Republic of Sparta - Kapitel 10.3 - Die Wahrheit
von goreaner
Ich hatte mich eben hingesetzt und wollte die Ehrensklavinnen frischen Kaffee bringen lassen. „Danke für euer Vertrauen“, meinte ich in die Runde. „Wir müssen sehen, wie wir die Leute da draussen loswerden.“ Ich machte eine Pause. „Das bringt mich auf die prospartanische Demo, die ich veranstalten will …“
Da klopfte es und Bernhard streckte erneut seinen Kopf durch die Tür. „Verzeihung, Chef, aber die draussen werden immer wilder. Einige rütteln schon am Tor.“
„Wartet bis zum letzten Moment, aber dann schiesst ihr scharf, sie müssen begreifen, dass es uns ernst ist. Wir kommen auch.“
„Geht in den Stall, lasst alle aus den Zellen raus, aber bleibt dort“, trug ich Jameera auf und drückte ihr den Schlüsselbund für die Zellen in die Hand. „Aly verpackt unterdessen die Ahnungslose in die Transportkiste. Sie darf nichts hören, muss aber Luft haben! Los!“
Die Ehrensklavinnen rannten los, so schnell sie konnten. Wir Herren eilten in den Park und den verschneiten Wegen entlang zur Mauer.
Ich rannte voran und nahm die Treppe mit weit ausgreifenden Schritten. Neben meinen eigenen harrten dort inzwischen auch die Wachen meiner Gäste aus. Manche standen stoisch da, die Kalaschnikow bei Fuss, andere drückten sich gegen die Wand des Torhauses, die Waffe in Anschlag.
Nun erst schaute ich richtig auf die andere Seite und erschrak. Die Menschenmenge, die sich vor meiner Farm versammelt hatte, war bestimmt zwei- bis dreihundert Köpfe stark. Ein Meer von Menschen. Bunt gemischt standen sie da und hielten Transparente in die Luft oder skandierten Sprüche.
„Chauvi-Schweine!“
„Sklaventreiber raus!“
„Nein zur neuen Sklaverei!“
„Tod den Menschenschindern!“
Ich sah mich um und sah einige Wagemutige, die trotz der drohenden Gewehrläufe zum Tor vorstürmten und daran rüttelten.
„Lasst sie, schiesst erst, wenn ihr glaubt, das Tor könnte nachgeben“, sagte ich laut und machte zu meinen Männern hin eine grosse weithin sichtbare beruhigende Geste. Die meisten reagierten, nur diejenigen, die an die Wände und die Zinnen gepresst dastanden, behielten ihre Position bei. Keinen Moment liessen sie die aufgebrachte Menge aus den Augen. Meine Wachen stellten nun zum ersten Mal wirklich ihre Fähigkeiten unter Beweis. Es waren eben keine Schläger oder simple Leibwächter, sondern von russischen Elitekommandos ausgebildete Soldaten.
Ich wandte mich an die Menge. „Hört mir zu!“, rief ich hinunter. „Ihr verurteilt hier Menschen aufgrund von Halbwissen und Vorurteilen. Ja, ich gehöre zur Republic of Sparta, aber alle meine Sklavinnen sind volljährige und mündige Frauen, die diese Rolle gewählt haben und freiwillig bei mir leben. Es ist ihre Lebensweise, wie andere Menschen homosexuell leben. Wir leben in einer Welt, in der jeder frei über sein Leben bestimmen kann und das tun wir, indem wir eine eigene Gesellschaft geschaffen haben.“
„Lügner!“ – „Konservatives Schwein!“, schallte es von unten herauf. Faules Gemüse kam geflogen und ich duckte mich. „Nicht schiessen, das macht nichts!“, schrie ich, während ich mich flach zu Boden warf.
„Passt auf das Tor auf!“, brüllte Bernhard.
„Sie versuchen hochzuklettern!“, schrie Tarl und ich spürte, wie er über mich hinwegsprang.
„Wenn sie um die Mauer herumgehen und überall hochkommen können wir nichts tun!“ Daniel Jehles Stimme überschlug sich fast. Die Wachen verfielen nicht in Panik, blieben ruhig und ich betete zu Domitius, dass dies auch so bleiben möge.
Das Geschrei der Menge war lauter geworden und ich hörte die unzähligen Füsse die die Menschen vorwärtstrugen.
„Feuer!“, brüllte jemand und Sekundenbruchteile später ratterten die ersten Salven.
