Bei der angezeigten Geschichte handelt es sich um eine gekürzte Version. Um die ganze erotische Geschichte lesen zu können, musst Du Dich einloggen. Ein Altersnachweis ist nicht erforderlich. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Disclaimer von sevac.com. Sevac.com ist für den Inhalt der Geschichte nicht verantwortlich und distanziert sich von selbigem. Das Copyright liegt beim Autor. Jegliche Weiterverbreitung der Geschichte ist, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, untersagt.
Kommentare: 3 | Lesungen: 5038 | Bewertung: 8.80 | Kategorie: Lesbisch | veröffentlicht: 08.04.2009

Vier Mädchen, Kapitel 18 bis 20

von

Vier Mädchen, Kapitel 18 bis 20

SEX 'N' DREAMS AND ROCK'N'ROLL

Der Nachmittag hielt uns alle in Atem.


Aishe, Yasmina und ich rotierten, um all den Kunden, die sich die Klinke in die Hand gaben, gerecht werden zu können. Ich packte, mit links und rechts, auch für die Türken, pfundweise Paprika, Auberginen, Bohnen, Zucchini in die Tüten, Aishe löffelte die köstlichen Pasten, Oliven, Pepperonis und Schafskäsesorten in Becher, Yasmina bediente draußen die Kundschaft beim Obst.

„So viel an Umsatz haben wir hier noch nie gemacht“, frohlockte Aishe während einer kurzen Atempause, dabei bemerkte sie gar nicht, dass sie Yasminas und meinen ganzen Zorn auf sich gezogen hatte.


Ja, wir drei bedienten ohne Kopftuch.


Niemand nahm Anstoß daran, selbst die alten, bärtigen Türken nicht.


Auch wenn unsre eitle Yasmina ihr mittlerweile reichlich verschwitztes Haar am liebsten wieder in ein Kopftuch gehüllt hätte.

„Aishe!“, konnte ich meinen Zorn nicht mehr länger zurückhalten, „warum hast Du uns so verarscht?!“


Noch ehe Aishe antworten konnte, stürmte Yasmina herbei, griff meine Hand und zog, nein: riss mich in die Küche: „Schnell, komm', Frau Molotova!“ „Unsere Sportlehrerin!“ zischte sie der nun völlig und doppelt überrumpelten Aishe zu.

Au weia. Was machte die denn hier, die wohnte doch in einem ganz anderen Stadtteil. Noch ehe ich etwas sagen konnte, hatte mir Yasmina einen Zeigefinger auf den Mund gelegt, verschloss ihn mit einem innigen Kuss.


Wie Aishes Bruder standen nun wir beide hinter der Tür und spinxten in den Laden, wo sich Aishe und Frau Molotova Aug in Aug gegenüber standen.

„Ich bekomme morgen Besuch“, eröffnete Frau Molotova das Gespräch, „drei Personen, und da würde ich gerne Ratatouille kochen. Wissen Sie, ich bin nicht die beste Köchin, eigentlich bin ich gar keine Köchin, sondern Lehrerin...“


„Und jetzt hätten Sie gerne gewusst, was zu einer richtig guten Ratatouille gehört?“, fiel ihr Aishe ins Wort.


Wow, wie souverän sie doch war.


„Genau“, wirkte Frau Molotova leicht irritiert, „wissen Sie, ich meine, Ihr Laden ist mir empfohlen worden wegen seines frischen Gemüses. Wissen Sie, ich bin Sportlehrerin, und da muss ich auf die Gesundheit achten.“


Wie peinlich! Yasmina und ich grinsten uns an.

„Mögen Sie's gerne scharf?“, fragte Aishe in ihrem unschuldigsten Tonfall.


„Aishe ist klasse“, wisperte mir Yasmina zu. Ich musste ihr Recht geben, auch wenn ich noch richtig sauer auf Aishe war.

„Hör' zu“, fasste Yasmina meine Hände, „ja, Du hast völlig Recht, dass dieser ganze Kopftuchscheiß nicht hätte sein müssen...“


„Nein, das hätte wirklich nicht sein müssen“, entgegnete ich, vergaß dabei aber völlig das Flüstern.

„Was hätte nicht sein müssen?“, war Frau Molotova völlig irritiert, „diese Stimme kenne ich doch!“

Verdammt. Ich, die Unbeherrschte, war mal wieder dabei, alles zu vermasseln.


„Ach, kennen Sie meine Schwester?“, rettete mir Aishe Kopf und Kragen, rief zur Tür: „Filiz, es ist alles gut, ich komme gleich.“


„Sie müssen wissen“, widmete sie sich wieder Frau Molotova, „meine Schwester Filiz ist geistig behindert, manchmal stößt sie nur Laute aus, mitunter aber ganze Sätze, völlig zusammenhanglos.“

Ich hätte Aishe töten können in diesem Moment.


Yasmina grinste mich an.

„Das tut mir leid“, kondolierte Frau Molotova, „ich hätte schwören können, dass es die Stimme einer meiner Schülerinnen gewesen wäre, die seit drei Tagen die Schule schwänzt.“

„Wir Türken mögen die Ratatouille jedenfalls gerne scharf“, wechselte Aishe souverän das Thema, „ich schenke Ihnen eine rote Habanero, die hacken Sie ganz fein, da brauchen sie kein Gramm Pfeffer mehr.“


Und dann begann Aishe zu packen: „Eine Aubergine, eine, nein zwei Zucchini, ein paar dieser köstlich-aromatischen Strauchtomaten, eine saftige Gemüsezwiebel, je eine grüne, gelbe und rote Paprika – sagen Sie, wie viele Gäste haben Sie?“ - „Drei“, antwortete Frau Molotova, völlig gefangen in Aishes Krämerseele. „Männer oder Frauen?“, begann Aishe das Rad der Diskretion zu überdrehen, doch Frau Molotova konnte offenbar keinen klaren Gedanken mehr fassen.

„Männer natürlich!“, verlor sie jegliche Contenance.


„Dann sollten Sie noch eine Selleriestaude nehmen“, säuselte Aishe, „Sellerie ist gut für die Libido.“ - „Für was?!“, starrte sie unsere Sportlehrerin entgeistert an, gewann aber bald die Fassung zurück, „na gut, zweimal Sellerie, bitte.“

Yasmina und ich konnten uns kaum noch halten, um nicht laut los zu lachen.


