Ein heißer Juli 05 - Lehrstunden
von Helios53
VORBEMERKUNG
Dieses Kapitel enthält Abschnitte, die mir von meiner Sexpertin und Co-Autorin LiebeKatze geschenkt worden sind. LiebeKatze kennt sich aus. Hier tritt sie in Gestalt von Bea mitten ins muntere Treiben von Susi und Sabine. Sie ist für knapp ein Drittel des Textes inhaltlich ‚verantwortlich‘. Kritiker haben gemeint, dieses Kapitel sein untypisch, ‚halt eine Gebrauchsanweisung‘ und ‚nicht so spritzig-witzig wie sonst.‘ Ganz unrecht haben sie nicht, aber es ist immerhin eine Gebrauchsanweisung der besonderen Art.
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DIE GAZELLE
„Hooo-laaa-diii-hollaradüjöööh, hollaradüüjööh, hollaradürüttijööh , hollaradüüjöööh, hooo-laaa-diii-hollaradüjöööh, hollaradüüjööh, hollaradürüttijööh-gugguuuuh!“
Sabine fährt kerzengerade auf und wirft dabei fast Susi aus dem Bett, die sich eng an sie gekuschelt hatte. „Was zum Henker! Wer macht da mitten in der Nacht so einen Heidenlärm?“
Susi reibt sich die Augen. „Ich glaub‘, das nennt man ‘jodeln’ und es ist zwar noch ziemlich früh, kurz nach sechs, aber nicht mehr finster. Wir wollten doch sowieso heute früher aufstehen und erstens was für die Kondi tun und zweitens gleich zu Claudia, du weißt schon, warum.“
Sabine murrt ein wenig, klettert dann aber aus dem Bett. Susi folgt. Sie recken und strecken sich, suchen noch schlaftrunken nach Kleidern.
„Hooo-laaa-diii-hollaradüjöööh, hollaradüüjööh, hollaradürüttijööh, hollaradüüjöööh, hooo-laaa-diii-hollaradüjöööh, hollaradüüjööh, hollaradürüttijööh-gugguuuuh!“
„Das kommt vom Balkon!“, stellt Susi verwundert fest und neugierig schauen sie bei der Tür hinaus. Drei Meter weiter links steht Josie, nackt, wie Gott sie schuf, breitbeinig am Geländer und jodelt aus voller Kehle.
„Ah! Auch schon wach?“, bemerkt sie anzüglich, „und noch immer oder schon wieder in Nahkampfoutfit?“, da Susi und Sabine auch nichts anhaben. „Mit den beiden Jungs braucht ihr im Moment nicht zu rechnen, die sind streichfähig. Ihr dürft sie einfach nicht so hart rannehmen. Männer sind da nicht so widerstandsfähig!“
„Wir???“, protestieren Susi und Sabine unisono, „Du hast sie doch ausgelaugt und ihnen den Rest gegeben, nachdem du Bruno schlapp gefickt hast!“, fügt Susi noch hinzu. Josie grinst nur. „Und warum stehst du jetzt nackig auf dem Balkon und weckst alle Leute auf?“
„Naja“, druckst Josie ein bisschen rum, „zum Dreierbumsen ist mein Bett ja grad groß genug, aber beim Schlafen wird es eng. Die zwei da drin sind so fertig, die hätten auch auf dem Teppich gepennt, aber ich hab es nicht übers Herz gebracht, sie aus dem Bett zu werfen. Außerdem bin ich so aufgedreht, dass ich sowieso jetzt nicht einschlafen könnte. Vielleicht geht sich nachmittags ein Nickerchen aus. Heut ist ja Donnerstag, da kommt Marika wieder, diese Woche einen Tag früher, wegen der Vorbereitungen auf den Sechskampf, und ihr seid ja auch da. Oder seid ihr etwa müde?“
Kopfschüttelnd wollen sich Susi und Sabine zurück ziehen, denn es ist noch ziemlich kalt, zu kalt jedenfalls für die beiden, um nackt auf dem Balkon rum zu stehen. Diese Josie ist wirklich ein unwahrscheinliches Energiebündel. „Schaut mal! Die da sind wohl auch schon länger wach!“ Alle schauen in die von Josie angedeutete Richtung. Drei Jogger kommen den Fahrweg entlang. Voraus läuft eine junge Frau, fast noch ein Mädchen mit einer Figur zum Anbeißen in einer weiten, seitlich geschlitzten, grünen, kurzen Laufhose, weißem, ärmellosem Laufshirt und leichten, orangen Laufschuhen. Die lockigen, braunen Haare sind zu einem kurzen Pferdeschwanz gebunden, ihre perfekten Brüste wippen im Takt ihrer langen, schlanken Beine und ein zufriedenes Lächeln umspielt ihre Lippen.