Ich schloss entsetzt die Augen. „Feuer einstellen!“, schrie ich. „Feuer sofort einstellen. Alle!“ Es dauerte nur zwei Sekunden, dann war es vorbei, aber gellende Schreie verrieten, dass es Verletzte gegeben hatte. Über die Zahl der Toten wagte ich gar nicht erst zu spekulieren.
„Wir brechen durch!“, befahl ich und sprang auf. „In die Wagen! Ich brauche Željko! Los, los! Wir nehmen beide Sprinter. Die BMW übernehmen die Spitze, die sind immerhin gepanzert und können gewissermassen als Rammbock dienen. Holt die Sklavinnen, egal ob es genug Sitzplätze gibt, snehm auch die Ahnungslose mit Stopft alle irgendwie rein, los!“
Während ich so schrie, war ich schon die Treppe hinuntergerannt. Durch das Gittertor konnte ich die tobende Meute vor dem Tor sehen, die inzwischen vor Blutdurst schrie, was ich den Menschen nicht mal verdenken konnte.
Željko war bereits in Richtung Garage unterwegs und einige Wachen folgten ihm. Die Farmer und die sie begleitenden Wachen stürzten in ihre Wagen, während ich aufs Haus zulief. „Kevin, die Hausangestellten sollen sich in de Luftschutzräume zurückziehen!“, schrie ich über die Schulter. Schon war ich im Haus und halb durch die Eingangshalle.
Die kleine Küche und die Gerätekammer flogen buchstäblich an mir vorüber. Da standen meine Süssen, in der Mitte des Stalles zusammengedrängt, und starrten mir teils verunsichert, teils ängstlich entgegen.
„Los, raus, die stürmen gleichdie Farm! Draussen stehen die Busse, quetscht euch rein so schnell es geht!“, rief ich den Frauen zu.
Sofort kam Bewegung ins sie. Jameera und Aline sahen sich an und führten dann gemeinsam die Sklavinnen hinaus. Ich achtete darauf, dass sie schön in einer Reihe blieben, als sie losrannten.
Željko hatte sich mit meinem E67 an die Spitze gesetzt und ich sprang mit Bernhard, einer weiteren Wache und Tarl hinein.
Vom Tor her erklang Geschrei, dann fielen wieder Schüsse. Eine letzte Gruppe Wachen kam von dort her angerannt. Ihr eigener Bus stand schon bereit. Sie kletterten hastig hinein und rissen die Schiebetür zu.
„Wir brauchen Verstärkung“, wandte ich mich an meinen Kumpel. „Ich funke die Farmen an, alle Wachen sollen nach Bern kommen und sich mit uns treffen.“
„Mach das!“, drängte Tarl und nickte nachdrücklich.
Zuerst funkte ich Tarls Farm an. Martin, sein Sicherheitschef war sofort dran. „Gruber.“
„Yann hier. Wir brauchen alle Wachen in der Stadt. Ich lasse Željko das GPS einschalten, damit ihr meinen Wagen orten könnt.“
„Verstanden. Soll ich jemanden abstellen, der die anderen Farmen alarmiert? Alle Farmer sind ja bei Euch.“
„Danke, dass ist sehr hilfreich, denn wir beginnen gleich mit dem Ausbruch aus meiner Farm. Sie wird von Demonstranten belagert und da müssen wir die Augen offen halten.“
Ich hörte, wie Martin scharf die Luft einzog. „Ihr wollt da ausbrechen? Wartet doch. Wir kommen, dann können wir sie in die Zange nehmen.“
„Dazu reicht die Zeit nicht“ gab ich gehetzt zurück. „Es kann sich nur um Minuten handeln, die drehen fast durch, wahrscheinlich hat es Tote gegeben.“
Ich hörte Martin entsetzt keuchen.
Nun schienen alle eingestiegen zu sein, denn Bernhard gab das Zeichen zur Abfahrt. Željko gab Gas. Der Motor des BMW brüllte auf, gefolgt von denen der anderen Wagen.
Mit halsbrecherischer Geschwindigkeit schoss der gepanzerte Wagen den Weg zum Tor entlang. Mein Fahrer betätigte die Fernbedienung erst im letzten Moment. Das Tor schwang auf und wir glitten hindurch Sofort hatten wir die Menschenmenge um uns.
Ich warf einen Blick zum Bus der Wachen und sah, dass diese die seitliche Schiebetür wieder geöffnet hatten. Gewehre ragten daraus hervor und richteten sich drohend auf die Demonstranten, die nun doch einen Schritt zurückwichen.
