ein Frotteetuch um die Schultern. 'Gazelle', auf der Anzeigentafel stand Josef Lindner, reichte Nils die Hand, um ihm aufzuhelfen.


„Wo sind denn deine Leute?“, fragte er in seinem österreichischen Dialekt.


„Die haben sie wegen Dopings verhaftet“, meinte Nils grinsend. Der Trainer von 'Gazelle' mischte sich ein:


„Die lassen dich hier ganz allein, ohne Betreuung?“


„Na“, sagte Nils, der Pragmatiker, „die werden wichtigere Dinge zu tun haben, als mir die Daumen zu drücken!“


„Du kommst mit uns“, meinte der Trainer mit Autorität, reichte Nils die Hand und stellte sich vor:


„Josef senior, sie nennen mich alle nur Senior, passt schon!“


„Mich nennen sie Nils“, stellte sich Nils vor, 'Nils das Landei!', meinte er für sich und griente.


Der Trainer legte Nils wie selbstverständlich die eigene Trainingsjacke um die Schultern.


„Kommt, Burschen, ein wenig austraben, schön locker bleiben“, trieb sie der Trainer an. Gehorsam setzte sich auch Nils in Bewegung, trabte mit Junior über die Tartanbahn Richtung Umkleidekabine. Unterwegs klaubte Nils noch seine Tasche auf, blieb bei seinem Gnömchen stehen, nahm Augenkontakt auf, winkte ihr jedoch nur zu, den Geschmack des Erbrochenen noch im Mund. Er ging mit seinen neuen Kollegen zu den Kabinen.


Er wurde der restlichen Mannschaft vorgestellt, drei weitere Sportler, denen Nils im Laufe des Tages bereits mehrfach begegnet war, dem Trainer, einem Phsyiotherapeuten und einem sehr großen und breiten Masseur.


„Hüpf mal unter die Dusche Nils, dann wirst du gleich massiert.“


Nils war erstaunt, die Leute kannten ihn nicht, trotzdem kümmerten sie sich um ihn.


„Das müsst ihr nicht tun!“, wandte er ein.


„Das wissen wir“, erwiderte Senior, „wir lassen aber keinen Sportkameraden hängen“, grinsend fügte er hinzu: „auch nicht wenn es ein Piefke ist.“


„Ich kann immer noch nicht verstehen“, fuhr er ernst fort, „dass sie dich im Stich gelassen haben. Das mit dem Doping haben wir natürlich mitbekommen, aber du bist offensichtlich sauber. Da müssen sich doch alle Kräfte auf dich konzentrieren. I verstehs net!“


„Ich nehme an“, Nils setzte sich, er kam langsam zur Ruhe. Er suchte eine Erklärung für das Verhalten des Trainers, er erklärte dem Senior die Angelegenheit, um auch für sich Klarheit zu bekommen, „weil ich Quereinsteiger und erst ein paar Monate bei der Truppe bin. Eigentlich bin ich Handballer, da es in München aber keinen Handballverein gibt, halte ich mich durch den Zehnkampf fit. Ich bin ja praktisch untrainiert. Naja, dann habe ich die Spezialisten alle besiegt, so, unterm Strich. Als preußisches, untrainiertes Landei hab ich die Spezis schlecht aussehen lassen. Das ging denen über die Hutschnur, kann man sich ja vorstellen.


Dann wollten sie mich zum Doping überreden, der Trainer als treibende Kraft, das wollte ich aber nicht. Naja, aus all den Gründen lassen sie mich jetzt hier links liegen.“


„Ist ja nicht so schlimm“, fügte er achselzuckend an, „ich komme auch allein zurecht.“


„Zehnkampf als Fitness-Programm?“, fragte 'Senior' ungläubig grinsend, „Hab ich noch nie gehört. Und es gibt in München keinen Handballverein? Wieso spielst du nicht beim FC Bayern?“


„Hömma!“, meinte Nils empört, „Ich komme aus dem Ruhrgebiet, da kannst du doch nicht bei den Bayern spielen! Nix zu machen!“


„Piefke!“, meinte der Trainer grinsend, „Ab unter die Dusche, der Masseur ist gleich so weit.“


Es war toll, so stark durch massiert zu werden. Nils lag nackt in Bauchlage auf der Liege, der riesenhafte Masseur knetete ihn gekonnt durch. Er massierte zart an den empfindlichen Stellen, fest bis sehr fest in den kräftigen Bereichen. Der Rücken und die Beine wurden besonders bedacht, er lockerte und entspannte die langen und stark beanspruchten Muskelpartien, vor allem wurde an den Oberschenkeln gearbeitet. Es war Nils, als würde der Masseur jeden Muskel einzeln herausarbeiten und jeden Strang separat mit exakt dem richtigen Kraftaufwand bedenken, es fühlte sich wunderbar an.