Hinter ihr laufen zwei Männer nebeneinander, der eine groß, schlank, ein Paradeathlet mit offensichtlich voll austrainierten Muskeln, kantigen Gesichtszügen und ganz in schwarz gekleidet, während der andere ein noch größerer, muskulöserer Schwarzer eine kurze Sporthose mit Stars-and-Stripes-Design und ein Shirt der New York Knicks trägt, das seinen atemberaubenden Körper so zeigt, wie manche Frau es sich erträumt.
„Wow!“, staunt Sabine, "die läuft wie eine Gazelle, fast schwerelos und so locker, als hätte sie nicht schon gut tausend Höhenmeter hinter sich.“
„Und einen geilen Körper hat sie auch“, fügt Susi an.
„Stimmt genau! Fast möchte ich ihr auch nachlaufen.“
„Ich würde lieber den beiden Typen nachlaufen“, erwidert Susi.
„Und ich hätte am liebsten, wenn die beiden Typen mir nachlaufen“, kontert Josie. „Und wisst ihr was? Ich würde eher langsam laufen.“ Josie grinst und leckt sich die Lippen. „Hooo-laaa-diii-hollaradüjöööh, hollaradüüjööh, hollaradürüttijööh, hollaradüüjöööh, hooo-laaa-diii-hollaradüjöööh, hollaradüüjööh, hollaradürüttijööh-gugguuuuh!“, jodelt sie lauthals wieder los und winkt und hüpft unverfroren, dass ihre Brüste schwingen.
Die ‘Gazelle’ blickt überrascht auf, lacht, als sie die drei Nackedeis auf dem Balkon entdeckt, startet den Turbo und sprintet, die beiden Männer hinter sich lassend, zur Hütte. Dort zieht sie sich das Shirt über den Kopf, spritzt sich am Brunnentrog kaltes Wasser über den nackten Oberkörper, winkt noch einmal fröhlich und läuft oben ohne weiter, das Shirt zum Gruße schwenkend, in Richtung Liftstation.
„Heißer Typ!“, bemerkt Sabine anerkennend.
„Drei heiße Typen!“, widerspricht Susi. „Wir sollten gleich dasselbe machen. Frühsport ist angesagt.“
„Was? Ohne Frühstück?“, empört sich Sabine.
„So schnell nun auch wieder nicht, aber nur was Leichtes, sonst brechen wir gleich zusammen. Bei Claudia kriegen wir sicher auch was.“
„Buddamilch?“, fragt Sabine kichernd, steigt aber schon in ihre Shorts.
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DER KLEINE NEID
Nach einem kleinen Schüsselchen Müsli machen sich die beiden auf den Weg zur Mugglalm. Sabine trabt voraus, Susi folgt. Und schon kriecht wieder der kleine Neid in ihr ansonsten so großzügiges Herz. Sabine ist nämlich nicht nur 2 cm größer, sie hat auch 2 cm längere Beine, also nicht nur absolut, sondern auch relativ die längeren. Und das wurmt Susi, hat sie schon immer gewurmt, völlig irrational. Dass sie im Vergleich insgesamt meist knapp besser abschneidet als Sabine, dass Männer überwiegend eher auf Susi fliegen, dass sie eindeutig den schöneren Busen hat, all das wiegt nicht auf, dass Sabine eben … Und gerade jetzt wird es Susi wieder bewusst, weil ihre Freundin das Lauftempo erhöht. Mit ihren längeren Beinen kann sie auch längere Schritte machen. Susi mit ihrem mathematischen Hirn hat schon längst ausgerechnet, dass sie bis zur Mugglhütte rund achtzig Schritte mehr laufen muss.
Andererseits spornt sie das an und so beißt sie die Zähne zusammen und lässt sich nicht nur nicht abhängen, sondern kämpft sich an Sabine vorbei. Die hat schon längst mitgekriegt, was ihrer Freundin so zusetzt und so lässt sie ihr den Triumph, allerdings nicht so, dass sie sich zurück fallen ließe.
Schwer atmend, besser gesagt keuchend, erreichen sie die Mugglalm. Da kommt auch schon die ‘Gazelle’ heran geflogen, setzt in weitem Sprung über den Weiderost und trabt, gefolgt von den beiden Modellathleten heran. Das Shirt hat sie inzwischen wieder übergezogen.