Als einige schliesslich Eisenstangen hervorholten, beschleunigte Željko und der BMW schoss wieder vorwärts. Nun bewies Kuzmanovi seine fahrerischen Qualitäten und wich einigen Leuten aus. Schüsse bellten und ich sah einige Demonstranten stürzen.
Željko drückte anscheinend das Gaspedal bis zum Boden durch, denn nun spritzten die Leute zur Seite, als der schwere Wagen einen regelrechten Satz nach vorne machte. Der Konvoi folgte uns. Endlich blieb die Menschenmenge hinter dem BMW zurück, aber ich hörte Schüsse und Schreie. Bäume flogen regelrecht an uns vorbei. In Rekordzeit hatten wir die Hauptstrasse am Fuss des Hügels erreicht. Sie war im Augenblick nur schwach befahren, so dass wir zusammenbleiben konnten, als wir uns in Richtung Stadt aufmachten.
Nun blieb Željko unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit, aber ich hatte das Gefühl, dass wir zu sehr auffielen.
„Fahr langsamer“, wies ich ihn an. „Wir fahren mal ins Industriequartier, da finden wir bestimmt verlassene Hinterhöfe, die gross genug sind, alle unsere Wagen aufzunehmen.“
„Gut, Chef.“ Der Fahrer blickte starr nach vorne.
Das Industriegebiet kam mir wie ein rettender Irrgarten vor, als wir es endlich erreichten. Hinter einer verlassenen Busgarage fanden wir ein passendes Versteck. Ein Wagen nach dem andern rollte aus. Alle blieben sitzen, damit wir sofort losbrausen konnten, sollte es nötig werden.
Dann warteten wir.
***
Natürlich trafen Tarls Wachen als erste ein. Ich spürte die allgemeine Anspannung ringsum, als das Geräusch der Motoren hörbar wurde. Manche Hand krampfte sich um die Waffe, aber die Wachen blieben ruhig, was mich sehr erleichterte.
Martin stieg als erster aus und Tarl ging ihm entgegen. Zusammen kamen sie dann wieder herüber.
„Martin sagt, bei uns wäre alles ruhig“, meinte er.
„Tja, von deiner Farm war ja auch nie die Rede.“ Ich grinste schief.
„Hättest eben zu mir kommen sollen“, gab Tarl zurück.
„Dann wäre ich aber nicht dagewesen, als die Leute kamen“, entgegnete ich. „Ich bin froh, dass bei dir nichts passiert ist, das alleine zählt. Nun warten wir auf den Rest.“
Es war bereits nach sieben, bis auch die letzten aus dem Fürstentum angefahren kamen. Nun waren wir schon eine ansehnliche Menge, Etwa zweihundertfünfzig Wachen hielten im verlassenen Hinterhof Ausschau, nach etwaigen Fremden. Wir Farmer und Sklavinnen standen in kleinen Gruppen bei den in der Mitte geparkten Bussen und Limousinen.
„Wir sollten los“, meinte ich schliesslich. Tarl und Erich nickten und so gab ich das Signal zum Einsteigen. „Wir fahren zum Bundesplatz. Wenn wir jetzt die ultimative Aufmerksamkeit erhalten wollen, müssen wir aufs Ganze gehen“, meinte ich und lehnte mich zurück. Die Busse und Limousinen formierten sich zu einem Konvoi. Dass dieser eine richtige kleine – wenn auch irreguläre – Armee transportierte, dachte wohl niemand. Aber heute kamen wir um ein Zeichen zu setzen, nicht um eine Party zu feiern.
Nachdenklich blickte ich aus dem Fenster und sah die hellerleuchtete Stadt vorüberziehen. Endlich hatten uns die selbstherrlichen Menschen da draussen, die ihre Weltsicht als die einzig richtige betrachteten, zur Kenntnis genommen, ja, uns zur Kenntnis nehmen müssen und wir würden nicht wieder gehen. Endlich näherten wir uns dem Stadtzentrum und etliche Passanten blieben stehen und sahen uns nach, obwohl es schon Abend und empfindlich kühl war. Ich fühlte eine grimmige Entschlossenheit.
Die Trams blieben stehen und liessen uns passieren, als wir uns dem Bahnhof näherten, ihn aber schlussendlich wegen einer Grossbaustelle umfahren mussten.
Wir fuhren an der schwedischen Botschaft vorbei und erreichten schliesslich den Bundesplatz. Das beleuchtete Bundeshaus bot einen prächtigen und ehrfurchtsgebietenden Anblick.
