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Kommentare: 4 | Lesungen: 3318 | Bewertung: 8.40 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 23.05.2013

Ein heißer Juli 12 - Katrins Geburtstag

von

FAMILIENGESCHICHTEN

Drin in der Stube ist der ohrenbetäubende Applaus nach Rebekkas obergeilem Strip inzwischen abgeflaut, jetzt ruft alles nach frischen Getränken. Sabine gibt Susi das Handy zurück: „Falls sie noch einmal anruft, sag ihr, ich sei im Moment nicht da und ruf zurück.“

„Ja, und sonst noch was? Auf meine Kosten rund um die Welt telefonieren!“ Aber ihr verständnisvolles Grinsen bedeutet, dass sie ihre beste Freundin nicht im Regen stehen lassen wird, wenn es ernst wird.

„Das mit den Kondomen lässt mir keine Ruhe. Vorwürfe und Ermahnungen hätte ich erwartet, aber so eine coole Ansage? War das wirklich Mamma?“, grübelt Sabine.

Susi lacht schon wieder. „Sag mal, du hast von deiner Mutter wohl kaum eine Ahnung. Wie alt ist sie jetzt? Vierzig, oder? Hast du mal darüber nachgedacht, wie es kommt, dass sie jetzt einen Sohn hat, der auf die dreiundzwanzig zugeht? Und meine ebenfalls einen, der fast auf den Tag gleich alt ist? Wo sie auch erst vierzig ist? Manno, wo lebst du?“

Sabine schaut verwirrt. Darüber hat sie sich wirklich noch nie Gedanken gemacht, obwohl es ja auf der Hand liegt. „Du … du meinst? Das hat was miteinander zu tun?“

„Komm, Süße, ich werde dich mal aufklären. Ich bin ja bekanntlich das mathematische Genie von uns beiden, und daher habe ich recherchiert, sprich mit meiner Tante Babs, der jüngsten Schwester meiner Mutter, ein längeres Gespräch geführt. Tante Babs hat bessere Informationsquellen als der BND. Unsere Mütter waren zu ihrer Zeit auch beste Freundinnen und zwei absolut lockere Vögelchen. Davon könnten sogar wir zwei uns eine Scheibe abschneiden. Jedenfalls ging es anno 1984 gleich nach Weihnachten nach Köln zum Europäischen Jugendtreffen. Alles unter der Obhut der Kirche. Diese Obhut führte aber zu einem unvorhersehbaren Problem. Eine Freundin, Isette, die Tochter des damaligen Apothekers hier am Ort, hatte wie üblich für die ganze scharfe Clique Antibabypillen besorgt und wie sie diese im Zug an die Freundinnen verteilen wollte, ist der Pastor in die Runde geplatzt, hat mit einem Blick die Situation richtig erfasst und den ganzen Vorrat beschlagnahmt. Damit glaubte er wohl, alle sexuellen Ausschweifungen unterbunden zu haben. Tja, dumm gelaufen, zumindest für unsere Mütter und zwei weitere Mädchen. Sie vertrauten wohl auf das Glück der Tüchtigen und haben in Köln tüchtig gefeiert. The never ending carneval! Wenigstens haben sie nur innerhalb der Lüneburger Gruppe gevögelt. So waren die biologischen Väter relativ einfach auszuforschen. Laut Babs war das ein richtiger kleiner Skandal damals. Aber unsere hatten das Glück, wenigstens von anständigen Jungs geschwängert worden zu sein, die zu ihrer Verantwortung standen und sie noch dazu wirklich liebten.

Zur Sicherheit, wie es hieß, im Grunde aber, damit der Skandal im Ort nicht durch jugendliche Babybäuche immer wieder aufgerührt wurde, haben ihre Eltern, also unsere mütterlichen Großeltern, zum Glück ja keine armen Leute, die unglücklichen Umstände insoweit beseitigt, als sie die beiden schwangeren Gören in die Schweiz ins Internat steckten. Klassisch halt.

