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Kommentare: 6 | Lesungen: 3658 | Bewertung: 8.02 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 05.01.2010

Das Internat - Folge 36

von

***Schatten der Vergangenheit***

Das Natel summte. Thomas hob verschlafen den Kopf. Wer zum Teufel schrieb ihm noch vor sieben Uhr morgens eine SMS? Er ergriff das Natel und öffnete das Menü.


*Hallo Thomas, komme heute Abend vorbei, okay? Küsschen Lara*


Schlagartig fiel alle Müdigkeit von Thomas ab. Lara hier?!


Er sprang auf und zog sich an. Vor zwei Jahren hatte ihn seine Ex verlassen. Und nun war während der Ferien wie aus heiterem Himmel diese SMS gekommen. Thomas hatte ihre Nummer damals gelöscht, als sie ihm den Laufpass gab. Und nun wollte sie hier vorbeikommen. Das kam etwas plötzlich. Sein Herz klopfte hart.


Nach zwei Jahren würde er Lara wieder sehen. Etwas abwesend trank er seinen morgendlichen Kaffee und löffelte eine Schale Cornflakes.


Dann antwortete er seiner Ex. *Okay, hole dich kurz nach sechs am Regionalbahnhof ab.*


Langsam begriff er, dass er sich darauf freute, Lara zu sehen. Sie waren zwei Jahre zusammengewesen und er hatte das Girl geliebt, es hatte ihm geholfen, Eri zu vergessen, besser gesagt zu verdrängen. Zugegeben, ihr Aussehen war dazu angetan, jeden normalen Mann zu blenden, aber er hatte sie aufrichtig geliebt und er war am Boden zerstört gewesen, als sie ihn verliess.


Thomas ging ins Büro und startete seinen Computer.


„Was ist, warum grinst du wie ein Honigkuchenpferd?“ Alex war hereingekommen und sah ihn fragend an.


„Ich schreibe es dir per Mail“, antwortete Thomas und tat es auch sogleich.


„Wer denn?“, fragte Alex neugierig.


„Verrate ich dir nicht“, erwiderte Thomas mit einem Grinsen, das auch nicht verschwand, als wenig später Andrea auftauchte.


„So, Leute, der Ernst beginnt wieder.“ Sie klang schon wieder sehr hochtrabend, als habe es das Wochenende vor den Ferien nicht gegeben. „Zudem kommen die Prüfungen immer näher. Ich erwarte von euch, dass ihr euch mehr ins Zeug legt.“


Thomas hob nur die Augenbrauen


„Das musste mal wieder gesagt werden.“ Andrea, die die Drohung verstanden zu haben schien, trat den unauffälligen Rückzug an, warf den beiden noch einen langen Blick zu, bevor sie verschwand.


„Man sollte meinen …“, zischte Thomas, unterbrach sich dann aber.


Aber Alex verstand, was er meinte und nickte.


Thomas war nervös, wer wollte ihm das auch verübeln? Was war, wenn Martina auftauchte? ‚Ach was, die beiden Frauen einander vorzustellen sollte kein Problem sein.’


Nur mässig konzentriert, arbeitete er weiter. Wie zufällig tauchte Andrea an diesem Tag immer wieder in ihrem Büro auf. Mal holte sie einen Ordner, mal sprach sie kurz mit der Treuhandleiterin. Aber immer taxierte sie Alex und Thomas mit viel sagenden Blicken.


*Die gehört mal wieder durchgeknallt*, schrieb Thomas Alex schliesslich entnervt.


Alex grunzte zur Antwort.


Thomas ass am Mittag nur wenig und blickte später bei der Arbeit immer wieder aus dem Fenster.


„Erwischt!“ Andrea stand in der Tür.


Da die Bürochefin anwesend war, spielte Thomas den aufrichtig Zerknirschten, so gut, dass die Bürochefin zu seinen Gunsten einschritt.


„Nun lass doch Thomas in Ruhe. Klar sollte er arbeiten und nicht träumen, aber das kann passieren.“


„Aber …!“


„Schon gut, ich regle das schon“, erwiderte die Chefin.


Andrea hatte nun keine Möglichkeit mehr, Thomas zu quälen und verschwand.


„Danke“, wandte sich Thomas an seine direkte Vorgesetzte. „Es ist so …“


„Schon gut, es ist deine Sache“, lächelte die rothaarige Frau. „Aber reiss dich jetzt zusammen, sonst überlege ich es mir noch plötzlich anders.“


Thomas nickte. „Danke“, wiederholte er und wandte sich wieder seinem Journal zu.


Nach der Arbeit versuchte Alex, Thomas auszufragen, aber dieser grinste nur. „Warte es ab“, winkte er ab.


Gleich nach dem Abendessen machte er sich auf zum Regionalbahnhof. Langsam wurde er immer nervöser. Seine Hände waren schweissnass. Wie würde es sein, seiner Ex gegenüberzutreten? Würde er ihr um den Hals fallen oder sie ohrfeigen? Es konnte schliesslich sein, dass all die verletzten Gefühle wieder hervorbrachen.


In Gedanken versunken, brachte Thomas den Weg hinter sich und wartete oberhalb der Treppe, die zum unterirdisch gelegenen Bahnsteig führte.


Er hörte, wie der Zug einfuhr und bekämpfte das Zittern seiner Hände.


Dann stand sie plötzlich vor ihm: Blond, vollschlank, die Figur wie immer sehr betont. Ihren Blick kannte er, diesen leuchtenden Blick der grünen Augen, dem man sich kaum entziehen konnte.


„Hallo“, sagte sie leise. „Schön, dich wieder mal zu sehen.“


„Gleichfalls.“ Thomas beugte sich vor und hauchte seiner Ex einen Kuss auf die Lippen. Dann trat er zurück und musterte die junge Frau. Ein tief ausgeschnittenes dunkelblaues Oberteil liess den Blick auf üppige Brüste zu. Ihm schien es etwas aufdringlich und die engen weissen Hot Pants verstärkten diesen Eindruck. Das blonde Haar, das glänzte wie reifes Korn, hielt Lara mit einem dunkelblauen Haarreif zurück.


Sie gingen los, nebeneinander, vermieden aber, sich zu berühren. „Du hast also eine neue Freundin?“, forschte Lara nach.


„Jep. Martina. Sie … ach, was soll’s? Du wirst sie sicher noch kennenlernen.“


„Ist sie auch im Internat?“ Sie hatten den Hügel erreicht und nahmen den Weg hinauf in Angriff.


„Nein, erst nächstes Jahr. Ich habe sie in ihren Probewochen kennen gelernt.“


„Aha.“


„Und wie sieht’s bei dir bezüglich Männern, Ausbildung etcetera aus?“, fragte nun Thomas seinerseits.


„Och, ich hatte ein paar Typen, aber die waren … naja nicht der Rede wert. Was die Ausbildung angeht, lerne ich im Augenblick Bankkauffrau.“


„Hart, sicher, nicht?“ Thomas rief den Aufzug.


„Es geht.“


Der Lift kam und sie fuhren nach oben. „Komm, lass uns auf dem Balkon etwas trinken“, schlug Thomas vor und führte Lara auf seine Wohngruppe.


„Ach, Thomas, da bist du ja!“, klang es von hinten und Alex holte sie mit wenigen Schritten ein.


„Lara, das ist Alex, mein bester Kumpel“, stellte ihn Thomas vor. „Alex, dies ist Lara – meine Ex.“


Er bemerkte das Zucken von Alex’ Pupillen, ging aber nicht darauf ein. Sie nahmen sich einige Flaschen Bier aus dem Kühlschrank und gingen auf den Balkon. Da Alex dabei war, betrieben sie eher Smalltalk. Dabei erfuhr Thomas, dass sich Lara in der Zwischenzeit als Model versucht hatte, aber gescheitert war.


Plötzlich vibrierte Alex’ Natel. „Es ist Eri“, teilte er Thomas mit. „Sie fragt mich, wo ich sei.“


„Ruf sie her.“ Thomas nahm einen Schluck Bier.


Rasch schrieb Alex seiner Freundin eine SMS und es dauerte nicht lange, bis Erica auf die Gruppe kam.


„Hallo Eri, darf ich dir Lara, meine Ex vorstellen?“ Die Spanierin grüsste die Blonde freundlich, aber Thomas sah, wie Alex und sie einen Blick wechselten, als Lara gerade nicht hinschaute.


Sie quatschten weiter über die Ausbildung und Musikbands. Leider hatte sich Laras diesbezüglicher Geschmack überhaupt nicht verändert, wie Thomas feststellte. Sie wiederum konnte über Metal nur die Nase rümpfen.


‚Musik ist halt Geschmackssache’, dachte Thomas, blickte nach drinnen – und sah Martina auf sich zukommen.


„Hallo, Schatz“, rief er. „Alex, holst du ihr ein Bier, ich mache die Ladys in der Zwischenzeit miteinander bekannt.“


Alex, der bei Martinas Anblick ebenfalls zusammengezuckt war, nickte stumm und stand auf, während Thomas und Eri einen Blick wechselten. In ihren Augen las Thomas Besorgnis.


„Hi zusammen.“ Martina trat auf den Balkon. „Haben wir Zuwachs bekommen?“ Sie wandte sich an Lara. „Schnupperst du hier?“


„Nein“, erwiderte diese. Thomas hatte keine Möglichkeit, ins Gespräch einzugreifen. „Ich bin Lara. Und du bist wohl Martina?“


Martina zuckte zusammen. „Thomas’ Ex, richtig?“


„Genau, freut mich, dich kennenzulernen, Martina.“ Lara lächelte. Thomas’ Freundin erwiderte es, wenn auch nur ganz knapp.


Alex kehrte mit dem Bier zurück und drückte es Martina mit einem verständnisvollen Lächeln in die Hand.


Die Stimmung war auf den Nullpunkt gefallen. Keiner wusste mehr so recht was er sagen sollte. Thomas sah, wie Alex und Eri sich stumm auszutauschen versuchten und auf der Suche nach einem unverfänglichen Thema waren.


Überraschenderweise war es Martina, die eines fand. „Und hast du die Ferien genossen?“ Ihr Mundwinkel zuckte. Sie spielte auf Armina an.


„Sehr“, nickte Thomas, „aber ich brauche Abwechslung.“ Da schien er etwas Falsches gesagt zu haben, denn Martina wurde blass, riss sich aber zusammen. Thomas zog die Augenbrauen zusammen.


Alex verwickelte Lara in ein belangloses Gespräch über die Lehrabschlussprüfungen.


„Was sollte das?“, zischte Martina. Thomas sah sie verständnislos an. „Abwechslung“, hauchte seine Freundin.


Thomas schüttelte den Kopf. „Entschuldige, muss auf die Toilette.“


Als er sich die Hände wusch, klopfte es an der Tür. „Besetzt, nimm die andere!“, rief er.


„Ich bin’s“, hörte er durch die Tür schwach Martinas Stimme. Er öffnete und Martina huschte herein und schloss die Tür wieder hinter sich.


„Was tut deine Ex hier?“, fauchte sie leise.


„Sie wollte mich besuchen“, verteidigte sich Thomas, „Und wir haben uns schliesslich zwei Jahre nicht gesehen.“


„Und plötzlich taucht sie auf? Abwechslung wie?! Hast du sie gefickt?“


Thomas fiel die Kinnlade herunter. „Jetzt spinnst du aber!“


Martinas Augen funkelten zornig. „Du steckst ja deine Lanze in jedes Loch, das sich dir anbietet!“


„Mit deinem Segen“, warf Thomas berechtigterweise ein.


„Was Armina, Eri, Andrea und meinetwegen auch Anto angeht ja. Aber nicht deine Ex!“


„Falls es dich beruhigt, ich habe sie wirklich nicht gevögelt“, knurrte Thomas. „Sie ist nur zu Besuch.“


„Wenn es nichts weiter ist, hättest du mich wenigstens warnen können.“ Martinas Stimme klang tränenerstickt. Sie riss die Tür auf und stürmte hinaus. Thomas starrte ihr kopfschüttelnd nach, trocknete sich die Hände und kehrte er auf den Balkon zurück. Martina war nicht mehr da.


„Probleme?“, fragte Lara und blickte ihn mit klimpernden Wimpern an.


„Ja“, antwortete Thomas einsilbig.


Ein Gespräch kam nicht mehr in Gang und Eri und Alex verabschiedeten sich bald.


Lara blieb etwas länger, aber von der Freude, sie wieder zu sehen, war kaum mehr etwas geblieben. Thomas wünschte sich, allein sein zu können. Lara schien das zu spüren, denn sie stand auf.


„Ich glaube, es ist besser, wenn ich gehe“, meinte sie, beugte sich vor, um Thomas mitten auf den Mund zu küssen.


