Vier Mädchen, Kapitel 24 und 25
von andreashava
„Hey! Die wissen doch gar nicht, wo wir wohnen!“, rannte Claudia wie von der Tarantel gestochen hinter den beiden her, „geht ihr schon mal vor, wir kommen nach.“
„Ich bin völlig perplex, dass unsere Feuermöse so schnell laufen kann“, spottete Yasmina. „Ja, ja“, zwinkerte ihr Anne zu, „Claudia sichert sich schon mal die Vorspeise.“
Von hinten sah sie so süß aus, unsere Claudia, der viel zu knappe Mini war bis zu den Lendenwirbeln hochgerutscht, die Backen ihres Pos tanzten so aufreizend, dass wir alle fünf am liebsten hinter ihr hergelaufen wären.
Nur Lisa wirkte sehr nachdenklich.
„Ich kann es nicht begreifen“, murmelte sie immer wieder vor sich hin, „ich kann es nicht verstehen.“
„Was kannst Du nicht verstehen?“, hatten wir anderen diesen missglückten Karaoke-Auftritt längst abgehakt, an dem Lisa immer noch zu knabbern schien. „Nein“, war sie erneut den Tränen nahe, „ihr könnt sagen was ihr wollt, ich hab's vermasselt, ich stand völlig neben mir...“
„Nee, nee, meine Liebste“, widersprach Aishe grinsend, „neben Dir habe ich gestanden.“
Mir stand weder der Sinn nach Selbstbezichtigung noch nach Schuldzuweisungen. „Eigentlich hat Anne schon alles gesagt, also lasst doch jetzt diesen Quatsch, die Kiste ist gelaufen, wir können's halt nicht auf Kommando.“
„Und wenn ich das Kommando geben würde...“, knabberte Anne zärtlich an meinem Ohrläppchen.
„D.d..das wäre natürlich etwas vollkommen anderes...“
„Ich will Dich“, drang Annes laszive Stimme in mein Ohr, fordernd, schwer atmend, keuchend, „ich will Dich spüren, hier und jetzt!“
„H..h.hieeer? - Vor der Bar?!“
Nur Annes Stimme hätte schon genügt, um meine Geilheit, meine Gier aus mir heraus sprudeln zu lassen, doch Annes Knie zwischen meinen Knien, dieses heiße Drängen zwischen meinen Schenkeln, ihre fordernden Hände, die meinen Mini zu einem schmalen Band über meine Hüfte rollten, ihr Bein, das meine Schenkel spreizte, ihr Knie, das sich auf meine pulsierende Muschi presste, rieb...
„Jaaa, hier, genau hier, hier vor der Bar!“, wandelte sich Annes helle, warme Stimme zu der eines verruchten Vamps. Während ihr Knie die feuchte Gabe meines Schritts genüsslich zwischen meinen Schenkeln schmatzen ließ, presste Anne ihre Brüste gegen meine, schob unsere T-Shirts hoch, um das heftige Klopfen meines Herzens unmittelbar auf ihrer Haut zu spüren. Ihr Zunge zog eine nasse Spur von meinem Ohr bis zu meinem Mund, kostete die heißen Tröpfchen meines Atems, folgte dem an mir herunter gleitendem Körper. Mit ihren zum Bersten prallen Nippeln massierten Annes Brüste meinen Bauch, rieben sich an meinen nicht minder erregten Brustwarzen. Ihre Zunge schleckte mein Kinn, meinen Hals, meinen Kehlkopf. Anne zog sich kurz zurück, um dann ihren Kopf unter mein T-Shirt zu zwängen, mit ihren Zähnen einen meiner Nippel zu umschließen, zunächst zärtlich, vorsichtig – dann fester, kräftiger, fast schmerzhaft – ein Spiegelbild meiner kaum noch zu steigernden Wollust, Schreie der Ekstase, vor denen ich selber erschrak, nur kurz die Augen öffnete – Lisa, Aishe, Yasmina – sie standen vor uns, schützten uns mit ihren Körpern vor allzu gierigen Blicken. Annes Zunge in meinem Bauchnabel, diese unendliche, fast quälende Langsamkeit – ich war halb wahnsinnig, wollte die Erlösung, jetzt sofort, doch Anne dachte nicht daran, züngelte mit zwei, drei kurzen Schlägen mein Schambein, zog sich zurück zu meinem Nabel, ließ ihre Zunge kreisen – unendlich langsam, unendlich zärtlich, unendlich geil. Ich konnte nicht mehr warten, wollte endlich die schäumenden Wogen meiner Flut auf Annes Zunge zerschellen lassen, die Gischt meiner Lust in ihren Rachen sprühen.
Ich war kaum noch in der Lage zu stehen, fühlte die schwindenden Kräfte meiner Beine, meine zitternden Knie.
Meine sich zunehmend verkrampfenden Hände forderten Annes Hinterkopf, jaahh, ihre Lippen, ihre Zunge, ihre Nase, ihr Kinn – ihr ganzes Gesicht sollte eintauchen in meine überschwappende Grotte, fest und tief, wieder herausgeschleudert mit den Eruptionen meiner brodelnden Lava. Ich wollte ihren Kopf! Bis zum Hals sollte sie eintauchen...
Es waren Aishes energische Hände, die meine Handgelenke umschlossen hatten, meine Arme hinter meinen Rücken zogen, Aishes nasser Schoß, der mit kreisenden Bewegungen über meinen Po glitt, Annes sich hinauf zu meinen Brüsten schlängelnde Zunge, flüchtige aber harte, feste Bisse, die meine Gier nur noch steigerten, abgelöst von zärtlichen, sanften Küssen, die meine Rippen, meinen Bauch, mein Scham bedeckten, wo die tief nach hinten gebückte Anne eine von einem kurzen Aufstöhnen und anhaltendem Keuchen begleitete Brise ihres glühenden Atems über meine Labien streichen ließ, ausgelöst durch Yasminas und Lisas rotierende Hände auf Annes fordernd vor deren Augen kreisendem Arsch. Ich wollte Annes Kopf fassen, an ihren Haaren reißen, doch meine Kraft reichte nicht, um mich Aishes festen Griffen zu entziehen.
