Die Gemeinschaft - Folge 55
von HG1
*** Die Entjungferung ***
Christian war am Samstagmorgen mehr als nur pünktlich. Ich putzte mir noch die Zähne, als es klingelte.
„Wenn ich es nicht besser wüsste, käme ich glatt auf den Gedanken, dass Armina bereits hier ist“, rief Thomas aus seinem Zimmer.
„Die kommt schon noch früh genug, mach dir da mal keine Gedanken.“ Ich flitzte in mein Zimmer, um die Reisetasche zu holen und schaute nur kurz bei Thomas rein. Er sass am Computer und las etwas auf Wikipedia.
Nun drehte er sich um. „Das denke ich auch. Bis dahin geniesse ich die freie Zeit. Wenn Sie erst einmal hier ist, habe ich keine ruhige Minute mehr. Viel Spass, bis morgen Abend.“
Drei Minuten später sass ich in Chris’ Auto, einem schwarzen Opel Astra. Als er meine Tasche sah, schaute er mich an.
„Was nimmst du alles mit?“
„Nur Kleider. Na ja, zugegeben, meine Maus und das Headset habe ich auch eingesteckt. Man kann ja nie wissen, ausserdem brauche ich das einfach für mein Gefühl.“
„Kleider? Wir übernachten bloss eine Nacht, es werden keine Ferien.“
Ich winkte ab. „Ich bin einfach gerne auf alle Fälle vorbereitet.“
Die Fahrt konnte losgehen. Nur etwa fünf Minuten von unserem Zuhause gab es eine Autobahneinfahrt. Wir kamen an den Hochhäusern des äussersten Stadtteils vorbei und dann befanden wir uns fast schon auf dem Land.
„Darf ich dich etwas fragen?“, erkundigte ich mich.
Chris grinste. „Weshalb so umständlich? Tu’s einfach.“
Ich wusste, warum ich es so kompliziert angegangen war: Ich hatte Respekt vor der Antwort. „Bist du mit den Leistungen, die ich im Training gezeigt habe, zufrieden? Oder hast du einiges mehr erwartet?“
Es vergingen etwa zehn Sekunden, bis Christian antwortete. „Meine Erwartungen hast du erfüllt. Zwar nicht mehr, aber daran arbeiten wir.“
Ich atmete so halbwegs durch. Immerhin er hatte Vertrauen in mich. „Wie sieht es mit Damian aus?“
Chris wechselte die Spur, bevor er antwortete. „Weisst du, er ist ein sehr ungeduldiger Mensch. Dass du es noch nicht geschafft hast, ihn zu überzeugen, hat überhaupt nichts zu bedeuten. Er möchte immer alles sofort. „Wir sind die beiden Gründungsmitglieder. Am Anfang wollte er nicht einmal Ernie aufnehmen, weil er meinte, er sei nicht gut genug.“
Ich lachte. „Das sind gar keine so schlechten Vorzeichen. Ich kann mir also berechtigte Hoffnungen machen, eines Tages so gut wie Ernie zu werden.“
Chris wollte etwas sagen und liess es dann jedoch bleiben. Wahrscheinlich hatte er gemerkt, dass mein Spruch ironisch gemeint war. Ich bildete mir nichts ein – oder bildete mir zumindest ein, mir nichts einzubilden.
„Wie ist eigentlich Emma zu euch gekommen?“
„Sie und Damian kennen sich schon lange.“
Er gab sich derart kurz angebunden, dass ich beschloss, nicht weiter darauf einzugehen. Ohnehin mussten wir jetzt von der Autobahn, im Hintergrund sahen wir die schneebedeckten Bergspitzen der Alpen. Als wir beim Hotel vorfuhren, warteten die beiden, über die wir kurz gesprochen hatten, bereits. Es gab Umarmungen, wobei jene zwischen Emma und mir ziemlich kühl und kurz ausfiel.
‚Ich sollte mir keine Gedanken machen, wir kennen uns erst seit ein paar Wochen. Dicke Kollegen sind wir noch lange nicht.’
„Maurice und Ernie sind noch nicht hier. Die sollen sich mal ’ne Runde beeilen.“
Christian nahm meine Tasche aus dem Kofferraum und gab sie mir. „Ganz ruhig, Damian, die werden schon auftauchen. Habt ihr die Schlüssel schon geholt?“
„Wie auch? Die Zimmer wurden auf dich reserviert.“
Wir checkten also ein und bezogen die Zimmer. Chris und ich teilten eines, ebenso Emma und Damian.
Die beiden Letzten trudelten auch bald ein und nachdem sie ihre Sachen nach oben gebracht hatten, machten wir uns auf den Weg in die Turnhalle. Als wir so am See entlang gingen, fühlte ich mich an das Wochenende im Tessin erinnert. Auch jetzt war das Wetter gut und wir waren unterwegs, um an einem Turnier teilzunehmen. Der grosse Unterschied wäre, dass ich mich heute und morgen ganz brav verhalten würde.
Es war kurz vor Mittag, als wir die Halle erreichten. In etwas über einer Stunde begann das Turnier. Während Damian und Chris uns anmeldeten und die Infos abholten, setzten wir uns draussen auf einen grossen Stein. Ernie hatte eine kleine Tasche mit seiner Maus und dem Headset dabei. Beides nahm er jetzt heraus und entwirrte die Kabel.
„Erinnert ihr euch an das erste Turnier mit der Gilde?“, fragte ich, auch, um die unangenehme Ruhe zu unterbrechen.
Als einziger sagte Maurice etwas. „Ich weiss es noch sehr gut. Im ersten Spiel habe ich so viele Fehler gemacht, dass mich Damian angeschrien hat. Es hat genützt. Anschliessend konnte ich mich steigern.“
Christian und Damian kehrten zurück. Der Anführer der «Sententia Mortifera» klatschte zweimal in die Hände. „Wie es üblich ist, hat jeder seinen eigenen Computer. Maus und Kopfhörer sind natürlich die eigenen erlaubt. Hier die Kärtchen mit den Computernummern.“ Er verteilte sie.
Damian schaute jedem einzelnen tief in die Augen, auch mir. „Ich erwarte höchste Konzentration von Anfang an. Es ist nur ein kleines Turnier, aber hier haben wir die Möglichkeit, auf uns aufmerksam zu machen. Jeder einzelne gibt vollen Einsatz, auch Alexander. Wenn ich sehe, dass herumgealbert wird, spreche ich eine Verwarnung aus. Bei drei Verwarnungen kann diejenige oder derjenige die Koffer packen.“
Ich hatte gewusst, dass Damian ziemlich auf Zack war, aber dass er gleich drohte, einen nach Hause zu schicken, erstaunte mich schon etwas.
„Am Abend können wir etwas diese Sau rauslassen, vorher nicht“, schwächte Christian die Worte seines Kollegen ab. „Während der Spiele möchte ich jedoch genau das Verhalten, das Damian geschildert hat. Jetzt kommen wir für unseren Schlachtruf zusammen.“
Wir bildeten einen Kreis und legten einander die Arme auf die Schultern. „Sententia!“, rief Chris.
Wir anderen: „Mortifera!“
Beim zweiten Mal fiel ich mit ein und nach dem dritten Mal war ich derart aufgeputscht, dass ich mich gewaltig ärgerte, nicht selber in die Schlacht reiten zu können.
Christian, Emma und Maurice hatten die ersten Spiele. Ernie und Damian stünden erst nachher im Einsatz. Leider standen die Computer nicht direkt nebeneinander, sodass man sich entscheiden musste, wem man über die Schulter schaute. Ich entschied mich, bei Maurice zu beginnen und etwa nach einer Stunde zu Chris zu gehen. Damian ging mit Emma, Ernie mit Christian.
Das Spiel war so fesselnd, dass ich die Zeit völlig vergass. Plötzlich stand Christian neben mir und ich guckte ihn verdutzt an.
„Ein einfacher Gegner, ich habe ihn rasch besiegt“, flüsterte er mir ins Ohr.
Maurice verlor sein erstes Spiel. „Was ist denn das für eine verschissene Kacke? Einen solch schwierigen Gegner habe ich in der ersten Runde noch nie erlebt. Der hat bestimmt gecheatet.“
„Als ob das hier möglich wäre“, brummte Damian. „Du hast einfach zu wenig gut gespielt. Wahrscheinlich hast du dir gedacht, dass es ohnehin nur ein Erstrundenspiel ist. Das geht nicht, wir haben es alle gesehen! Ich hoffe, es ist euch eine Lehre. So etwas will ich nicht noch einmal sehen.“
Nun wussten wir alle, wo der Hammer hing. Zum ersten Mal war ich dankbar, dass ich nicht mitspielte. Gut möglich, dass es mir ähnlich ergangen wäre wie Maurice. ‚Nein, für mich ist es ja erst das zweite Turnier. Auch beim ersten Spiel hätte ich mir Mühe gegeben.’
Damian und Ernie mussten sich erst jetzt für ihr Premierenspiel bereitmachen. Wieder beschloss ich, nach etwa der Hälfte des Matches zum anderen zu gehen. Dann überlegte ich mir, dass es in Damians Fall vielleicht besser wäre, ihm die ganze Zeit zuzusehen. Er schien etwas eitel zu sein und vielleicht wäre er schlecht gelaunt, wenn ich nur einen Teil des Spiels bei ihm zusähe. Also das Ganze.
Er schien so konzentriert, wie er es von den anderen verlangte. Damit gewann er meinen Respekt, obwohl ich davon hätte ausgehen können, dass er kein Wasserprediger und Weintrinker war. Zu offensichtlich wäre es an einem Turnier und sein Ansehen ginge rasch den Bach runter.
Er machte seinen Gegner so schnell platt, dass ich sogar noch das Ende von Ernies Match sah. Auch er bekundete keine Mühe und Damian trommelte alle zusammen, damit wir uns draussen zur Teambesprechung trafen.
„Wir haben Glück im Unglück“, sagte Christian. „Um genau zu sein, betrifft es Maurice. Von den ersten beiden Partien zählen die Punkte. Drei für einen Sieg, einen für ein unentschieden und keinen, wenn man verloren hat. Weiter kommt, wer am meisten Punkte besitzt.“
„Du musst jetzt ein Topspiel zeigen, sonst bist du draussen“, erwähnte Damian. „Wenn du dich sonst nicht motivieren kannst, denk an das Geld, das du bei uns verdienst. Bei welcher andere Gilde auf unserem Level kannst du das?“
Wie ich mich schlagen würde, wenn ich nicht bloss Zuschauer wäre? Ich hatte mehr Schwierigkeiten mit meiner Rolle, als ich im Vornherein gedacht hatte. Noch musste ich warten, bis ich mich beweisen konnte, dabei wollte ich es unbedingt. Ich hatte meine Erwartungen selber noch nicht erfüllt, wie konnte ich erwarten, dass die anderen mit mir zufrieden seien? Es wurde Zeit, dass ich mein wirkliches Können zeigte.
Nach der Besprechung nahm Damian Emma zur Seite und heftig gestikulierend redete er auf sie ein. Hatte sie wirklich so viel falsch gemacht?
‚Wer sagt, dass es um das Spiel geht?’ Ich wandte mich ab. Es ging mich nichts an.
Die nächsten Spiele waren um halb drei. Gleich vier der Gilde waren im Einsatz, nur Ernie setzte aus. Wenn so viele spielten, war es vielleicht von besonderem taktischem Geschick, dass ich Damians Spiel beobachtete. Wie beim ersten war er hoch konzentriert. Sein Gegner hatte keinen Stich.
Auch die anderen berichteten anschliessend von erfolgreichen Matches, nur Emma war nicht über ein Unentschieden hinausgekommen.
Damian schaute sie mit scharfem Blick an.
„Ihr Gegner war wirklich stark“, verteidigte Ernie sie. „Sie hat richtig gut gespielt, sonst hätte sie wohl verloren.“
Damit schien sich Damian zufriedenzugeben. „Du hast ja die erste Partie gewonnen, solltest also trotzdem weiterkommen.“
Die dritten und damit letzten Partien des Tages gewannen wir allesamt und als wir uns in der untergehenden Sonne vor der Halle trafen, herrschte so etwas wie Feierstimmung. Maurice brachte es auf den Punkt: „Es gibt einige harte Brocken, der Rest ist schlagbar.“
Ebenfalls etwas Richtiges sagte Damian: „In diesem Fall erwarte ich bedingungslose Siege.“
Christian ergriff das Wort: „Nur etwas Kurzes zum weiteren Tagesverlauf: Wir gehen jetzt zurück ins Hotel, um zu duschen, und suchen uns dann ein Restaurant. Sagen wir um halb sieben vor dem Hotel?“
„Du bist der Chef, also bestimmst auch du.“ Damian grinste.
Mein Natel klingelte. Es war Erica. „Pronto!“
„Ja, hallo. Wie geht’s dir?“
„Ganz gut, das Zuschauen ist etwas mühsam. Ich würde viel lieber selber mitspielen. Naja, ich versuche, es von der positiven Seite zu sehen. Wenn man guten Spielern zuschauen kann, lernt man eine Menge.“
„Ich vermisse dich. Schade, das Wochenende hätten wir zusammen verbringen können.“
„Das nächste kommt bestimmt, es ist nur eine Woche. Du wirst es schon überleben. Es wäre aber schön, wenn du auch hier wärest. Das fehlt mir neben dem Spielen auch noch.“
Christian zeigte mir den nach oben gereckten Daumen.
„Ich nütze die Zeit, um bei meinen Eltern zu sein. Ich bin immer seltener zuhause, was ihnen nicht gefällt. Also, ich will dich nicht länger stören. Mach’s noch gut.“
Kaum hatte ich die Verbindung getrennt, klopfte mir jemand auf die Schulter. „Du bist mir ein ziemlicher Süssholzraspler.“ Es handelte sich um Maurice.
„Weisst du, ich bin eigentlich ein ziemlicher Romantiker.“
„Und spielst trotzdem Spiele, in denen man töten muss? Von Romantikern erwarte ich eher, dass sie «Abenteuer auf dem Ponyhof» oder so spielen.“
„Mach keine dummen Sprüche, ich mag es romantisch“, mischte sich Emma ein.
‚Seltsam, ich habe nicht das Gefühl, das Damian auf Kerzenschein und Rosenduft steht.’
„Gehst du mit ihr in den Tango-Kurs?“
Auf diese Frage war ich nicht vorbereitet. Wann hatte ich Emma vom Tango-Kurs erzählt? Ach ja, vergangenen Montag. „Nein, da gehe ich mit einer anderen Frau hin.“
Schon wieder rief mich jemand an. Diesmal war es Catherine. Ausgerechnet Catherine. Ich meldete mich etwas weniger proletenhaft als vorhin.
„Guten Abend.“ Ich klang absichtlich etwas kühl.
„Es tut gut, deine Stimme zu hören. Ich sitze gerade mit Monika und meiner Schwester im Restaurant des Tierparks. Plötzlich überkam mich das Bedürfnis, mit dir zu sprechen.“
Ich lächelte und sagte nichts. Irgendwie klang Catherine so, als habe sie etwas auf dem Herzen.
„Hast du das nicht auch manchmal, dass du einfach die Stimme eines geliebten Menschen hören muss?“
„Aber sicher doch, mehr als du denkst. Besonders als es zwischen uns etwas … du weisst schon, vergangenen Frühling.“
„Ja, ich weiss noch, aber das ist jetzt vorbei. Wenn ich zurückdenke, begreife ich, wie gut es mir geht.“
Auch sie fragte mich nach dem Turnier und ich erzählte etwa das Gleiche, was ich auch Eri berichtet hatte. Das Hotel war fast erreicht, als wir das Gespräch beendeten.