„Tschüss, Lara. Wir hören uns“, murmelte er. Eine Weile blieb er noch sitzen und starrte in seine leere Bierflasche, dann ging er in sein Zimmer und drehte die Stereoanlage an. Metallica dröhnte in voller Lautstärke aus den Boxen. Thomas warf sich aufs Bett. Was war falsch gelaufen? Martina war doch sonst so offen! Er schüttelte den Kopf, stand wieder auf und startete ein Game. Es war eine blutige Schlacht, aber Thomas, der sich abreagieren musste, genoss den Kampf.

Ich erwachte am Dienstagmorgen, als die ersten Schüler um neun Uhr in ihre Klassenzimmer mussten und keine Rücksicht auf jene nahmen, die den Morgen frei hatten. Ich drehte mich und überlegte, dass die beiden Wochen nach den Frühlingsferien einfach herrlich waren. Nur einen halben Tag lang musste man arbeiten oder in der Schule sitzen.


Ich erschrak gehörig, als plötzlich die Tür aufging und im ersten Moment befürchtete ich, dass ich mich geirrt hatte und bereits jetzt und nicht erst am Nachmittag nach unten musste.


Es war aber nur Eri. Sie hatte sich bereits angezogen und kam mit wiegenden Hüften auf mich zu. Ohne Umschweife setzte sie sich zu mir aufs Bett und wollte mich küssen, aber zuerst griff ich nach einem Schächtelchen Minzebonbons auf dem Nachttischchen.


„Was machst du denn so früh schon?“, fragte ich.


Sie nahm die Decke von meinem Körper und legte sich halb auf mich. „Nach was sieht es denn aus?“


„Du willst mich doch nicht verführen, kaum bin ich aufgewacht?“


Sie lächelte mich schelmisch an. „Gibt es einen Mann, der etwas gegen einen Gutenmorgen-Blow-Job hat?“ Als wisse sie bereits, wie die Antwort ausfallen würde, griff sie mir zwischen die Beine. Zwar hatte ich vor zwei Minuten mit so etwas nicht gerechnet, aber das hiess nicht, dass ich abgeneigt war.


„Siehst du, er reckt sich meiner Hand entgegen. Ich glaube nicht, dass es mit etwas Streicheln getan ist.“ Bereits schob sie mir die Boxershorts nach unten und holte meinen halb harten Schwanz hervor. Eine Hand legte sich darum und im nächsten Moment gab die Vorhaut die Eichel auch schon frei.


„Und du glaubst, das ist das richtige Mittel, um mich wach zu bekommen?“


„Wenn du von dem nicht wach wirst, bist du definitiv nicht mehr normal. Ich habe noch nicht einmal richtig losgelegt. Warte nur, bis mein Mund an die Reihe kommt und auch die Zunge freut sich, dir gewisse Gefühle zu bereiten. Etwa solche.“ Sie beugte sich zwischen meine Beine und ich kam nicht einmal dazu, tief einzuatmen, bereits begann sie ihre erregende Behandlung.


„Das gefällt mir“, sagte ich leise und legte meiner Freundin eine Hand auf den Hinterkopf. Sie wusste ganz genau, wie sie mich kriegen konnte. Die Vorhaut schob sie immer weiter nach hinten, während die Zunge mit der entblössten Eichel spielte.


Ich verschränkte die Hände hinter dem Kopf und schob die Beine weiter auseinander, das rechte hing inzwischen vom Bett hinunter. Erica nahm die Einladung an und liess eine Hand nach unten zu meinen Eiern wandern.


„O ja, das hast du wirklich drauf“, stöhnte ich leise, damit uns im Flur niemand hören konnte. „Nimm ihn in den Mund. Ich will deine ganze Wärme spüren.“


Sie liess die Zunge noch einige Male um die Eichel fahren, dann erfüllte sie mir den Wunsch. Dabei gab sie ein genüssliches Geräusch von sich. Ja, meine Freundin war eben ein kleines Schleckmäulchen. Wenn sie einmal begonnen hatte zu saugen, konnte sie kaum mehr aufhören. Mir kam das nur zugute.


Damit war aber noch nicht genug. Nachdem sie mich auf diese Weise stimuliert hatte, gab sie meinen Steifen wieder frei und wandte sich nach unten. Heute Morgen bekam ich die ganze Bedienung. Ich hoffte, ich würde mich für den Rest des Tages noch konzentrieren können. Zum Glück musste ich heute nur drei Stunden arbeiten.


Während sie sich um die Hoden kümmerte, vergass sie den Prügel nicht, sondern wichste ihn mit der Hand. Mal hielt sie ihn fester und machte ganz langsam, dann gab sie ihn wieder etwas frei und rubbelte schneller. Jetzt musste ich mich beherrschen, um nicht laut stöhnen. Was hätte das für einen Eindruck gemacht? Von den Praktikanten wurde um diese Zeit erwartet, dass sie kräftig am Lernen und Repetieren waren. Ich aber liess es mir von meiner Freundin besorgen. Nun gut, Norster und die Lehrer wussten, dass ich nicht immer alles so machte, wie es üblich war.


„Wenn du jetzt aufhörst, muss heute niemand etwas von mir verlangen, weil meine Erregung einfach zu gross ist.“


Eri hob kurz den Kopf und grinste mir zu. „Das will ich natürlich nicht. Du musst keine Angst haben, dass du den Druck nicht wegbekommst. Vertraue mir einfach.“


In diesem Fall musste ich mir keine Sorgen machen. Wer, wenn nicht Eri, konnte mich restlos befriedigen? Ich schloss die Augen und konzentrierte mich ganz auf ihr Zungenspiel, das sie jetzt wieder nach oben führte. Es war ein grandioses Gefühl, sie wieder am Schwanz zu spüren, so geil es auch war, wenn sie mit den Eiern spielte.


Lange ging es auf diese Weise nicht weiter. Sie liess von mir ab und kam aufs Bett. Ihre Trainerhosen und der Slip waren rasch unten. Das Verlangen schien sie ebenso gepackt zu haben wie mich, denn sie nahm sich nicht einmal die Zeit, die Kleider loszuwerden, bereits setzte sie sich auf meine Hüften. Ich kam nicht dazu, etwas zu sagen, schon steckte ich in ihr und die wohlbekannte Wärme breitete sich aus.


Wir stöhnten gemeinsam, aber wieder nur leise. Zumindest mir ging es so, dass ich meine Lust gerne etwas lauter kundgetan hätte. Wie ich aus Eris Gesicht herauslesen konnte, verhielt es sich bei ihr nicht anders. Ich legte ihr die Hände in die Taille und drückte meine Freundin auf meinen Harten. Die Scheide schob die Vorhaut noch ein Stückchen weiter nach hinten und jetzt war es wirklich schwierig, nicht laut zu werden.


„So ein Fick am Morgen ist doch etwas Erfrischendes“, sagte sie und lachte. „Schade, geht das nicht immer.“


„Ich habe die Praxiswochen schon immer geliebt, aber jetzt noch mehr. Trifft es sich da nicht optimal, dass Frühling ist?“


Eri blieb nicht länger aufrecht sitzen, sondern beugte sich zu mir herunter, um mir einen dicken Schmatz auf den Mund zu geben. „Eins steht für mich jetzt schon fest: Das müssen wir unbedingt wiederholen.“


„Wann immer sich die Gelegenheit ergibt“, stimmte ich ihr zu, ohne nachdenken zu müssen.


„Jetzt muss ich einfach am Abend etwas mehr lernen, aber ich denke, diese Verschiebung lohnt sich.“ Eri gab mir einen weiteren Kuss, jetzt kam auch Zunge dazu. Für die nächsten Momente wollten sich unsere Münder nicht mehr voneinander lösen. Gleichzeitig bockte ich mit dem Becken etwas nach oben.


„Reicht es dir nicht, wie mein Döschen dich behandelt?“


„Reichen? Doch, doch, aber warum sich mit dem zufrieden geben, was man hat, wenn sich noch mehr erreichen lässt?“


Sie gab mir einen Klaps auf die Wange. „Werde nicht philosophisch. Ich will dich einfach nur spüren.“ Sie richtete sich wieder auf und bog den Rücken durch, wobei sie sich die Haare aus dem Gesicht strich.


Sie bot sich mir regelrecht dar und ich zögerte nicht, zuzugreifen. Von der Taille wanderten meine Hände in Richtung Brüste und schoben das Oberteil gleich mit. Beim BH wurde es etwas schwieriger, aber schliesslich musste auch er sich von seinem angestammten Platz entfernen.


Wie ich sie kannte, legten sich die Brüste schwer in meine Hände und ich vergrub sogleich die Fingerspitzen in der weichen Fülle. Die Daumen fanden sogleich, was sie wollten: die Brustwarzen. Sie hatten sich bereits etwas verhärtet, aber das war nichts im Vergleich zu dem, was in den nächsten Augenblicken passierte. Sie richteten sich auf und bohrten sich regelrecht in meine Handflächen.


Eri hob ihr Becken etwas an und ich glaubte schon, sie wolle mich einladen, in ihre Höhle der Lust zu stossen. Sogleich liess sie sich aber wieder auf mein bestes Stück hinunter und nahm es bis zur Wurzel auf. Die Vorhaut wurde erneut nach hinten geschoben und die Eichel streifte über die Scheidenwände.


„Berühre mich und streichle mich“, bat sie und was gab es Schöneres, als genau das zu tun? Ich knetete ihre Brüste etwas härter und zog zwischendurch an den Nippeln, sodass meine Freundin aufstöhnte. Mittlerweile war es mir sogar egal, falls uns jemand hörte.


Sie machte es gleich noch einmal: gab meinen Freudenspender ein kleines Stück frei und liess sich dann wieder auf ihn nieder. Es war zwar nicht das Gleiche, als wenn ich sie gestossen hätte, aber im Augenblick benötigten wir gar nicht mehr, um befriedigt zu werden.


Nachdem sich unsere Münder wieder einmal zu einem Kuss getroffen hatten, liessen wir die Becken kreisen. Ich lotete jeden Winkel der herrlichen Möse aus. Sie sorgte dafür, dass der Eingang immer schön glitschig blieb und wenn Eri mich wieder einige Zentimeter frei gab, drang ich anschliessend ohne Mühe in sie ein.


Ein Druck baute sich zwischen meinen Beinen auf, den ich schon bald nicht mehr würde halten können. Ich biss auf die Zähne, damit ich nicht laut stöhnte. Meine Behandlung der Brüste wurde noch eine Spur härter, aber ich konnte nichts dagegen unternehmen. Kurz überzeugte ich mich, dass es Erica nichts ausmachte.


Das Gegenteil war der Fall zu sein. Sie schien es nicht weniger zu benötigen als ich. Wenn es Abend und nicht Morgen gewesen wäre, hätten wir noch etwas heftiger zur Sache gehen können und ich wünschte mir, es wäre eine andere Tageszeit.


Hingegen – es war gerade der Reiz, dass wir noch nicht einmal zehn Uhr hatten. Statt darüber nachzudenken, was hätte sein können, genoss ich einfach den Moment und liess es mir von Ericas Möse besorgen. Sie kümmerte sich so gut um Hart-Alexander, wie ich es von ihr kannte. Es dauerte nicht mehr lange, bis das Sperma zuvorderst stand.


Nun wanderten meine Hände nach unten und packten Eri in der Taille. Ich gab meiner Freundin zu verstehen, dass sie ihre Becken etwas heben soll. Sie wehrte sich nicht dagegen, wahrscheinlich weil sie erkannte, dass mir jetzt dann der Schuss abgehen würde.


Es benötigte nur noch einige Stösse, ich spürte, wie mein Lustsaft aus meinem Schwanz in die gierige Muschi geschossen wurde. Ich stiess noch einige Male weiter, dann liess sich Eri neben mich auf das Bett nieder.


„Das war jetzt wirklich wunderbar“, bemerkte sie. „Ich habe gesehen, dass wir am Donnerstag in einer Woche wieder erst am Nachmittag etwas haben. Hast du dann Lust auf eine Wiederholung?“


„Wenn ich nicht gerade mit Milzbrand im Bett liege, sage ich auf keinen Fall nein.“ Ich gab ihr einen zärtlichen Kuss und wanderte anschliessend etwas nach unten, um ihr einen zweiten zu geben, allerdings auf die Brustwarzen.


„Dein Sperma werde ich heute mit mir herumtragen. Ich kann spüren, wie es warm in meinem Unterleib steckt. Bestimmt ist es ein herrliches Gefühl, so am Nachmittag arbeiten zu gehen. Wenn die im Büro wüssten.“


„Bestimmt würden sie noch spitz werden. So etwas Heisses haben sie doch noch nie in ihrem Leben gemacht.“


„Dabei ist es für uns ganz harmlos“, kicherte Eri. „Wenn ich daran denke, was wir schon alles erlebt haben, ist das hier gar nichts gewesen.“


„Es steht auf der Unanständigkeitsskala ganz unten“, stimmte ich ihr zu.