Und unseren Heldenvätern fiel nichts Besseres ein, als ihnen zu folgen, sich Jobs in der Nähe zu suchen und eine Strickleiter zu kaufen. Mit der sind sie dann jede Nacht bei ihren Freundinnen eingestiegen. Was sie da getrieben haben, kannst du dir ja vorstellen. Noch schwangerer konnten sie eh nicht werden. Gestohlen haben wir es wohl nicht, hm?“

Sabine ist völlig von den Socken. Das erklärt allerdings manches! „Jetzt wird mir einiges klar! Zum Beispiel, warum meine Mam plötzlich einen doppelten Cognac brauchte, als ich ihr nach dem ersten Schultag erzählte, dass ich schon eine Freundin in der Klasse gefunden hätte, mit der ich vom ersten Augenblick an ein Herz und eine Seele wäre. Und die Susi Martini heiße.“ Da müssen nun doch beide herzhaft lachen.

„Bei mir war es ähnlich, und meine Nonna, die grad auf Besuch bei uns war, hat sich gut ein Dutzend Mal bekreuzigt. Gesagt haben sie kein Wort, meine Ma ist aber ganz bleich geworden. Das hat mich ein wenig stutzig gemacht, darum habe ich eben nachgeforscht.“

„Und mir nichts gesagt!“ Sehr vorwurfsvoll klingt das.

„Was hätte es gebracht? Ich hatte nur Angst, du könntest deswegen verunsichert sein, was womöglich unser Verhältnis belastet hätte. Du hast gut ohne dieses Wissen gelebt, oder?“

„Stimmt auch wieder. Okay! Und dann? Weißt du, wie das weiter gegangen ist?“

„Ja doch! Erwischt worden sind sie natürlich! Aber erst kurz vor der Niederkunft. Anscheinend hat eine somnambule Aufsichtsperson merkwürdige Geräusche gehört und hat eine Zimmerkontrolle durchgeführt. Die Jungs konnten gerade noch über die Leiter flüchten, aber die beiden Mammas mit ihren dicken Bäuchen waren anscheinend zu langsam, und daher gab es peinliche Feststellungen: Zwei splitternackte, minderjährige Hochschwangere, diverse Spermaflecken und eine Strickleiter, die am Heizkörper befestigt war. Die Schleifspuren am Fensterbrett bewiesen nebenbei die regelmäßige Verwendung der Leiter seit Monaten. Was soll’s? Die Babies durften sie noch kriegen, dann flogen sie aus dem Internat. Also wurde geheiratet, damit alles seine Richtigkeit hat. Darauf hat besonders mein Nonno unheimlich gedrängt. Deswegen haben auch unsere beiden Mütter kein Abi. Aber jetzt sollten wir wieder reingehen. Wie sagtest du so schön? Wir haben hier nämlich einen Job. Und wir müssen die letzten Gäste rauswerfen.“

„Okay, aber das mit dem Rauswerfen lassen wir lieber. Ich sag dir was! Meine Erzeuger haben es ja faustdick hinter den Ohren! Irgendwie hat mich das ziemlich wuschig gemacht. Der geile Strip aber auch. Hat Mark sie nun geleckt oder nicht?“

„Was weiß ich! Frag sie halt, wenn es dich brennend interessiert. Mich interessiert jetzt mehr, ob mich jemand ordentlich leckt und dann …“

„Ja, ja, schon gut! Das wird wohl heute kein Problem sein! Komm schon!“ Sie hält Susi die Tür auf. Walter intoniert eben einen neuen Hit.

.


LIVE IS LIFE

„Dummpa-la-bummp, bummp, bummp, bumm, bummp, bummp, bummp, bummp!, …“ Das Publikum kreischt begeistert und klatscht den wohlbekannten Rhythmus gleich mit. Der ultimative Gute-Laune-Party-Hit „Live Is Life“ dröhnt unter lebhafter Beteiligung durch die Hütte.

„Live is Life!“

Nana, nanana!“

Rebekka, Claudia und Bea, von ihren Fesseln befreit, aber immer noch pudelnackt, wenn man von der Polizeimütze absieht, haben je einen Tisch erobert und tanzen ausgelassen zwischen vollen und leeren Bierkrügen, alle anderen tollen durch die Gaststube. Marika schreit statt Live is Live immer mal wieder „Beer is Beer!“, und zapft wie verrückt. Maja, Rita und Isa, versuchen geschickt, zwischen den ausgelassenen Tänzern durchzuschlüpfen. Es erinnert an ein voll besetztes Autodrom, wenn jemand versucht, jedem Zusammenprall auszuweichen. Das gelingt auch nicht immer.