„Natürlich brauchen Sie auch gutes Olivenöl“, spann Aishe weiter ihr Spinnennetz um unsere arme Sportlehrerin, stellte die Flasche mit dem teuersten Olivenöl auf den Tresen. „Es ist zwar aus Griechenland, aber auch wir Türken benutzen es für besondere Festivitäten. Ich überlasse es Ihnen für 6,99, im griechischen Laden müssten Sie über zehn Euro dafür hinblättern.“ Für den Vorspeisenteller drängte ihr Aishe noch weitere Spezialitäten auf, Frau Molotova schien völlig verwirrt, und als sie den Laden mit einem „Herzlichen Dank“ verließ, hatte sie fast 100 Euro gezahlt.


„Halt“, rannte Aishe hinter ihr her, „hier sind noch drei Möhren, sie gehören zwar nicht zur klassischen Ratatouille, aber für den perfekten Genuss sind sie unersetzlich.“

Yasmina und ich konnten uns jetzt nicht mehr halten vor lauter Lachen, Frau Molotova war ja nun weit genug weg.

„Na, meine süße Filiz“, grinste mich Aishe an, nachdem sie die Ladentür verschlossen hatte und ihre Arme um meine Schultern schlang.


Ich konnte ihr gar nicht mehr böse sein.


„Danke, Aishe“, näherte ich mich ihrem Mund, befeuchtete ihre Lippen mit meiner Zungenspitze, presste unsere Lippen aufeinander, wand meine Zunge wie eine Schlange in ihren Mund.


Yasmina näherte sich Aishe von hinten, löste mit einem einzigen Handgriff die Schleife ihres Rocks, schob ihren Pulli hoch und begann Aishes Rücken mit einer Unzahl zärtlicher Küsse zu verwöhnen. Auch Yasmina hatte sich rasch ihres Rockes entledigt, Aishe löste die Schleife bei mir, schob ihr Knie zwischen meine Beine, rieb meine vor Schweiß und Geiheit feuchte Spalte.


„Lasst uns nach oben gehen“, säuselte Aishe, und schon wenige Sekunden später lagen wir alle drei wieder auf ihrem schmalen Bett, ineinander verwoben in zärtlichen, fordernder werdenden Küssen, streichelnden, knetenden Fingern, zwei genüsslich penetrierende Finger in meiner schmatzenden Möse, Aishes reibende und die Lustperle zwirbelnde Hand auf Yasminas Spalte, mein rotierender Daumen und Zeigefinger in Aishe. Yasmina entzog sich Aishes Hand, drückte mich sanft aber energisch in die Rückenlage, streichelte meine Schultern, Brüste, Bauch mit ihrem Haar, steigerte meine Erregung mit flüchtigen, feuchten, heißen Küssen, ließ ihre Zunge um meine Labien kreisen, schleckte mit einem grunzenden „Mmh“ den Nektar aus meiner Blüte, verrieb ihn mit kreisendem Züngeln auf meiner Perle. Aishe setzte sich rittlings auf mein Gesicht, massierte ihren Honig auf meiner Nase und meinem Kinn, während ihre riesig hervorstehende Klit meine Zunge forderte. Wir kamen fast zeitgleich, ein Schwall ihrer Säfte schoss in meinen Mund, dass ich mich fast verschluckt hätte. Und auch ein kleiner, salzig-herb schmeckender Strahl mischte sich in diese süßen Eruptionen Aishes hemmungsloser Lust, ließ auch das Feuer, das Yasminas Mund in mir entfacht hatte, weiter lodern.


Yasmina war zwischenzeitlich dazu übergegangen, ihre Scham auf meiner feuchten Pussy zu reiben. Während ich die letzten Tröpfchen des Nektars aus Aishes leuchtender Hibiskusblüte schleckte, schob Yasmina ein Bein unter meinen Po, das andere über meine Hüfte, umschlang mich zu einem innig schmatzenden Kuss unserer beiden weit geöffneten, glitschenden Mösen.


Aishe drehte sich um 180 Grad, ohne dabei ihre klitschnasse Fotze aus meinem Gesicht zu heben, kitzelte meine Nase mit ihrer immer noch steil aus der Falte prangenden Klit, beugte sich dann vor, um Yasmina zu umarmen und ihr die Reste meines Nektars vom Kinn zu schlecken, sich züngelnd mit ihrem Mund vereinend.


Dabei streckte sie mir die ganze Pracht ihres süßen Arsches entgegen, verriet mir mit leicht kreisenden Bewegungen, was ich zu tun hatte. Doch da war meine Zunge, gestärkt von den Säften ihres Blütenkelches, längst weiter gewandert, streichelte den – zugegeben – etwas sehr herb schmeckenden Damm, näherte sich mit der ganzen Kraft und Anspannung meiner Gesichtsmuskulatur ihrem Hintereingang, kostete vorsichtig den streng duftenden und noch strenger schmeckenden Schweiß eines ganzen Tages, drang mühelos ein in das durch das Spreizen ihrer Backen weit geöffnete Loch.


Aishe stöhnte und schrie ihre Geilheit schamlos heraus, und ich fühlte mich wie eine an zwei Enden gleichzeitig brennende Kerze, ließ mich von Yasminas innigem Mösenkuss in die höchsten Wonnen der Lust katapultieren, bis auch mir mein sich versteifender, verkrampfter Nacken die letzte Kraft raubte, weiter Aishes rosiges, süße anzuschauendes Arschloch mit meiner Zunge zu penetrieren. Erschöpft sank ich in die Matratze, während meine beiden liebsten Freundinnen erneut die Position wechselten, Yasmina mit ihrem Rücken quer auf meinem Bauch liegend, Aishe über ihr, ihr Kopf zwischen Yasminas Schenkeln, Yasminas Zunge in Aishes offenbar nicht zu stoppender Quelle der Lust. Es war ein ganz schönes Gewicht, dass da auf meinem Bauch lastete, ja, auf meine Blase drückte, die die Orgasmen der beiden mit einem kräftig in den Raum schießenden Strahl kommentierte. Wow, das war mir jetzt echt peinlich, doch Aishe und Yasmina hatten von meiner unfreiwilligen Inkontinenz noch gar nichts mitbekommen.

Erst, als wir alle drei erschöpft und glücklich nebeneinander lagen und nur noch unsere Hände streichelten, gestand ich mein kleines Missgeschick.


„Macht nichts“, säuselte Aishe zärtlich, „ich habe Dir, glaube ich, ja eben sogar in den Mund gepisst.“


„Dann muss das Bett eh abgezogen werden“, gab Yasmina einen ihrer mal wieder aus nur vermeintlich völliger Abwesenheit resultierenden Kommentare ab, richtete sich auf, hockte sich mit weit gespreizten Beinen über Aishes und meinen so zärtlich und friedvoll aneinander liegenden Köpfe.