Eri drückte sich an mich und legte einen Arm über meine Brust. „Ich begreife nicht ganz, was mit Thomas los ist. Warum flirtet er mit seiner Ex? Man könnte fast meinen, er habe es im Moment eher auf sie als auf Martina abgesehen.“


„Ich würde mir darüber keine grossen Gedanken machen. Auf Armina ist er manchmal ja auch spitz. Bei ihm ist es ganz normal, dass er von Zeit zu Zeit Interesse an einer anderen Frau hat. Er will etwas ausprobieren.“


Erica blieb eine Weile ruhig, dann sagte sie: „Hier ist es etwas anderes. Ist es dir denn nicht aufgefallen?“


„Mir ist nur aufgefallen, dass seine Ex gekommen ist und anscheinend etwas von ihm will. Das ist bei Armina nicht anders. Er spielt mit Lara nur ein bisschen, aber ich denke nicht, dass das Interesse lang anhält. Er hat sie ja schon einmal gehabt.“


„Ich bin noch immer nicht überzeugt. Hast du gesehen, wie er sie behandelt hat? Irgendwie hat es gar nicht den Anschein gemacht, als wolle er sie so schnell wie möglich ins Bett bekommen.“


„Sondern?“


„Als habe er es auf eine andere Weise auf sie abgesehen. Irgendwie ging es beinahe freundschaftlich zu. Das ist anders, wenn er eine Frau nur ins Bett kriegen will. Und nimm jetzt nicht mich als Gegenbeispiel, ich bin ein anderer Fall.“


Ich liess mir ihre Worte durch den Kopf gehen. Konnte es wirklich sein, dass Erica Recht hatte? Und was würde das bedeuten? „Bitte erzähle weiter, ich möchte noch einige Puzzleteile zusammenfügen.“


Eri atmete ein, sagte aber noch nichts. Erst nach einigen Minuten fuhr sie fort. „Bei den anderen Frauen ist immer klar gewesen, dass Martina seine Freundin ist. Das scheint mir bei Lara nicht der Fall zu sein. Ich kann nicht sagen, wie er es gemacht hat, aber er hat seine Ex auf eine Stufe mit seiner Freundin gestellt. Er muss aufpassen.“


„Und was könnte das Ziel von Lara sein?“


„Alles weiss ich nicht“, sagte Eri. Wir sahen uns in die Augen. „Vielleicht erinnert sie sich, wie er gewesen ist. Eine andere Möglichkeit wäre, dass sie seit kurzem Single ist und einfach etwas Spass benötigt.“


„Du hast noch eine dritte Möglichkeit auf Lager, nicht wahr?“, hakte ich nach.


„Schon, aber die ist ziemlich absurd.“


„Dennoch will ich sie hören.“ Ich gab meiner Freundin einen Kuss auf die Brustwarzen, auf jede einen.


„Thomas hat nur wenig über sie erzählt. Vielleicht sind bei ihr irgendwo Rachegelüste. Ich glaube nicht, dass es so ist, aber sollte es zutreffen, müssen wir Thomas unbedingt warnen. Ich hoffe nur, er hört auf uns. Manchmal hat er die unangenehme Eigenschaft, Ratschläge in den Wind zu schlagen.“


„Ich weiss immer noch nicht, ob du Recht hast“, seufzte ich. „Geradeso gut könnte es sein, dass sie einfach den Frühling und mit ihm gewisse Gelüste spürt.“


„Du musst mir aber zustimmen, dass er sich gestern sehr intensiv um Lara gekümmert hat.“


„Das stimmt. Mit den Frauen, die er nur ficken will, geht er sonst nicht so um. Ob das Indiz genug ist, um deine Theorie zu bestätigen, sei mal dahingestellt. Was könnte deiner Meinung nach passieren?“


Erica dachte einen Moment nach. „Das kann ich nicht sagen. Ich denke, Martina würde ihn wieder auf den Boden zurückholen und sonst gibt es immer noch uns. Aber mit ihr ist er so glücklich, wie er es wahrscheinlich noch mit keiner Freundin gewesen ist.“


„Nur würde er das nie zugeben“, warf ich dazwischen.


„Es reicht, wenn man es ihm ansieht. Ich kann mir unmöglich vorstellen, dass er Martina sitzen lässt, nur weil seine Ex dahergelaufen kommt.“


„Deshalb machst du dir Sorgen?“ Mit dieser Frage wollte ich sie etwas entspannen, aber es gelang mir nicht, wie ich aus ihrem Gesicht lesen konnte.


„Ich kann es selber nicht sagen. Ich werde nur das Gefühl nicht los, dass etwas nicht so laufen wird, wie es sollte. Aber ich bin froh, dass ich mit dieser Ansicht nicht mehr alleine bin.“


Ich nahm einen weiteren Anlauf, sie etwas aufzuheitern. „So ganz überzeugt hast du mich noch nicht, dafür benötigt es schon etwas mehr.“


Jetzt lächelte sie. „Darf ich das jetzt zweideutig verstehen?“


Ich zuckte nur mit den Schultern. „Das ist ganz dir überlassen. Ich lasse mich überraschen, wie du reagierst.“

Am frühen Mittwochabend gingen wir eine weitere Wohnung anschauen, aber nicht das war das Interessanteste an diesem Tag. Wir waren glücklich, dass diese wirklich zur Vermietung stand und wir uns nicht falscher Vorfreude hingegeben hatten. Sie konnte es zwar nicht mit der letzten aufnehmen, aber schlussendlich mussten wir zufrieden sein, überhaupt eine zu finden. Wenn der Mietvertrag erst einmal unterschrieben war, konnten wir uns in Ruhe nach einer anderen umsehen.


„Das Training ist ohnehin in zwanzig Minuten vorbei, es lohnt sich nicht mehr, ins Internat zurückzueilen“, sagte Thomas nach einem Kontrollblick auf die Armbanduhr. „Ich lade dich auf ein Bier ein. Natürlich dürfen es auch zwei sein.“


Nur ein Trottel würde ein solches Angebot ausschlagen. Wir liessen uns in einem italienischen Restaurant wieder und zusätzlich zum Bier bestellte Thomas eine Pizza. „So viel mir ist, gibt es im Internat etwas Unverdaubares.“


Daraufhin musste der Kellner eine weitere Bestellung entgegennehmen.


Thomas lehnte nach hinten und grinste übers ganze Gesicht.


„Was ist mit dir los?“, fragte ich ihn. „Du siehst so glücklich aus. Hast du im Lotto gewonnen?“


„Das hätte ich dir bestimmt gesagt. Nein, ich geniesse einfach. Ist doch wunderbar, zwei Wochen im Internat, ohne wirklich viel zu tun zu haben. Zwischendurch etwas lernen, aber ja nicht übertreiben, sonst fängt man sich noch eine Vergiftung ein. Und da ist ja auch noch das nächste Wochenende. Bin ganz gespannt, wie das Turnier herauskommt.“


Ich wartete, bis wir unsere Biere vor uns hatten. Nachdem wir uns zugeprostet hatten, erkundigte ich mich etwas genauer. „Was ist mit dem Besuch von Lara?“


Er runzelte die Stirn. „Was soll damit schon sein? Sie ist meine Ex.“


„Deswegen frage ich ja. Du hattest zwei Jahre lang keinen Kontakt zu ihr. Jetzt kommt sie plötzlich und …“


„Ja? Was und?“


„Ich weiss es nicht, es kommt mir einfach seltsam vor. Du hast ja Martina.“


„Was willst du damit sagen?“ Seine Stimme nahm einen vorsichtigen Ton an.


„Du bist mein bester Freund, ich will ehrlich zu dir sein. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es dir deine Ex ziemlich angetan hat.“


Thomas grinste nur. „Du musst doch zugeben, dass sie am Montag ziemlich scharf ausgesehen hat. Während den Ferien hatten wir etwas SMS-Kontakt und sie hat mich gefragt, ob wir uns wieder einmal sehen könnten. Warum auch nicht, habe ich mir gesagt.“


„Hast du dich bei ihr gemeldet?“


„Ich hatte nicht einmal ihre Nummer! Als ich ihren Namen unter der Mitteilung gelesen habe, bin ich zuerst misstrauisch gewesen, ob das Ganze ein Witz sein könnte. Ich bin auf alles vorbereitet gewesen, aber anscheinend meint sie es ernst.“


„Was meinst du mit "es"?“


Wieder zuckte er mit den Schultern. „Der Kontakt zu mir. Ich weiss selber noch nicht, warum sie sich wieder gemeldet hat. Für mich war dieses Kapitel abgeschlossen. Es ist aber ganz offensichtlich, dass sie etwas von mir will. Ich lote mal ein bisschen aus, wie weit ich gehen kann und werde bei Gelegenheit zustechen.“ Er zwinkerte mir zu. „Du verstehst.“


„Nur das?“


Wieder war dieser Ton in der Stimme. „Was denn sonst?“


Nun begab ich mich aufs Glatteis, aber ich musste es tun, falls sich zwischen den beiden wirklich etwas anbahnte. „Wie sagt man doch so schön: Alte Liebe rostet nicht.“


„Du glaubst, dass zwischen mir und Lara wieder etwas läuft? Da kann ich sogleich Entwarnung geben. Allerhöchstens steht etwas.“


Grundsätzlich glaubte ich ihm, aber Eris Vermutungen gingen mir nicht aus dem Kopf. „Ganz sicher?“, hakte ich nach und nahm einen Schluck Bier.


„Jetzt hör mal auf. Martina ist noch immer meine Freundin und du hast Lara vorgestern zum ersten Mal gesehen. Was willst du da urteilen können, wie es um meine Gefühle steht?“


Ich war drauf und dran, ihm zu sagen, dass nicht ich misstrauisch war, sondern Erica. Jedoch wollte ich mich nicht auf sie beziehen und ausserdem hatten ihre Bedenken bei mir etwas ausgelöst. „Ich sage nicht, wie es in dir aussieht, ich versuche nur, dich zu warnen. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Ex für ungute Stimmung sorgt.“


„Am besten lässt du mich einfach machen und mischst dich nicht in meine Angelegenheiten ein.“ Seine Stimme verriet, dass seine Geduld langsam am Ende war.


„Das werde ich nun machen.“


Thomas lächelte. „Ich mag es einfach nicht, wenn man mir sagt, wie ich mich verhalten soll. Lara ist doch keine Gefahr für Martina. Es wäre nicht gut, wenn meine Ex plötzlich interessanter wäre als die Freundin. Wir tauschen uns nur etwas über die Vergangenheit aus. Das wird doch wohl noch erlaubt sein. Wir sind ja immerhin zwei Jahre zusammen gewesen.“


Ich hob abwehrend die Hände. „Es ist deine Sache. Was ich denke, habe ich dir mitgeteilt.“


„Und ich werde daran denken, falls etwas ausserplanmässig läuft.“

Thomas, Eri und ich sassen am Donnerstag in der Morgenpause auf den Sofas. Ich hatte einen Arm um die Schultern meiner Freundin gelegt. „Ich bin gespannt, was die Auslosung heute Abend bereithält.“


„Die ist heute?“, fuhr Thomas auf. „Ich dachte, die sei erst morgen.“


„Das geht ja gar nicht, schliesslich finden morgen Abend die ersten Spiele statt. Magst du dich nicht mehr erinnern, dass wir die Auslosung auf Donnerstag festgelegt haben?“


Er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Erinnern kann ich mich schon, nur falsch. Aber eigentlich ist es ja logisch, dass die Auslosung für das Turnier heute erfolgen muss. Da habe ich mir wieder etwas eingebrockt.“


„Wieso eingebrockt?“, fragte Eri.


„Ich habe doch heute Abend mit Lara in der Stadt abgemacht.“


Eri drückte mir die Hand zum Zeichen, dass da etwas nicht so lief, wie es sollte. „Kannst du es dir nicht einrichten, an die Auslosung zu kommen?“, fragte sie sogleich.


Er überlegte ein Weilchen. „Ich könnte Lara absagen, aber ich weiss nicht, wann sie das nächste Mal kann. Ich glaube, nächste Woche beginnt bei ihr die Schule wieder. Bestimmt gibt es viel zu lernen, da will ich sie nicht stören.“


Die Blicke von Eri und mir streiften sich, aber es genügte, um mich erkennen zu lassen, dass sie das gleiche dachte wie ich. Thomas war auf der Suche nach Ausreden und das bestätigte meine Freundin in ihren Vermutungen. Sie stand auf.