Während Susi und Sabine sich gebückt auf den Knien abstützen und nach Luft ringen, beginnen die drei Profis mit Dehnübungen. Schon hat sich deren Atmung weitgehend normalisiert, ein Zeichen, dass sie austrainiert sind und nicht annähernd an ihre Grenzen gehen mussten.
„Hi“, grüßt die Gazelle, „ich bin die Bea und ihr seid wohl die beiden Girls, die ein wenig Nachhilfe im Deepthroaten brauchen?“, fragt sie ungeniert, zieht ihr Shirt aus und wirft es in den Brunnentrog. „So, wie’s aussieht, kann ich euch sonst auch noch was beibringen. Macht mal ein wenig die Übungen mit, sonst könnt ihr euch morgen wegschmeißen!“
„Ccchh“, keucht Susi, „ganz cchh recht, cchh, icchh bin die cchh Susi, das da cchh ist Sabine.“
„Ihr müsst da über den Lammsattel ganz schön angegast haben, dass ihr schon da seid. Vor nicht mal einer Stunde habt ihr euch ja noch nackt auf dem Balkon geräkelt. Respekt! Ihr seid gar nicht so schlecht in Form."
„Hi!“, sagt Sabine, die ein wenig schneller regeneriert hat – achtzig Schritte sind achtzig Schritte! – „du hast natürlich recht und wir wissen das eigentlich auch, aber wir sind doch ein wenig außer Form geraten und – hhhhhch – jetzt haben wir uns ganz unsinnig gegenseitig gehetzt. Wir akzeptieren dich einfach als Vorturnerin und machen mit.“ Beide ziehen ebenfalls ihre T-Shirts aus, die schon unangenehm am Körper klebten. Aber vorsichtshalber werfen sie sie nicht in den Trog, sondern hängen sie zum Trocknen über den hölzernen Weidezaun.
„Super!“, meint dazu Bea, "das ist übrigens mein Mann, Daniel und dieser schwarze Adonis ist Mark. Er ist Amerikaner, von Beruf Psychologe, aber er hat sich eine Auszeit genommen, um ein Buch über das Sexualverhalten junger Menschen zu schreiben. Derzeit recherchiert er und jobbt zu diesem Zweck in München als Callboy. Ziemlich verrückt, aber total lieb. Wenn ihr einen großen Schwanz vertragen könnt, kann ich ihn euch nur empfehlen. Für unser Vorhaben ist das aber egal, weil am Anfang kriegt ihr ja sowieso keinen ganz hinein, auch nicht, wenn er viel kleiner wäre.“
Susi und Sabine haben schon wieder mal ganz glänzende Augen. Ja, einen großen Schwanz können sie schon vertragen, oh ja! Und dieser Daniel sieht ja auch scharf aus. Schade nur, dass er Beas Mann ist.
Bea hat diese Blicke wohl bemerkt und auch richtig gedeutet. „Ha! Ihr seid scharf auf Daniel? Kann ich gut verstehen und er hat sicher auch Lust auf euch. Solange ich dabei bin, habe ich nichts dagegen, außerdem soll er ja euer Trainingsobjekt sein. Schaut mal!“ Ungeniert macht sie sich an Daniels Hose zu schaffen und zieht sie vorne runter. Wippend springt Daniels steifer Speer ins Freie. Susi und Sabine sind beeindruckt. Der Schwanz gehört zu den dicksten und längsten, die sie je live zu sehen bekommen hatten.
„Na, das ist schon ein Prachtschwanz, was?“, sagt Bea stolz. „Aber nichts gegen den da!“ Mit diesen Worten deutet sie auf Mark, der breit grinsend die Daumen hinter den Hosenbund steckt. In dem Moment geht die Türe auf und Claudia tritt heraus, wieder in ihrer üblichen Stallkleidung, grüner, weit geschnittener Latzhose, Gummistiefeln und nichts drunter. Von den Seiten sind ihre Brüste bis zu den steif abstehenden Nippeln deutlich zu sehen. Offensichtlich hat sie schon ein wenig zugeschaut.
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EIN PAAR FOTOS ZWISCHENDURCH
„Kommt lieber rein, wenn ihr mit den Dehnübungen fertig seid. Ihr könnt dann wohl auch eine Dusche vertragen, oder? Und oben ohne hier vor der Hütte geht ja grad noch, aber ganz nackt doch lieber nicht. Da kommen ja gelegentlich harmlose Touristen vorbei …“
„Buddamilsch!“, kräht Sabine begeistert.
„Saggo mol!“, assistiert Susi.