Wie gelenkig unsere Löwin doch war!


„Seid ihr bereit“, war Yasmina aber schon wieder einen Schritt weiter, und, noch ehe Aishe und ich so richtig die Situation erfasst hatten, gab Yasmina bereits die ersten, gezielten Spritzer auf unsere sich wie ferngesteuert öffnenden Münder ab. Gierig schluckten Aishe und ich den salzig prickelnden Sekt und bewunderten gleichzeitig Yasminas Körperbeherrschung, den perlenden Saft so dosiert fließen zu lassen, dass kaum etwas daneben ging. Zwei sich angestrengt empor reckende Zungen schleckten die letzten Tröpfchen aus Yasminas Spalte.


Als die Löwin wieder zwischen uns lag, mit ihren Armen so freundschaftlich unsere Schultern umschlang, ja, da konnte ich mir eine kleine Bosheit doch nicht verkneifen: „Ich wusste gar nicht, meine liebste Yasmina, dass Du Deine Blase so doll im Griff hast...“


Yasmina wusste natürlich gleich, worauf ich hinaus wollte, konterte ebenso schlagfertig: „Ja, Andrea mein Schatz, Du kannst eben noch viel von mir lernen.“

Aishe verstand in diesem Moment nichts, klar, sie hatte Yasminas „traumhaftes“ Rinnsal nach der Rotweinorgie ja auch nicht mitbekommen, kuschelte sich lieber, ohne weiter insistieren zu wollen, mit ihrem Kopf auf Yasminas Schulter, legte eine Hand auf meine Brust.


Fast eine Stunde lagen wir da, reglos, schweigend, glücklich und verliebt.


„Wir müssen den Laden noch aufräumen?“ löste sich Yasmina als erste aus unserer himmlisch-romantischen Träumerei.


„Ach was“, zwitscherte Aishe, „das kann Aslan machen.“

Sie hatte den Namen kaum ausgesprochen, als wir alle drei hörten, wie sich eine Tür ins Schloss warf.


„Er ist schon da!“, sprang Aishe aus dem Bett, „oh, dieser dreckige Spanner!“


Nackt, wie sie war, rannte Aishe in den Flur, riss die Tür von Aslans Zimmer auf und schleuderte ihm Beschimpfungen an den Kopf, deren Inhalt Yasmina und ich nicht verstehen konnten, aber unsere Blicke waren sich einig, dass es in diesem Moment wohl am besten war, kein Wort türkisch zu verstehen.

„Er wird aufräumen“, kehrte die vor lauter Aaufregung noch zitternde Aishe zurück, und in der Hand hielt sie mit spitzen Fingern ein kleines schwarzes Knäuel. „Das Ferkel hat Deine Strumpfhose vollgespritzt“, sagte Aishe in fast entschuldigendem Tonfall.


„Macht nichts“, konnte ich sie beruhigen, „ich hätte sie eh nie wieder angezogen, um ehrlich zu sein, ich hasse Strumpfhosen.“

„Ihr müsst jetzt gehen“, ging Aishe gar nicht weiter auf meine Bemerkung ein, „wir sehen uns morgen früh.“

„Kommt gar nicht in Frage“, protestierte Yasmina, „ich werde bei Dir bleiben. Claudia, Lisa und Andrea holen uns morgen früh ab, O.K.?“


„In Ordnung“, stimmte ihr Aishe zu.



„Soll das jetzt ein Rausschmiss sein?“ hatte ich kein Verständnis für die plötzliche Hektik. Ja, es war mal wieder alles entschieden, aber mich hatte niemand gefragt.


Die zärtlichen Blicke, die Aishe und Yasmina austauschten, wiesen mir aber den einzig richtigen Weg, den Weg der Kapitulation.

So stand ich denn da, wie ein Bauerntrampel in einen unförmigen Sack gezwängt, verschwitzt, verklebt, ungeduscht, vor der Haustür zu Lisas Wohnung. Ich hatte nicht mal den Reißverschluss des Trauerkleides geschlossen, so dass der sanfte Abendwind kühlend über meinen Rücken strich. Was bahnte sich da an zwischen Aishe und Yasmina? - Egal, ich war die Ausgeschlossene, empfand mich in dieser Situation zumindest als solche.

Einen kurzen Blick hatte ich in den vor dem Haus parkenden VW-Bus geworfen, ein Blick, der meiner Seele auf wohltuende Art schmeichelte. Zahllose bunte Kissen auf dem orientalischen Teppich, ja, sogar die Seitenwände waren mit seidenen Tüchern dekoriert, eine echte Liebeshöhle in dieser alten Kiste.

Schon an der Haustür drang laute rockige Musik an mein Ohr, die Lautstärke stieg, je näher ich Lisas Wohnung kam. Harter Rock, eine kräftige, angenehme Frauenstimme, ja, das war genau die Stimmung, in die ich mich nun fallen lassen wollte. Mit hüpfendem Herzen öffnete ich die Tür, musste lachen, wie Claudia und Lisa, beide splitternackt, in wilden Tänzen völlig in der Musik aufgingen, mich zunächst nicht einmal bemerkten. Ihr Konzert für zwei Luftgitarren ließ die beiden ekstatisch umeinander hüpfen, Lisa sank auf ihre Knie, zog mit den Zähnen an Claudias Rubin, drückte einen kräftigen Schmatzer auf Claudias glänzende Scham, schnellte hoch, tanzte und wirbelte mit ihrer Luftgitarre durchs Zimmer. Claudia spielte den etwas bedächtigeren Part, offenbar den Bass. Was für ein wunderbares Schauspiel.

Gerade als ich mich ins Getümmel stürzen wollte, hatten mich die beiden entdeckt.


„Da ist ja unsere echte Gitarre!“, schrie Lisa wie von Sinnen, und schon umtanzten mich die beiden Wilden, warfen mir feurige Luftküsse zu, zerrten und rissen an meinem Kleid, diesem unförmigen Sack, rissen es in 1000 Fetzen.


Noch ehe ich mich besinnen konnte, lag mein nackter Oberkörper auch schon in Claudias Armen, Lisa griff meine Beine und beraubte mich jeglicher Bodenhaftung.



Wie die Derwische wirbelten sie mit mir im Kreis, zupften und streichelten meine Haut, während mir Claudia im Moment des Überschwangs einen kurzen erläuternden Satz zurief: „The Black Sheep! Neue kölsche Mädchenband, echt der Hammer!“


Ja, das war echt der Hammer, wie ich da, mich nun völlig schwerelos fühlend, von meinen beiden Freundinnen als Gitarre missbraucht wurde.