„Ich gehe nach oben etwas trinken. Kommst du mit, Alex?“


„Jop, kühles Wasser regt meine Hirnzellen an. Thomas, man sieht sich.“ Mit einigen schnellen Schritten holte ich Erica ein. Sie schien es eilig zu haben, aus der Hörweite von Thomas zu gelangen.


„Was habe ich gesagt?“, zischte sie, kaum war sie sich sicher, dass er uns nicht mehr hören konnte.


„Jetzt wird es langsam offensichtlich. Ich frage mich nur, wie weit er gehen wird.“


„Das ist nicht entscheidend, sondern was er dabei fühlt. Ich habe ein ganz schlechtes Gefühl. Gerne würde ich etwas unternehmen, aber mir sind die Hände gebunden. Vielleicht gehe ich zu ihm und sage die Meinung.“


„Genau das wäre verkehrt. Damit würdest du ihn erst recht in Richtung Lara schubsen. Nichts können wir jetzt schlechter gebrauchen als eine Trotzreaktion. Am besten warten wir ab, was passiert. Noch ist es möglich, dass sein Interesse wieder abflacht und dann schickt er Lara zurück in die Wüste.“


Wir waren inzwischen auf die Gruppe gekommen. Anders, als Eri angekündigt hatte, nahm sie nichts zu trinken, sondern tigerte herum. Ich allerdings blieb bei meinen Worten.


„Wir können also nichts tun?“


„Ausser warten?“, fragte ich. „Offenbar nicht, befürchte ich. Vielleicht ist es ohnehin das Beste. Wir wissen ja nicht, wie die ganze Sache herauskommt. Am Schluss haben wir uns Sorgen um nichts gemacht.“


An diesem Tag warf sie immer wieder einen Blick zu Thomas hinüber, aber zumindest äusserlich hatte sich nichts verändert. Bis der Lehrer die letzten Worte sprach und uns anschliessend entliess. Plötzlich ging es bei Thomas ganz schnell. Er räumte seine Sachen halbwegs zusammen und bereits verliess er das Klassenzimmer. Ich war nicht einmal dazu gekommen, ihm einen schönen Abend zu wünschen.

Er sah sie schon von weitem. Lara trug tief sitzende weisse Stoffhosen und ein rosa Oberteil. „Hallo, schön dass du kommen konntest“, begrüsste sie ihn und gab ihm einen Kuss. „Geht’s dir wieder besser?“


„Etwas. Martina antwortet zwar nicht mehr auf meine SMS, aber sonst geht’s mir gut, ja. Und dir?“


„Jep. Ich habe mich darauf gefreut dich zu sehen. Schade, dass es am Montag so blöd gelaufen ist. Aber heute sind wir ja für uns alleine.“


Thomas lächelte und sie hängte sich bei ihm ein.


Wenig später sassen sie in der Altstadt, jeder ein Glas vor sich, Thomas ein Bier und Lara eine Cola.


„Seltsam eigentlich. Keine meiner Beziehungen hat so lange gehalten, wie unsere“, sagte Lara nachdenklich. „Es war eine geile Zeit mit dir, ich habe immer wieder daran zurückgedacht.“


„Ich hatte keine, bis Martina gekommen ist.“ Thomas prostete ihr zu und nahm den ersten Schluck.


„Wie lange seid ihr eigentlich schon zusammen?“, fragte die Blondine und sah ihn über den Rand des Glases an.


„Etwa ein halbes Jahr. Sie ist offen für fast alles, deshalb verstehe ich ihren Aufstand vom Montag nicht.“


„Sie war wohl etwas überrascht, wäre ich auch gewesen – an ihrer Stelle“, gab Lara zu und lächelte breit.


„Das stimmt, aber trotzdem …“


„Was machst eigentlich nach der Ausbildung?“, erkundigte sich Lara in einem absolut durchschaubaren Versuch, ihn auf andere Gedanken zu bringen. Sie lehnte sich zurück und Thomas’ Blick fiel auf ihren beachtlichen Vorbau.


„Auf jeden Fall werde ich nicht in einem Büro hocken“, erklärte Thomas. „Ich habe die Möglichkeit, bei den «Capital Fighters» zu spielen.“


„Nicht schlecht“, rief Lara aus. Unverhohlene Bewunderung klang aus ihrer Stimme.


„Erst mal abwarten, ob ich es schaffe, aber ich denke nicht daran, aufzugeben“, dämpfte Thomas ihre Freude.


„Das schaffst du ganz bestimmt“, bestärkte ihn Lara. „Ich weiss noch nicht, was ich nach der Ausbildung mache, sie dauert ja noch zwei Jahre.“


„Dann hast du ja noch etwas Zeit, aber überlege es dir früh genug“, riet er ihr.


„Das werde ich.“ Ihre Hand kroch über den Tisch und Thomas legte die seine darauf.


„Irgendwie scheint es mir jetzt plötzlich so, als hätten wir uns nie getrennt“, murmelte Thomas.


Lara lächelte. „Das stimmt. Irgendwie merke ich jetzt, wie sehr ich dich vermisst habe.“


Thomas runzelte die Stirn, sagte aber nichts. Sie wechselten das Thema und Lara erzählte von ihrer Arbeit und besonders von ihrer dämlichen Lehrmeisterin. Thomas grub die Geschichten über Andrea aus, verschwieg aber natürlich, was er und Alex sonst noch mit ihr taten. Dabei schaute er Lara beinahe ununterbrochen an, bewunderte ihr strahlendes Lächeln.


Schliesslich blickte Lara auf die Uhr. „Du, ich muss nach Hause, noch ein wenig lernen. Mein Zug geht in sieben Minuten und er fährt nur jede halbe Stunde. Sehen wir uns dieses Wochenende?“


„Geht nicht gut, da organisieren wir ein Game-Turnier im Internat. Martina macht auch mit.


„Gamen ist nach wie vor nicht mein Ding.“ Lara rümpfte die Nase. „Also, dann nächste Woche?“


„Abgemacht.“ Thomas nickte. „Die Zeit können wir ja per SMS ausmachen.“ Er bezahlte die Getränke und gemeinsam spurteten sie zum Bahnhof, wo sie sich mit einem flüchtigen Kuss voneinander verabschiedeten.


Während Thomas auf seinen Zug wartete, gestand er sich ein, dass er sich vor dem Wochenende und vor dem Treffen mit Martina fürchtete.

Um sieben Uhr versammelte sich die ganze Mannschaft im EDV-Zimmer. Alles war vorbereitet für einen gelungenen Start ins Turnier. Erica spielte Glücksfee und zog die Kärtchen mit den Namen aus einem Beutel. Auf diese Weise bestimmten wir, wer am ersten Tag gegen wen spielen musste. Weil wir nicht mehr Zeit hatten, gab es morgen für jeden nur zwei Spiele. Der grosse Tag kam erst am Samstag. Dann wurde in zwei Gruppen gespielt. Die besten sechs in der Rangliste des Freitags kamen in die Königsklasse, die schlechteren in die Fürstenklasse.


„Alexander“, verkündete meine Freundin und ich trug meinen Namen in die nächste freie Zeile ein. „Sein Gegner ist … Dieter.“ Ein Aufstöhnen war von hinten zu hören. Es rührte bestimmt nicht von einem Blow Job her.


„Dann haben wir Thomas“, sagte Eri und hielt den Zettel in die Höhe. „Thomas muss gegen … Armina.“


Es war gar nicht so einfach, das Lachen zurückzuhalten. Thomas gegen Armina, wie konnte es anders sein? Den ersten Sieg würde er bereits auf sicher haben und ich hätte wetten können, dass mit dieser Auslosung das Mädchen nicht unzufrieden war.


Die Spiele, die um sieben Uhr stattfanden, waren damit erledigt. Nun kamen die zweiten Matches an die Reihe.


„Welcher Name versteckt sich wohl in diesem Zettel?“, machte es Eri spannend. „Alexander. Wen ich als nächstes ziehe, der wird sein Gegner. Es ist Markus.“


Einige andere kamen nun an die Reihe, bis Eri verkündete, Thomas gezogen zu haben. „Wer wird das zweite Spiel gegen ihn bestreiten müssen?“


Ich konnte mich wirklich kaum mehr zurückhalten, als meine Freundin Arminas Namen nannte. Thomas dieser Glückspilz hatte das einfachste Los überhaupt bekommen. Ich wagte es, zu Armina hinüberzublicken. Ihr schien es nicht auszumachen, zweimal verlieren zu müssen. Vielleicht hoffte sie ja, dass er sie gewinnen lassen würde. Ich kannte ihn zu gut, um zu wissen, dass er das nicht einmal tun würde, wenn sie seine Freundin wäre. Thomas liess niemanden gewinnen.


Den Plan mit den Paarungen hängte ich neben der Eingangstür auf. In gut vierundzwanzig Stunden würde in diesem Raum um jeden Meter gefightet werden. Virtuell natürlich.


„In der ganzen Aufregung um Armina habe ich gar nicht mitbekommen, wen du dir zugelost hast“, sagte ich zu meiner Freundin, als wir uns auf den Sofas niederliessen.


„Dominic und Detlef.“


Ich stiess einen Pfiff aus. „Das sind zwei harte Brocken, aber ich bin zuversichtlich, dass du sie schlagen wirst.“


„Da bin ich anderer Meinung.“ Dominic setzte sich auf eines der quadratischen Sitzpolster. „Ich werde alles geben, da kannst du sicher sein. Der Turniersieg ist mein Ziel.“


„Für spannende Spiele ist auf jeden Fall gesorgt.“ Zufrieden liess ich mich nach hinten sinken und dachte bereits über die Strategie gegen Dieter nach.

„Es ist ja nur ein Spiel“, sagte Ramona, als wir ihr kurz vor den ersten Partien auf der Treppe begegneten. Ich verbiss mir eine scharfe Bemerkung auf der Zunge, erst als ich die Tür zu meinem Zimmer geschlossen hatte, sagte ich zu Thomas: „Es ist eben mehr als "nur ein Spiel". Man will doch gut sein in dem, was man gerne macht oder irre ich mich da? Ein Sieg gäbe mir Schwung. Ich will bis zum öffentlichen Turnier noch etwas in Form kommen und Selbstvertrauen tanken. Du gehst ja auch nicht in ein Spiel und schaust mal, was herauskommt“, sprach ich nun Thomas direkt an. „Du spielst, weil du gewinnen willst.“


„Nicht alle teilen diese Ansicht, besonders dann nicht, wenn es um Computerspiele geht. Aber mir musst du nichts erklären, ich bin genau deiner Ansicht. Hör nicht auf jene, die etwas anderes sagen. Aber etwas entspannen solltest du dich, da hat Ramona Recht. Jetzt gehen wir mal etwas essen und anschliessend nach unten, um uns einzurichten. Hast du eine Feldflasche, um während den Spielen zu trinken?“


Ich zeigte sie ihm. Gleich darauf gingen wir auf die Gruppe. Ich vermied Blicke mit den anderen, damit ich mich richtig konzentrieren konnte. Viel ass ich nicht, genauso wie Thomas. Unsere Freundinnen schlossen sich uns an, als wir nach unten gingen.


„So, bist du bereit für die ersten Gegner?“, erkundigte sich Eri


„Nun, Dieter sollte kein Problem sein und dass ich Markus schlagen kann, glaube ich auch. Erst morgen wird es so richtig schwierig. Ich denke, du, Thomas, Martina und Dominic werden in die Königsklasse kommen. Es wird einige heisse Duelle geben und wer das Turnier gewinnt, steht noch völlig in den Sternen. Und du? Fit für Heldentaten?“


Sie wirkte nicht so sicher. „Mit Dominic und Detlef habe ich zwei schwierige Gegner bekommen.“


„Bei Detlef musst du einfach ein kurzes Röckchen und ein knappes Oberteil anziehen, dann wird er seinen Blick nicht mehr von dir lösen können und du hast einfaches Spiel.“


„Du musst ihr nicht unterstellen, dass sie nur auf diese Weise gewinnen kann“, mischte sich Martina ein


„Das habe ich doch gar nicht! Ich habe nur gesagt, auf welche Weise sie ganz sicher gewinnen wird. Aber ich glaube, Eri hat das gar nicht nötig, sie wird auch so in die Königsklasse kommen.“ Ich stand von meinem Platz auf, um zu ihr hinüberzugehen und einen Kuss zu geben.


„Ich frage mich, ob ich auch in die Königsklasse komme“, sagte Thomas und klang ganz unschuldig.