„Sag mal, hast du eigentlich zwei Freundinnen?“ Maurice lachte.
In den wenigen Sekunden, die ich hatte, um Antwort zu geben, fand ich nicht heraus, wie er das meinte. Blosser Witz oder vermutete er etwas? „Ich verstehe nicht.“
„Beim zweiten Mal hast du sicher auch mit einer Frau gesprochen. Gerade dort, als ihr über eure schwierige Zeit geredet habt, klang es doch ziemlich danach, als ob ihr zusammen wärt.“
„Hat sich wahrscheinlich einfach blöd angehört“, vermutete ich.
Maurice war damit nicht zufrieden. „Zwei Freundinnen, zwei Freundinnen“, sang er und drehte sich im Kreis.
‚Soll ich ihm sagen, er soll mit diesem Scheiss aufhören und ihn damit belügen? Es wäre nur eine Notlüge.’
Damian nahm es mir ab. „Alexander hat sicher keine zweite Freundin, also halt deine Klappe.“
Ich bedankte mich innerlich bei ihm. Von Eri und Catherine musste die Gilde zu diesem Zeitpunkt wirklich noch nichts wissen.
Pünktlich um halb sieben trafen wir uns geduscht und umgezogen vor dem Hotel. Die Suche nach einem guten Restaurant führte uns an den See. In einem umgebauten Schiff setzten wir uns und ich genoss den ersten Abend auswärts mit der Gilde. Die Speisekarte war voll mit Fischgerichten, ich nahm jedoch Schnipo – Wiener Schnitzel und Pommes.
Um halb elf brachen wir auf, standen jedoch draussen vor dem Hotel noch etwas herum und redeten. Ernie war der Erste, der sich verabschiedete und auch Christian verkündete, dass er schlafen gehen würde. Ich bekam den Eindruck, dass ich noch nicht pennen konnte und holte mir an der Bar eine kalte Cola. Mit der Flasche in der Hand verliess ich das Haus.
Die beiden Anrufe meiner Freundinnen bewiesen, wie sehr sie mich brauchten. Ein leiser Zweifel kam in mir hoch und ich verfluchte mich deswegen. Ich wollte nicht zweifeln, ich wollte mit beiden Frauen zusammen sein und sie als meine Freundinnen haben. Ich liebte sie beide! ‚Ich liebe sie so sehr, dass ich keine verletzen möchte und irgendwann wird das geschehen, weil ich nicht immer für beide da sein kann.’
Ich bemerkte Damian und Emma erst, als ich schon fast vor ihnen stand. Sie waren aber derart mit sich selber beschäftigt, dass sie nicht auf mich aufmerksam wurden. Sie hielten sich in den Armen und küssten sich innig. Es war ganz anders als das, was ich bis jetzt mitgekriegt hatte. Etwas schien bei ihnen in Busch zu sein, aber so hatte ich es nicht erwartet.
So leise wie möglich zog ich mich zurück und beschloss, nun doch ins Bett zu gehen. Das Glas stellte ich zurück an die Theke und ich war schon auf dem Weg zur Treppe, als ich Maurice bemerkte, der an der Bar sass.
Was ich draussen gesehen hatte, beschäftigte mich und weil mir Chris während der Autofahrt keine richtige Antwort hatte geben wollen, erwog ich in Gedanken, mein Glück bei Maurice zu versuchen.
„Darf ich eine Runde ausgeben?“ Mit diesen Worten setzte ich mich neben ihn.
Er erschien etwas überrascht, mich zu sehen. „Solche Angebote schlage ich nicht aus.“
Wir nahmen beide ein Glas Wasser. Keine Ahnung, was er dachte, aber nachdem ich Damian an diesem Wochenende erlebt hatte, wollte ich nicht seine Reaktion testen, wenn er mich mit etwas Alkoholhaltigem erwischen würde.
„Ich würde dich gerne etwas fragen. Über Damian und Emma.“
Er schaute mich an und zog die Augenbrauen hoch. In seinem Gesicht stand die Frage geschrieben: „Willst du es wirklich wissen?“
„Hast du eine Ahnung, was zwischen ihnen vorgeht?“
„Nicht so genau, ich sehe nur, was alle sehen.“
„Gerade habe ich sie draussen gesehen, küssend.“
Maurice seufzte. „Sie schlafen auch miteinander, das ist ein offenes Geheimnis. Wenn ich er wäre, würde ich es auch machen. Mehr kann ich dir auch nicht verraten.“ Er trank aus und meinte, dass es auch für ihn Zeit sei zu schlafen.
Ich wurde den Eindruck nicht los, er wäre länger geblieben, wenn ich mich nicht nach Damian und Emma erkundigt hätte.
Chris war noch wach und las in einem Buch. Ich verlor nur ein paar Worte und im Bett überlegte ich, ob ich ihn noch einmal ansprechen sollte, weil mir nicht aus dem Kopf ging, was ich draussen gesehen hatte.
Ich liess es bleiben. Heute hatte er mir schon einmal keine Antwort geben wollen.
***
Thomas lehnte sich an das Wartehäuschen der Tramstation. Ein erwartungsvolles Lächeln zog seine Mundwinkel nach oben. Trotz seiner abschätzigen Worte freute er sich auf das Wochenende mit Armina. Mit dem nächsten Tram würde sie ankommen.
Räder quietschten, als die Strassenbahn um die Ecke bog. Sie war kaum zum Stehen gekommen, da sprang Armina auch schon heraus. Strahlend kam sie auf Thomas zugelaufen. Schon hing ihm die Blondine um den Hals und küsste ihn.
Thomas erwiderte den Kuss, dann löste er sich von ihr und schob sie auf Armlänge von sich. Armina trug ultrakurze gelbe Hotpants und ein blaues T-Shirt mit der Aufschrift "Sun State". Die Pants waren ziemlich ordinär, aber dennoch scharf. Thomas spürte die Vorboten der aufsteigenden Geilheit.
„Schön, dass du gekommen bist“, grinste er und nahm ihr die Tasche ab. Den freien Arm legte er ihr um die Schultern und zog sie mit sich.
„Danke für die Einladung“, erwiderte Armina und lächelte ihn an.
Als sie zum Aufzug kamen, liess Thomas die Blonde vorangehen. Die Hotpants betonten den Arsch herrlich. Ihm lief bei diesem Anblick das Wasser im Munde zusammen.
Im Lift zog er sie an sich und küsste sie fest auf den Mund. Inbrünstig erwiderte sie den Kuss.
„Ich bin so scharf!“, hauchte sie und lächelte. „Ich hoffe, du hast das Abendessen noch nicht aufgesetzt.“
Thomas grinste. „Um halb fünf?“
„Ist wohl wirklich etwas früh.“ Armina schmiegte sich an ihn.
Er grinste wieder und griff ihr an den geilen Arsch. Die Blonde schnurrte leise, aber als die Lifttüren aufglitten, rissen sich die beiden zusammen. Thomas schloss die Wohnungstür auf und setzte die Tasche ab. Armina trat ein. Schon drehte sie sich zu Thomas herum und schlang ihm die Arme um den Hals.
„Danke, dass ich wieder mal zu dir kommen darf“, sagte sie leise und ihre Lippen legten sich herrlich weich und fordernd auf die seinen. Thomas hielt sie fest und erwiderte den Kuss voller Hingabe.
‚Man kann von ihr halten was man will’, dachte er. ‚Aber sie weiss inzwischen, was Männer wollen – oder vielleicht eher, was ich will.’ Aus dem schüchternen Blondie war ein richtiges erfahrenes Biest geworden, zumindest in einigen Praktiken.
Arminas Zunge fuhr über Thomas’ Lippen und er öffnete sogleich den Mund, um sie einzulassen. Die Blondine keuchte, aber sie unterbrach den Kuss nicht.
Erst nach einer Weile trat sie zurück, aber nun wollte Thomas mehr. Er packte Armina an den Schultern und drückte sie neben der Tür an die Wand. Hart presste er die Lippen auf ihren Mund.
„Mhm!“, stöhnte die junge Frau und zitterte. Ihre Lippen saugten sich voller Lust auf die seinen. Auch sie bebten. Thomas spürte, wie Armina die Beine auseinandernahm, aber er ging nicht auf diese Einladung ein.
Schliesslich liess er die Blonde los und grinste sie an. „Willst du was trinken?“
„Gerne.“
Er liess die Linke auf ihrer Schulter ruhen und zog das Girl zum Sofa. „Ice Tea? Cola? Orangina?“
„Ice Tea, bitte.“
Thomas verzog sich in die Küche und kehrte mit zwei Gläsern Ice Tea zurück.
„Und, wie ist es, eine eigene Wohnung zu haben?“, fragte Armina und sah sich um. „Ihr habt ein paar neue Bilder aufgehängt, oder?“
„Genau.“
„Geiles Teil“, kommentierte sie und deutete auf die Lustwiese.
„Jep.“ Thomas grinste, zog die Blonde an sich und küsste sie. Dabei legte er ihr eine Hand in den Nacken.
Erst nach einer Weile lösten sich die beiden aus dem Kuss. „Es bleibt doch dabei, dass wir morgen baden gehen?“, fragte Armina nach einer Weile unsicher.
„Klar.“
„Es ist wirklich langweilig im Internat. Du und Alex, ihr habt es richtig aufgemischt.“
Sie schwiegen, während sich Arminas Linke zu Thomas’ Schoss hinstahl. Die Beule war nun nicht mehr zu übersehen und Armina fasste beherzt danach. Rasch trank sie ihr Glas aus. Sie legte den Kopf an Thomas’ Schulter. „Ich will nicht länger warten“, sagte sie leise.
„Ach ja?“ Thomas küsste sie wieder auf den Mund. „Wirklich?“
„Wirklich“, bekräftigte sie und drückte seinen Schwanz kurz zusammen.
Thomas sagte nichts mehr, sondern stand auf und hob seinen Gast hoch. Mit raschen Schritten trug er Armina, die sich an seinen Hals klammerte, zur Lustwiese hinüber.
Er liess sie auf die Matratze gleiten und zog seine Hose aus, bevor er sich auf sie legte und ihr einen fordernden Kuss gab. Lächelnd schlang sie die Arme um seinen Nacken und zog ihn herab.
Thomas liess seine Rechte über ihre festen Titten wandern und massierte sie durch das T-Shirt hindurch.
„Mhm!“, stöhnte die Blonde und hob den Kopf. Gierig küsste sie ihn.
Voller Vorfreude schob Thomas ihr Oberteil hoch und enthüllte einen schwarzen, spitzenbesetzten BH. Durch den dünnen Stoff hindurch massierte er die Möpse. Hart stachen die Nippel in seine Handfläche.
Wieder küsste Thomas die Blonde und schob ihr nun auch den BH hoch. Seine rechte Hand fuhr gleichzeitig in die Hotpants.
„Keinen String?“
„Nein!“, stöhnte Armina auf und nahm die Beine auseinander.
Thomas schloss die Lippen um den linken Nippel und saugte hart daran. Erneut stöhnte Armina auf und drängte sich ihm entgegen.
„Fick mich“, bat sie und lachte leise. „Ein Vorspiel gönnen wir uns heute Abend.“
„Wie du willst“, erwiderte Thomas und öffnete die Hose der jungen Frau. Langsam schob er sie nach unten. Er richtete sich auf und rieb mit der freien Hand ihre süsse Möse, die sehr schnell feucht wurde. Mit dem Daumen reizte er den harten Knubbel.
Armina stöhnte wieder und drängte sich Thomas keuchend entgegen.
„Nimm mich!“, bat sie wieder. Sie schlang die Arme um seinen Hals und zog ihn zu sich herab.
Ihre Lippen fanden sich, dann entliess ihn Armina. Thomas zog sich die Boxershorts aus. Auch Armina strampelte die Hotpants beiseite. Voller Verlangen kniete er sich zwischen die Schenkel der Blondine. Er konnte nicht widerstehen, ihr einige Male über die Klit und die Fotze zu lecken.
„Mach endlich!“, flehte Armina.
Thomas beschloss, ihrem Betteln nachzugeben und setzte seinen Prügel an. Langsam stiess er zu und versenkte sich in der nassen Möse. Die Schamlippen hiessen ihn willkommen und er stiess weiter zu, bis er zur Hälfte in der zuckenden Liebesgrotte steckte. Ihm entfuhr ein lautes Stöhnen.
Armina antwortete ebenfalls mit einem Stöhnen und ihr Unterleib drängte sich ihm entgegen, als wolle sie Thomas vollkommen in sich aufnehmen. Er liess sich nicht lange bitten, stiess weiter zu, bis er ganz in Arminas Fickspalte steckte, die sich hart um den harten Eindringling krampfte.
Thomas verharrte und liess das Becken kreisen. Armina schnurrte zufrieden und drückte sich an ihn. Er begann die Blonde genüsslich zu ficken, zuerst langsam, dann immer schneller. Er bewegte sich immer schneller und bald hörte er es leise schmatzen.
Seine Fickpartnerin schien nun richtig in Fahrt zu kommen. Ihre Unterleiber trafen klatschend aufeinander.
Thomas beugte sich vor und stützte sich auf Arminas Schultern. Die Blonde stöhnte und keuchte, ihr Mund stand offen und sie warf den Kopf hin und her.
Die Möse zuckte und massierte den ein- und ausfahrenden Freudenspender. Thomas biss sich auf die Lippen, um sich beherrschen zu können. Sein Lustbolzen glühte und Hitze fuhr ihm durch den ganzen Körper bis in die Fingerspitzen.
Gut geschmiert glitt der Pfahl ein weiteres Mal in die Möse und füllte sie bis zum Anschlag.
Schon kochte Thomas die Sauce hoch, aber er riss sich zusammen und rammelte weiter. Der Duft ihrer gemeinsamen Lust breitete sich aus.
Armina winselte und erwiderte seine Küsse leidenschaftlich, sie wurde immer lauter und näherte sich hörbar einem Orgasmus. Endlich schlugen die Wellen der Erlösung über ihr zusammen und sie erschlaffte, während Thomas weiter in sie stiess. Er keuchte und beschleunigte sein Rammler, bis er sich endlich in Armina ergoss.
Er sank über ihr zusammen und die beiden küssten sich. „Das hat gut getan“, flüsterte er und sie lachte.
„Ja, ich hatte es richtig nötig“, gab sie zu.
Thomas rollte sich von ihr herunter und streckte sich aus. „Uff! Zwischendurch ist es doch ganz schön, dass Alex weg ist.“
„Ja, schon, denn sonst könntest du mich nicht hier so offen vögeln“, stimmte Armina zu.
‚Ha!’, dachte Thomas innerlich grinsend. ‚Hast du eine Ahnung, Blondie!’
Er schob Armina eine Hand zwischen die Beine und rieb das Möschen leicht. Er wollte sie nicht sofort wieder nehmen, nur ein wenig geil machen.
„Hey, willst du gleich eine Runde anhängen?“, grinste sie prompt.
Thomas schüttelte den Kopf. „Nicht sofort“, grinste er und liess sich zurückfallen. Die Blonde legte ihren Kopf auf seine Brust.
Schliesslich standen sie auf.
„Wir sollten uns zumindest ein wenig frisch machen, duschen können wir später“, bemerkte Thomas.
„Mhm!“ Armina fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Sie verzogen sich ins Badezimmer und nach einer Katzenwäsche stellte sich Thomas in die Küche. Mit Arminas Hilfe war das Gemüse rasch gerüstet. Die Teigwaren köchelten vor sich hin und die panierten Schnitzel brutzelten in der Pfanne.
„Was hältst du davon, wenn wir uns nachher wieder einen Porno reinziehen?“, fragte Thomas, während er den Tisch deckte.