„Nimm' sie alleine“, rief Lisa Claudia in der kurzen Pause zum nächsten Lied zu, „jetzt mach ich den Hendrix!“


Und während Claudia nun mein ganzes Gewicht alleine trug, kniete Lisa vor mir und bearbeitete meinen Körper mit ihrer Zunge, strich von meinen Zehen über Knie und Schenkel, mit einem kurzen Tremolo auf und in meiner wieder aufs Höchste erregten Pussy, über Nabel und Brüste bis hoch zum Hals und dann den ganzen Weg zurück, ohne auch nur einmal ihre Zunge von meiner Haut zu lösen.

„Was für eine herrlich dreckige Gitarre“, jauchzte Lisa, deren Hand meine Pobacken in atemberaubenden Tempo kneteten, während ihre Zunge, ja, ihr Gesicht, tief in meinem weit gespreizten Schritt versank, das Tempo des Züngelns noch weiter steigernd, mich zu einem bis dahin noch nie gekannten, so hemmungslos wilden Orgasmus trieben, dass der Geysir meiner Lust Lisas kompletten Oberkörper mit seinem milchig-weißen Schleim überzog. Dabei vibrierte mein gesamter Körper derart heftig, dass Claudia mich nicht mehr halten konnte, mich ganz unvermittelt auf den Fußboden stürzen ließ.

Ich schwebte immer noch in meinem Höhepunkt, fühlte erst allmählich den Schmerz in meinem Arm, den dieser Absturz in die Niederungen des harten Fußbodens ausgelöst hatte.


Noch ehe ich überhaupt „Aua“ denken, geschweige denn sagen konnte, hatten mich die beiden Wilden umringt, verwöhnten meinen Körper mit zärtlichen Küssen und Beteuerungen des Bedauerns. Der kurze, stechende Schmerz war schnell verflogen, Claudia hatte meinen Sturz wohl noch leicht mit ihren Füßen abgefedert, als sich auch schon ein wild küssendes, fingerndes Knäuel dreier Mädchen über den Boden wälzte.

Das nächste Stück von „The Black Sheep“ war ein eher ruhiges, immer noch dominiert von der Gitarre, vor allem aber auch der tief in meine Seele und Möse dringenden Stimme der Sängerin.


Wie ein Wagenrad schlängelten Claudia, Lisa und ich uns über den Boden, Lisas fordernde Lippen auf meiner Klit, ihre Zunge in meiner nassen Grotte, meine Zähne an Claudias Rubin knabbernd, meine Lippen die Blütenblätter ihrer Scham saugend, Claudias Kopf in Lisas Schoß.


Ich war nicht mehr in der Lage, den nächsten Orgasmus zu ertragen, „bitte aufhören“, wimmerte ich, aber da wurde es mir auch schon schwarz vor Augen...


Als ich wieder zu mir kam, blickte ich in zwei liebevoll besorgte Augenpaare, spürte die sanft mein Haar streichelnden Hände. Lisas: „Sie lebt!“, nahm ich aus weiter Ferne wahr, hatte wieder die Augen geschlossen, fiel erneut für einen Moment in Bewusstlosigkeit, allerdings mit dem sicheren Gefühl der Liebe und Geborgenheit.

Etwas kaltes, feuchtes auf meiner Stirn ließ mich hochschnellen, so dass der Eisbeutel in meinen Schoß plumpste, mich endgültig zurück in die Realität katapultierte.


Es dauerte wiederum ein paar Minuten, bis ich die Erleichterung in den Gesichtern meiner Liebsten zur Kenntnis nahm, die während meiner Ohnmacht wohl nicht damit aufgehört hatten, mich zärtlich zu streicheln. Ja, die sanften Berührungen ihrer Finger hatten auf meiner Haut ein zutiefst wohliges Gefühl hinterlassen.


„Demnächst nur noch leichte Sonaten?“, grinste mich Claudia frech aber zutiefst erleichtert an.


„Nein!“, protestierte ich, „die Musik ist einfach nur geil. Aber eure Geilheit, Yasminas und Aishes Geilheit, ja, das ist es, was mich geschafft hat.“


„Für's Erste, wie ich Dich kenne“, fasste nun auch Lisa ihre Erleichterung in Worte.


„Wie heißt die Band nochmal?“


„The Black Sheep“, antwortete Claudia, „vier Mädchen aus Köln, so wie wir es auch einmal waren...“


„...Vielleicht bekommen sie ja noch 'ne Keyboarderin dazu“, schmunzelte Lisa.


„Schwarze Schafe sind wir ja auch“, musste nun auch ich lachen und berichtete sogleich von unserer Beinahe-Begegnung mit Frau Molotova, von Aishes fast schon dreistem Verhalten unserer Sportlehrerin gegenüber, ja, und auch von meiner ganzen Wut über Aishe wegen dieser Kopftuchgeschichte.

Doch dann verblüffte mich Claudia mit ihrer Antwort. „Aishe“, sagte sie, „ist in ihrem Umfeld eine absolute Außenseiterin, vielleicht noch schlimmer als es meine Tante Anna-Angelina gewesen ist. Aishe lebt ein Doppelleben, und da möchte sie besonders perfekt sein, das brave, angepasste Mädchen bei ihren Leuten, das versaute Miststück bei uns, ihren wahren Freundinnen.“

Oh, Claudia. Natürlich! Mir fiel es wie Schuppen von den Augen, Claudia hatte mit zwei Sätzen Aishes ganze Widersprüchlichkeit auf den Punkt gebracht. Lisa blieb stumm, nickte aber zustimmend.


Ich schilderte den Verlauf des Nachmittags, das „freie Haar“, an dem niemand Anstoß genommen hatte, berichtete von unserer abschließenden Orgie, dem Zuviel an Lust, das mich vorhin in die Ohnmacht gestürzt hatte.

„Ich fürchte“, blieb Claudia weiter nachdenklich, „nein, fürchte ist falsch, ich denke, dass wir uns nach Holland ganz intensiv und liebevoll um Aishe werden kümmern müssen.“


„Wie meinst Du das?“, wirkte Lisa irritiert.