Auch Anne verlor mehr und mehr die Kontrolle, keuchte, stöhnte, stieß ihre hektischer werdende Zunge tief in meine Höhle, schleckte und schluckte gierig meinen Nektar, traktierte meine Perle mit zärtlichen Bissen, knabberte, hechelte, stöhnte, schrie, ließ den pulsierenden Schwall meiner Ejakulation auf ihre Zunge sprudeln, schluckte, prustete, zuckte, schmatzte, stieß ihre Stirn hart gegen mein Schambein, hauchte flüchtige Küsse auf meine weit geöffneten, triefenden Lippen, bohrte ihre Fingernägel tief ins Fleisch meiner Backen, verlor fast den Halt, wollte mich mitreißen in diesen Strudel ihrer grenzenlosen Wollust, unserer völlig außer Kontrolle geratenen Eruptionen siedender, ja explodierender Leidenschaft.
„Ist das geil!“, vernahm ich ganz aus der Ferne Aishes lüsterne Stimme. Sie war es, die mit ihrer Kraft Anne und mich auf den Beinen gehalten hatte.
„Wow, gleich zwei Spritzmösen“, stammelte Lisa, die ihre hohle Hand unter Annes Fontänen gehalten hatte, jetzt im Wechsel mit Yasmina und Aishe Annes Säfte schlürfte.
„He!“, hörten wir eine durchaus vertraute Stimme, „ich wusste doch, dass ich euch keine Sekunde alleine lassen kann...“
„Claudia, was machst Du denn hier?“, reichte ihr Lisa die Hand, aus der unsere Feuermöse gierig die letzten Tropfen von Annes süßer Lava schleckte. „Ich dachte, Du bist bei Sonja und Swantje?“
„Die wollten ganz in Ruhe ihr Zelt abbauen“, grinste Claudia, „schließlich wollen sie ja noch heute Abend zu uns kommen, und es ist ja schon reichlich spät.“
„Oh, das tut mir aber Leid“, spottete Yasmina, „da hast Du gar keine Vorspeise bekommen, Du Ärmste...“
„Quatsch nicht so dumm daher!“, reagierte Claudia barsch und hielt dabei eine prall gefüllte Tüte in die Höhe. „Käse, Tomaten, Gurken, Weintrauben, Würstchen, zwei Flaschen Wein – die beiden hatten noch Vorräte für eine ganze Woche gebunkert.“
„So sind die Sauerländer“, lachte Lisa, „immer Angst vor dem nächsten Winter, der sie für Monate von der Außenwelt abschneiden könnte.“
„Mit ihren und Onkel Tons Vorräten und mit unseren Restbeständen“, sinnierte Aishe, „sollte uns schon ein schmackhaftes Party-Mahl gelingen.“ - „Oh, ja“, ergänzte Claudia, „Onkel Tons Geheimvorräte kennt ihr schließlich noch gar nicht.“
Wie konnten die Vier jetzt nur ans Essen denken.
Anne und ich standen immer noch auf wackeligen Beinen, stützten uns gegenseitig, schmiegten zärtlich unsere verschwitzten, klebrigen Wangen aneinander, waren zutiefst erschöpft aber unendlich glücklich.
Wie zwei Hündchen stapften wir hinter unseren Kochrezepte und -ideen austauschenden Freundinnen her. Nicht einmal unsere Röckchen hatten wir über die Hüften gestreift, genossen den kühlenden Abendwind, der unseren überhitzten Blüten so sanft und wohltuend schmeichelte.
Der Weg zum Haus schien kein Ende zu nehmen, ich hatte Mühe, in dem tiefen weichen Sand einen Fuß vor den anderen zu setzen, meine zittrigen Beine verlangten nach Liegen, Entspannen, Einschlafen in Annes liebevollen Armen, Eintauchen in zärtliche Träume unserer wunderbaren Liebe. Auch Anne wirkte wie in Trance. Im Gleichklang, die Hände auf unsere Hüftknochen gelegt, staksten wir Bein an Bein, durchflutet von der vertrauten Wärme unserer Körper, hinter den anderen her.
„Grillen, Salat, Pizza, Ratatouille, kalte Platte...“, das waren die sich gegenseitig in der Lautstärke übertrumpfenden Wortfetzen, die wir von Aishe, Lisa, Claudia und Yasmina aufschnappten, unseren vier liebsten Freundinnen, die aufgedreht wie zehnjährige Gören Hand in Hand einige Meter vor uns her tänzelten.
Endlich standen wir vor dem großen Portal. Es hatte nur wenige Minuten gedauert, gefühlte Stunden.
„Ach du Scheiße!“, riss uns Claudias unflätiger Fluch aus allen Träumen. „Das können wir laut sagen“, pflichtete ihr Lisa bei, was Anne, Aishe, Yasmina und mich eher ratlos in die Runde schauen ließ.
„Wir haben den Schlüssel innen stecken lassen“, klärte uns Claudia auf, „wir Idioten haben diesen verdammten Schlüssel innen stecken lassen!“
„Ausgesperrt?!“, wollte Anne kaum glauben, was Claudia und Lisa uns da gerade zu vermitteln suchten. „Wir können ja im Bus schlafen“, schlug Aishe vor, begriff aber selbst ganz schnell, dass auch der Autoschlüssel in der Wohnung lag.
Es war wieder einmal die überlegene Intelligenz unserer blonden Löwenmähne, die uns den Weg zu einer Lösung wies. „Das Schlafzimmerfenster steht doch offen“, zog uns Yasmina hinters Haus, „jetzt bauen wir eine Räuberleiter, und schon sind wir drin.“
„Au, ja, wir sind die Bremer Stadtmusikanten“, zeigte sich Anne ungewohnt albern, konnte ihre norddeutsche Herkunft dabei nicht verhehlen, „ich kletter' rein, ich bin ja wohl die Leichteste von uns.“
„Wir werden uns gleich auf die Waage stellen, meine Süße“, protestierte Yasmina, und auch Lisa und Aishe schienen mit Annes Selbsteinschätzung nicht ganz einverstanden zu sein.
Claudia und ich waren jedenfalls auserkoren, die Basis der Pyramide zu bilden, Lisa assistierte als Dritte. Yasmina und Aishe kletterten auf unsere gespannten Oberarme, stemmten ihre Füße auf unsere Schultern. Wie ein wieselflinkes Eichhörnchen erklomm Anne die Pyramide, ließ ihren Körper geschmeidig ins Zimmer gleiten.
„Na“, stützte sie ihre Hände triumphierend auf die Fensterbank, „wer von euch hat den Mut, mir zu folgen?“
Tatsächlich reichte ihr Aishe die Hand, ließ sich von Anne ins Zimmer ziehen. Wir aber verloren darüber das Gleichgewicht und purzelten auf- und ineinander mitten ins Tulpenbeet. Der Sturz geriet weich, doch das Blumenbeet, soviel stand fest, war fürs Erste ruiniert.
