Das Internat - Folge 47
von HG1
***Diplome und Belohnungen***
Thomas war fast schon ein wenig misstrauisch. Den ganzen Morgen hatte Andrea sie nicht genervt, ja sie hatte nicht mal einen Fuss ins Treuhandbüro gesetzt.
‚Hat sie heute ihren guten Tag?’, fragte er sich, als er sich in einen Bürostuhl fallen liess und den Computer hochfuhr.
Die Buchhaltung war an diesem Nachmittag auch nicht spannender als sonst. Thomas führte mit mässiger Begeisterung das Journal, bis kurz vor der Drei-Uhr-Pause Norster im Büro auftauchte. „Kommt bitte alle ins Schulzimmer“, forderte der Leiter der Kaufmännischen Berufsschule sie mit merkwürdig neutraler Stimme auf.
Thomas und Alex wechselten einen Blick, zuckten aber dann die Achseln.
‚Bitte, bitte, lass es die Prüfungsergebnisse sein’, flehte Thomas innerlich, setzte sich aber betont lässig hinter sein Pult.
Norster postierte sich vor dem Lehrerpult. „Herrschaften, ihr vermutet es sicher alle bereits, die Prüfungsergebnisse sind da.“
Thomas spürte die atemlose Spannung, die sich über die versammelte Klasse legte. Als er sich umsah, starrten alle unbewegt vor sich hin.
„Um euch gleich zu beruhigen“, Norster lächelte. „Alle haben bestanden.“
Thomas ballte in Siegerpose die Faust, während er sich kurz darüber ärgerte, dass auch Lukas durchgekommen war.
Nun verteilte Norster die verschlossenen Umschläge. Neugierig öffnete Thomas den seinen. Rechnungswesen war erwartungsgemäss ungenügend, aber in den meisten anderen Fächern hatte Thomas sein Ziel erreicht oder es sogar übertroffen.
Nun kamen alle Mitarbeiter des Lehrbetriebs und gratulierten den Absolventen. Als Andrea ihm die Hand reichte, grinste er sie süffisant an.
Nun begann das allgemeine Fragen nach den Noten. Nur Lukas beteiligte sich nicht daran. Mit einer Schnute zog er sich zurück
Als Alex und Thomas aus dem Schulzimmer traten, tauschten sie einen Handschlag. „Schade, dass es der Graupler auch geschafft hat“, murmelte Thomas und Alex pflichtete ihm mit einer Handbewegung bei.
„Man kann nicht alles haben“, meinte er nach einigen Schritten. Es hatte längst zur Pause geläutet und so machten sich die beiden zu den Sofas auf. Auf halbem Weg kam ihnen Armina entgegen.
„Ich habe gehört, ihr habt die Prüfungsresultate erhalten!“, rief sie fröhlich. „Und, bestanden?“
Alex verdrückte sich unauffällig und Thomas, der jegliches Aufsehen vermeiden wollte, wandte sich in gelassenem Ton an die Blonde. „Ja, ziemlich gut sogar, aber bestanden haben alle.“
„Gratuliere!“ Mit leuchtenden Augen gab ihm Armina drei anständige Küsschen. „Ich wusste immer, dass du es schaffst, du bist so gut in der Schule.“
Thomas verkniff sich ein Grinsen. Beinahe dasselbe hatte Andrea eben zu ihm gesagt und ihm war überdeutlich aufgefallen, dass der Bitch dabei fast die Galle hochgekommen wäre.
„Ich habe mein Versprechen nicht vergessen“, hauchte ihm Armina ins Ohr. „Um sechs im Keller? Ich habe eine Idee. Ich werde bis dahin noch viel trinken.“ Sie grinste und trat zurück.
„Eher Mittwoch, heute Abend wird wohl sonst noch einiges los sein“, erwiderte Thomas, aber er grinste voller Vorfreude. „Um halb neun? Ich habe ja noch Training.“
Einen Augenblick schien es, als wäre Armina enttäuscht, aber sie fing sich. „Na gut.“
Thomas ging hinüber zu Alex und liess sich neben ihn aufs Sofa fallen. Er nahm sein Natel hervor und wählte Martinas Nummer.
„Schatz, ich habe bestanden“, jubelte er, kaum dass seine Freundin abgenommen hatte.
„Gratuliere!“, rief Martina. „Das muss gefeiert werden. Ich komme kurz nach sieben, okay?“
„Wunderbar. Ich freue mich! Tschüss, bis dann!“
Der Rest des Nachmittags verging wie in einem Traum. Immer wieder kamen Leute vorbei, um Thomas zu gratulieren. Er hatte noch nie an einem Tag so viel verschiedene Frauen geküsst. Nun freute er sich auf den Abend mit Martina.
Aber auch die Aussicht auf Arminas Belohnung, liess seinen Freudenspender hart werden. Er schrieb an Alex. *Am Mi habe ich ein Schäferstündchen mit Armina. Das wird heftig, aber sicher sehr geil. Sie hat versprochen, vor mir zu pissen, wenn ich die Prüfungen bestehe.*
*Viel Spass beim Zusehen ;-)*, schrieb Alex zurück.
Der restliche Nachmittag schien nicht vorübergehen zu wollen. Endlich war Feierabend und nach einem gemütlichen Abendessen – einschliesslich der wohlverdienten Gratulationen seitens der Betreuung – zogen sich Thomas, Alex und Eri in Thomas’ Zimmer zurück und sprachen über die Prüfung und die erlangten Noten. Beide Jungs hatten an der einen oder anderen etwas auszusetzen, aber insgesamt waren sie sehr zufrieden. Gegen halb sieben verdrückten sich Alex und Eri, da Thomas noch duschen wollte, bevor Martina kam.