„So, einmal wenden!“


Nils legte sich auf den Rücken. Er konnte nichts daran ändern, dass der Obergeile halb aufgerichtet dort herumhing.


Der Masseur stutzte, schaute genau hin, meinte:


„A geile Dimension, mein Liaber!“, er fasste Nils Penis an, als wäre das normal.


„Na!“, meinte Nils, „Finger weg!“


Der Masseur rieb auch Nils' Vorderseite mit Massageöl ein und widmete sich den beanspruchten Beinen. Nils genoss die Massage, die Muskeln wurden wunderbar durch gewärmt, gelockert, entspannt, es war ein tolles Gefühl.


Er wehrte sich vergebens dagegen, von diesen intensiven Streicheleinheiten eine Erektion zu bekommen. Es nützte nichts, nach kurzer Zeit bereits stand sein Penis mit dem Herzschlag pochend hart über seinem Bauch. Nackt und ausgeliefert wie er war, gab es für ihn keine Möglichkeit, sich zu verstecken.


Dann ließ er es halt dabei.


„Jo mei, Oalder!“, meinte der Masseur bewundernd angesichts der Pracht. Ehe Nils es sich versah, lutschte der Masseur bereits an seinem Penis, wichste mit der Hand den Schaft.


„Heh!“, beschwerte sich Nils, stieß den Masseur zur Seite.


„Du bist total verspannt“, rechtfertigte sich der Masseur, „Lass mich machen, du wirst sehn, es geht dir danach gut.“


„Na, Quatsch, eh, lass sein!“, meinte Nils entschlossen, stand auf, riss sein Trockentuch von der Liege und verließ den Raum.


„Schwuchtel!“, meinte er.


„Na? Alles gut?“, fragte der Trainer, als Nils den Umkleideraum betrat.


„Ne Schwuchtel, der Masseur!“, beschwerte er sich.


„Gehört bei uns dazu. Du kannst dich am nächsten Tag sehr viel besser konzentrieren, ist unsere Erfahrung. Glaub mir, wird dir helfen.“


„Nee!“, meinte Nils abschließend, „Nichts für mich!“


Wenn Luca, sein Gnömchen oder die anderen Mädels seinen Penis lutschten, dann war das ok, aber nicht so ein wildfremder Masseur. Geht doch nicht.


Nils duschte sich das Massageöl vom Körper, konnte sich kaum von der heißen Dusche trennen. Er dehnte das Duschen aus, bis ihm die Menge der zugeführten Wärme ausreichend erschien, so lange bis seine Haut rot glühte.


Als er endlich wieder den Umkleideraum betrat, saß die gesamte Mannschaft um Gazelle bereits fertig angekleidet dort. Sie warteten auf ihn! Das erstaunte Nils über die Maßen.


„Gib halt a Gas“, meinte Gazelle auf seinen fragenden Blick, „wir nehman di mit zum Hotöl.“


Vor dem Hotel angekommen, stand dort der Mannschaftsbus, mit dem Nils hergekommen war, voll besetzt und abfahrbereit. In der Lobby wartete der Trainer auf ihn. Mit aggressivem Gesichtsausdruck, mit drohender Körpersprache trat er auf Nils zu:


„Klose, das hast du nicht umsonst gemacht, das schwöre ich dir. Du wirst noch von mir hören. Dass du aus dem Kader fliegst, ist wohl klar oder?“


Nils regte sich auf, der Frust und die Wut der letzten Wochen kamen jetzt zur Entladung. Er war etwa zehn Zentimeter größer als der Trainer, als er sich so aufregte, wirkte es, als sei er drei Meter größer als der Ältere.