„Mit Leuten, die ein so einfaches Los gekriegt haben, rede ich schon gar nicht“, sagte seine Freundin. „Wenn wir es schaffen, wissen wir immerhin, dass sie ihre etwas geleistet haben, aber du kannst dich mal gar nicht brüsten.“


Er lachte nur. „Ich glaube, heute wird ein ganz entspannter Abend und wenn ihr morgen alle müde und kaputt seid, gewinne ich jede Schlacht.“


Martina winkte ab. „Am Arsch ist es finster. Bevor du jedes Spiel gewinnst, musst du erst einmal mich schlagen. Ich zeige dir, wer die Eier in der Hose hat.“


Obwohl es langsam ruhig wurde im EDV-Zimmer, war das letzte Wörtchen noch nicht gesprochen. Das würde es erst morgen nach der letzten Partie sein oder, wenn beide, Martina und Thomas, in den Final kämen, am Sonntag. Das Turnier startete jedenfalls unter perfekten Bedingungen.


Nach und nach trudelten die anderen Spieler ein. Jeder setzte sich an seinen Platz, den ich vorher bestimmt hatte. Um viertel vor sieben waren alle versammelt. Die Spiele wurden eingerichtet und pünktlich konnten wir loslegen.


Dieter stellte sich als zäh heraus. Mehr nicht. In etwas mehr als einer Stunde besiegte ich ihn. Damit waren wir nicht die ersten, die fertig geworden waren. Thomas hatte Armina in der Hälfte der Zeit abgefertigt und auch Martina hatte ihren Gegner, René, bereits besiegt. Noch etwas zu dauern schien es bei Anto und Josi. Sie schickten immer wieder Truppen in ausweglose Situationen.


Thomas und ich trafen uns draussen. Frische Luft tat nicht nur gut, um die Köpfe wieder freizubekommen, sondern auch, weil der Elektrosmog im Informatikzimmer ziemlich penetrant war. Mein Kollege schien sich allerdings nicht erholen zu müssen.


„Im zweiten Spiel lasse ich sie etwas zappeln, schliesslich ist es langweilig, in einer halben Stunde zu gewinnen. Ausserdem tue ich damit etwas Gutes. Sie kann etwas länger Freude haben, gegen mich zu spielen.“


„Am Schluss verlierst du noch. „


„Das wäre der Brüller des Abends“, sagte Martina von hinten. Sie kam mit einer Flasche Bier nach draussen.


„Du nimmst es aber auch nicht ganz so ernst“, warf Thomas ihr vor. „Alkohol noch vor dem zweiten Spiel, wenn das mal nicht überheblich ist.“


Seine Worte schienen nicht zu treffen. „Etwas Spass muss doch sein. Auch wenn ich ehrgeizig bin, soll das Turnier doch Freude machen. Ausserdem lasse ich mich nicht gerade volllaufen.“


„Gegen wen hast du das zweite Spiel?“, interessierte ich mich.


„Josi.“


Thomas und ich zogen die Augenbrauen hoch. Wenn das mal nicht eine gewisse Spannung bedeutete! „Vielleicht machst du sie nicht zu schnell fertig und lässt es nicht auffällig aussehen“, schlug ich vor.


„Etwas in die Richtung hatte ich vor. Ihr müsst euch keine Sorgen machen, mir kann sie anschliessend nichts vorwerfen. Oh, da kommt Eri.“


Bevor sie etwas sagte, kam sie in unsere Runde. Aus ihrem Gesicht war nicht herauszulesen, wie das erste Spiel verlaufen war.


„Verloren“, teilte sie uns dann mit einer tonlosen Stimme mit. „Dominic hat mich geschlagen.. Jetzt muss ich unbedingt gegen Detlef gewinnen.“


Ich umarmte sie und gab ihr einen innigen Kuss. „Das wirst du auf jeden Fall schaffen, ich glaube an dich. Du wirst die Königsklasse erreichen.“


„Hoffen wir es mal. Darf ich einen Schluck Bier? Normalerweise mag ich es ja nicht, aber ich brauche jetzt einfach etwas zu trinken und nach drinnen gehen will ich nicht. Ich muss meinen Kopf freibekommen, sonst wird es gegen Detlef verdammt schwierig.“


Als wir hineingingen, machte sie noch nicht den Eindruck, als habe sie sich vom ersten Spiel erholt. Mehr Zeit blieb allerdings nicht. Wir waren ohnehin die letzten, die ins EDV-Zimmer zurückkehrten.


„Markus, bist du bereit?“, erkundigte ich mich bei meinem nächsten Gegner und klopfte ihm auf die Schultern.


„Bereit um zu verlieren?“, meinte er sarkastisch.


„Jetzt tu doch nicht so. Du wirst bestimmt ein gutes Spiel abliefern.“ Ich liess mich auf meinen Stuhl sinken und leitete die Partie ein. Alle anderen waren bereit, ich gab das Zeichen loszulegen.

Als er das EDV-Zimmer betrat, hatte Armina das Spiel bereits eingeleitet. „Ich nehme die Teutonen“, rief sie triumphierend, „die sind stark – und du musst ein anderes Volk nehmen, so haben wir es festgelegt!“


„Hm.“ Thomas war es egal. „Dann nehme ich die Briten.“ Genaugenommen war das "wir" falsch, Alex und er hatten die Turnierregeln verfasst.


Armina lachte. „Ich finde die Deutschritter süss, das sind meine Lieblingseinheiten. Ich mache gaaanz viele Deutschritter und stampfe dich damit in Grund und Boden.“


Sie begannen zu spielen und Armina kicherte immer wieder voller Vorfreude.


„Wer zuletzt lacht, lacht am besten“, bemerkte Thomas nur.


Thomas war schnell und er stellte Legionen von Langbogenschützen auf. Als er das Bevölkerungslimit erreicht hatte, setzte er seine Truppen in Marsch. Ihnen entgegen marschierten Dutzende roter Deutschritter in ihrem nervenaufreibend langsamen Tempo. Thomas hatte grau gewählt, damit die Einheiten auf der kleinen Übersichtskarte schwieriger auszumachen waren.


Armina verging das Lachen, als sie sah, was Thomas’ Langbogenschützen mit ihren langsamen Deutschrittern anstellten.


Ihre Armee wurde bis auf den letzten Mann vernichtet.


Thomas verfiel nun auf eine neue Taktik und er schickte seine Bogenschützen einzeln über die Karte. Er platzierte sie in kleinen Grüppchen unter Bäumen. Auf der rautenförmigen Übersichtskarte waren sie nun von Rehen nicht zu unterscheiden.


Armina entdeckte sie nicht, während er in seinen anderen Burgen eine weitere Streitmacht erschuf, um sie zu zerschmettern.


Und als diese ausrückte, läuteten in Arminas Dorf die Glocken des endgültigen Untergangs. Thomas zog nun seine verteilte Vorhut zusammen und fiel mit dieser im feindlichen Dorf ein und säte Verwirrung.


Armina verlor endgültig den Kopf und Thomas’ Triboken war es im Schutze der Bogenschützen ein Leichtes, die Mauern zu schleifen. Schulter an Schulter drängten die gefürchteten Pixelbogenschützen ins Dorf, unterstützt von einer kleinen berittenen Truppe, die Jagd auf die zerstreuten Einzelkämpfer machten. Sie hätten den Schützen theoretisch gefährlich werden können. Arminas Reich ging in einem Hagel von Pfeilen unter.


„Das war fies.“ Armina verzog die Lippen. „Aber du bist eben zu gut für mich.“ Sie blickte ihn treuherzig von unten herauf an.


„Tut mir leid“, entschuldigte sich Thomas, „aber wenn ich in die Königsklasse kommen will, muss ich gewinnen.“ Er hoffte, diese Worte wären für die anderen im Computerzimmer nicht zu auffällig.


„Ich weiss.“ Immer noch sah ihn Armina so enttäuscht an. Aber dann gab sie sich einen Ruck und stand auf und verliess das Zimmer.


Thomas tauschte Blicke mit Alexander und Martina, die noch am Kämpfen waren. Beide zuckten mit den Schultern und er folgte der Blondine in den Gang hinaus. Er fand sie bei den Sofas. „Es tut mir wirklich leid“, sagte er nochmals, als er sich neben sie setzte und drückte aufmunternd ihre Schulter, nachdem er sich kurz umgesehen hatte.


„Ich habe Lust auf ein Smirnoff. Ich hole mir schnell einen, komme gleich wieder.“ Die Blonde schien neuen Mut gefunden zu haben, als sie aufsprang.


Thomas bekam Lust auf ein Bier, aber er liess ihr etwas Vorsprung, damit es nicht so aussah, als liefe er ihr nach.


Als er in die Pausenecke zurückkehrte, war Armina schon wieder da, aber niemand sonst. Er setzte sich wieder neben sie. Nachdem er sich noch einmal umgesehen hatte und sicher war, dass niemand zusah, legte er der Bosnierin einen Arm um die Schultern. Zufrieden kuschelte sie sich an ihn. Zwar hatte es sich Thomas nicht ganz so vorgestellt, zuckte aber nachlässig die Achseln.


Aber sein Körper reagierte weit weniger gleichgültig auf Arminas Nähe. Sein Pint verhärtete sich zusehends. Natürlich blieb das der jungen Frau neben ihm nicht verborgen.


„Soll ich dir einen blasen?“, fragte sie flüsternd.


„Wenn du willst.“ Thomas zuckte wieder die Achseln. Er würde ihr die Entscheidung überlassen.


Armina richtete sich auf und streckte die Hand nach der Beule in seiner Hose aus, aber Thomas hielt sie zurück. „Warte“, flüsterte er. „Lass uns auf die Toilette gehen.“


„Okay.“ Die Blondine stand auf.


Leise huschten sie hinüber und schlossen die Tür hinter sich. Die Blonde trat grinsend auf ihn zu und rieb ihr rechtes Bein an seinem kochenden Schritt. Thomas keuchte und drehte Armina so zu sich her, dass ihr Arsch sich an seine Latte presste. Erregt gab er ihr einen Kuss in den Nacken.


Die junge Frau bewegte sich leicht auf und ab, was Thomas’ Geilheit noch weiter anstachelte, dann wandte sie sich um und küsste Thomas leicht, während er ihr die Hosen öffnete, Armina grinste und schob sie langsam nach unten.


Währenddessen trafen sich ihre Lippen noch einmal und ihre Zungen spielten kurz miteinander, bevor Armina bewusst langsam in die Knie ging.


Thomas stöhnte erleichtert auf, als Armina den Reissverschluss seiner Hose öffnete und seinem Speer so mehr Platz gewährt wurde. Er musste nicht warten, schon stülpte Armina fordernd ihre Lippen über seine Eichel. Weich und feucht schlossen sich die Lippen um den harten Schaft. Thomas keuchte und legte der Blondine, die dem Druck sofort gehorchte, beide Hände auf den Hinterkopf. Armina nahm seinen Prügel bis zum Anschlag in den Mund. Die Zunge wirbelte um die Eichel und bescherte Thomas die schönsten Gefühle.


Armina setzte ihre Zunge wirklich gekonnt ein und liess sie zuerst langsam, dann immer schneller um den sich noch weiter verhärtenden Schaft gleiten und saugte vorsichtig.


Pfeile aus flüssigem Feuer schossen von Thomas’ Lustzentrum durch seinen ganzen Körper und liessen seine Beine zittern. Immer stärker saugte die Blondine an seinem Pint und Thomas stöhnte wieder leise, beinahe schmerzlich. Die Lippen glitten vor und zurück.


Er konnte nicht mehr widerstehen und stiess vorsichtig zu. Armina gurgelte leicht, wich aber nicht zurück. Thomas genoss die Massage durch ihre Lippen und drang bis in ihre Kehle vor. Es gelüstete ihn nach Deepthroat. Armina kämpfte spürbar gegen einen Würgreiz, rang ihn schliesslich nieder. Thomas hielt ihren Kopf fest und liess sich vom vibrierenden Halszäpfchen stimulieren, bevor er sich aus Arminas Mund zurückzog. Die junge Frau keuchte und ihr standen die Tränen in den Augen, aber sie grinste mutwillig.


„Puh, heftig!“, kommentierte sie, als sie wieder genug Luft hatte.


Thomas grinste nur zur Antwort und hielt ihr seinen Freudenspender wieder vor die Lippen. Armina folgte dieser wortlosen Aufforderung und nahm den Pint wieder im Rachen auf.


Immer schneller fuhr ihr Kopf vor und zurück, während die flinke Zunge mit der harten Lanze spielte. Wieder stiess Thomas zu, ging aber nicht mehr bis zum Anschlag, schliesslich wollte er Armina nicht überfordern und es war ohnehin besser, wenn man Armina nachher nichts ansah. Nicht was die Clique betraf, sondern eher die anderen Leute, die nicht unbedingt wissen mussten, mit wie vielen und welchen Frauen Thomas verkehrte. Erica war damals beim Partnertausch eine Ausnahme gewesen, denn alle wussten, dass sich die beiden bestens kannten.