Armina schob die Unterlippe vor. „Lieber gleich die Action“, meinte sie.
„Okay, da bin ich natürlich auch dabei.“ Thomas küsste sie auf den Mund.
Nach dem Essen machten sie noch rasch den Abwasch. Dann nahm Thomas Arminas Hand und zog seinen Gast ins Badezimmer im oberen Stock. Die Blonde lächelte erwartungsvoll.
Kaum waren sie im Badezimmer angekommen, schlang sie die Arme um Thomas und küsste ihn.
„Es ist immer wieder so geil mit dir“, hauchte sie und küsste ihn erneut.
„Gleichfalls“, grinste Thomas und fingerte an ihrem Hosenknopf herum. Einen Moment später stand die Hose auf und der Reissverschluss ratschte. Langsam schob er Armina das Kleidungsstück über den Arsch.
Armina hatte Thomas unterdessen ebenfalls ausgezogen und griff grinsend nach seinem harten Prügel. Sie rubbelte ihn fest und Thomas stöhnte. Er rang nach Atem und zwang sich zur Ruhe. Mit zitternden Fingern schob er der Blonden das Shirt über den Kopf. Er holte Waschhandschuhe aus dem Schrank und hielt sie Armina grinsend vor die Nase. „Verbinden wir doch das Notwendige mit dem Angenehmen.“ Als Antwort lächelte sie Thomas an und hob verführerisch die Augenbrauen.
Voller Erwartung stiegen die beiden in die Duschkabine. Thomas regelte die Wassertemperatur und eine ganze Weile liessen sie einfach die warmen Strahlen auf sich herniederprasseln. Das Wasser perlte sinnlich an Arminas geilem Body ab und Thomas spürte, wie seine Lanze noch härter wurde.
Schon legten sich Arminas Finger bestimmt darum und rubbelten weiter.
„Und, geil?“, flüsterte die Blonde mit rauchiger Stimme.
‚Als ob das nicht offensichtlich wäre’, dachte Thomas. „Und wie!“, presste er hervor. Seine Lippen suchten die ihren.
„Mhm!“, seufzte Armina auf und presste sich an ihn, ihr nasser Körper zitterte und Thomas hielt sie eine Weile fest und genoss das Gefühl. Das Wasser rauschte weiter auf sie herab.
Langsam griff er nach dem Waschhandschuh und liess etwas Lotion drauftropfen. Er rieb den Handschuh, bis es schön schäumte und fuhr dann Armina über den Rücken.
Die junge Frau schnurrte und rieb ihren Schritt an seinem.
Mit beiden Händen kam Thomas an ihren Seiten wieder hoch und glitt über die festen Brüste. Die Nippel reckten sich ihm schon steinhart entgegen und er vergass nicht, sie sanft zu zwirbeln und zu verwöhnen.
Armina keuchte und drängte sich ihm so energischer entgegen. Ihr ganzer Leib war einziges Flehen nach Nähe, Zärtlichkeit und Sex.
Thomas fuhr über den Bauch und hinab in das verlockende Schenkeleck. Armina griff mit zitternden Händen nach dem anderen Waschlappen und verwöhnte Thomas nun auch. Sie nahm keuchend die Beine auseinander und bot ihm ihre ganze Intimität an.
Er glitt wieder nach oben und um ihre Hüfte herum, wandte sich schliesslich ihrem geilen, festen Arsch zu und massierte ihn voller Hingabe. Er spreizte die Backen und fuhr dazwischen. Ein Grinsen verzog seine Mundwinkel, als er das kleine, süsse Poloch ertastete. Ganz leicht drückte er dagegen und Armina stellte sich noch breiter hin. Ihre Rechte kümmerte sich hervorragend um sein bestes Stück und seifte es voller Gefühl ein. Die Blondine stöhnte, als Thomas gegen ihren Hintereingang drückte. Schliesslich drehte sie sich um und hielt sich an der Stange fest, den Arsch schön rausgestreckt.
Genüsslich rieb Thomas durch die Kerbe und spielte am kleinen Loch herum. Ein geiles Feeling!
Schliesslich richtete sich Armina wieder auf und nachdem sie sich abgespült hatten, traten die beiden aus der Dusche. Gegenseitig trockneten sich ab.
Ihre Lippen fanden sich wieder und ohne einander loszulassen, gingen sie in Thomas’ Schlafzimmer hinüber. Er schloss die Tür hinter ihnen.
Armina zog ihn bis zum Bett, ging dann aber vor ihm auf die Knie. Mit der Linken ergriff sie seinen Lustspender und wichste ihn, bevor sie den Mund öffnete und die Eichel aufnahm. Die Lippen schlossen sich sanft darum.
Thomas legte den Kopf in den Nacken und stöhnte auf.
Vor und zurück ging Arminas Kopf, und ihre Lippen verwöhnten den pulsierenden Schaft. Die Zunge schnellte drum herum und bescherte Thomas herrliche Schauer, die ihn durchfuhren und erzittern liessen.
„Du bist zu einer richtigen geilen Bläserin geworden“, keuchte Thomas und legte Armina eine Hand auf den Hinterkopf.
Die Bosnierin lachte unterdrückt und lutschte weiter an seiner Latte wie an einem Lolli. Der Schwanz wurde in ihrem Speichel regelrecht gebadet und gut für weitere Aufgaben vorbereitet.
Thomas lächelte auf Armina herab und presste ihren Kopf an seine Lenden. Armina würgte nicht einmal, der Beweis, dass sie langsam wirklich Erfahrung mit Deepthroat besass. Sie hielt still und ihre Kehle massierte den zuckenden Prügel.
Schliesslich liess er sie wieder los.
Keuchend wich Armina zurück und Speichelfäden zogen sich vom Schwanz zu ihren Lippen.
Aber die Atempause dauerte nur kurz, schon verleibte sich die Blondine den Prügel wieder ein und saugte eifrig daran. Sie schmatzte laut und saugte genüsslich am harten Fleisch. Thomas schloss die Augen und gab sich ganz den Gefühlen hin, die sich von seiner Körpermitte her in ihm ausbreiteten. Er begann zu bocken und Armina zog sich zurück, schien der Meinung zu sein, es sei genug.
Thomas gab ihr einen Kuss, dann schubste er sie hoch aufs Bett.
„Kannst es kaum erwarten, was?“, stichelte sie.
„Du, etwa?“, gab Thomas zurück und folgte ihr sogleich. Sie rutschte hoch und legte sich auf den Rücken, die Beine gespreizt.
Aber noch beachtete Thomas ihre süsse Möse nicht. Er glitt auf die Blonde und küsste sie auf den Mund. Sie lächelte und schlang die Arme um seinen Nacken. Ihre Zungen wagten sich hervor und begannen miteinander zu spielen.
Thomas’ Rechte stahl sich zu Arminas Brüsten und massierte sie bestimmt. Das Girl stöhnte, als er die harten Nippel zwirbelte. Die Hand wanderte weiter und verirrte sich in das heisse Schenkeleck. Armina war bereits mehr als feucht und drängte sich der tastenden Hand entgegen. Die Klit stach Thomas vorwitzig in die Handfläche.
Nach einem letzten Kuss wanderte Thomas mit den Lippen über Arminas Hals zu den Titten und saugte an den harten Spitzen.
„Uuuh!“ Arminas Oberkörpers kam hoch und presste sich an ihn. Thomas liess seine Zunge um die Kirschsteinchen schnellen und saugte hart daran. Leckend wechselte er die Seite und verwöhnte auch die andere Knospe, bevor er sich südwärts verabschiedete.
Schmatzend saugte er an den nassen Schamlippen und liess die Zunge durch die Furche fahren. Der Unterleib bockte ihm entgegen und die Blonde stöhnte auf. Geilsaft rann Thomas in den Mund und er schlürfte ihn begeistert.
„Jaaaah! Jaaah!“, wimmerte Armina und drückte seinen Kopf fester zwischen ihre Beine. Hingebungsvoll leckte er ihre Fickspalte und steckte seine Zungenspitze immer wieder in die wartende Fotze, bis Armina mit lautem Stöhnen unmissverständlich klarmachte, dass sie bereit war.
Thomas richtete sich auf und schenkte der Blonden ein Lächeln, während er seinen Fickprügel in die richtige Position brachte. Die Schenkel seiner Partnerin umschlingend, stiess er zu.
„Jaaah!“ Der erste Stoss entlockte Armina ein lautes Stöhnen und sie hielt dagegen.
Nass umschmeichelten die Mösenlippen den Schwanz und sandten Thomas geile Schauer über den Rücken. Ein weiterer Stoss und er war ganz in der zuckenden Möse versunken. Er hielt sich nicht auf, sondern holte sogleich Schwung für einen neuen Rammler und füllte die Möse ein weiteres Mal aus.
Armina warf keuchend den Kopf hin und her und nahm voller Genuss die Stösse entgegen. „Jaaah, fick mich, stopf meine Fotze, fick mich, jaaah!“, stöhnte sie und grinste Thomas wollüstig an, der sich auf sie fallenliess und sie hart küsste. Sie öffnete den Mund, als er leicht in die Unterlippe biss. Ihre Zungen umschlangen sich, aber Thomas löste sich rasch wieder und fickte die Blonde weiter.
Mit jedem Rammler fuhr er bis zum Anschlag in ihre Spalte.
Keuchend näherte sich Armina ihrem Orgasmus und schrie ihn schliesslich laut heraus. Auch Thomas hielt nicht mehr lange durch und füllte die gierige Fotze mit seinem Saft.
Er kniete sich hin, Armina quer vor ihm auf allen Vieren. Jetzt griff sie nach seinem erschlafften Freudenspender, um ihm wieder neues Leben einzuhauchen. Thomas hingegen wollte sich nun mit ihrem geilen Arsch beschäftigen.
Er zog sie näher zu sich, nun kniete sie halb über seinen Beinen und er massierte ihren Arsch hart und fordernd. Armina stöhnte leise und presste ihren Hintern gegen seine Hand. Thomas’ Finger krallten sich ins weiche Fleisch. Abdrücke blieben zurück, sie färbten sich zuerst weiss, dann rot.
„Jaaah“, stöhnte Armina und bewegte den Arsch heftiger. Thomas grinste nur und spreizte ihre geilen Backen und drückte mit dem Zeigefinger gegen ihren Hintereingang, der aber nicht sofort nachgeben wollte.
„Uuuuh!“, keuchte die Blonde und Thomas spürte, wie sie sich zu entspannen versuchte, endlich drang die Fingerspitze ein und wurde von der lodernden Hitze empfangen.
Das kleine Loch krampfte sich um den einfahrenden Finger. Armina bog den Rücken durch und stöhnte auf. Sie grinste Thomas über die Schulter an. „Das tut fast ein bisschen weh, aber lass ihn ruhig drin.“ Wie um ihre Worte zu bestätigen, drückte sie Thomas den Arsch entgegen.
„Ist unglaublich geil“, murmelte er und versenkte seinen Finger noch tiefer im braunen Loch.
„Uuuuh!“ Armina wackelte mit dem Arsch, als Thomas sie mit dem Finger zu ficken begann. „Uuuuh, mein Arsch!“
Thomas lachte leise und nahm einen zweiten Finger dazu. Langsam weitete sich das Loch und liess die Finger immer problemloser passieren. Die rauen Darmwände schrammten grob über Thomas‘ Finger und er beschleunigte seine Stösse.
Rhythmisch zog sich der dunkle Kanal zusammen und endlich hatte Thomas genug von dem Spielchen, er wollte Armina richtig ins Hintertürchen ficken.
„Bereit?“, murmelte er.
„Ja“, gab Armina zurück und liess es zu, dass er sie mit dem Arsch zu sich zog. Er richtete sich auf und setzte seinen Schwanz am wartenden Pförtchen an.
„Mhm!“ Armina zuckte zusammen, entspannte sich aber sofort und mit einem Stoss versenkte sich Thomas beinahe bis zur Hälfte. Dennoch gönnte er seiner Bettgenossin keine Pause und stiess weiter zu.
Beide stöhnten gleichzeitig auf. Armina drückte sich ihm weiter entgegen. Ihr Arschloch zuckte und presste den Eindringling gnadenlos zusammen, aber Thomas hielt durch. Er liess seine Hüften kreisen, um das Hintertürchen noch mehr zu weiten.
Armina ballte keuchend die Fäuste. Endlich gab der Schliessmuskel etwas nach und liess den Prügel umstandslos einfahren. Die rauen Wände malträtierten den Schaft ganz gehörig.
Nun zog sich Thomas zum ersten Mal zurück, jagte seinen Lustspender dann wieder in das süsse Hintertürchen und drückte es genüsslich auseinander.
„Mein Arsch! Ooooh! Jaaaah, fick mich, nimm mich!“, presste Armina mit zurückgelegtem Kopf heraus.
Thomas verzog grinsend den Mund und beschleunigte seine Rammler. Die Enge um seinen Geilbohrer war herrlich, das kleine Loch umgab ihn wie ein massgeschneidertes Futteral.
„Jaaaah!“ Stoss um Stoss fuhr in den Leib der stöhnenden Blondine. Thomas legte mehr und mehr Gewicht in seine Beckenbewegungen. Arminas Schenkel glitten weiter und weiter auseinander, bis sie beinahe auf dem Bauch lag. Nun legte sich Thomas halb auf sie und nahm sie nur noch mit kurzen, aber umso heftigeren Rammlern.
Es klatschte jedes Mal, wenn ihre Leiber aufeinandertrafen. Armina winselte, aber sie liess es zu, dass er ihre Handgelenke hart in die Matratze presste und sie so regelrecht festnagelte. Sie keuchte und bockte von unten herauf.
Seine Eier kochten und langsam wurde ihm die Sauce hochgepumpt. Er keuchte und schwelgte im Gefühl, die herrlichen Rundungen an seinen brennenden Lenden zu spüren.
Aber noch konnte er sich Zeit lassen und jagte seine Stange Mal um Mal in den Moccatunnel.
„Ich … Ich … Uuuh! Jaaah!“ Armina schlotterte und warf stöhnend den Kopf zurück, als der Orgasmus über sie hinwegfegte. Thomas hielt nicht inne und penetrierte weiter ihr unwürdigstes Loch. Er pfählte es und stopfte es bis zum Anschlag.
„Au!“ Hart hatte das Arschloch sich zusammengezogen und ein scharfer Schmerz schoss durch Thomas’ Körper.
„Sorry!“, keuchte Armina und stöhnte lüstern, als er ihr endlich den Arsch besamte. Schub um Schub jagte er seine Sauce in ihren zuckenden Darm und sank dann über ihr zusammen.
„Guten Morgen“, lächelte Thomas und beugte sich über die Blonde.
Armina lächelte und erwiderte den Kuss. Ihre Linke wanderte unter die Decke zu Thomas’ Morgenlatte.
Er stöhnte auf, als sich die Hand gefühlvoll um seinen Prügel schloss. „Jaaah!“ Wild fuhr er Armina mit der Rechten durch die ohnehin schon zerzausten Haare.
„Mhm!“ Ohne ein Wort glitt die junge Frau nach unten, schob dabei die Decke zur Seite.
Thomas nahm die Beine auseinander, um ihr Platz zu machen und stöhnte laut auf, als die Lippen sich um sein bestes Stück schlossen. Die Finger spielten mit den prallen Bällen.
Schmatzend senkte Armina den Kopf und nahm den Harten ganz in den Mund. Wieder stöhnte Thomas. Er biss sich auf die Lippen. Lust pulsierte durch seinen ganzen Körper. Sanft saugte die Blonde an ihrem Lolli, die Zunge schnellte drum herum. Ihre weichen Lippen glitten langsam vor und zurück. Das blonde Haar fiel Armina ins Gesicht und kitzelte Thomas. Er konnte ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken und bockte ihr entgegen. Armina entspannte sich und nahm die Stösse hin.