„Claudia hat Recht“, ergriff ich das Wort, „dass dieser kleine dreckige Spanner von Bruder uns beobachtet, ja sogar in Deine Strumpfhose gewichst hat, das wird Aishe keine Argumente mehr gegen ihn geben. Dabei habe ich dieses miese kleine Arschloch ja auch noch provoziert - hätte ich das mal alles vorher gewusst...“


„Du hast Recht“, begriff nun auch Lisa den ganzen Ernst der Lage, „das kleine Schwein kann Aishe ein Leben lang erpressen oder sie ins tiefste Unglück stürzen.“


„Zum Glück ist Yasmina bei ihr“, tröstete ich mich und uns, „ich glaube, nein, ich habe gespürt, dass da eine ganz besondere Affinität zwischen Aishe und unserer Löwin ist. Ich war sogar ein bisschen eifersüchtig, weil ich das Gefühl hatte, dass die beiden mich los werden wollten. Ich Idiot!“


„Mach' Dir keine Vorwürfe“, tröstete mich Claudia, „ich hätte nicht anders gefühlt in dieser Situation. Ich denke allerdings, dass Yasmina ganz genau weiß, wie sie Aishe aus dieser prekären Lage heraushelfen kann.“


„Schließlich ist sie die Klügste von uns allen“, krähte Lisa dazwischen, und das meinte sie ohne jegliche Ironie.

In tief empfundener Liebe zu Yasmina und Aishe, ja, in vollstem Vertrauen zu Yasminas überlegener Intelligenz, kletterten wir drei „Guitar-Heroes“ in die Wanne, schäumten und seiften uns zärtlich ein, vermieden dabei jegliche die körperliche Erregung und Lust weckende Berührung. Oh, ja, Lisa und Claudia waren auch mir gegenüber äußerst sensibel und rücksichtsvoll. Wahre Liebe kann schöner nicht sein.

Bei all der Wärme und Nähe, die sich unsere im Bett aneinander kuschelnden Körper gaben, war es für mich doch ein sehr unruhiger, ja, von Alpträumen geplagter Schlaf.


Ich sah die blitzende Klinge des Messers, das Aishes Vater Aslan in die Hand drückte, sah, wie dieser kleine dreckige Spanner in Aishes Schlafzimmer schlich, wo Aishe und Yasmina eng umschlungen und friedlich schlummerten. Ich sah, wie Aslan zustach, ein ums andere Mal, ich schrie um Hilfe, wollte den Mörder zurückhalten, schrie, konnte ihn nicht aufhalten.

„Liebste! Mein Gott, was ist den los?!“ fühlte ich zwei Arme um meinen in Schweiß gebadeten Körper geschlungen, versuchte sie abzuschütteln, schlug um mich, sah nur das Blitzen dieser Blut getränkten Klinge, selbst im Halbschlaf noch.

Erst ganz allmählich wurde mir bewusst, dass ich Claudia und Lisa schmerzende Hiebe verpasst hatte, doch die beiden drückten mich nur noch fester an sich, beruhigten mit sanften Massagen mein rasendes Herz.


Schluchzend ließ ich meine Stirn auf Claudias Schulter sinken, während Lisa zärtlich mein Haar streichelte und meinen Nacken knetete.


Endlich wusste ich, dass es nur ein Traum gewesen war, den ich meinen beiden Liebsten unter Tränen schilderte.

„Beruhige Dich, Andrea“, sagte Claudia, „Dein schrecklicher Traum klingt sehr real, aber, so wie uns Aishe ihre Familie geschildert hat, glaube ich nicht, dass es dort einen so genannten Ehrenmord geben könnte. Da müssen wir uns keine Sorgen machen, sie haben es sogar geschluckt, dass Aishe lesbisch ist. Spätestens nach dieser Erkenntnis hätten sie sie schon umgebracht, umbringen können.“

Keine von uns konnte in dieser Nacht auch nur ein Auge schließen, ich war sogar drauf und dran, bei Aishe anzurufen um ganz sicher zu sein, dass es unseren beiden Freundinnen gut ging. Claudia und Lisa hielten mich zurück. „Das war ein Alptraum“, beruhigte mich Lisa, „ein Alptraum, der nach dem, was Du am heutigen Tag durchlitten hast, nicht mehr ist als ein Ventil, das die ganz Angst und Anspannung herauspustet. Ja, Träume sind Ventile. Sie sind dazu da, unverarbeitete Dinge des Alltags zu verarbeiten.“

„Und Du, meine schlaue Lisa“, gab sich Claudia ungewohnt ironisch, „was hast Du geträumt?“


„Ehem“, räusperte sich unser Feuerkopf, „nichts.“

„Ich habe von meiner toten Tante geträumt“, berichtete Claudia, „von Anna-Angelina und ihrer Freundin Gianna. Es war ein wunderbarer, ein sehr erotischer Traum...“


„Erzähl'!“ hatte sie Lisas und meine Neugier zeitgleich geweckt.

„Beide liefen nackt durch den Wald, Hand in Hand. Alle zwei Meter hielten sie inne, um sich leidenschaftlich zu küssen und zu streicheln. Und zum ersten Mal sah ich, dass meine Tante auch diesen Rubin trug, einen Rubin, wie ich ihn habe. Das Aneinanderschlagen der Loveplug-Zierkugeln klang bei jedem ihrer Schritte wie das Läuten weit entfernter Kirchenglocken. Doch die beiden entfernten sich immer weiter von den Glocken, ergaben sich vollends ihrer ungezügelten Lust und Leidenschaft, ihrer heimlichen Liebe. Wie zwei scheue Rehe hüpften sie durch den Wald, wirbelten mit ihren nackten Füßen das Laub auf, erreichten eine Lichtung mit Meter hohem Gras, duftenden Frühlingsblumen – meine Güte, ich werde ganz nass, wenn ich an diesen Traum zurück denke...“

„Ja“, fiel ich Claudia ins Wort, „und dann ließ sich ein Zitronenfalter auf dem glänzend roten Rubin nieder, sog mit seinem Rüssel den Nektar aus...“


„Woher weißt Du das?!“, herrschte mich Claudia barsch an.


„Beruhige Dich, meine Liebste“, blieb ich ganz ruhig, „aber genau das gleich habe ich gestern auch geträumt, nur dass es Deine glänzende Spalte war, Dein leuchtender Rubin...“


„Und dann?“, wurde Claudia neugierig.


„Und dann riss mich dieser elende Wecker aus dem Schlaf...“


Claudias leise vor sich hin Kichern steigerte sich zu einem lauten, befreienden Lachen.


„Und dann“, gluckste sie, „riss mich Dein Furcht erregendes Schreien aus dem Schlaf...“


„Ihr wisst also beide nicht, wie es weiter ging?“, wirkte Lisa doch recht enttäuscht. Die Vorstellung des Claudias Nektar saugenden Zitronenfalters hatte ihre Hand schon ganz automatisch tief in ihren Schritt gleiten lassen.