Für einen winzigen Moment zögerte ich, der Respekt vor dem ehrwürdigen Gebäude erinnerte mich an die Geschichte der Schweiz. Aber dann drängte ich den Gedanken beiseite. Ich war nicht nur Schweizer, sondern auch Präsident des Spartanischen Bezirks Schweiz und als solcher musste ich nun handeln.
Wie so oft tummelten sich junge Leute auf dem Bundesplatz. Als unsere Kolonne vorfuhr, wichen die Menschen zurück und beobachteten uns misstrauisch.
„Was soll das?“, rief einer, aber keiner von uns antwortete.
Wir stiegen aus und die Wachen traten in die Mitte des Platzes, die nun endgültig leer war. Als das Licht sich auf den Waffenläufen brach, erklangen einige erschrockene Rufe, aber die wortlose Präsenz der Wachen liess die Umstehenden schliesslich verstummen.
Nun stiegen wir Farmer mit den Sklavinnen aus. Genauso stumm wie die Wachen, gingen wir in die Mitte und stellten uns in Reihen auf, den Blick auf das Bundeshaus gerichtet. Die Wachen wichen zur Seite aus und flankierten uns.
„Senkt die Waffen“, sagte ich so deutlich, dass meine Worte über den ganzen Platz trugen. „Wenn sich keiner rührt, wird auch keinem etwas geschehen. Darauf habt ihr mein Wort.“
Die Sklavinnen standen nun in einem weitem Halbkreis zwischen uns und den Wachen.
Bernhard reichte mir sein Megafon. Ich warf einen letzten Blick in die Runde, dann sprach ich hinein: „Wir sind Spartaner. Wir sind eine Minderheit in einem Staat, der uns ideologisch feindselig gegenübersteht. Zum Eigenschutz fordern wir das Recht uns in eigenen Institutionen zu organisieren, wie es unseren Wertvorstellungen und unserer Lebensweise entspricht. Die verklemmten, überkommenen Werte sind uns fremd, denn wir erkennen bei unseren Sklavinnen, die uns aus freiem Willen treu dienen, dass sie erst durch ihre Unfreiheit, die Freiheit erlangen, sich so zu geben, wie sie geboren wurden.“
„Chauvi-Schwein!“, schrie jemand.
„Ihr haltet uns für ewiggestrige, konservative und chauvinistische Stockfische!“, fuhr ich fort, ohne mich von der Unterbrechung stören zu lassen. „Indem wir jedem seine Lebensweise lassen, sei sie mainstream-zeitgenössisch oder eher konservativ, stellen wir unter Beweis, dass wir weniger verschämt und weniger verlogen als die Mehrheitsgesellschaft sind. Unsere Offenheit allen Ansichten und Lebenseinstellungen gegenüber ist der wahre Fortschritt.“
„Lügner – Arschloch!“, schallte es über den Platz. „Ruft die Bullen, die sollen mit dem Pack da aufräumen!“, forderte jemand laut.
„Die Waffen täuschen. Wir sind in friedlicher Absicht hier. Feindselige, verblendete Menschen hinderten uns daran, unser Recht einzufordern und wir haben uns den Weg hierhin freigekämpft, um der Schweizer Regierung unsere Anwesenheit und unsere Forderungen kundzutun. Andere Gemeinschaften wurden in der Vergangenheit. aus ideologischen und religiösen Gründen verfolgt und vernichtet, wir stellen uns dem entgegen und fordern unsere Freiheit.“
„Haut ab!“
„Holt endlich die verdammten Bullen!“
„Wir sind nicht eure Feinde. Wir sind Schweizer wie ihr, wenn auch mit einer eigenen Lebensauffassung und wir werden nicht weichen.“
Nun wurden die ersten Sirenen laut, durch die sonst eher stillen Strassen dröhnten die Motoren schwerer LKWs.
Ich suchte die Blicke der anderen Farmer. Die Männer nickten mir zu und wir blieben stehen. Streifenwagen der Polizei fuhren auf und die ersten Beamten stiegen aus.
„Was ist hier los?!“, rief eine durch ein Megafon verstärkte Stimme.
„Achtung, die sind bewaffnet!“, meldete sich eine zweite.„Lassen Sie sofort die Waffen fallen. Die Wasserwerfer sind bereits unterwegs. Wir werden den Platz räumen, auch mit Gewalt, wenn es sein muss!“
Nun endlich entstand eine Pause.
„Mein Name ist Yann Burgener und ich bin der Präsident der spartanischen Gemeinschaft der Schweiz. Wir kommen in Frieden, um auf unsere Rechte als ideologische Minderheit hinzuweisen …“
„Lassen Sie die Waffen sofort fallen“, unterbrach mich die erste Stimme durchs Megafon.