„… und den Job hier möchte ich nicht nur behalten, sondern nächstes Jahr wieder haben. Also machen wir die Ferkeleien entweder hinterm Haus oder drinnen. Klar?“ Claudia ist es bitterernst.
Eine Dusche kommt allen recht, aber zuerst kommen doch noch die von Bea verordneten gymnastischen Übungen. Auf einmal macht es klick – klick – klick. Alle schauen verblüfft. Da steht Claudia mit Sabines Kamera und hält die Turnübungen für die Nachwelt fest. „Doaf ich vielleicht och een Foddo von euch knipsn?“, fragt sie grinsend.
„Ah! Richtig, den Fotoapparat hab ich doch wirklich gestern hinter dem Haus auf dem Brennholzstapel liegen lassen. Na, das passt ja wunderbar. Knips nur weiter, Claudia.“ Schnell klärt sie Bea, Daniel und Mark über die Möglichkeiten auf, mit erotischen Fotos Geld zu verdienen. „Und wenn du damit klar kommst, Bea“, setzt sie noch dazu, „dann könntest du eventuell für ein superscharfes Foto noch einmal so in gestrecktem Galopp über den Weiderost springen – oder zweimal. Das sah einfach geil aus.“
Bea schmunzelt. „Aha, du hast wohl mit scharfem Blick festgestellt, dass diese Hose ein wenig unübliche Einblicke bietet, wenn meine Beine weit auseinander gespreizt sind? So wie jetzt zum Beispiel?“ Bea legt eine Ferse auf den Brunnentrog und stellt dabei das andere Bein so weit zurück, dass die beiden fast eine gerade Linie bilden. Dann wippt sie in den Spagat und beugt dabei den Oberkörper nach vorne, dass ihr Kopf so tief hängt, dass sie unter dem gestreckten Bein durchschauen kann. In dieser Position kann man ihre Schamlippen nicht nur erahnen, sondern deutlich sehen, dass sie wunderbar glatt und haarlos sind.
„Ganz genau!“, jubelt Sabine. „Machst du es? Jetzt gleich?“
„Na gut, lassen wir es gut sein!“, meint Bea gutmütig und macht Anstalten, den Weg ein Stück hinunter zu traben.
„Nein!“, hält sie Sabine zurück. „Nimm bitte ein Shirt. Wenn du willst, kannst du meines haben, da deines ja im Trog liegt. Ist aber ein wenig arg verschwitzt.“
„Macht doch nichts“, sagt Bea und fischt ihr Shirt aus dem Wassertrog, wringt kurz das Wasser raus und streift es tapfer über. „Da kommen meine Nippel wenigstens gut zur Geltung.“ Tatsächlich hat das kalte Wasser eine recht versteifende Wirkung – ganz im Gegensatz zur Wirkung bei Männern, fällt Susi dazu ein.
Bea läuft etwa fünfzig Meter den Fahrweg hinunter. „Na los! Schieß deine Bilder!“, fordert sie und Sabine stellt sich ein wenig unterhalb des Weges an die Böschung. Dann sprintet ‘die Gazelle’ los und macht einen extra weiten Satz über den Weiderost, wobei sie ihre Beine fast zu einem Spagat streckt. Sabine hat auf Dauerfeuer gestellt und die Kamera rattert los. Schnell betrachtet sie die geschossenen Bilder am Display und ist begeistert. Es sieht wirklich supergeil aus.
Susi hingegen ist bei den Männern geblieben und macht ihnen schöne Augen. Sie will die Gelegenheit nutzen, sich ein wenig positiv ins Bild zu rücken und lässt ihren Busen noch ein bisschen mehr nach vorne ragen, als das normalerweise schon der Fall ist. Aber Sabine macht ihr gleich einen Strich durch die Rechnung. „Susi, kommst du mal, ich brauch deine Hilfe!“
Sabine hat sich nämlich ausgedacht, dass sie sich in den Graben unter dem Weiderost legt und die Szene noch ein- oder zweimal von unten fotografiert, durch den Rost. Susi muss nicht nur Sabine den genauen Ort andeuten, wo Bea springen wird, sondern auch das Kommando ‘Feuer!’ geben, wenn Bea zwei Schritte vor dem Absprung ist.
Alles ist vorbereitet, da sticht Susi der Hafer. Schnell schlüpft sie aus ihren Shorts, rennt an, schreit „Feuer!“, und springt nackt über den Weiderost. Sabine ist gar nicht böse, sondern eher begeistert, denn die Bilder sind mehr als heiß.