Schmatzend saugte Armina immer noch an seinem Rohr und Thomas spürte, wie seine Sauce beständig höher stieg. „Stärker!“, keuchte er, um Armina anzufeuern, die dem nachkam und sanft mit seinen Hoden spielte, um etwas nachzuhelfen.


Thomas biss die Zähne zusammen und stiess zwei, dreimal schnell und hart zu.


Dann war es um ihn geschehen. Sein Bolzen zuckte und schoss seine Ladung in Arminas begierig saugenden Mund. Die Blondine schien zu ahnen, was er wollte und schluckte seine Geilsahne brav. Dann leckte sie den empfindlich gewordenen Schwanz sauber und stand auf, wobei sie sich mit der Zunge prüfend über die Lippen fuhr, um die letzten Spermareste zu entfernen.


Rasch richtete sie die Frisur und die Kleider, während Thomas seine Hosen schloss.


Sie hatten Glück, denn sie konnten unbemerkt aus der Toilette schlüpfen und sich aufs Sofa fläzen, bevor die anderen aus dem EDV-Zimmer kamen. Thomas verschwand nach draußen.


„So“, sagte er leise zu sich selber. „Wollen mal sehen, wer es in die Königsklasse geschafft hat.“


Armina selbstverständlich nicht.

Gegen Markus dauerte es etwas länger, bis ich meinen Gegner besiegt hatte, aber schliesslich prangte dann doch der Schriftzug «Sie haben gewonnen» auf dem Bildschirm und ich erhob mich, um Markus die Hand zu geben. „Gut gekämpft, alter Junge“, gratulierte ich ihm.


Thomas hatte schon vor zwanzig Minuten sein Spiel beendet, hatte aber über eine Stunde, beinahe schon unmöglich lange, gebraucht. Ich ging nach oben auf die Gruppe, um etwas zu trinken.


‚Wie es wohl Eri geht? Ein einfacher Kampf ist es gegen Detlef bestimmt nicht.’ Ich fand, dass es langsam wieder Zeit war, nach unten zu gehen. Nach einem Glas Wasser musste nun ein Bier her. Der Informatikraum war noch gut besetzt, als ich ihn betrat. Leise holte ich mein Bier und begab mich nach draussen, wo ich die anderen vermutete.


Dominic, Thomas, Martina und Eri hielten alle eine Flasche in der Hand und standen in deren Nähe einer Laterne. Inzwischen war es stockdunkel.


„Alexander, wo bist du gewesen?“, fragte Dominic und hielt mir die Flasche zum Prosten hin.


„Wie ist es gelaufen?“, gab ich sogleich zurück, weil ich es als nicht interessant empfand, zu erzählen, dass ich auf der Gruppe gewesen war.


Er nickte. „War kein Problem gegen Dieter. Zwei Spiele, zwei Siege, ich denke, die Königsklasse ist gebucht.“


„Ich habe auch zweimal gewonnen.“ Das war Thomas seine Bemerkung schrie regelrecht nach einer scharfen Entgegnung. Er erhielt jedoch keine. Manchmal ist es besser, gewisse Leute zu ignorieren.


„Bei mir ist auch alles gut gegangen“, meldete Martina, deutete aber gleichzeitig auf Eri. Sie sah aus einzige in der Runde ziemlich niedergeschlagen aus.


„Detlef hat mich geschlagen. Ich hätte die Möglichkeit gehabt, ihn bereits früh anzugreifen, aber ich fand es nicht gerecht, da wäre der ganze Spass verloren gegangen.“


„Du hast ihm Zeit gelassen, eine Wirtschaft und eine starke Armee aufzubauen“, schlussfolgerte ich.


„Es war eine knappe Sache, beinahe hätte ich ihn noch erwischt. Es war nur ein kleiner taktischer Fehler, der mich das Spiel gekostet hat.“


„Der grössere Fehler war es, Mitleid mit deinem Gegner zu haben.“


„Aber es ist doch feige, so früh im Spiel anzugreifen, wenn der andere noch keine Armee hat.“


„Feige?“, hakte ich nach, weil ich kaum meinen Ohren traute. „Wenn du schneller bist als er, ist es nicht deine Schuld, sondern sein Nichtkönnen.“


Eri kam zu mir herüber und legte mir die Arme um den Körper. „Du hast ja Recht. Aber weisst du was? Jetzt gebe ich morgen alles, um in den Final der Fürstenklasse zu gelangen. Immerhin dort will ich gewinnen.“


„Dort wirst du es mit René zu tun bekommen.“ Dominic, der zwischenzeitlich nach drinnen gegangen war, gesellte sich wieder zu uns. „Das Turnier hat bereits seine zweite Überraschung. René hat gegen Anto verloren. Fragt mich einfach nicht, wie das geschehen ist. Eigentlich ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Er ist ja nicht der schlechteste Spieler, er hat mich auch schon besiegt.“


„Ich kann mir meine Sache denken“, sagte Thomas hörbar amüsiert. „Bestimmt ist sie mit ihm vor dem Spiel auf einem Klo verschwunden. Welchen Vorschlag sie ihm dort unterbreitet hat, darüber wurde Stillschweigen vereinbart, hört man munkeln.“


Ich klopfte meinem Kollegen auf die Schultern. „Du würdest dich hervorragend als Boulevardjournalist eignen. Ob es zu mehr reichen würde, kann ich nicht sagen. Ich muss nach drinnen gehen. Die Tabellen des heutigen Tages füllen sich nicht alleine aus. Um Mitternacht ist ja noch eine kleine Sitzung, an welcher mitgeteilt wird, wer in der Königs- und wer in der Fürstenklasse spielt.“


Thomas und Erica folgten mir, um bei den Tabellen zu helfen. Wobei meine Freundin noch immer ziemlich mitgenommen aussah. Sie wirkte ziemlich lustlos und ich bemerkte ziemlich rasch, dass sie mit mir noch alleine sein wollte.


Als wir die Rangliste bestimmt hatten, dauerte es noch eine halbe Stunde bis zur Sitzung. Martina sass auf dem roten Sofa und wartete allem Anschein nach auf uns.


„So ganz taufrisch bin ich nicht mehr“, gestand sie und unterdrückte ein Gähnen.


„Willst du damit sagen, dass ich heute schlafen muss, ohne dich einmal gestossen zu haben?“ Thomas klang sehr enttäuscht.


„Ich hätte einen Vorschlag.“ Das Grinsen auf ihrem Gesicht versprach nichts Gutes. „Du könntest eine Schubkarre holen und mich nach oben ins Bett stossen.“


Thomas‘ einziger Kommentar war: „Ich hätte es wissen müssen.“


Die Lifttüren gingen auseinander und heraus trat Josi. „Das habt ihr doch absichtlich gemacht“, rief sie zu uns herüber.


Im ersten Augenblick hatte ich keine Ahnung, was sie meinte und ich glaubte nicht, dass die anderen mehr verstanden. Erst als Josi weiterfuhr, ging mir ein Lichtlein auf.


„Ausgerechnet mich gegen Martina spielen zu lassen, das ist doch ein Witz! Ihr habt genau gewusst, dass ich keine Chance gegen sie habe. Es ist nur darum gegangen, dass sie in die Königsklasse kommt. Es ginge natürlich nicht, dass sie auf der gleichen Stufe spielen muss wie ich. Es ist ja immer so. Sie ist einfach die Bessere.“


So dämlich, wie Josi in diesem Augenblick tat, hätte ich ihr am liebsten gesagt, dass Martina wirklich die Bessere sei, das aber nicht aufs Zocken bezogen. Dass es Eri nicht wirklich gut ging, machte mir wirklich zu schaffen, da konnte ich eine PuZi nicht gebrauchen.


Bevor jemand von uns explodieren konnte, stand Eri auf und ging zu ihrer Kollegin. „Wir haben es bestimmt nicht mit Absicht gemacht. Du bist am Donnerstag ja dabei gewesen. Es ist nicht geschummelt worden und wenn du jemandem Vorwürfe machen willst, dann musst du zu mir kommen, weil ich die Gegner gezogen habe.“


„Nein, es war mein Fehler, mitzumachen. Ich hätte wissen müssen, dass es so herauskommt. Am besten ist es, wenn ich morgen gar nicht mehr spiele.“


Innerlich schüttelte ich den Kopf, aber äusserlich liess ich mir nichts anmerken, weil ich Josi auf keinen Fall noch mehr verstimmen wollte. Bis jetzt war alles friedlich gewesen, dann war sie gekommen und hatte einen Aufstand gemacht. Wenn sie wenigstens einen Grund gehabt hätte!


Zum Glück wusste Eri, wie man in solchen Momenten mit ihr umgehen musste. Sie zog ihre Zimmerkollegin von uns weg und sprach leise zu ihr. Wir konnten nichts verstehen, was vielleicht auch besser war. Niemand von uns sagte etwas, zumindest mit Worten. Aber die Blicke …


Ich war ganz froh, als sich Dominic zu uns gesellte und allmählich kamen auch die anderen. Erica und Josi waren inzwischen nach draussen gegangen. Ich hielt es für klüger, nicht auf sie zu warten, sondern sogleich zu beginnen. Niemand sah mehr aus, als wolle er noch lange aufbleiben.


Eine Ausnahme gab es.


Anto hatte sich in der Zwischenzeit umgezogen, sie trug nun einen Minirock und ein trägerloses Oberteil. Ob sie noch etwas vorhatte? Es sah zumindest danach aus. Auf Thomas oder mich hatte sie es dem Anschein nach nicht abgesehen. Wahrscheinlich wollte sie jemanden um den Finger wickeln. Zwei Personen kamen in Frage.


Thomas und ich traten vor die Spieler, die uns gespannte Blicke zuwarfen.


„Ich hoffe, der erste Abend hat euch gut gefallen“, begann ich. „Wir haben ermittelt, wer morgen in der Königs- und wer in der Fürstenklasse spielt. Beginnen wir mit der Königsklasse. Hier spielen Thomas, Martina, Dominic, Detlef, Anto und ich.“


Ein Raunen ging durch die Versammelten. Anto in der Königsklasse. Ihr war anzusehen, dass sie den Moment in vollen Zügen genoss. Auch ich hätte vor den Spielen nie gedacht, dass sie es in die Königsklasse schaffen würde, aber nachdem Dominic erzählt hatte, dass sie René geschlagen hatte, waren mir Vermutungen gekommen, dass es so kommen könnte.


„Der Vollständigkeit halber lese ich die Namen derjenigen vor, die in der Fürstenklasse spielen: René, Dieter, Armina, Josi, Markus und Eri.“ Meine Freundin war dabei die zweite Überraschung, leider eine unangenehme. „Denkt daran, morgen geht es nach dem Mittagessen weiter.“


Niemand sah aus, als habe er das vergessen. Zufrieden setzte ich mich neben Thomas hin und gönnte mir ein Bier. Diskussionen über die vergangenen Spiele entstanden und plötzlich waren alle wieder hellwach. Markus kam zu mir, um sich einige Tipps über die Platzierung von Burgen zu holen. „Setze sie nie zu nahe an einen Wald, das ist Verschwendung von Reichweite. Durch Bäume können die gegnerischen Truppen ja nicht laufen. Ausserdem würde ich darauf achten, dass immer Soldaten einquartiert sind.“


Die beiden Girls kehrten zurück und Josi machte er einen besseren Eindruck als vorhin. Sie kam jedoch nicht zu uns, sondern verschwand sogleich nach oben. Dafür benötigte Eri meine Nähe. „Meine Güte. Wie kann eine Person nur so kompliziert sein?“


Ich hatte erwartet, dass sie mich fragen würde, ob wir nach oben gingen. Stattdessen setzte sie sich neben mich und liess sich von Martina, die gerade aufgestanden war, um sich etwas Flüssiges zu besorgen, einen Smirnoff bringen.


Eine Stunde verging. Eine zweite hängte sich an, in welcher wir über das Spiel philosophierten. Erst als es nach zwei Uhr war, fragte Eri, ob wir ins Zimmer gehen könnten. Mit einem Lächeln und einem Kuss auf ihren Mund stimmte ich zu. Es würde noch ein Weilchen dauern, bis wir zu Schlaf kämen. Bei den anderen Turnierteilnehmern sah es jedoch auch nicht anders aus.


„Du hast dich gut vom Schock erholt“, sagte ich, als wir die zweite Treppe nach oben gingen.