Erst als er sich beruhigte, kehrte sie mit der Zunge zur Eichel zurück und reizte diese, bis Thomas vor Lust zitterte. Ihre Rechte spielt mit seinen harten Eiern. Thomas zog scharf die Luft ein und ballte die Fäuste.
Armina verliess die Schwanzspitze und verleibte sich wieder die ganze Stange ein. Immer schneller ging ihr Kopf hoch und runter. Speichel netzte den zuckenden Pfahl. Langsam wurde Thomas die Sauce hochgesogen. Immer lauter stöhnte er und schoss Armina schliesslich seine Sauce in den Rachen.
Gegen halb elf bequemten sie sich aus dem Bett und frühstückten, wenn auch nur leicht, schliesslich wollten sie nachher schwimmen gehen.
Es verging aber trotzdem eine ganze Stunde, bevor sie in der Badeanstalt ankamen. Sie trennten sich, um sich umzuziehen. Selbst in der Kabine war der fröhliche Lärm der Badenden zu hören.
Thomas zog seine schwarze Badehose an und begab sich unter die Dusche. Er war vor ihr beim Pool und wartete, bis sie auftauchte. Sie trug einen blauen Bikini mit einem weissen Rand. Armina lächelte, als sie ihn am Beckenrand stehen sah. Er zog sie an sich und sie küssten sich.
„Komm, ich will jetzt ins Wasser“, meinte sie und drängte zur Treppe. Sie stiegen ins Wasser und schwammen erstmals ein, zwei Längen.
Da sie in der Öffentlichkeit waren, hielten sie sich brav zurück. Kein Gefummel, nur züchtige Küsse zwischendurch.
Sie legten sich auf ihre Badetücher und liessen sich die Sonne auf die Nasen scheinen.
Nach einer Weile stützte sich Thomas auf einen Ellbogen und betrachtete Armina. Nur mit Mühe gelang es ihm, seine Geilheit zu zügeln. Das Licht spielte auf den Kurven der Blonden und Schatten lockten ihn, den geilen Körper ein weiteres Mal zu erforschen, schliesslich hatte sie ihm heute Morgen nur einen Blow-Job angedeihen lassen. Aber die Badeanstalt war leider wirklich nicht der rechte Ort dazu.
„Geil?“, flüsterte Armina und räkelte sich verführerisch.
„Ziemlich, ich könnte dich gleich ficken“, gab Thomas zu und grinste.
Armina lächelte zurück. „Irgendwo gibt es sicher ein Plätzchen …“
„Später“, nickte Thomas und legte sich zurück. Mit einem hübschen Girl an der Seite war das Leben doch wirklich ein Genuss!
***
Der Sonntag verlief überaus erfolgreich. Alle Mitglieder der «Sententia Mortifera» gelangten in die Achtelfinale und Ernie sogar noch weiter. Im kleinen Final musste er gegen «X-Ray-Destroy» antreten. Schon eine halbe Stunde vor dem Spiel bat er uns, ihn in Ruhe zu lassen. Er mischte sich einen starken Himbeersirup, von da an sahen wir ihn nicht mehr.
„«X-Ray-Destroy» ist einer der besten Schweizer Spieler“, klärte mich Christian auf. „Es wundert mich, dass er nicht um den Turniergewinn spielt.“
„Gibt es eigentlich so etwas wie eine Nationalmannschaft? Ich weiss, für jemanden, der sich in der Szene auskennt, ist es eine dämliche Frage.“
Er schüttelte den Kopf. „Keine dämliche Frage. Und um sie zu beantworten: Ja, das gibt es. «X-Ray-Destroy» ist auch schon darin gewesen, momentan aber nicht, wenn ich es richtig im Kopf habe. Sie besteht aus vier Spielern. Zwei sind ein Team und dann die beiden Einzelspieler.“
"Nationalmannschaft". Das Wort hallte in meinem Kopf nach. ‚Ich sollte nicht einmal daran denken. Zuerst muss ich mich in der Gilde durchsetzten und davon bin ich noch ein Stück entfernt.’
Ernie spielte gut, aber er kam immer mehr unter Druck und fand sich in der Verteidigung wieder. Es würde nicht mehr lange dauern und er wäre besiegt. Zuerst bemerkte ich die Wende nicht einmal. Erst als er eine von «X-Ray-Destroys» Armeen besiegte, sah ich seine Chance, das Spiel doch noch zu gewinnen. Zum ersten Mal seit Jahren kaute ich wieder an den Fingernägeln.
Er schaffte es tatsächlich! Damian und ich umarmten uns und dann kamen auch alle anderen an die Reihe. Ernie hatte sich wirklich durchgesetzt! Was für ein geiler Erfolg für die «Sententia Mortifera».
***
Hey, du siehst nicht gerade taufrisch aus“, begrüsste Milan Thomas, als dieser zum Eingang der Langgrundhalle kam.
„Tja, das Wochenende war ziemlich anstrengend“, grinste Thomas.
„Aha.“
Kees sah auf. „Ein Tipp: Wenn du Profisportler werden willst, solltest du dich am Wochenende nicht allzu sehr überlasten – besonders, wenn wir Match haben.“ Der Blonde schien seine Worte wirklich ernst zu meinen, nur ein angedeutetes Lächeln spielte um seine Mundwinkel.
„Du hast Recht“, gab Thomas zu und wandte sich in Richtung Garderobe.
„Schon gut. Ich dachte, ich sage es dir lieber gleich jetzt“, erwiderte der neu ernannte Verteidiger und klopfte Thomas auf die Schulter. „War’s wenigstens cool?“
„O ja, hat sich definitiv gelohnt“, gab Thomas zurück und schlüpfte in sein Trikot.
„Leute!“
Thomas musste sich beherrschen, nicht genervt die Augen zu verdrehen, als er Serge hörte. Er war nicht alleine. Mit schnellen Schritten kam er heran. „Das ist meine Freundin.“
Thomas registrierte sie, zuckte zusammen und schaute noch einmal hin. Das konnte nicht sein! Es stimmte aber. „Lara?“, entfuhr es ihm, als er sie erkannte.
Sie sah völlig verwandelt aus. Die Frisur war eine ganz andere und sie hatte die Haare wasserstoffblond gefärbt. Die gezupften Augenbrauen waren auffallend dunkel. Thomas erinnerte sich nicht daran, dass sie es schon immer gewesen waren. An der rechten Schläfe trug sie ein Microdermal und Thomas fiel ein glitzernder Diamant auf einem ihrer vordersten Zähne auf. Die silberne Gürtelschnalle mit dem fetten D&G-Schriftzug stellte sie stolz zur Schau und natürlich trug sie unter dem rosa Spaghettiträger-Leibchen keinen BH.
„Hi!“ Ihr Blick wirkte abschätzig wie der einer richtigen Tussi.
Milan schien der Blick ebenfalls aufgefallen zu sein, denn er wandte sich hastig um, als wollte er die Gruppe in die Garderobe führen, um einer Diskussion aus dem Weg zu gehen. Aber es war zu spät.
„Du bist also der andere Neue?“ Laras Stimme triefte vor Überheblichkeit.
„Was hast du hier zu suchen?“
„Ich besuche das Training meines Freundes. Das ist nicht verboten, oder?“
„Gehen wir.“ Kees ging nun voraus und zog Thomas mit sich.
„Du hast keine Chance gegen meinen Schatz!“, rief ihm die Zicke noch nach. Thomas antwortete nicht darauf, auch wenn es ihm schwerfiel. ‚Das fängt ja gut an’, grollte er innerlich. Mein ärgster Rivale ist seit neustem mit meiner Ex zusammen. Seit neustem? Wer sagt, dass sie nicht schon mit ihm zusammen war, als sie sich gemeldet hat? Scharf sieht sie ja so schon aus, aber wenn sie ständig rumschleicht, wird’s kompliziert. Ausserdem scheint sie ihr Schnuckelchen ja regelrecht zu vergöttern, wenn sie die anderen Spieler so beschissen anmacht. Gut, nur mich in diesem Fall.‘’
Schweigend zog er sich um, setzte sich hin und begegnete Serges hämischem Grinsen. Es bestätigte seinen Verdacht: Der andere wusste ganz genau, in welchem Verhältnis Lara zu Thomas stand. Bevor der Kerl etwas sagen konnte, erschien Mahler und trieb sie in die Halle hinaus.
Thomas erkannte Lara in den oberen Sitzreihen. ,Na, das kann ja heiter werden, wenn der Torfkopf sie jetzt jedes Mal mitschleppt’, sagte sich Thomas innerlich, als sie die erste Aufwärmrunde in der Halle liefen. ‚Sie sieht jetzt echt wie eine Schlampe aus. Wo ist das nette Mädchen abgeblieben?’
Zu Thomas’ nicht geringer Schadenfreude war er heute trotz seiner Müdigkeit nicht schlecht. ‚Scheint so, als habe mich Lara angestachelt’, überlegte er und gab Milan einen sauberen Pass. Mit der Zeit vergass er sogar, dass Serges Freundin zuschaute und zog sein Spiel durch.
Sogar Mahler war aufgefallen, dass Thomas wie entfesselt spielte. „Gut, Thomas, sehr gut!“, rief er in die Halle und Thomas widerstand dem beinahe übermächtigen Drang, triumphierend zu Lara hinaufzusehen.
Das Training war viel zu schnell vorbei. Serge war einer der Ersten, der sich verabschiedete.
„Wer ist sie überhaupt?“, fragte Milan, als sie unter der Dusche standen.
„Meine Ex.“
„Deine Ex?!“
„Ja, Mann.“
„Oh. Bei euch gibt es wohl einiges zerbrochenes Geschirr.
„Es scheint mir, als habe ihr Herzblatt sie gegen dich aufgehetzt“, mischte sich Kees ein.
„Klar“, brummte Thomas und shampoonierte sich die Haare. „Er versucht mich doch zu demoralisieren. Ich habe den ein oder anderen Verdacht. Vielleicht erzähle ich euch mal davon.
„Scheisse, verdammt. Bleib bloss cool. Wenn die beiden es wirklich darauf angelegt haben, dich zu reizen, brauchst du starke Nerven“, bemerkte Kees. „Sie wirkt, als könne sie ziemlich Ärger machen.
„Ach, irgendwann wird es ihnen doch langweilig werden“, wandte Thomas ein und spülte sich die Haare aus.
„Ja, schon, aber du weisst nicht, wie lange es bis dahin dauern wird.“
***
Schon am Montagabend sah ich die Gilde wieder. Chris führte mich ins Wohnzimmer, wo der Rest versammelt war, nur Maurice fehlte.
Darauf kam er gleich zu sprechen. „Maurice lässt sich entschuldigen. Er kommt später, die Arbeit lässt es nicht anders zu.“
Damian gab einen unzufriedenen Laut von sich. „Will jemand etwas trinken?“
Emma nahm die Wünsche entgegen, auch den von Ernie. Wie immer verlangte er einen Himbeersirup. Ich schaute ihr hinterher und als ich aufschaute, begegnete mir Damians Blick. Gab er mir zu verstehen, dass ich aufpassen sollte? Auf was aufpassen?
„Wir wollen heute gar nicht lange spielen“, eröffnete Christian das Training. „Es war das erste Turnier in quasi neuer Besetzung. Alexander, was sind deine Gedanken?“
Emma brachte mein Glas und lächelte unsicher. Ich dachte an die Szene vor dem Hotel am Samstagabend. Es passte gar nicht zu ihr, dass sie wild mit Damian rummachte. ‚Und wieso nicht?’, meldete sich eine Stimme in meinem Hinterkopf. ‚Weil du sie willst?’
„Ja, also ich ähm … Es war toll, ein erstes Mal in einer Gruppe dabei zu sein. Es war auch erst mein zweites Turnier und ich muss mich noch eingewöhnen. Ich habe das Gefühl, dadurch, dass ich nicht mitspielen konnte, ist meine Motivation nur umso grösser geworden. Ich brenne auf meinen ersten Einsatz. Das viele Beobachten und eure Tipps haben mir geholfen, ich habe einiges lernen können.“
„Wir haben alle Spiele aufgezeichnet“, sagte Christian. „Vielleicht willst du dir einige ansehen und wir besprechen strittige Szenen im Training?“
„Gute Idee. Gerade das Spiel um den dritten Platz finde ich ganz spannend. Wie sich Ernie befreit hat, war ganz toll. Ich habe absolut die Motivation, um auch auf dieses Niveau zu kommen.“
„Nach Turnieren ist die Motivation immer am grössten“, warf Damian ein. „Das Wichtigste ist, deine Ziele im Auge zu behalten. Es kommen Zeiten, in denen man denkt, etwas nachlassen zu können. Das liegt nicht drin.“
„Ich werde am Ball bleiben.“
Christian nahm das Wort wieder an sich. „Wir verzeichnen einen dritten Platz und alle anderen haben ebenfalls die besten sechzehn erreicht.“
„Das ist zu wenig.“ Damian stand auf. „Es muss unser Ziel sein, solche Turniere zu gewinnen. Wir hätten es schaffen können, leider war Ernies Spiel im Halbfinal nicht das beste. An solchen Dingen müssen wir arbeiten, damit wir nächstes Mal bereit sind. Ich sehe bei uns Schwächen, was die Nerven angeht. Wenn wir das in den Griff kriegen, stehen wir weiter oben.“
„Wir spielen alle noch nicht lange auf solchem Niveau“, warf Chris ein. „Du kannst noch nicht erwarten, dass wir uns in jeder Situation so verhalten, wie es richtig wäre.“
Ich sah Damian an, wie es in ihm arbeitete. Sollte er etwas sagen oder nicht? Diese Frage stellte er sich jetzt mit Sicherheit.
Er verhielt sich so, wie ich es von ihnen kannte.
„Das ist mir auch bewusst geworden, aber du kannst nicht erwarten, dass ich damit zufrieden bin. Du sagst zu schnell „Kommt schon gut“. Ich bin der Ansicht, dass es eben nicht gut wirkt, wenn wir uns nicht in aller Härte vor Augen führen, was wir erreichen wollen.“
„Was willst du denn?“
Damian schlug auf die Sofalehne. „Zuerst will ich der beste Spieler der Gilde werden, der nächste Schritt umfasst die Schweiz. Die Nationalmannschaft ist mir nicht besonders wichtig, aber ich möchte zu den führenden Spielern gehören. Unsere Sportart boomt erst, wir sind eine Art Pioniere. In einigen Jahren möchte ich nicht zurückblicken und feststellen, dass wir mehr hätten erreichen können.“
„Du hast absolut Recht“, stimmte Christian zu. „Trotzdem können wir nicht alles auf einmal erreichen. Wenn wir die ganze Treppe mit einem Schritt nehmen wollen, verpassen wir die wichtigen Zwischenschritte und am Schluss könnte das verheerend sein.“
Damian wandte sich zu Emma um. „Was denkst du? Du hast noch überhaupt nichts gesagt.“
Ich sah ihr an, dass sie auch nichts sagen wollte. Sie druckste und rutschte auf dem Sofa herum. „Ich glaube, unsere Ziele sollten möglichst hoch sein. Nur so holen wir das Möglichste heraus, denke ich.“
„Siehst du?“, fragte Damian rhetorisch, „selbst sie hat das Gefühl, dass wir grössere Schritte machen müssen. Im Moment sehen wir die Spitze noch, aber sie wird uns davon rennen. Wir dürfen niemals zufrieden sein, sonst werden wir träge und verlieren den Willen, an uns zu arbeiten.