„Was wir nicht wissen, können wir ja noch lernen“, rang Claudia Lisa in die Rückenlage, drückte deren Handgelenke fest in die Matratze, begann, ihren Rubin mit sich steigernder Intensität auf Lisas Brüsten zu reiben.


„Hör' auf, Du tust mir weh!“, protestierte Lisa, doch da hatte sich Claudias Rubin längst Lisas wild und wilder werdendem Zungenspiel ergeben. „So ist es gut“, schmatzte Lisa, und Claudias vibrierender Körper verriet mir, dass sie kurz vor ihrem nächsten Höhepunkt stand.

Seit dieser Unterrichtsstunde, damals, seit unserem ferngesteuerten Orgasmus, reicht schon die Andeutung, dass Claudia den höchsten Gipfel der Spirale ihrer Lust erreichen wird, um es auch mir in heftigen Flutwellen zu besorgen.

Ich kniete hinter Claudia, hatte meine Brüste fest gegen ihre Schulterblätter gepresst, unterstützte das Rotieren ihres Beckens mit meinen Händen, löste eine Hand, um Lisas feucht und feuchter werdende Grotte zu reiben, löste auch die andere Hand, um Claudias warme, weiche Brüste zu massieren, das Wachsen ihrer Nippel zwischen meinen zwirbelnden Fingern zu spüren.


Lisas Hände zogen meine Hinterbacken auseinander, ganz behutsam tasteten sich ihre Finger vor zu meiner Rosette, und dann – aua – spreizten ihre gleichzeitig eindringenden Zeigefinger meinen Schließmuskel, bohrten sich tief in meinen Darm. Es dauerte eine ganze Weile, bis sich der Schmerz in Lust und Verlangen wandelte, sich meine Hände wieder liebevoll Claudias dicken Mutterbrüsten widmen konnten, während Lisas Finger meinen Arsch immer weiter dehnten, den dritten und vierten Finger zur Hilfe nahmen.


Wow, Lisa spießte mich regelrecht von hinten auf, aber ich genoss es, rieb mit meiner triefenden Fotze ihren Bauch, musste mit meinen Brüsten sogar mehr und mehr Claudia stützen, die sich, spitze, ekstatische Schreie ausstoßend, Lisas immer heftiger zustoßender Zunge zu entwinden suchte, doch Lisas Mund verfolgte Claudias zuckende Möse, hatte in der Zwischenzeit sogar noch den fünften und sechsten Finger in meine Rosette gebohrt, stieß unerbittlich zu, so heftig und hemmungslos, wie ich unseren Feuerkopf noch nie zuvor erlebt hatte. Ich klammerte Claudia, die nun gar keine Chance mehr hatte, sich Lisas grenzenlos geiler Zunge zu entziehen, Claudia, die nur noch wimmerte, während Lisa zunehmend Gefallen an ihrem diabolischen Spiel zu finden schien, mich bis zur Unerträglichkeit penetrierte. Die Schmerzgrenze war spätestens mit dem siebten Finger längst überschritten, als sich Claudia und ich mit einem heftigen Ruck aus Lisas ja schon brutaler Klammer befreiten und uns im Gleichklang auf die Seite fielen ließen.


Wir waren beide unfähig, auch nur ein Wort über die Lippen zu bringen, und mein Po schmerzte, als hätte jemand eine angeschnittene Chili-Schote auf den Schleimhäuten verrieben.

„Sag mal, Lisa“, gewann Claudia immer noch keuchend ihre Fassung zurück, „bist Du verrückt geworden?!“

Ich schaute entgeistert in Lisas Augen, sah ihr Entsetzen über sich selbst. „Entschuldigt“, stammelte unser Feuerkopf, „ich wollte euch nicht weh tun, ich weiß selbst nicht, was in mich gefahren ist.“

„Ist schon gut, meine Liebste“, drückte ich ihren Kopf sanft gegen meine Schulter, „nach diesem Tag sind wir wohl alle etwas von der Rolle.“

Die Sonne stand schon hoch am Himmel als Lisa den Bus vor Aishes Gemüseladen parkte, dreimal kräftig die Hupe betägigte.


Und da kamen sie auch schon beide heraus, Hand in Hand, strahlend.


Wow, beide hatten zwei geblümte Kopftücher um ihre Hüften geknotet, trugen bis zum knapp über den Nabel reichende Spaghetti-Tops.


Was für ein himmlischer Anblick für drei völlig übermüdete Augenpaare...

LUST MIT SECHS

„Wartet“, rief Aishe, „wir müssen noch eine Kiste holen.“


Und dann hatten die beiden fröhlichen Gören schon auf dem Absatz kehrt gemacht und waren im Laden verschwunden.


Wow, sie hatten die Kopftücher so schlampig über ihre Hüften geknotet, dass bei jedem kleinen Schritt zwei zuckersüße, knackige Apfelpos hervorblitzten und die wohlig wärmende Maisonne begrüßten.

Uns drei hatten sie nicht begrüßt.

„Was für eine Kiste?!“ schaute mich Lisa entgeistert an. „Die sind wohl übergeschnappt!“ motzte Claudia.


Mir blieb nur ein verständnisloses Kopfschütteln. Doch den Augen meiner beiden Freundinnen sah ich an, dass auch sie noch völlig übermüdet und gerädert waren.


Mein Alptraum wirkte immer noch nach. Da sprangen die beiden in der Nacht so heimtückisch Ermordeten so frisch, frech und fröhlich vor uns herum, dass ich schier fassungslos war.


Außerdem schmerzte mein Po noch derart von Lisas brutaler Fingerattacke, dass ich die nächsten Tage alles konnte, nur nicht mehr sitzen.

Da kamen die blonde und die schwarze Löwin auch schon zurück.


Ja, in meinen Augen war auch Aishe eine Löwin, stark, selbstbewusst, mutig.


Aber sie ist doch Stier, ihr Sternzeichen ist der Stier. Mit uns hatte sie vor ein paar Tagen ihren Geburtstag gefeiert, und seither war sie eine von uns.


Weibliche Stiere? - Die gibt’s doch gar nicht. Nein, Aishe war ein Löwin. Eine schöne, stolze Löwin mit wallendem schwarzen Haar.

Was für krude, absurde Gedanken plagten mein völlig übermüdetes Gehirn.