Gerade hat Isa einem tanzenden Paar den halben Inhalt von vier Bierkrügen übers Gewand gegossen. Ungeniert nimmt sie ihr Handtuch ab und will die zwei abtrocknen. Doch die winken ab, ziehen lieber die nassen Sachen aus, und noch eine Athletin feiert fast nackt diesen turbulenten Abend. Isa wirft sich das unbenutzte Handtuch einfach über die Schulter, wackelt mit dem nackten Hintern in Bennis Richtung. Der versteht das nicht unrichtig als Aufforderung, der er sofort nachkommt. Von hinten möchte er sie umarmen, aber Isa entwindet sich: „Benni, Benni! Macht dich das auch so geil? Was hältst du davon, wenn wir uns gleich in unserer neu formulierten Freiheit üben? Du bist doch ganz scharf auf Susi und wenn Sabine inzwischen hier wieder ihren Job übernimmt, könnte ich mir einen Knaben angeln, auf den ich schon ein Äuglein geworfen habe. Frag sie mal, ich glaube, sie ist nicht abgeneigt!“

„Then you all get the power


you all get the best.


When everyone gives everything and every song everybody sings.”

“Live Is Life!”

Susi ist tatsächlich gar nicht abgeneigt, und Sabine fügt sich. Sie nimmt Isa das Handtuch ab, fragt sich, wozu sie das eigentlich braucht, nimmt die ersten Bestellungen auf. Dabei zwinkert sie Petros verführerisch zu. Der steht ja auf blond. Bald! Wenn Isa oder Susi wieder einsatzfähig sind! Letztere hat mit Benni den Raum verlassen, wahrscheinlich vergnügen sie sich im Nebenraum, wo er vorhin schon der Monogamie abgeschworen hatte.

Isa begibt sich auf die Pirsch und ‘erlegt’ alsbald Matze, der, grinsend wie ein Honigkuchenpferd, sich die nackte Isa über die Schulter wirft und auch anderen Räumlichkeiten zustrebt.

„Dummpa-la-bummp, bummp, bummp, bumm, bummp, bummp, bummp, bummp! …“ Walter hat offenbar eine Schleife programmiert, der Hit hämmert pausenlos. Singen muss er nicht mehr, das besorgen schon die aufgedrehten Gäste.

Allerdings haben die in der Zwischenzeit zahlenmäßig abgenommen. Etliche haben sich klammheimlich verdrückt, es war wohl allen klar, dass sich da eine Orgie anbahnt. Die schamlosen Regenfeste der Sportler ließen sich wohl schon lange nicht mehr geheim halten. Aber der harte Kern grölt dafür umso enthusiastischer:

„Nana, nanana!“

„Live Is Life!“

„Nana, nanana!“

Inzwischen sind so gut wie alle Tänzer zumindest oben ohne, das ist schon lange nicht mehr das Privileg der Serviererinnen. Der ununterbrochene Marathontanz zeigt seine Wirkung in gelegentlich auftretendem Schweißfilm.

Eben, als zum sechsten Mal der Drummer von Opus mit „Dummpa-la-bummp, bummp, bummp, bumm, bummp, bummp, bummp, bummp!, …“ den Hit einleitet und das ungebrochen begeisterte Volk „Nana, nanana!“ anstimmt, geht im ganzen Haus der Strom aus. Ohne Leitmusik klingt das „Nana, nanana!“ reichlich dissonant. Alle verharren erwartungsvoll. Ein technisches Gebrechen oder das Zeichen für ein besonderes Ereignis?

Neugierig kommen Benni und Susi herein getappt. Jemand leuchtet mit einem Feuerzeug und findet glücklicherweise eine Kerze, dann noch eine. Im flackernden Schein erkennt Sabine, dass ihre Freundin offensichtlich schon erfolgreich war. Isa und Matze bleiben aber fort, was die nicht sehen, können sie sicher auch ertasten. Das macht garantiert noch mehr Spaß.