Das Gespräch drohte hitzig zu werden, zum Glück trudelte Maurice ein und machte einen seiner lockeren Sprüche. Sogar Damian lachte. Wir tauschten Erlebnisse und Gefühle des vergangenen Wochenendes aus und ich hörte so einiges, was die Gilde früher erlebt hatte.
Die Zeit verging schnell und bereits musste ich auf den Zug. Nachdem ich auf dem Klo gewesen war, wünschte ich allerseits einen schönen Abend und ging zum Ausgang.
Emma kam die Treppe herunter. Für einige Sekunden war ich mit ihr alleine und ich hätte sie darauf ansprechen können, was ich am Samstagabend gesehen hatte. Ich fand, dass ich über die Mitglieder der Gilde Bescheid wissen musste, ganz egal, wie lange ich schon mit von der Partie war.
„Viel Spass im Tango-Kurs.“
Ich küsste sie kurz auf die Wange und verliess das Haus, bevor sie reagieren konnte. Es war ein Reflex gewesen und was er ausgelöst hatte, würde ich vielleicht am Mittwoch erfahren.
Heute war ich sehr spät für den Kurs und traf erst ein, nachdem sich alle anderen schon im Studio eingefunden hatten. Catherine unterhielt sich mit Fridolin, sie schienen es lustig zu haben. Marianne sass ruhig da, kein Lächeln auf dem Gesicht.
Ich kam nur dazu, Catherine ein Begrüssungsküsschen zu geben.
„Wir haben uns gerade über den typischen Computerspielespieler unterhalten“, berichtete Fridolin. „Ich stelle mir da immer einen dicklichen, fetthaarigen Kerl vor, der in seiner Wohnung mit heruntergelassenen Rollläden sitzt und nichts anderes ausser Pizza und Chips in sich stopft. Du machst überhaupt nicht diesen Eindruck, eher als würdest du Sport treiben.“
„Klischees eben“, meinte ich. Für mehr war keine Zeit, denn Letizia und Javier traten vor uns und los ging die fünfte Lektion.
Heute gab es beinahe keine Theorie und wenn, dann konnten wir sie immer sogleich anwenden. Es war ein beschwingtes Tanzen. Catherine und ich kamen uns ganz nahe. Das passierte auch sonst, heute hatte ich allerdings das Gefühl, dass es noch intensiver war. Jede ihrer Berührungen jagte mir einen kleinen Stromstoss durch den Körper.
Wie zuvor gingen auch diese beiden Stunden viel zu schnell vorbei. Ich war noch richtig in Schwung und hätte durch die Stadt nach Hause tanzen können.
„Hast du die Nummer angerufen, die ich dir gegeben habe?“, erkundigte sich Fridolin.
Ich trank den letzten Schluck Wasser aus und wandte mich zum Gehen. „Habe ich gemacht. Nächste Woche kann ich mich vorstellen.“
„Erst nächste Woche? Ich hatte gehofft, dass es früher geht. Gehen wir noch zusammen etwas trinken?“
Catherine legte ihm eine Hand auf den Arm. „Sei mir nicht böse, heute würde ich lieber direkt nach Hause gehen.“ Sie warf mir einen sehnsüchtigen Blick zu.
„Ich wüsste nicht, wie ich dir böse sein könnte. Bis in einer Woche also.“
Fünf Minuten später sassen wir im Tram und meine Freundin lehnte an mir an. „Hast du es heute auch gespürt?“
Ich blickte in ihre Augen und versank beinahe darin. „Diese unglaubliche Nähe? Ich konnte sie spüren. Woran es wohl lag?“
„Unsere Lehrer sind einfach genial. Ich weiss nicht, wie sie es schaffen, dass wir in diesen zwei Stunden voll und ganz im Tango versinken.“ Sie streckte sich, um mir einen Kuss zu geben. Ihre Lippen waren wie kühle Seide, so verführerisch, so sinnlich.
Es gab mir einen Stich ins Herz, wenn ich daran dachte, dass ich sie nicht für immer befriedigen könnte. Eri war auch noch da und was passierte, wenn beide mich brauchten? Für wen entschied ich mich?
Ein Kloss entstand in meinem Hals und das Schlucken war schwierig.
„Stimmt etwas nicht?“ Catherine drückte meine Hand.
„Ich fürchte mich.“
„Vor was? Willst du es erzählen?“
Das Tram stoppte an einer Haltestelle und ich erhielt eine Minute Zeit, um mich zu entscheiden.
„Wegen dir und Eri. Ich liebe euch beide so sehr, dass ich euch beide glücklich machen will.“
Catherine lächelte erleichtert. „Das machst du auch.“
„Aber wird nicht eine Zeit kommen, wenn die erste Freude über die Dreiecksbeziehung zu Ende ist, dass ich eben nicht beide befriedigen kann. Ich hoffe es natürlich nicht, im Moment könnte ich es nicht verkraften, wenn ich jemanden von euch nicht mehr an meiner Seite hätte. Die Situation ist so vollkommen neu für mich und ich kann auch niemanden fragen. Ich glaube, mein Vater würde mich enterben, wenn ich mit diesem Anliegen nach Hause käme.“
„Um ehrlich zu sein, weiss ich auch gerade niemanden, mit dem wir sprechen könnten.“
„Monika? Ich mag mich erinnern, dass sie skeptisch war. Wenn sie uns erzählt, was vorgefallen ist, können wir unsere Schlüsse daraus ziehen. Das ist meine Idee.“
„Nein, mit Monika reden ist … ich glaube, sie würde nichts Gutes erzählen. Lass es uns einfach selber erfahren.“
„Und wenn ich dich oder Eri enttäusche?“
Sie schmiegte sich an mich. Die Blicke der Leute waren uns egal. „Manchmal muss man gewisse Erfahrungen machen.“
„Du glaubst auch nicht, dass es für immer ist?“
„Was ist schon für immer?“, meinte sie verträumt. „Keine Beziehung ist vor Krisen sicher.“
„Liegt es nicht an uns, solche Krisen zu vermeiden? Bei uns sind drei Menschen involviert. Wir müssen aufpassen. Drei Herzen könnten gebrochen werden.“
Sie zog mich heran und unsere Lippen trafen sich. Sie sagte allerdings nichts.
„Ich sollte mir nicht zu viele Gedanken machen. Meistens geht es auch ganz gut. Manchmal kommen sie einfach so, ich kann nicht dagegen unternehmen. Ich liebe euch. Du hast schon so viel ertragen müssen im letzten Jahr, dass ich es nicht ertragen könnte, wenn dir noch etwas geschähe. Oh, wir müssen raus.“
Arm in Arm gingen wir der Saturnstrasse entlang. Es roch nach gebratenen Würsten und Tannzapfen.
„Willst du noch zu uns raufkommen?“, fragte ich beim Eingang.
„Nein, ich bin jetzt doch recht müde. Das Tanzen war anstrengend.“
Zum Abschied umarmte ich sie. „Du warst aber auch super!“
Am Dienstag war Besuch im Internat angesagt. Ich stand gerade im Badezimmer, als wieder einmal das Telefon klingelte. Eigentlich war ich noch beschäftigt, dennoch rannte ich ins Wohnzimmer hinunter. Als ich den Hörer von der Station nahm, war nur ein Biepen zu hören.
‚Etwas läuft hier komisch.’
Ich machte mich fertig und ging ins Zimmer. Dort wählte ich eine schwarze Jeans und ein enganliegendes Hemd mit feinem Karo-Muster. Die Ohrhörer reingesteckt, und los ging es.
Im Klassenzimmer traf ich Eri, wo sie an einer Rechnungswesenaufgabe sass. Wir begrüssten uns mit einem Kuss, doch die Freude währte nur kurz bei ihr.
„Das schaffe ich nicht. Hier ein Übertrag, den muss man mit dieser Formel auf das Geschäftsjahr runterberechnen. Woher kommt diese Formel?“ Sie seufzte und nahm meine Hand.
Ich holte die Erfolgsrechnung hervor und zeigte ihr, wie man auf diese Zahl kam. Schlussendlich mussten die Kosten noch auf die Kostenstellen verteilt werden und fertig.
Sie fiel mir um den Hals. „Unglaublich. Darauf wäre ich nicht gekommen, obwohl es uns der Lehrer ein paar Mal vorgezeigt hat. Jetzt bin ich wieder guten Mutes, wenn ich an nächsten Frühling denke.“
Die Abschlussprüfungen. Eri war, seit ich sie kannte, ängstlich vor Tests und die Lehrabschlussprüfungen warfen lange Schatten voraus. Selbst ich, mit durchgehend guten Noten, war angespannt gewesen.
„Wie ist die neue Deutsch-Lehrerin?“, erkundigte ich mich.
„Ganz in Ordnung. Jung, aber streng. Thomas würde jetzt sagen, dass sie ihre Eier zeigen will. Legt ziemliches Gewicht auf Regeln und sie ist sehr pünktlich. Wenn die Stunde anfängt und jemand noch nicht bereit ist, bekommen wir etwas zu hören. Anto hat Mühe damit.“ Sie lachte.
„Kann ich mir sehr gut vorstellen. Soll ich dir sonst noch bei etwas behilflich sein?“
Sie nahm das Englisch-Buch hervor und schlug es auf. Nach ein paar Sekunden klappte sie es zu. „Ich habe genug gelernt für heute. Jetzt bist du da. Nun, vielleicht könnten wir ein bisschen … Französisch üben.“
Ich küsste sie. „Was Französisch angeht, bin ich ein Profi.“
„Oh ja!“ Sie stand auf und richtete den BH, danach zog sie mich hinter sich her. Wir gingen durch den Keller zum anderen Gebäude und mit dem Lift aufs Dach. Fernes Gelächter drang herauf, zu weit weg, als dass sich jemand hier oben aufhielt.
Wir setzten uns auf die Holzbank, Eri legte mir ihre Beine über die Knie, unsere Finger waren verschränkt.
„Unter den Neuen will anscheinend niemand Age Of Empires spielen. Ich glaube, es wird nicht mehr viele gemütliche Abende im Computerzimmer geben.“ Sie sah traurig aus.
„Was sind für Leute gekommen?“
Eri überlegte. „Wir haben Kimmo. Sein Vater ist Finne und ich sterbe jedes Mal fast vor Lachen, wenn er uns etwas auf Finnisch vorsagt. Natürlich muss er das jeden Tag. Jacques gibt es auch noch, ich glaube, er steht etwas auf Martina. Sag es nicht weiter, ich habe es von RDD aufgeschnappt. Dann haben wir Robert Imoberdorf, ein Wallisser. Sein Dialekt ist fast unverständlich und was er manchmal für Wörter sagt … Die anderen kenne ich nicht so. Von Jolanda hast du ja schon gehört. Martina ist absolut begeistert von ihr. Die andere geht um neun schlafen und steht um halb sechs auf, um zu lernen.“
Ich zog meine Freundin zu mir und küsste sie. „Nur gut, dass du ein Einzelzimmer hast.“
„O ja! Ich möchte mit niemandem schauen müssen, wann wir Sex haben können. Josi als Zimmerkollegin war gar nicht so schlecht.“
„Schade“, sagte ich. „Sie war immer willkommen. Sie hätte gut zu uns gepasst, ein verdorbenes Früchtchen, das sie ist. Wie begegnet ihr euch?“
„Mehr als „Hallo“ und „Tschüss“ liegen nicht drin. Ich hoffe ja immer noch, dass sie es eines Tages so sehr bereut, damit es für eine Entschuldigung reicht. Würdest du sie wieder in unsere Gruppe aufnehmen?“
„Wenn sie sich mit Martina verträgt, warum nicht?“
„Erzähl von dir und Catherine. Wie läuft es?“
Ich wusste nicht genau, was sie hören wollte und redete einfach mal. „Es ist ein gutes Gefühl, sie in meiner Nähe zu haben. Ich weiss, dass immer jemand für mich da ist, ich muss nur eine Treppe runter. Wir haben nicht häufig Sex, aber das macht mir nichts aus. Es ist seltsam. Mit dir könnte ich immer wieder, aber mit Catherine … Sie zieht mich körperlich an, das sicher, aber irgendwie auf eine andere Weise.“
„Was sagt sie dazu, dass du mit anderen Frauen schläfst?“
„Ich … ich … keine Ahnung.“
„Du hast mit ihr noch nie darüber gesprochen?“
„Nein“, gab ich kleinlaut zu. „Ich meine, sie weiss natürlich, dass ich mit anderen schlafe und ich dachte, wenn es ein Problem wäre, würde sie … w-würde …“
„Sie dich darauf ansprechen? Denkbar wär’s. Überleg dir dennoch, ob du nicht mal mit ihr darüber reden willst.“
Wir kamen nicht länger dazu, über meine Beziehung mit Catherine zu reden. Eris Natel klingelte. „Ja, das ist am Anfang nicht einfach zu verstehen. Warte, ich komme rüber.“ Kaum hatte sie aufgelegt, erschien ein Ausdruck schlechten Gewissens auf ihrem Gesicht. „Das war Martina, sie versteht eine der Algebra-Aufgaben nicht.“
Ich nickte. „Kein Problem. Der Abend hat erst angefangen und wenn es um Martina geht, stört es mich überhaupt nicht.“
Ich ging mit ihr rüber, aber sie wollte auf keinen Fall, dass ich mitkam und half, die Aufgabe zu lösen. Ich gab mich geschlagen und setzte mich auf eines der Sofas in der Pausenecke.
Anik kam die Treppe herunter, und als sie mich sah, blieb sie verdutzt stehen. „Wo ist deine Freundin?“
„Sie hilft Martina beim Lösen einer Algebra-Aufgabe.“
Das Mädchen näherte sich mir und liess sich auf einem der weichen Blöcke nieder. „Es ist ruhiger geworden, seit du und Thomas und auch Lukas nicht mehr hier seid. Die Neuen müssen sich zuerst einleben und von den anderen ist nur manchmal Antonietta so richtig laut.“
„Wie gefällt es dir besser?“
„Ich bin eher ein ruhiger Mensch, aber mit euch hat es Spass gemacht.“ Sie zwinkerte mir zu. „Die Chance, dass es wieder zu einem Missgeschick zwischen uns kommt, ist jetzt deutlich kleiner.“
Ich lehnte nach hinten und strich über mein Gesicht. „Das stimmt allerdings.“ Es war so viel passiert, dass ich gar nicht alles im Kopf behalten konnte. ‚Ich könnte es aufschreiben. Aber dann würde ich die Peinlichkeiten nie vergessen.’
Anik stand auf. „Also, ich muss dann mal los. Bis wann bist du hier?“
„Solange ich darf.“ ‚Später wahrscheinlich in Eris Zimmer.’
„Vielleicht sehen wir uns noch einmal.“ Ihr Lächeln verriet, dass sie es sich durchaus wünschte.
Nach dieser kleinen, netten Unterhaltung dauerte es nicht mehr lange, bis Eri und Martina aus dem Schulzimmer kamen.
„Hast du etwas dagegen, wenn Martina mit uns kommt?“
Ich schüttelte den Kopf und meinte grinsend: „Mir entstehen dadurch keine Nachteile. Wenn wir vögeln wollen, schaut sie uns eben zu oder macht sogar mit.“
„Du und mein Thomi-Schatzi seid euch manchmal wirklich ähnlich.“
Erica ergänzte: „Es sind eben beides Männer.“
Ich stand auf und tat so, als wollte ich gehen. „Es scheint, als werde ich nicht mehr gebraucht.“
Zwei Hände hielten mich zurück und meine Freundin küsste mich. „Das war doch gar nicht negativ gemeint. Ich bin jedenfalls froh, dass du ein Mann bist.“
„Habe ich es doch gewusst. Wenn es euch also nichts ausmachen würde, ginge ich gerne hinter euch.“
Die beiden Mädels schauten sich an und kicherten. Hand in Hand gingen sie zum Lift, das Beste kam allerdings erst, als wir im Keller waren. Sie schwenkten ihre Ärsche und ich bekam richtig Lust, sie zu begrapschen.