Wenig später stand er, herrlich erfrischt, wieder in seinem Zimmer und sprühte sich Deodorant unter die Achseln.
Aus der Stereoanlage erklang die Filmmusik des zweiten Teils von «Herr der Ringe». Thomas grinste in den Spiegel über dem Waschbecken. Die Prüfungen waren geschafft, die Ausbildung beendet und das Abenteuer Internat so gut wie vorbei.
Thomas freute sich auf die Zukunft, wenn auch noch vieles unsicher war. Zum Beispiel wusste er noch nicht definitiv, wie seine Situation bei den «Fighters» aussehen würde und einen Arbeitsplatz hatte er auch noch nicht, denn schliesslich konnte er vom Gehalt als Spieler nicht leben.
Aber das kümmerte ihn im Augenblick wenig. Er schloss die Augen und lauschte der Musik. Entspannt liess er sich aufs Bett sinken.
Als es an der Zimmertür klopfte, schreckte er abrupt hoch und sprang vom Bett. Hastig riss er die Tür auf. Schon hing Martina an seinem Hals und küsste ihn stürmisch.
Er trat die Tür zu.
„Gratuliere dir noch einmal ganz fest“, hauchte sie, bevor sie ihn erneut küsste.
Thomas griff nach ihrem Arsch und zog sie ganz eng an sich. Der Kuss schien endlos zu dauern und in ihren Mündern trafen sich die Zungen.
Schwer atmend rissen sie sich voneinander los. Martina liess sich aufs Bett fallen. Heute trug sie enge schwarze Jeans, das Oberteil mit U-Boot-Ausschnitt bot Thomas interessante Einblicke.
„Jetzt erzähl mal“, strahlte Martina.
Rasch fasste Thomas das Wichtigste zusammen und zeigte ihr das Notenblatt. Martina zog ihn in eine feste Umarmung. „Ich bin so stolz auf dich!“, flüsterte sie. „Ich wusste, dass du das schaffst.“
Thomas küsste seine Freundin, dann trat er zurück und grinste auf sie herab. Sie blickte ihn immer noch strahlend an, aber leichter Spott schlich sich in ihre Augen. „Ich glaube, damit hast du dir eine Belohnung redlich verdient“, meinte sie in grosszügigem Ton, aber Thomas hörte auch die aufkommende Lust darin und er musste sich ein spöttisches Grinsen verkneifen.
Martina liess sich vom Bett gleiten und kniete nun vor Thomas. Ihre Augen waren auf die deutliche Beule zwischen seinen Beinen gerichtet und nun griff sie danach und rieb sie fordernd. Sie knetete die harte Stange und die schmerzenden Eier.
Thomas stöhnte auf und drückte seiner Freundin unwillkürlich das Becken entgegen. Sie griff nun fester zu und drückte den Prügel hart zusammen.
Feuerströme flossen durch Thomas’ Körper und liessen ihn erbeben. Lust und Schmerz mischten sich zu einem irrsinnigen Cocktail. Wieder stöhnte Thomas auf und noch einmal, als Martina sich erneut seinen Bällen zuwandte und sie nachdrücklich knetete. Thomas schloss die Augen, aber trotzdem tanzten bunte Sterne davor.
Das Fingerspiel wurde noch ein wenig härter und Martina nahm die zweite Hand zu Hilfe, drückte immer wieder die Eier zusammen. Thomas ballte die Fäuste. „Mach mir die Hose auf!“, presste er hervor.
Martina erhörte ihn nicht, sie grinste nur und intensivierte die Behandlung. Mittlerweile war es beinahe etwas schmerzhaft, aber die Lust überwog. Thomas stöhnte gequält, Martina fuhr jedoch ungerührt fort, aber ein spöttisches Grinsen verzog ihre Lippen.
Endlich hatte Martina Erbarmen – oder sie hielt es selbst nicht mehr aus – denn mit zitternden Fingern tastete sie nach dem Hosenknopf und öffnete ihn. Sofort ratschte der Reissverschluss und Thomas atmete erleichtert auf, als die Luft seinen schmerzenden Pint ein wenig abkühlte.
Langsam näherten sich Martinas Lippen der Beule und legten sich schliesslich darauf.
„Aaah!“ Thomas schloss wieder die Augen und legte den Kopf in den Nacken, während Martina ihn zuerst sanft, dann immer fordernder durch die Boxershorts massierte. Die geschickten Finger beschäftigten sich mit den harten Eiern und kneteten sie schmerzhaft, aber Thomas genoss die Massage. Mit beiden Händen griff er nach dem Hinterkopf seiner Freundin und Martina keuchte, als ihr Gesicht in Thomas’ Schritt gepresst wurde, aber sie machte das Spielchen mit und saugte wie eine Weltmeisterin.
Die Finger der Brunetten krallten sich in den Bund der Boxershorts und zogen diese nach unten. Die harte Fleischpeitsche federte heraus. Sofort schlossen sich die warmen Lippen um den Schaft.
„Jaaah, so geil!“ Wieder stöhnte Thomas auf. Vor und zurück fuhr Martinas Kopf und die Zunge umspielte die heisse Luststange, reizte sie, ohne dass Thomas’ Freundin ihr Fingerspiel an den Bällen unterbrach. Immer stärker saugte Martina am Prügel und schmatzte dabei genüsslich.