„Das wirst Du uns büßen!“, drohte Claudia mit geballter Faust, allerdings waren die beiden Bergziegen längst im Haus verschwunden.
Wir sahen aus wie die Schweine. Die feuchte Erde des Blumenbeetes haftete überall auf unseren Körpern, verklebte sogar unser Haar. Und zwischen Claudias Arschbacken steckte eine gelbe, wenn auch arg gerupfte Tulpenblüte. Immer noch sichtlich erregt, griff Claudia den Blumenschmuck und schleuderte ihn wütend zu Boden, musste sich aber dann unserem befreienden Lachen anschließen. „Vorne rot und hinten gelb, das war einfach zu schön“, gluckste Lisa. „Was hältst Du von weißen Tulpen aus Amsterdam?“, rupfte Yasmina eine noch unversehrte Tulpe samt Zwiebel aus der Erde und presste die erdige Knolle zwischen Claudias Backen. Wie ein Lämmerschwänzchen baumelte der schlaffe Blumenstängel aus Claudias Po, da fehlte nur noch, dass der Stempel wie ein Glockenschlegel gegen die unschuldig weißen Blütenblätter schlug und uns zur Heiligen Messe rief.
. „Lass' das!“, hatte Claudia gar keinen Sinn für derartige Scherze, während Yasmina „Weiße Tulpen aus Amsterdam“ anstimmte.
„Das Lied heißt doch ,Weiße Rosen aus Athen'“, korrigierte ich unsere Löwin. „Ach, was sollen dornige Rosen in Claudias süßem Arsch?“, fiel mir Yasmina ins Wort, „ich bin doch keine Sadistin!“
„So 'ne kühle Zwiebel“, überraschte uns Claudia, „fühlt sich gar nicht mal schlecht an...“
Und dann tänzelten wir, Arm in Arm, durch das mittlerweile geöffnete Portal in den großen Saal, wo Anne und Aishe kichernd Claudias neuestes Schmuckstück begutachteten.
Mit einer Nonchalance, die wir Claudia in ihrer grotesk anmutenden Erscheinung gar nicht zugetraut hätten, verkündete unsere Feuermöse die „Buße“, die sie sich für die beiden Gazellen ausgedacht hatte. „Lisa, Andrea, Yasmina und ich werden jetzt ein entspannendes Bad nehmen, ihr beiden verzieht euch in die Küche und zaubert ein geiles Mahl für acht Personen. In der kleinen Kammer, die sich der Küche anschließt, werdet ihr weitere Zutaten finden, die das Herz jeder Meisterköchin höher schlagen lassen.“
Meinen Kommentar „dass Du immer nur ans Essen denkst“, mochte ich mir in diesem Moment nicht verkneifen. Claudia war gewiss nicht zu dick und erst recht nicht fett, dass sie den kulinarischen Genüssen jedoch nicht abgeneigt war, das konnte ihr Körper allerdings auch nicht verbergen.
„Wenn das unsere Buße ist“, frohlockte Anne, „dann nehme ich sie gerne an, denn ich freue mich darauf, mit Aishe zu kochen.“ „Mir geht’s mit Dir nicht anders“, platzierte Aishe einen zärtlichen Kuss auf Annes Mund, „aber baden würde ich jetzt auch gerne...“
„Nix da!“, wies Claudia Aishes zaghaft vorgetragenes Begehren energisch zurück, „ihr Ferkel bleibt so verschwitzt und verklebt, wie ihr seid. Den ganzen Abend lang!“
Lisa und Yasmina bekamen von Claudias Domina-Allüren nichts mit, denn die beiden waren bereits im Bad verschwunden, ließen heißes Wasser in die Wanne sprudeln.
„Das ist unfair“, maulte Aishe, dabei zwinkerten sich unsere beiden Gazellen verschmitzt zu, ohne dass es Claudia bemerkte. Ich aber hatte feinste Antennen, spürte einen leichten Druck im Oberbauch. Ach nein, ich wollte doch nicht mehr eifersüchtig sein, schließlich würden wir in der Wanne auch unseren Spaß haben - ohne Anne...
„Andrea! Claudia!“, tönten zwei vergnügte Stimmen aus dem Bad, „kommt endlich ihr süßen Dreckspatzen, das Wasser ist herrlich!“
„Eines noch“, rief die von mir in Richtung Bad gezerrte Feuermöse den angesichts der fröhlichen Stimmung wie begossene Pudel da stehenden Zicklein zu, „hinten im Garten, direkt neben dem Geräteschuppen, gibt’s eine Kräuterspirale – und vergesst den Rosmarin nicht, mein Lieblingsgewürz...“
Rosmarin! Oh, Claudia, wie sehr auch ich den Rosmarin liebte, diesen erotischen, anregenden Duft, während meine Zunge doch eher die vom Geschmack her intensiveren und gleichzeitig milderen Kräuter bevorzugte: Basilikum zum Beispiel.
Claudias Anregung ließ meine Gedanken tief in meine Kindheit schweifen. Wie oft hatten mein älterer Bruder und ich dieses Rätsel gespielt. Wir zerrieben die Blätter der Küchenkräuter zwischen unseren Fingern, hielten sie gegenseitig unter die Nase und mussten dann die Namen erraten. Beim Estragon versagte ich regelmäßig, mein Bruder verwechselte ständig Salbei und Thymian... Rosmarin und Thymian, ja, vielleicht rührte meine Liebe zu den poetischen Liedern von Simon & Garfunkel aus diesen sinnlichen Spielen meiner Kindheit.
„Are you going to Scarborough Fair? Parsley, sage, rosemary and thyme,
Remember me to one who lives there, For she once was a true love of mine“, summte ich leise vor mich hin, während ich mit Claudia an der Hand das Bad betrat. „Ein wunderschönes Lied“, drückte mir Claudia einen dicken Schmatz auf die Wange.
Wie verloren wirkten doch Lisa und Yasmina in dieser riesigen Wanne, beide bis zum Kinn in den weichen, verführerisch nach Lavendel duftenden Schaum getaucht. In der Tür Claudia und ich mit unseren zu schmalen Hüftgürteln gekräuselten Minis und den abgerissenen T-Shirts, Spuren der Gartenerde auf unseren verschwitzten Körpern. Der Tulpe hatte sich Claudia offensichtlich unterwegs entledigt.