Heute war ich zu sehr Gentleman, als dass ich es täte. Ich drängte mich zwischen sie und legte meine Arme um ihre Schultern. Wenn ich an die Entwicklung des Abends dachte, stand für mich nicht fest, dass ich mit Eri im Bett landen würde. Es musste nicht immer dazu kommen, besonders, wenn wir noch jemanden bei uns hatten.
Auf dem Dach angekommen, setzten Eri und ich uns wieder auf die Holzbank, Martina holte sich einen Stuhl.
„Ich denke gerade, dass wir mehr als nur Freunde sind“, sagte ich und musterte die Freundin meines Kollegen. „Gibt es eigentlich eine Bezeichnung dafür, wie es zwischen uns steht?“
„Vergnügungskollegin? Mir fällt nichts Besseres ein.“
Ich suchte noch nach einem Begriff, da küsste mich Eri.
„Du vergisst mich hoffentlich nicht.“
Am Rücken ging ich ihr unter das Oberteil. „Dich vergessen? Das kann ich gar nicht. Ich habe jetzt doch auch Catherine, dennoch bin ich oft bei dir.“
Sie küsste mich wieder, intensiver als vorhin. „Ich kann mich überhaupt nicht beklagen. Wenn ich egoistisch denke, kann ich froh sein, dass du und sie nicht so oft Sex habt, so komme ich mehr zum Zug.“
Mir kam der Gedanke einer heiklen Frage und ich bemerkte, dass sie mich länger beschäftigen würde, wenn ich sie jetzt nicht stellte. „Vor ziemlich genau einem Jahr hast du mir erlaubt, mit anderen Frauen zu schlafen.“
„Das war, nachdem du mit Josi fremdgegangen bist.“
„Genau. Wie denkst du heute darüber?“
Eine Pause entstand und ich bemerkte Martinas Blick, der zwischen Eri und mir hin- und herging. Thomas’ Freundin griff nach ihrem kurzen Pferdeschwanz und zog den Haargummi enger.
„Ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Du kannst dich viel freier fühlen, als wenn ich dich einschränken würde. Nachdem ich das von Josi und dir erfahren habe, bin ich ziemlich geschockt gewesen und in den ersten Stunden wollte ich Schluss machen. Während der Sommerferien habe ich mich aber auch nicht vorbildlich verhalten und ich habe gemerkt, wie schnell es gehen kann. Manchmal tut es immer noch ein bisschen weh, wenn ich weiss, dass du gerade mit einer anderen im Bett bist und manchmal bin ich auf Anto eifersüchtig, weil sie einen so geilen Körper hat.“
Ich umarmte sie und küsste sie auf die Wange.
„Ich habe gar keinen Grund dazu“, gestand Eri ein. „Du hast mir oft genug bewiesen, dass du mich liebst und immer wieder zu mir zurückkommst.“
„Darf ich auch etwas sagen?“ Martina hob wie in der Schule die Hand.
Ich lachte. „So schüchtern kenne ich dich gar nicht.“
„Ich bin auch nicht schüchtern, aber das Gespräch findet zwischen euch statt, ich bin nur Zuhörerin. Was ich sagen wollte: Mich erfüllt es mit Stolz, wenn ich zusehen kann, wie Thomas eine andere Frau nimmt. Schlussendlich gehört er mir und ich sehe dann, was ich für einen geilen Stecher habe. Das bezieht sich jetzt alles nur auf die Bettgeschichten. Sie sind zwar wichtig, aber es gibt Dinge, die noch mehr zählen. Letzten Endes ist es doch nur Sex. Ich kenne eigentlich niemanden in einer Beziehung, der sich nicht einmal vorstellen könnte, mit einer anderen tollen Frau im Bett zu sein. Thomas kann seine Träume ausleben und dadurch weiss ich, dass er zufrieden ist.“
„Ich … ich fühle genau das Gleiche“, sagte Eri. „Es geht doch darum, dass wir uns lieben und nicht nur zusammen schlafen. Ich finde es selber ja auch ganz nett, etwas mehr Freiheit zu haben. Ich nütze es nur weniger häufig aus als Alex. Den Wunsch, mit einer anderen Person zu schlafen, habe ich manchmal auch.“
Wir redeten noch eine Weile weiter, aber das Wichtigste war gesagt. Es war schon fast elf Uhr, als wir das nächste Mal nach der Zeit sahen.
„Heute wird es nichts mehr mit einem Schäferstündchen“, sagte Eri und schürzte die Lippen.
Ich umarmte sie zum Abschied. „Macht überhaupt nichts. Wir haben heute herausgefunden, dass wir nicht nur zusammen sind, weil wir miteinander schlafen.“
Auf dem Weg zum kleinen Bahnhof genoss ich die kühle Augustluft. Am Abend und in der Nacht merkte man, dass der Herbst bevorstand. Auf eine Weise ging etwas zu Ende, etwas Grosses. Es war ein Sommer voller Emotionen, Liebe und Veränderungen gewesen. Jetzt kamen der Herbst und Winter der Bewährung.
Am Hauptbahnhof wechselte ich vom Bus ins Tram und kaum sass ich, vibrierte mein Handy.
*Schade, dass wir uns heute nicht mehr gesehen haben. Wäre es denn schlimm für dich, wenn es wieder ein Missgeschick gäbe? Lieber Gruss, Anik.*
‚Wieder ein Missgeschick? Wünscht sie sich das etwa?’ meine Finger wollten diese Frage eintippen, aber vielleicht war sie zu persönlich. *Mir war es schon ein wenig peinlich.*
Die Strassenbahn rollte durch die Altstadt mit den Lauben genannten Arkaden. Aus den Ohrhörern klang «The Evil That Men Do» von «Iron Maiden».
Wieder schrieb Anik. *Ist es dir wirklich so unangenehm gewesen?*
‚Kann ich jetzt noch meine Meinung ändern?’ Im Grunde hatte ich kein Problem damit, aber solange ich Anik und ihre Reaktionen nicht sehen konnte, wollte ich kein Risiko eingehen. *Auf solche Peinlichkeiten kann ich gut und gerne verzichten.*
Ihre Antwort kam erst, als die nette Stimme aus den Lautsprechern die Haltestelle „Saturnstrasse“ ansagte. Die Strassenbahn war mittlerweile beinahe leer.
*Hat es an mir oder meinem Körper gelegen?*
Solche Fragen kannte ich nicht von ihr. Immerhin, die letzte war einfach zu beantworten.
*Nein, bestimmt nicht an dir. Solche Peinlichkeiten wünsche ich mit niemandem.*
***
Thomas rückte die Tasche auf seiner Schulter zurecht und sprang aus der Strassenbahn, kaum war sie vollständig zum Halten gekommen. Das Training war an diesem Mittwoch ausserordentlich gut gelaufen und für einmal hatte Serge auf der Bank Platz nehmen müssen.
Er pfiff fröhlich vor sich hin, während er in die Saturnstrasse einbog. ‚Ich freue mich bereits aufs nächste Training’, dachte er mit einem breiten Grinsen.
„Hey, Thomas!“
Überrascht wandte er sich um. Diana ging einige Schritte hinter ihm.
„Hi, Diana.“ Er musterte die junge Frau mit einem Grinsen.
„Alles in Ordnung bei euch?“
„Klar. Was war denn letztens mit dir los? Du warst so kurz angebunden.“
Diana stockte. Für einen Augenblick dachte Thomas, sie würde gleich zu lachen beginnen, doch dann riss sich sie sich zusammen. „Ach, ich hatte bestimmt nur einen schlechten Tag.“ Das Piercing auf ihrem rechten Nasenflügel blitzte auf.
„Aha.“
Da fiel Thomas etwas ein. „Bist du eigentlich oft zu Hause? Ich meine ... hier so ums Haus herum? Dein Vater ist doch der Hausmeister, oder?“
„Ja, ich helfe ihm schon zwischendurch“, bestätigte die junge Frau. „Du kannst dir nicht vorstellen, was es alles zu tun gibt.
„Wahrscheinlich nicht“, gab Thomas zu und lächelte. „Aber ich wollte auf etwas anderes hinaus.“
„Hm?“ Diana legte den Kopf schräg.
„Nun, letztens haben so Idioten Steinchen gegen unsere Fenster geschmissen. Hast du was bemerkt?“
„War das an einem Freitag?“, fragte die Dunkelblonde zurück.
„Ja.“
„Ja, da habe ich tatsächlich zwei Gestalten in der Nähe der Bank gesehen, ich habe mir nichts dabei gedacht. Genaueres habe ich allerdings nicht gesehen, denn es war mitten in der Nacht. Dort sitzen oft Pärchen. Andererseits schleichen hier oft Leute umher. Man sagt, dass bei den Bäumen drüben manchmal Drogen vertickt werden. Manchmal demolieren ein paar Hohlköpfe die Tramstation. Du siehst, hier ist es alles andere als ruhig.“
„Toll, so kann der erste Eindruck täuschen“, brummte Thomas. „Mehr hast du nicht gesehen?“
„Nein, wie gesagt, ich habe mir nichts dabei gedacht“, schüttelte Diana bedauernd den Kopf. „Aber wenn ich etwas sehe, melde ich mich bei euch.“
„Danke.“ Thomas warf ihr eine angedeutete Kusshand zu. „Steinchen am Fenster sind ziemlich ärgerlich. Wir vermuten, dass es Einbrecher gewesen sein könnten, die herausfinden wollten, ob wir da waren.“
„Möglich.“ Diana grinste, sah aber sogleich wieder besorgt aus. „Haltet die Augen offen. Ich melde mich.“
„Danke. Tschüss.“
„Tschüss, Thomas!“
Er rief den Aufzug und bald war er in der Wohnung angekommen.
Alex war nicht im unteren Stockwerk, also eilte Thomas die Treppe hinauf. Rasch brachte er seine Tasche ins Zimmer.
Sein Kumpel sass an seinem Computer und gamete. „Hi. Ich habe am Wochenende einige interessante Spielzüge gesehen und wollte sie ausprobieren.“
„Okay. Hey, ich habe gerade Diana getroffen und sie hat mir erzählt, dass sie die Kerle gesehen hat.“
„Wirklich?“ Alex hob die Augenbrauen. „Warte, ich speichere noch schnell.“
Thomas wartete, an den Türrahmen gelehnt. Endlich schob Alex seinen Stuhl zurück.
„Was hat sie denn nun gesehen?“
„Nun, so viel auch wieder nicht, schliesslich war es dunkel. Aber es ist ein Anfang.“
„Ich glaube, dass es nur ein übler Scherz war“, wandte Alex stirnrunzelnd ein.
„Und was ist mit den dämlichen Telefonanrufen?“, gab Thomas in triumphierendem Ton zurück. „Die Steinchen und die Telefone könnte man als drehbuchreife Methode ansehen, herauszufinden, ob wir zu Hause sind.“
„Hm, wenn es stimmt, sieht mir das sehr plump aus“, brummte Alex.
Thomas zuckte die Achseln. „Nicht unbedingt. Die einfachsten Methoden sind oft die besten.“
„Du glaubst also ernsthaft, dass jemand in diese Wohnung will?“, fragte Alex und trommelte mit den Fingern auf der Schreibtischkante. „Aber warum ausgerechnet bei uns? In diesem Haus gibt es noch andere Wohnungen und im Erdgeschoss wäre ein Einbruch ohnehin einfacher.“
„Weiss auch nicht, aber die Anrufe deuten darauf hin.“
„Was, wenn unser Telefon ganz einfach kaputt ist?“
„Pillepalle.“ Thomas schüttelte entschieden den Kopf. „Warum haben uns Eri und die Firmen, bei denen wir uns beworben haben, anrufen können?“
„Stimmt. Aber warum fängst du jetzt davon an?“, wollte Alex wissen. „Ich meine, wir wissen ja nicht mal, ob sie wiederkommen.“
„Die Anrufe haben nicht aufgehört, oder?“, erwiderte Thomas. „Ich dachte, wir könnten uns auf die Lauer legen.“
„Wann?“
„Am Freitag, vielleicht kommen sie diese Woche wieder. Und falls sie nicht kommen, ist es nicht so tragisch, weil wir das ganze Wochenende haben, um den Schlaf nachzuholen.“
„Ist das nicht eine Nummer zu gross?“, meinte Alex besorgt.
„Pah, wegen Josi und Graupi haben wir uns ja auch auf die Lauer gelegt“, winkte Thomas ab.
„Aber da ging es um nicht so viel.“ Alex runzelte die Stirn.
„Ich dachte, du meinst, dass es nur idiotische Jugendliche seien. Versuchen wir’s doch mal.“
Alex überlegte. „Okay, rufen wir die Girls an, ob sie auch mitmachen.
„Gut.“ Auf Thomas Gesicht erschien ein unternehmungslustiges Grinsen. „Wenn wir das durchziehen wollen, sollten wir schwarze Kleider heraussuchen.“
FREITAGSTRAINING
Am Freitag kam Thomas‘ Mutter vorbei und hängte Vorhänge auf. Es war unglaublich, wie es gleich wohnlicher wurde. Das Wohnzimmer war bisher eine Art riesiges Aquarium gewesen.
Kampfeslustig machte sich Thomas zum Training auf. ‚Mal sehen, ob die mich diesmal auch wieder ärgern wollen’, dachte er, als er den Gang zur Garderobe entlangging.
Er trat in die Umkleide und steuerte seinen üblichen Platz an.
„Ich freue mich so auf das erste Match!“
Thomas sah irritiert auf, denn es war eine Frauenstimme gewesen, die diese Worte ausgesprochen hatte.
Neben Michael stand ein schlankes Girl. Die dunkelroten Haare kontrastierten mit der hellen Haut und Thomas fiel sofort auf, dass sie ganz in Jeans gekleidet war. Sie besass einen herrlich runden knackigen Arsch, der ihm das Wasser ihm Munde zusammenlaufen liess. Ihr Vorbau war eher klein, dafür bestimmt schön fest.
„Ihr müsst gegen die «Leopards», nicht wahr?“
„Ja“, bestätigte der Mannschaftskapitän.
„Krasser Start, ey“, entfuhr es der Unbekannten. Sie sah auf und begegnete Thomas’ Blick. „Hi. Bist du einer der Neuen?“
„Genau, ich bin Thomas“, stellte sich Thomas vor und stand auf.
„Hi, Thomas, ich bin Tamara und gehöre zu den «Capital Cats». Die junge Frau kam herüber und schon die Art, wie sie ging, offenbarte, wie burschikos sie war. Sie erinnerte Thomas entfernt an Martina. „Ich freue mich schon darauf, dich spielen zu sehen“, lächelte die Rothaarige, als sie vor Thomas stand.
Die beiden schüttelten sich die Hände und ein Küsschen gab es obendrein. Thomas musterte Tamara eingehender. Ihre Haltung war offen, ein Bein selbstbewusst vorgestellt. Sie sah ihn ihrerseits an. Ihr schmales Gesicht verriet den Eifer und den Stolz eines echten Fans.
„Tamara ist sogar in der Fanclub-Interessengemeinschaft Schweiz“, verriet Michael Thomas.
„Ah, dann bist du ein hoher Gast“, bemerkte Thomas.
„Ja, Fans, besonders weibliche, sind in der Kabine bei der Clubleitung nicht unbedingt angesehen, aber bei den «Cats» wird oftmals ein Auge zugedrückt.“ Tamara grinste frech.