Schneller und schneller wirbelte die Zunge, jagte von der empfindlichen Eichel bis zur Schwanzwurzel, ohne dass Martina mit Saugen aufhörte. Thomas genoss den grandiosen Blow-Job in vollen Zügen, stiess leicht mit dem Becken zu, was Martina zum Gurgeln brachte. Aber sie wehrte sich nicht.
Dann presste Thomas Martinas Kopf an seine Lenden und liess seinen Pint durch ihre zuckende Kehle massieren, zusätzlich stimulierte ihn das vibrierende Halszäpfchen. Der Lustbolzen badete in Martinas Speichel.
Thomas kniff die Augen zusammen und liess Martina los. „Timeout, sonst spritze ich ab.“
Er machte einen Schritt, während Martina auf die Fersen zurücksank.
„Jetzt will ich dich ficken, mein Schatz“, grinste Thomas und zog Martina auf die Beine.
„Dann mach!“, trieb ihn Martina an, während sie sich bereitwillig aufs Bett sinken liess. Sie brachte den Knopf ihrer Jeans nicht sogleich auf, aber schliesslich gelang es ihr und mit einiger Mühe zog sie sich die Hosen über den festen Arsch, den sie leicht anhob. Einen Augenblick verzog sich ihr Gesicht, dann glitten die Jeans an ihren Beinen herab. Der String, der darunter zum Vorschein kam, war schwarz und mit Stickereien verziert. Martina strampelte die Hose weg und zog den String runter.
Thomas lächelte und ging vor dem Bett in die Knie. Martina rutschte noch näher an den Rand. Mit einem erwartungsvollen Lächeln senkte Thomas den Kopf und leckte kurz über die Klit.
Martina stöhnte auf. „Ich habe gemeint, du willst mich ficken.“
„Das kann noch ein bisschen warten.“ Thomas schleckte weiter durch die nasse, würzig duftende Spalte, saugte dann kurz an der steinharten Klit und brachte damit Martina wieder zum Stöhnen.
Schliesslich richtete er sich auf und drängte sich zwischen Martinas weit gespreizte und angewinkelte Schenkel. Er rieb noch einige Male über seinen Pint, dann setzte er ihn an der geilen Paradiespforte an.
Die nassen Schamlippen hiessen den Prügel wärmstens willkommen und teilten sich, um ihn hindurchzulassen. Thomas drückte Martinas feste Schenkel weiter auseinander und stiess in die zuckende Fotze. Zufrieden stöhnte er auf und setzte nach, stiess wieder aus der Hüfte zu.
Aber auch Martina, die ihre Beine in dieser Stellung hielt und Thomas einen fantastischen Blick auf ihre geile Küche bot, stöhnte und versuchte, sich ihm entgegenzudrängen. Thomas liess sein Becken kreisen, damit Martina sich an das Gefühl, ausgefüllt zu sein, gewöhnen konnte.
Dann zog er sich zurück und holte Anlauf für einen neuen Stoss. Er schüttelte Martina durch und sie warf den Kopf hin und her. Wieder fuhr der harte Lustspender in die tropfende Grotte.
Thomas griff nach Martinas festen Titten und knetete sie kräftig durch, spielte mit den Nippeln, die sich ihm fordernd entgegenstreckten. Er zwirbelte sie, bis Martina leise aufschrie und sich ihm zu entziehen suchte.
Er nahm sie nun etwas nachdrücklicher, pfählte Martina nun regelrecht und lotete ihre Möse bis in den hintersten Winkel aus. Martina stöhnte im Rhythmus der Stösse und es schmatzte jedes Mal, wenn Thomas in sie eindrang. Geilsaft rann am Schaft entlang und tropfte über den Damm. Mit jedem Stoss versenkte sich Thomas vollständig in der gierigen Fotze, die sich rhythmisch zusammenzog und den Bolzen hart molk, als wolle sie den ganzen Saft auf einmal herauspressen.
Wieder massierte Thomas die Brüste, die sich ihm entgegendrückten, Martina stöhnte und bewegte sich hektischer unter dieser Behandlung. Thomas beugte sich vor und nahm die harten Nippel nacheinander in den Mund, ohne in seinen Fickbewegungen innezuhalten. Der Sack klatschte immer wieder gegen Martinas nassen Damm, über den Unmengen Mösensaft flossen und das kleine Arschloch netzten.
Immer wieder liess er seine Zunge gegen die harten Kirschsteine schnippen. Martina stöhnte immer lauter und drängte sich ihm weiter entgegen, als sehne sich ihr Körper danach, ihn ganz in sich aufzunehmen.
Martina liess ihre Beine los und sie sanken nach aussen. Nun gab sie sich Thomas ganz hin, der sie kräftig durchbürstete. Rammler um Rammler fuhr in die dampfende Möse, die hervorragend geschmierte Stange fuhr schnell und ohne auf Widerstand zu stossen ein und aus. Mal um Mal füllte Thomas Martinas Muschi aus, stopfte dieses herrlich nasse Loch, bis es ihm die Eier zusammenzog.
Langsam wurde sein Saft hochgepumpt. Thomas keuchte und biss die Zähne zusammen, um sich zu beherrschen. Sein Pint glühte, wurde von der Fotze herrlich massiert.