GEBURTSTAGSWÜNSCHE

Da öffnet sich die Tür von der Küche her und Bruno erscheint, begleitet von Josie, mit einer riesigen Torte, auf der etliche Kerzen brennen. Sabine steigt schnell auf einen Tisch und zählt leise: „…. sechzehn, siebzehn, achtzehn.“ Wer wird heute achtzehn?

Da fangen Josie und Bruno an zu singen:

„Zum Geburtstag viel Glück,


Zum Geburtstag viel Glück


Zum Geburtstag, liebe Katrin,


Zum Geburtstag viel Glück!“

Großer Jubel brandet auf, alle stürmen auf die junge Volleyballerin zu und wollen sie abknutschen, besonders die Männer, denn das junge, halbnackte Mädchen hat einen sehr anregenden Körper und gilt allgemein als das Gegenteil von prüde.

Jolly stimmt wieder an:


„Hoch soll sie leben! Hoch soll sie leben“, und alle fallen ein mit „Dreimal so hoch!“


Dann ein anderer: “Dick soll sie werden, dick soll sie werden, ..”

„Aber nicht schwanger!“, schreit einer dazwischen und das Gelächter übertönt das „Dreimal so dick!“

Unbeeindruckt davon fordert der nächste: „Kinder soll sie kriegen, Kinder soll sie kriegen!“

Wieder alle: „Dreimal so viel!“

Und Jungspund Georg heult: „Aber nicht jetzt gleich!“

Weitere anzügliche Geburtstagswünsche werden abgewürgt, denn Katrin soll jetzt die Kerzen ausblasen. „Im Blasen sollst du ja große Klasse sein!“, hört man aus einer Ecke, wo die Bergwachtleute sitzen.

„Nicht so gut wie Eva!“, kontert Astrid ebenso knallhart wie anzüglich.

Doch Katrin schwebt auf einer Wolke, wo ihr derartige Sticheleien nur ein amüsiertes Grinsen entlocken können. Konzentriert widmet sie sich den Kerzen. Sechzehn schafft sie mit einem Atem, nur ganz hinten haben zwei überlebt. Die Torte ist wirklich sehr groß, da muss sie näher ran, beugt sich also vor, bläst einmal links und einmal rechts - da geht auch das Licht wieder an - und hinterlässt in der Schokoglasur zwei niedliche Nippelabdrücke. Die Gegenspuren sind auch deutlich zu erkennen: „Schorschi! Würdest du so lieb sein und da mal sauber lecken?“

Der junge Georg wird knallrot im Gesicht. Nichts, was er lieber täte, aber hier vor allen Leuten? „Äh ...“, sagt er wenig intelligent und doch liegt so viel in diesem Laut.

Er zögert, da springt Eva ein: „Ich würde gern die andere Seite übernehmen. Darf ich?“

Katrin nickt ihr Einverständnis. Eva schnappt sich Georg und schiebt ihn an Katrins linke Brustwarze, während sie mit spitzer Zunge an der rechten leckt. Da wirft der Junge seine Bedenken über Bord und bald biegt sich Katrin lüstern unter den leckenden und lutschenden Sympathiekundgebungen ihres Freundes und ihrer besten Freundin.

Doch viel Schokolade war es nicht und so ist sie recht bald glänzend sauber geleckt. „Wegen des großen Erfolges – da capo!“, ruft sie übermütig und drückt ihren Oberköper noch einmal auf die Torte, von der, als hätte er geahnt, was kommt, Bruno schon alle Kerzen abgebaut hat.

Nun dürfen auch andere an die Schokomaus. Ihre Teamkolleginnen schlecken in der ersten Reihe. Doch aus einer weiteren Leckerrunde wird nichts, denn Bruno hat die Torte schon aufgeschnitten und serviert nun dazu Kaffee. Die meisten haben im ganzen Trubel gar nicht gemerkt, dass sie wieder Hunger bekommen hatten und hauen tüchtig rein. Als die Tassen und Teller abserviert sind, das schafft Josie alleine, hüpft Katrin auf einen Tisch.