Die ursprüngliche Menschenmenge hatte sich unterdessen verlaufen, nun waren nur noch die Polizisten und wir Spartaner auf dem Platz.
„Wir wollen die Zusicherung, dass wir unsere Rechte …“
Ein Knall liess mich zusammen fahren. Jemand hatte tatsächlich geschossen. In der Dunkelheit war nicht zu erkennen, ob der Schuss von einem der Polizisten oder einem von uns abgegeben worden war.
Längst hatten sich alle Spartaner umgewandt und den Polizisten gegenüber aufgestellt. Nun bellten weitere Schüsse.
„Aufhören!“, brüllte ich ins Megafon. „Wir sind Demonstranten, keine Mörder!“
Aber ich wurde erneut unterbrochen diesmal von einer charakteristischen Feuergarbe aus einer AK47.
„Alle Spartaner: Feuer sofort einstellen, Feuer sofort einstellen!“, schrie ich und endlich schwiegen die Waffen. Erschrockene Schreie schallten aus den benachbarten Strassen und eine Menschenmenge begann sich auf uns zuzubewegen. Ich hörte mehrere Männer und Frauen schreien. Eine Sklavin wand sich am Boden, die Hände um ein Bein gekrampft. Entsetzt erkannte ich Jelena. Auch eine Wache stürzte getroffen. Aber im Augenblick konnte ich mich um niemanden kümmern. Ich sah Tarl hineilen.
„Feuer einstellen!“, wiederholte ich. „Wir wollen nicht angreifen. Wir wollen nur, dass uns zugehört wird. Wachen, senkt endgültig die Waffen.“
Die Polizisten riefen sich abgehackte unverständliche Befehle zu, sonst blieb es ruhig.
Wir hielten uns nun wieder ruhig und warteten auf das Kommende.
Da standen wir Farmer, umgeben von unseren Sklavinnen und den in Tarnanzüge gekleideten Wachen, drüben die schwer bewaffneten Polizisten in ihren schusssicheren Westen und Helmen. Dass wir zurückschossen, hatte die Bullen wohl überrascht. Prügelnde, Petarden werfende Demonstranten oder "erlebnisorientierte" Fans im Schach zu halten, war eine Sache, sich einer kleinen aber ausgebildeten Truppe mit Kalaschnikows gegenüberzusehen, eine gänzlich andere.
Ich sah Bernhard, der seine AK47 weiterhin in Anschlag hielt, die Polizisten nicht aus den Augen lassend. Rechts von uns krümmte sich eine angeschossene Wache schreiend auf den grossen Steinplatten und weiter hinten hörte ich hysterische Schreie und das Schluchzen geschockter Sklavinnen. Dennoch schien eine gewisse unnatürliche Stille über der Szenerie zu herrschen, die mehr zu spüren als zu hören war, als hielte die gesamte Welt für eine Weile den Atem an.
Ich glaubte, jeden Muskel im Körper zu spüren, so angespannt war ich.
„Senken Sie alle die Waffen und legen Sie sie nieder!“
Ich zuckte zusammen, als die durch ein Megafon verstärkte Stimme über den Bundesplatz schallte. Die Stimme war von links, vom Bundeshaus her, gekommen. Dort stand ein hoher Polizeioffizier, die Abzeichen auf seinen Schultern bezeugten das, er war in voller Galauniform erschienen.
„Legen Sie die Waffen nieder, der ehrenwerte Bundesrat will eine Mitteilung machen“, begann er erneut zu sprechen, aber ehe er sich umwenden und eine einladende Bewegung machen konnte, erklang das Geräusch eines leisen, aber kraftvollen Motors und ich sah, wie Kohlers Limousine vorfuhr.
Er stieg aus und nun erschienen auch die sieben Bundesräte. Sie waren formell gekleidet, wie man es vom traditionellen Foto nach der Wahl kannte.