„Pass mal auf du Betrüger“, zischte er, hielt dem Trainer den Zeigefinger ins Gesicht, „dass ein Charakterschwein wie du überhaupt eine Trainerlizenz hat ist eine unglaubliche Katastrophe. Du kannst dich darauf verlassen, wenn wir uns wiedersehen, dann im Gerichtssaal. Für das was du an den Jungs da draußen verbrochen hast und bei mir versucht hast, kommst du in den Knast, da kannst du einen drauf lassen.


Jetzt schleich dich, bevor ich mich vergesse!“


Der Trainer kuschte vor der Naturgewalt Nils. Nils deutete zum Ausgang, der Trainer verzog sich. An der Tür drehte er sich um und rief:


„Wir sprechen uns noch, Klose, wir sprechen uns noch!“


„Glaub ich nicht“, murmelte Nils, „glaub ich wirklich nicht.“


Als er sich umwandte um zu den Aufzügen zu gehen, sah er, dass ihn die Angestellte hinter der Rezeption zu sich winkte.


„Bitte sehr?“, fragte er.


„Herr Klose, so leid es mir tut, aber ihr Zimmer ist gekündigt worden, es ist bereits wieder neu vermietet, Sie verstehen? Ihr Gepäck steht hier unten an der Garderobe. Es tut mir leid, darf ich bitte Ihre Chipkarte haben?“


„Watt?“, fragte Nils fassungslos, „Watt haben die?“


„Ihr Zimmer ist von Ihrem Veranstalter gekündigt und geräumt worden.“


Die Bestürzung dauerte bei Nils nicht lange, wandelte sich in Wut, er rannte gleich zum Ausgang, sah den Bus mit seiner Mannschaft nur noch vom Hof biegen, den bekam er nicht mehr.


„Was hättest du denn mit dem gemacht, wenn du ihn bekommen hättest?“, fragte eine bekannte Stimme hinter ihm.


Die Dozentin stand da mit ernstem, verliebten Gesicht, sie himmelte ihn unverblümt an.


Die fehlte noch zu Nils Glück, er wandte sich zurück an die Rezeption, gab dort seine Chipkarte ab. Die Dozentin folgte ihm, sah seinen Gesichtsausdruck, mit dem er die Karte zurückgab.


„Jetzt sag nicht, die werfen dich hier heraus?“


Nils platzte der Kragen:


„Frau Professor!“, sagte er mit mühsam unterdrückter Erregung, „Würden Sie mich bitte in Ruhe lassen?“


„Ich will nur helfen“, meinte sie, wandte sich an die Rezeptionistin, „Haben Sie denn ein freies Zimmer für Herrn Klose?“


„Nein, gnä Frau“, antwortete sie mit der österreichischen Höflichkeit, „Sie verstehen sicher, während der Meeting-Tage sind wir vollkommen ausgebucht, auf Wochen hinaus!“


„Dann schläfst du halt bei mir!“, meinte die Dozentin entschieden zu Nils, „Keine Widerrede!“


„Frau Obermayr“, mischte sich eine sehr kleine, sehr elegante Frau ein.


„Professor Doktor Obermayr bitteschön, so viel Zeit muss sein!“, meinte die Dozentin sehr von oben herab.


„Wie auch immer“, meinte das Gnömchen entschlossen und nicht im mindesten beeindruckt, „Haben Sie einen Moment Zeit?“


Sie führte die Dozentin am Ellbogen zur Seite.


„Können wir uns dort vorne setzen?“


Die sehr viel größere Dozentin weigerte sich.


„Ich denke nicht daran, was wollen Sie ...“


„Ich bitte Sie darum, dass wir uns gesittet dort hin setzen und über Ihr Verhältnis zu meinem Verlobten sprechen.“


Die Dozentin furchte die Stirn, wollte verärgert einen ablehnenden Bescheid geben.


Das Gnömchen, dessen Kleinheit in diesem Augenblick nicht mehr von Bedeutung schien, fuhr sehr entschlossen, mit leicht erhobener Stimme und sichtlich verärgert mit viel Energie in Blick und Gestik fort:


„Wenn nicht, dann verursache ich hier und jetzt einen Skandal in deren Mittelpunkt die Frau des Dekans der juristischen Fakultät der LMU München steht. Wollen Sie das?“


Die Dozentin schaute schnell nach rechts und links, bisher nahm von ihrer Auseinandersetzung noch niemand Notiz.