Martinas Kopf ging hin und her, sie stöhnte ungehemmt.
Thomas intensivierte seine Stösse, sie kamen nun härter und schneller. Jedes Mal, wenn ihre Unterleiber aufeinander trafen, klatschte es laut. Auch Thomas stöhnte nun laut und sein Lustspender zuckte in Martinas Möse.
Er stützte sich auf dem Bett ab, um seine Stösse noch verstärken zu können. Er blickte auf Martinas verzückt lächelndes Gesicht, die Brunette hatte aber die Augen geschlossen.
Sein Becken zuckte vor und zurück, als er noch einmal beschleunigte und Martina tüchtig rannahm.
Ihr gemeinsames Stöhnen wurde immer lauter. Wieder hatte Martina die Fäuste geballt und drängte sich den fordernden Stössen antwortend entgegen.
Immer höher stieg Thomas die Sauce und schliesslich konnte er sich nicht mehr beherrschen, einen, zwei Stösse liess er noch folgen, dann ergoss er sich in Martina.
Eine Weile stiess er noch zu, bis auch Martina gekommen war, dann liess er sich neben sie sinken.
„Jetzt bist du also diplomierter Kaufmännischer Angestellter“, meinte Martina nach einer Weile und küsste ihn hingebungsvoll. „Ich bin ja so stolz auf dich! Von so einem bin ich noch nie gevögelt worden.“
„Noch nicht ganz, das Diplom kriegen wir erst morgen.“
„Wird bestimmt geil. Die Diplomfeier ist im «Allegra», oder?“
„Richtig. Es wird einen Taxi-Corso von hier aus geben.“
Martina hob die Augenbrauen. „Stilvoll, stilvoll. Hat Luki eigentlich bestanden?“
„Jawohl.“ Thomas’ Gesicht verdüsterte sich. „Herr Graupler hat ebenfalls bestanden.“
„Mist, naja, wäre ja auch zu schön gewesen. Gehen wir zu Alex und Erica hoch? Ich möchte auch noch Alex gratulieren.“ Martina stemmte sich vom Bett hoch.
„Was ziehst du eigentlich morgen an?“, erkundigte sich Thomas gespannt.
Martina tippte ihm gegen die Nase. „Neugieriger Bengel!“, lachte sie. „Das siehst du dann schon. Jedenfalls nicht Jeans und T-Shirt.“
„Das nehme ich an“, knurrte Thomas und zog seine Hose hoch, während sich Martina am Waschbecken kurz frisch machte. Dann verliessen sie das Zimmer.
Ich war Norster unglaublich dankbar, dass er Catherine als meine Begleitung zur Diplomfeier zugelassen hatte. Er war zwar ein vernünftiger Mensch und ich hätte ihn gar nicht zu fragen brauchen, fairerweise hatte ich es trotzdem getan. So musste ich mir nichts vorwerfen lassen. Besonders nicht von Lukas, der nach Josis Auffliegen sich bestimmt noch mehr Mühe gab, uns einen auszuwischen.
Ich hatte überhaupt keine Angst mehr vor ihm. Naja, "Angst" war ohnehin das falsche Wort. Aber er konnte einem ganz gehörig auf den Senkel gehen – und sogar einen gewissen Ärger verursachen.
Jedoch nicht heute, da war ich sicher.
Ich freute mich, zusammen mit meinen Liebsten das Bestehen der Lehrabschlussprüfung zu feiern. Catherine gehörte einfach dazu. Nur wussten das die Wenigsten. Es freute mich, ihnen endlich etwas zu zeigen. Besonders Lukas.
Und das alles im «Allegra», dem Hotel, in welchem Eri und ich unser Jubiläum gefeiert hatten. Ausserdem waren wir zwei Pärchen an unserem Austauschwochenende hier eingekehrt.
Am Nachmittag hatten wir natürlich frei. Es galt, sich schönzumachen. Ins «Allegra» ging man nicht mit T-Shirt und Jeans. Zumindest ich nicht und auch sonst war es für Abschlussklassen üblich, sich herauszuputzen.
Nach einer kurzen Mittagspause sprang ich unter die Dusche. Vorher suchte ich aber noch Eri auf. Die Zimmertür war abgesperrt, ich klopfte an.
„Moment“, rief sie und erst nach einer Minute machte sie auf. „Ich habe mir gedacht, dass du es bist. Das Kleid musste weggeräumt werden. Es soll eine Überraschung werden.“
„Wollen wir zusammen unter die Dusche?“
Erica lächelte. „Nicht jetzt. Anto kommt nachher zu mir, um mich zu rasieren. Es soll ja alles perfekt sein. Und sie kleidet mich dann auch ein.“
„Gut, also bis nachher.“ Ich verabschiedete mich mit einem Küsschen.
So ging ich leider alleine unter die Dusche. Auch ich kümmerte mich um die Schambehaarung und stellte mir vor, wie Antonietta meine Freundin rasierte. Ein schönes Bild. Ich schnitt die Intimbehaarung kurz und rasierte mich auch unter den Armen.
Zurück im Zimmer nahm ich den weissen Anzug mit den feinen silbernen Nadelstreifen. Das Hemd dazu war schwarz und die Krawatte silbern. Die Haare kämmte ich wie üblich streng nach hinten und fixierte sie mit Gel. Die Zähne putzte ich gleich zweimal.