Yasmina und Aishe schleppten eine riesige, offenbar sehr schwere Kühlbox zum Bus. „Damit wir in Holland nicht verhungern müssen“, ächzte Yasmina, und dann begrüßten wir uns alle erst einmal mit zärtlichen Umarmungen und sanften Küssen.

Aishes neugierig an meinen Lippen knabbernder Mund fegte all die Müdigkeit mit einem Schlag hinweg. Ihre behutsam meine Lippen spaltende, heiße feuchte Zunge setzten in meinem Körper sämtliche Generatoren der Lust in Gang, ja, die Welt hatte mich zurück, Aishes Zungenspiel spannte und entspannte meine Glieder gleichzeitig. Ich war hellwach und doch in Watte gepackt, diesem wunderschönen Gefühl der Liebe und Leidenschaft.

„Eure Fummel sind ja echt geil!“ verriet mir Lisas Kommentar zu den spärlichen Hüfttüchern, dass Aishe und ich nicht alleine waren, so innig wir auch miteinander verschmolzen schienen.

„Und ihr seht aus wie drei verträumte Nachteulen“, kicherte Yasmina, „habt eure Nachthemden ja noch an...“


„Was?“ protestierte Claudia, „das sind T-Shirts, luftig, bequem und äußerst praktisch.“


Ja, Claudia schien auch wach zu sein.


Tatsächlich, dass wir drei uns vor dem Losfahren nur drei dieser überdimensionalen Schlabbershirts übergezogen hatten, das kam mir erst jetzt zu Bewusstsein. Claudia in Zitronengelb, Lisa in Türkis und ich in einem feurigen Rot. Lisa und Claudia hatten gestern einen ganzen Stapel dieser T-Shirts preiswert erstanden, mindestens zwei Dutzend – so ganz allmählich kamen mir auch diese eher profanen Gespräche des gestrigen Abends wieder in den Sinn.

„Hey, wo ist mein Koffer?!“ kreischte plötzlich Aishe laut auf.


„Bei mir zu Hause“, blieb Lisa ganz ruhig, „alles was wir brauchen, ist in dieser Truhe.“ - Und damit deutete sie auf die große, geflochtene Basttruhe im Heck des Busses. Ich hatte die Truhe zwar bemerkt, mich auf der Fahrt bis zum Laden sogar daran angelehnt, aber so richtig registrierte ich sie erst jetzt. Der Aktenkoffer aus Apulien stand daneben, sonst nichts.


Aishe wirkte etwas brummig, doch sie schluckte ihren Groll, hievte gemeinsam mit Yasmina die Kühlbox neben die Basttruhe, und dann übernahm sie das Kommando: „Auf geht’s, ihr Liebsten! - Auf zu neuen Abenteuern!“

„Ich fahre die erste Strecke“, riss Lisa die Führung an sich, „Aishe sitzt neben mir, und ihr drei macht es euch hinten gemütlich.“


Es gab nicht den geringsten Widerspruch.


Ja, auf diese Weise lasse selbst ich mich gerne bevormunden.


Ich war wach, Yasmina war hellwach, ja, und Claudia? Die grinste uns beide schelmisch an, ja, sie war auch wach und voller Tatendrang, der aus ihren schönen braunen Augen blitzte.

Ich konnte es kaum fassen, aber wir waren tatsächlich auf der Autobahn, der A 4 Richtung Aachen, Maastricht, das Meer nicht mehr weit.

„Hey, Mädels, wir haben's endlich geschafft“, frohlockte Yasmina, während Claudia nur die Fahrt genoss, sich rücklings in drei, vier der weichen Kissen aus Lisas Schlafzimmer entspannte.

Wow, wie schön ihr sanft lächelnder Mund doch war, während sie mit geschlossenen Augen da lag. Ich kniete vor ihr, fasziniert von diesen weichen, großen Brüsten, deren Nippel sich ganz zart im Stoff des baumwollenen T-Shirts abzeichneten.


Yasmina löste den Knoten ihres „Kopftuches“, wirbelte es wie ein Lasso über ihren Kopf, zögerte kurz, faltete es zu einem schmalen Band, legte es über Claudias geschlossene Augen...


„Mmh, dieser Duft“, nahm Claudia das Tuch, führte es unter ihre Nase, sog den Duft mit starken Zügen in sich hinein.


„Ich habe das Tuch eben ein bisschen in mir getragen“, wisperte mir Yasmina ins Ohr, „aber eigentlich ist es nicht das meine, sondern Aishes. Wir haben sie kurzerhand getauscht.“


Mein laut vorgetragenes „Häh, was?!“ zerstörte zwar die erotisch-knisternde Stimmung für einen Moment, doch Claudia bekam davon nichts mit, genüsslich sog sie den süßen Nektar in ihre Nase, zog mit der anderen Hand ihr T-Shirt hoch bis über den Nabel, präsentierte uns ihre glänzende Spalte, stieß gleich zwei Finger in ihr Innerstes, polierte ihren Rubin mit ihren eigenen Säften zu einem Glanz, der Yasmina und mir die Sprache verschlug.

Wie zwei ins Becken tauchende Synchronschwimmerinnen fielen wir über Claudia her, nahmen ihre Füße, schleckten ihre Zehen, jeden einzelnen, umkreisten ihre Fersen mit unseren Zungen, wanderten weiter bis zu den Knöcheln, ließen unsere Zungen auf ihren Waden rotieren, vernahmen Claudias sich in Wellen steigerndes Stöhnen, registrierten in unseren Augenwinkeln diesen funkelnden Rubin, suchten mit den Händen unsere eigenen Schenkel, sanft mit unseren Fingern massierend, zitternde Hände, vibrierende Schenkel, zwei Hände eintauchend in die Nässe unserer Lust, Kopf an Kopf Claudias Oberschenkel mit unseren Zungen massierend, gierig und gieriger werdend, Claudias Rubin als erste zu erreichen...

„Scheiße!“, brüllte Lisa und riss uns damit nicht nur aus unseren höchst erotischen Gefühlen, sondern ließ uns drei quer durch den Bus purzeln.


„Scheiß Stau!“ fluchte Lisa, die von unserem Liebesspiel offenbar gar nichts mitbekommen hatte.


Lisas abruptes Bremsen hatte Yasmina und mich derart heftig mit den Köpfen gegeneinander schlagen lassen, dass uns fürs Erste alle Lust vergangen war. Claudia aber lag völlig irritiert und wie ein Maikäfer auf dem Rücken, klammerte mit ihren Fersen unsere Schultern.