Die Kleine wies auf eine unbesetzte Sitzgruppe, sie nahmen dort Platz.


Kaum saßen sie, ging die Dozentin zum Angriff über, trotz ihres aggressiven Tons war ihr jedoch eine gewisse Unsicherheit anzumerken:


„Was bilden Sie sich ein? Meinen Sie, ich lasse mich von einer kleinen Studentin maßregeln? Ich werde ...“


Sie stockte, weil sie die Reaktion der 'kleinen Studentin' verblüffte.


Michelle gab sich sehr gelassen, sie saß zurückgelehnt, sehr elegant, sehr mondän, sehr entspannt dort und hörte lächelnd zu.


„Wie heißen Sie überhaupt?“, fragte die Dozentin.


„Dombrowski, Michelle Dombrowski, Frau Obermayr. Was ich Ihnen sagen möchte …


„Professor Doktor bitteschön, ich weise sie jetzt zum letzten Mal darauf hin.“


Sie stutzte, fragte dann in ganz anderem Ton:


„Dombrowski? Ich denke Sie sind Französin?“


„Ich verfüge über französische Wurzeln, meine Mutter heißt Bouzangére. Jedoch, was sollen die Förmlichkeiten? Sie lassen sich von meinem Verlobten beschlafen, da sind wir ja beinahe Blutsverwandte, nicht wahr? Ihr Vorname ist Stefanie nicht wahr? Ich heiße Michelle.“


„Also, Stefanie“, fuhr sie fort, wollte sie fortfahren, die Dozentin unterbrach sie wütend:


„Unterstehen Sie sich, das wird ja immer schöner! Ich gehe jetzt!“, sie stand auf und wollte an Michelle vorbei in den Speisesaal.


„Wie Sie wünschen“, sprach Michelle ruhig weiter, „Sie lassen die Finger von meinem Verlobten“, die Dozentin blieb neben Michelles Sessel stehen ohne sie anzuschauen, „ansonsten schwärze ich Sie nicht nur beim Dekan an, sondern auch beim Rektor. Sie wissen schon, dass Sie sich durch sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen strafbar machen nicht wahr? Sie sind schließlich Juristin. Von der Blamage einmal abgesehen, werden Sie daraufhin ins Gefängnis wandern, ihren Job verlieren und nie mehr eine Lehrtätigkeit übernehmen können.“


Die Dozentin stand dort ohne Reaktion. Das Gnömchen sagte fest, ohne die Stimme zu heben:


„Reisen Sie sofort ab, ansonsten mache ich ihr Verhältnis heute noch publik!“


All das wurde in ruhigem Ton vorgebracht, die dunklen Koboldaugen blitzten die Entschlossenheit zu der Dozentin herüber. Die brachte keinen Ton heraus, warf den Kopf in den Nacken und rauschte davon.


Michelle trat ruhig an den Tresen, an dem ihr Landei noch einigermaßen ratlos herumstand.


„Was hast du ihr gesagt?“, fragte Nils.


„Nichts Besonderes, keine Sorge, die lässt dich erst einmal in Ruhe.“


Zur Rezeptionistin gewendet bat sie:


„Kann ich bitte für meinen Verlobten eine zweite Chipkarte für die Fürstensuite haben? Ich nehme ihn mit zu mir.“


Nils fing sich, deutete mit dem Daumen über die Schulter und fragte:


„Woher weißt du?“


„Na“, erwiderte das Gnömchen schnippisch, „Bin ich blond und blauäugig? Erwisch ich dich noch einmal mit der, mein Freund, dann …“


„Dann?“, fragte Nils, „Kann ich was dafür, wenn die mich so drangsaliert? Die hat mich gezwungen.“


Michelle bekam die gewünschte Chipkarte ausgehändigt, ging mit ihrem Landei Richtung Fahrstuhl.