Die Bundespräsidentin trat vor. „Wir sind ein freies Land und akzeptieren keine Waffen ausser zur Selbstverteidigung. Alle sollen die Waffen niederlegen.“
Sie wartete, bis die Polizisten und wir der Aufforderung nachgekommen waren, dann fuhr sie fort: „Wir erleben im Augenblick einen sonderbaren Widerspruch in unseren Gesetzen. Einerseits garantiert unsere Bundesverfassung jedem die persönliche Freiheit, andererseits garantiert dasselbe Dokument die Freiheit der Glaubensgrundsätze, sodass wir die Leute, die sich heutzutage als "Spartaner" bezeichnen, nicht von einem tiefgründigen gesellschaftlichen Dialog ausschliessen können.“
„Das erachte ich als äusserst wichtig“, schlug Kohler in dieselbe Kerbe und schritt gemessen zwischen den einander gegenüberstehenden Gruppen zu. „Frau Bundespräsidentin, bei allem Respekt, die Zeit der Diskussion ist gekommen.“
„Wir müssen aber dennoch die Verfassung achten, deshalb ist ein Dialog unausweichlich, damit das Volk mit den neuen Erkenntnissen und den daraus folgenden Umwälzungen klarkommen kann.“ Die Bundespräsidentin hob zwar überrascht die Brauen, als Kohler sich zu Wort meldete, aber sie fing sich rasch und lächelte.
„Wir werden einen Runden Tisch einberufen und den Spartanern eine faire Chance geben, damit sie in Freiheit ihre Überzeugungen leben können.“
***
Wir hatten Jelena ins spartanische Krankenhaus gebracht. Nun war es kurz vor Mitternacht und ich genehmigte mir im Wohnzimmer einen Schlummertrunk. Die anderen Herren hatten sich in die Gästezimmer verzogen, während die Wachen im Wohnheim drüben ein Massenlager einrichteten.
„Herr?“
„Ja Sklavin?“
Jameera stand vor mir und lächelte Ich sah mich um und bemerkte, dass nur Ehrensklavinnen um mich herumstanden. Die Regierung hatte im Zuge des Outings eine gewisse Lockerung der Vorschriften in Bezug auf die Ehrensklavinnen beschlossen, dass es fortan erlaubt sei, bis zu sieben Ehrensklavinnen zu ernennen, wenn man mehr als sieben besass, im andern Fall blieb es bei fünf. Also blieb Irene trotz Alines Rückkehr Ehrensklavin. Jameera behielt im Augenblick ihren Rang als erste unter ihnen.
Nun ging sie auf die Knie. „Meine Standesgenossinnen und ich haben uns überlegt … schliesslich haben wir einen historischen Moment erlebt. Wir finden, das sollten wir feiern, ausserdem wurdet Ihr heute zum neuen Präsidenten gewählt und so weiter …“
Ich legte den Kopf schief, ein Lächeln auf den Lippen. „Und wie sollten wir das eurer Meinung nach feiern ?“
„Wir sollten in den Orgienraum gehen.“, meinte Jameera mit einem Lächeln. „Meine Sklavenschwestern und ich möchten Euch gerne verwöhnen. Ich meine, dafür sind wir ohnehin da, aber es liegt uns viel daran, dass dieses Mal der Vorschlag von uns – von uns allen – kommt. Lasst Euch verwöhnen, Herr.“
„Klingt sehr heiss, wie du das sagst“, meinte ich. „Ich glaube, das wäre genau das Richtige. Geht voran, meine Süssen.“
Die Frauen lächelten sich zu, dann liefen sie los und ich folgte ihnen neugierig und voller Vorfreude.
Die Diwane waren frisch bezogen. Die Sklavinnen mussten ihren Vorschlag schon vor einer ganzen Weile besprochen haben. Ich schüttelte lächelnd den Kopf, meine Süssen waren einfach die besten.
Jameera und Aly waren vor mir auf die Knie gegangen, während sich die anderen verteilten. Jameera trug tief angesetzte dunkle Jeans, die nun noch tiefer rutschten und einen orangenen halbdurchsichtigen spitzenbesetzten String zeigten und ein schwarzes Oberteil. Aly hingegen trug dunkelblaue Hotpants und ein gleichfarbiges Top. Ich entdeckte keine Unterwäsche.
Ich grinste als die anderen vier Frauen die Beine spreizten und sich mit den Händen über die Titten oder die sicherlich kribbelnden Mösen fuhren.
Jameera ergriff die Initiative und öffnete meine Hose. Aly, die sich wohl vorsichtshalber etwas zurückhielt, kniete daneben, aber ihre süssen Lippen waren leicht geöffnet, als könne sie es kaum erwarten, meinen Harten in den Mund zu nehmen.
Die andere Sklavin war aber schneller und schloss ihre Lippen um mein bestes Stück Sie ging forscher als gewohnt heran und saugte schon ziemlich fordernd. Immer näher drängte sich näher und liess die Zunge um meinen Schwanz wirbeln, während sie ihn immer tiefer in sich aufnahm.
Mein Blick suchte unterdessen Sonja, die in den dunkelblauen engen Jeans und dem im Nacken zusammengebundenen schwarzen Top zum Anbeissen aussah.