Tänzerisch zelebrierten wir die Befreiung von Top und Mini als kleine Strip-Einlage, ehe wir uns in die Wanne sinken ließen, direkt in die Arme unserer Liebsten. Statt uns jedoch zärtlich zu verwöhnen, wuschen die beiden erst einmal die klebrige Gartenerde von unseren Körpern, ließen den wohligen Brausestrahl über unsere Köpfe kreisen.
„Jetzt brauchen wir frisches Wasser“, zog Yasmina den Stöpsel. „Oh, ja, wir hätten zuerst duschen und dann baden sollen“, pflichtete ihr Lisa bei und spülte mit der Brause die Reste des schwarzen Schlamms in den Ausguss.
Während wir, in zärtlichen Gedanken verloren, unsere Füße und Zehen miteinander spielen ließen, fasziniert den allmählich steigenden Wasserpegel und das Wachsen der Schaumkrone beobachteten, drangen Geräusche in unsere Ohren, die mit Klappern von Töpfen und Geschirr so ganz und gar nichts gemein hatten.
„Mmh“, grinste Claudia, „da freue ich mich ja schon mal auf warmen Gurkensalat.“ - „Vielleicht gibt’s ja auch sanft gegarte Saft-Möhren“, witzelte Lisa. „Nach Schonkost“, kommentierte ich das von ekstatischen Schreien abgelöste Stöhnen, „klingt das jedenfalls nicht...“
„Ach, Du bist ja nur neidisch“, setzte Yasmina eine Schaumwolke auf meine Nase. „Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?“, drang Lisas Blick tief in meine Seele. „Ach was“, wiegelte ich ab und wandte mich stattdessen Yasmina zu: „Deine Aishe wird ja wohl auch zunehmend flügge.“ Zum ersten Mal erlebte ich, dass Yasmina völlig sprachlos war, angestrengt um eine passende Entgegnung ringen musste.
„He, Mädels, lasst den Quatsch“, mischte sich Claudia ein, „was soll das? Meine Aishe, deine Aishe, unsere Aishe, meine Anne, deine Anne, unsere Anne – ihr seid wohl völlig verrückt geworden!“
„Claudia hat vollkommen Recht“, nickte Lisa zustimmend, „wie verhalten uns wie pubertierende Jungs...“ „...ja,“, fiel ihr Yasmina ins Wort, „das ist unserer unwürdig. Wir sind mittlerweile drei Paare, ja, das ist eben so, aber sind wir nicht auch eins? Eine unzertrennliche Mädchenbande?“
„Hugh, der König der Tiere hat gesprochen“, erwiderte ich, hätte mir aber wegen meiner unpassenden Ironie am liebsten auf die Zunge gebissen. „Nein, entschuldige, ich meine das wirklich ernst, eine für alle, alle für eine, das sollten wir uns mit absurden Gefechten nicht selbst kaputt machen.“
„Absolut dummen, sinnlosen Gefechten“, ergänzte Claudia, „natürlich sind wir alle sechs starke Charaktere, und dass es da auch schon mal knistert, ist doch eigentlich selbstverständlich, kein Weg führt nur geradeaus. Wir müssen die Kurven akzeptieren und die Schlaglöcher umfahren, dann kann uns nichts und niemand auf der Welt aufhalten.“
„Sehr weise, liebste Claudia“, pflichtete ihr Yasmina bei, „das war und ist unsere Stärke.“ - „Bis auf diesen blöden Karaoke-Wettbewerb“, grummelte Lisa vor sich hin, „das war ein echter Dämpfer, da haben wir versagt.“
„Was für ein Blödsinn“, widersprach ich mit einer Gegenfrage: „Weißt Du, was der größte Schock in meinem Leben war?“ - „Ja“, erwiderte Lisa, „Deine Erlebnisse in Aishes Gemüseladen...“
„Wenn das eure größten Schicksalsschläge waren“, sinnierte Claudia, „dann geht’s uns doch allen verdammt gut.“ - „Verdammt gut!“, schloss sich Yasmina an, und mit diesen Worten kehrte unsere alte Unbefangenheit zurück, unsere ungetrübte Fröhlichkeit.
„Riecht ihr auch, was ich rieche?“, sog Claudia den ins Bad drängenden Duft genüsslich in ihre Nase. Es war der Duft von frischem Brot, der nicht nur Claudias Geruchssinn schmeichelte. „Die beiden backen Fladenbrot, Fladenbrot mit Kräutern“, atmeten auch Lisa, Yasmina und ich tief durch, „und Rosmarin ist auch dabei“, strahlte Claudia.
„He, ihr geilen Nixen, wir haben Gäste“, standen plötzlich Anne und Aishe in der Tür, splitternackt, Sonja und Swantje tragend, die ihre Arme liebevoll um die Schultern unserer Meisterköchinnen geschlungen hatten. „Hallo“, zwitscherte uns Sonja zu, „da sind wir.“
Und wie sie da waren. Anne und Aishe ließen sich mit unseren neuen Freundinnen im Arm gleich mit in die Wanne plumpsen, lösten damit eine riesige Überschwemmung aus. Sonja und Swantje waren nicht einmal nackt, trugen immer noch die Blusen und Hotpants, mit denen sie den Karaoke-Wettbewerb gewonnen hatten.
Wow, wie geil wirkte doch der transparente, nasse Stoff auf Swantjes großen, dunklen Warzenhöfen, wie erregend der Satin, der ihre riesigen Nippel umschlossen hatte wie eine zweite Haut. Lisa und ich stießen mit den Köpfen zusammen, als sich unsere Münder Swantjes Brüsten näherten, doch die Gier war größer als der Schmerz. Swantje stöhnte laut auf, als sich Lisas und meine Zähne in ihre Warzen gruben, knabbernd, den Stoff ihrer Bluse mit unseren Lippen ein saugend, um dann, nach kurzem Blickkontakt, Swantjes Bluse mit vereinten Kräften aufzureißen, mit unseren Zungen den ungetrübten Geschmack ihrer prallen Nippel genießend.
Derweil hatte die in der Mitte der Wanne kniende Sonja die Knöpfe von Swantjes Pants gelöst, überrumpelt von Annes und Aishes Händen, die in Swantjes Schritt vorgedrungen waren, rasch das Höschen bis zu den Knien herunter zogen, um sich mit ihren Fingern spielerisch Swantjes Lustzentrum widmen zu können. Sonjas Hände massierten Lisas und meinen Po, ließen die Daumen zwischen unseren Backen rotieren, näherten sich unseren in freudiger Erwartung weit nach hinten gestreckten Mösen. Claudia und Yasmina hatten derweil Sonja komplett entkleidet, ließen ihre gierigen Zungen auf ihrem Hals rotieren, kneteten Sonjas Brüste, zwirbelten ihre Nippel, massierten ihre Flanken, ihren Bauch, ihren Hügel.