„Es gab für dich, lass mich raten, auch keine Möglichkeit, deine Verlobte einzuweihen oder?“


„Warum soll ich dich aufregen mit Dingen, die sich eh nicht ändern lassen?“


„Nicht ändern lassen? Sie wird dich nicht mehr belästigen, dem habe ich Einhalt geboten, darauf kannst du dich verlassen!“


„Ja, nee, ist klar“, meinte Nils, „was meinst du, was ab jetzt mit meinen Bewertungen durch sie geschieht? Die werden in den Keller gehen, da kannst du Gift drauf nehmen!“


„Aha!“, meinte das Gnömchen empört, „Ich soll also zusehen, wie du deine Dozentin für eine bessere Zensur bürstest, ja?“


„Bevor wir uns aufregen“, wechselte Nils abrupt die Sprechweise und das Thema, „ich hab Hunger wien Sau, lass uns erst etwas essen.“


Das Gnömchen kam gleich zu sich, griente freundlich, schmiegte sich an ihren Lieblingsriesen und hauchte:


„Ich liebe dich!“


„Trotzdem?“, fragte Nils ängstlich.


„Trotzdem“, meinte sein Mädchen, „du bist eben mein unverbesserliches Landei.“


„Kannst du das mal wieder lassen?“


„Was denn bitte?“, fragte Michelle scheinheilig.


„Das 'Landei'?“


„Ach das“, meinte sie, schaute ihn aus den großen braunen Augen verliebt an, verlangte mit einem Blick einen Kuss. Den bekam sie, das Paar wendete sich zum Speisesaal.


Michelle wurde sich wieder einmal klar, dass sie einen so gut aussehenden Mann, der eine solche Leistungsbereitschaft mitbrachte und eine derartige Anatomie aufwies, niemals für sich allein haben konnte. Das hieß jedoch nicht, dass sie ein fremdes Weibchen ohne Gegenwehr in ihrem Territorium wildern lassen würde.


Nils berichtete, als der gröbste Hunger gestillt war, von dem herzlichen Verhältnis zu den österreichischen Kollegen. Auch, ein wenig verschämt, von dem Versuch des Masseurs, ihm Entspannung zu verschaffen. Er fühlte sich verpflichtet, in aller Offenheit mit seiner Verlobten zu reden. Das schlechte Gewissen trieb ihn dazu und die Scham vor so viel Großmut, ihn trotz des Seitensprungs mit der Dozentin weiterhin zu unterstützen.


„Der wollte dir was?“, fragte Michelle ungläubig.


„Na, der wollte mir einen blasen, die Schwuchtel. Er meinte, ich seit total verspannt und das würd mir helfen, mich morgen besser konz …“


„Du brauchst gar nicht enthaltsam zu leben?“, fragte das Gnömchen im höchsten Erstaunen.


„Wohl nicht am Tag vorher, der Körper regeneriert sich in der …“


„Na, dann mal los!“, meinte das Gnömchen entschlossen, bereit aufzuspringen, „Fertig mit Essen?“


Nils griente, so kannte er seine Kleine.


„Moment, erst noch Nachtisch!“, bremste er die Euphorie. Während er die Schale Pudding löffelte, schaute er auf sein heißes Gnömchen, griente sie an und nickte. Die Vorfreude war beiden deutlich anzusehen, das Gnömchen rutschte ungeduldig auf dem Stuhl hin und her.


Mit einem Mal entspannte sie sich, wurde sich ihrer Stellung als Dame bewusst. Sie saß auf der vorderen Kante des Stuhls, die Knie aneinander, Beine züchtig parallel, die Handtasche auf dem Schoß. Ohne Ungeduld zu zeigen schaute sie dem Riesen beim Essen zu.


„Wie groß bist du jetzt eigentlich?“, fragte sie, um das Thema zu wechseln.


„Wieso?“, fragte Nils an dem mundvoll Pudding vorbei.


„Ich schreibe an deiner Biographie!“, erwiderte sie unmutig und verdrehte die Augen, weil sie nicht gleich eine Antwort bekam. Sie begründete ihre Frage:


„Die anderen Zehnkämpfer sind alle über einsneunzig, wenn ich dem Stadionsprecher glauben kann, du bist aber doch kein Stück kleiner.“


„Seit wann kümmert dich meine Größe?“, fragte Nils. Er drückte sich vor der Antwort, nicht dass sie den Größenunterschied zwischen ihnen beiden als unschicklich empfand.