Schmatzend saugte Jameera an meinem Prügel, der immer härter wurde und in ihrem warmen feuchten Rachen zuckte. Die geschickte Zunge umkreiste meinen Schaft und ich stöhnte auf, während ich Irene und Alessa zusah, die sich langsam und verheissungsvoll lächelnd aufeinander schoben.
Nun hatte Jameera meinen Schwanz bis zum Anschlag aufgenommen und saugte an der Wurzel. Unterdrücktes Keuchen und Würgen verriet, dass es ihr nicht gerade leicht fiel, aber da sie sich nicht zurückzog, war es mir gleichgültig. Vorsichtig legte ich ihr eine Hand auf den Hinterkopf.
„Kümmere dich um meine Eier“, stöhnte ich, an Aly gewandt, die sofort gehorchte, als wolle sie mir nun beweisen, dass sie trotz des Geschehenen eine gute Sklavin war. Ihre Linke legte sich um meine Eier und knetete sie leicht, dann näherte sie sich mit den Lippen und küsste meine vor Härte beinahe schmerzenden Kronjuwelen.
Sanft saugte sie daran und leckte zärtlich darüber. Ich fuhr den beiden Frauen wild durch die Haare. Blond vermischte sich mit Dunkelbraun. Die beiden Süssen kümmerten sich wirklich hervorragend um mich. Alys Zunge spielte neckisch kitzelnd mit der Sacknaht, was mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagte.
Wieder stöhnte ich, lauter diesmal und machte den Sklavinnen deutlich, sich abzuwechseln. Nun spürte ich Alys Lippen um meinen harten Schwanz und Jameera wandte ihre ganze Aufmerksamkeit meinen Eiern zu. Alys Kopf ging vor und zurück, wobei sie genüsslich schmatzte. Schliesslich hielt ich sie fest. Sie eng an meine glühenden Lenden gepresst, verharrte ich. Die Kehle massierte den Lustbolzen perfekt und das Halszäpfchen reizte mich noch mehr. Ich lächelte auf die Blonde herab, dann schloss ich die Augen und gab mich den geilen Gefühlen hin, die mich durchströmten.
Jameera hob meine Eier etwas an und leckte die Unterseite.
Heftig stiess ich die Luft aus. Die Knie zitterten mir, aber ich hielt noch etwas durch, wenn auch nicht mehr sehr lange.
„So, Aly, jetzt muss ich dich aber ficken, Süsse“, presste ich schliesslich hervor und zog meine ehemalige oberste Ehrensklavin an den Haaren zurück „Hier rüber.“
Brav kroch Aly neben mir her zum nächsten Diwan. Ich liess ihre Haare nicht los. Sie kletterte hinauf. Nun fasste ich sie an den Schultern und drehte sie um.
Ein Griff und ihre dunkelblauen Hotpants waren unten. Unterwäsche trug sie nicht.
„Herr, nehmt mich, bitte nehmt mich richtig“, bat Aline mit bebenden Lippen. Ich lächelte, beugte mich vor und küsste sie, zuerst zärtlich, dann immer fordernder. Mit der Rechten fuhr ich zwischen ihren Beinen hindurch, um zu sehen, wie feucht sie schon war. Der leichte Film, den ich spürte, reichte mir jedoch nicht, sodass ich die süsse Möse einige Male rieb und die hart hervorstehende Klit zwirbelte.
„Herr!“, keuchte Aly und versuchte, sich aufzurichten. „Fickt mich!“
Ich drückte ihr einen Kuss auf die kahle Fotze, bevor ich mich zwischen ihre Schenkel drängte und meinen Freudenspender an der wartenden Liebesgrotte ansetzte.
Nass, weich und warm umschmeichelten die Schamlippen meine einfahrende Latte und hiessen sie willkommen. Ich stöhnte laut auf. Es war ein herrliches Gefühl, wie nach Hause zu kommen, das war die Möse meiner geliebten Aly und ich freute mich unbändig darüber, sie wieder zu haben. Ich musste diesen zuckenden Brunnen der Lust haben, mich mit meiner ganzen Länge darin versenken und das Gefühl geniessen.
Geilsaft rann über meinen Schaft und schmierte ihn. Ich neigte mich über die stöhnende, keuchende Sklavin, fand ihre seidenweichen Lippen und wir küssten und zärtlich und voller Gefühl.
Eine ganze Weile blieben wir so, während das weibliche Stöhnen rings um uns zunahm, aber im Augenblick achtete ich nicht darauf, konzentrierte mich nur darauf, zu fühlen, wie ich in Aly steckte und mich in ihr bewegte.