„Das hätten wir uns denken können“, meinte Lisa ganz nüchtern mit einem Blick zu Aishe, „um diese Zeit drängt alles aus der Stadt.“


„Ja, wir hätten früher losfahren sollen“, entgegnete Aishe, die dabei ihren Blick längst auf dieses hilflose Knäuel aus Yasmina, Claudia und mir gewandt hatte, sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

„Entschuldige Lisa, wenn ich Dich jetzt alleine lasse“, kletterte Aishe über die Lehne zu uns nach hinten, „aber da ist wohl Sanitätsdienst gefragt.“


Mit flinken Fingern hatte sich Aishe nicht nur aus dem Gurt gelöst, sondern sich auch ihres „Kopftuches“ entledigt, es Lisa auf den Schoß gelegt. „Hier, Yasmina bleibt bei Dir“, zwitscherte sie Lisa zu, rieb aufreizend ihre Spalte auf der Lehne ihres Sitzes, rollte sich dann im Stil einer Hochspringerin zu uns ab.

Lisa gefiel das gar nicht.


Ja, sie war sogar richtig wütend, presste ihre geballte Faust auf die Hupe.


Das war das Signal für all die anderen Stausteher, auf der langen Geraden, drei Kilometer vor dem Rasthof Frechen.


Lisa hatte den Kammerton der Fanfare vorgegeben, und sofort entwickelte sich ein Hupkonzert der Extraklasse. Darüber musste selbst Lisa lachen.

„Ihr Verräter“, rief sie uns zu, ließ dabei aber Aishes Kopftuch, das ja eigentlich Yasminas war, genüsslich über ihr Gesicht gleiten.


„Das ist gemein, Fahrerinnenwechsel, aber sofort!“ polterte Lisa, sog den Duft aus Yasminas feuchter Grotte gierig in ihre Nase, kostete vorsichtig mit ihrer Zungenspitze.

Wir vier aber hatten uns längst in eine harmlose, neckische Balgerei verstrickt, die in eine mittelprächtige Kissenschlacht mündete.


Als ich mal wieder unten lag, bemerkte ich den neben uns im Stau stehenden Reisebus mit seinen getönten Scheiben. Der Winkel der Mittagssonne lenkte die Strahlen indes derart auf die Fenster, dass ich die ungezählten lüsternen Augenpaare dahinter erkennen konnte, das Grinsen in den Gesichtern sah, die sich so sicher und unentdeckt fühlten.

„Wow, das ist eine ganze Fußballmannschaft“, informierte uns Lisa, „das sind die Alemannen aus Aachen!“


Ja, dieses schwarzgelbe Dreieck mit dem Adler und dem A hatte ich in der Zwischenzeit auch bemerkt - Alemannia Aachen, das war meine Lieblingsmannschaft, ja, für mich, die Kölnerin, die schon von klein auf ein begeisterter Fußballfan gewesen ist. Mit meinem Vater, der aus Aachen stammt, war ich als Kind oft auf dem Tivoli gewesen. Lang ist's her, doch seither bin ich Alemannia-Fan. Kein Club kann derartige Höhen und Tiefen, so viele Skandale aufweisen, naja, Schalke vielleicht noch ein paar mehr.

„Pah“, ätzte Yasmina, „das ist ja nur die zweite Liga, das Unterhaus, für uns Kölner sind die nicht gut genug.“ - „Dafür gewinnen wir ja auch meistens gegen euch“, ätzte ich zurück, wusste dabei nicht einmal, ob das auch wirklich stimmte.

Während sich Yasmina und ich in sinnlosen Ringkämpfen verstrickten, hatten sich Aishe und Claudia längst in all ihrer Lust gefunden, ihre Köpfe tief in den Schoß der jeweils anderen gegraben, trieben sich mit ihren geilen, schmatzenden Zungen in die höchsten Spitzen der Ekstase, stöhnten, schrieen ihre Orgasmen schamlos laut heraus.

„Fußball ist doch blöd“, knabberte Yasmina sanft an meinem Ohr, umfuhr die Muschel mit ihrer Zunge, elektrisierte meinen Hals mit spitzen heißen Küssen.

„J-j-jaa...Oh, Yasmina!!“, schlugen ihre züngelnden Küsse wie Blitze in meinen Körper, sie wusste genau, dass mein Ohrläppchen, mein Hals, genau die Schalter sind, deren Zündschnüre ganz unmittelbar das lodernde Feuer in meiner Lustgrotte explosionsartig zum Entflammen bringen. „Nicht aufhören, Yasmina, bitte, mach weiter, ich flehe Dich an...!“


„Gefällt es Dir, Liebste?“, säuselte Yasmina mit lasziver Stimme, „ja, ich weiß doch, was Dir gefällt!“


Sie hörte nicht auf, meinen Hals und mein Ohr mit ihren weichen Lippen, ihrer feuchten, warmen Zunge zu verwöhnen, streichelte dabei ganz zärtlich über meine Brüste, ließ ihre Hand kreisend über meinen Bauch wandern, trommelte mit ihren Fingern sanft auf meinem Hügel als der erste Finger die Spitze meiner aufs äußerste erregten Knospe erreichte, ja, diese fast beiläufige Berührung reichte, um mich in diesen mächtigen Wasserfall höchster Wonne zu stürzen, in diesen himmlisch sprudelnden Abgrund der Geilheit und Lust, der keinen Boden kennt...

„Wow! Du hast mich vollgespritzt“,

Login erforderlich!
Um weiterlesen zu können, musst Du Dich einloggen.
Passwort vergessen?
Du hast noch keinen Zugang zu sevac.com? Hier geht's zur Anmeldung.

Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Um die angezeigte Geschichte weiterlesen zu können, ist kein Altersnachweis notwendig, da es sich um eine erotische Geschichte handelt (nicht pornografisch!). Die Anmeldung dauert keine zwei Minuten.

Kommentare


Smuggler
dabei seit: Mai '04
Kommentare: 1
schrieb am 10.04.2009:
»Hi andreashava

Sehr schöne Geschichte. Unterhaltsam, erotisch und vor allem eine angemessene länge pro Kapitel.
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht
Vor allem ob das Kartenspiel noch weiter anwächst ;-)

Lg



«

anneliese
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 13
schrieb am 23.05.2009:
»Diese Geschichten, vier Mädchen, sind ganz toll geschrieben. Egal welches Kapitel. Freu mich immer auf Fortsetzungen.«

baerle63
dabei seit: Mär '05
Kommentare: 103
schrieb am 02.02.2010:
»Wow wie geil«



Autorinformationen Autorinfos
 Geschichte melden
MehrteilerAlle Teile in einer Übersicht