„Ich werde heute mal zusehen. Bin gespannt, was du draufhast, Thomas.“
„Freut mich“, erwiderte Thomas. Bei sich dachte er nur: ‚Bei allen Hockey-Göttern, heute blamiere ich mich sicher.’
„Es werden noch ein paar von den «Cats» kommen“, bemerkte Tamara und wandte sich nach einem letzten Lächeln in Thomas’ Richtung wieder Michael zu. Ihm fiel nun der silbern beschlagene Gürtel auf. Ja, Tamara war ihm auf Anhieb sehr sympathisch – sympathischer als Serges Schnalle jedenfalls.
Wie wenn er an den Teufel gedacht hätte, öffnete sich in diesem Augenblick die Tür und Serge kam herein. Tamara begrüsste auch ihn.
„Das wird hart gegen die «Leopards», aber auch das Val Mustair ist dieses Jahr ein harter Brocken“, bemerkte die Rothaarige gerade, als Mahler hereinkam. Der Trainer blickte streng, aber er musste sich sichtlich ein Grinsen verkneifen. „Was soll denn das? Jetzt aber raus hier.“
„Ja, Trainer.“ Mit einem hinreissenden, entschuldigenden Lächeln entschwand Tamara.
„Los, Leute!“ Mahler klatschte in die Hände. „Die Saison kommt näher!“
Als Thomas die übliche erste Runde trabte, sah er in den oberen Reihen, wo am Montag Lara gesessen hatte, ein grosses schwarz-rot-weisses Fanbanner der «Capital Cats» Thomas fühlte sein Herz hüpfen. Beim Match würden noch weitere Banner und Transparente in der Halle hängen und Stimmung verbreiten.
Entgegen seiner diesbezüglichen Befürchtung machte Thomas heute gute Spiele, wenn er auch nicht gerade glänzte und ihm Serge mit seiner unübersehbaren Erfahrung ganz klar den Rang ablief.
Dennoch war Thomas nach dem Training ziemlich zufrieden. Erst danach kam Nervosität wegen des Abends wieder. Kehrten heute die Kerle, die ihre Fenster mit Steinen bewarfen, zurück? Und wenn ja, wie würden sie reagieren, wenn sie bemerkten, dass sie ihrerseits beobachtet wurden?
Dieser Gedanke ging Thomas während der Heimfahrt nicht aus dem Kopf. War ihr Unternehmen doch zu riskant? ‚Wir versuchen es einmal und wenn sich nichts ergibt, lassen wir es sein’, sagte er sich. Schon als er ins Haus ging, sah er sich unauffällig um, aber es war nichts zu sehen.
Alex kam etwa eine halbe Stunde später, zusammen mit ihren Freundinnen, die er im Tram getroffen hatte. Auch sie trugen Schwarz, wie Thomas, der sich in der Zwischenzeit rasch umgezogen hatte.
„Hi, bereit?“
Martina kam auf Thomas zu und schlang ihm die Arme um den Hals. „Ja, dir ist aber hoffentlich klar, dass es eine Nummer grösser werden könnte, als damals, wo wir Josi und ihren widerlichen Stecher ausspioniert haben?“
„Klar.“ Thomas sah seine Freundin entschlossen an, dann beugte er sich vor, um sie fest auf den Mund zu küssen. Martina erwiderte den Kuss.
„Wir sollten erst raus, wenn es ganz dunkel geworden ist“, meinte Alex und warf einen Blick aus dem Fenster.
„Du hast Recht“, nickte Thomas. „Vor allem sollten wir alle zuerst vorsichtshalber aufs Klo gehen.“
„Kluger Junge!“, grinste Martina, dann küsste sie Thomas wieder.
Angespannt warteten sie, bis die halbe Stunde, von der sie gesprochen hatten, vorüber war. Thomas und Alex, die die Lage vorher noch checken wollten, traten auf den Balkon. Dabei versuchten sie, sich ganz normal und unverfänglich zu geben.
„Nicht zu fassen, wie warm es um zehn Uhr ist“, sagte Thomas.
„Witzbold“, gab Alex zurück, „es ist Sommer.“
„Wie sollten mal hier draussen zu Abend essen“, bemerkte Thomas.
Während sie so plauderten, blickten sie nach unten und überschauten den kleinen Park. Kein Mensch war zu sehen.
Gegen viertel nach zehn verliessen sie die Wohnung und fuhren nach unten. Martina band ihren Pferdeschwanz neu.
„Am besten tun wir so, als wären wir auf dem Weg in die Stadt“, sagte Thomas, als sie aus dem Lift traten und wischte sich gleichzeitig die schweissnassen Hände an der Hose ab. „Dann kommen wir zurück, und zwar hinter den Büschen, die die Wiese eingrenzen.“
„Weshalb so kompliziert?“ Alex sah überrascht drein.
„Nun, Martina und du habt mir beide klarzumachen versucht, dass es diesmal vielleicht gefährlicher werden könnte als mit Graupi. Da dachte ich, wäre vielleicht nicht schlecht, auf Nummer sicher zu gehen.“
„Ich finde, Thomas hat Recht’ stimmte Eri ihm zu. „Wir sollten kein grösseres Risiko eingehen als unbedingt nötig.“
„Stimmt.“ Alex nickte. „Also los. Labern wir mal etwas Unauffälliges.“
„Jep.“ Thomas trat, den Arm um Martinas Schultern, zuerst aus der Tür. „Ich versteh echt nicht, wieso ihr nicht ins «Tarzan» wollt, dort ist es doch viel geiler als im «Basto‘s».
„Pah, im «Basto‘s» ist die Tanzfläche viel zu klein!“, protestierte Alex. Die Vier nahmen den Fussweg zur Strasse, sich fröhlich über die Discos der Stadt unterhaltend. Ohne mit der Wimper zu zucken, gingen sie an der Tramstation «Saturnstrasse» vorbei und folgten der Patriae-Strasse, umgingen den Häuserblock und erreichten den Park.
Alex fand eine Vertiefung, von der aus man durch eine Lücke in der Hecke einen guten Blick auf den Haupteingang ihres Wohnhauses hatte. Wortlos winkte er sie heran und sie legten sich alle vier auf den Bauch.
„Gute Stelle.“, hauchte Thomas. Alex winkte ihm hektisch, still zu sein.
Stumm lagen sie nebeneinander und liessen den beleuchteten Bereich vor dem Eingang nicht aus den Augen.
Der eine oder andere Spätheimkehrer kam vorbei. Auch eine Gruppe Jugendlicher folgte dem Weg zur Tramstation. Sie wollte anscheinend noch in den Ausgang.
Eine andere Gruppe kam fröhlich und betrunken johlend zurück.
„Die sind aber früh besoffen“, bemerkte Thomas flüsternd.
Das Warten war äusserst langweilig und Thomas fühlte sich schon ganz steif und hölzern. Er hätte sich gerne gestreckt, aber das kam natürlich nicht in Frage.
Es war nach Mitternacht, als Alex ihn plötzlich anstiess. „Sieh mal, da!“, wisperte er.
Nun sah auch Thomas die dunklen Gestalten. Sie gingen etwa in zwanzig Metern Entfernung, in der Nähe einer Hecke, über die Wiese. Thomas fiel auf, dass sie sich nicht duckten, sondern normal gingen.
‚Wahrscheinlich wollen sie keinen Verdacht erregen’, dachte er. Er sah immer noch hinüber. Plötzlich waren die beiden Gestalten verschwunden, ohne dass er gesehen hatte, wohin.
„Wir sollten uns näher ranschleichen“, flüsterte er. „Vielleicht können wir sie belauschen.“
Er spürte, wie Martina neben ihm zusammenzuckte, aber Alex nickte ihm zu. Langsam richteten die beiden Jungs sich auf und zogen sich zurück. In der Deckung der Büsche huschten sie los. Die Umgebung immer absichernd, umschlichen sie die Wiese. Als sie in der Nähe der Unbekannten kamen, wurden sie langsamer und spitzten die Ohren.
Sie hatten das Ende der Büsche erreicht, nun schloss sich die Hecke an. Da blieben sie wie angewurzelt stehen, denn eine leise Stimme drang an ihre Ohren.
„Nichts zu sehen“, meinte sie. „Sollen wir es jetzt versuchen?“
„Und was ist, wenn sie doch da sind?“, fragte eine zweite Stimme hörbar skeptisch.
„Dann rennen wir einfach raus!“, zischte die erste.
Thomas beugte sich vor. Dabei verlor er das Gleichgewicht und trat auf einen morschen Zweig. Das Geräusch dröhnte in seinen Ohren wie ein Pistolenschuss.
„Was war dass?“, zischte eine Stimme. „Da hat was geknackt!“
„Sind etwa noch andere da?“, wunderte sich die zweite Stimme.
„Wer weiss, komm, wir hauen ab!“
Thomas und Alex sahen zwei Schemen aufspringen, die sich noch tiefer in den kleinen Park zurückzogen und in der Dunkelheit verschwanden.
Einige Augenblicke blieben sie noch im Versteck, dann kehrten die beiden Jungs geknickt zu den Frauen zurück.
„Mist!“, ärgerte sich Alex. „Sie sind uns entwischt! Immerhin wissen wir jetzt, dass wirklich jemand hinein will.“
„Was soll’s?“ Thomas gab sich unbekümmert. „Sie sind weg.“
„Fürs Erste“, widersprach Alex. „Was ist, wenn sie jetzt mit grösserem Widerstand rechnen? Du hast ja gehört, dass sie in Betracht ziehen, eine andere Gruppe könnte sich für das interessieren – was das auch immer sein mag. Was ist, wenn sie gröbere Geschütze auffahren?“
Darauf wusste Thomas keine Antwort.
***
Noch vollgepumpt mit Adrenalin kamen wir in die Wohnung zurück. Froh, dass es für heute vorbei war, legten wir uns auf die Lustwiese.
Martina sah in die Runde. „Langsam wird es gefährlich, meint ihr nicht?“
Eri machte jedem von uns eine heisse Schokolade. Dankbar nahm ich meine entgegen.
„Richtig harte Typen sind das auch nicht“, entgegnete Thomas, „sonst wären sie nicht fortgerannt. Ich wüsste doch gerne, was die Chose soll. Suchen sie etwas? Ich glaube nicht einmal, dass es mit uns zu tun hat, sonst hätten sie sich in den letzten drei Jahren auch in der Nähe des Internats blicken lassen.“
Martina massierte Thomas’ Nacken. „Du meinst, es hat etwas mit dem Haus oder der Wohnung zu tun?“
Er überlegte eine Weile, dann drehte er sich zu ihr um und grinste. „Schon möglich. In dieser Beziehung hatte ich heute genug Action.“
Sie verstand. „Du wünschst dir andere? Ich glaube, heute hast du es verdient.“ Sie waren beide ziemlich direkt, was den Umgang miteinander anging und es war nicht weiter verwunderlich, dass sie ihm sogleich zwischen die Beine griff.
Ich kam nicht zum Zuschauen, denn Eri küsste mich. „Das muss ich nicht sehen. Lieber amüsiere ich mich selber.“ Ich legte mich von der Seite auf den Rücken und sie kam über mich.
„Ah, endlich probieren wir die Lustwiese aus“, sagte Thomas.
„Bis jetzt hattet ihr ja keine Vorhänge und so offen ich auch bin, möchte ich nicht das halbe Quartier als Zuschauer. Aber jetzt halt deine Klappe, Thomi-Schatzi.“
Erica grinste und legte ihre Hände an meine Wangen. Der Pegel meiner Erregung stieg langsam und der nächste Schritt war, dass ich meiner Freundin ans Hinterteil griff. Es fühlte sich gut an in meiner Hand, auch wenn es nicht so grandios geformt war wie etwa jenes von Anto.
„Ich habe heute wieder keinen String an.“
Ich gab ihr einen intensiven Kuss, damit sie merkte, dass es mir darauf nicht ankam. Meine Hände setzten ihre Erkundungstour fort. An die Brüste gelangte ich nicht, aber ich schob das störende Oberteil nach oben und im selben Atemzug öffnete ich den BH. Eri schaute kurz zu Thomas und Martina hinüber. Ich wusste, dass sie es nicht mochte, wenn jemand ihren Vorbau frei baumeln sah. Die anderen beiden waren jedoch zu stark mit sich selber beschäftigt, als dass sie auf uns achteten.
Den BH konnte ich ihr schliesslich ausziehen, aber das Oberteil behielt sie, hochgeschoben zwar, an. Nun bot sie mir ihre Brüste an und bereits, nachdem ich das erste Mal über die Nippel geleckt hatte, versteiften sie sich. Ich versuchte, die beiden Melonen in meine Hände zu nehmen, aber es war ein aussichtsloses Unterfangen. Vielleicht wäre es jemandem mit sehr, sehr grossen Pranken gelungen. Die Brustwarzen gehörten aber mir und dass ich meine Sache gut machte, offenbarte sich schon bald dadurch, dass Eri zu keuchen begann.
„Wie machst du das nur immer wieder? So oft habe ich dich das schon gefragt und du hast mir noch nie eine Antwort gegeben.“
Ich legte ihr eine Hand in den Nacken, damit ich sie zu mir herunter ziehen konnte, um mit ihr einen saftigen Zungenkuss zu geben. „Manche Dinge kann man eben nicht erklären. Die muss man spüren.“
„Dann lass sie mich spüren.“
Während ich mich erneut um die harten Spitzen kümmerte, öffnete Eri meine Hose und nahm meinen Lümmel heraus. Mit sanfter Hand begann sie zu wichsen. Ich musste mich konzentrieren, dass ich vor lauter Befriedigung nicht vergass, ihre Brüste zu liebkosen.
Schliesslich schob Eri das Oberteil über ihren Vorbau und schenkte meinen südlicheren Regionen nicht nur mit der Hand Aufmerksamkeit. Mein bestes Stück hatte sich vollends verhärtet und etwas Befriedigung war dringend nötig. Ich musste mir keine Sorgen machen. Meine Freundin nahm es in den Mund und alles, was ich wünschen konnte, ging in Erfüllung. Die Erektion wurde noch etwas härter und ich bockte aus der Hüfte heraus sanft nach oben. Eri gab ein Geräusch von sich, das ich nicht genau einordnen konnte. Vielleicht gefiel es ihr nicht, wenn ich eigenmächtig tiefer in ihren Mund eindrang.
Von den anderen war lautes Schmatzen zu hören. Ich genehmigte mir einen kurzen Blick und sah die beiden in der Neunundsechziger. Thomas lag auf dem Rücken, die Zunge tief zwischen die Schamlippen geschoben und was Martina so alles mit seinem Harten anstellte, konnte ich mir in allen Farben ausmalen.
Egal, was Thomas’ Freundin machte, mit Eri konnte ich genauso zufrieden sein. Gerade kümmerte sie sich mit Zunge und Lippen nur um die Eichel. Es war so wunderbar! Ich stöhnte und vergrub meine Hände in ihrem vollen, dunkelbraunen Haar. Ihr Speichel rann an meiner Latte hinunter und jetzt fing sie ihn mit der Zunge auf. Der ganzen Länge nach leckte sie, bis sie zum Vorhautbändchen kam. Dort verharrte sie und bescherte mir ganz besondere Gefühle. Die Erregung zauberte mir ein Feuerwerk vor die geschlossenen Augen.
Ich dachte, dass es kaum besser kommen könnte, aber wie so oft in dieser Beziehung täuschte ich mich. Eri brauchte nicht einmal den Mund, um mich zu beglücken. Sie drückte ihre Brüste zusammen und nahm meinen Freudenspender dazwischen. Jetzt erlaubte ich mir zu ficken und wie es schien, hatte Erica nichts dagegen.