Dann begann ich zuzustossen, füllte die Möse bis zum Anschlag. Weich, und doch fordernd eng, lag sie um meinen Schwanz an als ich mich zurückzog, um die Spalte erneut aufzudrücken und zu stopfen. In meiner Nase war beinahe nur der geile Geruch von Alys Lust und das trieb mich an, sie erneut zu stossen. Jeder Stoss war anderes, mal war die Möse lockerer, dann wieder beinahe so eng wie bei einer Jungfrau. Ja, Aly wusste mit ihrem geilen Döschen hervorragend umzugehen.
Als ich mich nach einem besonders heftigen Rammler nach vorne warf, schlang Aly die Arme um mich und hielt mich fest, so dass ich nur noch kleine Bewegungen machen konnte, die aber nichtsdestoweniger intensiv waren. Gemeinsam schwebten wir in eine neue Sphäre der Lust, in der sich die rein körperliche Ebene mit der geistigen verband und zu etwas ganz Neuem wurde, für das ich keine Worte kannte. Die Lust stieg höher und höher, ebenso wie meine Sahne, aber noch wollte ich mich nicht verausgaben, schliesslich würde es noch ein langer Abend werden.
„So, mein Schatz, jetzt ist jemand anders an der Reihe“, lächelte ich schliesslich und trat zurück. Aline machte kurz ein enttäuschtes Gesicht, aber sie riss sich zusammen.
„Komm her, Sonja.“ Ich winkte die Blonde näher, ergriff ihre Hand und führte sie zur nächsten Wand. Erwartungsvoll lehnte sie sich dagegen. Aber bevor ich mich weiter um sie kümmerte, zog ich sie an mich und küsste sie zärtlich. Von selbst nahm sie die Beine auseinander und erwiderte den Kuss. Ich liess meine Zunge in ihren Mund wandern und erkundete ihn, ein sanftes, aber intensives Spiel entspann sich. Dann trat ich zurück. Geschickt öffnete ich die Jeans und zog sie der Sklavin mit etwas Mühe über den geilen, sexy gerundeten Arsch. Der schwarze, spitzenbesetzte String hielt auch nicht mehr lange Stand,
Sonja stieg heraus und zog sich auch das Oberteil über den Kopf. Nackt stand sie nun vor mir und ich lächelte sie an. Ein Griff an ihre süsse Spalte machte mir klar, dass die Sklavin zwar feucht war, aber noch ein wenig Vorbereitung brauchte.
Langsam liess ich mich auf die Knie sinken und drückte der Sklavin sanft, aber unnachgiebig die Beine noch weiter auseinander.
Sie gehorchte und lächelte auf mich herab. Ich fasste nach ihrem festen Arsch und zog ihren Unterleib näher. Ihre süsse Fotze lächelte mich an und ich presste meinen Mund auf den feuchten Schlitz.
Sonja zuckte heftig zusammen, als habe sie einen Stromstoss erhalten und stöhnte auf. Ihr Becken presste sich noch fester auf meinen saugenden Mund. Begierig leckte ich über die Mösenlippen. Herrlich würziger Geilsaft rann mir in den Mund und ich schlürfte ihn voller Begeisterung. Mit beiden Händen knetete ich dabei ihren geilen Arsch.
Mit der Zunge schnippte ich gegen die harte Klit und brachte Sonja zum Wimmern. Ihr zitterten spürbar die Beine, aber sie hielt sich aufrecht. Ich spitzte die Lippen und saugte an der Klit.
„Uuuh, Herr! Jaaah! Jaaah!“
Ich warf einen Blick nach oben. Sonja hatte den Kopf zurückgelehnt und stöhnte, während ihr Unterleib mir entgegenbockte, meine Zunge noch intensiver spüren wollte.
Ich wagte mich weiter bis zum Damm und darüber hinaus. Sonja stöhnte lauter und spreizte die Beine noch weiter. Ich erreichte das kleine süsse Poloch und leckte einige Male darüber, ehe ich zum Fickschlitz zurückkehrte und ihn genüsslich ausleckte. Kaum war die Sklavin einigermassen trocken, kam der nächste Schwall des geilen Nektars. Mit zwei Fingern fuhr ich in die Fotze ein und fickte sie einige Male. Es schmatzte geil, Sonja war bereit.
Nun wollte ich wirklich loslegen. Ich stand auf und entledigte mich der Kleider endgültig. Ich rieb einige Male üb
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