Die vor Erregung bebende Sonja war inzwischen mit Zeige- und Mittelfingern tief in Lisas und meine zuckende Fotze eingedrungen, rieb ihren Daumen über unsere Perlen, während Swantje laut und schamlos ihren ersten Orgasmus heraus schrie, noch um ein vielfaches verstärkt von unseren kräftiger werdenden Bissen. Fast zeitgleich hatten Claudias und Yasminas Finger auch Sonja in den siebten Himmel katapultiert, die inzwischen mit ihren Händen vollständig in uns eingedrungen war, mit zwei Fingern meine Gebärmutter kitzelte, mit dem Daumen sanft über die Decke meiner Grotte strich, ihre Finger zur Faust ballte, als die Eruptionen meiner Wollust ihren Weg in die Freiheit suchten, milchige,weiße Schlieren, die die Schaumperlen unseres Bades zum Platzen brachten. Swantje hatte sich wohl auf ähnliche Weise bei Anne und Aishe revanchiert, zumindest las ich das aus deren spitzen, ekstatischen Schreien ihrer grenzenlosen Gier und Erlösung..
Wie auf ein Kommando stürzten wir sechs uns auf Claudia und Yasmina, hoben sie auf den Rand der Wanne, verwöhnten die beiden mit zärtlichen Küssen und zwölffach streichelnden, massierenden und penetrierenden Händen und Fingern. Anne und ich mussten die beiden festhalten, damit sie auf dem höchsten Gipfel ihrer Orgasmen nicht rücklings ins Zimmer stürzten.
Völlig verausgabt ließen wir uns alle acht zurück in die Wanne sinken, genossen in- und umeinander geschlungen die letzten Reste des Bades, seiften uns gegenseitig ein, wuschen unsere Haar mit dem besten Shampoo der Welt. Sonja und Swantje bestanden gar auf eine zweite Wäsche, nachdem sie in das Geheimnis unserer Kreation eingeweiht waren.
Aishe und Anne verabschiedeten sich als Erste aus unserer Wasch-Orgie, der nach verbrannt aus der Küche dringende Geruch hatte die beiden derart beunruhigt, dass sie sich nicht einmal die Zeit zum Abtrocknen nahmen.
„He,“, brummte Claudia, „ich hatte den beiden doch verboten, mit uns zu baden!“ - „Du hast auch schon mal bessere Witze gemacht“, fuhr ihr Lisa in die Parade, während ich mich unseren beiden neuen Freundinnen widmete: „Besonders gesprächig seid ihr aber auch nicht...“ - „Was erwartest Du?“, frotzelte Yasmina, „die beiden kommen aus dem Sauerland, da ist Sprache ein Kleinod, das wohl behütet und meist auch versteckt wird.“
„Dummes Zeug!“, protestierte Sonja, „ich genieße immer noch die letzten Minuten, ich kann nicht so schnell den Schalter umlegen, wie ihr.“ „Sonja hat Recht“, ergänzte Swantje, „so toll sind wir beide noch nie verwöhnt worden. Gruppensex, und dann noch so geil, das ist eine ganz neue Erfahrung für uns.“ - „Stimmt“, nickte Sonja, und dabei strahlte ihr süßer Mund über das ganze Gesicht.
Während wir uns gegenseitig und ausgiebig die Haare föhnten, schwebte Lisa davon. Sie ließ ihren Feuerkopf meist an der Luft trocknen, und wir anderen liebten es, uns die beim Trocknen heller werdenden Haare als züngelnde Flammen vorzustellen.
„Hier hab' ich was für eure nonverbale Kommunikation“, kehrte Lisa rasch zurück, in der einen Hand das Titan-Ei, in der anderen die Fernbedienung. „Wer will was?“, richtete sie sich direkt an Sonja und Swantje. Beide hatten ein derartiges Spielzeug wohl noch nie zuvor gesehen, zumindest verriet das ihr überraschter, fast ratloser Blick. „Ich würde Swantje das Ei empfehlen“, schlug Yasmina grinsend vor, und das war auch aus meiner Sicht eine gute Wahl. Sonja war deutlich schmaler gebaut als ihre Freundin, die ein breites, ausladendes Becken hatte. Eigentlich den prallsten und appetitlichsten Arsch von uns allen. Mir genügte bereits die Vorstellung, sie tanzen zu sehen, um die Säfte in mir steigen zu lassen.
Noch ehe Swantje und Sonja etwas sagen konnten, hatte Lisa das Ei zwischen Swantjes rosigen, feucht glänzenden Lippchen versenkt, was diese mit einem lustvollen „Mmmhh“ goutierte. Yasmina aber schubste Lisa zur Seite, um höchst persönlich das mit einer Titankugel als Spitze versehene Vibrationshorn auf den Eingang zu Swantjes noch verborgener Perle auszurichten, die das zarte Klopfen als willkommene Einladung empfand, sich in ihrer ganzen Pracht und Schönheit zu zeigen.
„Gefällt's Dir?“, schaute Yasmina erwartungsfreudig in Swantjes Augen. „Es fühlt sich ganz gut an“, erwiderte Swantje, „ganz angenehm, wie eine weiche Klammer...“ Dabei ließ sie mit gespreizten Schenkeln ihr Becken kreisen, „und es fällt nicht mal raus.“
„Weiche Klammer - das hab' ich auch mal gedacht“, grinste Yasmina, ehe sie Lisa aufforderte, die Fernbedienung an Sonja weiterzugeben.
„Sei vorsichtig damit“, säuselte Lisa in Sonjas Ohr, „das ist ein sündhaft teures Spielzeug.“ - „Was soll ich jetzt tun?“, wirkte Sonja immer noch ratlos, nahm die nur Scheckkarten große Fernbedienung mit spitzen Fingern, hatte dabei aber, sicherlich ungewollt, ihren Daumen auf die nach oben gerichteten Pfeiltasten gelegt.