„Ähm, …“, beginnt sie, „also, es gibt viele Sachen die ich besser kann und lieber tu, als Reden zu halten, aber ich möchte euch danken für alle guten Wünsche, von denen ich viele beherzigen möchte, wenn auch nicht grad jetzt. Danke, Bruno, für die tolle Torte und auch dem Reinigungsteam. So sauber war ich ja schon lange nicht mehr!“

Gelächter brandet auf, aber Katrin will noch was sagen und deutet, dass die Leute zuhören sollen. „ Nun bin ich also achtzehn und ab jetzt darf ich nicht nur tun, was ich schon lange gern tue, seit heute darf man das sogar beschreiben, filmen und fotografieren. Ihr werdet es nie erraten, ich red’ vom Vögeln!

„Ahs“ und „Ohs“ und sogar ein „Hört, hört!“, werden laut. Nun wird es aber spannend.

„Ja“, fährt Katrin fort, „da habe ich eine steile Karriere hingelegt. „Ich war dreizehn, als ich es zum ersten Mal tat und der Täter war auch noch nicht strafmündig. Mit vierzehn hatte ich den ersten festen Freund. Er war siebzehn, aber nach knapp einem Jahr erlitt ich ein typisches Frauenschicksal. Er suchte sich eine jüngere!“

Ungläubiges Kichern. Was für ein Dummkopf!

„Dann ging es flott weiter. Mit fünfzehn hatte ich es zum ersten Mal anal, mit sechzehn entdeckte ich, dass es mit zwei Jungs noch mehr Spaß macht, mit siebzehn hatte ich meine große Zeit als Rudelbumserin, aber seit wenigen Tagen bin ich das erste Mal richtig verliebt!“

Unter dem Beifall und Jubel der Anwesenden küsst sie Georg lang und sinnlich.

„Doch bevor ich mich der ewigen Monogamie hingebe“, dabei zwinkert sie aber schelmisch, sodass nicht einmal Georg das für bare Münze nimmt – es wäre ihm auch gar nicht recht gewesen, wo er doch eben erst die Freuden des Sex entdeckt hat und nur ahnt, was es noch alles zu entdecken gibt – „möchte ich mir zum Geburtstag einen Wunsch erfüllen, der schon einige Zeit in mir herum spukt.“

Alle warten gespannt, was das wohl sein könnte.

„Ich möchte es mit drei Männern gleichzeitig“, lässt Katrin die Bombe platzen. „Und die drei würde ich mir gern hier unter den Anwesenden aussuchen. „Auf jeden Fall muss Georg dabei sein, den lass ich nicht mehr aus. Dann wünsche ich mir diesen wunderschönen Griechen mit dem klassischen Profil“, wobei sie auf Petros deutet und fragend auf Maja schaut.

Die lacht nur und meint zu ihrem Angetrauten: „Mach mir ja keine Schande, alter Brummbär! Ich such’ mir einen guten Ersatz.

„Na, super!“, murmelt Sabine, „was hab’ ich wieder für ’n Glück!

„Und zu guter Letzt“, meldet sich Katrin wieder, „und da hoffe ich wirklich, dass er mich nicht abblitzen lässt, wünsche ich mir diesen Prachtkerl, der schon vorhin deutlich erkennen ließ, dass er auch über den dazugehörigen Prachtschwanz verfügt.“ Sie wendet sich Mark zu, der ganz überrascht tut, aber das ganz bestimmt nicht ist. Dazu kennt er seine Wirkung auf Frauen, besonders auf junge Frauen, viel zu gut. Ramona grinst voll Besitzerstolz.

Mark erhebt sich und geht auf Katrin zu. „Okay“, sagt er, „unter einer Bedingung: Du zeigst mir auf der Stelle, wie gut du blasen kannst. Wie man hört, ganz gut, aber wie heißt es so schön? Vertrauen ist gut, sehen ist besser.“ Dabei stellt er sich provokant schräg vor Katrin und lässt seine Muskeln spielen. Auch sein Schwanz pocht deutlich an seinen sexy geschnittenen Slip.