Dann ist Bea dran und sie will sich nicht lumpen lassen, zieht ihre Sporthose und das Shirt aus, während Susi in ihre Shorts wieder hinein schlüpft – Claudia soll ja doch nicht zu sehr verärgert werden – und lässt sich ebenfalls nackt ablichten. Doch Sabine ist, obwohl von den Aufnahmen sehr angetan, nicht zufrieden. Sie will Bea auch in ‘bekleidetem’ Zustand fotografieren. Also springt diese noch zweimal und als Draufgabe noch einmal mit Susi Hand in Hand, wobei Bea aus Gründen der Einheitlichkeit auch oben ohne agiert.
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INSTRUKTIONEN
Endlich ist auch das geschafft und so marschiert die ganze Schar leicht fröstelnd, da es so früh am Morgen auf 1550 Meter Seehöhe noch sehr frisch ist, in den Duschraum, der ursprünglich für Senner und Hirten gebaut wurde und, wie eine Dusche in einer Fußballplatzkabine nur aus einem Raum mit zwei Brauseköpfen ohne Abtrennung oder Vorhängen besteht. Susi und Sabine kennen das schon, auch Bea war wohl schon gelegentlich bei Claudia zu Besuch. Für die Männer ist es aber doch eine gewisse Überraschung, offensichtlich eine höchst angenehme, denn ihre Augen strahlen förmlich, als sie sich in nullkommanichts vier playmatefähigen, nackten Schönheiten gegenüber sehen. Sabine teilt sich mit Bea eine Brause, Susi die andere mit Claudia. Etwas zögernd ziehen sich auch Daniel und Mark nackt aus, aber man hat den Eindruck, dass sie nur Zeit schinden, um das Treiben der vier länger und besser beobachten zu können.
Inzwischen betrachtet Bea die beiden Freundinnen kritisch. „Ihr seht ein wenig struppig aus. Wann habt ihr euch denn das letzte Mal rasiert?“
Susi schaut ein wenig betroffen. „Normal wachsen meine Haare ja langsam, aber seit Sonntag ist halt doch wieder einige Zeit vergangen. Und ohne Hilfe krieg ich es sowieso nie so ganz hundertprozentig hin. Zum Glück ist ja jetzt Sabine da. Bruno konnte ich ja schlecht dran lassen, oder.“
Claudia lacht auf. „Ach, der Bruno schafft das schon. Aber meine Mutter wäre ja auch noch da. Die ist da richtig gut. Erfahrung eben!“
„Bei mir ist es sogar noch einen Tag länger her. Da hab ich mich mit Bine, meiner Cousine in so einem Wellnesstempel rasieren lassen. War echt eine geile Show!“, schwelgt sie in Erinnerungen.
„Wenn man es genau nimmt, muss man sich wirklich alle Tage rasieren. Wie ein Mann, außer er trägt so einen Kratzbart!“, meint Bea und wirft einen anzüglichen Blick auf Mark, der einen Dreitagebart kultiviert. „Denkt mal über eine dauerhaftere Lösung nach!“
Zu Susis Überraschung kommt nun nich
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Helios53
Andernorts bemängelten Leser, es sei eine Gebrauchsanweisung, mein *spritziger Humor und diverse Wortspielereien* fehlten, sowie, *das wäre nicht ihr Fall*.
Auf den Punkt brachte es ein Leser mit folgendem (Teil)Kommentar:
*das geschilderte ist nicht verkehrt, aber irgendwie wirkt das alles zu lehrbuchmäßig, zu ernst. da fehlt der feine sinn für humor, der den heißen sommer so ausmacht. hier ist zu viel "ich will das unbedingt packen" drin als das typische "laissez-fair" der beiden schnecken. *
Das werden sich hier wohl auch viele gedacht haben, ohne zu wissen, wie sie es zu *Papier* bringen sollten.
Für alle jene, meine damalige gesammelte Antwort:
*Was das Deepthroaten betrifft, so haben sich alle Männer, die sich dazu geäußert haben UND auf eigene Erlebnisse zurückgreifen konnten, ihre Begeisterung ausgedrückt. Ich selbst zähle mich nicht zu denen, die als Tatzeugen dienen können, aber irgendwas scheint ja dran zu sein.
Dass Frauen Interesse daran haben, etwas zu erlernen, mit dem sie Männer beeindrucken können, scheint daher nicht abwegig. Es gibt ja vieles, was frau tut, um mann zu begeistern, angefangen von Kosmetik über High Heels bis hin eben zu deepthroaten. *
Ich kann aber versprechen, dass es im nächsten Kapitel schon wieder *lustiger* zugeht.«
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Weil ka Pfarra aufi kimmt !«
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