„Lass' die Puppe tanzen!“, feuerte sie Claudia an, klatschte dabei im Rhythmus von Swantjes leicht schwingendem und zuckenden Becken in die Hände. Erschrocken und fasziniert zugleich löste Sonja den Daumen, presste ihn aber dann erneut so fest auf die Tasten, dass wir alle beobachten konnten, wie der kleine Helfer schnell und schneller auf Swantjes Klit rotierte. Was sich in Swantjes Grotte abspielte, das konnten wir nicht sehen, nur erahnen, es musste wunderbar sein, gemessen am verzückten Gesichtsausdruck unserer Freundin, den konvulsivischen Reflexen ihres Unterleibs. „Nicht aufhören, nicht aufhören!“, hechelte Swantje, „ja, jaa, jaaa, jaaahh!!“, schrie sie ihren Orgasmus heraus, „jaaaaa.aah...jaaaaa.a..aaaahhh!!!“
Die Zuckungen ihres Beckens waren dabei so stark, dass selbst das Vibro-Ei mit den Eruptionen ihrer Lust aus Swantjes überkochender Möse herausgeschleudert wurde, direkt vor meine Zehen kullerte, während sich Swantjes Nektar schubweise auf ihre eigenen Schenkel entlud.
Claudia und Lisa waren die Ersten, die vor ihr auf die Knie sanken, begierig ihren Schleim schlürften, mit ihren Händen Swantjes Arsch massierten, sie damit gleichzeitig auf den kraftloser werdenden Beinen hielten.
Sonja, völlig paralysiert, ließ mit der Fernbedienung das Ei um meine Zehen tänzeln, ehe Yasmina den Spuk beendete und Sonja das Teil entriss, auf „Off“ stellte, es darauf mir in die Hand drückte und gleichzeitig Sonja mit einem fordernden Zungenkuss überrumpelte, sie gegen die Wand drängte, mit ihrem Knie Sonjas Schenkel öffnete.
Ich kam mir in diesem Moment ziemlich verloren vor, fast überflüssig, tastete mit meinen Zehen das Ei, spürte Swantjes Glasur, entschloss mich zum Selbstversuch. Vorsichtig nahm ich das klebrige Spielzeug, sog Swantjes Duft in meine Nase, kostete mit der Zunge die Spuren ihrer Lust, ließ das Ei in meine gierende Fotze gleiten...
„Der Tisch ist gedeckt!“, riss mich Annes Ruf aus meinen erotischen Träumen, gerade als ich das flexible Vibrationshorn in Position gebracht hatte.
„Hunger, Hunger, Hunger!“, stürmten die anderen Fünf wie die Besessenen aus dem Bad, ich folgte den an mir vorbei Rennenden gemessenen Schritts, fühlte mich wunderbar ausgefüllt.
Wow, Anne und Aishe hatten in der Tat königlich aufgetafelt: köstlich duftende Ciabattas mit Oliven und Rosmarin, eine große Schüssel griechischen Salats, eine Platte mit Käse und Wurst und, als Krönung, ein großes Blech nach Kräutern, Tomaten und Käse duftende Pizza. „Das ist ja sensationell“, staunte Claudia, die gleich den ersten Platz am Kopf der Tafel okkupierte, „wie habt ihr das in der Kürze der Zeit geschafft?“
„Wir hatten doch zwei fleißige Helferinnen“, deutete Aishe auf Sonja und Swantje. „Oh, ja“, grinste Sonja, „wir beide sind schon etwas länger hier, da habt ihr noch in der Wanne um den Schlamm gestritten.“
Das stimmte allerdings nicht so ganz, denn um den Schlamm hatten wir uns wirklich nicht gezankt, aber das spielte jetzt auch keine Rolle mehr. Schon gut, dass die vier Sterneköchinnen vom wahren Inhalt unserer Differenzen offenbar nichts mitbekommen hatten.
Ganz behutsam ließ ich meinen Po auf den kalten Ledersessel sinken, legte die Fernbedienung neben meinen Teller, genoss erst einmal die süßen Geigen von Vivaldis „Frühling“, den Anne und Aishe als Tischmusik aufgelegt hatten.
„Auf uns!“, erhob Claudia das Glas, „auf unser Oktopussies Candlelight-Dinner!“
„He, wie geistreich!“, konnte Yasmina, ein dickes Stück Pizza genüsslich kauend, selbst Claudias wirklich netten Toast nicht unkommentiert lassen.
„Candlelight-Dinner ist gut“, erwiderte Sonja, „ich würde es eher als ein early breakfeast bezeichnen, in knapp acht Stunden geht unser Zug...“
Au, weia. Der Blick auf die große Standuhr jagte uns allen einen gehörigen Schrecken ein: Vier Uhr! - Betreten schauten wir in die Runde, selbst Yasmina setzte ihre Kaumuskulatur für einen Moment außer Betrieb.
„Wollt ihr nicht einen späteren Zug nehmen?“, schlug Anne vor. „Keine Chance“, erklärte die sichtlich konsternierte Swantje, „am Samstagabend feiert meine Mutter ihren 50. Geburtstag, und wenn wir da nicht antanzen, dann werden wir gegrillt.“ - „Mit dem Zug nach Arnsberg, das ist eh eine halbe Weltreise“, ergänzte Sonja mit tief trauriger Stimme, „von Middelburg geht’s nach Heerlen, dann mit dem Bus nach Aachen, Köln, Hagen, und dann sind wir, wenn alles gut geht, um kurz vor Acht in Arnsberg.“
„He, Mädels“, hatte Aishe eine glänzende Idee, „wir wollen doch eh' noch ein bisschen shoppen, dann fahren wir eben morgen etwas früher nach Middelburg, nehmen Sonja und Swantje gleich mit.“
„Dann hätten wir ja noch ein bisschen Zeit füreinander“, gewannen Sonjas Augen ihren fröhlichen Glanz zurück, „das ist wirklich lieb von euch.“
„Ehrensache!“, stellte Claudia fest. „Ja, Ehrensache!!“, tönten wir anderen, und dann nahmen wir erst einmal einen kräftigen Zug aus unseren Rotweinpokalen...
WETLOOK
In diesem Moment stand mir der Sinn nach alles anderem, nur nicht nach Selbstbefriedigung. Alleine der Gedanke, dass wir Sonja und Swantje in wenigen Stunden bereits wieder verlieren würden, weckte in mir ein Gefühl der Melancholie, nein, eher ein Gefühl der Trauer, das sich immer dann einstellt, wenn sich Menschen, die einem gerade ans Herz zu wachsen beginnen, wieder aus dem alltäglichen Leben verabschieden.
Sabine zum Beispiel, oder auch Alina, die kleine Punkerin.