Thomas kam nach oben auf unsere Gruppe. Sven wartete auch schon dort. Der Gute war bereits ziemlich verschwitzt, wie ein nicht gerade kleiner dunkler Fleck auf dem Rücken verriet. Appetitlich.
Von den Frauen war nichts zu sehen, allerdings war Eris Zimmertür zu, sodass ich vermutete, die beiden wären bereits von der Dusche zurück. „Wann kommt Martina?“
Thomas zuckte mit den Schultern. „Ich denke jeden Augenblick.“
Selbst er hatte sich heute in Schale geworfen. Er trug ein hellbraunes Jackett, ein blaues Hemd und dunkle Jeans.
Tatsächlich kam Martina wenig später. Statt einem Kleid hatte sie sich für einen grauen Hosenanzug entschieden. Ein Top sah ich nicht, nur einen tiefen Ausschnitt. Dies gefiel Thomas bestimmt.
Wenn dies der Fall war, versteckte er es ziemlich gut. Sogleich erfuhr ich, was es mit seinem grimmigen Blick auf sich hatte. „Hast du kein Kleid genommen?“
„Und damit durch die Stadt gehen? Du hast Vorstellungen. Ich habe extra kei…“ Gerade schien sie zu bemerken, dass wir nicht alleine waren und sie sich vielleicht zurückhalten sollte, über ihre Unterwäsche zu reden. Was ich sie aber im Verlauf des Nachmittags fragen musste: Ob sie keine Unterhosen oder keinen BH trug.
Auch die anderen kamen nach und nach: Samantha, Dominic, für einmal nicht schwarz gekleidet, sondern schwarz. Zuletzt wackelte auch Markus an.
Wir umarmten uns und schlugen ein. „Hier endet es also“, sagte Thomas.
„Noch nicht“, widersprach Markus. „Wir haben noch zwei Wochen und auch das Abschlussfest.“
‚Und noch etwas. Das nächste Wochenende, aber nur für uns. Ihr vermutet ja nicht einmal etwas und das ist auch gut so.’ Ich durfte mir nicht zu stark ausmalen, was wir alles tun würden, sonst bekäme ich eine Latte. Heute war nicht der richtige Zeitpunkt dazu.
Norster kam auf die Gruppe und gratulierte uns auch noch. „Die Taxis kommen bald. Gehen wir durch die Büros, damit ihr euch zeigen könnt und die Bereichsleiter sich anschliessen können.“
Wir folgten ihm im Gänsemarsch. Unterwegs stiess auch Lukas zu uns. Seine goldenen Jackettknöpfe wirkten etwas deplatziert. „Kommst du direkt von einer Hochzeit?“
Norster sah nach hinten. „Halten Sie sich zurück, Herr Berger. Wir wollen diesen Tag geniessen.“
‚Ich geniesse ihn, keine Sorge.’
Ich kam mir wie auf dem Laufsteg vor, als wir durch die Büros gingen. Auch hier wurden wir noch einmal beglückwünscht und mussten gar noch Küsschen tauschen. Weil Andrea die Assistentin von Norster war, kam sie auch mit. Wir tauschten auch noch drei Küsschen und ich nutzte die Gelegenheit, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern. „Nächstes Wochenende sieht die Sache völlig anders aus. Freu dich schon mal drauf.“
Die anderen bekamen nichts davon mit. Ich setzte mein gewinnendstes Lächeln auf und auch Andrea schaffte es, einigermassen fröhlich zu wirken. Das war keine schlechte Leistung.
Sobald wir durch waren, ging es nach draussen. Die Taxis warteten bereits und auch Eri stand dort. Sie trug ein dunkelrotes glänzendes Kleid, das ihre Brüste betonte, aber nicht zu stark. Ich konnte den Blick kaum von ihr lösen und ich fragte mich, woher sie das Kleid hatte.
Auch Dominics Freundin stand herum und umarmte ihre bessere Hälfte. Als sie so nahe beieinander standen, waren sie kaum auseinanderhalten. Beide schwarz gekleidet. Und ihre Haut war ja eher bleich.
Eri und ich bekamen ein Taxi, in das auch noch Thomas und Martina einstiegen. Er kam nach hinten, sie blieb vorne. Musste sie da zeigen, wer die Hosen anhatte?
Eri bemerkte, dass ich sie unentwegt ansah. „Gefällt dir das Kleid? Meine Mutter hat mir beim Aussuchen geholfen.“
„Mit deiner Mutter?“ Ich konnte kaum glauben, was ich da hörte.
„Ganz richtig. Sie ist nicht mehr auf dem Trip wie im letzten Winter. Wenn sie deinen Namen hört, verkrampft sie nicht mehr gleich.“
Im Taxi-Corso durch die Stadt kam ich mir wie ein kleiner VIP vor. Und als wir vor dem Kursaal anhielten, schauerte es mich. „Schön, wieder einmal hier zu sein. Ich habe diesen Ort schon fast vermisst.“
„Nicht nur du“, lächelte Eri. „Catherine wartet auch schon.“
Ich stieg aus und hielt meiner Freundin die Tür auf. Am liebsten wäre ich sofort zu Catherine gegangen, aber ich wollte nichts herausfordern. Stattdessen zwinkerte ich ihr vorerst nur zu. Sie schien es zu verstehen.
Thomas umarmte sie zuerst, dann war auch schon Markus bei ihr. Ich stellte mich hinten an. Leider fiel die Berührung nur kurz aus. „Zu einem anderen Zeitpunkt haben wir mehr Zeit“, flüsterte ich.