„Als wir vor ein paar Jahren darüber gesprochen haben, warst du einsachtzig oder so …“


„Einsfünfundachtzig“, berichtigte Nils.


„Ok, einsfünfundachtzig. Aber du bist in der Zwischenzeit ordentlich gewachsen, oder? Du bist jetzt größer, oder?“


Nils wand sich verlegen.


„Ja“, murmelte er, stellte die Puddingschale zur Seit und wollte aufstehen. Sein Gnömchen blieb sitzen und schaute fordernd. Um den Frieden zu erhalten teilte er mit:


„Der Trainer hat uns letztens vermessen, bei mir kam einssechsundneunzig heraus.“


„Aha“, meinte das Gnömchen sachlich, „damit bist du sechsundvierzig Zentimeter größer als ich. Ist das zulässig?“


„So klein bist du?“, griente Nils hochmütig. Er wurde gleich ernst und fügte leise hinzu:


„Die Größe brauche ich, um dir einigermaßen gewachsen zu sein.“


Seine Kleinen griente kurz geschmeichelt, meinte dann entschlossen:


„Na, dann kommen Sie mal mit, Sie Riesenlandei, ich zeige Ihnen die Fürstensuite und Sie zeigen mir, welche Zuwendung einer Fürstin zusteht.“


Nils vergötterte sein Ein-und-Alles, was sie von ihm verlangte, würde er für sie tun, alles, alles, alles.


Wie eine Fremdenführerin leitete sie ihn durch ihre Suite.


„Hier befindet sich das Schlafgemach“, meinte sie geziert und öffnete die Schlafzimmertür.


„Aha“, meinte Nils, deutete auf das Bett, „hier werden die kleinen Fürsten gemacht?“


„Genau!“, erwiderte seine Kleine, drängelte sich an ihn, streichelte ihm die Brust, schaute ihn aus den Koboldaugen verliebt an, „Und zwar pronto, die Fürstin wartet auf Befruchtung.“


Zärtlich entkleidete der Riese sein Gnömchen, half ihm aus dem Kostüm, Michelle zupfte sich den Hut vom Kopf, löste damit den Dutt auf dem Hinterkopf, sodass die langen braunen Haare wie ein Wasserfall über die Schultern fielen.


„Gott, bist du schön!“, meinte Nils, als würde er sie gerade erst entdecken. Michelle präsentierte sich ihrem Liebsten, posierte, zeigte sich in Unterwäsche. Zupfte sich, sinnlich den Liebsten beobachtend, den BH vom Leib, zeigte die kleinen festen Apfelbrüste, nahm sie in die Hand, präsentierte sie. Nils sah ihr die Hitze an, nahm ihre Liebe, ihre Zuneigung und die Leidenschaft für ihn wahr, konnte kaum an sich halten. Er stürzte auf die Kleine zu, packte sie, zerrte sie an sich, vergrub den Kopf in ihrer Halsbeuge.


Michelle lachte sinnlich, sie würden sich gleich lieben, sie würde gleich ihre und seine Entspannung erleben, sie würde sich hingeben, sich seiner Dominanz beugen, sich für seine Lust benutzen lassen, um der eigenen Lust zu dienen.

---

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Lieber Leser, wenn dir diese Geschichte gefallen hat, dann freut mich das, zu dem Zweck habe ich sie geschrieben. Bitte teile mir durch deine Bewertung und wenn es dir nicht zu viel Mühe macht durch einen Kommentar mit, ob sie dir gefallen hat oder nicht.


Danke dir.

Gruß

Evi Engler

© Evi Engler 2016

Kommentare


trett
dabei seit: Nov '12
Kommentare: 76
schrieb am 20.02.2017:
»Immer wieder ein Genuss !!
Bitte bald weiterschreiben!
Danke«

dryver
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 255
schrieb am 24.02.2017:
»Es ist wirklich ein Genuss jede Fortsetzung dieses Romanes zu lesen.«

vext001
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 5
schrieb am 06.03.2017:
»kanns kaum erwarten (muss es aber wohl) die Fortsetzung zu lesen«


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