Es war ja nur eine flüchtige Begegnung, beiläufig, und dabei doch so ungeheuer intensiv und leidenschaftlich. Ein Flirt, vielleicht ein bisschen mehr, nein, viel mehr. Da war Leidenschaft, hemmungslose Lust, Gier, Geilheit – oh, wie sehr ich diesen Begriff doch hasse: One-Night-Stand – ein ekelhaft mechanischer, technischer Begriff für tiefe, innige Gefühle, Gefühle, die freilich nicht von Dauer sind, so ganz anders, als die Bande, die mich mit Aishe, Anne, Claudia, Lisa und Yasmina verbanden. In alphabetischer Reihenfolge - mein Herz fühlte Anne an erster Stelle.
Ja, wir beide hatten uns gefunden, so wie Yasmina und Aishe, Claudia und Lisa. Und auch Sonja und Swantje. Mein Gott, die beiden waren das älteste Paar in unserer Runde, unserem Pussy-Oktett. Oktett für eine Nacht.
Für einen Moment hasste ich das Titan-Ei, das meine Möse auf eigentlich so angenehme Weise ausfüllte, doch ich konnte keine Lust empfinden, fiel in eine tiefe Melancholie.
Meine Güte, ich hatte bereits das zweite Glas dieses schweren Rotweins intus, kaum etwas von den Köstlichkeiten der königlichen Tafel genossen, sah sieben gierig schlingende Münder, vernahm Yasminas Schmatzen - wie konnte sich diese hoch intelligente, eigentlich kultivierte Frau beim Essen nur so gehen lassen?
„He, Liebste“, stupste mir Anne ganz sanft ihren Ellenbogen in die Flanke, „Du musst auch etwas essen, sonst kippst Du uns noch um!“
„Ich hab' keinen Hunger“, wies ich ihre zarte Annäherung zurück, füllte stattdessen das Weinglas erneut, führte es zum Mund - doch Annes energischer Griff hielt meine Hand zurück, Sonja löste das Glas aus meinen Fingern, stellte es zurück auf den Tisch. „Du willst Dir und uns doch nicht etwa den ganzen Tag versauen?“, fragte Lisa streng. Aishe und sie hatten sich hinter meinem Stuhl postiert, massierten zärtlich meine Schultern, streichelten mein Haar, während mich Sonja und Anne abwechselnd von links und rechts fütterten, ein Häppchen der kross gebackenen Pizza, ein Bissen des knusprigen Rosmarin-Oliven-Brots, und dann dieser fantastisch mit Balsamessig und feinstem Olivenöl angemachte Salat mit Schafskäse, Tomate, Gurke und einer wunderbaren Komposition frischer Kräuter, einfach köstlich.
Die dicke Olive, die Anne mit ihrer Zunge in meinen Mund bugsierte, verlieh auch meiner Sinnlichkeit neues Leben, weckte das Kribbeln, das ich für eine Weile vollständig verloren zu haben schien. Aus den Augenwinkeln beobachtete ich, dass sich Swantje rittlings auf Claudias Schoß geschwungen hatte, mmh, vier weiche dicke Brüste, die sich in zärtlichem Wettstreit wachsender Erregung rieben, Claudias Hände, die Swantjes Backen auseinanderzogen, mit massierend Bewegungen in die Ritze glitten, verschlungen von Swantjes geilem Arsch, kommentiert von lustvollem Aufstöhnen und einem spitzen Schrei, als sich einer von Claudias Fingern offenbar den Weg durch den Schließmuskel gebahnt hatte.
Ich selbst bekam einen gehörigen Schrecken, als Lisa meinen Stuhl schräg nach hinten kippte, stieß mit meinen Knien fest gegen die Tischkante, sah das kippende Rotweinglas, während Anne geistesgegenwärtig die Fernbedienung sicherte, sie an die bereits lauernde Yasmina weitergab. Oh, ich sah den Schalk in Yasminas blitzenden Augen, fürchtete die „Rache“ für den vorigen Samstag, nein, insgeheim hoffte sogar ich auf ihre Revanche. Während Lisa mich auf meinem Stuhl in der Schräge hielt, übersäten Aishe, Anne und Sonja meinen Oberkörper mit feuchten, heißen Küssen. Sie spreizten meine Schenkel, meine geöffnete Pussy ragte über die Stuhlkante, streckte sich dem zunächst behutsam über meine Perle streichelnden Kopf des Vibrationshorns entgegen. Oh, Yasmina, die breitbeinig hinter der gegenüberliegenden Seite des Tisches stand, in einer Hand die Fernbedienung, die andere in ihrem Schritt, war noch gnädig. In meinem Innersten aber war die Hölle los, selbst die geringste Stufe der Vibration reichte aus, meinen G-Punkt derart heftig zu reizen, dass ich innerhalb kürzester Zeit zu einem ersten, gewaltigen Höhepunkt kam. Offenbar hatte die Schräglage die Wirkung des in meiner Lustgrotte vibrierenden Eis noch deutlich verstärkt, Aishes und Sonjas Hände kneteten meine Brüste, streichelten meine Scham, Annes Zunge versuchte derweil, auch etwas von den pulsierenden Bewegungen des Vibrationshorns mitzubekommen. Lisa hatte Mühe, den Stuhl mit meinem in Wallung geratenen Körper zu halten, Yasmina, die offensichtlich einen sehr sanften, leisen Orgasmus gehabt hatte, wechselte die Tischseite, um Lisa zu assistieren.
Was aber machte das Aas? - Sie tippte die Pfeiltasten auf die höchste Stufe, so intensiv, dass ich das Schlagen auf meine Schleimhäute nur noch als unerträglichen Schmerz empfand. Auch Annes Zunge schien wenig Gefallen an den Hieben des Rotationshorns zu finden, kurzerhand zog sie das Ei mit spitzen Fingern aus meiner dankbaren Fotze, ließ es über den Boden tanzen. Lisa und Yasmina zogen meinen Stuhl weiter nach hinten, so dass sich Anne bequem zwischen meine Schenkel knien konnte, sanft meine vertikalen Lippen küssend, behutsam meine äußeren Labien mit ihrer feuchten Zunge salbend.
Sonja und Aishe zogen meine Lippen auseinander, öffneten den Blütenkelch für Annes tief in die Höhle dringende Zunge. „Ich will, dass Du auf meine Zunge kommst“, hielt sie kurz inne, um mit dem schleimigen Sekret, das sie aus meinem Kelch geschleckt hatte, genüsslich meinen Kitzler zu massieren. „Komm' jetzt, spritz' mir alles auf die Zunge!“, forderte sie lüstern – zum zweiten Mal in dieser Nacht. Es hätte ihrer Aufforderung gar nicht bedurft, ich fühlte den Orkan, der tief in meinem Innersten aufgezogen war, eine gigantische Flutwelle auftürmte, die sich über Aishes und Sonjas Finger in Annes weit aufgerissenen Mund ergoss, so stark, dass sich meine Liebste übel verschluckte, fast würgen musste, den kratzenden Reiz, den mein Schwall in ihrem Hals ausgelöst hatte, jedoch schnell in den Griff bekam und begierig die letzten Tropfen aus meiner Spalte schleckte.