Lukas beachtete ich gar. Wenn ich es getan hätte, wäre es eine Bestätigung für ihn, dass ich ihn nicht einfach ignorieren konnte. Er würde mich bis zum Ende der Ausbildung nerven und das brauchte ich nun wirklich nicht. Ich wollte die letzten Wochen geniessen, bevor es hiess Abschied zu nehmen. Natürlich nicht für immer, aber zumindest als Bewohner. Wir würden nur noch Besucher sein.
Norster rief uns zusammen. „Kommt mit mir. Ich gehe voraus.“
‚Ich weiss den Weg auch’, schmunzelte ich in Gedanken und drückte Eris Hand. Meine Freundin schien zu begreifen.
Es war derselbe Weg wie jener, den wir nehmen mussten, um in unser liebstes Restaurant zu gelangen.
Der Saal lag direkt daneben. Er war wie eine Arena aufgebaut, um die tiefste Stelle in der Mitte. Auf einer Bühne stand ein Schlagzeug, wir würden also noch etwas musikalische Unterhaltung bekommen.
Thomas flüsterte Andrea etwas zu. Es schien nichts Nettes zu sein, denn ihre Miene versteinerte sich noch etwas mehr. Ich hoffte, dass ich etwas zu sehen bekommen würde. Viel musste es nicht sein, konnte auch gar nicht, weil es dann aufgeflogen wäre. Schade, wir hätten ihr Anweisungen geben können.
Vielleicht war es aber auch ganz gut so, wie es im Moment war. Das nächste Wochenende würde hart genug für sie werden. Wir mussten sie etwas schonen. Oder durften sie zumindest nicht überfordern, sonst würde sie am Freitag nicht zu unserem Rendez-vous kommen.
Sie nestelte etwas an der eleganten Stoffhose herum. Bestimmt verfluchte sie sich jetzt, auf einen Gürtel verzichtet zu haben.
Das bisschen reichte, um uns den Einblick zu bieten, den wir wollten. Ein String wurde sichtbar und auch wenn es nur ein langweiliger schwarzer war, stupste mich Thomas an. Wir setzten uns natürlich so hin, dass wir perfekten Blick auf ihren Arsch hatten.
Endlich ging die Zeremonie los. Der kantonale Ausbildungschef betrat die Arena und liess das Geschwafel los, wie man es in solchen Augenblicken gewohnt war. Er gratulierte allen und kündigte die Schülerband an. Sie bot einen guten Mix aus alten (sogar etwas von Led Zeppelin war darunter) und neueren Rock-Songs.
Als nächstes kamen die Ehrungen für die Absolventen der Bürolehre. Alle mit einer Note von 5.3 oder höher wurden erwähnt. Die beste war 5.9. Dazu noch die Kantonsbesten in den jeweiligen Fächern. Alle hatten perfekte Noten, glatte 6er. Ich würde bei beiden nicht dabei sein.
„Zuerst die Tackerer und Briefmarkenlecker“, flüsterte Thomas. „Ich bin gespannt, ob ich der Beste in Französisch bin.“
„Hör mir bloss damit auf“, reagierte ich halbwegs genervt. „Diese verdammte Korrespondenz-Prüfung hat mir alles versaut.“
„Eine knappe Vier hast du gesagt?“ Thomas grinste. „Wie ist denn das gegangen?“
„Ich muss die Aufgabe falsch verstanden haben. Anders kann ich es mir nicht erklären. Immerhin habe ich eine Sechs in Deutsch mündlich.“
Das gefiel dafür Thomas weniger. In dieser Disziplin hatte er versagt. Er knurrte und schaute zum Ausbildungsleiter nach vorne. Dieser las die Leute in den sogenannten "Rängen" vor, also jene, die mit einer Gesamtnote von 5.3 oder höher abgeschlossen hatten.
„Jetzt nervt es dich doch, dass du nicht mehr gelernt hast?“, fragte Eri.
„Irgendwie schon. Dafür hatte ich eine angenehme Zeit und habe mir den Kopf nicht zerbrochen. Und das Wichtigste ist ja, dass ich bestanden habe.“
Jetzt waren die Kantonsbesten der Kaufmännischen Lehre an der Reihe. In den Fächern Rechnungswesen und der kombinierten Prüfung aus Betriebs-, Volkswirtschaftslehre und Rechtskunde konnte ich nicht mitreden, obwohl ich mit einer 5.5 sehr zufrieden war. Wenn, dann höchstens in Deutsch. Wenn ich mir die erzielten Punkte aber anhörte, konnte ich gleich einpacken. 198 von 200. Wie machten die das? Naja, hatten sich dafür nicht um zwei Freundinnen und verschiedene Affären zu kümmern.
„Jetzt, jetzt“, sagte Thomas.
„In Französisch hat Fabienne Hartmann hundertneunundneunzig Punkte erzielt.“
„Arschloch.“
Ich klopfte ihm auf die Schulter. „Du sollst nichts haben, was ich nicht habe.“
Jetzt nervte er sich wirklich etwas. Gut, ich hatte erreicht, was ich wollte. Jetzt musste ich aufhören, sonst explodierte er.
Es gab noch einmal Musik, anschliessend verteilte Norster die Fähigkeitszeugnisse. „Nun seid ihr keine Lernenden mehr, sondern ausgebildete Kaufmänner und eine Kauffrau.“ Er zwinkerte Samantha zu.