„Das täuscht“, widersprach sie und der Tonfall verriet, dass sie Recht hatte. „Es hat gut getan, noch ein wenig zu reden. Jetzt freue ich mich allerdings auf einige ruhige Momente.“


Ich stiess die Tür zu meinem Zimmer auf und Eri zögerte nicht, sondern legte sich sogleich aufs Bett. Statt dass ich die Deckenlampe einschalten musste, betätigte sie das Nachttischlämpchen. Bevor ich etwas sagen konnte, zog sie die Hose aus und setzte sich mit angezogenen Beinen gegen die Fensterscheiben. „Ich bin müde, aber noch nicht so müde, dass ich keine Lust auf etwas Zärtlichkeit hätte.“


Ich legte leise Musik auf und begab mich dann hinüber zu meiner Freundin. Sie legte mir den Arm um den Hals und zog sich an mich. Unsere Münder trafen sich, wie schon unzählige Male zuvor, zu einem Kuss. Auch jetzt genoss ich die Berührung und öffnete bald schon die Lippen, um Eris Zunge einzulassen.


Als wir voneinander liessen, hatte Eri Tränen in den Augen. „Das Ausscheiden hat mich schon etwas mitgenommen. Ich hatte so sehr das Ziel, in die Königsklasse zu gelangen. Ach, ich bin selber blöd, hätte Detlef eben angreifen müssen.“


„Dein Handeln passt zu dir“, flüsterte ich ihr ins Ohr und meinte es alles andere als herablassend. „Du kannst niemandem etwas zuleide tun und genau das ist es, was ich so an dir mag.“ Ich küsste sie gleich noch einmal.


„Manchmal wäre es aber gut, wenn ich etwas weniger Rücksicht nehmen würde. Etwa in diesem Fall. Du hast die Wahrheit gesagt, wenn ich schneller Truppen habe, ist es nicht meine Schuld. Das nächste Mal werde ich es machen.“ Sie drängte sich wieder an mich und führte die Hände unter mein Oberteil. „Jetzt will ich aber unsere Liebe geniessen. Dann kann ich bestimmt gut schlafen.“


„Wenn du die Hose schon ausziehst, sollte auch das Oberteil folgen“, fand ich und um meine Meinung noch zu bestärken, ging ich unter das Top und legte meiner Freundin die Hand auf den Bauch.


„Es ist immer wieder schön, dass du Freude an meinen Brüsten hast“, lächelte sie. „Dabei bin ich gar nicht so zufrieden mit ihnen.“


Ich konnte nur den Kopf schütteln. „Du solltest aber. Es sind die prächtigsten auf der ganzen Welt. Gross und füllig, herrlich weich, fast wie ein Kissen.“ Um das zu bestätigen, legte ich ihr beide Hände auf den Vorbau und knetete ihn durch das Oberteil und den BH. „Für mehr hat es zu viel Stoff“, sagte ich und führte meine Hände nach unten an ihren Arsch.


„Meinst du nicht, ich soll zuerst den Slip loswerden?“


„Alles der Reihe nach. Heute muss es nicht schnell gehen, ich will es lieber gemütlich angehen. Nach zwei Spielen bin selbst ich etwas platt.“


„Selbst du? Das kann doch nicht sein“, grinste mir Eri entgegen. „Mal sehen, ob dein Freudenspender auch so schlapp ist wie sein Träger.“ Sie öffnete mir die Hose und langte hinein. „Ganz hart noch nicht, aber auf gutem Wege. Was meinst du, helfe ich am besten mit dem Mund nach?“


„Probier es aus und schau, was herauskommt. Du hast ja bereits einiges an Erfahrung, wie du es auf die Spitze treiben kannst. Ich habe absolutes Vertrauen in deine Künste.“


„Dann wollen wir mal sehen“, sagte sie und ging nach unten, um mich mit dem Mund zu befriedigen. Sogleich holte sie meinen Bolzen aus der Hose und schob die Vorhaut nach hinten. Die Eichel glänzte feucht, das war sogar im schwachen Licht der Nachttischlampe zu sehen.


Im nächsten Augenblick schloss ich auch schon die Augen, konzentrierte mich ganz auf die Berührungen meiner Freundin. Sogleich legten sich ihre Lippen über die entblösste Spitze. Es fühlte sich nach einem solchen Abend einfach nur herrlich an.


Gleichzeitig wollte ich aber Eri auch berühren und tat dies, indem ich ihr das Oberteil nach oben schob. Den BH öffnete ich sogleich und nun griff ich nach ihren Brüsten. Die Warzen hatten sich bereits etwas aufgerichtet, aber erst unter meiner Behandlung wurden sie vollständig hart. Eri keuchte ein erstes Mal auf und kam für einen Augenblick nach oben.


„Ich muss dich einfach kurz küssen“, sagte sie, als müsste sie sich entschuldigen, dass sie mit Blasen kurz innehielt.


„Ich hätte nicht gedacht, dass du es nach der Enttäuschung noch derart gut machst“, gab ich zu und kniff ihr leicht in die Brustwarzen. „Aber dein Mund fühlt sich so gut wie eh und je an. Ich bekomme beinahe ein schlechtes Gewissen, weil du dich so gut um mich kümmerst und ich mich einfach bedienen lasse.“


„Ein anderer Mann würde sich keine solch dummen Gedanken machen, sondern einfach geniessen. Das solltest du auch. Du hast später noch Zeit, es mir zurückzugeben.“ Indem sie wieder nach unten ging, raubte sie mir die Möglichkeit, etwas zu erwidern und als ich ihren Mund auf der Eichel spürte, wollte ich auch gar nichts mehr sagen.


Meine linke Hand begab sich auf Wanderschaft um zuerst strich sie über Ericas Rücken, bis sie den Saum des Slips erreichte. Zuerst ging es noch darüber, doch dann wollte ich mehr und liess die Hand in die Unterhose gleiten. Natürlich gelangte ich aus dieser Position nur schwierig an die Muschi und damit ich mich nicht verrenken musste, begnügte ich mich mit den Anus.


Ich wusste, dass Eri nicht immer auf anal stand, aber diese Berührungen schienen ihr nichts auszumachen. Ich hatte sogar das Gefühl, dass sie die Spielereien mit der Zunge noch intensivierte. Bilder tauchten vor meinem inneren Auge auf, aber bevor ich sie fassen konnte, waren sie auch schon wieder weg. Ich hörte mich keuchen und lange würde es nicht mehr dauern, bis ich ein Stöhnen nicht mehr zurückhalten konnte.


Ericas Hintereingang gab rasch nach. Vorerst drang ich nur mit der Spitze des Mittelfingers ein, so konnte sich meine Freundin an das nicht alltägliche Gefühl gewöhnen. Als ich nichts von Ablehnung bemerkte, getraute ich mich weiter und versenkte den ganzen Finger im Darm.


Ich konnte nicht sagen, wie viel Zeit vergangen war, seit wir das Zimmer betreten hatten. Von der Müdigkeit, die ich nach dem zweiten Spiel verspürt hatte, war nichts mehr übrig geblieben. Die Lust hatte alles verdrängt und jetzt wünschte ich mir nichts mehr, als mich mit meiner Freundin zu vereinen. Ich schob ihr den Slip zu den Knien hinunter und zog den Finger aus ihrem Hintereingang, um mich um die Muschi zu kümmern.


Eri begriff sofort, was ich wollte und begab sich in eine andere Position. Gleichzeitig forderte sie mich auf, nicht mehr sitzenzubleiben, sondern flach auf das Bett zu legen. Die Unterhose war dann rasch weg und mit gespreizten Beinen kniete sie über mir. Ich hatte die ganze Ausstellung vor meinem Gesicht, musste nur den Kopf etwas heben, um ihr Döschen zu verwöhnen.


Sogleich war auch das nicht mehr nötig, denn sie liess sich ganz auf mich herunter und ob ich wollte oder nicht, musste ich sie nun lecken.


Natürlich tat ich dies mit dem grössten Vergnügen. Ich machte meine Zunge hart und stiess sie in die leicht offen stehende Lusthöhle. Nun stöhnte Eri zum ersten Mal auf und vergass sogar, sich um meinen Steifen zu kümmern. Sie hielt ihn aber noch immer und schob die Vorhaut vor und zurück.


Ich drang mit der Zunge so weit wie es ging in die Scheide ein, aber es war mir zu wenig. Meiner Freundin reichte es anscheinend, so viel, wie sie von ihrem Nektar produzierte und so führte ich meine Behandlung fort.


Jetzt spürte ich auch wieder ihren Mund. Die Lippen legten sich über die Eichel, während sie mit der Zunge darüberstrich. Da ich nicht stöhnen konnte, gab ich andere Geräusche von mir, die man besser nicht aufzeichnete, weil sie sich in einer anderen Situation peinlich anhörten.


Während sie mich mit dem Mund verwöhnte, hielten die Hände nicht inne. Immer wieder schoben sie die Vorhaut zurück und holten sie sogleich wieder nach vorne. Ich geriet in einen regelrechten Strudel, aus welchem es erst nach dem Höhepunkt ein Entkommen gab.


Ich zog die Zunge aus der feuchten Grotte und tastete nach der Klitoris. Mit den Fingern spreizte ich die Schamlippen und gelangte so an den magischen Knopf. Indem sie aufstöhnte, signalisierte mir Eri, dass ich die richtige Stelle gefunden hatte. Fürs Erste ging ich vorsichtig zu Werke, ehe ich das Tempo langsam steigerte. Bevor es zu sehr zur Sache ging, glitt Eri von mir hinunter und wandte sich um, um mich zu küssen.


„Das ist zwar schön gewesen, aber nun will ich es richtig.“


Ich gab ihr einen sanften Klaps auf den Hintern und sagte: „Ich bin froh, dass ich mit dieser Meinung nicht alleine dastehe.“


„Wenn du das wirklich gedacht hast, kennst du mich nicht gut. Ich werde dich reiten.“ Bevor ich etwas Weiteres sagen konnte, setzte sie sich auch schon über meine Lenden und führte sich den harten Prügel ein.


Unter der Hitze, die mich empfing, konnte ich nicht anders als stöhnen. Meine Hände legte ich Eri in die Taille und drückte meine Freundin auf mein hartes Glied. Ich schwebte im siebten Himmel der Lust und von nun an würde es kein Zurück geben, bis ich vollständig befriedigt war.


Eri übernahm sofort die Initiative. Sie hob ihr Becken an, um mich etwas freizugeben. Ich erwartete, dass sie sich sogleich auf mich hinunter lassen würde, aber das war nicht der Fall. Mit der Scheide massierte sie den harten Schwengel und bereitete mir die unglaublichsten Gefühle. Übertroffen wurde das nur noch, als sie das Becken wieder senkte und mich vollständig in ihren Unterkörper liess.


Meine Hände wanderten über ihren Körper nach oben und das Ziel waren die Brüste, die haltlos wippten. Mit den Daumen strich ich über die Nippel, die ohnehin schon hart waren. Im nächsten Augenblick war mir das nicht mehr genug, ich wollte die Brüste kneten, die Fingerspitzen in ihnen versenken und ich wartete nicht zu, meinen Wunsch zu erfüllen.


Eri legte den Kopf in den Nacken stöhnte ihre ganze Lust heraus. Dass uns jemand auf dem Flur hören konnte, schien ihr überhaupt nichts auszumachen. Wie sehr sie sich doch verändert hatte. Zum Guten natürlich.


Ich mochte nicht länger darüber nachdenken. Eine gewisse Behandlung zwischen meinen Beinen forderte meine Aufmerksamkeit. Die Schamlippen umschmeichelten den Schaft und der Nektar sorgte dafür, dass der Eingang immer schön feucht blieb. Obwohl wir stöhnten, hörte ich es schmatzen. Dieses Geräusch stachelte mich noch weiter an. Es drängte mich, den Ton anzugeben, selber zu bestimmen, wie schnell mein bestes Stück ein- und ausfuhr.


Eri schien Gedanken lesen zu können, denn kaum hatte ich zu Ende gedacht, gab mich auch schon frei und legte sich neben mich. „Ich weiss doch, dass du den Takt auch noch selber angeben willst“, sagte sie mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen.


„Du hast es aber gut gemacht“, beeilte ich mich, ihr ein Kompliment zu machen.


„Ich glaube nicht, dass du zu kurz gekommen bist, aber noch lieber ist es dir, wenn du selber führen kannst. Mir macht es nichts aus, solange du meine Befriedigung nicht vergisst.“


Ich gab ihr einen letzten Kuss, bevor ich mich in Stellung brachte. „ Darum musst du dir als letztes Sorgen machen. Ich werde dir einen Orgasmus bescheren, dass du nachher wunderbar schlafen kannst. Was hältst du von doggystyle?“


Bereits begab sie sich auf Hände und Knie. „Das ist es, was ich jetzt benötige. Nimm mich, wie du willst, sanft oder hart, das kommt nicht darauf an.“


Ich platzierte mich hinter ihr und dirigierte meinen Lümmel in das verlockende Loch. Die Vorfreude schickte mir einen Schauer durch den Körper und es bildete sich Gänsehaut. Ich konnte nicht schnell genug in Erica eindringen und bereits der erste Stoss brachte ihren Körper zum Beben.