Mit vereinten Kräften hoben mich meine vier Freundinnen aus dem Stuhl, der donnernd mit der Lehne auf den Steinboden krachte, trugen mich hoch ins Schlafzimmer, wo sich Claudia und Swantje offenbar schon seit einiger Zeit mit dem Doppeldildo vergnügten. Wie zwei Scheren hatten sie ihre Beine verschränkt, stießen sich gegenseitig den künstlichen Phallus Zentimeter um Zentimeter in ihre nass glänzenden Fotzen, ließen dabei ihre Finger masturbierend auf den Perlen rotieren. Wie malerisch sich doch Claudias Rubine von diesem türkisfarbenen Silikonschwanz abhoben, wie schön ihre Gesichter waren, als sie sich beide gegenseitig zum Höhepunkt penetrierten, schamlos laut.
Uns vier hatten sie noch gar nicht bemerkt, als sie sich im Schneidersitz gegenübersaßen, den um 180 Grad gewendeten Dildo in der Hand aufreizend langsam und genüsslich abschleckten.
Lisa war die einzige von uns, die keinen Gefallen an diesem Schauspiel zu finden schien. „Das ist ja wie in einem billigen Lesben-Porno für Männer“, murmelte sie missbilligend vor sich hin. „Wieso?“, widersprach Sonja, „Swantje und ich treiben's hin und wieder auch mal mit so einem Ding, da ist doch nichts bei, und Zuschauer brauchen wir dafür nie.“
„Lisa hält grundsätzlich nichts von Toys“, klärte ich Sonja und Anne auf, die von Lisas Abneigung gegen künstliche Hilfsmittel aller Art noch nichts wissen konnten. Claudia und Swantje hatten uns in der Zwischenzeit bemerkt, strahlten uns mit einer Mischung aus laszivem und schelmischem Grinsen an.
„Hier, für Dich!“, rief Claudia Lisa zu, nachdem die vier mich abgesetzt hatten. Mit Schwung warf sie ihrer Liebsten den in der Luft schwirrenden, zuckenden Riesenschwanz zu, „probier's doch auch einmal.“
Doch Lisa wich dem auf sie zufliegenden Gerät aus, das schmatzend und zuckend gegen die Wand klatschte, müde zu Boden glitt, wie eine noch nicht ganz gegarte Spaghetti.
Zu komisch sah das aus, entlockte uns allen ein befreiendes Lachen.
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„Ich muss mal“, quengelte Anne, die von einem Fuß auf den anderen tänzelte, „dringend!“ „Ich komme mit Dir“, reagierte Lisa postwendend, griff Annes Hüfte, zog sie gegen die ihre, und im Gleichklang mit ihren Pos kreisend zogen die beiden in Richtung Bad. „Mädchen pinkeln immer zusammen“, rief uns Lisa zu, na, ich kannte das ja schon. Anne war offensichtlich so verdutzt, dass sie nicht den geringsten Ansatz von Widerspruch erkennen ließ, auch wenn ich spürte, dass ihr das Herz bis zum Halse schlug.
Das Kichern, Kreischen und Stöhnen, das aus dem Bad zu uns vordrang, machte es aus meiner Sicht nicht mehr erforderlich, Anne über meine geheime Leidenschaft, unsere geilen Pissorgien, aufzuklären. „Mmh“, leckte Sonja lüstern ihre Lippen, „ich glaube, ich muss auch mal.“ Und schon war sie hinter den beiden Sextanerblasen im Bad verschwunden, verfolgt von Swantjes verblüfftem Blick. „Die werden doch wohl nicht...“, stammelte sie, „...doch, die werden!“, klärte sie Claudia auf und zog sie mit einem innigen Kuss auf die Matratze, wand sich im Stile einer Ringerin auf Swantjes Schoß, ließ ihre Rubine mit deren Klit spielen. Das war auch für Yasmina, Aishe und mich das Signal, uns in diesen zärtlich-geilen Ringkampf einzumischen, uns zu reiben, zu küssen, zu lecken, mit unseren Fingern alle Öffnungen zu erkunden, unsere Körper in- und umeinander zu schlängeln, die erregende Hitze unserer Haut zu spüren, fünf verschiedene Geschmacksrichtungen herrlich duftenden Honigs zu verkosten.
Draußen war der Glanz des Mondlichts fast verblasst, verdrängt von dem noch etwas fahlen Licht des heraufziehenden Morgens und vor allem einem wundervollen Konzert der sich gegenseitig im Werben übertrumpfenden Amseln. Die würzig-salzige Luft der nahen See ließ uns frösteln, verwandelte unser erhitzte, verschwitzte, mit Spucke und Mösensekreten verklebte Haut in die frisch gerupfter Hühner. Erschöpft aber glücklich ließen wir uns Arm in Arm, Hand in Hand, in die Kissen sinken, zogen die Decken über uns, unter denen sich der warme Dampf unserer Körper wie ein weicher, wohliger Teppich ra
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Kommentare
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aweiawa
ich gratuliere dir. Du hast 7 Bewertungen und als Leservote eine 10,0. Das habe ich noch nie zuvor gesehen. Diese Geschichte ist aber auch der Hammer. :-)
LG
Elmar«
Kommentare: 441
Mondstern
auch diese Geschichte reiht sich nahtlos an deine anderen an. Vom Stil und der Umsetzung sowieso, aber auch vom Verlauf der Handlung. Im Prinzip ist es ein Gesamtwerk, das man aber auch konzentriert lesen muss. Die vielen liebvollen Details mag ich, hin und wieder sind mir die rasanten "Talfahrten" etwas zu schnell und ich wünsche mir etwas zeit um zu verschnaufen.
Wenn mir eines negativ aufgefallen ist, dann - es müssen unbedingt mehr Lehrzeilen in den Text! Das Auge braucht diese optische Stilmittel, wenn man am PC liest :-)
Was mir sonst so auffiel, schicke ich dir per pn.
Die dir hier verweigerte Anerkennung in Form von öffentlichen Kommentare, bekommst du aber sicher, wenn du deine "Mädchen-Saga" einem Verlag anbietest :-)
LG Mondstern «
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