„Unser Hühnchen im Korb hat uns überstanden“, lachte Dominic.
„Wir alle haben die Lehre überstanden“, rief ich.
Nach der Feier kehrten wir in ein Restaurant in der Stadt ein. Auch unsere Vorgesetzten kamen mit. Andrea wusste ganz genau, wo wir sie haben wollten. Zuhinterst, wir trennten sie von den anderen ab. So konnten wir einigermassen ungestört mit ihr reden.
Bis wir das Essen vor uns hatten, blieb es still. Nur Martina warf ihr immer wieder einen Blick zu. Thomas’ Freundin konnte das Wochenende wohl auch kaum abwarten.
„Hast du einen bestimmten Kleiderwunsch?“, fragte Thomas in Richtung Andrea gewandt.
„Wir haben einen Kleiderwunsch“, wandte Martina ein. „Weisst du was, Andrea? Wir notieren sie und lassen ihn dir zukommen.“
Auf Andrea wartete einiges. Damit meinte ich nicht einmal die letzten Wochen, sondern die nächsten Jahre, wenn Martina ihr die Hölle heiss machte – oder die Möse.
„Schieb die Hose noch etwas runter“, verlangte Thomas.
Sie schaute hinüber zu den anderen Büroangestellten und lehnte sich nach hinten, um die Anweisung zu unserem Gefallen auszuführen. Der String wurde ziemlich deutlich sichtbar und eine gewisse Geilheit stieg in mir auf.
‚Beherrsch dich. Du kommst noch genug auf deine Rechnung.’
Andrea machte sich auf, als auch die anderen Büroangestellten aufstanden. Ein guter Zeitpunkt für sie.
„Jetzt kannst du noch gehen. Am Wochenende sieht es anders aus.“ Ich sagte es, obwohl sie natürlich auch später gehen konnte.
Als die anderen gegangen waren, erhob sich auch Lukas. „Ich habe etwas Besseres zu tun, als hier rumzusitzen. Macht’s gut.“ Er zeigte den Stinkefinger in meine Richtung.
Ich leerte mein Bierglas. „Den ganzen Abend möchte ich auch nicht hier verbringen, aber eilig habe ich es nicht. Ich gebe eine Runde aus. Wer nimmt noch ein Bier?“
Jeder. Meinem Angebot konnte sich, wie ich ermutet hatte, niemand entziehen.
Wir blieben zwei Stunden sitzen und hatten eine gute Zeit. Es war so viel passiert in den drei Ausbildungsjahren und endlich hatten wir alles hinter uns.
Endlich?
Markus brachte es gut auf den Punkt: „Vor einem Jahr habe ich mir noch gewünscht, dass es so schnell wie möglich vorbei ist. Mit der Erleichterung der bestandenen Prüfungen hätte ich aber nichts dagegen, wenn die Zeit im Internat etwas länger dauern würde.“
Dem gab es nichts hinzuzufügen. Wir stiessen auf die vergangenen drei Jahre an und erzählten uns einige Anekdoten.
„Wisst ihr noch, wie Frau Hauser uns zu Beginn hatte zusammenbringen wollen, obwohl wir eher Einzelgänger waren?“, fragte Thomas.
„Ich habe das nie verstanden. Mit der Zeit haben wir uns von alleine gefunden, auch wenn jeder für sich geschaut hat.“ Ich musste einen Schluck Bier nehmen.
„Teamwork um jeden Preis muss nicht immer sein“, pflichtete Dominic bei.
„Hoffentlich hat sie daraus etwas gelernt“, sagte Martina. „Ich habe keine Lust, mir sagen zu lassen, wie ich mich zu verhalten habe und mit wem ich gut Freund sein muss.“
„Ich habe gehört, dass Frau Hauser aufhört.“ Markus schaute in die Runde, aber ausser ihm wusste niemand etwas.
„Ist die Nachfolge schon geregelt?“, fragte ich.
Markus zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich erlebe sie nicht mehr.“
„Aber ich“, schritt Martina ein. „Ich hoffe, es kommt keine vertrocknete Pflaume.“
Als Klasse kehrten wir zurück ins Internat und auch unsere Freundinnen kamen mit. Oben auf den Gruppen war es dunkel, das war selbst von aussen zu sehen. „Nanu, sind alle ausgeflogen?“
Wir erhielten die Antwort, als wir durch den Keller hereinkamen. Aus Richtung Freizeitraum tönte Musik und auch sonst klang es nach Party.
„Noch ein Bier, noch ein Bier!“, rief Thomas. „Ihr kommt doch mit?“
„Na klar!“ Ich klopfte Thomas auf die Schulter und er stolperte. „Hoffentlich haben sich die Frauen aufgehübscht. Ich würde gerne einen Blick unter einige Röcke werfen.
Aufs Erste zeigte sich nichts Spannendes. Nicht einmal Anto trug einen Minirock. Sehr schwach. Es schien ihre Party zu sein, denn es lief Sound, den ich mir kaum anhören konnte. „Thomas, ich glaube, ein Bier wird bei dieser Musik nicht reichen.“
„Setz dich schon einmal hin. Ich kümmere mich darum.“
Ein ruhiges Plätzchen zu finden, war nicht einmal so einfach, aber in der Ecke hinter dem Billardtisch war noch etwas frei. Anto bemerkte uns jedoch und kam sofort herüber. „Bist du bereit fürs nächste Wochenende?“ Sie griff mir zwischen die Beine. „Wohin gehen wir eigentlich?“
„Das wird eine Überraschung.“
„Dann lasse ich mich überraschen. Wenn du mich gut fickst, bin ich zufrieden.“
‚Keine Angst, ich werde dich gut ficken und nicht nur ich. Auch Thomas. Und vielleicht will auch noch Martina.’