„Ooooooh“, kam es aus ihrem Mund und bewies, dass es ihr nichts ausmachte, so abrupt gestossen zu werden. Sie drehte den Kopf und blickte nach hinten. Zu gerne hätte ich sie jetzt geküsst, aber was zwischen meinen Beinen passierte, war auch nicht von schlechten Eltern.


Ich zog mich zurück, sodass nur noch die Eichel in der heissen Möse steckte. Die Vorhaut wurde nach vorne gezogen und bedeckte sogar wieder die Eichel. Das änderte sich mit der nächsten Bewegung, nun drängte ich mich nämlich wieder in meine Freundin und gleichzeitig stöhnten wir auf. Auf diese Weise fuhren wir weiter und brachten uns auf immer höhere Ebenen. Rein, raus, mein harter Schwanz stimulierte uns beide. Von Zeit zu Zeit liess ich meine Hände auf die Hinterbacken klatschen und zog diese dann auseinander, um einen Blick auf das kleine Löchlein dazwischen zu erhaschen.


„Wer hätte gedacht, dass wir noch genug Energien aufbringen können, um richtig guten Sex zu haben?“, fragte Eri in einer kleinen Pause.


„Die Lust kann ungeahnte Kräfte freisetzen. Bist du bereit für den letzten Abschnitt?“


Sie zwinkerte mir zu, dann legte sie den Kopf auf die Matratze und erwartete, was ich vorbereitet hatte. Zuerst kam ein richtig harter Stoss, anschliessend liess ich es etwas gemütlicher angehen, bis ich plötzlich wieder hart wurde. Auf diese Weise trieben wir dem Orgasmus entgegen.


Mit den Händen hielt ich Eri an den Hüften, damit sie wegen meinen harten Stössen nicht plötzlich vom Bett fiel. Immer näher kamen wir der Erlösung und als wir schliesslich durch das Portal schritten, war alles perfekt. Ich spürte, wie ich in die Möse spritzte. Völlig entkräftet liessen wir uns auf die Matratze nieder.


„Jetzt mag ich wirklich nicht mehr“, hauchte mir Eri noch ins Ohr, dann schlief ich ein.

Das erste Spiel in der Königsklasse musste ich gegen Detlef bestreiten, einen Gegner, der unangenehm werden konnte, den ich aber schlagen musste, wollte ich das Turnier gewinnen.


Die Voraussetzungen waren aber alles andere als günstig. Ich hatte unglaubliches Pech mit der Position auf der Karte. Zwar besass ich ein Eckchen, das sich einfach verteidigen liess, weil es nur einen Durchgang im Wald gab. Allerdings besass ich nur drei Gold- und zwei Steinhaufen. Die würden nirgends hinreichen. Ich musste also so schnell wie möglich meinen Platz verlassen, um an weitere Rohstoffe zu gelangen.


Detlef bemerkte natürlich meine Misere und verbarrikadierte den Zugang in mein Dorf. Mit dem wenigen Gold hiess es nun auszubrechen. Nach einer halben Stunde war ich beinahe bankrott und vertauschte sogar Nahrung, um noch an etwas Gold zu kommen.


Genau das war es, was mir das Leben rettete. Mit einem der letztmöglichen Angriffe konnte ich Detlef so weit zurückschlagen, dass ich mit einigen Dorfbewohnern aus dem Gefängnis ausbrechen konnte. Er hatte nun zwei Ziele anzugreifen, konnte sich aber nicht entscheiden, gegen welches er ziehen sollte und so wurde ich immer stärker, bis ich zum entscheidenden Schlag ausholen konnte.


Mit Schweiss auf der Stirn begab ich mich nach vorne zu den Sofas und versuchte, etwas Entspannung zu finden. Die Lifttüren gingen auf und meine Freundin kam mir entgegen.


„Auch fertig geworden?“, erkundigte sie sich. „Ich habe eben gegen Armina gespielt. Thomas soll sich schämen, ich habe sie schneller besiegt als er. Wie ist es dir ergangen?“


Im Schnelldurchgang erzählte ich ihr von der Partie gegen Detlef. Irgendwann kam Thomas zu uns und hörte meinem Bericht zu. Als ich fertig war, wandten wir uns an ihn.


„Nicht so gut. Ich habe gegen Dominic verloren. Wenn ich noch eine Chance auf den Final haben will, muss ich alle anderen jetzt schlagen, darunter Alexander und Martina.“


Länger Zeit, um miteinander zu reden, hatten wir nicht. Bereits mussten wir ins Informatikzimmer zurückkehren. Mir stand ein einfaches Spiel bevor, meine Gegnerin war Anto. Weil sie zwei Reihen vor mir sass, hatte sie nicht einmal die Möglichkeit, mich abzulenken, indem sie das Röckchen lupfte.


In nicht einmal zwanzig Minuten war die Sache klar. Die Italienerin zog einen Schmollmund, als wir den Raum verliessen, aber wirklich enttäuscht sah sie nicht aus.


„Das verlangt nach Wiedergutmachung“, sagte sie, als wir an den WCs vorbeigingen.


Ich erinnerte mich, was sie mit Catherine gemacht hatte und entsprechend fiel meine Antwort aus. „Mal schauen, ob ich wieder einmal Lust auf dich kriege. In letzter Zeit machst du mich nicht mehr an.“


Als wir um die Ecke kommen, hob sie den Minirock und entblösste den roten String, den sie darunter trug. Sogleich schob sie ihn zur Seite. „Du kannst doch nicht sagen, dass dir meine Pussy nicht gefällt.“


Ich liess das Flittchen einfach stehen und ging nach oben, um etwas zu trinken. Warum sie mir nicht folgte, liess verschiedene Schlüsse zu. Ich war zufrieden damit, dass meine Reaktion sie verblüfft hatte und sie jetzt über einiges nachzudenken hatte.


Anto war das letzte Spiel am Nachmittag gewesen. Beim Abendessen wurde natürlich über das Turnier gesprochen, ich glaubte, an diesem Wochenende gab es kein anderes Thema im Internat. Alle waren im Age-Fieber.


Das erste von drei Abendspielen musste ich gegen Thomas bestreiten. Ich merkte sofort, dass er den Sieg unbedingt wollte. Bereits früh schickte er seine Truppen in den Kampf und ich hatte meine liebe Mühe, ihn mir vom Hals zu halten. Einige Minuten mehr als eine Stunde waren gespielt, als er mir die letzten Reserven entgegenwarf. Anschliessend kam nicht mehr so viel und am Schluss musste er zufrieden sein, dass ich ihn nicht mehr besiegen konnte.


„Keine schlechte Schlacht“, urteilte er und wir schlugen ein. Ich schnappte uns je ein Bier, anschliessend gingen wir nach draussen und redeten, bis es Zeit für das nächste Match war.


Einfacher als vorhin würde es nicht werden, denn nun ich hiess meine Gegnerin Martina. Sie ging die Partie defensiver an als Thomas, übergab mir die Kontrolle über das Spiel. Weil sie sich weit zurückzog, konnte ich einen Grossteil der Karte beherrschen. Der Druck wurde grösser und grösser, bis Martina ihm nicht mehr standhalten konnte. Diese Auseinandersetzung gewann ich.


Der ganz grossen Brocken stand mit Dominic jetzt allerdings noch an. Dabei waren wir beide schon müde und irgendwie wie war es dem Spiel anzumerken. Es war nicht so schnell wie andere, die wir gegeneinander ausgetragen hatten. Nach eineinhalb Stunden endete es unentschieden.


Meine Aufgabe als Organisator war es nun, die Tabelle von beiden Klassen auszurechnen. Thomas und Eri halfen mir dabei.


„Du hast ja alle Spiele gewonnen“, stellte ich erstaunt fest, als ich Eris Resultate betrachtete.


„Der Sex in der vergangenen Nacht hat mir eben gut getan“, meinte sie mit einem verschmitzten Lächeln.


„Du bist im Final mit René.“


Es schien sie beinahe nicht zu interessieren, denn sogleich erkundigte sie sich: „Wie sieht es in der Königsklasse aus?“


„Ich habe es nicht geschafft“, knurrte Thomas, „das letzte Spiel gegen Martina habe ich nämlich auch noch verloren. Ich denke, sie wird es geschafft haben.“


„Es wird auf jeden Fall eng“, stellte ich mit hart klopfendem Herzen fest. „Dominic, Martina und ich sind beinahe gleichauf. Oh, ich glaube, deine Freundin hat es nicht geschafft. Ein Mal zu viel unentschieden gespielt, das gibt einen Punkt weniger, insgesamt hat sie zehn. Dominic und ich haben elf. Was für ein Punktestand! Spannender hätte es nicht sein können. Kommt, das müssen wir gleich den anderen mitteilen.“

Am Sonntag versammelten sich noch einmal alle im EDV-Zimmer, denn auf Wunsch fanden nicht nur zwei Finale statt, sondern jeder spielte gegen seinen Tabellennachbarn. Nun ohne Zeitbegrenzung.


Als erster jubelte Detlef, der Anto geschlagen hatte. Nach und nach gesellten sich die anderen zu ihm. Als auch René aufstand und breit grinste, wusste ich, dass er gegen meine Freundin gewonnen hatte. Wie konnte das nur geschehen, nachdem sie gestern noch gegen ihn siegreich gewesen war?


Das Spiel gegen Dominic benötigte jedoch meine volle Aufmerksamkeit. Es war eine Partie, die auf Messers Schneide stand. Nur ein kleiner Fehler und der andere würde gewinnen. Als es um halb sechs Uhr immer noch nicht entschieden war, mussten wir eine Essenspause einlegen. Ich dachte nun, dass nicht mehr alle Teilnehmer nach unten kommen würden, aber weit gefehlt. Sämtliche Spieler und Spielerinnen wollten sehen, wie das letzte Spiel ausgehen würde.


Kämpfe entbrannten in der Mitte der Karte und so wenig ich Dominic zurückdrängen konnte, schaffte er es, meine Verteidigung zu knacken. Ich hörte, wie die Zuschauer tuschelten und immer nervöser wurden. Draussen war es inzwischen dunkel.


Dann beging mit Dominic den entscheidenden Fehler. Er hatte Belagerungsmaschinen vor meinem Dorf aufgebaut und beschützte sie mit Rittern. Ich griff von der Seite her mit Hellbardenträgern an, was er zu spät bemerkte und schon war es um seine Einheiten geschehen. Die wenigen, die er in seiner Festung gelassen hatte, konnte ich rasch überrennen und mit meinen Triboken schleifte ich seine Burgen. Er musste sich in sein ursprüngliches Dorf zurückziehen, hatte nun aber keinen Zugriff mehr auf Rohstoffe und nach einer halben Stunde Belagerung hatte ich es geschafft.


Alle, die uns zugeschaut hatten, klatschten und wir gratulierten uns gegenseitig. „Nach einem solchen Spiel bin ich gar nicht so traurig, verloren zu haben. Es war einfach nur geil“, sagte er zum Abschluss und niemand widersprach ihm.

Kommentare


Excel-F
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 9
schrieb am 10.01.2010:
»Finde auch den Teil wieder Klasse :-)
Hoffe es geht schnell weiter :-)«

cobschwab
dabei seit: Jul '03
Kommentare: 33
schrieb am 14.01.2010:
»dem kann ich mich nur anschließen«

goldman2000
dabei seit: Jan '06
Kommentare: 1
schrieb am 15.01.2010:
»Ich warte schon auf den nächsten Teil mit Anik !
Weiter so !«

SvenK
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 51
schrieb am 15.01.2010:
»Jut. Das war doch mal eine klasse Beschreibung von
"Age of Empire"!
Spaß beiseite. Wie immer saugut und spannend geschrieben.
Meine Bewunderung hast du ja schon seit geraumer Zeit, denn dir scheinen die Ideen ja nie auszugehen.
(Wir schreiben den 16.07.2023 - soeben ist die Geschichte "Das Internat - Folge 236" erschienen!)
Mach weiter so!«

oberleser
dabei seit: Jul '01
Kommentare: 13
schrieb am 09.02.2010:
»Wie immer eine tolle Fortsetzung dieses fast schon Romans! Danke, HG1, dass du uns daran teilhaben lässt.«

BiggiBisex
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 3
schrieb am 09.02.2010:
»Mir juckt jetzt schn die (blitzblanke) Muschi, wenn ich daran denke, was für heisse Sachen da noch kommen werden.«


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