Damit hat Katrin nicht gerechnet. Sie erstarrt. Zwar hält sie sich sogar selber für überdurchschnittlich schamlos, aber einem fast unbekannten Neger vor allen Leuten den Riesenschwanz zu blasen, geht ihr zu weit. Afro-Amerikaner, fällt ihr plötzlich ein, muss man sagen, aber trotzdem kreisen ihre geilen Gedanken um Negerschwanz und Negerfick.

Doch andererseits, versucht sie sich zu beruhigen, war sie bisher auch nicht schamhaft, wenn es darum ging, oben im Matratzenlager oder diversen ausschweifenden Parties, einen gepflegten Fick zu absolvieren und dabei anderen Paaren zuzuschauen, beziehungsweise diese zusehen zu lassen. Inzwischen hat Mark seinen Slip hinunter gezogen und streckt ihr seine gewaltige Eichel entgegen. Halb überzeugt, sinkt Katrin auf die Knie.

Während sie den ‘Riesennegerschwanz’ aufmerksam mustert – ‚afro-amerikanischer Großpenis, wie bescheuert klingt das denn?‘ – gehen ihr merkwürdige Gedanken durch den Kopf. Wie wurde sie so, wie sie nun mal ist? Warum ist sie keine fromme Klosterschülerin, sondern eine dauergeile, ficklustige Gymnasiastin? Wie kam das? Über ihre Eltern weiß sie nur wenig, denn diese kamen bei einem Lawinenunglück ums Leben, als sie gerade erst zwölf war. Danach war sie zu ihren Großeltern gekommen, die ihr zwar ein Dach über dem Kopf und finanzielle Absicherung, aber im Grunde keine persönliche Zuwendung boten. Zum Glück wohnte im selben Haus auch noch deren andere, erwachsenen Enkelin Caro, die von da an sozusagen die Rolle der Erziehungsberechtigten über die grad halb so alte Katrin übernahm. Und, wenn Katrin ehrlich war, bestand diese Erziehung hauptsächlich aus Freiräumen und langer Leine. Als erstes hatte Caro einen langen, prüfenden Blick auf die damals erst eins sechzig große Cousine geworfen, ihr tief ins Auge geblickt und sie zu ihrem Frauenarzt geschleppt, um ihr die Pille zu besorgen. Und siehe da, vier Monate später machte sich diese Investition auch schon bezahlt.

Nur einmal hatte Caro, die lustige, quirlige, kleine Caro ihre stahlharte Kehrseite gezeigt, nämlich als Katrin wegen ihres anstrengenden Partylebens vor etwa einem halben Jahr die Schule vernachlässigt hatte. Nachdem nämlich die zwei Cousinen, die mittlerweile auch durchaus vertraute Freundinnen geworden waren, einmal bei einer Sportler-Regenfete nebeneinander auf der Matratze kniend, ihre Orgasmen im Duett gegen das Hüttendach gejodelt hatten, war Katrin offenbar davon ausgegangen, sich alles leisten zu können. Aber nicht mit Caro! Die hatte die lange Katrin, die neben ihr damals schon aussah, wie Pat neben Patachon, so zur Schnecke gemacht, dass sie freiwillig auf alle – fast alle! – Parties verzichtet und dafür eifrig auf Streberin gemacht hatte. Sie hatte die Kurve gekriegt, die siebte Klasse doch noch klar geschafft und

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Kommentare


Helios53
(AutorIn)
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 24.05.2013:
»Danke für die Kommentare. Ja, es ist richtig, dass sich der Schwerpunkt von den reinen Sexgeschichten mit Handlung zu einer in meinen Augen phantasievollen Handlung mit Sex verlagert.
Und ich finde das gut.

@veetee2u: Na, die paar Reimereien machen die Story noch lange nicht zu einem "Gedicht"«

leone29
dabei seit: Nov '02
Kommentare: 59
schrieb am 23.05.2013:
»wieder ein toller Teil der Geschichte danke dafür«

Doo
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 18
schrieb am 24.05.2013:
»Einfach toll. Das Rahmenprogramm scheint mir aber immer mehr Raum zu greifen.
Gruss Günter«

veetee2u
dabei seit: Nov '02
Kommentare: 30
schrieb am 26.08.2013:
»Aber eigentlich erwartet man hier doch 'Sexgeschichten' - und kein Poesiealbum!«



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