Das war mal ein Tittenfick. Anders, als wenn ich in ihrer Muschi gesteckt hätte, das war klar. Schlechter nicht unbedingt, trotzdem wollte ich nachher natürlich auch noch die Spalte zwischen den Beinen.
Bis es so weit war, stellte diese Tätigkeit einen mehr als nur guten Ersatz dar. Ihre Bewegungen passten perfekt zu meinen und wenn es etwas trocken wurde, liess sie etwas Speichel zwischen die Titten rinnen. Sie spielte auch mit der Enge. Mal war es kein Problem, schneller zu zustossen, dann drückte sie meinen Schwengel hart zusammen und ich beliess es bei Kreisbewegungen.
Für mich hätte es noch lange so weitergehen können. Vielleicht lag es an Thomas und Martina, dass Eri sich auf mich setzte, aber nicht irgendwie, sondern mit ihrer Intimität genau über meinem Gesicht.
Die anderen waren uns mindestens einen Schritt voraus. Klatschen drang herüber und aus den Augenwinkeln sah ich, dass Thomas hinter ihr kniete.
Sie legten mehr Wert auf den Sex an sich, wir liebten ein ausgedehntes Vorspiel. Ich liess meine Hände nach oben wandern und es war anscheinend kein Problem, als ich die Brüste wieder entblösste.
Eri kam auf andere Weise voll auf ihre Kosten. Sie spreizte die Beine, sodass sich ihr feuchtes Möschen auf meinen Mund drückte. Ich leckte es nach allen Regeln der Kunst aus und wurde mit einigen Stöhnern belohnt.
Auslecken konnte man es, aber es trocken zu kriegen, war ein Ding der Unmöglichkeit. Je härter meine Zunge arbeitete, desto mehr bekam sie zu tun, bis mir der Erregungssaft über die Wangen und das Kinn lief. Es war ja nicht so, dass es mir schon gereicht hätte. Ich wollte mehr und mehr und mit den Fingern spreizte ich die Schamlippen, um an den Kitzler zu gelangen.
Ein kleiner Schwall ergoss sich über mein Gesicht, als ich über den Knubbel fuhr. Eri bog den Rücken durch und ihre Beine gingen noch weiter auseinander. Ich leckte wild, manchmal über die Schamlippen, manchmal über die Klit und zwischendurch steckte ich die Zunge in ihren geheimen Garten Eden.
Jetzt war der Augenblick gekommen, um ans Eingemachte zu gehen. Eri liess sich von mir runter und legte sich auf die Seite, wobei sie das obere Bein anwinkelte. Ich begab mich hinter sie und streichelte sie, bevor ich in sie eindrang. Ihre Brüste, ihr ganzer Körper war immer wieder eine Berührung wert. Wenn ich es mir richtig überlegte, konnte ich vom Body nie genug kriegen.
Sie griff nach hinten und fand mein hartes Teil. Ihre Feuchtigkeit erwartete mich und schon als ich erst mit der Eichel darin steckte, bekam ich einen Eindruck davon, was auf mich wartete: tropische Hitze.
Langsam, damit wir es auch ja geniessen konnten, stiess ich vor, bis ich am Anschlag war. Eri gab ein genüssliches Geräusch von sich und drehte den Kopf. Wir konnten uns geradeso auf den Mund küssen, aber viel angenehmer war es, als ich mich an ihrem Hals festsaugte. ‚Darf es heute ein Knutschfleck sein?’ Wie die Male zuvor entschied ich mich auch jetzt dagegen.
Ich begann mit sanften Stössen. Bei jedem Eindringen wurde die Vorhaut weit nach hinten geschoben und ich schloss die Augen, um die Gefühle tief in mir aufzunehmen. Meine rechte Hand strich unablässig über Eris Körper. Die Brüste zu massieren und zu kneten gefiel ihr ebenso wie das Streicheln zwischen den Beinen.
Nur einmal schaute ich, was Thomas und Martina trieben. Sie hatte sich auf ihn gesetzt und liess das Becken kreisen, gleichzeitig stiess er von unten in sie.
Bei Eri und mir ging es deutlich gemütlicher zur Sache. Wir waren glücklich damit, nahe beieinander zu sein und den anderen intensiv zu spüren. Je wilder man es treibt, desto mehr bleibt das auf der Strecke.
Immer mehr drehten wir uns und lagen schliesslich auf dem Bauch. Ich richtete mich etwas auf, damit ich trotzdem noch stossen konnte. Mit den Händen massierte ich Ericas Arsch und zog die Backen auseinander. Hinten rein hatten wir es auch schon lange nicht mehr versucht. Eine nette Vorstellung, es wieder einmal zu tun.
Ich hatte kaum zu Ende gedacht, da stiess sich Eri mir entgegen und stöhnte dazu. ‚Will sie es eine Nuance härter?’ Mit meiner Ablehnung musste sie nicht rechnen. Ich packte sie an den Seiten und zog mich ihr bei jedem Stoss entgegen. Leises Klatschen war zu hören und der Schweiss lief mir über den Körper.
Meine Freundin richtete sich auf. Inzwischen trieben wir es doggystyle und das Vergnügen nahm Fahrt auf. Natürlich war es kein Vergleich damit, wie ich etwa Anto genommen hätte, aber im Gegensatz zu Eri hatte sie keinen Respekt verdient. Bei ihr konnte man sich nehmen, was man wollte.
Ich schaute auf, als das Stöhnen meiner Freundin leise wurde und schliesslich verklang. Der Grund war Martina. Auch sie vergnügte sich in der Hündchenstellung, doch es erschien ihr noch zu wenig. Sie küsste Eri und ich glaubte, dass es den beiden im Moment nichts ausgemacht hätte, wenn sie alleine gewesen wären.
Die Bestätigung kam schneller, als ich erwartet hatte. Eri liess sich nach vorne fallen, ich blieb mit dem harten Klein-Alexander zurück. Es war kein Problem, weil die beiden Frauen eine anständige Show boten. Martina legte sich auf Erica, aber verkehrt, sodass sie sich gegenseitig die Mösen lecken konnten. Ich hielt es nicht aus, ohne Hand an mich zu legen. Mein Willy wollte gestreichelt werden und da keine Frau zur Verfügung stand, musste ich flexibel sein. Thomas auf der anderen Seite war es auch.
Unsere Freundinnen schlabberten sich zwischen den Beinen herum, wobei jene von Thomas lauter stöhnte. Bei Eri brauchte es schon einiges, dass sie zu schreien begann. Kein Vergleich, wenn ich da an Anto dachte. Das Italienerflittchen brauchte man nur anzusehen und schon wurde es feucht.
‚Ich sollte nicht so häufig an sie denken, hat sie nicht verdient.’
Unsere Frauen wechselten die Stellung. Die oralen Vergnügungen blieben auf der Strecke, jetzt rieben sie ihre Lustspalten aneinander. Diese Stellung war nicht ganz einfach, insbesondere das Ordnen der Beine ergab gewisse Schwierigkeiten. Die Lust der beiden war aber grösser, als dass sie sich von so etwas ablenken liessen.
Martina legte den Kopf in den Nacken und stöhnte ungehemmt. Mit einer Hand rieb sie sich zwischen den Beinen und ich sah es feucht glänzen. Sie stiess sich Eri noch heftiger entgegen und das Reiben der Muschis verursachte lautes Schmatzen.
Thomas und ich wechselten einen Blick. Er grinste und ich spürte, dass es mir ebenso erging. Mit den beiden Frauen, die uns einiges boten, vor unseren Augen war es ein Leichtes, für kurze Zeit auf ihre Berührungen zu verzichten.
Es schien ihnen so richtig zu gefallen, ihre Intimitäten aneinander zu reiben. Auch Eri kam jetzt aus sich heraus und zeigte uns ihre Lust, indem sie stöhnte. Sie griff sich unter das Oberteil und massierte sich die Brüste. Am liebsten wäre ich zu ihr hingegangen und hätte das selber übernommen.
Martina zog sich einige Zentimeter zurück und steckte sich zwei Finger in die offen stehende Lusthöhle. Im Nu waren die Finger nass und sie leckte sie ab. Wieder etwas, das ich gerne für sie übernommen hätte. Martina schmeckte mit Sicherheit hervorragend.
Warum sollten wir eigentlich nicht tauschen? Es wäre nicht das erste Mal und Eri hatte ja kein Problem damit.
Martina steckte jetzt meiner Freundin die Finger rein. Darauf hatte sie anscheinend gewartet, denn die Lust brach jetzt aus ihr heraus. Sie hielt sich nicht mehr zurück mit Stöhnen und liess sich nach hinten auf die Matratze fallen, die Beine natürlich weit gespreizt, damit Martina optimalen Zugriff hatte. Ich sah, wie mein Schatz den Rücken durchbog und sich ihrer Partnerin entgegenschob.
Die Finger waren nicht lange alleine im Einsatz. Martina kam mit dem Mund dazu und im Nu fand sie die Klitoris. Meine Freundin war jetzt nicht mehr zu halten, ihr Stöhnen kam ununterbrochen und sie wand sich unter der Behandlung.
Der Anblick der beiden Girls war so geil, dass es mir alleine davon beinahe kam. Ich musste eine kurze Pause mit Wichsen einlegen. Meine Lustsahne wollte ich nicht vergeuden, indem ich sie einfach so auf die Matratze spritzte und ich glaubte, auch Eri wollte noch etwas damit anstellen.
Vorerst war sie Martina ganz und gar erlegen. Ich fragte mich nur kurz, wie es wohl umgekehrt aussehen würde. Konnte meine Freundin die andere ebenso zum Stöhnen bringen?
Thomas konnte nicht mehr länger zusehen. Er näherte sich unseren vergnügungssüchtigen Mädchen und hielt Martina seine Stange vor das Gesicht. Sie leckte kurz fertig, dann kümmerte sie sich auch schon um ihren Freund. Erica stöhnte weiterhin, obwohl sie jetzt auf die Zunge verzichten musste.
Ich liess mir noch einige Minuten Zeit, um die Show zu geniessen. Schliesslich wollte ich aber auch wieder zum Einsatz kommen. Die Pause war beendet, die Lust strömte durch meinen Körper und trieb mich an. Ich bemerkte, dass ich zitterte und mein Körper war schweissbedeckt. Eri sah mich aus halb geschlossenen Augen an und lächelte verführerisch. Ich kniete über sie und hielt ihr meinen Harten an den Mund. Schon kam die Zunge zwischen den Lippen hervor und beglückte mich. Mit den Händen schob sie die Vorhaut weit nach hinten, anschliessend knetete sie meine Eier.
‚Wenn das kein gutes erstes Mal auf der Lustwiese ist, weiss ich ja auch nicht.’
Eri legte sogar noch zu. Hatte sie ihre hervorragenden Blasefähigkeiten alle mit mir erlernt? Ich kannte die Antwort und war stolz darauf, eine solche Freundin zu haben. Sie war wirklich lernwillig, zum Glück nicht nur in der Schule.
„Jetzt aber noch einmal rein“, flüsterte sie und schob mich weg. Sie zog die Beine an den Oberkörper und ich platzierte mich, damit ich in sie stossen konnte. Ich patschte ihr einige Male mit meinem Ständer auf die Schamlippen und ging dann dazwischen.
Es war wirklich gigantisch. Heiss, feucht und auch eng. Eri verstand es, mich mit der Möse zu massieren, ich musste nicht einmal stossen, um zu meinem Vergnügen zu kommen. Es wäre sogar leicht unangenehm gewesen, weil sich die Scheide eng um meinen Stab legte.
Mit einer Hand stützte ich mich ab, mit der anderen griff ich nach den Brüsten und knetete sie. Die Nippel stachen mir hart in die Handflächen und ich konnte es nicht lassen, auch sie zu massieren. Ich nahm sie zwischen Daumen und Zeigefinger und zog etwas an ihnen, dann verdrehte ich sie und liess sie plötzlich los. Meine Freundin gab genüssliche Geräusche von sich. Schade, dass ich sie in dieser Stellung nicht küssen konnte.
Ich begnügte mich mit der Aussicht, dass wir nachher noch genügend Zeit dafür haben würden. Vorerst wollte ich ihre Enge geniessen und tat dies, indem ich immer wieder in sie stiess. Ich schloss die Augen und liess mich ganz und gar auf die wunderbaren Gefühle ein. Eris Stöhnen war Musik in meinen Ohren und es hätte mir nichts ausgemacht, wenn es noch etwas lauter gewesen wäre.
Jetzt nahm sie die Beine doch auseinander und endlich konnten wir uns küssen. Unsere Zungen trafen sich ausserhalb der Münder und ihr Spiel war fast so intensiv wie das, was zwischen unseren Beinen stattfand. Ich spürte, wie mich meine Freundin umarmte und an sich zog. Wir waren wirklich ganz nahe zusammen. Mehr ging fast nicht.
„Ich will dich nicht mehr loslassen“, flüsterte mir Eri ins Ohr. „Ich habe Angst, dass du mich verlässt.“
„Das musst du nicht! Du bist meine erste grosse Liebe, ich wäre blöd, wenn ich mich von dir trennen würde.“
Sie wollte etwas erwidern, aber da begann ich, mit dem Becken zu kreisen und ihre Worte blieben ihr im Hals stecken. Heraus kam nur ein Stöhnen und ihre Umarmung wurde noch etwas fester.
Ich näherte mich dem Orgasmus, ohne dass ich viel dafür tun musste. Es war einfach die Nähe zu meiner Freundin, die mich so glücklich machte. Ich versuchte, es hinauszuzögern, aber Eri war anscheinend bereit und wollte es. Ich stiess sie sanft, alles andere wäre jetzt fehl am Platz gewesen. Thomas und Martina zeigten vor, dass es auch anders ging. Für uns stimmte es so und wir liessen es dabei bleiben.
Es war nicht der grösste Höhepunkt, den ich je erlebt hatte, trotzdem genoss ich ihn und blieb noch eine Weile auf meiner Freundin liegen. Als ich mich von ihr hinunterrollte, griff sie mir zwischen die Beine und streichelte mich.
„Willst du noch eine zweite Runde?“
Sie lächelte verheissungsvoll. „Wir müssen morgen ja nicht früh aufstehen.“
In diesem Moment war ein lautes Stöhnen von der anderen Seite zu hören. Ich sah gerade noch, wie Thomas über Martina zusammenbrach. Er schien den Höhepunkt gehabt zu haben, im Gegensatz zu ihr. Sie legte sich so hin, dass sein zusammengefallener Schwanz vor ihrem Gesicht war. Sogleich begann sie, ihn steif zu blasen.
„Mensch, Mensch, Mensch, endlich haben wir auch die Lustwiese eingeweiht.“ Er verschränkte die Hände hinter dem Kopf. „Jetzt sind wir in der Wohnung angekommen.“
Martina hielt im Blasen inne. „Die Einkaufstouren im Ikea und das Einrichten sind also nichts wert? Es ist von Anfang an nur darauf angekommen, wann du zum ersten Mal hier vögelst?“
„So würde ich es auch wieder nicht sagen.“
Sie grinste ihn an. „So hat es aber geklungen.“
Er seufzte. „Mir egal. Ich will nicht diskutieren, was man wie verstehen könnte, ich möchte einfach die Nacht geniessen. Morgen können wir über alles Mögliche diskutieren, auch über die beiden Kerle, die wir heute verfolgt haben.“
„O nein, lassen wir das Thema lieber“, bat Erica. „Ich bin auf Thomas’ Seite. Lass uns noch etwas Spass haben und die Lustwiese geniessen. So viel Platz hat man in keinem Bett.“
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