Anto grinste in Eris Richtung und verliess uns.
„Wenn die wüsste, was auf sie zukommt.“
„Du hast es ihr noch nicht erzählt?“
„Nein. Sie wird es erst am Freitag erfahren. Ah, zum Glück kommt Thomas. Ich kann dieses Latino-Gedudel aus den Boxen nicht mehr hören.“ Sogleich nahm ich einen tiefen Schluck – und verzog das Gesicht. „Was hast du da reingekippt?“
Er grinste. „Jack Daniel’s. Ich muss so schnell wie möglich etwas intus kriegen. Prost.“
Der Whisky fuhr ordentlich ein. Als ich das Glas geleert hatte, hörte ich Glocken klingeln. Besser Glocken als die als "Musik" bezeichneten Geräusche. Ich lehnte mich gegen die Wand und schloss die Augen. Mir wurde schwindlig, aber es war ein gutes Gefühl, das Kribbeln zu spüren.
„Guck mal, wer da kommt“, sagte meine Freundin.
Chantal. Mit ihr hatte ich schon länger nicht mehr geredet, obwohl ich sie immer wieder gesehen hatte. Jetzt war ich in der Stimmung, mit ihr zu flirten. Obwohl sie hier ihre Probewochen verbrachte, kam sie mit einer Bierdose in der Hand auf mich zu und sie schien bereits den einen oder anderen Schluck getrunken zu haben.
„Ihr seid wirklich ein lustiger Haufen“, sagte sie und umarmte mich.
Ich gab die Berührung zurück und lotete sogleich die Grenzen aus. Die rechte Hand fuhr immer tiefer, bis sie auf Chantals Po lag.
„He, das macht man aber nicht“, protestierte sie. Allerdings nicht wirklich glaubwürdig, denn sie hielt mich weiterhin umarmt.
„Ich mache doch noch gar nichts!“
„Doch, du hast die Hand auf meinen Arsch gelegt.“
„Eben, das ist noch nichts.“
Sie liess mich los. Schade eigentlich, denn ich konnte ihr sehr sehenswertes Hinterteil nicht mehr geniessen (das heute übrigens in engen hellblauen Jeans steckte). „Wenn das nichts ist, was ist dann etwas?“
Ich grinste und Thomas, der hinter ihr stand und alles mitbekommen hatte, zwinkerte mir zu. „Wir können gerne mal darüber reden, aber lieber unter vier Augen. Wenn du verstehst, was ich meine.“
„Reden?“
Sie verstand es anscheinend nicht, aber das war nicht so schlimm. „Ich könnte dir auch anders zeigen, was ich meine. In Französisch bin ich nicht so schlecht.“
Sie streckte den Arm in die Höhe. „Jetzt weiss ich, was du meinst.“ Für einen kurzen Augenblick wurde sie ernst. „Meinst du es ernst?“
Jetzt war es für mich an der Zeit, den Ahnungslosen rauszuhängen. „Ich weiss nicht, worauf du hinauswillst.“
„Du möchtest doch mit mir bumsen, oder?“
„B-Bumsen? Ich weiss nicht.“ Ich zog sie mit den Blicken aus. „Darfst du denn so etwas während den Probewochen?“
„Keine Ahnung, aber ich bin ohnehin mehr hier, um Spass zu haben als für etwas anderes.“
Die richtige Reaktion wäre jetzt gewesen, Chantal auf die Wichtigkeit eines guten Jobs aufmerksam zu machen. Davon hing das weitere Leben ab. Entweder Manager oder Toilettenputzer. Extrem gesagt. Ich hätte mit Chantal darüber reden sollen.
Stattdessen frage ich: „Was trägst du heute darunter?“
Sie lachte. „Keine Ahnung. Hab’s vergessen.“
Ich machte zu Thomas eine Kopfbewegung. Er verstand und gab mir sein Whiskyglas. „Hier, nimm einen Schluck. Du siehst durstig aus.“ Ich hielt ihr das Glas an die Lippen und sie nahm einen tiefen Zug.
„Puh, das Zeug ist stark.“ Sie schloss die Augen und schüttelte den Kopf.
„Soll ich kurz nachsehen, was du drunter trägst?“, fragte Thomas.
„Jaja.“
‚Was für ein herrliches Opfer.’ Ich zwinkerte ihm zu und leerte den Rest Whisky die Kehle hinunter.
Er griff hinten in die enge Jeans und holte nach etwas Fummeln ein Stück Stoff hervor. „Wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein hellblauer String.“
„Ein String“, sagte ich mahnend. „Das wird bestimmt nicht gerne gesehen.“
Chantal zuckte mit den Schultern. „Mir egal. Ich nehme die Probewochen nicht so ernst. Und du magst es bestimmt, wenn ich einen String trage.“
„Viel besser als ein Slip. Die kann man nicht ansehen.“
Eri streckte mir die Zunge raus.
„Genau“, pflichtete mir C
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ich bewundere eure fantasie und geniesse in einer hektischen zeit die ruhe zu finden und in eine welt einzutauchen, die ich zwischendurch auch leben kann.
lg chep«
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BenjaminBi
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